DE2817858C2 - Lagerfähiges, antimikrobielles Konzentrat auf Persäurebasis - Google Patents
Lagerfähiges, antimikrobielles Konzentrat auf PersäurebasisInfo
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- DE2817858C2 DE2817858C2 DE19782817858 DE2817858A DE2817858C2 DE 2817858 C2 DE2817858 C2 DE 2817858C2 DE 19782817858 DE19782817858 DE 19782817858 DE 2817858 A DE2817858 A DE 2817858A DE 2817858 C2 DE2817858 C2 DE 2817858C2
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Description
a) eine verzweigte oder unverzweigte aliphatische Gruppe mit 1 bis 18 C-Atomen und 0 bis 2 Doppelbindungen ist, wobei die Zahl der C-Atome zwischen benachbarten Doppelbindungen 1 bis 14 beträgt,
oder
b) eine 1-bis Sringigecycloaliphatische Gruppe mit einer Gesamt-C-Zahl von 5 bis 18 und einer Ringgröße
von 5 bis 12 C-Atomen und 0 bis 2 Doppelbindungen, wobei die Zahl der C-Atome zwischen benachbarten Doppelbindungen 1 bis S beträgt, oder
c) eine aromatische Gruppe mit 1 bis 3 Ringen und bis zu 18 C-Atomen, oder
d) eine 1- bis 3ringige heterocyclische Gruppe mit einer Ringgröße von S bis 7 Atomen, von denen 0 bis
2 Atome Sauerstoff, 0 bis 2 Atome Schwefel und 0 bis 5 Atome Stickstoff als Heteroatome in einer
wobei in den aliphatischen und cycloaliphatischen Gruppen die C-Kette durch Sauerstoffatome unterbrochen und die aromatischen sowie die mit heterocyclischen Ringen kondensierten aromatischen Ringe durch
1 bis 3 Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituiert sein können
und in der R Wasserstoff,
ein verzweigter, unverzweigter oder 1- oder 2ringiger cyclischer Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen und 0 bis 2
Doppelbindungen ist, wobei die C-Kette durch Sauerstoff unterbrochen sein kann, oder
ein Arylrest mit 1 oder 2 Ringen und bis zu 12 C-Atomen oder ein Furyl-, Pyridyl- oder Benzthiazolylrest ist,
wobei in den Gruppen a) bis d) von A bis zu 4 Wasserstoffatome und im Alkyl- und Arylrest von R bis zu
3 Wasserstoffatome durch die folgenden gleichen oder verschiedenen Substituenten substituiert sind:
und in der X ein Wasserstoffatom, Alkali, Erdalkali, Ammonium oder ein mono-, di-, tri- bzw. tetraalkylsubstituiertes Ammonium bedeuten und π und m jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 3 sind.
2. Konzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich einen Stabilisator fur Persäuren
enthält.
3. Konzentrat nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Verbindungen zur Einstellung und/oder Stabilisierung des pH-Wertes auf 4 bis 12 enthält.
OH | NH2 | COOH | F |
O-Alkyl | NH-Alkyl | COO-Alkyl | Cl |
O-Aryl | NH-Aryl | COO-Aryl | Br |
S-Alkyl | N(Alkyl)2 | CONH2 | J |
S-Aryl | NH-Aralkyl | CONH-Alkyl | NO2 |
SO2-Alkyl | NH-Acyl | CON(Alkyl)2 | CN |
SO2-Aryl | N(Acyl)2 | COO-Acyl |
Die Erfindung betrifft lagerfähige, beim Lösen in Wasser eine Lösung mit hoher antimikrobieller Wirkung
ergebende Konzentrate der in den Patentansprüchen angegebenen Zusammensetzung, wobei vorteilhafte Ausführungen in den Unteransprüchen angegeben sind.
Es ist bekannt, daß organische Persäuren hervorragende antimikrobielle Wirkung besitzen, ihre Anwendung
jedoch mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Niedere aliphatische Monocarbonsäuren, wie Peressig-
und Perpropionsäure ergeben zwar bei einem hohen Persäuregehalt beständige Lösungen, jedoch sind verdünnte gebrauchsfertige Lösungen dieser Säuren, z. B. für Desinfektionszwecke, nicht über längere Zeiträume
beständig und lassen sich daher nicht in den Handel bringen. Konzentrierte Persäurelösungen besitzen darüber
hinaus einen äußerst stechenden Geruch, der ihre Handhabung und Anwendung schwierig oder bedenklich
macht, zumal es beim Verschütten dieser konzentrierten Lösungen zu Verätzungen, Materialbeschädigungen
oder heftigen Zersetzungsreaktionen kommen kann. Andere Percarbonsäuren, wie z.B. Perbenzoesäure, sind
bereits als solche unbeständig und lassen sich aus diesem Grund nicht in den Handel bringen. Beständige Percarbonsäuren,
wie p-tert-Butylperbenzoesäure und die p-Methoxyperbenzoesäure, sind in Wasser verhältnismäßig
schwer löslich, so daß die Einstellung eines bestimmten Persäuregehaltes aufgrund der geringen s
Lösungsgeschwindigkeit beträchtliche Zeit erfordert. Hinzu kommt, daß im neutralen und alkalischen Bereich
organische Persäuren generell über längere Zeiträume nicht beständig sind.
