DE2817805A1 - Dosierventil - Google Patents

Dosierventil

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DE2817805A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16N27/00Proportioning devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Dosierventil des im Oberbegriff von Anspruch 1 geschilderten Typs.
Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Dosierventils dieses Typs, das unabhängig von der Viskosität und dem Gegendruck des Mittels absolut volumenmessend ist.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Mittel unter einem gewissen Druck zuzuführen, diesen Druck dann zu steigern und schliesslich die Zufuhr zu unterbrechen und den Druck unter einen bestimmten Wert zu reduzieren, wobei die Drucksteigerung im Mittel und dessen Zufuhr mit beliebiger Geschwindigkeit erfolgen können. Ferner soll die Erfindung eine Unterbrechung der Zufuhr zum Dosierventil bei laufender Ausgabe vom Ventil und dann eine Wiederaufnahme der Zufuhr ermöglichen. Dieser Verlauf kann schrittweise erfolgen.
Ausserdem soll die Erfindung eine absolute Dichtheit in der Ausgabe-Endlage des Ventils sicherstellen und eine sichere Wiederaufladung und einen raschen Rücklauf des Ventils ermöglichen.
Diese und weitere Aufgaben der Erfindung werden durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale erzielt, und bevorzugte Weiterentwicklungen der
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.ς.
Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 im Längsschnitt eine erste, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsmässigen Dosierventils,
Fig. 2-4 im Längsschnitt und äusserst schematisch das in Fig. 1 gezeigte Ventil in verschiedenen Funktionslagen, und
Fig. 5 im Längsschnitt eine zweite, bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Das in Fig. 1-4 allgemein mit 1 bezeichnete Dosierventil gemäss der ersten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Aufgabe, eine bestimmte Menge eines flüssigen Mittels 2, insbesondere Schmieröl od.dgl., aufzumessen und zu einer nicht gezeigten Verbrauchsstelle zu befördern. Das Dosierventil hat einen in ein Anschlussstück 4 eingeschraubten Ventilkörper 3, wobei ein O-Ring 5 zwischen dem Ventilkörper und dem Anschlussstück dichtet. Das Anschlussstück 4 hat eine Zufuhrleitung in Form eines durchgehenden Zufuhrkanals 6, der an einen Vorrat des flüssigen Mittels 2 angeschlossen ist. Infolge der durchgehenden Ausbildung des in Fig. 1 gezeigten Zufuhrkanals 6 kann man je nach Wunsch mehrere Dosierventile an einem und demselben Anschlussstück 4 anbringen.
Der Ventilkörper 3 hat einen durchgehenden Kanal 7, der einen an den Zufuhrkanal 6 angeschlossenen Einlauf 8 und einen an die nicht gezeigte Verbrauchsstelle angeschlossenen Auslauf 9 besitzt. Zwischen den Ein- und Ausläufen 8 bzw. 9 nimmt der durchgehende Kanal 7 ein darin gleitverschiebbares Dosierelement 10 auf, das mittels einer Dichtung 11 gegen die Kanalwand abgedichtet ist. Das Dosierelement 10 umfasst einen Kolben 12, der mittels einer Feder 13 in Richtung gegen den Einlauf 8 belastet ist. Der Kolben 12 hat eine zum Einlauf 8 offene Kammer 14, die einen Steuerkegel 16 aufnimmt, der in Richtung gegen den Einlauf mittels einer Feder 15 belastet ist, welche schwächer ist als die den Kolben 12 belastende Feder 13.
