DE2818724A1 - Ausgabepumpe, insbesondere zum zerstaeuben von fluessigkeiten - Google Patents

Ausgabepumpe, insbesondere zum zerstaeuben von fluessigkeiten

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DE2818724A1
DE2818724A1 DE19782818724 DE2818724A DE2818724A1 DE 2818724 A1 DE2818724 A1 DE 2818724A1 DE 19782818724 DE19782818724 DE 19782818724 DE 2818724 A DE2818724 A DE 2818724A DE 2818724 A1 DE2818724 A1 DE 2818724A1
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SELTMANN HANS JUERGEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/10Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
    • B05B11/1001Piston pumps
    • B05B11/1016Piston pumps the outlet valve having a valve seat located downstream a movable valve element controlled by a pressure actuated controlling element
    • B05B11/1019Piston pumps the outlet valve having a valve seat located downstream a movable valve element controlled by a pressure actuated controlling element the inlet valve moving concurrently with the controlling element during whole pressure and aspiration strokes, e.g. a cage for an inlet valve ball being part of the controlling element

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Description

  • A U S G A B E P U M P E, insbesondee zum Zerstäuben von Flüssigkeiten.
  • Die Erfindung betrifft eine Ausgatlepumpe mit einem Zylindergehsiusein dem eine Kolbenanordnung,bestehend aus zwei Kolben unterschiedlicher Kolbenfläche,gegen den Druck einer Feder mittels eines BetSitigungskopfes verschieblich ist, und bei der erst nach Aufbau eines durch die Federvorspannung bestimmten Flüssigkeitsdrucks in dem Gehäuseahachnitt zwischen den Kolben, ein in den Betätigungskopf mündendes Auslassventil öffnet.
  • Eine solche Pumpe ist aus der DT-PS 1.290 043 bekannt.
  • Bei der bekannten Pumpe gelangt die zu zerstäubende Flüssigkeit in einen ersten Zylinder, der eine Druckfeder enthält und in dem ein Kolben mit kleinerer Kolbenfläche verschieblich ist;über ein Rückschlagventil kann dann die Flüssigkeit in eine Gehäusekammer jenseits des kleineren Kolbens gelangen.Diese Kammer wird auf der Gegenseite durch einen zweiten Kolben grösserer Fläche abgedichtet,der unmittelbar mit dem Betätigungsknopf verbunden ist.ln dem grösseren Kolben ist ein Ventilsitz ausgebildet,dem ein mit dem kleineren Kolben über eine "Lose" verbundenes Ventilglied zugeordnet ist.Bei Fingerdruck auf den Kopf wird die in der Kammer befindliche Flüssigkeit durch die Abwärtsbewegung des grossen Kolbens unter Druck gesetzt,und der kleinere Kolben muss zum Ausgleich der Volumenverringerung ebenfalls eine Abwärtsbewegung ausführen.Wegen der Kolbenflächendifferenz legt er dabei einen grösseren Weg zurück,solange,bis die Lose verbraucht ist und das Ventilglied von dem Ventilsitz abgehoben wird.Dabei wird in der Kammer ein Druck aufgebaut,der abhängt von der in der Feder im Öffnungsaugenblick gespeicherten Kraft.
  • Bei einer äquivalenten,marktgängigen Ausführungsform einer solchen Pumpe,welche G3gnstand der Anmeldung DT-OS 26 15 982 ist,wird von dem Gedanken der erstgenanten Anmeldung DT-PS 1 .2O o43,nämlich der "Lose kein Gebrauch mehr gemacht,sondern das Ventilglisd ist starr mit dem kleineren Kolben verbunden.
  • Trotzdem öffnet das Ventil erst, nachdem ein gewisser Druck aufgebaut ist,weil die Einzelteile aus elastisch nachgebendem Kunststoff gefert sind und/oder weil sich in der Kammer ein,wenn auch sehr geringes Luftrestvolumen befindet.
  • Hinsichtlich der obenerwähnten Konstruktionsmerkmale gehört die Ausgabepumpe, Gsgsnstand dieser Anmeldung, zur letztbehandelten Gruppe.
  • Eine solche pumpe führt zu einer sehr feinen und gleichmuosigen Zerstäubung auch solcher Flüssigkeitendie-wie z.B. Haarspray, schlecht zerstäubbar sind.