Aus der DE-PS 8 07 122 ist bekannt, bakterizide Mittel durch Verschmelzen von ungiftigen Estern der p-Oxybenzoesäure
mit Natriumperborat oder Natriumpercarbonat herzustellen, die nach Auflösen in Wasser eine
bessere desinfizierende Wirkung als eine einfache p-Oxybenzoesäurelösung zeigen. Das Verschmelzen dieser
Komponenten bedeutet jedoch eine beträchtliche thermische Belastung des Systems und führt zu Nebenreaktionen,
bei denen Produkte entstehen, die in Desinfektionsmitteln unerwünscht sind; darüber hinaus ist das Verschmelzen
anorganischer Perabspalter mit organischem Material nicht ungefährlich.
Ferner sind in der AT-PS 3 09 694 antimikrobielle Mittel auf der Basis von Acyloxyderivaten und H2O2-Abspaltern
beschrieben. Bei diesen Acyloxyderivaten handelt es sich jedoch nicht um Acyloxysäuren, d. h. Verbindüngen
mit einer freien Säuregruppe, sondern neben einer Reihe von N-Acylverbindungen um einige wenige
O-Acylverbindungen, nämlich Säureanhydride oder um Ester der Kohlensäure oder Pyrokohiensäure.
Untei suchungen haben ergeben, daß diese Verbindungstypen den erfindungsgsmäß verwendeten Acyloxysulfonsäuren
unterlegen sind, ferner daß das als 0-Acylverbindung angegebene Benzoesäureanhydrid eine
Aktivatorwirkung von nur 0,5 hat, was weit unter dem in der AT-PS geforderten Mindestwert von 3 liegt
Es ist auch in anderer Hinsicht nicht für die Herstellung von wäßrigen Desinfektionsmitteln geeignet, die stets
frisch angesetzt werden sollten, was nach den dortigen Angaben ohne Schwierigkeiten möglich sein soll. Formulierungen
mit Benzoesäureanhydrid ergeben jedoch auch nach langem Rühren von z.B. 24 Stunden keine
klare Lösung, die für die Desinfektion medizinischer Geräte, insbesondere für Injektionsspritzen und -nadeln
unumgänglich notwendig ist Die Instrumentendesinfektion erfordert ein hohes Maß an Sicherheit, das durch
die Verwendung wasserunlöslicher Verbindungen, nicht gegeben ist Vielfach besitzen medizinische Instrumente,
z. B. Injektionsnadeln, sehr enge Hohlräume. Gerät ein ungelöstes Teilchen in einen solchen Hohlraum,
kann es geschehen, daß es nicht völlig gelöst wird, da der Stoffaustausch in einem Lumen stark unterdrückt ist.
Es besteht somit nicht nur die Gefahr einer ungenügenden Desinfektion, sondern auch einer Verstopfung des
Hohlraumes. Feste Präparate, die zur Desinfektion medizinischer Geräte und Instrumente in Lösungen übergeführt
werden, müssen aus Sicherheitsgründen gute bis sehr gute Löslichkeit und hohe Lösungsgeschwindigkeit
haben, die in den erfindungsgemäß verwendeten Acyloxysulfonsäuren durch die hydrophile Sulfonsäuregruppe
bzw. die Salze dieser Gruppe gegeben ist.
Das Benzoesäureanhydrid mit seinem Schmelzpunkt von 400C eignet sich auch nicht für die Herstellung
lagerstabiler fester Präparate gemäß der AT-PS, da bei leicht erhöhten Lagertemperaturen, wie sie im Sommer
oder in wärmeren Klimazonen auftreten, die Formulierungen leicht zusammenbacken.
Das ebenfalls genannte Phthalsäureanhydrid löst sich viel zu langsam in Wasser. Das gleiche gilt für die in der
AT-PS genannten N-Acylverbindungen und die Ester der Kohlensäure und Pyrokohiensäure. Letztere bilden
überdies bei ihrem Zerfall cancerogene Stoffe.
Im Gegensatz zu den in der AT-PS verwendeten O- und N-Acylverbindungen lösen sich die erfindungsgemäß
eingesetzten Acyloxysulfonsäuren und ihre Salze rasch zu klaren Lösungen. Die gebildeten Lösungen besitzen
ausgezeichnete desinfizierende Wirksamkeit, wie die 30 Minuten nach Ansetzen der Lösung ermittelten Werte
bei Anwendungskonzentrationen von 2,1 und 0,5 % dieser Lösungen zeigen. Die Abtötungszeit beträgt bei einer
Anwendungskonzentration von nur 0,5% (1:200 Verdünnung der angesetzten Lösung) maximal 30 Minuten.
Von den lagerfähigen Wirkungen in der eigenen älteren DE-OS 27 01 133.2 unterscheiden sich die erfindungsgemäßen
Formulierungen dadurch, daß als wirksame Bestandteile keine Acyloxycarbonsäuren, sondern Acyloxysulfonsäure-Derivate
verwendet werden.