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Der Steuerkegel ist zwischen einer Stellung in Anlage gegen ein sich am Einlauf befindendes Einstellglied in Form einer im Anschlussstück 4 gegenüber dem Einlauf 8 des Kanals 7 angebrachten und verstellbar in den Einlauf einschraubbaren Stellschraube 17 und einer Stellung in Anlage gegen einen Sitz 18 an dem die Kammer 14 umgebenden und dem Einlauf 8 zugewandten Ende des Kolbens 12 beweglich. Ferner hat der Kolben 12 eine gegen den Auslauf 9 des Kanals 7 gerichtete Verlängerung 19 kleineren Quer-Schnitts, die über eine Dichtung 20 dichtend in einen engeren Abschnitt 21 des Kanals 7 durch den Ventilkörper 3 einführbar ist. Zwischen dem engeren Kanalabschnitt 21 und dem Auslauf 9 des Kanals 7 befindet sich ein Kugelrückschlagventil 22, dessen Kugel 23 unter der Einwirkung einer Feder 24 zur dichtenden Anlage gegen einen den engeren Kanalabschnitt 21 umgebenden Sitz 25 führbar ist, wobei die Feder 24 des Rückschlagventils von einer im Kanal 7 an dessen Auslauf 9 angebrachten Hülse 26 eingespannt gehalten wird. Um zu verhindern, dass sich der Dosierkolben 12 mit dem Steuerkegel 16 unter der Einwirkung der Feder 13 aus dem Kanal 7 durch dessen Einlauf 8 herausbewegt, ist am Einlauf 8 ein Ring 34 vorgesehen.
Das Dosierventil 1 ist an die nicht gezeigte Verbrauchsstelle mittels eines Rohres 27 angeschlossen, das mit Hilfe eines Dichtkegels 28 und einer Spannhülse 29 dicht im Auslauf 9 des Kanals 7 montiert ist.
Das Einstellglied ist wie schon erwähnt eine in das Anschlussstück 4 eingeschraubte, dem Einlauf 3 des Kolbenkanals 7 gegenüberliegende Stellschraube 17, die mittels eines Dichtringes 30 abgedichtet und mittels einer Mutter 31 fixierbar ist.
Wie ebenfalls schon erwähnt, soll das Dosierventil eine bestimmte Menge des flüssigen Mittels 2 aufmessen und zu der nicht gezeigten Verbrauchsstelle befördern. Auch wurde schon erwähnt, dass das Dosierventil an den Zufuhrkanal 6 angeschlossen ist, der das Mittel 2 über einem gewissen Druckpegel zuführen und dann die Zufuhr unterbrechen und den Druckpegel auf einen Wert unter dem
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bestimmten Wert senken kann.
In der Ausgangsstellung befindet sich der Dosierkolben 12 mit dem Steuerkegel 16 unter der Einwirkung der Federn 13 und 15 in Anlage gegen die Stellschraube 17. Von diesen beiden Federn ist die den Dosierkolben 12 belastende Feder 13 die stärkere. Die Dichtung 20 wird im Ventilkörper 3 in Lage gehalten, und die Dichtung
11 folgt dem Dosierkolben unter der Einwirkung der Feder 13. Der Steuerkegel 16 dichtet gegen den Sitz 18 des Dosierkolbens 12.
Wenn das flüssige Mittel 2 unter Druck in den Zufuhrkanal 6 eingegeben wird, wird der Dosierkolben 12 während der Steuerkegel 16 unter der Einwirkung des.die Feder 15 des Steuerkegels 16 überwindenden Druckes des Mittels zur dichtenden Anlage gegen den Sitz 18 geführt ist - aus der oben genannten Ausgangsstellung in Richtung gegen den Auslauf 9 des Kanals 7 bewegt, wodurch das Mittel 2 vor der Fläche B entgegen der Wirkung der Rückschlagventilfeder 24 durch den Auslauf 9 ausgegeben wird.
Damit der Steuerkegel 16 einwandfrei gegen den Dosierkolben
12 dichtet, muss die Kraft X der den Steuerkegel belastenden Feder 15, geteilt durch die Fläche A, kleiner sein als die Kraft Y der den Dosierkolben 12 belastenden Feder 13, geteilt durch die Fläche B, d.h. -^i-.
A B Der öffnungsdruck an der Kugel 23 des Rückschlagventils, der Auslaufwiderstand und die Reibung der Dichtungen 11 und 20 sind bei Analyse der grundsätzlichen Funktion versäumbar. Wenn der Dosierkolben 12 mit seiner Verlängerung 19 die Dichtung 20 erreicht hat, wird das Mittel auf der Ringfläche B-C daran gehindert, durch den Auslauf 9.des Kanals 7 auszutreten. Wird nun der auf die Fläche B wirkende Druck im Zufuhrkanal 6 und somit im Einlauf 3 des Kanals 7 gesteigert, so nimmt der Druck auf die Ringflache B-C schneller zu, entsprechend dem Verhältnis rr—-. Der gesteigerte Druck auf die Ringfläche B-C wird über einen die Kammer 14 des Dosierkolbens 12 mit dem
Raum 32 zwischen der Wand des Kanals 7 und der Verlängerung 19 des Kolbens 12 verbindenden Verbindungskanal 33 zu der dem Auslauf 9 des Kanals 7 zugewandten Fläche A des Steuerkegels 16 weitergeleitet. Da der Druck auf die dem Auslauf 9 zugewandte Fläche des Steuerkegels 16 schneller zunimmt als der Druck auf die dem Einlauf 8 zugewandte Fläche des Kegels, erreicht man einen Wert, wo der Steuerkegel 16 momentan öffnet und von der Feder 15 wieder zur Anlage gegen die Stellschraube 17 rückführbar ist. Die Federkräfte X und Y sowie die Flächen A, B und C werden derart gewählt, dass der Einlaufdruck in demjenigen Augenblick, wo der Steuerkegel 16 öffnet, den Dosierkolben 12 entgegen der Federkraft Y durch Druckwirkung auf die Fläche C zurückhält. Eine weitere Haltekraft ist erhältlieh, wenn dem Auslauf-Rückschlagventil 22 ein Öffnungsdruck gegeben wird, der dem Einlaufdruck überlagert wird, bevor der oben beschriebene Bewegungsverlauf stattfindet. Nachdem der Steuerkegel 16 geöffnet hat, bewegt sich der Dosierkolben 12 ein geringes Stück weiter'durch die Dichtung 20, aber danach wird kein Mittel 2 durch den Auslauf 9 des Kanals 7 gepresst.
Die Dosiermenge wird somit von der Fläche B und von der Bewegungsstrecke oder Hublänge des Dosierkolbens 12 bestimmt.
Nach voller Ausgabe, die durch Abfühlen des endgültigen Druckes im Zufuhrkanal 6 registriert oder durch eine bestimmte Zeitperiode bestimmt werden kann, wird die Zufuhr des Mittels 2 über den Zufuhrkanal 6 unterbrochen und der Druck im Einlauf 9 des Kanals 7 wird auf einen Wert gesenkt, bei dem die Federkraft Y den auf die Fläche C wirkenden Druck überwindet. Der Dosierkolben 12 kehrt d.ann unter der Einwirkung seiner Feder 13 zur dichtenden Anlage gegen den Steuerkegel 6 zurück, gleichzeitig wie eine neue Menge des Mittels 2 sich vom Einlauf 8 des Kanals 7 zur Kammer 14 des Dosierkolbens 12 bewegt. Das Dosierventil ist nun für eine neue Ausgabe bereitgestellt, und der Einlaufdruck kann erneut für einen neuen Dosier-
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verlauf gesteigert werden.
Dadurch dass der Steuerkegel 16 unter der Einwirkung eines Differentialdruckes öffnet, erreicht man den grossen Vorteil, dass das Ventil mit einseitig gerichtetem Einlaufdruck wieder aufgeladen werden kann.
Falls erwünscht, kann der Dosierkolben 12 bei ständiger Zufuhr des Mittels 2 durch geeignete Wahl der Federkräfte und Flächen innerhalb eines bestimmten Druckbereichs oszillieren.
Wie auch das Dosierventil 1 gemäss Fig. 1-4, hat das in Fig. 5 allgemein mit 101 bezeichnete Dosierventil gemäss der zweiten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Aufgabe, eine bestimmte Menge eines flüssigen Mittels 102, insbesondere Schmieröl od.dgl., aufzumessen und zu einer nicht gezeigten Verbrauchsstelle zu befördern. Das Dosierventil 101 hat einen Ventilkörper 103, der in ein nicht gezeigtes Anschlussstück eingeschraubt ist, wobei ein nicht gezeigter O-Ring zwischen dem Ventilkörper 103 und dem Anschlussstück dichtet. Das nicht gezeigte Anschlussstück hat einen Zufuhrkanal, der an einen Vorrat des flüssigen Mittels 102 angeschlossen ist.
Der Ventilkörper 103 hat einen durchgehenden Kanal
104 mit einem an den Zufuhrkanal angeschlossenen Einlauf
105 und einem an die nicht gezeigte Verbrauchsstelle ange— schlossenen Auslauf 106. Zwischen den Ein- und Ausläufen 105 bzw. 106 nimmt der durchgehende Kanal 104 ein darin gleitverschiebbares Dosierelement 107 auf, das gegen die Wand des Kanals 104 mittels einer O-Ringdichtung 108 abgedichtet ist. Das Dosierglied 107 umfasst einen Kolben 109, der mittels einer Feder 110 in Richtung gegen den Einlauf 105 des Kanals 104 belastet ist. Der Kolben 109 hat eine zum Einlauf 105 offene Kammer 111, die einen in Richtung gegen den Einlauf mittels einer Feder 112 belasteten Steuerkegel 113 aufnimmt, wobei die Feder 112 schwächer ist als die den Kolben 109 belastende Feder 110. Der Steuerkegel 113 ist zwischen einer Stellung in Anlage gegen ein sich am Einlauf 105 des Kanals 104
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befindendes Widerlager, das verstellbar und eine im Anschlussstück gegenüber dem Einlauf 105 des Kanals 104 angebrachte Stellschraube sein kann, und einer Stellung in Anlage gegen einen Sitz 114 an dem dem Einlauf 105 zugewandten und die Kammer 111 umgebenden Ende des Kanals 109 beweglich. Der Kolben 109 hat auch eine gegen den Auslauf 106 des Kanals 104 gerichtete Verlängerung 115, die kleineren Querschnitts als der restliche Kolben ist und dichtend in eine Dichtung 116 in Form eines O-Ringes bis zu einem engeren Abschnitt 117 des Kanals 104 durch den Ventilkörper 103 einführbar ist. Zwischen dem engeren Kanalabschnitt 117 und dem Auslauf 106 des Kanals 104 ist ein Kugelrückschlagventil 118 vorgesehen, dessen Kugel unter der Einwirkung einer Feder 120 zur dichtenden Anlage gegen einen Sitz 121 um den engeren Kanalabschnitt 117 führbar ist. Die Rückschlagventilfeder 120 wird von einer in den Kanal 104 an dessen Auslauf 106 angebrachten Einsatzhülse 122 eingespannt gehalten.
Das Dosierventil 101 ist an die nicht gezeigte Verbrauchssteile mittels eines ebenfalls nicht gezeigten Rohres angeschlossen, das mit Hilfe eines Dichtungskegels 123 und einer Spannhülse 124 dicht im Auslauf 106 des Kanals 104 montiert ist.
Um zu verhindern, dass der Dosierkolben 109 mit-dem Steuerkegel 113 unter der Einwirkung der Kolbenfeder 110 aus dem Kanal 104 durch dessen Einlauf 105 herausgeführt werden kann, ist am Einlauf 105 ein Ring 125 vorgesehen, wobei die Kolbenfeder in einem Raum 126 zwischen der Wand des Kanals 104 und der Verlängerung 115 des Kolbens 109 angebracht ist und mit ihren Enden gegen die Dichtungen 108 und 116 über zwischengelegte Teller 127 anliegt.
Wie schon erwähnt, soll das Dosierventil 101 eine bestimmte Menge des flüssigen Mittels 102 aufmessen und ■ zu der nicht gezeigten Verbrauchsstelle befördern. Wie ebenfalls schon erwähnt, ist das Dosierventil 101 an den nicht gezeigten Zufuhrkanal angeschlossen, der das Mittel 102 über einem gewissen Druckpegel zuführen und dann die '
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Zufuhr unterbrechen kann.
In der Ausgangsstellung befindet sich der Dosierkolben 109 mit dem Steuerkegel 113 in Anlage gegen das nicht gezeigte Widerlager unter der Einwirkung der Federn 110 und 112, von denen wie schon erwähnt die Kolbenfeder 110 die stärkere ist. Die Dichtung 116 wird in ihrer Stellung im Ventilkörper 103 gehalten, und die Dichtung 108 folgt dem Dosierkolben 109 unter der Einwirkung der Feder 110. Der Steuerkegel 113 liegt dichtend gegen den Sitz 114 des Dosierkolbens 109 an.
Wenn das flüssige Mittel 102 unter Druck in den Zufuhrkanal eingebracht wird, wird der Dosierkolben 109 während der Steuerkegel 113 unter der Einwirkung des die Feder 112 des Steuerkegels 113 überwindenden Druckes des Mittels 102 zur dichtenden Anlage gegen den Sitz 114 geführt ist - aus der oben genannten Ausgangsstellung in Richtung gegen den Auslauf 106 des Kanals 104 bewegt, wodurch ein Teil des Mittels 102 im Raum 126 stromaufwärts des Kolbens 109 über den Auslauf 106 entgegen der Wirkung der Feder 120 des Rückschlagventils ausgegeben wird, bis die Verlängerung 115 des Kolbens 109 den engeren Kanalabschnitt 117 erreicht hat.
Gemäss einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist im Kanal 104 eine ringförmige Schulter 128 derart angebracht, dass der Steuerkegel 113 beim Einführen der Verlängerung 115 in die unmittelbar stromabwärts des engeren Kanalabschnitts 117 liegende Dichtung 116 zur festhakenden Anlage gegen die Schulter 128 führbar ist, wodurch der Steuerkegel 113 bei fortgesetzter Bewegung des Kolbens 109 und somit der Verlängerung 116 bis zum engeren Kanalabschnitt 117 aus. seiner Anlage gegen den Sitz 114 gebracht und unter der Einwirkung seiner Feder 112 wieder zur Anlage gegen das Widerlager geführt wird.
Nach vollendeter Ausgabe wird die Zufuhr des Mittels 102 über den Zufuhrkanal unterbrochen und der Druck im Einlauf 105 des Kanals 104 auf einen Wert reduziert, bei dem die Kolbenfeder 110 imstande ist, den Dosierkolben
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zur dichtenden Anlage gegen den Steuerkegel 113 zurück zuführen, gleichzeitig wie sich eine neue Menge des Mittels 102 vom Einlauf 105 des Kanals 104 über die Kammer 111 des Dosierkolbens 109 zum Raum 126 bewegt. Das Dosierventil 101 ist nun für eine neue Ausgabe auf geladen, und der Einlaufdruck kann erneut für einen neuen Dosierverlauf gesteigert werden.
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Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Dosierventil zum Aufmessen einer bestimmten Menge eines flüssigen Mittels und deren Transport zu einer Verbrauchsstelle, wobei das Ventil einen Ventilkörper mit einem durchgehenden Kanal umfasst, der einen an eine Zufuhrleitung für das Mittel angeschlossenen Einlauf und einen an die Verbrauchsstelle angeschlossenen Auslauf umfasst und der zwischen den Ein- und Ausläufen ein darin dichtend gleitverschiebbares Dosierelement aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass das Dosierelement (10) einen mittels einer Feder (13) in Richtung gegen den Einlauf (8) belasteten Kolben (12) mit einer zum Einlauf offenen Kammer (14), einer gegen den Auslauf (9) gerichteten, geringeren Querschnitt aufweisenden Verlängerung (19) und einem die Kammer (14) mit einem Raum (32) zwischen der Kanalwand und der Verlängerung (19) verbindenden Verbindungskanal (33) umfasst, dass die Kammer (14) einen mittels einer Feder (15), welche schwächer ist als die den Kolben (12) belastende Feder (13), in Richtung gegen den Einlauf (8) belasteten Steuerkegel (16) aufnimmt, der zwischen einer Stellung in Anlage gegen ein am Einlauf (8) liegendes Einstellglied (17) und einer Stellung in Anlage gegen einen Sitz (18) an dem die Kammer (14) umgebenden und dem Einlauf (8) zugewandten Ende des Kolbens beweglich ist, und dass die Verlängerung (19) dichtend in einen engeren Abschnitt (21) des Kanals (7) durch den Ventilkörper (3) einführbar ist.
2. Dosierventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem engeren Kanalabschnitt (21) und dem Auslauf (9) ein Rückschlagventil (22) vorgesehen ist, dessen Abdichtglied (23) zur dichtenden Anlage gegen einen den engeren Kanalabschnitt umgebenden Sitz (25) führbar ist.
3. Dosierventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das flüssige Mittel (2) unter Druck in die Zufuhrleitung (6) eingegeben wird, der
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Kolben (12) dazu gebracht wird - während der Steuerkegel
(16) unter der Einwirkung des die Feder (15) des Steuerkegels (16) überwindenden Druckes des Mittels zur dichtenden Anlage gegen den Sitz (18) geführt ist - sich aus der Ausgangsstellung, in der sich der Kolben (12) mit dem Steuerkegel (16) in Anlage gegen das Einstellglied
(17) unter der Einwirkung der Federn (13 und 15) des Kolbens (12) bzw. des Steuerkegels (16) befindet, in Richtung gegen den Auslauf (9) zu bewegen, wobei das sich in dem von der Kanalwand des Ventilkörpers (3) stromaufwärts des Kolbens (12) und dem dem Auslauf (9) zugewandten Ende des Kolbens abgegrenzten Raum befindende Mittel (2) das Rückschlagventil (22) öffnet und über den Auslauf (9) ausgegeben wird, bis die Verlängerung (19) in den engeren Kanalabschnitt (21) hineingelangt ist, dass bei einer Drucksteigerung in der Zufuhrleitung und somit im Einlauf (8) der Druck im Raum (32) zwischen der Kanalwand und der Verlängerung (19) zunimmt und über den Verbindungskanal (33) und die Kammer (14) im Kolben (12) zu der dem Auslauf (9) zugewandten Fläche des Steuerkegels (16) weitergeleitet wird, wodurch der Steuerkegel (16) infolge der auf der dem Auslauf zugewandten Fläche schneller als auf der dem Einlauf (8) zugewandten Fläche erfolgenden Drucksteigerung dazu gebracht wird, bei einem gewissen Wert momentan zu öffnen und von seiner Feder (15) zur Anlage gegen das Einstellglied (17) zurückgeführt wird, und dass die Zufuhr des Mittels (2) über die Zufuhrleitung (6) nach voller Ausgabe aufhört, wodurch der Druck im Einlauf (8) sinkt, bis die Feder (13) des Kolbens (12) imstande ist, den Kolben zur dichtenden Anlage gegen den Steuerkegel (16) zu bewegen, gleichzeitig wie sich eine neue Menge des Mittels (2) vom Einlauf (8) zur Kammer (14) bewegt, wonach das Ventil für eine neue Ausgabe wiederaufgeladen ist.
4. Dosierventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (3) auf einem Anschlussstück (4) mit einem die Zufuhrleitung
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bildenden Kanal (6) montiert ist, in welchen der Einlauf (8) zum Kanal (7) des Ventilkörpers (3) mündet, und dass das Einstellglied eine im Anschlusstück (4) gegenüber dem Einlauf (8) angebrachte und in diesen einschraubbare Stellschraube (17) ist.
5. Dosierventil zum Aufmessen einer bestimmten Menge eines flüssigen Mittels und deren Transport zu einer Verbrauchsstelle, wobei das Ventil einen Ventilkörper mit einem durchgehenden Kanal umfasst, der einen an eine Zufuhrleitung für das Mittel angeschlossenen Einlauf und einen an die Verbrauchsstelle angeschlossenen Auslauf umfasst, und der zwischen den Ein- und Ausläufen ein darin dichtend gleitverschiebbares Dosierelement aufnimmt, das einen mittels einer Feder in Richtung gegen den Einlauf belasteten Kolben mit einer zum Einlauf offenen Kammer und einer gegen den Auslauf gerichteten Verlängerung umfasst, wobei die Kammer einen in Richtung gegen den Einlauf mittels einer Feder belasteten Steuerkegel aufnimmt, der zwischen einer Stellung in Anlage gegen ein am Einlauf befindliches Widerlager und einer Stellung in Anlage gegen einen Sitz an dem die Kammer umgebenden und dem Einlauf zugewandten Ende des Kolbens beweglich ist, und wobei die Verlängerung dichtend in eine Dichtung unmittelbar stromabwärts eines engeren Abschnitts des Kanals einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn das flüssige Mittel (102) unter Druck in die Zufuhrleitung eingegeben wird, der Kolben (112) dazu gebracht wird während der Steuerkegel (113) unter der Einwirkung des die Feder (112) des Steuerkegels (113) überwindenden Druckes des Mittels zur dichtenden Anlage gegen den Sitz (114) geführt ist - sich aus der Ausgangsstellung, in der sich der Kolben (109) mit dem Steuerkegel (113) in Anlage gegen das Widerlager unter der Einwirkung der Federn (110 und 112) des Kolbens (109) bzw. des Steuerkegels (113) befindet, in Richtung gegen den Auslauf (106) zu bewegen, wobei ein Teil des sich in dem von der Kanalwand des Ventilkörpers (103) stromaufwärts des Kolbens (109) und dem
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dem Auslauf (106) zugewandten Ende des Kolbens abgegrenzten Raum (126) befindenden Mittels(102) ein sich zwischen dem engeren Kanalabschnitt (117) und dem Auslauf (106) befindendes Rückschlagventil (122) öffnet und über den Auslauf (106) ausgegeben wird, bis die Verlängerung (115) des Kolbens (109) den engeren Kanalabschnitt (117) erreicht hat, dass der Steuerkegel (113) beim Einführen der Verlängerung (115) in die unmittelbar stromabwärts des engeren Kanalabschnitts (117) liegende Dichtung (116) zur festhakenden Anlage gegen eine Schulter (128) im Kanal (104) führbar ist, wodurch der Steuerkegel (113) bei fortgesetzter Bewegung des Kolbens (109) und somit der Verlängerung (115) bis zu dem engeren Kanalabschnitt (117) aus seiner Anlage gegen den Sitz (114) gebracht und unter der Einwirkung seiner Feder (112) wieder zur Anlage gegen das Widerlager geführt wird, und dass die Zufuhr des Mittels (102) über den Zufuhrkanal nach voller Ausgabe unterbrochen wird, wodurch der Druck im Einlauf (105) sinkt, bis die Feder (112) des Kolbens (109) imstande ist, den Kolben zur dichtenden Anlage gegen den Steuerkegel (113) zu bewegen, gleichzeitig wie eine neue Menge des Mittels (102) vom Einlauf (105) zum Raum (126) bewegt wird, wonach das Ventil für eine neue Ausgabe wiederaufgeladen ist.
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