DE2818274A1 - Verfahren und geraetekombination zur bodenbearbeitung mittels landwirtschaftlicher geraete - Google Patents

Verfahren und geraetekombination zur bodenbearbeitung mittels landwirtschaftlicher geraete

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DE2818274A1 DE19782818274 DE2818274A DE2818274A1 DE 2818274 A1 DE2818274 A1 DE 2818274A1 DE 19782818274 DE19782818274 DE 19782818274 DE 2818274 A DE2818274 A DE 2818274A DE 2818274 A1 DE2818274 A1 DE 2818274A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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    • A01B49/02Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
    • A01B49/027Combined machines with two or more soil-working tools of different kind with a rotating, soil working support element, e.g. a roller
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • "Verfahren und Gerätekombination zur Bodenbearbeitung
  • mittels landwirtschaftlicher Geräte Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Gerätekombination zur Bodenbearbeitung mittels landwirtschaftlicher Geräte, wobei der Boden bzw. gröbere Bodenschollen zunächst aufgeschnitten, anschließend die aufgeschnittenen Schollen zerkleinert und hierauf die Bodenteilchen durchmischt und der Boden gleichzeitig bis in die Tiefe verdichtet werden.
  • Bisherige Bodenbearbeitungsgeräte dieser Art liefern nur ein unvollkommenes Ergebnis und befriedigen nicht. Rütteleggen oder Kreiseleggen, die in Kombination mit angebauten Walzen, z.B. Krümelwalzen, arbeiten, zertrümmern den Boden nur oberflächlich und legen diesen nur oberflächlich ab.
  • Eine ausreichende Tiefenwirkung fehlt. Entsprechendes gilt, wenn anstelle der Rüttel- oder Kreiseleggen Bodenfräsen verwendet werden. Alle diese Geräte haben außerdem den Nachteil, daß infolge des zwangsläufigen Antriebes der Geräte nur eine relativ geringe Fahrgeschwindigkeit erzielbar ist, da andernfalls die Geräte nur unvollkommene Bodenarbeit leisten oder übermäßig beansprucht werden. Auch sind die Geräte infolge der vielen beweglichen Teile aufwendig, verschleiBgefährdet, störanfällig und unwirtschaftlich.
  • Auch Scheibeneggen, die regelmäßig schräg zur Fahrtrichtung stehen, arbeiten insofern unbefriedigend, als auch sie regelmäßig Schollen nur bis zu einer bestimmten Größe zertrümmern. Ebenso fehlt auch bei ihnen die erforderliche Tiefenwirkung. Sie müssen aus all diesen Gründen mehrfach über das Feld fahren, damit die angestrebte Durcharbeitung des Bodens erreicht wird.
  • Es sind des weiteren Kombinationsgeräte bekannt, die aufeinanderfolgend mit Zinken, Walzen und nochmals Zinken und Walzen arbeiten. Diese Geräte sind in der Regel nur für Flachbearbeitung geeignet, nicht jedoch dort, wo es sich darum handelt, einen unebenen Boden auf ausreichender Tiefe aufzubrechen. Die Walzen wirken nur von oben und können nicht in die Tiefe dringen, was jedoch notwendig ist, damit bei der nachfolgenden Feldbestellung der Boden unterhalb des Wurzelbereiches der Pflanzen verfestigt und ausreichende Bodenfeuchtigkeit in den oberen Schichten sichergestellt wird.
  • Es sind des weiteren Kombinationsgeräte bekannt, die mit Packerwalzen und Zinkengeräten arbeiten, z.B. in der Reihenfolge einer vorauslaufenden Packerwalze> hierauf folgenden zwei Zinkengeräten und einer nachlaufenden weiteren Packerwalze. Die Packerwalzen wirken auch in diesem Falle nur oberflächlich und laufen auf unebenem Boden im wesentlichen über die Erhebungen hinweg, ohne in die Vertiefungen einzugreifen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Boden mit unregelmäßiger Bodenoberfläche, insbesondere einen gepflügten oder gegrubberten und danach hart ausgetrockneten Boden, bei weitgehend gleichmäßiger und wirksamer Zertrümmerung mit einer für die Saat erforderlichen Tiefenwirkung zu bearbeiten und in der Tiefe derart zu verfestigen, daß eine für das pflanzliche Wachstum notwendige Bodenfeuchtigkeit in den oberen aufgelockerten Bodenschichten wirksam gehalten wird.