Die in den erfindungsgemäSen festen Formulierungen enthaltenen Acyloxysulfonsäure-Derivate setzen sich
während des Lösens der Mischung und auch noch einige Zeit, nachdem bereits eine klare Lösung entstanden ist,
mit dem H2O2 in der Weise um, daß unter Aufspaltung der Esterbindung freie Percarbonsäure gebildet wird, so
wobei in der alkalischen Lösung über längere Zeit ein Persäuregehalt aufrechterhalten wird, der sich beim Lösen
von Persäure allein nicht über einen vergleichbaren Zeitraum aufrechterhalten läßt. Wesentlich hierfür scheint
zu sein, daß die Esterspaltung nicht spontan verläuft. Würde man die beim Lösen der erfindungsgemäßen
Mischung entstehenden Einzelkomponenten miteinander kombinieren, so würde man weder in fester noch in
flüssiger Form ein lagerstabiles Produkt erhalten, insbesondere nicht in dem erfindungsgemäß für die Lösung
bevorzugten pH-Bereich von 4 bis 12. Die Mischungen gemäß der Erfindung und die aus ihr erhältlichen Lösungen
besitzen somit Eigenschaften, die einer Kombination der beim Lösen der Mischung entstehenden Einzelkomponenten
nicht zukommt.
Die erfindungsgemäßen Mischungen lösen sich besonders rasch, wenn wasserlösliche Salze der Acyloxysulfonsäure
verwendet werden.
Die in dieser Mischung enthaltenen Acyloxysulfonsäuren bzw. ihre Salze und die H2O2-Abspalter sind nicht
so reaktionsfähig, daß sie bereits in festem Zustand miteinander reagieren, sie sind aber reaktionsfähig genug,
um sich beim Lösen in Wasser oder wäßrigen Systemen sofort zu schnell wirkender, hochwirksamer Percarbonsäure
mit antimikrobieller Langzeitwirkung umzusetzen.
Die Aufspaltung der Esterbindung wird durch ein alkalisches Milieu begünstigt. Besonders geeignet ist der
pH-Bereich 8 bis 12, der auch für eine Reinigungswirkung der erfindungsgemäßen Mischung optimal ist.
Der Anteil der alkalisch reagierenden Bestandteile der Mischung kann jedoch auch so bemessen werden, daß
nach der Aufspaltung des Esters die alkalischen Bestandteile durch Neutralisation der Percarbonsäure ver-
braucht werden und somit eine neutrale Lösung entsteht. Unter »neutraler Lösung« wird vorliegend eine
Lösung mit einem pH-Wert von 4 bis 8 verstanden. Dieser pH-Bereich ist für die Beständigkeit der organischen
Persäuren vorteilhafter als ein alkalischer pH-Bereich. In den erfindungsgemäß verwendeten Acyloxysulfonsäurederivaten der allgemeinen Formel
/R-C-ON-A-(SO3X)1n
ίο kann df r Rest A eine der unter a bis d folgenden Gruppen sein, in denen bis zu 4 Wasserstoffatome durch die folgenden gleichen oder verschiedenen Substituenten substituiert sein können:
OH | NH2 | COOH | F |
O-Alkyl | NH-Alkyl | COO-Alkyl | Cl |
O-Aryl | NH-Aryl | COO-Aryl | Br |
S-Alkyl | N(Alkyl)2 | CONH2 | J |
S-Aryl | NH-Aralkyl | CONH-Alkyl | NO2 |
SOrAlkyl | NH-Acyl | CON(Alkyl)2 | CN |
SOrAryl | N(Acyl)2 | COO-Acyl |
- 25 d.h. der Rest A kann
; a) eine geradkettige oder verzweigte aliphatische Gruppe mit 1 bis 18 C-Atomen und O bis 2 Doppelbindungen sein, wobei die Zahl der Atome zwischen benachbarten Doppelbindungen 1 bis 14 beträgt, wie bei-[: spielsweise in den Verbindungen
v 2-Benzoyloxy-octadecan-l-sulfbnsäure
'■h
n-Benzoyl-octadecan-l-sulfonsäure
,, l-Benzoyloxy-methan-l.l-disulfonsäure
;i 2-Benzoyloxy-l-brom-ethan-l-sulfonsäure
■; 35 2-Acetoxy-l-brom-ethan-l-sulfonsäure
;: 2-Benzoyloxy-ethan-l,2-disulfonsäure
1/i 2-Benzoyloxy-l-brom-ethan-l,l^-trisulfonsäure
' ■ 2-Benzoyloxy-3-chlor-propan-l-sulfonsäure
2-Benzoyloxy-propan-l,3-disulfonsäure U1 40 2-Benzoyloxy-2-methyl-propan-l-sulfonsäure
ν l,2-Dibenzoyloxy-propan-3-sulfonsäure
;= 2-Benzoyloxy-l^-dicarboxyl-sthan-l-sulfonsäure
: 2-Acetoxy-ethan-l-sulfonsäure
3-Benzoyloxy-propan-l,2-disulfonsäure 45 3-Lauroyloxy-2-hydroxy-propan-l-sulfonsäure
