DE2818068A1 - Haftmasse fuer harte menschliche gewebe und verwendung derselben - Google Patents

Haftmasse fuer harte menschliche gewebe und verwendung derselben

Info

Publication number
DE2818068A1
DE2818068A1 DE19782818068 DE2818068A DE2818068A1 DE 2818068 A1 DE2818068 A1 DE 2818068A1 DE 19782818068 DE19782818068 DE 19782818068 DE 2818068 A DE2818068 A DE 2818068A DE 2818068 A1 DE2818068 A1 DE 2818068A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compound
adhesive
tooth
phosphinic acid
radicals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782818068
Other languages
English (en)
Other versions
DE2818068C2 (de
Inventor
Ikuo Omura
Kyoichiro Shibatani
Junichi Yamauchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kuraray Co Ltd
Original Assignee
Kuraray Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kuraray Co Ltd filed Critical Kuraray Co Ltd
Publication of DE2818068A1 publication Critical patent/DE2818068A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2818068C2 publication Critical patent/DE2818068C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L24/00Surgical adhesives or cements; Adhesives for colostomy devices
    • A61L24/04Surgical adhesives or cements; Adhesives for colostomy devices containing macromolecular materials
    • A61L24/06Surgical adhesives or cements; Adhesives for colostomy devices containing macromolecular materials obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/70Preparations for dentistry comprising inorganic additives
    • A61K6/71Fillers
    • A61K6/76Fillers comprising silicon-containing compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/70Preparations for dentistry comprising inorganic additives
    • A61K6/78Pigments
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S528/00Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
    • Y10S528/92Polymers useful for replacing hard animal tissues, e.g. dentures, bones