  • Die Erfindung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß der Erhöhungen (z.B. Furchenkämme) und Vertiefungen (z.B.
  • Furchenrillen) aufweisende Boden vor dem Aufschneiden und Zerkleinern unter Aufbrechen der Erhöhungen und Zuschütten der Vertiefungen nivelliert wird. Die nach dem Nivellieren erfolgende Bodenbearbeitung erfolgt vorzugsweise derart, daß zunächst die obere Bodenschicht zerkleinert und verdichtet wird, alsdann die noch groben Schollen einer unteren Bodenschicht unter Austausch mit den herunterfallenden zerkleinerten oberen Bodenteilchen nach oben heraufgeholt und zerkleinert werden, und die zerkleinerten Bodenteilchen dieser heraufgeholten Schollen ebenfalls verdichtet werden.
  • Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erzielt: Durch das Nivellieren des Erhöhungen und Vertiefungen aufweisenden Bodens wird verhindert, daß die nachfolgenden Geräte, insbesondere Schneidscheiben- oder Sternwalzengeräte, im wesentlichen von den Erhöhungen getragen werden und über diese hinwegrollen, ohne den Boden im Bereiche der Vertiefungen zu erreichen oder wesentlich bearbeiten zu können. Vielmehr wird den Geräten die Möglichkeit gegeben, bereits über ihre ganze Breite gleichmäßig auf dem Boden aufzuliegen und gleichmäßig in die gewünschte Tiefe zu wirken, so daß einerseits das Zertrümmern der oberen Schollen, das Heraufholen der im wesentlichen noch unzertrümmerten Bodenschollen in den Oberflächenbereich und das nachfolgende Zertrümmern auch dieser Bodenschollen bei gleichzeitiger Verfestigung der tieferen Schichten durch die hierfür geeigneten Walzengeräte in der gewünschten Tiefe erfolgen kann.
  • Eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit wird erfindungsgemäß des weiteren dadurch erreicht, daß die aufgeführten Arbeitsgänge in einer zusammenhängenden Arbeitsfolge durch eine gemeinsame Gerätekombination durchgeführt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf eine an einen Schlepper ankuppelbare Gerätekombination, insbesondere zur Ausführung des vorbeschriebenen Verfahrens. Die Erfindung besteht demgemäß nach einem weiteren wesentlichen Merkmal darin, daß die Gerätekombination ein den Einzelgeräten zum Aufschneiden, Verdichten und Umlagern des Bodens vorangehendes Nivelliergerät aufweist. Im besonderen folgen dem Nivelliergerät als Einzelgeräte ein Schneidscheiben- oder Sternwalzengerät (auch als Krümmer) hierauf ein Federzinkengerät und anschließend ein weiteres Schneidscheiben-oder Sternwalzengerät (auch als Krümler). Während durch das Nivelliergerät der mit Erhöhungen und Vertiefungen versehene Boden hinsichtlich seiner Oberfläche ausgeglichen wird, so daß die nachfolgenden Arbeitsgeräte gleichmäßig in die Tiefe des Bodens wirken können, werden durch den nachfolgenden Sternwalzen- oder Schneidscheibensatz die Schollen in den oberen Bodenlagen zerschnitten und gebrochen, worauf der folgende Zinkensatz die tieferliegenden Schollenreste nach oben dreht und zerteilt, zugleich jedoch kleinere Bodenteile nach unten fallen und die Hohlräume verdichtet werden. Durch den anschließenden Schneidscheiben- oder Sternwalzensatz werden hierauf auch die weiteren letzten Schollenreste zerkleinert und zerkrümelt, so daß insgesamt ein hoher Feinerdeanteil im Saatbereich mit stark verdichtetem, gepacktem Wurzelraum erzeugt wird.
