DE2816776C2 - Schaltvorrichtung - Google Patents

Schaltvorrichtung

Info

Publication number
DE2816776C2
DE2816776C2 DE2816776A DE2816776A DE2816776C2 DE 2816776 C2 DE2816776 C2 DE 2816776C2 DE 2816776 A DE2816776 A DE 2816776A DE 2816776 A DE2816776 A DE 2816776A DE 2816776 C2 DE2816776 C2 DE 2816776C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
contact
arm
switching device
insulating plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2816776A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2816776B1 (de
Inventor
Jacques Bruegge Jacobs (Belgien)
Jaroslav 8000 Muenchen Keprda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2816776A priority Critical patent/DE2816776C2/de
Publication of DE2816776B1 publication Critical patent/DE2816776B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2816776C2 publication Critical patent/DE2816776C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
    • H01R4/4854Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a wire spring
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • H01H1/52Contacts adapted to act as latches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals
    • H01H1/5805Connections to printed circuits
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/24Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
    • H01H1/245Spring wire contacts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/51Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
    • H01R12/53Fixed connections for rigid printed circuits or like structures connecting to cables except for flat or ribbon cables

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung zum Aus- und Einschalten eines Stromkreises, bei der zwei drahtförmige, eine Isolierstoffplatte in einem bestimmten Abstand voneinander durchdringende Kontaktelemente, die auf der einen Seite der Isolierstoff platte in Rasterbohrungen einer Leiterplatte einsteckbare Anschlußstifte bilden, auf der anderen Seite der Isolierstoffplatte zur Herstellung eines galvanischen Kontaktes in Verbindung bringbar sind.
In der Elektrotechnik, insbesondere der Nachrichtentechnik, ist es häufig erforderlich, Stromwege, die über Leiterbahnen einer Leiterplatte verlaufen, nach Bedarf z. B. zur Optimierung von elektrischen Schaltungen mehrmals schließen und öffnen zu können. Man verwendet hierzu Ein-Ausschalter, die mit Anschlußstiften in Rasterbohrungen der Leiterplatte verlötet sind und dadurch mit bestimmten Leiterbahnabschnitten in Verbindung stehen. Die Anschlußstifte selbst sind an die Festkontakte des Schalters angeschlossen. Bei relativ geringer Schalthäufigkeit werden zur Verbindung der Anschlußstifte oft nur einfache Lötbrücken verwendet, die nach Bedarf verlötet oder aufgetrennt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine für geringe Schalthäufigkeit geeignete Schaltvorrichtung zu schaffen, die in der Einfachheit ihres Aufbaus einer Lötbrücke nahekommt und dennoch ohne Lötarbeiten die wahlweise Herstellung von sicheren Verbindungen zwischen Leiterbahnabschnitten ermöglicht, wobei die Schaltvorrichtung die hohe Kontaktsicherheit einer Lötbrückenverbindung aufweisen soll.
Erfindungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß das eine erste der beiden Kontaktelemente auf der von den Anschlußstiften abgewandten Seite der Isolierstoffplatte am Ende eines im wesentlichen rechtwinklig zur Isolierstoffplatte von dieser abstehenden Abschnittes haarnadelförmig zur Isolierstoffplatte zurückgebogen ist und daß das andere zweite Kontaktelement ebenfalls einen im wesentlichen rechtwinklig von der Isolierstoffplatte abstehenden Abschnitt aufweist und mit seinem freien Ende gegen diesen Abschnitt zu einem federnden Schaltarm
abgewinkelt ist, dessen Länge größer ist als der Abstand der rechtwinklig zur Isolierstoffplatte verlaufenden Abschnitte der beiden Kontaktelemente voneinander und der durch Herumführen seines Endes um das freie Ende des ersten Kontaktelementes federnd in der haarnadelförmigen Biegung des ersten Kontaktelementes einhängbar ist.
