DE281813C - - Google Patents

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DE281813C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/07Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism
    • G01F15/075Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism using electrically-operated integrating means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 281813 KLASSE 42 e. GRUPPE
OESTERREICHISCHERVEREIN
in AUSSIG a. E.
Dampf-, Gas- und Flüssigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. November 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche die von einem Meßapparat, wie etwa einem Dampf-, Gas-, Luft- oder Wassermesser, jeweils registrierten Werte fortlaufend derart zu zählen gestattet, daß der jeweilige Gesamt verbrauch angegeben wird. Bekanntlich erfolgt bei den in der Industrie gebräuchlichen Meßapparaten die Aufzeichnung in Form eines Diagramms, das später ausgewertet wird.
Es ist dabei vorteilhaft und auch gebräuchlich, die Anordnung so zu treffen, daß die Diagrammeinteilung bzw. der vom Zeiger jeweils zurückgelegte Weg proportional dem jeweiligen Verbrauch ist. Das ■ Planimetrieren der Diagramme ist jedoch unvorteilhaft, da es zeitraubend und nur bei wiederholter Kontrolle verläßlich ist. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, Zählvorrichtungen anzubringen, ■vdie jedoch den Übelstand aufweisen, kompliziert und unübersichtlich zu werden und daher auch nicht immer verläßlich sind. Andererseits ist es nötig, wenn die Zählvorrichtung vereinfacht werden soll, das einfache Konstruktionsprinzip des Meßapparates fallen zu lassen.
Der Erfindung gemäß werden die genannten Übelstände beseitigt, indem der gewöhnliche einfache Meßapparat beibehalten und als Zählwerk ein Elektrizitätszähler normaler Bauart mit einer derartigen Schaltung verwendet wird, daß der Strom, der den Zähler beeinflußt, konstant gehalten und nur die Spannung vom Meßapparat verändert wird. Dadurch wird eine besondere Empfindlichkeit des Zählers erzielt.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. ι derselben zeigt schematisch die Verbindung des Meßapparates mit Diagrammtrommel und Gleitkontakt, Fig. 2 ein Schaltungsschema des Zählers.
Wie ersichtlich, ist der eigentliche Meßapparat α (Primärapparat) durch die Zeigerübertragung b mit dem auf der Diagrammtrommel f arbeitenden Schreibstift e und dem Gleitkontakt c verbunden. -Dieser letztere gleitet an dem konstanten Widerstand d, welcher, wie erwähnt, so beschaffen sein muß, daß jeder Höheneinheit des Diagramms ein bestimmter gleichbleibender Widerstand zugeordnet ist. Die Anordnung des Widerstandes d ist also durch eine normal gewickelte Spule in einfachster Weise gegeben.
Wie aus dem Schaltungsschema Fig. 2 ersichtlich, wird dieser konstante Widerstand mit der Stromspule g des Zählers in Serie geschaltet, so daß bei gleichbleibender elektromotorischer Kraft einer beliebigen Strom-
quelle k1 und k2 der durch die beiden Widerstände d und g fließende Strom unveränderlich ist. Die Spännungsspule h des Zählers liegt am Ende des Widerstandes d und am Gleitkontakt c an.
Da die Stromstärke im Widerstand d konstant bleibt, so ist auch der gesamte durch denselben hervorgerufene Spannungsabfall unveränderlich und kann nach Maßgabe der ίο vorhandenen elektromotorischen Kraft in beliebigen Grenzen gehalten werden, da, wie schon erwähnt, der Widerstand d so beschaffen ist, daß der elektrische Widerstand desselben pro Höheneinheit des Diagramms gleich bleibt, d. h. der für die Spannungsspule h des Zählers in Betracht kommende Spannungsabfall ist direkt proportional der Entfernung des Gleitkontaktes c von der Nullage des Messers. Wie aus der Anordnung ohne weiteres hervorgeht, besteht eine direkte Proportionalität zwischen dem Verbrauch an Dampf, Gas usw. und dem den Zähler beeinflussenden Spannungsabfall.
Bezeichnet / die Stromstärke, E die Spanas nung, i die Zeit, α eine Konstante, so ergibt der Elektrizitätszähler den Wert
W (Wattverbrauch) = a Γ / E dt,
und da bei vorliegender Ausführungsform die Stromstärke / konstant angenommen wurde,
t
W = α / [ E dt.
Infolge der erwähnten Proportionalität zwischen Verbrauch und Spannungsabfall zeigt also der Elektrizitätszähler den Verbrauch an Gas, Dampf usw. in der Zeit an.
Der beschriebene Apparat ist von hoher, beliebig einstellbarer Empfindlichkeit und Genauigkeit und dabei von größter Einfachheit und Verläßlichkeit. Durch Wahl der Größe des Widerstandes d kann man die Stromstärke und dadurch Empfindlichkeit des Zählers willkürlich bemessen. Es ist selbstverständlich, daß auch Wechselstrom verwendet werden könnte, oder daß irgendein anderer, die gezählte Leistung beeinflussender Faktor statt des Widerstandes eingeschaltet werden kann. Ebenso kann auch die Schaltung dieses Elementes verändert werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu ändern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dampf-, Gas- und Flüssigkeitsmesser mit einem die Augenblickswerte registrierenden Meßapparat, dessen Registrierbewegung diesen Augenblickswerten des Verbrauches proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um im Verbrauchsstromkreis eines Elektrizitätszählers z. B. durch permanente Einschaltung eines Verbrauchswiderstandes eine konstante Stromstärke zu erzielen und die dem Verbrauch an Dampf-, Gas- oder Flüssigkeitsmenge direkt proportionale Zählertätigkeit durch den veränderlichen Spannungsabfall hervorzurufen, der durch die verschiedene Einstellung eines vom Meßapparat gesteuerten, mit der Spannungsspule des Zählers verbundenen Gleitkontaktes längs des entsprechend ausgebildeten Verbrauchswiderstandes zwischen dem jeweils eingestellten Punkt des Verbrauchswiderstandes und dem Endpunkt desselben entsteht. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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