  • Die gleichmäßige Zerkrümelung und Aufteilung des Bodens läßt sich noch dadurch verbessern, daß mindestens eines der Schneidscheiben- oder Sternwalzen- bzw. Krümergeräte aus zwei oder mehreren hintereinander angeordneten, in Antriebsverbindung miteinander stehenden Sätzen von Scheiben oder Walzen mit je gemeinsamer durchgehender Achse besteht, wobei der Antrieb der Scheiben oder Walzen durch Ablauf auf dem Boden in zwangsläufiger Abhängigkeit voneinander erfolgt. Gegenüber Geräten mit getrennten Scheiben oder Walzen wird dadurch ein gleichmäßiges Drehmoment an den Gerätewerkzeugen erzeugt, wobei sich etwa verklemmende Scheiben oder Walzen zwangsläufig durch die anderen Scheiben oder Walzen mitgenommen werden. Die antriebsmäßige Verbindung zwischen den zwei oder mehreren Sätzen kann hierbei in einfacher, an sich bekannter Weise durch Kettenantrieb verwirklicht werden.
  • Gegenüber Schneidscheiben- oder Sternwalzengeräten mit durch eine äußere Antriebsquelle, z.B. den Schleppermotor, angetriebenen Gerätewerkzeugen wird des weiteren der Vorteil erzielt, daß das Kombinationsgerät eine wesentlich höhere Fahrgeschwindigkeit bei besserer Flächenleistung und größerer Arbeitsbreite (z.B. über 3 m) erhalten kann.
  • Das Nivelliergerät kann eine sich im wesentlichen über die Breite des Gerätes erstreckende Nivellierkante aufweisen oder - vorzugsweise - nach Art eines Rechens ausgebildet sein. Die Schräglage des oder der Nivellierelemente kann einstellbar sein. Des weiteren können die Stützräder zur hinteren Abstützung der Gerätekombination in Längsrichtung derselben zwischen den Einzelgeräten angeordnet sein.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Gerätekombination zu entnehmen. Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine beispielsweise erfindungsgemäße Gerätekombination in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht dazu, Fig. 3 ein Nivelliergerät entsprechend Fig. 1 in Seitenansicht und in größerem Maßstabe, Fig. 4 eine Draufsicht desselben, Fig. 5 eine Vorderansicht zu Fig. 4 und Fig. 6 bis 10 Erläuterungsfiguren für die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Gerätekombination.
  • An einen (nicht dargestellten) Schlepper ist mittels einer Dreiecksdeichsel 20 der durchgehende, aus Längsholmen und Querträgern bestehende Geräterahmen 21 der Gerätekombination angeschlossen. Der Geräterahmen 21 trägt in Fahrtrichtung aufeinanderfolgend ein Nivelliergerät 22, ein Schneidscheiben- oder Sternwalzengerät 23, ein Federzinkengerät 24 und ein weiteres Schneidscheiben- oder Sternwalzengerät 25.
  • Zwischen dem Federzinkengerät und dem hinteren Schneidscheibengerät 25 ist am Geräterahmen 21 ein Laufrad- oder Stützradpaar 26 gelagert, das am Geräterahmen vorzugsweise in Höhenrichtung, z.B. hydraulisch, verstellbar gelagert ist.
  • Die Schneidscheibengeräte 23 und 25 sind als Doppelgeräte mit zwei hintereinander angeordneten Reihen von in Querrichtung zueinander versetzten und sich in Seitenansicht einander überschneidenden Schneidscheiben oder Sternwalzen (27,28 bzw. 29,30) ausgebildet, wobei jede Reihe eine über die Breite der Gerätekombination durchgehende Achse'31,32 bzw. 33,34 aufweist. Die beiden Reihen von Schneidscheiben oder Sternwalzen eines jeden Doppelgerätes 23 bzw. 25 stehen durch einen Kettentrieb 35 bzw. 36 in zwangsläufiger Antriebsverbindung, so daß sämtliche Schneidscheiben bzw. Sternwalzen eines jeden Doppelgerätes zwangsläufig gemeinsam durch Abrollen auf dem Boden angetrieben werden, wenn die Gerätekombination über den Boden gezogen wird. Einem Verstopfen der Geräte durch sich zwischen den Scheiben oder Walzen festsetzende Erdklumpen wird dadurch entgegengewirkt.