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Haftmassen für harte menschliche Gewebe wie Zähne, Knochen und dergleichenο Bei den erfindungsgemäßen Haftmassen handelt es sich um Haftmittel zur Behandlung komplizierter Knochenbrüche, um Füllstoffe zur Fixierung künstlicher Glieder und Gelenice, am Zahnhaftmassen„ Zahnfüllungsmaterialien und dergleichen, die eine starke Bindefestigkeit unter feuchten Bedingungen beibehalten müssen=
Für die Fixierung künstlicher Glieder und Gelenke oder als Sahnfüllstoffe sind bereits die verschiedensten Mittel bekannt, z. B. Gemische aus Polymethylmethacrylat und Methylmethacrylat, Gemische aus Bisphenol-A-diglycidylmethacrylat und Triäthylenglycol und dergleichen, wobei als Härtungsmittel ein solches vom radikal-erzeugenden Typ dient, z. B0 ein Peroxid-Äminverbindung-Systern. Die mit diesen bekannten Mitteln erhaltene gehärtete Masse besitzt jedoch nur eine geringe Affinität für harte menschliche Gewebe und die Bindefestigkeit unter feuchten Bedingungen beträgt nur etwa 0 bis 5 bar (0 bis 5 kg/cm2). Zur Verx^endung als schützende Füllstoffe oder Orthodontialzemente wurden neuerdings Haftmittel auf der Basis von a-Cyanoacylaten vorgeschlagen, um eine verbesserte Haftung mit dem Dentingewebe zu erzielen, wobei sich jedoch zeigte, daß diese Haftmittel eine geringe Stabilität in der Mundhöhle haben und Probleme in bezug auf Handhabung und Anwendung aufwerfen. Die bekannten, durch Polymerisation von Methylmethacrylat mit Trialkylbor gewonnenen Zahnhaftmittel (vgl. japanische Patentveröffentlichungen 14318/1967 und 29195/1970) haben nur eine geringe Bindeaffinität für den Zahnschmelz trotz ihres günstigen Verhaltens in bezug auf das Dentin. Es ist ferner bekannt, zur Erzielung einer verbesserten Haftung einer Zahnhaftmasse eine additionspolymerisierbare organische Phosphorylmonofluoridverbindung zuzusetzen (vgl. US-PS 3 882 600) , doch bringt die in dieser Verbindung vorliegende P-F-Bindung Sicherheitsprobleme mit sich wegen der toxischen Natur dieser Fluorverbindung. 80984S/0790
Es ist ferner bekannt, daß eine verbesserte Haftung dadurch erzielbar ist, daß einer Haftmasse eine zweiwertige Phosphorsäure zugesetzt wird, die eine Vinylgruppe enthält, welche angeblich dazu befähigt ist, sich mit dem im Zahn vorliegenden Calcium zu verbinden Cvgl. Journal of Dental Research !5S-, C1974) , 879-888) . Dieses Produkt erweist sich jedoch in der Praxis nicht ausreichend brauchbar aufgrund seiner geringen Bindeaffinität=
In jüngster Zeit wurde berichtet,, daß bestimmte Monomere mit der Struktur
0
C-P-OH
OH
eine dauerhafte und feste Bindung mit dem Zahnschmelz ergeben (vgl. Journal of Dental Research S6_, (1977), 943-952), doch wird in dieser Veröffentlichung nichts über die Frage der Haftung mit dem Dentin ausgesagt. Früher wurde bereits gefunden, daß Phosphoroder Phosphonsäureesterverbindungen mit mindestens einer über den Radikalmechanismus polymerisierbaren funktioneilen Gruppe und einer Gruppierung der Formeln
0 0
C-O-P-O-C oder C-O-P-C OH OH
eine ausgezeichnete Haftaffinität für den Zahn und insbesondere
zum Dentin haben (vgl. DE-PS (Patentanmeldung
P 27 11 234.1) und (Patentanmeldung P 27 39 282.1)).
Es zeigte sich jedoch, daß diese Phosphor- oder Phosphonsäureesterverbindungen noch nicht voll zu befriedigen vermögen und daß insbesondere Verbesserungen bezüglich der Stabilität unter feuchten Bedingungen anzustreben sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haftmasse für harte menschliche Gewebe anzugeben, die eine starke, dauerhafte und stabile Bindung
309845/0790
mit sowohl dem Dentin als auch dem Schmelz des Zahns sowie mit Knochen und dergleichen bildet und für den menschlichen Körper nicht schädlich ist„ so daß deren Verwendung z. B. als Zahnfüllungsmaterial zur Ausbildung einer Bindung zwischen dem Dentingewebe und einem Zahnfüllungsmaterial und zur Ausbildung einer Bindung zwischen dem Zahn und einer Einlage, Plombe oder Krone in besonders vorteilhafter Weise möglich ist»
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde,, daß die angegebene Aufgabe lösbar ist durch eine Haftmasse, die gekennzeichnet ist durch einen Gehalt an 0,1 bis 10 C-ew.-l, bezogen auf Phosphor, einer Phosphinsäureverbindung,, in der das Phosphoratom in der durch die Formel
O
C-P-C
OH
wiedergegebenen Bindung vorliegt.
Bei der erfindungsgemäß verwendeten Phosphinsäureverbindung kann es sich um jede beliebige Verbindung mit der durch die angegebene Formel wiedergegebenen Bindung handeln, doch haben sich Verbindungen der folgenden Formel I als besonders vorteilhaft erwiesen:
R—Ρ—P (T\
1 2
OH
worin R1 bzw. R„ Reste einer organischen Verbindung mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen und einem Molekulargewicht von bis zu 500 bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R1 und R2 eine polymerisierbare Gruppe aufweist.
Beispiele für derartige polymerisierbare Gruppen sind Epoxy-, Hydroxyl-, Amino- und Carboxylgruppen, die befähigt sind zur
803845/0790
Bildung eines erhöhten Molekulargewichts durch Eingehung einer Epoxyringreaktion„ Ämidierung„ Polyesterifisierungc Uretfaanisierung oder anderer Ringöffnungs=? Polykondensations- oder Additionspolymerisationsreaktionenj, wobei sich Vinylgruppen, die zur Eingehung von Ädditionspolymerisationen unter Bildung eines erhöhten Molekulargewichts befähigt sind, als besonders zweckmäßig erwiesen haben. Diese Vinylgruppen haben vorzugsweise Styrol-,, Acryl- oder Methacrylstrukturen. Es ist ferner besonders vorteilhaft, wenn mindestens einer der Reste R1 und R2 eine Phenyl- oder Naphthylgruppe aufweist. Eine derartige Phosphinsäureverbindung kann als Monomer in der Haftmasse vorliegen und/oder in Form eines Homopolymeren oder eines Copoiymeren mit anderen Monomeren, Derartige Polymere haben in der Regel Molekulargewichte von nicht weniger als 1000 und nicht mehr als 1 Million.
Aufgrund des Gehalts an einer derartigen Phosphinsäureverbindung zeichnen sich die erfindungsgemäßen Haftmassen nicht nur durch eine ausgezeichnete Haftaffinität für harte menschliche Gewebe unter feuchten Bedingungen aus, sondern sie behalten wegen der ausgezeichneten Widerstandsfähigkeit der Phosphinsäureverbindung gegen Hydrolyse ihre hohe Bindefestigkeit über einen vergleichsweise sehr langen Zeitraum bei.
Im Vergleich zu den bekannten Phosphor- und Phosphonsäureesterverbindungen bringen die erfindungsgemäß verwendeten Phosphinsäureverbindungen ausgezeichnete Vorteile in der Praxis. So besitzen sie z. B. eine verbesserte Lagerbeständigkeit, zeigen keine Verfärbung bei langer Lagerung, haben eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber Hydrolyse und führen zu einer dauerhaften Bindefestigkeit.
Beispiele für erfindungsgemäß geeignete Phosphinsäureverbindungen werden im folgenden gegeben.
809845/0790
Beispiele für Verbindungen ohne polymerisierbar Gruppen:
3 \=J · \— / 3
OH
C4H9-P-CH2CH2-O-C2H5 OH
Beispiele für Verbindungen mit anderen polymerisierbaren Gruppen als einer Vinylgruppe und daraus herstellbare Polymere:
HOOC-
Oh
EO
J/ \-i-l/
oh
-COOH
0 W " /7~n\
7-P-(/ Λ -COOCHnCH-3-k—/ J \—/ *■ * η
OH —
Beispiele für Verbindungen mit Vinylgruppen:
ch2=chch2oocch2p-</ v Oh
Oh 609845/0700
-^ H
Il
CH2=CHCH2OOCCh2P-C2H5 OH
CH0=CH-CH=CH-P-^ V * ' ι
OH
Ch2=CHCH2-P-CH2CH=CH2
Oh
CH2=CHCH2P-C4H9 OH
OH
C6H5 0
CH0=C Pr-CH
OH
CH0=CH-P-V
■* · ι \—
Il
-ΡΟΗ
c2h5o2cch=chp-c4h9 Oh
CH3O2CCH=CHP-C • OH
ch2=c(cooch3)p- - Oh
809845/0790
CH (C^H-) ^H-P-C' \)
■- OH
CH2=C(CH3)-P-
όη
OH
CH^=CHP-C
OH
CH (CgH5 ) =CHCH (CH2COC6H5) V
CH(C6H5)=CHCOCH2CH(CgH5)P
O
-CH2-P-^ y
OH
7-
O P"
OH
CH2=CH-P-CH2CH2CH3 OH
809845/0790
Das allgemeine Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
R1-P-R2 OH
kann durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden:
H2O + PCl3 + AlCl3 -*· Komplex ■*■ R1? (Ρ) Cl,
R2MgCl + R1P(O)Cl2 ->
Cl -