2-Benzoyloxy-3-dodecylmercaptopropan-l-sulfonsäure
,''■
l,4-Dibenzoyloxy-butan-2,3-disulfonsäure
; 2,2-Bis-benzoyloxymethyl-propan-l,3-disulfonsäure
l,3,4-Tribenzoyloxy-butan-2-sulfonsäure so l-Benzoyloxy-butan-l,3-disulfonsäure
l-Benzoyloxy-l^-dicarboxy-propan-S-sulfonsäure
3-Brom-2-benzoyloxy-propan-l-sulfonsäure
2-Benzoyloxy-octadecan-4-sulfonsäure
lO-Benzoyloxy-octadeca-n.lS-dien-Q-sulfonsäure
55 S-Benzoyloxy-octadeca-ljn-dien^-sulfonsäure
3-(2'-BenzoyloxyethoKy)-propan-l-sulfonsäure
'; oder
, 60 b) eine 1- bis 3ringige cycloaliphatische Gruppe mit einer Gesamtkohlenstoffzahl von 5 bis 18 und einer Ring-
! größe von S bis 12 Kohlenstoffatomen und O bis 2 Doppelbindungen, wobei die Zahl der C-Atome zwischen
benachbarten Doppelbindungen 1 bis S beträgt, wie beispielsweise in den Verbindungen
2-Benzoyloxy-cyclopentan-l-sulfonsäure
65 l-Benzoyloxy-cyclodecan^-sulfonsäure
S.e-Di-benzoyloxy-tricyclofS^.l.O^^-decan^-sulfonsäure
ι 1 -Benzoyloxy^.o-dicyclohexyl-cyclohexan^-sulfonsäure
l-Benzoyl-cyclododeca-S^-dien-^-sulfonsäure
c) eine aromatische Gruppe mit 1 bis 3 Ringen und insgesamt bis zu 18 C-Atomen sein, wie beispielsweise in
den Verbindungen
den Verbindungen
2-Benzoyloxy-anthracen-6-sulfonsäure
l-Benzoyloxy-2,6-diphenyl-benzol-4-sulfonsäure
3-Benzoyloxy-azulen-l-sulfonsäure
2-Benzoyloxy-5-n-dodecyl-benzol-l-sulfonsäure
2-Benzoyloxy-4,5,6-trimethyl-benzol-l-sulfonsäure io
l-Benzoyloxy-2,6-diphenyl-benzol-4-sulfonsäure
3-Benzoyloxy-azulen-l-sulfonsäure
2-Benzoyloxy-5-n-dodecyl-benzol-l-sulfonsäure
2-Benzoyloxy-4,5,6-trimethyl-benzol-l-sulfonsäure io
d) eine 1- bis 3ringige heterocyclische Gruppe mit einer Ringgröße von 5 bis 7 Atomen sein, von denen 0 bis
2 Atome Sauerstoff, 0 bis 2 Atome Schwefel und 0 bis S Atome Stickstoff als Heteroatome in einer Gesamt- 15
zahl von 1 bis 5 vorhanden sind, wie z. B. in den Verbindungen ή
4-Benzoyloxy-pyridin-3-sulfonsäure ί
e-Benzoyloxy-dibenzofuran^-sulfonsaure
2-Benzoyloxy-carbazol-3-sulfonsäure 20
6-Benzoyloxy-dibenzazepin-5-sulfonsäure
7-Benzoyloxy-2,3-dihydro-benzo-[l,4]-dioxin-5-sulfonsäure
6-Benzoyloxy-8-aza-purin-2-sulfbnsäure !
wobei in den aliphatischen und cycloaliphatischen Gruppen die C-Kette durch Sauerstoffatome unterbrochen 25 :
und die aromatischen sowie die mit heterocyclischen Ringen kondensierten aromatischen Ringe durch 1 bis S
Alkylreste mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen substituiert sein können. |j
Der Rest R, in dem bis zu 3 Wasserstoffatome im Alkyl- oder Arylrest wie im Rest A substituiert sein können, |
ist entweder ein verzweigter, unverzweigter oder 1- oder 2ringiger cyclischer Alkylrest mit 1 bis 12 Kohlenstoff- vi
atomen und 0 bis 2 Doppelbindungen, wobei die Kohlenstoffkette durch Sauerstoff unterbrochen sein kann, 30 4
oder ein Arylrest mit 1 bis 2 Ringen und insgesamt bis zu 12 C-Atomen, oder ein Furyl-, Pyridyl- oder Benzthia- |
zolyl-rest. $
In den erfindungsgemäß verwendeten Acyloxysulfonsäuren kann R insbesondere die Methyl-, Ethyl-, |
Hydroxymethyl-, Methoxymethyl-, Ethoxymethyl-, 1-Hydroxyethyl-, 2-Hydroxyethyl-, 2-Carboxyethyl-, ji
3-Carboxypropyl-, S-Carboxy^-oxy-propyl-, Chlormethyl-, Phenyl-, 2-Methylphenyl-, 3-Methylphenyl-, 35 $
4-Methylphenyl-, 2-tert.-Butylphenyl-, 3-tert.-Butylphenyl-, 4-tert.-Butylphenyl-, 2-Methoxyphenyl-, 4-Meth- |
oxyphenyl-, 2-Ethoxypheayl-, 3-Ethoxyphenyl-, 4-Ethoxyphenyl-, 2-Chlorphenyl-, 3-Chlorphenyl-, 4-Chlor- |:
phenyl-, 2-Hydroxyphenyl-, 3-Hydroxyphenyl- und 4-Hydroxyphenylgruppe sein. ;·
Weitere geeignete Verbindungen sind z.B.: q
4-Formyloxy-benzolsulfonsäure :f
4-Acetoxy-benzolsulfbnsäure fr
4-{2'-Ethyl-hexanoyloxy)-benzolsulfonsäure Ϊ
4-Cyclohexy'xarbonyloxy-benzolsulfonsäure :?