Bei dieser Schaltvorrichtung ist es lediglich durch Herumführen des Schaltarmes um das freie Ende des haarnadelfbrmig gebogenen Kontaktelementes der Schaltvorrichtung und durch anschließendes Loslassen des Schaltarmes möglich, eine betriebssichere elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen der Schaltvorrichtung herzustellen, da der Schaltarm infolge seiner Federwirkung selbsttätig innerhalb des haarnadelförmig gebogenen Kontaktelementes sich nsch oben bewegt und dabei unter Federwirkung innerhalb des haarnadelförmig gebogenen Bereiches des Kontaktelementes zur Anlage kommt. Zum Trennen der Verbindung wird der Schaltarm einfach wieder aus der haarnadelförmigen Biegung des einen Kontaktelementes herausgeführt Der freie Kontaktarm bewegt sich dann selbsttätig infolge seiner Federwirkung in eine Position oberhalb der haarnadelförmigen Biegung und verharrt dort, wodurch die elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontaktelernenten aufgehoben ist
Mit Hilfe mehrerer solcher Schaltvorrichtungen kann eine benötigte Verbindungskombination sehr schnell ermittelt werden. Bei einer hohen erwünschten Kontaktsicherheit besteht dann die Möglichkeit, diese Verbindungskombination durch Verlöten des Schaltarmes mit der haarnadelförmigen Biegung zu sichern.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das haarnadelförmig gekrümmte Ende des ersten Kontaktelementes geringfügig V-förmig gerichtete Schenkel aufweist und daß der Radius der haarnadelförmigen Biegung geringfügig kleiner bemessen ist als der Radius des Schaltarmdrahtes. Auf diese Weise wird vorteilhaft der Kontaktdruck, der vom Schaltarm auf kontaktgebende Oberflächenteile des haarnadelförmig gebogenen Kontaktelementes ausgeübt wird, wesentlich erhöht da der Kontaktarm sich nicht vollständig in die haamadelförmige Biegung des einen Kontaktelementes einschmiegen kann, sondern nun im wesentlichen nur nahezu tangential an den Schenkeln des einen Kontaktelementes zur Anlage kommt wodurch ein gegenüber der Federwirkung des Schaltarmes wesentlich erhöhter Kontaktdruck zwischen Schaltarm und haarnadelförmig gebogenem Kontaktelement erhalten wird. Dadurch wird auch die Verwendung von billigen Werkstoffen zur Beschichtung der Kontaktelement-Drähte ermöglicht die einerseits einen ausreichend geringen Übergangswiderstand an den Kontaktstellen gewährleisten, andererseits ggf. für eine gute Lötverbindung der Kontaktstellen geeignet sind (wie z. B. Zinn).
Ferner kann vorgesehen !»ein, daß der Schaltarm mit einer handkurbelartigen Kröpfung versehen ist und mit einem mittleren gekröpften Abschnitt zur Isolierstoffpiatte hin gerichtet ist Auf diese Weise wird vorteilhaft trotz gedrängtem Aufbau der Schaltvorrichtung ein relativ weich federnder, weil relativ langer Schaltarm erhalten, wobei der gekröpfte Abschnitt des Schaltarmes bei der Betätigung des Schaltarmes einen Anschlag zur Begrenzung des Betätigungsweges des Schaltarmes bildet und dadurch z. B. eine Überdehnung des Schaltarmes wirksam verhindert
Weiter ist bei der Schaltvorrichtung nach der Erfindung an der Isolierstoffplatte im Bereich der Kröpfung des Schaltarmes zumindest ein rechtwinklig von der Isolierstoffplatte abstehender, nahe der Verbindungsebene der rechtwinklig von der Isolierstoff platte abstehenden Kontaktelementabschnitten verlaufender und zu dieser paralleler und mit der Isolierstoffplatte einstückig zusammenhängender wandartiger Ansatz vorgesehen und daß wenigstens einer der Ansätze an seinem freien Ende einen in den Schaltarmbereich hineinragenden Haken aufweist, daß das Ausmaß der Kröpfung des Schaltarmes und der Abstand des Hakens von der Isolierstoffplatte so aufeinander abgestimmt sind, daß der mit dem gekröpften Abschnitt am Haken federnd anliegende Schaltarm mit seinem freien Ende auf der von der Isolierstoffplatte abgewandten Seite der haarnadelförmigen Biegung des ersten Kontaktelementes und mit Abstand zu dieser angeordnet ist
Der wandartige Ansatz bildet zum einen eine Führungsfläche für den Schaltarm, die bei einer Mehrzahl von dicht nebeneinander angeordneten Schaltvorrichtungen verhindert daß ein Schaltarm einer Schaltvorrichtung versehentlich mit einem Kontaktelement einer benachbarten Schaltvorrichtung in Berührung gebracht werden kann, zum anderen begrenzt das Einhängen des Schaltarmes an dem Haken des Ansatzes das Ausfedern des Schaltarmes nach oben, so daß der Schaltarm nicht unbeabsichtigt Leiterbahnen einer Leiterplatte berühren kann, die dicht neben einer mit der Schaltvorrichtung bestückten Leiterplatte in ein Gestell oder Gehäuse eingeschoben ist
Vorteilhaft kann auch beidseits des Schaltarmes jeweils ein Ansatz vorgesehen sein und die Haken der beiden leicht federnden Ansätze zu einem reusenartig wirkenden keilförmigen Einführungstrichter eines auf einer Seite durch die Haken begrenzten Führungskanals für den gekröpften Abschnitt des Schaltarmes angeordnet sein.