  • Die Schneidscheiben oder Sternwalzen 27 der vorderen Reihe haben vorzugsweise mit Rücksicht auf ihre größere Beanspruchung einen größeren Durchmesser als die mit ihnen in zwangsläufiger Antriebsverbindung stehenden nachfolgenden Schneidscheiben oder Sternwalzen 28, zweckmäßig jedoch derart, daß die Scheiben oder Walzen beider Reihen 27 und 28 sich mit gleicher Abrollgeschwindigkeit über den Boden bewegen.
  • Die Einzelwerkzeuge des Federzinkengerätes 24 sind zweckmäßig mit ihren unteren freien Enden nach hinten abwärts geneigt, wobei gegebenenfalls der Neigungswinkel einstellbar sein kann.
  • Das gemäß einem Merkmal der Erfindung dem Schneidscheibengerät 23 vorgeschaltete Nivelliergerät 22 kann als in Querrichtung der Gerätekombination durchgehende Schiene ausgebildet sein, die mit ihrer unteren freien Kante rückwärts gegen den Boden geneigt ist und mit dieser Kante über den Boden streicht. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausbildung des Nivelliergerätes mit über den Boden streichender unterbrochener freier Kante, so daß das Gerät nach Art eines Rechens den Boden beharkt und dadurch ein kräftigeres Auflockern von Bodenerhöhungen ermöglicht.
  • Nach dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Nivelliergerät an einer am Geräterahmen befestigten, sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Tragschiene 37 einzelne Zinken )8,)9 und 40 auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine mittlere Zinke 58, in Längsrichtung des Gerätes gesehen, senkrecht zum Boden gerichtet, während die Zinken 39 auswärts und die Zinken 40 einwärts gerichtet sind. Diese Schrägstellung der zweckmäßig auch um eine lotrechte Achse verschränkten Zinken bewirkt insbesondere, daß die von dem Schlepper erzeugten Spurdes Erdreiches vertiefungen durch Gegene inanderbewegung/ der beiderseits der Spurfurchen gebildeten Erhöhungen zugeschüttet und die Nivellierung der Bodenoberfläche möglichst vollkommen erfolgt. Die Tragschiene 57 ist beiderseits der Längsmittelebene der Gerätekombination mittels Befestigungsbleche 41 durch eine Verstellspindel 42 und ein Klemmblech 43 am Geräterahmen 21 in Höhenrichtung einstellbar befestigt, so daß die günstigste Tiefenlage des Nivelliergerätes 22 der Bodenbeschaffenheit angepaßt werden kann.
  • In den Fig. 6 bis 10 ist die Arbeitsweise der Gerätekombination im einzelnen erläutert. Wie in Fig. 6 dargestellt, wird ein z.B. bereits durch Pflug vorbearbeiteter Boden, der durch Pflugfurchen aufgeteilt ist, als Ausgangspunkt vorausgesetzt.
  • Bei der Bewegung der Gerätekombination über den Boden kommt zunächst das Nivelliergerät 22 zur Wirkung, indem es, wie in Fig. 7 dargestellt, die Furchenkämme bricht und die Vertiefungen zuschüttet.
  • Das nachfolgende erste Schneidscheibengerät 23 zerschneidet und bricht - entsprechend Fig. 8 - die Schollen in der oberen Bodenlage. Es verbleiben hierbei die unteren noch ungebrochenen Teile der einzelnen Schollen, die hierauf durch das nachfolgende tief arbeitende Federzinkengerät 24 erfaßt werden, deren Zinken die unteren Schollenreste nach oben drehen und zerteilen. Kleinere Bodenteile fallen hierbei nach unten, so daß die Hohlräume ausgefüllt und verdichtet werden (Fig. 9).