  • Dennoch beinhaltet die Zerstäuberpumpe,Gegnstand obererwähnter Anmeldung DT-DS 2.615.982,weit verbreitet im i9arkt,unerwünschte Merkmale,die insbesondere Gegenstand der Patentansprüche sind.
  • Dabei spielen Anlaufentiüftungsprobleme und Leckstromverluste die entscheidende Rolle.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es,die genannten Schwierigkeiten durch konstruktive Merkmale auszuräumen und den Funktionsablauf hinsichtlich der gewünschten Zielvorstellungen zu optimieren, ohne dass sich ein zusätzlicher Aufwand an Kosten notwendig macht.
  • Die Lösung der entstehenden Probleme wird erfindungsgemäss durch die zwangsgesteuerte Betätigung des im kleineren Zylinderansatz befindlichen, normalerweise als Einlassventil tätigen,Ventils erreicht.
  • Zum besseren Verständnis muss diesbezüglich der derzeitige Stand der Lösungen dargestellt werden: Es finden sich in der Patentliteratur Hinweise auf Anordnungen zur Entlüftung der Pumpenzylinderinsbesondere für die Anfangsphase der Betätigung.Diese Entlüftung wird ohne besondere Massnahmen zur Ermöglichung praktisch unmöglich, da das existierende Luftpolster nicht bei Kompression des Zylinderinhaltes den notwendigen Druck erzeugt,um das Auslassventil zu öffnen,da dieses auf einen Vordruck eingestellt sein muss,der wiederum ein perfekte Zerstäubung garantiert.Nach Austausch der Luft oder des Luftgasgemisches mit anteiliger Flüssigkeit durch praktisch reine Flüssiqkeit,wird der Druck zum (Iffnen auslegungsgemäss erreicht.
  • Eine Herabsetzung der Vordruckbedingung erleichert das Anlaufen der Pumpentätigkeit,verschlechSrt aber die Zerstäubung.
  • Diese Entlüftungsanordnungen sind vorwiegend durch radiale-ringförmige Ausnehmungen aus der Zylinderinnenwand im Bereich des Hubendes vorgesehen.Auch nasenförmige aus der Innenwand in den Zylinder hinein ragende Kufen sind bekannt.
  • Diese Unterbrechungen der glatten Zylinderwand sollen den innigen Kontakt der Manschete des Kolbens zeit- bzw.streckenweise unter brechen und damit eine Verbindung zu der hinter dem Kolben liegenden Kammer bilden,um den Druckausgleich zu bewerkstelligen.
  • Wenngleich diese Anordnungen ihren gewünschten Zweck erfüllen, ist mit Rücksicht auf die Beschädigung der Dichtungseenchete und deren permanente und temporäre Verformung insbesondere hinsichtlich dieser Wirkung auf die Leckstromverluste keine völlig zufriedenstellende Lösung erreicht.
  • Dies gilt insbesondere,weil bei der Anlaufphase nicht nur von der ersten alleinigen Luftfüllung ausgegangen werden muss,sondern weil sich dann auch Mischfüllungen,sowohl beim Anlauf direkt, als auch nach Benutzung und Ruhezeit durch z.B. Verdampfen von Teilen der Flüssigkeit ergeben.
  • Hinzukommt noch die Tatsache,dass die Luft, die ausgeschieden werden soll,sich naturgemäss immer am höchstgelegenen Ort ansammelt,dieser aber durch die übliche Handhabung entgegen den Ausnehmungen am Ende des Arbeitshubes am unteren Punkt,nämlich an dem Dichtungsumfang liegt.
  • Damit stösst die gewollte Undichtigkeit zunächst den Flüssigkeitsanteil aus.
  • Die damit verbundenen Leckstromverluste bedingen einen Retätigungsmehraufwand,der vom Benutzter als unangenehm bemerkt werden muss.
  • Diese achteile werden insgesamt durch die mechanische Steuerung des Einlass-Druckausgleichüentils ausgeräumt,welches mit einem Minimum an Arbeitshubverlust praktisch schlagartig den Ausgleich zwischen den beiden Kammern ermöglicht.Da es sich dabei um ein echtes Ventil handelt,ist auch der Üffnungsquerschnitt ungleich grösser und damit günstiger zu gestalten.
