CH117594A - Vorrichtung zu elektrischen Leitfähigkeitsbestimmungen nach der Brückenmethode von Wheatstone. - Google Patents

Vorrichtung zu elektrischen Leitfähigkeitsbestimmungen nach der Brückenmethode von Wheatstone.

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CH117594A
CH117594A CH117594DA CH117594A CH 117594 A CH117594 A CH 117594A CH 117594D A CH117594D A CH 117594DA CH 117594 A CH117594 A CH 117594A
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Jean Piccard
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R27/00Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
    • G01R27/02Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant

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Description


      YorTiehtung    zu     elektrisehen        Leitfähigkeitsbestimmungen    nach der Brückenmethode  von     Wheatstone.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  eine Vorrichtung zu elektrischen Leitfähig  keitsbestimmungen, welche auf dein Prinzip  der     Wheatstoneschen    Brücke beruht.  



  Beiliegende Zeichnung stellt beispielsweise  eine schematische Ausführungsart der den  Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrich  tung dar:<I>AB</I> ist ein homogener Widerstands  draht, welcher auf einer isolierenden Unter  lage U aufgespannt ist. Auf dieser Unterlage  ist ein Punkt D so gewählt, dass er mit den  Punkten<I>A</I> und<I>B</I> ein in     D    gleichschenkliges  Dreieck bildet. Dieser Punkt D bildet den  Drehpunkt eines leitenden Hebels H, welcher  im Kontaktpunkte C den Widerstandsdraht be  rührt und in C' durch einen Schlitten     S    geführt  wird, welcher auf einem geradlinigen Geleise  0 9 beweglich ist, dessen Anfangspunkt 0  auf einer mit D nicht identischen aber sonst  beliebigen Stelle der Geraden<I>A D</I> liegt, und  welches parallel der Verbindungslinie<I>B D</I>  gelegt ist.

   Der Abstand von letzterer beträgt  beispielsweise 100 mm und die Länge des  Geleises 200 mm. Die Bahn des Geleises ist  mit einer bei 0 beginnenden Millimeterteilung  versehen, und der Schlitten trägt einen Zei-         ger,    mit dessen Hilfe die Entfernung 0     C     auf der Millimeterteilung abgelesen werden  kann.  



  Die Verwendung des Apparates geschieht  nun in der Weise, dass das zu untersuchende  Objekt x, wie in der Zeichnung angegeben _  ist, in Serie     rnit    dem Vergleichswiderstand R  zwischen A und B geschaltet wird, während  ein     Nullstromanzeigeinstrument        1V    zwischen  das Achsenlager D und den Verbindungsdraht  zwischen x und R gesetzt wird. Nun wird  zwischen den Enden des homogenen Wider  standsdrahtes eine geeignete elektrische Span  nungsdifferenz erzeugt, und durch Verschieben  des Schlittens     S    wird der Hebel in eine solche  Lage gebracht, dass im     Nullstromanzeige-          instrument        Stromlosigkeit    herrscht.

   Es ist  ersichtlich, dass darin das Verhältnis der Leit  fähigkeit von x zur Leitfähigkeit von R  gleich dem Verhältnis der Strecken a zu b ist,  und dieses ist gleich dem     Verhältnis    der  Strecken<B><I>C</I></B><I> 0 zu 0 D.</I> Da der Abstand<I>0 D</I>  in unserem Beispiel ein Dezimeter beträgt, so  ist die Entfernung 0-<B>C</B>, in Dezimetern ge  messen, gleich dem gesuchten Verhältnis der  Leitfähigkeit von x zur Leitfähigkeit von R,      Der Vorteil dieses Apparates liegt darin,  dass die erhaltenen Resultate, das heisst die Leit  fähigkeiten des zu untersuchenden Objektes,  mit Hilfe eines am Schlitten angebrachten  Bleistiftes direkt auf Papier registriert werden  können, da ja die Abstände vorn Nullpunkt  der Skala stets proportional den gesuchter  Leitfähigkeiten sind.

   Eine solche Registrie  rung ist dann wichtig, wenn, wie es in  Elektrochemie vorkommt, die Leitfähigkeit  eines zu untersuchenden Objektes nicht kon  stant ist,     sondern    zum Beispiel eine Funktion  der Zeit oder der Menge einer zugefügten       Titrierflüssigkeit    ist. Wenn der Apparat zum  Registrieren verwendet wird, so sind natürlich  die in unserem Beispiele beschriebene Milli  meterteilung und der am Schlitten     S    befind  liche Zeiger überflüssig.  



  Es ist leicht ersichtlich, dass das Dreieck  <I>B</I>     .A   <I>D</I> nicht rechtwinklig zu sein braucht.  Wird hingegen aus irgend einem technischen  Grunde auf die     Gleichschenkligkeit    dieses  Dreiecks verzichtet, so ist die Strecke 0 C'  wohl ein     Massstab    für das     gesrrcrte        Leit-          fähigkeitsverhältnis,    die Strecke<I>0 D</I> hin  gegen ist dann nicht mehr die Einheit dieses  Massstabes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zu elektrischen Leitfähigkeits- bestimmungen nach der Brückenmethode von Wheatstone, bestehend aus einem auf einer isolierenden Unterlage aufgespannten homo genen Widerstandsdrahte und einem denselben berührenden leitenden Hebel, dessen Dreh achse seitlich vorn Drahte liegt und der die Bahn eines geradlinigen Geleises schneidet, das auf einem mit dem Hebeldrehpunkt nicht identischen Punkte der Verbindungslinie zwi schen dem Hebeldrehpunkt und dem einen Ende des Widerstandsdrahtes beginnt, das Ganze derart, dass der Hebel in seinen ver schiedenen Stellungen Abschnitte auf der Bahn dieses Geleises,
    vom Anfang des Ge- leises aus gerechnet, erzeugt, welche propor tional dem jeweiligen Verhältnis der beiden durch den Berührungspunkt des Hebels auf dem Widerstandsdraht gebildeten Teile dieses Drahtes sind.
CH117594D 1925-08-10 1925-08-10 Vorrichtung zu elektrischen Leitfähigkeitsbestimmungen nach der Brückenmethode von Wheatstone. CH117594A (de)

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