Il
Cl
Il
OH
Die genauen Reaktionsbedingungen können vom Fachmann aufgrund folgender Literaturstellen leicht ausgewählt werden:
Ye. L. Gefter, "Organophosphorous Monomers and Polymers", Pergamon Press, New York, 1962, G.M. Kosolapoff, "Organophosphorus Compounds", Wiley, New York, 1950, und
M. Ota, "Organophosphorus Compounds" Gihodo, 1971 (in japanischer Sprache.
Erfindungsgemäß können einige OH-Gruppen in den die Gruppierung
Il
C-P-C
OH
809845/0790
aufweisenden Molekülen substituiert sein in Form eines Salzes, z. B. als ONa vorliegen, wobei jedoch der Grad einer derartigen Substitution vorzugsweise so ist, daß der Restgehalt an in Form von
DI
C-P-C
OH
vorliegendem Phosphor in der Haftmasse nicht geringer als 0,1 Gew.-% ist. Bei diesen Salzen kann es sich um Metall- und Aminsalze des verschiedensten Typs handeln und eine derartige Salzbildung ist geeignet, eine mögliche Reizung des menschlichen Körpers durch die freie Säure abzuschwächen=
Eine verbesserte Haftung wird dann erzielt, wenn eine derartige Phosphinsaureverbindung in einer Menge von nicht weniger als 0,1 Gew.-%, berechnet als Phosphor (bezogen auf die Haftmasse), vorzugsweise in einer Menge von nicht weniger als 0,3'Gew.-%, auf gleicher Basis berechnet, vorliegt. Andererseits wird eher eine Abnahme der Haftfestigkeit gefunden, wenn der Phosphorgehalt auf mehr als 10 Ge%<7.-% ansteigt.
Durch Zugabe dieser Phosphinsaureverbindung zu üblichen bekannten Haftmassen, Haftmitteln oder Zementen für harte menschliche Gewebe wird eine Verbesserung der Haftaffinität dieser Produkte erzielt. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn diese Phosphinsaureverbindung eine Vinylgruppe enthält und bei Durchführung der Bindeoperation copolymerisiert mit einem anderen copolymerisierbaren Monomer, das der Haftmasse ebenfalls zuvor schon einverleibt worden sein kann. Typische geeignete derartige copolymerisierbare Monomere sind z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Ester, Acrylamide, Styrol und Vinylacetat. Im Hinblick auf die angestrebten physikalischen Eigenschaften der gebildeten Polymere enthalten diese copolymerisierbaren Monomere vorzugsweise nicht mehr als 30 Kohlenstoffatome pro Vinylgruppe. So erweist es sich z. B. als besonders vorteilhaft, daß im Falle eines Monoviny!monomeren dieses bis zu 30 Kohlenstoffatome enthält und
809845/0790
im Falle eines Divenylmonomeren dieses bis zu 60 Kohlenstoffatome aufweist. Besonders bevorzugte derartige Monomere sind z. B. Acryl- oder Methacrylsäureester wie Monovinylacrylate oder -methacrylate, ζ. B. Methylacrylat oder -methacrylat, Äthylacrylat oder -methacrylat, Propylacrylat oder -methacrylat, Hydroxyäthylacrylat oder -methacrylat, Hydroxypropylacrylat oder -methacrylat, Diäthylenglycolacrylat oder -methacrylat, Triäthylenglycolacrylat oder -methacrylat, Monoester von Trimellitsäure mit Hydroxyäthylacrylat oder -methacrylat und dergleichen, sowie polyfunktionel-Ie Acrylate und Methacrylate, z.B. Äthylenglycoldiacrylat oder -dimethacrylat, Di-, Tri- oder Tetraäthylenglycol-diacrylat oder -dimethacrylat, Glycerintriacrylat oder -methacrylat, Neopentylglycol-diacrylat oder -dimethacrylat, Butandiol-diacrylat oder -dimethacrylat, Trimethylolpropan-triacrylat oder -trimethacrylat, Tetramethylolmethan-tetraacrylat oder -tetramethacrylat, Bisphenol-A-diacrylat oder -dimethacrylat, Bisphenol-A-diglycidylacrylat oder -methacrylat, 2,2-Bis(4-methacryloxyäthoxyphenyl)propan und dergleichen.
Das Copolymerisationsverhältnis der Phosphinsäureverbindung zu einem derartigen copolymerisierbaren Monomer oder zu derartigen Monomeren ist variabel, doch beträgt im Hinblick auf die angestrebte Wasserbeständigkeit der gebildeten Polymeren die Menge an Phosphinsäureverbindung vorzugsweise nicht mehr als 10 Mol-%.
Als Polymerisationsinitiator für eine derartige vinylgruppenhaltige Phosphinsäureverbindung kommen z. B. bei Raumtemperatur härtende Katalysatorsysterne wie Amin-Peroxid, Amin-Peroxid-Sulfinsäuresalz, Peroxid-Sulfinsäure und Trialkylbor in Frage, sowie Ultraviolettsensibilisatoren. Als besonders vorteilhaft erweist sich die Verwendung eines Härtersystems aus Peroxid, Amin und SuIfinat.
Zusätzlich zu der Phosphinsäureverbindung enthalten die erfindungsgemäßen Massen als weitere Haftkomponenten z. B. andere Polymere, Füllstoffe (Quarz, Glas und dergleichen), Metalloxide, Stabilisatoren, Plastifiziermittel und dergleichen, die auf dem
809845/0790
Gebiets der Haftmittel für harte Gewebe des menschlichen Körpers üblicherweise Anwendung finden. Gegebenenfalls können geeignete Verbindungen aus diesen üblichen Komponenten ausgewählt werden.
Bei der Aufbringung der erfindungsgemäßen Haftmasse auf die harten Gewebe des menschlichen Körpers können diese in pastenförmigem oder flüssigem Zustand auf die harten Gewebe schichtförmig aufgetragen oder in die harten Gewebe eingefüllt werden, worauf Verfestigungs- oder Hartungsoperationen durchgeführt werden, durch welche die Funktion des Haftstoffs bewirkt wird. Die angewandten Verfestigungs- und Härtungsmethoden können verschieden sein und es kann sich z. B. um eine Erhöhung des Molekulargewichts durch Ausbildung einer Bindung mit einem Metall, Metalloxid oder dergleichen, um die Bildung eines Netzwerks, um die Verdampfung eines Lösungsmittels oder um die Polymerisation eines Monomeren handeln.
Die Härtung mit Hilfe eines Metalloxids stellt z. B. ein bevorzugtes Verfahren dar, das dann angewandt wird, wenn die Verwendung als Verbindungszement beabsichtigt ist, wohingegen sich die Härtung durch Verdampfen eines Lösungsmittels als geeignet erweist, wenn das Produkt als eine Haftgrundiermasse (als Haftprimer) zur Füllung einer Harzverbindung in eine Zahnhöhle verwendet wird. Für diesen Zweck ist die erfindungsgemäß verwendete Phosphinsäureverbindung mit der durch die Formel
Il
C-P-C
OH
wiedergegebenen Bindung ausreichend wirksam, selbst wenn sie keine polymerisierbare Gruppe enthält, vorausgesetzt, daß diese Verbindung ein ziemlich hohes Molekulargewicht besitzt. Das Verfahren zur Verfestigung und Härtung der Haftmasse durch Polymerisation von Monomeren ist dann geeignet, wenn das Produkt als Knochenzement, Zahnfüllstoff oder dergleichen verwendet wird. Bei diesen Anwendungsformen enthält die Phosphinsäureverbindung mit aar durch die Formel
Il
C-P-C
OH
wiedergegebenen Bindung vorzugsweise mindestens eine polymerisierbare Gruppe. Die Phosphinsäureverbindung wird in diesem Falle der Haftmasse in Form des Monomeren zugesetzt und zum Zeitpunkt der Härtung polymerisiert.
Die erfindungsgemäße Haftmasse wird im folgenden ausführlich beschrieben unter besonderer Bezugnahme auf Zahnfüllungsmaterialien und Haftmittel zur Bindung eines Zahnfüllungsmaterials an den Zahn, welche die bevorzugten Anwendungsformen der erfindungsgemäßen Haftmasse darstellen.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Haftmasse als Zahnfüllungsmaterial wird eine verbesserte Bindefestigkeit dann erzielt, wenn die Phosphinsäureverbindung mit einem üblichen bekannten Füllmittel vermischt wird. Eine Phosphinsäureverbindung mit einer Vinylgruppe kommt vorzugsweise zum Einsatz und wird vermischt mit einem oder mehreren copolymerisierbaren Monomeren, einem Füllstoff und einem Initiator zur Herstellung des Füllmaterials. Typische geeignete copolymerisierbare Monomere sind z. B. Methacrylsäureester mit einem Gehalt an aromatischen Gruppen, z. B. Bisphenol-A-diglycidylmethacrylat, Bisphenol-A-dimethacrylat und dergleichen sowie polyfunktionelle Methacrylsäureester, ζ. Β. Äthylenglycol-dimethacrylat, Triäthylenglycol-dimethacrylat, Neopentylglycol-dimethacrylat und dergleichen. Als Füllstoffe sind z. B. silanisiertes Quarzpulver und aufgeschmolzenes Siliciumdigxidpulver mit Korngrößen von 1 bis 50 μηι, kolloidales Siliciumdioxid mit Durchmessern von nicht mehr als 1 um und Hochpolymerpulver mit Durchmessern im Bereich von 1 bis 200 μπι, die üblicherweise zur Anwendung gelangen, entweder für sich allein oder als Gemisch verwendbar. Beim Initiator kann es sich um einen der oben angegebenen Initiatoren vom bei Raumtemperatur härtenden Typ handeln. Da ein derartiger Initiator ein binäres oder ternäres System