4-Dodecanoyloxy-benzolsulfonsäure 45 |
4-Bicyclo-[2,2,l]-heptancarbonyloxy-benzolsulfbnsäure %
4-(l-Naphthoyloxy)-benzolsulfonsäure I
4-Cyclopentadienoyloxy-benzolsulfonsäure |
4-(Furyl-2'-carbonyloxy)-benzolsulfonsäure ; fv
4-(Pyridyl-2'-carbonyloxy)-benzolsulfonsäure 50 $
4-<Benzthiazolyl-2'-carbonyloxy)-benzolsulfonsäure 3
4-{4'-Phenylbenzoyloxy)-benzolsulfonsäure %
l-Benzoyloxy^^^J-tetrachlor-napbthalin^-sulfbnsäure %
l-Benzoyloxy-^hydroxy-benzol^-sulfonsäure g
4-(4'-Fluorbenzoyloxy)-benzolsulfonsäure 55
2-Beiizoyloxy-3-phenoxy-propan-l-sulfonsäure
4-{3'-Methylthiopropionyloxy)-benzolsuIfonsäure
4-(3'-Methylsulfopropionyloxy)-benzolsulfonsäure
^Benzoyloxy-S-amino-benzolsulfonsäure
^Benzoyloxy-S-dimethylamino-benzolsulfonsäure 60
^-Benzoyloxy^-acetamino-benzolsulfonsäure
4-(4'-Methoxycarbonylbenzoylpxy)-benzolsulfonsäure
4-{4'-Cyanobenzoyloxy)-benzolsulfonsäure
^,S-Tribenzoyloxy-naphthalin-lAS-trisulfonsäure
^i'^'-Di-carboxy^'-hydroxy-butyroyloxyVbenzolsulfonsäure. 65
Beispiele für erfindungsgemäß mit Vorteil einsetzbare Acyloxysulfonsäuren sind
Benzoyloxymethylsulfonsäure
2-Benzoyloxyethyl-l-sulfonsäure
2-Benzoyloxypropyl-l-sulfonsäure
2-Benzoyloxypropyl-l-sulfonsäure
3-Benzoyloxypropyl-l-sulfonsäure
l-Benzoyloxypropyl-2-suIfonsäure
2-Benzoy loxydodecyl-1 -sulfonsäure
l-Benzoyloxydodecyl-2-sulfonsäure
ίο 2-Benzoyloxy-cyclohexyl-l-sulfonsäure
ίο 2-Benzoyloxy-cyclohexyl-l-sulfonsäure
l-Benzoyloxy-naphthyl-2-sulfonsäure
1 -Benzoyloxy-naphthy 1-4-sulfonsäure
4-Propionyloxy-benzolsulfonsäure
4-(p-Methoxybenzoyloxy)-benzolsulfonsäure
4-Hexadienoyloxy-benzolsulfonsäure
4-Hexadienoyloxy-benzolsulfonsäure
4-Methoxyacetyloxy-benzolsulfonsäure
4-Ethoxyacetyloxy-benzolsulfonsäure und
4-(4'-Carboxybutyroyloxy)-benzolsulfonsäure.
Besonders bevorzugte Verbindungen sind
2,5-Dibenzoyloxy-benzolsulfonsäure
3,5-Dibenzoyloxy-benzolsulfonsäure
2,5-Dibenzoyloxy-benzol-l,4-disulfonsäure
2-Benzoyloxy-benzolsulfonsäure
2-Benzoyloxy-benzolsulfonsäure
3-Benzoyloxy-benzolsulfonsäure
4-Benzoyloxybenzolsulfonsäure
4-Acetoxy-benzolsulfonsäure
4-(2'-Hydroxypropionyloxy)-benzolsulfonsäure
4-(3'-Carboxypropionyloxy)-benzolsulfonsäure und
4-(3'-Carboxypropionyloxy)-benzolsulfonsäure und
4-(3'-Carboxypropenoyloxy)-benzolsulfonsäure.
In den erfindungsgemäßen Acyloxysulfonsäuren der obigen Formel ist X ein Wasserstoffatom, Alkali, Erdalkali,
Ammonium oder mono-, di-, tri- bzw. tetraalkylsubstituiertes Ammonium und η und m sind ganze Zahlen
von 1 bis 3.