  • Wollte man dies durch Ausnehmungen erreichen,so würden diese in ihrer Formgebung die Dichtungslippe mechanisch erheblich gefährden,ausser dem Nachteil der damit verbundenen Leckstromverluste.
  • Ein weiterer Vorteil ist mit dieser schlagartigen Entspannung verbunden.
  • Da diese exakt am Ende des Arbeitshubes einsetzbar ist,wird ein praktisch ungehinderter Druckabbau im gesamten System bis zur Dralldüse erreicht.Dadurch wird einer fehlerhaften Zerstäubung und einem-mbglichen Nachtropfen entgegengewirkt.
  • Das druckabhängige Schliesssn des Auslassventils ist träger und kann dabei keine volle Entspannung erreichen,da es ja nur den absinkenden Nachdruck schliesst,der bei gutem Funktionieren wenig unter dem Schliessdruckpunkt liegen muss.
  • Ausserdem ist damit ebenfalls noch nicht der über die Zerstäuberdüse sich abbauende Restdruck in den Zuführungskanälen ab dem Auslassventil ausgeglichen.
  • Es ist zusammenfassend Aufgabe dieser Erfindung, das Anlassen einer derartigen Pumpe zu erleichtern, den Betätigungsaufwandzu verringern, die Zerstäubung in der Endphase zu verbessern,einem Nachtropfen entgegenzuwirken, diese mechanisch zuverlässiger zu gestalten, ohne das ein Mehraufwand an Kosten verursacht würde.
  • In der beigafügten Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung zum Zwecke ihrer besseren Erläutsrung dargestellt.
  • Die Schnittdarstellung ist bedingt schematisch,und zeigt die Ausgabepumpe in gedrückter Stellung,am Ende des Arbeitshubes, deh Ventilkörper bereits abgehoben zum Druckabbau'und ein zweites Mal in der Ausgangs-Ruhe-Position.
  • Die in ihren Einzelheiten dargestellte Pumpe weist ein Pumpengehäuse 10 auf,in dem sich ein oberer Zylinder mit grossem Durchmesser 11 befindet, in dem ein Pumpenkolben 12 mit entsprechend grossem Durchmesser auf- und abbewegbar eingesetzt ist,sowie ein weiterer Pumpenzylinder 13 mit kleinerem Durchmesser,in dem sich ein Pumpenkolben4 mit entsprechendem kleineren Durchmesser ebenfalls auf- und abbewegen kann.
  • Das Gehäusebdas an seinem oberen Ende offen ist,wird durch einen z.B. 16 üblichen Schnappdeckel,oder auch Gewindekappe,mit einem Bördelring 15 und einem Abdichtring auf dem Behälter gehalten.
  • Die Mitte des Schnappdeckels 16 besitzt ausserdem eine zentrale Öffnungdie durch einen abwärts gerichteten Gleitkragen 18 gebildet wird,durch den die hohle Kolbenstange 19 vom grossen Kolben 12 hindurchgeführt ist.
  • Am oberen Ende der Kolbenstange ist ein üblicher FJetätigungskopf 2U mit Dralldüse 21 fest aufgesetzt,und diese Düse ist über die Kanile 22 und 23 mit der Kolbenstange 19 durch den llohlraum 19 a verbunden, sodass hierdurch der Inhalt des Behälters über die Kolbenanordnung in feinversprühter Form nach aussen gelangt.Die äußere Gestaltung 24 des Betätigungskopfes ist seiner Aufgabe,den Fingerdruck zu übernehmen angepasst.
  • Im übrigen passt sich die Ausführungsform des netätigungskolifes derjenigen des ichnappdeckels tizw. GewindekaplJe16 an,wobei im allgemeinen der Linfachheit halber Schnappverbindungen der Vorzug gegeben wird.
  • Der hohle Kolben 19 bildet den Abgabekanal 19 a,in dem der Auslassventilsitz 30 gebildet wird.Diese oeffnung 30 wird normalerweise durch den Ventilkegel 31 geschlossen gehalten, das am Kolben 14 mit dem kleineren Durchmesser sitzt und innerhalb der hohlsn Kolbenstange 19 beweglich ist.Das Abgabeventil 31 wird normalerweise durch die Federkraft einer zwischen dem unteren Kolben 14 und dem Bodenende des Zylinderabschnitts 13 mit dem kleineren Durchmesser eingespannten Druckfeder 32 in die obere Sttliesslage gedrückt.