809845/0790
ist und seine Zersetzung unmittelbar nach dem Zumischen beginnt, wird er in zv/ei oder drei getrennten Packungen verfügbar gemacht.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Haftmasse als Haftmittel zum Binden eines Zahnfüllungsmaterials an den Zahn wird die Masse auf der Wand des im Zahn vorliegenden Hohlraums schachtförmig aufgebracht, worauf das Füllmaterial in die Zahnhöhle eingefüllt wird zur Reparatur des Zahns. Auf diese Weise wird eine hohe Bindefestigkeit zwischen dem Zahn und dem Füllmaterial erzielt.
Zur Herstellung eines derartigen Haftmittels wird die erfindungsgemäß verwendbare vinylgruppenhaltige Phosphinsäureverbindung in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von nicht mehr als 80 0C (z. B. in Äthanol, Äthyläther und dergleichen) oder in einem anderen copolymerisierbaren Monomer (z. B. einem Methacrylsäureester) gelöst. Vorzugsweise wird der angegebene Initiator vom bei Raumtemperatur härtenden Typ dem Haftmittel einverleibt. Dies bedeutet, daß das Haftmittel in zwei oder drei getrennten Packungen verfügbar gemacht wird, wobei die erfindungsgemäß verwendbare Phosphinsäureverbindung in mindestens einer dieser Packungen enthalten ist.
Dieses Haftmittel ergibt zusammen mit einem üblichen bekannten Zahnfüllungsmaterial ein Orthodontial-Instandsetzungsmaterial mit beträchtlich erhöhter Haftfestigkeit und einer bedeutend verbesserten Lagerbeständigkeit im Vergleich zu üblichen bekannten Orthodontial-Instandsetzungsmaterialien. Außerdem kann das erfindungsgemäße, eine Phosphinsäureverbindung enthaltende Zahnfüllungsmaterial zusammen mit einem üblichen bekannten Zahnhaftmittel als Orthodontial-Instandsetzungsmaterial verwendet werden.
Da die Anwendung der erfindungsgemäßen Haftmasse und der sie enthaltenden Produkte in der Praxis nach üblichen klinischen Techniken ohne wesentliche Modifikation derselben erfolgt, ist deren Gebrauch durch Zahnärzte, Dentisten und andere auf diesem Gebiet tätige Fachleute ohne weiteres möglich. Als weiterer Vorteil kommt
809845/0790
hinzu, daß die erfindungsgemäße Haftmasse eine starke Bindefestigkeit zu harten menschlichen Geweben wie Zähnen und Knochen ergibt, wie sie mit bekannten Mitteln niemals erreicht wurde, wobei diese hohe Bindefestigkeit voll erhalten bleibt über lange Zeiträume unter feuchten Bedingungen, wie sie in der Mundhöhle und im Körper herrschen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern ohne sie zu beschränken.
Beispiel 1
Dieses Beispiel beschreibt die Synthese von Vinylbenzylphenylphosphinsäure und die Herstellung einer Haftmasse für harte menschliche Gewebe unter Verwendung derselben.
(1) Synthese von Vinylbenzylphenylphosphinsäure: Ein 1 i-Dreihalskolben wurde mit 4,86 g Magnesium, 80 ml trockenem Tetrahydrofuran und 50 mg Jod gefüllt. Dann wurde mit Hilfe eines Tropftrichters eine Lösung von 30,6 g p-Chloromethy!styrol in 300 ml trockenem Tetrahydrofuran tropfenweise zugegeben und die Reaktion bei Raumtemperatur durchgeführt. Nachdem das Magnesium praktisch verschwunden war, wurden 39 g Phenylphosphonsäuredichlorid
tropfenweise unter Eiskühlung zugegeben. Nach Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde das Reaktionsgemisch einmal auf den Siedepunkt des Tetrahydrofurans erhitzt und bei dieser Temperatur 10 Minuten lang gehalten. Dann wurde bei Raumtemperatur eine Lösung von 40 ml konzentrierter Salzsäure in einem Gemisch aus 200 ml Wasser und 200 g Eis in kleinen Anteilen zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde sodann mit 300 ml Äthyläther extra-
809845/0790
- Io -
hiert und ein Gemisch aus 22,3 g Triäthylamin und 10,8 g Wasser wurde zu dem Extrakt zugegeben. Der gebildete Niederschlag wurde filtriert und anschließend extraktiv gereinigt, wobei 15 g der gesuchten Phosphinsäureverbindung erhalten wurden.
(2) Herstellung einer Haftmasse für harte menschliche Gewebe: Unter Verwendung der obigen Phosphinsäureverbindung wurde eine Zweipack-Haftmasse bestehend aus einer pulverförmigen und einer flüssigen Komponente hergestellt.
Packung A (flüssige Komponente): Die folgenden Verbindungen wurden miteinander vermischt:
Gew.-Teile
Methylmethacrylat 80
Äthylenglycoldimethacrylat 10
Vinylbenzylphenylphosphinsaure
N,N-Diäthanol-p-toluidin 1
Hydrochinon-monomethylather als Polymerisationsinhibitor 0,02
Packung B (pulverförmige Komponente): Die folgenden Verbindungen wurden gleichmäßig miteinander vermischt:
Gew.-Teile
Polymethacrylat (Molekulargewicht 130 000) 100
Benzoylperoxid 2
Natriumbenzolsulfinat 3
809845/0790
(3) Bestimmung der Haftfestigkeit
Ein Paar aus naßen Elfenbeinstäben mit den Ausmaßen 10 mm χ 10 mm χ 100 mm wurde hergestellt und die Endflächen (jeweils 10 mm χ 10 mm) der Stäbe wurden mit einem Papiertuch frei von Feuchtigkeit gewischt. Gleiche Gewichtsteile der Packungen A und B wurden vermischt und das erhaltene Gemisch wurde über die Endflächen schichtförmig aufgetragen. Die beiden Stäbe wurden sodann Ende an Ende zusammengebracht. Die aus den beiden Packungen gewonnene Haftmasse härtete bei Raumtemperatur innerhalb einiger Minuten. Dann wurden die verbundenen Stäbe in Wasser von 37 0C 24 Stunden lang eingetaucht, worauf die Stäbe zur Messung der Bindefestigkeit in einer Rate von 2 mm/min auseinandergezogen wurden. Dabei wurde eine ausgezeichnete Bindefestigkeit von 74 bar (74 kg/cm2) festgestellt. Die gleiche Bindefestigkeit wurde auch noch gefunden, nachdem die miteinander verbundenen Stäbe 6 Monate'lang in Wasser von 37 0C eingetaucht worden waren, was beweist, daß die erfindungsgemäße Haftmasse dazu führt, daß eine ausgezeichnete Beibehaltung der Bindefiestigkeit erfolgt.
Eine Vergleichshaftmasse, die in gleicher Weise wie oben angegeben erhalten worden war, jedoch mit der Ausnahme, daß Vinylbenzylphenylphosphinsäure aus der Packung A weggelassen wurde, ergab eine Bindefestigkeit von nur etwa 2 bar (2 kg/cm2) bei Testung in ähnlicher Weise wie angegeben.
Beispiel 2
Unter Verwendung der folgenden Verbindungen in den angegebenen Mengen wurde eine aus zwei Flüssigkeiten bestehende Haftgrundmasse (Primer) sowie eine aus zwei Pasten bestehende zusammengesetzte Harzmasse in folgender Weise hergestellt.
809845/0790
(1) Haftgrundmasse (Primer)
Packung C: Gew.-Teile
Bisphenol-A-diglycidylmethacrylat 30
Triäthylenglycol-dimethacrylat 20
Neopentylglycol-dimethacrylat 20
2-Hydroxyäthyl-methacrylat 20
Benzoylperoxid 2
Hydrochinon-monomethylather 0,05
Zu dem aus den angegebenen Komponenten bestehenden Gemisch wurden 10 Gewichtsteile Vinylbenzylphenylphosphinsäure zugegeben zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Haftgrundmasse=
Ferner wurde in gleicher Weise wie angegeben eine Vergleichs-Haftgrundmasse hergestellt unter Verwendung von 2-Methacryloxyäthyi-pheny!phosphorsäure oder 2-Methacryloxyäthyl-phosph.orsäure anstelle der angegebenen Phosphinsäure.
Packung D: Gew.-Teile
Äthanol 100
Natriumbenzolsulfinat 3
N,N-Diäthanol-p-toluidin 1
(2) Zusammengesetzte Harzmasse
Packung E: Gew.-Teile
Bisphenol-A-diglycidylmethacrylat 18,3
Triäthylenglycol-dimethacrylat 6,1
Silanisiertes Quarzpulver 74,4
kolloidales Siliciumdioxid 1,0
N,N-Diäthanol-p-toluidin 0,2
Hydrochinon-monomethylather 0,02
2,6-Di-t-butyl-p-cresol 0,0
809845/0790
Packung F: Gew.-Teile
Bisphenol-A-diglycidylmethacrylat 18,0
Triäthylenglycol-dimethacrylat 6,0
Silanisiertes Quarzpulver 74,6
kolloidales Siliciumdioxid 1,0
Benzoylperoxid 0,4
Hydrochinon-monomethyläther 0,02
2,6-Di-t-butyl-p-cresol . 0,04