Neben den Säuren können also auch geeignete wasserlösliche Salze der Acyloxysulfonsäuren, wie Lithium-,
Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Magnesiumsalze, verwendet werden, wobei im Ammoniumkation 1,2,3
oder auch alle 4 Wasserstoffatome durch Alkylreste substituiert sein können. Die Natrium*, Kalium-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze werden bevorzugt.
Als H2O2-Abspalter für die erfindungsgemäßen Zwecke eignen sich Alkaliperborate, Alkalipercarbonate,
Alkaliperphosphate, Alkaliperoxide, Alkalisalze der Karo'schen Säure, Alkalisalze der Peroxydischwefelsäure
und Percarbamid, wobei unter Alkali vorwiegend die Salze des Lithiums, Natriums, Kaliums und Ammoniums
verstanden werden. Die wasserlöslichen Salze der in den erfindungsgemäßen Gemischen enthaltenen Acyloxysulfonsäuren
besitzen hohe Löslichkeit und hohe Lösungsgeschwindigkeit in Wasser, sind einfach herzustellen
und haben einen höheren Schmelzpunkt als die ihnen zugrundeliegende Säure.
Dieser hohe Schmelzpunkt ist für die praktische Anwendung von besonderer Bedeutung. Anderenfalls
könnte während der Lagerung eine Verklumpung des Gemisches, z. B. durch Sonneneinstrahlung oder Lagerung
bei höherer Temperatur, eintreten.
Die beim Lösen entstehende organische Persäure besitzt hervorragende, sehr rasch eintretende antimikro-
Die beim Lösen entstehende organische Persäure besitzt hervorragende, sehr rasch eintretende antimikro-
bielle Wirksamkeit. Diese sofort einsetzende keimtötende Wirkung der Persäure ist für die praktische Anwendung
der erfindungsgemäßen Mischungen als Desinfektionsmittel sehr wichtig, da unter den Bedingungen der
Praxis die organischen Persäuren nicht lange beständig sind, sondern allmählich unter dem kataiytischen Einfluß
von Metallionen, Enzymen oder anderen katalytisch wirkenden Stoffen in Sauerstoff und in die zugrundeliegende
Carbonsäure zerfallen.
Das Mengenverhältnis von Acyloxysulfonsäure zu H2O2-Abspalter kann in den erfindungsgemäßen Mischungen
in weiten Bereichen variiert werden. So kann ein molares Gewichtsverhältnis von 1:10 bis 10:1 verwendet
werden. Vorzugsweise beträgt dieses Verhältnis 1:4 bis 4:1.
Die erfindungsgemäße Mischung kann auch organische und anorganische Salze zur Einstellung und Stabilisierung
des pH-Wertes der aus der Mischung hergestellten Lösung enthalten, wie z. B. Alkaliphosphate, Alkali-
pyrophosphate, Alkalicarbonate, Alkalibicarbonate, Alkaliborate, Alkaliacetate, Alkalidtrate, Alkaliacetate
und Alkalitartrate. Diese anorganischen und/oder organischen Salze können in einer Menge von 1 bis
90 Gew.-% und vorzugsweise von 5 bis 80 Gew.-% in den erfindungsgemäßen Mischungen enthalten sein.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können noch Tenside oder waschaktive Stoffe enthalten, die die Benetzungsfähigkeit
und die Reinigungswirkung der aus ihnen hergestellten Lösung erhöhen, wie anionaktive Wasch-
aktivstoffe, z. B. Alkylsulfate, wie Cocosfettalkylsulfate und Talgfettalkylsulfate; Alkylsulfonate, wie Laurylsulfonat;
Alkylarylsulfonate, wie Alkylbenzolsulfonate, deren Alkylreste 8 bis 14 C-Atome enthalten; Seifen aus
natürlichen oder synthetischen Fettsäuren; Alkyläthersulfate; Alkylphenoläthersulfate und Alkylsülfosucci'·
nate, wie Laurylalkoholsulfosuccinat; ferner nicht-ionogene Waschaktivstoffe, wie Alkylphenolpolyglykoläther,
wie Nonylphenolpolyglykoläther; Fettelkoholpolyglykoläther; Fettsäurepolyglykoläther, Polyoxypropylenglykole
(Pluronics); Aminoxide, wie Dodecyldimethylaminoxide und Betaine, wie Carboxy-, Sulfat- oder Sulfonatbetaine.
Der Gewichtsanteil dieser Stoffe kann in der erfindungsgemäßen Mischung 0,5 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise
1 bis 50 Gew.-% betragen.
Ferner können Stoffe enthalten sein, die die Stabilität der bei der Hydrolyse gebildeten organischen Persäure
erhöhen, z. B. Komplexbildner, wie Ethylendiamintetraessigsäure und deren Alkalisalze, Nitrilotriessigsäure
und deren Alkalisalze, Alkalisalze der Metaphosphorsäure, Alkalisalze der Polyphosphorsäure, wasserlösliche
Salze höhermolekularer Polycarbonsäuren, Alkylphosphonsäuren, Dialkylphosphonsäuren, wie Methylendiphosphonsäure,
Polyphosphonsäuren, Harnstoff, Pyridin-2,3-dicarbonsäure oder Pyridin-2,6-dicarbonsäure.