  • Das zweite hintere Schneidscheibengerät 25 zerkleinert und zerkrümelt die zuvor nach oben gebrachten Schollen, so daß der gesamte Bodenbereich bis zu einer für die Saat erforderlichen Tiefe durchgearbeitet wird und einen hohen Feinerdeanteil mit unterhalb des Saatbereiches stark verdichtetem, gepacktem Wurzelraum aufweist. Wie Fig. 10 andeutet, verbleiben hierbei einzelne noch zusammenhängende Reste von Erdteilchen, die für eine gute Durchlüftung und Befeuchtung des Bodens von Vorteil sind.
  • Durch die Zwischenschaltung der Stützräder 26 zwischen dem Federzinkengerät 24 und dem hinteren Schneidscheiben~ gerät 25 läßt sich eine stabile Abstützung der Gerätekombination auch bei großer Länge derselben erreichen. Leerseite

Claims (12)

  1. Ansprüche: ft Verfahren zur Bodenbearbeitung mittels landwirtschaftlicher Geräte, bei dem der Boden bzw. gröbere Bodenschollen zunächst aufgeschnitten, anschließend die aufgeschnittenen Schollen zerkleinert und hierauf die Bodenteilchen durchmischt werden, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Erhöhungen und Vertiefungen aufweisende Boden vor dem Aufschneiden und Zerkleinern unter Aufbrechen der Erhöhungen und Zuschütten der Vertiefungen nivelliert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Nivellieren zunächst die obere Boden~ schicht zerkleinert und verdichtet wird, alsdann die noch groben Schollen einer unteren Bodenschicht unter Austausch mit den herunterfallenden zerkleinerten oberen Bodenteilchen nach oben heraufgeholt und zerkleinert werden und die zerkleinerten Bodenteilchen dieser heraufgeholten Schollen ebenfalls verdichtet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgeführten Arbeitsgänge in einer zusammenhängenden Arbeitsfolge durch eine gemeinsame Gerätekombination durchgeführt werden.
  4. 4. An einen Schlepper ankuppelbare Gerätekombination zur Ausführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätekombination ein den Einzelgeräten zum AuSschneiden, Verdichten und Umlagern des Bodens vorangehendes Nivellieren gerät (22) aufweist.
  5. 5. Gerätekombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nivelliergerät (22) als Einzelgeräte ein Schneidscheiben- oder Sternwalzengerät (25), hierauf ein Federzinkengerät (24) und anschließend ein weiteres Schneidscheiben- oder Sternwalzengerät (25) folgen.
  6. 6. Gerätekombination nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Schneidscheiben- oder Sternwalzengeräte (2),25) aus zwei oder mehreren hintereinander angeordneten, in Antriebsverbindung miteinander stehenden Sätzen (27,28;29,30) von Schneidscheiben oder Sternwalzen mit je gemeinsamer durchgehender Achse (31,32i33,34) bestehen.
  7. 7. Gerätekombination nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nivelliergerät (22) eine sich im wesentlichen über die Breite des Gerätes erstreckende Nivellierschiene (37) aufweist.
  8. 8. Gerätekombination nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nivelliergerät (22) nach Art eines Rechens mit Zinken (38,39,40) ausgebildet ist.
  9. 9. Gerätekombination nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage und/oder Schräglage des Nivelliergerätes bzw. der Nivellierelemente (Zinken 38,39,40) einstellbar ist.
  10. 10. Gerätekombination nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kante bzw. die freien Enden des Nivelliergerätes (22) bzw. der Nivellierelemente (Zinken 38,39,40) mit Bezug auf die Fahrtrichtung schräg rückwärts gerichtet sind.
  11. 11. Gerätekombination nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nivellierelemente (Zinken 39) des Nivelliergerätes (22) in einem inneren Breitenbereich, insbesondere innerhalb der Schlepperradspur, auswärts wirkend und die Nivellierelemente (Zinken 40) des Nivelliergerätes (22) in äußeren Breitenbereichen, insbesondere außerhalb der Schlepperradspur, einwärts wirkend angeordnet sind.
  12. 12. Gerätekombination nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur hinteren Abstützung der Gerätekombination in Längsrichtung derselben zwischen den Einzelgeräten höheneinstellbare Stützräder (26) angeordnet sind.
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