(3) Bestimmung der Bindefestigkeit und der Lagerbeständigkeit. Feuchte Elfenbeinstäbe .ähnlich denjenigen wie in Beispiel 1 beschrieben wurden hergestellt. Je ein Tropfen der Packungen C und D wurde in eine Glasschale gegeben und nach dem Vermischen wurde das erhaltene Gemisch auf die Endflächen der Elfenbeinstäbe mit Hilfe einer kleinen Bürste schichtförmig aufgebracht. Die beschichteten Flächen wurden mit Druckluft angeblasen, um das Äthanol aus der Grundmasse zu verdampfen. Dann wurden gleiche Gewichtsmengen der Materialien aus den Packungen E und F entnommen und gut miteinander vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde sandwichartig zwischen die Endflächen eingebracht und die Stäbe wurden Ende an Ende aneinandergebracht. Danach wurden die verbundenen Stäbe in Wasser von 37 0C 24 Stunden lang eingetaucht und die Bindefestigkeit wurde wie in Beispiel 1 gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der unten angegebenen Tabelle I aufgeführt. Ferner wurde die Haftgrundmasse (Primer) C in Form der angegebenen Packung 6 Monate lang bei Raumtemperatur aufbewahrt, um deren Lagerbeständigkeit zu bestimmen. Die Lagerbeständxgkeiten wurden ermittelt auf der Basis der eintretenden Verfärbung. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I ebenfalls aufgeführt.
809845/0790
Tabelle I
Vers, phosphorhaltige Säure- Bindefestig- Widerstandsfä-Nr. verbindung in Packung A keit higkeit gegenbar (kg/cm2) über Verfärbung
Vinylbenzylpheriylphosphlnsäure , Q
1Q8
nicht gefärbt
OH
2-Methacryloxyä thylphenyl-
, o phosphorsäure
I-2 CH3 0
CH0=C-COOCH-CH0O-P-O-^) ) λ 2 2 „ V=/
• OH
121
geIb1ich-braun
2-Methacryloxyä.thylphosphorsäure .
1-3 CH3 O (CH0=C-COOCH0CH0O-P-Oh)
19
nicht gefärbt
2 2
OH
Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäße Haftmasse (1-1) eine ausgezeichnete Bindefestigkeit ergibt bei der Testung an feuchten Elfenbeinstäben und eine lange Lagerbeständigkeit besitzt, wie sie sich aus der hohen Stabilität ohne Verfärbung selbst bei sehr langen Lagerzeiten ergibt. Demgegenüber hat die bekannte Masse (1-2) mit einem Gehalt an einer Phosphorsäureesterverbindung zwar eine hohe Bindefestigkeit bei der Testung an feuchten Elfenbeinstäben, jedoch nur eine geringe Lagerbeständigkeit als die angegebene Verbindung enthaltende Packung, wie sich an der Verfärbung bei längerer Lagerung äußert. Die Masse (1-3) mit einem Gehalt an einer zweibasischen Phosphorsäureger ing_e esterverbindung hatte nur eine sehr/Haftatfinität für feuchte El-
809845/0790
fenbeinstäbe und ist somit den erfindungsgemäßen Haftmassen eindeutig unterlegen.
Beispiel 3
Es wurde eine Haftmasse für harte menschliche Gewebe, die aus den folgenden beiden Packungen bestand, wie folgt hergestellt.
Packung G (flüssige Komponente): Die folgenden Verbindungen wurden zur Herstellung einer Lösung miteinander vermischt:
Gew.-Teile
Methylmethacrylat 80
Äthylenglycol-dimethacrylat 10
Vinylphenylphosphinsäure O j
IV r A I *ϊ r\
/Λ7Τ riTT mT> ι ff \V \ '■
OH
N,N-Diäthanol-p-toluidin 1
Hydrochinon-monomethyläther 0,02
Packung H (pulverförmige Komponente): Die folgenden Verbindungen wurden gleichmäßig miteinander vermischt:
Gew.-Teile
Polymethylmethacrylatpulver
(Molekulargewicht 130 000) 100
Benzoylperoxid 2
Natriumbenzolsulfinat 3
Geringe Mengen des Inhalts der Packungen G und H wurden vermischt und wie in Beispiel 1 auf feuchte Elfenbeinstäbe aufgebracht und in bezug auf Bindefestigkeit gemessen. Es zeigte sich, daß die Bindefestigkeit 42 bar (42 kg/cm2) betrug.
809845/0790
Beispiel 4
Zu 0,5 ml einer Flüssigkeit der folgenden Zusammensetzung:
Gew.-Teile
Methylmethacrylat 80
Triäthylenglycoldimethacrylat O .!15
Vinylbenzylphenylphosphinsäure (CH =CH-^y-CH,-P- $~^} ,)· 5
OH
Hydrochinonmonomethyläther 0,03
wurden 0,02 ml Tri-n-butylboran als Polymerisationsinitiator zugegeben. Nach innigem Vermischen wurden 0,5 g Polymethylmethacrylatpulver zugesetzt, worauf weiter vermischt wurde. Die erhaltene Haftmasse wurde auf feuchte Elfenbeinstäbe aufgebracht und die Bindefestigkeit wurde wie in Beispiel 1 gemessen. Die Bindefestigkeit betrug 106 bar (106 kg/cm2).
Beispiel 5
Zur Verwendung als Haftmasse für harte menschliche Gewebe wurden die beiden folgenden Packungen hergestellt:
Packung I (flüssige Komponente): Zu einem Gemisch der folgenden Zusammensetzung
Gew.-Teile
Methylmethacrylat 90
Allylphenylphosphinsäure (CH2=CHCH2 \ ^ 0 }
10
b o
Dimethyl-p-toluidin 0,5
809845/0790
wurden 0,02 Gew.-Teile Hydrochinon-monomethyläther als Polymerisationsinhibitor zugegeben. Dann wurden noch 0,005 Gew.-Teile 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon als Ultraviolettabsorber zugesetzt und das Ganze zur Herstellung der Packung I vermischt.
Packung J (pulverförmige Komponente): Die folgenden Verbindungen wurden miteinander vermischt:
Gew.-Teile
Polymethylmethacrylat (Molekulargewicht
130 000) 100
Benzoylperoxid 1,3
Natrium-p-toluolsulfinat 1,5
Beim Vermischen aliquoter Teile der Packungen I und J härtete das erhaltene Gemisch bei Raumtemperatur innerhalb einiger Minuten. Ein extrahierter menschlicher Molarzahn wurde in zwei Hälften geteilt und das aus den Packungen I und J gewonnene viskose Gemisch wurde auf die geschliffenen zusammenpassenden Flächen dieser beiden Hälften aufgebracht. Beim Zusammenbringen der beiden Hälften unter Wiederherstellung des ursprünglichen Molarzahns wurden die beiden Hälften fest miteinander verbunden. Es wurde ein Loch in jede der beiden Hälften gebohrt und die miteinander verbundene Molarzahnprobe wurde in Wasser von 37 0C 6 Monate lang eingetaucht während ein Gewicht von 1 kg an die Probe angehängt wurde. Es zeigte sich, daß die Bindefestigkeit durch diese Behandlung nicht beeinträchtigt wurde.
Beispiel 6
Zur Gewinnung einer Haftgrundmasse (Primer) für die Aufbringung zwischen einer Zahnfüllungsmasse aus zusammengesetzter Harzmasse und einem Zahn wurden die beiden folgenden Packungen hergestellt.
809845/0790
Packung K (flüssige Komponente) durch Vermischen der folgenden Verbindungen:
Gew.-Teile
Bisphenol-A-diglycidylmethacrylat 40
Triäthylenglycoldimethacrylat 50
Styrylmethylphosphinsäure
CH3 OH j Benzoylperoxid 1,5
Packung L (flüssige Komponente) durch Vermischen der folgenden Bestandteile:
Gew.-Teile
Bisphenol-A-diglycidylmethacrylat 40
Hydroxyäthylmethacrylat 60
Natrium-benzolsulfinat 3
N,N-Diäthanol-p-toluidin 2
Beim Vermischen der Packungen K und L entstand ein Haftsystem mit starker Haftaffinität für harte menschliche Gewebe aus Kollagen und Calciumapatit, das aktiviert war und bei Raumtemperatur innerhalb einiger Minuten selbst härtete unter Ausbildung einer starken Bindung. In einem extrahierten menschlichen Zahn wurde eine einfache Aushöhlung gebildet und die Hohlraumwand aus Zahnschmelz wurde mit einer 50 %igen wäßrigen Lösung aus Phosphorsäure behandelt, danach mit Wasser" gewaschen und schließlich getrocknet. Je ein Tropfen aus den Packungen K und L (praktisch gleiche Anteile) wurde entnommen, in einer Glasschale gemischt und in Form des Gemisches auf die Schmelz- und Dentinteile der Zahnhöhle mit einem kleinen Wattebausch aufgetragen. Dann wurde eine handelsübliche Zahnfüllungsmasse aus zusammengesetzter Harzmasse C"Adaptic"
809845/0790
von Johnson & Johnson) ebenfalls in die Zahnhöhle eingefüllt. Die Haftmittelzusammensetzung aus den Packungen K und L haftete innig sowohl am Zahn als auch am zusammengesetzten Harz und ergab einen ausgezeichneten Randabdichteffekt. Der auf diese Weise gefüllte und plombierte Zahn wurden einem Perkolationstest unterworfen, bei dem der Zahn abwechselnd in ein Wasserbad von 4 0C/ das darin gelöstes Fuchsin enthielt, und in ein ähnliches Farbstoff-Wasserbad'von 60 0C in Intervallen von 1 Minute insgesamt 100 mal eingetaucht wurde. Als Testergebnis war festzustellen, daß keine Infiltration des Farbstoffs zwischen dem Füllmaterial und dem Zahn erfolgt war.
803845/0790