  • Wenn jedoch der Druck innerhalb des Gehäuses 10 zwischen den Kolben 12 und 14 die Kraft der Druckfeder übersteigt,kann das Ventil 31 von seinem Sitz 30 abgehoben werden.Die zwei Kolben und der Teil des zwei unterschiedliche Durchmesser aufweisenden Gehäuses 10, der sich zwischen den beiden Kolben befindet,bildet eine in ihrem Raum veränderbare Pumpenkammer 33.
  • Der Kolben 14 mit dem kleineren Durchmesser trägt eine nach unten weisende und dorthin offene,rohrförmige Verlängerung 34, durch welche die Flüssigkeit,die in den unteren Teil der Pumpe 13 mit dem kleineren Durchmesser angesaugt wurde,dies über das Tauchrohr 35,welches am unteren Ende des Pumpenzylinders sitzt und somit die Verbindung mit der im Behälter befindlichen Flüssigkeit hält,durch das Einlassventil 37 in die Pumpenkammer 33 eindringen kann.
  • Am oberen Ende der Verlängerung 34 wird der Austritt des Kanals 36 im kleinen Kolben 14 mit Hilfe des Ventils 37 gesteuert,das eine Rückstrom von Flüssigkeit aus der Pumpenkammer 33 in den Behälter normalerweise verhindert.Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Ventil 37 innerhalb des Käfigs 38 eingeschlosssn,der von einer oder mehreren Üffnungen 39 durchbrochen ist,durch die die Flüssigkeit aus dem Kanal 36 in die umgebende Pumpenkammer 33 strömen kann,von wo aus diese durch das Ventil 31 in den Kolbenstangenkanal 19 a durch die Ventil öffnung 30 über den Betätigungskopf nach aussen gelangt.
  • 38 Der Ventilkäfig ist ein zum Abgabeventil gehörender Bestahdteil,der zwar getrennt vom kleinen Kolben gefertigt wird,dann aber über das Ende des kleineren Kolbens schnapp-gesteckt wird.
  • Da die abzugebende Flüssigkeit in der Pumpenkammer 33 zwischen den beiden Kolben unter Druck gesetzt werden soll,sind die Kolbenmanschetten 40 und 41 dieser beiden Kolben üblicherweise zueinander angeordnst.
  • D.h. die dichtende Lippe der Kolbenmanschette 40 weist nach unten, während die der Kolbenmanschette 41 des kleineren Kolbens nach oben in Richtung des grossen Kolbens zeigt,sodass durch eintretenden Druck,die beiden Manschetten an die entsprechende Zylinderwand angedrückt- werden,und damit die Dichtung herstellen.
  • Wie üblich bei derartigen Pumpen ist auch diese mit einer gesteuerten Belüftung ausgestattet,die einen Druckausgleich zwischen dem Sehalterinneren und der Aussenluft beim Pumpen herstellt,während diese Verbindung nach aussen in Ruhestellung der Pumpe z.B. während der Lagerungunterbrochen ist,damit der Inhalt weder auslaufen noch sonstwie nach aussen gelangen kann.
  • Wenn also der Hauptkolben 12 über den Betätigungskopf 20 nieder gedrückt wird, kann Luft von aussen durch den Ringspalt zwischen der Kolbenstange 19 und dem Führungskragen 18 in den Zylinder 11 oberhalb des Hauptkolbens 12 eintreten,und dann durch den Durchtrittsweg 42 am oberen Rand der Pumpenkammer abwärts in den Behälter gelangen.
  • Befindet sich jedoch der Hauptkolben 12 in seiner obersten Lage, dann ist diese Verbindung durch die Ringschulter 43 unterbrochen, die den untersten Teil des Gleitkragens 18 bildet,die sich dann dichtend an einen entsprechend geformten Abschnitt der Kolbenstange 19 unmittelbare im Bereich des Kolbenansatzes anlegt.