Einige dieser Stoffe haben gleichzeitig die Aufgabe, Schwermetallionen, die mit den aromatischen Hydroxycarbonsäuren
farbige Komplexe ergeben können, durch Komplexbildung zu binden, während andere durch Bindung
der die Wasserhärte verursachenden Erdalkaliionen das Wasser weich machen. Die Benannten Stoffe können
in einer Menge von 0,5 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise von 2 bis 20 Gew.-% in der erfindungsgemäßen
Mischung enthalten sein. is
Die erfindungsgemäßen Mischungen können auch inerte Füllstoffe enthalten, wie z. B. Alkalisulfate, Alkalichloride,
Alkalisilikate, Carboxymethylcellulose und wasserlösliche Salze aromatischer Sulfonsäuren, wie der
Benzol-, Toluol-, Xylol- und der Cumolsulfonsäure. Diese Stoffe, die auch die Aufgabe haben können, Wasser zu
binden, um ein Verklumpen der Mischung durch Luftfeuchtigkeit, freiwerdendes Kristallwasser oder andere
H2O-Quellen zu unterbinden, können in einer Menge von 0,5 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise 2 bis 50 Gew.-% in
der Mischung verwendet werden.
Ferner können die Mischungen Korrosionsinhibitoren enthalten, wie Benzotriazol, Alkaliphosphate, Alkalihexametaphosphate,
Alkalinitrate, Alkylphosphate, Aminoxide, Ammoniumseifen, Natriumsilikat, Natriumbenzoat,
Natriumfluorid und Alkylsulfamidocarbonsäure. Die Menge der Korrosionsinhibitoren kann 0,5 bis
30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-% betragen.
Die aus den erfindungsgemäßen Mischungen hergestellten Lösungen eignen sich zur Desinfektion und Reinigung
von Instrumenten, Geräten, Gebrauchsgegenständen, Wand- und Boden- sowie anderen Oberflächen im
Krankenhausbereich, in der ärztlichen Praxis, im tierärztlichen Bereich, im Haushalt, in industriellen und
öffentlichen Arbeitsbereichen sowie im Sanitärbereich.
Die Mischungen können in Form von Pulvern, Granulaten, Tabletten oder anderen geformten Festkörpern
vorliegen. Die Mischungen und die aus ihnen hergestellten wäßrigen Lösungen sind praktisch geruchlos. Hinzu
kommt als weiterer Vorteil, daß die Lösungen geschmacklich, physiologisch und toxikologisch unbedenklich
sind.
In den folgenden Beispielen wurde die antimikrobielle Wirksamkeit einer erfindungsgemäßen Mischung an
der aus dieser erhaltenen Lösung gemäß den Richtlinien zur Prüfung chemischer Desinfektionsmittel (DGHM)
bestimmt.
Es wurde eine Mischung aus 3,0 g 4-Benzoyloxy-benzolsulfonsäure und 3,2 g Natriumpercarbonat in 100 g
H2O dest. gelöst. Die Bestimmung der Wirksamkeit (gemäß DGHM) erfolgte 30 Minuten nach Ansetzen der
Lösung. Die Abtötungszeit in Minuten war wie folgt:
Konz. (%) Staph. aureus Klebs. Pyo Prot
2,0 2 Vi 2 Vi 2Vi 2 Vi
1,0 5 2V2 5 2 Vi
0,5 5 5 30 15
Diese Werte zeigen ein überaus breites antimikrobielles Wirkungsspektrum, wobei ferner eine gegenüber Pilzen
lange Wirkungsdauer und eine hervorragende Belastbarkeit durch Eiweiß (Serum) festgestellt wurde.
Es wurden 3 Mischungen a) bis c) analog Beispiel 1 hergestellt und untersucht
a) 4,6 g l,2-Dibenzoyloxy-benzol-3,5-disulfonsäure Di-Natriumsalz
3,2 g Natriumpercarbonat
ad 100 g H2O perm.
b) 3,0 g 4-Benzoyloxy-benzolsulfonsäure Natriumsalz
6,4 g Natriumpercarbonat
6,4 g Natriumpercarbonat
ad 100 g H2O perm.
c) 4,0 g 2,5-Dibenzoyloxybenzolsulfonsäure Kaliumsalz
4,8 g Natriumpercarbonat
4,8 g Natriumpercarbonat
ad 100 g H2O perm.
Die Bestimmung der Wirksamkeit (gemäß DGHM) 30 Minuten nach Ansetzen der Lösung ergab die folgenden
Abtötungszeiten in Minuten:
Konz. | Staph. aureus | Webs. | Pyo | 2'/i | Prot. | |
a) | 2 | 2'/i | Vh | 21A | 2'/i | |
1 | Vh | Vk | 5 | 21A | ||
0,5 | Vh | 15 | 5 | 21A | ||
b) | 2 | Vh | 21A | 15 | 21A | |
1 | Vh | 2 1A | >30 | 21A | ||
0,5 | Vh | 5 | 5 | 30 | ||
c) | 2 | Vh | Vh | >30 | 21A | |
1 | 5 | Vh | 21A | |||
Beispiel 3 |
Die folgenden Bestandteile:
20 g 4-Benzoyloxy-benzolsulfonsäure Natriumsalz
20 g Natriumpercarbonat
10 g Natriumtripolyphosphat
3 g Natriumgluconat
2 g Trilon B
20 g Natriumpercarbonat
10 g Natriumtripolyphosphat
3 g Natriumgluconat
2 g Trilon B
45 g Natriumsulfat wasserfrei
wurden gemischt und bei Raumtemperatur gelagert. Die Mischung war nach längerer Lagerzeit unverändert rieselfähig
und zeigte eine ausgezeichnete antimikrobielle Wirkung.
30
30
Es wurde eine Mischung analog Beispiel 3 aus den folgenden Komponenten hergestellt:
20 g 4-Benzoyloxy-benzolsulfonsäure Natriumsalz
20 g Natriumpercarbonat
10 g Natriumiauryläthersulfat
3 g Pyridin-2,6-dicarbonsäure als Di-Natriumsalz
2 g Trilon B
45 g Natriumsulfat
10 g Natriumiauryläthersulfat
3 g Pyridin-2,6-dicarbonsäure als Di-Natriumsalz
2 g Trilon B
45 g Natriumsulfat
Diese Mischung war bezüglich Lagerstabilität, Aussehen und Wirksamkeit mit der Mischung gemäß Beispiel
3 vergleichbar.
Es wurden Mischungen analog Beispiel 2 hergestellt, wobei jedoch anstelle der dort genannten Acyloxysulfonsäure
jetzt jeweils die gleiche Menge
so a) 4-Acetoxy-benzolsulfonsäure
b) 3-Benzoyloxy-propansulfonsäure-l
c) l-BenzQy!oxy-naphtha!in-4-su!fonsäure
d) l-(2'-Ethyl-hexanoyloxy)benzol-2,4-disulfonsäure
e) l-Benzoyloxy-cyclohexan-2-sulfonsäure
f) 4-Benzoyloxy-pyridin-3-sulfonsäure
f) 4-Benzoyloxy-pyridin-3-sulfonsäure
g) l-(4'-Chlorbenzoyloxy)-benzol-3-sulfonsäure
h) 2-Methoxyacetyl-ethan-l-sulfonsäure
h) 2-Methoxyacetyl-ethan-l-sulfonsäure
eingesetzt wurden. Die Ergebnisse waren hinsichtlich Wirkung und Beschaffenheit der Produkte analog gut
60
Es wurde eine Mischung hergestellt aus 2 Teilen 2-Benzoyloxy-5-n-dodecyl-benzol-l-sulfonsäure-natrium
und einem Teil Natriumpercarbonat und in 100 Teilen H2O penn, gelöst Es wurde ein Suspensionsversuch
(gemäß DGHM) ohne Serumbelastung durchgeführt Die Abtötungszeit in Minuten war wie folgt:
-JtL.
Einsatz- | Staph. Aureus | Konzentrat (%) | 5' | PS. aeruginosa | ProL vulgaris | C. albicans | Asp. niger |
5' | |||||||
50 | 5' | 30 Minuten nach | Ansetzen der | Lösung | |||
25 | 5' | 5' | 5' | 5' | 601 | ||
12,5 | 5' | 5' | 5' | 5' | >60" | ||
6,25 | 15' | 5' | 5' | >6σ | |||
3,125 | 5' | 30* | 5' | 5' | >6σ | ||
5' | 6C | 15' | 5' | >w | |||
50 | 5' | 24 Stunden nach | Ansetzen der | Lösung | |||
25 | 5' | 60- | 5' | 15' | >6σ | ||
12,5 | 15' | 60- | 15' | 15' | >60' | ||
6,25 | Verbindung ist besonders | >6(T | 15' | 15' | >60* | ||
3,125 | >6V | 15' | 15' | >60' | |||
Diese | >60' | 15' | 15' | >60' | |||
interessant als Desinfektionsaktivator mit Netzwhr | kung. |
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Lagerfähiges, antimikrobielles Konzentrat, enthaltendA) Derivate von Acyloxysäuren und B) H2O2-Abspalter,dadurch gekennzeichnet, daß es als Derivat einer Acyloxysäure eine Acyl oxy sulfonsäure der allgemeinen Formel 10/R— C — O\—A—(SO3X),,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782817858 DE2817858C2 (de) | 1978-04-24 | 1978-04-24 | Lagerfähiges, antimikrobielles Konzentrat auf Persäurebasis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782817858 DE2817858C2 (de) | 1978-04-24 | 1978-04-24 | Lagerfähiges, antimikrobielles Konzentrat auf Persäurebasis |
Publications (2)
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ID=6037842
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Country Status (1)
Country | Link |
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-
1978
- 1978-04-24 DE DE19782817858 patent/DE2817858C2/de not_active Expired
Also Published As
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