Claims (8)

MÜLLER-BORE · DEFI1EI · SCHO(ST · B ERTBL0 o -ι ο η C O Zo I oUbo PATENTANWÄLTE DR. WOLFGANG MÜLLER-BORS S/K 19—80 (PATENTANWAUTVON 1927-1973) ' DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS. Kuraray Co., Ltd. 1621, Sakazu, Kurashiki-City, Japan Haftmasse für harte menschliche Gewebe und Verwendung derselben Patentansprüche
1. Haftmasse für harte menschliche Gewebe, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf Phosphor, einer Phosphinsäureverbindung, in der das Phosphoratom in der durch
Il
die Formel C-P-C wiedergegebenen Bindung vorliegt. OH
2. Haftmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphinsäureverbindung eine Verbindung mit mindestens einer polymerisierbaren Gruppe oder ein Polymer mit einem Gehalt an einer derartigen Verbindung als Komponenteneinheit ist.
3. Haftmasse nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphinsäureverbindung eine Verbindung mit mindestens einer Vinylgruppe oder ein Polymer mit einem Gehalt an einer derartigen Verbindung als Komponenteneinheit ist.
809845/0730
KÜNOHEIT 8β · SIEBERTSTR. 4 · POSTFACH 880720 · KABEL: ITtTEBOPAT · TEI,. (089) 4740 OS · TELEX 5-24283
4. Haftmasse für harte menschliche Gewebe, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf Phosphor, einer Phosphinsäureverbindung der Formel
Il
v.- —.P ■"
• I
OH
worin R1 b2w. R„ Reste einer organischen Verbindung mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen und einem Molekulargewicht von bis zu 500 bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R. und R2 eine polymerisierbare Gruppe aufweist,
oder einem Polymer, das eine derartige Verbindung als Komponenteneinheit enthält.
5. Haftmasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Gruppe eine Viny!gruppe ist.
6y/ Zahnfüllungsmaterial mit verbesserter Haftaffinität für den Zahn, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Phosphinsäureverbindung der Formel
Il
S~*~R2
OH
worin R' bzw. RI Reste einer organischen Verbindung mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen und einem Molekulargewicht von bis zu 500 bedeuten, wobei mindestens einer der Reste RJJ und Rl eine Vinylgruppe aufweist,
und einer Methacrylsäureesterverbindung, einem Füllstoff und einem Polymerisationsinitiator.
7. Haftmittel zum Binden eines Zahnfüllungsmaterials an den Zahn, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Phosphinsäureverbindung der Formel
803845/0790
R'-P-R-OH
worin RJ bzw. R^ Reste einer organischen Verbindung mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen und einem Molekulargewicht von bis zu 500 bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R' und RA eine Vinylgruppe aufweist,
und einem flüchtigen organischen Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von nicht über 80 0C und/oder einer Methacrylsäure sterverbindung.
8. Orthodontial-Instandsetzungsmaterial, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Zahnfüllungsmaterial und einem Zahnhaftmittel zur Bindung des Zahnfüllungsmaterials an den Zahn, wobei mindestens eines der beiden Produkte eine Phosphinsäureverbindung der Formel
R--P-R-
OH
enthält, worin R' und RA Reste einer organischen Verbindung mit 1 bis 25 Kohlenstoffatomen und einem Molekulargewicht von bis zu 500 bedeuten, wobei mindestens einer der Reste Ri und Rl eine Vinylgruppe aufweist.
809845/0790
DE2818068A 1977-04-27 1978-04-25 Verwendung einer Phosphinsäureverbindung zur Herstellung eines Klebemittels zum Verkleben von Zähnen mit Zahnmaterialien Expired DE2818068C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP4937877A JPS53134037A (en) 1977-04-27 1977-04-27 Adhesive for human hard tissue with good adhesiveness