  • Nach Inbetriebnahme der Pumpe, Austausch der Luft gegen Flüssigkeit arbeitet sie in bekannter Weise.Davon ausgehend,dass die Pumpemkammer wenigstens zu einem bestimmten Teil mit Flüssigkeit angefüllt ist, zusammen mit einem Rest von Luft und oder Dampf dieser Flüssigkeit, bewirkt ein Druck auf den Betätigungskopf 20,dass sich der Kolben 12 zum Arbeitshub abwärts zu verschieben beginnt.Im Anfangsbereich dieses Hubes bleibt das Abgabeventil 31 in geschlossener Stellung infolge des nach oben wirkenden Druckes der Feder 32die am unteren Kolben 14 anstcht,Mit weiter fortschreitender Abwärtsbewegung wird auf Grund des Übergangs von Flüssigkeit aus dem oberen Zylinder 11 mit dem grossen Durchmesser in den kleineren unteren Zylinder 13 die eingeschlossene Restluft und/oder der Dampf mit der Flüssigkeit in der Pumpenkammer 33 weiter komprimiert.An einem bestimmten Punkt des Abwärtshubes dann ist der erreichte Kompressionsgrad so gross,dass die eingeschlossene Luft zusammen mit der Flüssigkeit in der Pumpenkammer 33 einen Druck ausübt,der gleich der Gegenkraft der Feder 32 ist,so dass im Anschluss daran der untere Kolben 14 sich dann schneller abytirts bewegt, als der obere Kolben.Dadurch wird das Auslassventil geöffnet,und verbleibt solange offen,wie der Druckunterschied aufrechterhalten bleibt,während welcher Zeit die Flüssigkeit durch den Abgabekanal 19 a und die Düse 21 zur Zerstäubung abgegeben wird.Wenn nun der Druck absinkt,wird dann dass Auslassventil automatisch geschlossen,dies durch die Feder 32, so dass es,abgesehen von einer bestimmten Trägheit,nicht möglich ist,dass die Flüssigkeit unter einem gewissen Grenzwert das Auslassventil durchfliesst.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abwärtsbewegung des oberen Kolbens dadurch begrenzt,dass dieser in den Sitz 45, welcher der Kolbenmanchete formmässig angepasst istaufläuft.
  • Gleichzeitig wird der Kolben 14 in die Öffnungsphase des Einlass-Überdruckausgleichsventils 14 gebracht,um abzuheben .Wird dann der Fingerdruck auf den Betätigungskopf weggenommen,beginnen die Kolben ihren Aufwärtshub,den ihnen die in der Feder 32 gespeicherte Kraft vermittelt.Die Aufwärtsbewegung der Kolben 12 und 14 erzeugen in der Pumpenkammer einen Unterdruckwodurch Flüssigkeit über das Tauchrohr 35 und den Kanal 36 im unteren Kolben in die Pumpenkammer eingesaugt wird,und die Pumpe somit für den nächsten Abwärtahub bereitsteht.
  • Der so beschriebene Aufbau sowie die Arbeitsweise der Pumpe sind bekannt,muss jedoch zum besseren Verständnis der ErfindungSGegenstand dieser Anmeldung'dargelegt werden.Während nämlich der Betrieb einer bereits angelaufenen Pumpe ohne weiteres abläuft,haben sich Schwierigkeiten dann eingestellt,wenn die Pumpenkammer ein verhältnismässig grosses Volumen hat und damit auch Luftvolumen beinhaltetwdas beseitigt und durch Flüssigkeit ersetzt werden muss.
  • Diese Schwierigkeit hat ihren Grund darin,dass das verhältnismässig grosse Luftvolumen in der Hauptkammer 33 zu Beginn des Anpumpens wegen seiner starken Kompressibilität nicht ausreichend Kraft zwischen den Kolben 12 und 14 auszuüben vermagum das Ventil 31 von seinem Sitz abzuheben.Das Ventil bleibt also geschlossen und schliesst damit auch die in der Pumpenkammer 33 befindliche LuFt ein.