Dadurch wird der Bewegungsspielraum des Schaltarmes auf seine erforderlichen Funktionswege beschränkt, wodurch die Schaltvorrichtung in besonderer Weise vor einer unerwünschten Kontaktgabe des Schaltarmes mit der Schaltvorrichtung benachbarten leitenden Oberflächen abgesichert ist
Ferner kann vorgesehen sein, daß die als Kunststoffsteg ausgebildete Isolierstoffplatte über Sollbruchstellen bildende Kunststoffbrücken mit weiteren gleichartigen Schaltvorrichtungen zu einer Schaltvorrichtungsmehrheit mit zueinander parallel verlaufenden Kontaktelementen verbunden ist, daß die beiden Kontaktelemente einer Schaltvorrichtung als Anschlußstifte einen geringeren Abstand voneinander aufweisen als die auf der anderen Seite des Kunststoffsteges rechtwinklig von diesem abstehenden Abschnitte der Kontaktelemente und daß die beiden Kontaktelemente innerhalb des Kunststoffsteges jeweils mit einem nahezu stegparallelen Abschnitt versehen sind.
Über die Sollbruchstellen kann vorteilhaft eine entsprechende, benötigte Anzahl von Schaltvorrichtungen von einem relativ viele Schaltvorrichtungen enthaltenden Schaltvorrichtungsstreifen abgetrennt werden, und durch den unterschiedlichen Abstand der Kontaktelemente unmittelbar beidseits des Kunststoffsteges voneinander und die im Kunststoffsteg nahezu parallel zu diesem verlaufenden Kontaktelementeabschnitte wird eine drehgesicherte Einbettung der drahtförmigen Kontaktelemente im Kunststoffsteg erzielt, so daß sich z. B. das haarnadelförmig gebogene
Kontaktelement mit der Verbindungsebene seiner Schenkel nicht parallel zum Verlauf des Kontaktarmes stellen kann. Die Führung der Kontaktelemente innerhalb des Kunststoffsteges kann vorteilhaft durch Stempel bewirkt werden, die während der Umspritzung der Kontaktelemente mit der Kunststoffmasse des Steges parallel zu diesen von seinen beiden Stirnseiten her in diesen eindringen und beim Spritzvorgang eine Abstütznase bilden, um die die Kontaktelemente abknicken, wenn die Kontaktelemente innerhalb der Spritzform zur Herstellung der Verankerung im Kunststoffsteg quer zum Stegverlauf einem Stauchdruck ausgesetzt werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von sechs Figuren noch näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 die Schaltvorrichtung stark vergrößert und in Seitenansicht mit geschnittenem Kunststoffsteg,
F i g. 2 und 4 zwei Möglichkeiten zur Arretierung des aus der haarnadelförmigen Biegung des einen Kontaktelementes ausgehängten Kontaktarmes,
Fig.3 schematisch die Kontaktstellung zwischen Schaltarm und haarnadelförmig gekrümmtem Kontaktelement
F i g. 5 eine Ansicht von oben auf mehrere untereinander verbundene Schaltvorrichtungen mit an den Haken der wandartigen Ansätze eingehängten Schaltarmen und
F i g. 6 die Anordnung nach F i g. 5 in Seitenansicht
Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß die Schaltvorrichtung zwei einen Kunststoffsteg 1 durchdringende und in diesem befestigte drahtförmige Kontaktorgane 2, 3 aufweist Auf der einen Seite des Kunststoffsteges 1 bilden die Kontaktorgane 2, 3 in Rasterbohrungen einer nicht dargestellten Leiterplatte einsteckbare Anschlußstifte 4. Auf der anderen Seite des Kunststoffsteges 1 weisen die Kontaktorgane 2, 3 zunächst rechtwinklig vom Kunststoffsteg 1 abstehende Abschnitte 5,6 auf. Der Abstand der Anschlußstifte 4 ist dabei geringer bemessen als der Abstand der Abschnitte 5, 6 voneinander. Der Abstandsunterschied wird innerhalb des Kunststoffsteges durch nahezu parallel zum Steg 1 verlaufende Abschnitte 7 der Kontaktorgane 2, 3 ausgeglichen. Der Verlauf der Abschnitte 7 innerhalb des Kunststoffsteges 1 wird durch Formstempel sichergestellt, an denen sich innerhalb der Kunststoffmasse des Kunststoffsteges 1 die Kontaktorgane 2, 3 abstützen, wenn sie zur Erzeugung der Abschnitte 7 quer zum Verlauf des Steges 1 einem Stauchdruck ausgesetzt werden. Diese Abstützstempei hinterlassen nach der Fertigstellung des Kunststoffsteges 1 öffnungen 8 im Steg 1.
Das freie Ende 9 des einen ersten Kontaktorganes 2 ist gegen den rechtwinklig vom Kunststoffsteg 1 abstehenden Abschnitt 5 haarnadelförmig zum Kunststoffsteg t hin zurückgebogen, so daß die beiden Schenkel 10, It des haamadelförmig gekrümmten Bereiches 14 des Kontaktelementes 2 leicht V-förmig gerichtet sind. Dabei endet das freie Ende 9 des Kontaktelementes 2 mit Abstand vom Kunststoffsteg 1.
Das gegenüber dem Kontaktelement 2 wesentlich längere Kontaktelement 3 ist am Ende seines Abschnittes 6 rechtwinklig zu diesem Abschnitt abgebogen und bildet mit diesem den Abstand zwischen den beiden Kontaktelementen 2, 3 überbrückenden abgebogenen Abschnitt einen federnden Schaltarm 12, der mit seinem freien Ende 13 um das Ende 9 des Kontaktelementes 2 herumgeführt und zwischen den Schenkeln 10 und 11 des haarnadelförmig gebogenen Bereiches 14 des Kontaktelementes 2 eingehängt werden kann. Dies wird dadurch erleichtert, daß das Kontaktelement 2 mit der Verbindungsebene seiner Schenkel 10, 11 quer zum Verlauf des Schaltarmes 12 ausgerichtet ist
Wie insbesondere F i g. 3 zeigt, ist der Biegeradius des haarnadelförmigen Bereiches 14 des Kontaktelementes 2 so bemessen, daß er kleiner ist als der halbe Durchmesser des Federdrahtes, aus dem der Schaltarm 12 besteht. Deshalb kann das freie Ende 13 des Schaltarmes 12, das infolge der Federwirkung des Schaltarmes 12 zwischen den Schenkeln 10, U zum Scheitelpunkt des haarnadelförmigen Bereiches 14 des Kontaktelementes 2 drängt, sich nicht vollständig in die haarnadelförmige Biegung einschmiegen. Vielmehr wird es schon vorher durch die Schenkel 10, 11 des Kontaktelementes 2 abgefangen. Die dadurch bewirkte nahezu tangentiale Abstützung des Schaltarmes 12 an der Oberfläche des Kontaktelementes 2 führt zu einem gegenüber dem Federdruck des Kontaktarmes 12 wesentlich höheren Kontaktdruck zwischen den Oberflächen von Kontaktarm 12 und Kontaktelement Z
Der Kontaktarm 12 weist etwa in seiner Mitte eine handkurbelartige Kröpfung 15 auf. Dieser handkurbelartig gekröpfte Abschnitt 15 ist zum Kunststoffsteg 1 hin gerichtet Auf diese Weise wird trotz gedrängter Bauweise der Schaltvorrichtung der Kontaktarm 12 zu einem relativ langen Federelement ausgebildet, das eine weiche Federung und damit eine relative Unempfindlichkeit beim Einstellen der Vorspannung des Kontaktarmes 12 sicherstellt. Darüber hinaus wirkt die Kröpfung 15 als Anschlag und verhindert damit eine Überdehnung des Kontaktarmes in Richtung zum Kunststoffsteg 1. Zusätzlich hierzu dient die Kröpfung 15 zum Einhängen des Kontaktarmes 12 an einem endseitigen Haken 16 eines wandartigen Ansatzes 17 des Kunststoffsteges 1. Der wandartige Ansatz 17 (Fig.2, 4) steht vom Kunststoffsteg 1 parallel zur Verbindungsebene der Abschnitte 5, 6 der beiden Kontaktelemente 2,3 ab und bildet eine Führungswand für den Kontaktarm 12, wobei die Kröpfung 15 am Ansatz 17 entlang gleitet Dadurch verhindert der Ansatz 17, insbesondere bei vom Kontaktelement 2 ausgehängtem Kontaktarm 12, daß dieser aus seiner Bewegungsrichtung herausgedreht werden kann.
Die am Haken 16 eingehängte Auskröpfung 15 des Kontaktarmes verhindert darüber hinaus, daß der Kontaktarm zu stark nach oben ausfedert, also vom Kunststoffsteg 1 weg, und dabei z.B. mit einer Leiterbahn einer dächt benachbarten Leiterplatte in unerwünschter Weise Kontakt herstellt
Das Ausmaß der Kröpfung 15 und der Abstand des Hakens 16 vom Kunststoffsteg 1 ist so zu bemessen, daß das freie Ende 13 des Kontaktarmes 12 bei vom Kontaktelement 2 ausgehängtem Kontaktarm 12 auf der vom Kunststoffsteg 1 abgewandten Seite der haarnadelförmigen Biegung 14 des Kontaktelementes 2 und mit Abstand zu diesem angeordnet ist, so daß in dieser Stellung kein Kontakt zwischen Kontaktarm 12 und Kontaktorgan 2 vorhanden ist
Wie Fig.2 zeigt, können auch zwei wandartige Ansätze 18 anstelle des einen Ansatzes 17 vorgesehen sein. Beide Ansätze 18 sind an ihrem freien Ende mit Haken 16 versehen. Diese Haken bilden gemeinsam auf ihrer von der Kunststoffleiste 1 abgewandten Seite einen keilförmigen Einführungstrichter 19 und wirken derart reusenartig zusammen, daß sie hinter dem über den Einführungstrichter 19 in einen zwischen den beiden
Ansätzen 18 gebildeten Führungskanal 20 eingeführten gekröpften Bereich 15 des Schaltarmes 12 wieder zusammenfedern und damit die Kröpfung 15 im Führungskanal 20 verriegeln. Auf diese Weise ist insbesondere der Bcwegungsspielraum des Schaltarmes 12 quer zu den Abschnitten 5, 6 der beiden Kontaktelemente 2, 3 so weit begrenzt, daß keine unerwünschte Kontaktgabe z. B. zu einer benachbarten Schaltvorrichtung hin erfolgen kann.
Die F i g. 5 und 6 zeigen, daß ohne weiteres mehrere Schaltvorrichtungen nebeneinander über Sollbruchstellen bildende Kunststoffbrücken 21 verbunden sein können, wobei entsprechende Abschnitte der einzelnen
t-»or*ollo
Die einzelnen Schaltvorrichtungen lassen sich durch Abbrechen im Bereich der Brücken 21 leicht voneinander lösen, so daß jede beliebige Anzahl von benötigten Schaltvorrichtungen erhalten werden kann.
Zusammenfassung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung,
bei der zwei zueinander parallel einen Isolierstoffsteg 1 durchdringende Federdrahtabschnitte, die Kontaktelemente 2, 3 bilden, vorgesehen sind. Der eine Federdrahtabschnitt ist haarnadelförmig zum Isolier-Stoffsteg 1 zurückgebogen und bildet einen Kontakthaken, in den der andere Drahtabschnitt mit einem rechtwinklig abgebogenen Schaltarm 12 federnd eingehängt werden kann. Eine Kröpfung 15 im Schaltarm 12 verleiht diesem trotz kurzer Baulänge eine weiche
ίο Federwirkung und der Kontakthaken ist so bemessen, daß der Schaltarm 12 sich nicht vollständig in ihn einschmiegen kann, sondern von den Schenkeln 10, 11 des Kontakthakens abgefangen wird, wodurch ein gegenüber der Federkraft des Schaltarmes wesentlich höherer Kontaktdruck zwischen Schaltarm 12 und Kontakthaken erzielt wird. Ein endseitiger Haken an einem wandartigen Ansatz 17 der Kunststoffleiste 1 ermöglicht das Einhängen des Schaltarmes 12, wenn dieser vom Kontakthaken ausgehängt ist. Außerdem bildet der wandartige Ansatz eine Führungswand für den Schaltarm 12.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltvorrichtung zum Aus- und Einschalten eines Stromkreises, bei der zwei drahtförmige, eine Isolierstoffplatte in einem bestimmten Abstand voneinander durchdringende Kontaktelemente, die auf der einen Seite der Isolierstoffplatte in Rasterbohrungen einer Leiterplatte einsteckbare Anschlußstifte bilden, auf der anderen Seite der Isolierstoffplatte zur Herstellung eines galvanischen Kontaktes in Verbindung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine erste (2) der beiden Kontaktelemente (2, 3) auf der von den Anschlußstifien (4) abgewandten Seite der Isolierstoffplatte (1) am Ende eines im wesentlichen rechtwinklig zur Isolierstoffplatte (1) von dieser abstehenden Abschnittes (5) haarnadelförmig zur Isolierstoffplatte (1) zurückgebogen ist und daß das andere zweite Kontaktelement (3) ebenfalls einen im wesentlichen rechtwinklig von der Isolierstoffplatte (1) abstehenden Abschnitt (6) aufweist und mit seinem freien Ende gegen diesen Abschnitt (6) zu einem federnden Schaltarm (12) abgewinkelt ist, dessen Länge größer ist als der Abstand der rechtwinklig zur Isolierstoffplatte (1) verlaufenden Abschnitte (5, 6) der beiden Kontaktelemente (2, 3) voneinander und der durch Herumführen seines Endes (13) um das freie Ende (9) des ersten Kontaktelementes (2) federnd in der haarnadelförmigen Biegung des ersten Kontaktelementes einhängbar ist
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das haarnadelförmig gekrümmte Ende des ersten Kontaktelementes (2) geringfügig V-förmig gerichtete Schenkel (10, ll) aufweist und daß der Radius der haarnadelförmigen Biegung (14) geringfügig kleiner bemessen ist als der Radius des Schaltarmdrahtes (12).
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (12) mit einer handkurbelartigen Kröpfung (15) versehen ist und mit einem mittleren gekröpften Abschnitt (15) zur Isolierstoffplatte (1) hin gerichtet ist
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Isolierstoffplatte (1) im Bereich der Kröpfung (15) des Schaltarmes (12) zumindest ein rechtwinklig von der Isolierstoffplatte (1) abstehender, nahe der Verbindungsebene der rechtwinklig von der Isolierstoffplatte (1) abstehender Kontaktelernentabschnitte (5, 6) verlaufender so und zu diesen paralleler und mit der Isolierstoffplatte (1) einstückig zusammenhängender wandartiger Ansatz (17) vorgesehen ist, daß wenigstens einer der Ansätze (17,18) an seinem freien Ende einen in den Schaltarmbereich hineinragenden Haken (16) aufweist und daß das Ausmaß der Kröpfung (15) des Schaltarmes (12) und der Abstand des Hakens (16) von der Isoliersloffplaae (1) so aufeinander abgestimmt sind, daß der mit dem gekröpften Abschnitt (15) am Haken (16) federnd anliegende Schaltarm (12) mit seinem freien Ende (13) auf der von der Isolierstoffplatte (1) abgewandten Seite der haarnadelförmigen Biegung (14) des ersten Kontaktelementes (2) und mit Abstand zu dieser angeordnet ist.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Schaltarmes (12) jeweils ein Ansatz (18) vorgesehen ist und daß die Haken (16) der leicht federnden Ansätze (18) zu einem reusenartig wirkenden keilförmigen Einführungstrichter (19) eines auf einer Seite durch die Haken (16) begrenzten Führungskanals (20) für den gekröpften Abschnitt (15) des Schaltarmes (12) angeordnet sind.
6. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als Kunststoffsteg ausgebildete Isolierstoffplatte (1) über Sollbruchstellen bildende Kunststoffbrücken (21) mit weiteren Schaltvorrichtungen zu einer Schaltvorrichtungsmehrheit mit zueinander parallel verlaufenden Kontaktelementen verbunden ist
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktelemente (2, 3) einer Schaltvorrichtung als Anschlußstifte (4) einen geringeren Abstand voneinander aufweisen, ais die auf der anderen Seite des Kunststoffsteges (1) rechtwinklig von diesem abstehenden Abschnitte (5, 6) der Kontaktelemente (2, 3) und daß die beiden Kontaktelemente (2,3) innerhalb des Kunststoffsteges (1) jeweils mit einem nahezu stegparallelen Abschnitt (7) versehen sind.
DE2816776A 1978-04-18 1978-04-18 Schaltvorrichtung Expired DE2816776C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2816776A DE2816776C2 (de) 1978-04-18 1978-04-18 Schaltvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2816776A DE2816776C2 (de) 1978-04-18 1978-04-18 Schaltvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2816776B1 DE2816776B1 (de) 1979-06-07
DE2816776C2 true DE2816776C2 (de) 1980-02-21

Family

ID=6037298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2816776A Expired DE2816776C2 (de) 1978-04-18 1978-04-18 Schaltvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2816776C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016111565A1 (de) * 2016-06-23 2017-12-28 HARTING Electronics GmbH Elektrisches Leiteranschlusselement

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA1334298C (en) * 1988-02-08 1995-02-07 James Jervis Telephone junction box and switch therefor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016111565A1 (de) * 2016-06-23 2017-12-28 HARTING Electronics GmbH Elektrisches Leiteranschlusselement
DE102016111565B4 (de) * 2016-06-23 2020-02-06 HARTING Electronics GmbH Elektrisches Leiteranschlusselement

Also Published As

Publication number Publication date
DE2816776B1 (de) 1979-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19920981C2 (de) Elektrischer Verbinder
EP0113809B1 (de) Elektrischer Steckverbinder mit einer Verriegelungseinrichtung für ein in einer Gehäusekammer steckendes, elektrisches Kontaktelement
DE3910937C2 (de) Anreihbare Anschlußklemme für Leiterplatten
DE2419621A1 (de) Kupplungsstecker zur verbindung der leiter eines flachkabels
DE3900991C1 (de)
CH619324A5 (en) Screwless electrical connecting terminal
EP1207588A1 (de) Elektrischer Verbinder für flexible Flachkabel oder flexible Leiterplatten
DE102012016281B4 (de) Elektrische Verbindungsanordnung und deren Bauteile
DE2128954C3 (de)
DE2026024B2 (de) Schiebewiderstand mit schalter
DE4324061C2 (de) Verteilerleiste
DE2816776C2 (de) Schaltvorrichtung
EP0302452A1 (de) Folien-Steckverbinder
DE1195385B (de) Festklemmbares Kontaktstueck fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1765854C3 (de) AnschluBvorrichtung für eine am Rand mit elektrischen Leiterbahnen versehene Platine
DE2841675C3 (de) Schaltvorrichtung
EP0258664A2 (de) Baugruppe zum Sichern von elektrischen Leitungen in Telekommunikationsanlagen
DE3900394C2 (de)
DE1811394A1 (de) Schiebeschalter in Kleinbauweise
DE2339504C2 (de) Klemmeinrichtung für isolierte elektrische Leiter
DE2759848C1 (de) Schraubenlose Anschlussklemme
EP0068483A1 (de) Elektromechanische Schalteinrichtung für Fernsprechgeräte
DE3625865C2 (de)
DE2242574C3 (de) Vorrichtung zur Verbindung einer Steckfassung für Bauteile von elektronischen Schaltungen mit einer rechtwinklig zur Steckfassungsplatte verlaufenden Leiterplatte
DE19519786C2 (de) Elektrische Verbinderanordnung zur Gleitverbindung

Legal Events

Date Code Title Description
B1 Publication of the examined application without previous publication of unexamined application
C2 Grant after previous publication (2nd publication)