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2818068A1 true DE2818068A1 (de) 1978-11-09
DE2818068C2 DE2818068C2 (de) 1984-12-13

Family

ID=12829351

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2818068A Expired DE2818068C2 (de) 1977-04-27 1978-04-25 Verwendung einer Phosphinsäureverbindung zur Herstellung eines Klebemittels zum Verkleben von Zähnen mit Zahnmaterialien

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4222780A (de)
JP (1) JPS53134037A (de)
DE (1) DE2818068C2 (de)
FR (1) FR2388872A1 (de)
GB (1) GB1578500A (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314977A1 (de) * 1983-04-26 1984-10-31 ESPE Fabrik pharmazeutischer Präparate GmbH, 8031 Seefeld Verwendung von difunktionellen acrylsaeure- und methacrylsaeureestern zur herstellung von haertbaren knochenzementen
US4540722A (en) * 1982-01-15 1985-09-10 Minnesota Mining And Manufacturing Company Dentin and enamel adhesive
US4918136A (en) * 1988-03-28 1990-04-17 Tokuyama Soda Kabushiki Kaisha Adhesive composition
US5643994A (en) * 1994-09-21 1997-07-01 Illinois Tool Works Inc. Anchoring systems and methods utilizing acrylate compositions
US5965635A (en) * 1995-06-07 1999-10-12 Illinois Tool Works Inc. Alkylacrylate ester composition for anchoring materials in or to concrete or masonry
DE10146053B4 (de) * 2001-09-19 2006-04-13 Coripharm Gmbh & Co Verwendung eines Knochenhaftvermittlers

Families Citing this family (34)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1569021A (en) * 1976-03-17 1980-06-11 Kuraray Co Adhesive cementing agents containing partial phosphonic orphosphonic acid esters
GB2074590B (en) * 1980-04-29 1984-02-22 Kuraray Co Acrylate urethane binders in dental cement compositions
US4650847A (en) * 1981-07-29 1987-03-17 Kuraray Co., Ltd. Adhesive composition
US4539382A (en) * 1981-07-29 1985-09-03 Kuraray Co., Ltd. Adhesive composition
JPS58157711A (ja) * 1982-03-12 1983-09-19 Kuraray Co Ltd 歯面保護用塗布剤
JPS59135272A (ja) * 1983-01-21 1984-08-03 Kuraray Co Ltd 接着剤
JPS59137404A (ja) * 1983-01-27 1984-08-07 Kuraray Co Ltd 歯科用接着剤
JPS59140276A (ja) * 1983-01-31 1984-08-11 Kuraray Co Ltd 新規な接着剤
GB8316445D0 (en) * 1983-06-16 1983-07-20 Ici Plc Polymerisable compositions
US4544467A (en) * 1983-06-28 1985-10-01 Minnesota Mining And Manufacturing Company Light-curable dentin and enamel adhesive
IT1176731B (it) * 1984-09-20 1987-08-18 Anic Spa Promotori di adesione per substrati metallici
US4553941A (en) * 1984-10-19 1985-11-19 Minnesota Mining And Manufacturing Company Acetal and hemiacetal dentin and enamel adhesive primers
US4966934A (en) * 1984-11-29 1990-10-30 Dentsply Research & Development Corp. Biological compatible adhesive containing a phosphorous adhesion promoter and accelerator
US4657941A (en) * 1984-11-29 1987-04-14 Dentsply Research & Development Corp. Biologically compatible adhesive containing a phosphorus adhesion promoter and a sulfinic accelerator
US4663184A (en) * 1985-10-22 1987-05-05 Minnesota Mining And Manufacturing Company Radiation curable phosphorate ester compounds
US4719149A (en) 1986-02-28 1988-01-12 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method for priming hard tissue
US4814423A (en) * 1987-11-06 1989-03-21 Dentsply Research & Development Corp. Dual bonding adhesive composition
GB8810411D0 (en) * 1988-05-03 1988-06-08 Ici Plc Adhesive compositions
US5189126A (en) * 1989-08-14 1993-02-23 Avery Dennison Corporation Emulsion pressure-sensitive adhesive polymers exhibiting excellent guillotine performance
US5264532A (en) * 1989-08-14 1993-11-23 Avery Dennison Corporation Emulsion pressure-sensitive adhesives
US5525648A (en) * 1991-12-31 1996-06-11 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method for adhering to hard tissue
US5256447A (en) * 1991-12-31 1993-10-26 Minnesota Mining And Manufacturing Company Adhesive composition and method
US5367002A (en) * 1992-02-06 1994-11-22 Dentsply Research & Development Corp. Dental composition and method
US5849813A (en) * 1993-02-05 1998-12-15 Minnesota Mining And Manufacturing Company Oxidative pretreatment for improved adhesion
TW414713B (en) * 1994-05-12 2000-12-11 Dentsply Gmbh Fluoride releasing liquid dental primer product and method
EP0767651B1 (de) * 1994-06-30 2002-01-30 Minnesota Mining And Manufacturing Company Verfahren zur bindung von amalgam an zahnoberflaechen
US6387980B2 (en) 1996-11-01 2002-05-14 Dentsply Research & Development Corp. Dental composition system and method
US5973022A (en) 1996-11-01 1999-10-26 Dentsply Research & Development Corp. Dental composition system and method
US6071528A (en) * 1997-02-19 2000-06-06 Ultradent Products, Inc. Adhesive antimicrobial and/or reparative dentin stimulating dental compositions and methods for forming and using such compositions
DE19806572B4 (de) 1998-02-17 2007-01-25 3M Espe Ag Adhäsive Befestigung von dentalen Füllungsmaterialien
US6342203B2 (en) 1999-10-27 2002-01-29 Dakota Dental Development, Inc. Compositions for dentistry comprising an oil, to repair, restore, adhere to, or protect the surface of a tooth
US6342204B1 (en) 1999-10-27 2002-01-29 Dakota Dental Development, Inc Flavored tooth conditioning compositions and methods for using the compositions to condition a tooth surface
US6620859B2 (en) 2000-12-15 2003-09-16 Dakota Dental Development, Inc. Methods of preparing polymerizable dental compositions with improved taste or aroma, and that prevent oxygen-inhibited layer
DE10242106A1 (de) * 2002-09-11 2004-04-15 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Phosphorgruppenhaltige Carbonsäurederivate mit organisch polymerisierbaren Gruppen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3882600A (en) * 1971-04-01 1975-05-13 Richard W Plymale Composition in method for treating teeth