  • Gemäss dieser Erfindung sind der untere Pumpenzylinder 13 mit seinem Sockel 35 c am Bodenende und dem dort befindlichen 44 Uentilstösseltwie der Kanal 36 des kleineren Kolbens 14,der dem Stössel freie Beweglichkeit gewahrt und gleichzeitig als Ansaugkanal dient,so angeordnet und ausgebildet,dass sie ein Anpumpventil darstellen,das an einem bestimmten punkt des Kolbenhubs unmittelbar vor dem Erreichen des unteren Hubendes schlagartig öffnet und dabei den vollen Üffnungsquerschnitt des letztgenannten Ventil zum Abgeben der eingeschlossenen Luft einsetzt,sodass Druckausgleich mit dem Behälter erfolgt, und beim folgenden Ansaughub bereits durch Unterdruckbildung die Flüssigkeit in die Pumpenkammer 33 einfliesst.
  • Die erfindungsgemässe Ventiltätigkeit wird durch die Einführung eines Stössels in die Ventilanordnung erreicht, der das Rückschlag-Einlassventil,nur zu einem bestimmten'aber exakt zu steuernden Punkt auch als Auslassventil einsetzbar macht.
  • Eben der geringe Hubweg ist besonderes Merkmal dieser Ventil tätigkeit,die somit einen Arbeits- und Pumpverlust durch Leckstromausgleich auf ein Mass reduziert, welches geringer nicht technisch möglich ist,und selbst dieser an sich ungewünschte Effekt noch zu einem Vorteil wird,der durch die Trägheit des Ventils 31 nämlich hervorgerufen wird,indem durch den schlagartigen voreilenden Druckausgleich am Hubende der gesamte Druckaufbau im System bis an die Dralldüse 21 zusammenbricht und damit einer wenn auch nur kurze Minderung der Zerstäuberqualität und eienmNachtropfen entgegengewirkt wird.
  • Die hier geschilderte Ausführungsform ist nur eine der möglichen Anordnungen der Ventilsteuerung,wobei sich die weiteren aus den Unteransprüchen ergebsn.Wsiterhin ergibt sich aus dem Hauptanspruchdass die erfindungegemässe Ventil anordnung nicht allein für Ausgabepumpen zum Zwecke der Zerstäubung von Flüssigkeiten vorteilhaft eingesetzt werden kann,sondern ebenfalls für alleinigs Ausgabepumpen Bedeutung und Schutzanspruch bedingt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Ausgabepumpe, mit einem axial ausqerichteten Kolbenpaar,unter6chiedlichen Durchmessers in einer gemeinsamen Pumpenkammer mit entsprechend unterschiedlichen zwei Abschnitten,der eine Zylinderabschnitt mit dem kleineren Durchmesser verbunden mit einer Zuführungsleitung für die anzusaugende insbesondere Flüssigkeit,beide Kolben jedoch voneinander getrennt und nur durch eine auf beide wirkende Feder zusammengehalten, dadurch gemeinsam hin- und her bewegbar,die gleichzeitig die Kolben in ihre Ruhestellung drückt, an der Kontaktfläche beider das Auslassventil bildend, das Einlassventil im kleineren Kolbenansatz enthalten, der grössere Kolben mit dem insbesondere Zerstäuberkopf verbunden, dadurch gekennzeichnet,da das Einlassventil des kleineren Kolbens im Bereich seines unteren Hubendes zwangegeoffnet wird,um einen schlagartigen Druckausgleich, insbesondere zum Entlüften zu bewirken.
  2. 2.Ausgabepumpe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dass das Einlassventil durch eine Kugel oder sonstige geeignete Form gebildet wird und durch einen Stössel vom Hodenende des kleinen Zylinders geöffnet wird.
  3. 3. Ausgabepumpe nach Anspruch 2, dadurchgekennzeichnet, dass der Stöpsel am Bodenende befestigt ist,vorzugsweise eine Einheit bildet.
  4. 4.Ausgabepumpe nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,dass der Stöpsel an dem Ventilkörper befestigt ist,vorzugswsise eine Einheit bildet.
  5. 5.Ausgabepumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel, frei im kleineren Kolbenansatz beweglich,eine alleinige Einheit bildet.
  6. 6.Ausgabepumpe nach Anspruch 1-5,dadurch gekennzeichnet,dass der schlagartige Druckausgleich nicht allein zur Entlüftung,sondern auch zum Druckabbau der Flüssigkeit am Ende des Nutzhubes wirksam wird, um z.R.einer fshlerhaften Zerstäubung vorzubeugen,die sich ergibt,wenn sich dies wie üblich durch die Dralldüse vollzieht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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