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106963B (de) * 1959-11-11 1961-05-18 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von Polyvinylphosphonsaeure
US3051740A (en) * 1960-01-04 1962-08-28 Monsanto Chemicals Ethylenically unsaturated aromatic phosphorus acids
US3997504A (en) * 1971-04-01 1976-12-14 Plymale Richard W Composition and method for treating teeth
JPS51132234A (en) * 1975-04-21 1976-11-17 Suriibondo:Kk An anaerobic adhesive composition

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3882600A (en) * 1971-04-01 1975-05-13 Richard W Plymale Composition in method for treating teeth

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4540722A (en) * 1982-01-15 1985-09-10 Minnesota Mining And Manufacturing Company Dentin and enamel adhesive
DE3314977A1 (de) * 1983-04-26 1984-10-31 ESPE Fabrik pharmazeutischer Präparate GmbH, 8031 Seefeld Verwendung von difunktionellen acrylsaeure- und methacrylsaeureestern zur herstellung von haertbaren knochenzementen
US4918136A (en) * 1988-03-28 1990-04-17 Tokuyama Soda Kabushiki Kaisha Adhesive composition
US5643994A (en) * 1994-09-21 1997-07-01 Illinois Tool Works Inc. Anchoring systems and methods utilizing acrylate compositions
US7163971B2 (en) 1994-09-21 2007-01-16 Illinois Tool Works Inc Method for anchoring a material in or to concrete or masonry
US7411010B2 (en) 1994-09-21 2008-08-12 Illinois Tool Works Inc. Composition for anchoring a material in or to concrete or masonry
US5965635A (en) * 1995-06-07 1999-10-12 Illinois Tool Works Inc. Alkylacrylate ester composition for anchoring materials in or to concrete or masonry
DE10146053B4 (de) * 2001-09-19 2006-04-13 Coripharm Gmbh & Co Verwendung eines Knochenhaftvermittlers

Also Published As

Publication number Publication date
JPS53134037A (en) 1978-11-22
DE2818068C2 (de) 1984-12-13
FR2388872B1 (de) 1980-10-31
JPS5524474B2 (de) 1980-06-28
FR2388872A1 (fr) 1978-11-24
GB1578500A (en) 1980-11-05
US4222780A (en) 1980-09-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2818068C2 (de) Verwendung einer Phosphinsäureverbindung zur Herstellung eines Klebemittels zum Verkleben von Zähnen mit Zahnmaterialien
EP0366977B1 (de) Mit sichtbarem Licht aushärtbare Dentalmassen
EP2081541B1 (de) Mikroverkapselte photoinitiatoren und deren verwendung für dentalmaterialien
DE60116142T2 (de) Dentalmassen
DE60026089T2 (de) Klebemassen für den Dentalbereich
DE2711234A1 (de) Klebemittel
DE60209714T2 (de) Glasionomerzement
CH629664A5 (en) Polymerisable composition for dental purposes
DE2931926A1 (de) Dentalmassen
DE102006019092A1 (de) Glasionomerzement mit zwei Pasten
DE19942923A1 (de) Dentalklebersystem
EP3166569B1 (de) Komposite mit gesteuerter netzwerkstruktur
DE3150285A1 (de) 1-methacryloxyaethan-1,1-diphosphonsaeure und deren salze sowie diese verbindungen enthaltende zahnzementmassen
EP3692976A1 (de) Dentalmaterialien auf basis von redoxsystemen mit geruchsarmen cumolhyd-hydroperoxid-derivaten
EP2198824B1 (de) Polymerisierbares Dentalmaterial mit Initiatorsystem
DE2739282C2 (de) Verwendung eines aus einem Peroxid, einem sekundären oder tertiären Amin sowie einem Alkali- oder Erdalkalimetallsalz einer Arylsulfinsäure bestehenden Härtungssystem zur Herstellung eines Klebemittels
EP3692974A1 (de) Dentalmaterialien mit verbesserten mechanischen eigenschaften
DE2438411A1 (de) 1,3-bis- eckige klammer auf 2,3-di(methacryloxy)-propoxy eckige klammer zu -benzol, verfahren zu dessen herstellung und diese verbindung enthaltende zementmassen
EP1148060A1 (de) Hydrolysestabile und polymerisierbare Acrylphosphonsäure
AT393355B (de) Klebstoff
DE69832480T2 (de) Verfahren und zusammensetzung zur haftung an zahnstrukturen
EP0591716A1 (de) Konditionierungsmittel und Verfahren zur Vorbehandlung von Kunststoff-Oberflächen und Verwendung des Konditionierungsmittels
EP3692975A1 (de) Dentalmaterialien mit verbessertem abbindeverhalten
DE4227167A1 (de) Dentalklebmassen
DE10234326B3 (de) Dentalmaterialien auf der Basis von Acrylesterphosphonsäuren

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8125 Change of the main classification

Ipc: A61K 6/00

8126 Change of the secondary classification

Ipc: ENTFAELLT

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition