DE2816776C2 - Schaltvorrichtung - Google Patents
SchaltvorrichtungInfo
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- H01R12/51—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
- H01R12/53—Fixed connections for rigid printed circuits or like structures connecting to cables except for flat or ribbon cables
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung zum Aus- und Einschalten eines Stromkreises, bei der
zwei drahtförmige, eine Isolierstoffplatte in einem bestimmten Abstand voneinander durchdringende Kontaktelemente,
die auf der einen Seite der Isolierstoff platte in Rasterbohrungen einer Leiterplatte einsteckbare
Anschlußstifte bilden, auf der anderen Seite der Isolierstoffplatte zur Herstellung eines galvanischen
Kontaktes in Verbindung bringbar sind.
In der Elektrotechnik, insbesondere der Nachrichtentechnik,
ist es häufig erforderlich, Stromwege, die über Leiterbahnen einer Leiterplatte verlaufen, nach Bedarf
z. B. zur Optimierung von elektrischen Schaltungen mehrmals schließen und öffnen zu können. Man
verwendet hierzu Ein-Ausschalter, die mit Anschlußstiften in Rasterbohrungen der Leiterplatte verlötet sind
und dadurch mit bestimmten Leiterbahnabschnitten in Verbindung stehen. Die Anschlußstifte selbst sind an die
Festkontakte des Schalters angeschlossen. Bei relativ geringer Schalthäufigkeit werden zur Verbindung der
Anschlußstifte oft nur einfache Lötbrücken verwendet, die nach Bedarf verlötet oder aufgetrennt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine für geringe Schalthäufigkeit geeignete Schaltvorrichtung zu schaffen,
die in der Einfachheit ihres Aufbaus einer Lötbrücke nahekommt und dennoch ohne Lötarbeiten die
wahlweise Herstellung von sicheren Verbindungen zwischen Leiterbahnabschnitten ermöglicht, wobei die
Schaltvorrichtung die hohe Kontaktsicherheit einer Lötbrückenverbindung aufweisen soll.
Erfindungsgemäß ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß das eine erste der beiden
Kontaktelemente auf der von den Anschlußstiften abgewandten Seite der Isolierstoffplatte am Ende eines
im wesentlichen rechtwinklig zur Isolierstoffplatte von dieser abstehenden Abschnittes haarnadelförmig zur
Isolierstoffplatte zurückgebogen ist und daß das andere zweite Kontaktelement ebenfalls einen im wesentlichen
rechtwinklig von der Isolierstoffplatte abstehenden Abschnitt aufweist und mit seinem freien Ende gegen
diesen Abschnitt zu einem federnden Schaltarm
abgewinkelt ist, dessen Länge größer ist als der Abstand
der rechtwinklig zur Isolierstoffplatte verlaufenden Abschnitte der beiden Kontaktelemente voneinander
und der durch Herumführen seines Endes um das freie Ende des ersten Kontaktelementes federnd in der
haarnadelförmigen Biegung des ersten Kontaktelementes einhängbar ist.
Bei dieser Schaltvorrichtung ist es lediglich durch Herumführen des Schaltarmes um das freie Ende des
haarnadelfbrmig gebogenen Kontaktelementes der Schaltvorrichtung und durch anschließendes Loslassen
des Schaltarmes möglich, eine betriebssichere elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontaktelementen
der Schaltvorrichtung herzustellen, da der Schaltarm infolge seiner Federwirkung selbsttätig innerhalb
des haarnadelförmig gebogenen Kontaktelementes sich nsch oben bewegt und dabei unter Federwirkung
innerhalb des haarnadelförmig gebogenen Bereiches des Kontaktelementes zur Anlage kommt. Zum
Trennen der Verbindung wird der Schaltarm einfach wieder aus der haarnadelförmigen Biegung des einen
Kontaktelementes herausgeführt Der freie Kontaktarm bewegt sich dann selbsttätig infolge seiner Federwirkung
in eine Position oberhalb der haarnadelförmigen Biegung und verharrt dort, wodurch die elektrische
Verbindung zwischen den beiden Kontaktelernenten aufgehoben ist
Mit Hilfe mehrerer solcher Schaltvorrichtungen kann eine benötigte Verbindungskombination sehr schnell
ermittelt werden. Bei einer hohen erwünschten Kontaktsicherheit besteht dann die Möglichkeit, diese
Verbindungskombination durch Verlöten des Schaltarmes mit der haarnadelförmigen Biegung zu sichern.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das haarnadelförmig gekrümmte Ende des ersten
Kontaktelementes geringfügig V-förmig gerichtete Schenkel aufweist und daß der Radius der haarnadelförmigen
Biegung geringfügig kleiner bemessen ist als der Radius des Schaltarmdrahtes. Auf diese Weise wird
vorteilhaft der Kontaktdruck, der vom Schaltarm auf kontaktgebende Oberflächenteile des haarnadelförmig
gebogenen Kontaktelementes ausgeübt wird, wesentlich erhöht da der Kontaktarm sich nicht vollständig in
die haamadelförmige Biegung des einen Kontaktelementes einschmiegen kann, sondern nun im wesentlichen
nur nahezu tangential an den Schenkeln des einen Kontaktelementes zur Anlage kommt wodurch ein
gegenüber der Federwirkung des Schaltarmes wesentlich erhöhter Kontaktdruck zwischen Schaltarm und
haarnadelförmig gebogenem Kontaktelement erhalten wird. Dadurch wird auch die Verwendung von billigen
Werkstoffen zur Beschichtung der Kontaktelement-Drähte ermöglicht die einerseits einen ausreichend
geringen Übergangswiderstand an den Kontaktstellen gewährleisten, andererseits ggf. für eine gute Lötverbindung
der Kontaktstellen geeignet sind (wie z. B. Zinn).
Ferner kann vorgesehen !»ein, daß der Schaltarm mit einer handkurbelartigen Kröpfung versehen ist und mit
einem mittleren gekröpften Abschnitt zur Isolierstoffpiatte hin gerichtet ist Auf diese Weise wird vorteilhaft
trotz gedrängtem Aufbau der Schaltvorrichtung ein relativ weich federnder, weil relativ langer Schaltarm
erhalten, wobei der gekröpfte Abschnitt des Schaltarmes
bei der Betätigung des Schaltarmes einen Anschlag zur Begrenzung des Betätigungsweges des Schaltarmes
bildet und dadurch z. B. eine Überdehnung des Schaltarmes wirksam verhindert
Weiter ist bei der Schaltvorrichtung nach der Erfindung an der Isolierstoffplatte im Bereich der
Kröpfung des Schaltarmes zumindest ein rechtwinklig von der Isolierstoffplatte abstehender, nahe der
Verbindungsebene der rechtwinklig von der Isolierstoff platte abstehenden Kontaktelementabschnitten verlaufender
und zu dieser paralleler und mit der Isolierstoffplatte einstückig zusammenhängender wandartiger
Ansatz vorgesehen und daß wenigstens einer der Ansätze an seinem freien Ende einen in den
Schaltarmbereich hineinragenden Haken aufweist, daß das Ausmaß der Kröpfung des Schaltarmes und der
Abstand des Hakens von der Isolierstoffplatte so aufeinander abgestimmt sind, daß der mit dem
gekröpften Abschnitt am Haken federnd anliegende Schaltarm mit seinem freien Ende auf der von der
Isolierstoffplatte abgewandten Seite der haarnadelförmigen Biegung des ersten Kontaktelementes und mit
Abstand zu dieser angeordnet ist
Der wandartige Ansatz bildet zum einen eine Führungsfläche für den Schaltarm, die bei einer
Mehrzahl von dicht nebeneinander angeordneten Schaltvorrichtungen verhindert daß ein Schaltarm
einer Schaltvorrichtung versehentlich mit einem Kontaktelement einer benachbarten Schaltvorrichtung in
Berührung gebracht werden kann, zum anderen begrenzt das Einhängen des Schaltarmes an dem Haken
des Ansatzes das Ausfedern des Schaltarmes nach oben, so daß der Schaltarm nicht unbeabsichtigt Leiterbahnen
einer Leiterplatte berühren kann, die dicht neben einer mit der Schaltvorrichtung bestückten Leiterplatte in ein
Gestell oder Gehäuse eingeschoben ist
Vorteilhaft kann auch beidseits des Schaltarmes jeweils ein Ansatz vorgesehen sein und die Haken der
beiden leicht federnden Ansätze zu einem reusenartig wirkenden keilförmigen Einführungstrichter eines auf
einer Seite durch die Haken begrenzten Führungskanals für den gekröpften Abschnitt des Schaltarmes angeordnet
sein.
Dadurch wird der Bewegungsspielraum des Schaltarmes auf seine erforderlichen Funktionswege beschränkt,
wodurch die Schaltvorrichtung in besonderer Weise vor einer unerwünschten Kontaktgabe des Schaltarmes mit
der Schaltvorrichtung benachbarten leitenden Oberflächen abgesichert ist
Ferner kann vorgesehen sein, daß die als Kunststoffsteg
ausgebildete Isolierstoffplatte über Sollbruchstellen bildende Kunststoffbrücken mit weiteren gleichartigen
Schaltvorrichtungen zu einer Schaltvorrichtungsmehrheit mit zueinander parallel verlaufenden Kontaktelementen
verbunden ist, daß die beiden Kontaktelemente einer Schaltvorrichtung als Anschlußstifte einen
geringeren Abstand voneinander aufweisen als die auf der anderen Seite des Kunststoffsteges rechtwinklig
von diesem abstehenden Abschnitte der Kontaktelemente und daß die beiden Kontaktelemente innerhalb
des Kunststoffsteges jeweils mit einem nahezu stegparallelen Abschnitt versehen sind.
Über die Sollbruchstellen kann vorteilhaft eine entsprechende, benötigte Anzahl von Schaltvorrichtungen
von einem relativ viele Schaltvorrichtungen enthaltenden Schaltvorrichtungsstreifen abgetrennt
werden, und durch den unterschiedlichen Abstand der Kontaktelemente unmittelbar beidseits des Kunststoffsteges
voneinander und die im Kunststoffsteg nahezu parallel zu diesem verlaufenden Kontaktelementeabschnitte
wird eine drehgesicherte Einbettung der drahtförmigen Kontaktelemente im Kunststoffsteg
erzielt, so daß sich z. B. das haarnadelförmig gebogene
Kontaktelement mit der Verbindungsebene seiner Schenkel nicht parallel zum Verlauf des Kontaktarmes
stellen kann. Die Führung der Kontaktelemente innerhalb des Kunststoffsteges kann vorteilhaft durch
Stempel bewirkt werden, die während der Umspritzung der Kontaktelemente mit der Kunststoffmasse des
Steges parallel zu diesen von seinen beiden Stirnseiten her in diesen eindringen und beim Spritzvorgang eine
Abstütznase bilden, um die die Kontaktelemente abknicken, wenn die Kontaktelemente innerhalb der
Spritzform zur Herstellung der Verankerung im Kunststoffsteg quer zum Stegverlauf einem Stauchdruck
ausgesetzt werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von sechs Figuren noch näher erläutert.
Dabei zeigt
F i g. 1 die Schaltvorrichtung stark vergrößert und in Seitenansicht mit geschnittenem Kunststoffsteg,
F i g. 2 und 4 zwei Möglichkeiten zur Arretierung des aus der haarnadelförmigen Biegung des einen Kontaktelementes
ausgehängten Kontaktarmes,
Fig.3 schematisch die Kontaktstellung zwischen
Schaltarm und haarnadelförmig gekrümmtem Kontaktelement
F i g. 5 eine Ansicht von oben auf mehrere untereinander verbundene Schaltvorrichtungen mit an den Haken
der wandartigen Ansätze eingehängten Schaltarmen und
F i g. 6 die Anordnung nach F i g. 5 in Seitenansicht
Im einzelnen ist den Figuren zu entnehmen, daß die Schaltvorrichtung zwei einen Kunststoffsteg 1 durchdringende
und in diesem befestigte drahtförmige Kontaktorgane 2, 3 aufweist Auf der einen Seite des
Kunststoffsteges 1 bilden die Kontaktorgane 2, 3 in Rasterbohrungen einer nicht dargestellten Leiterplatte
einsteckbare Anschlußstifte 4. Auf der anderen Seite des Kunststoffsteges 1 weisen die Kontaktorgane 2, 3
zunächst rechtwinklig vom Kunststoffsteg 1 abstehende Abschnitte 5,6 auf. Der Abstand der Anschlußstifte 4 ist
dabei geringer bemessen als der Abstand der Abschnitte 5, 6 voneinander. Der Abstandsunterschied wird
innerhalb des Kunststoffsteges durch nahezu parallel zum Steg 1 verlaufende Abschnitte 7 der Kontaktorgane
2, 3 ausgeglichen. Der Verlauf der Abschnitte 7 innerhalb des Kunststoffsteges 1 wird durch Formstempel
sichergestellt, an denen sich innerhalb der Kunststoffmasse des Kunststoffsteges 1 die Kontaktorgane
2, 3 abstützen, wenn sie zur Erzeugung der Abschnitte 7 quer zum Verlauf des Steges 1 einem
Stauchdruck ausgesetzt werden. Diese Abstützstempei hinterlassen nach der Fertigstellung des Kunststoffsteges
1 öffnungen 8 im Steg 1.
Das freie Ende 9 des einen ersten Kontaktorganes 2 ist gegen den rechtwinklig vom Kunststoffsteg 1
abstehenden Abschnitt 5 haarnadelförmig zum Kunststoffsteg t hin zurückgebogen, so daß die beiden
Schenkel 10, It des haamadelförmig gekrümmten Bereiches 14 des Kontaktelementes 2 leicht V-förmig
gerichtet sind. Dabei endet das freie Ende 9 des Kontaktelementes 2 mit Abstand vom Kunststoffsteg 1.
Das gegenüber dem Kontaktelement 2 wesentlich längere Kontaktelement 3 ist am Ende seines Abschnittes
6 rechtwinklig zu diesem Abschnitt abgebogen und bildet mit diesem den Abstand zwischen den beiden
Kontaktelementen 2, 3 überbrückenden abgebogenen Abschnitt einen federnden Schaltarm 12, der mit seinem
freien Ende 13 um das Ende 9 des Kontaktelementes 2 herumgeführt und zwischen den Schenkeln 10 und 11
des haarnadelförmig gebogenen Bereiches 14 des Kontaktelementes 2 eingehängt werden kann. Dies wird
dadurch erleichtert, daß das Kontaktelement 2 mit der Verbindungsebene seiner Schenkel 10, 11 quer zum
Verlauf des Schaltarmes 12 ausgerichtet ist
Wie insbesondere F i g. 3 zeigt, ist der Biegeradius des
haarnadelförmigen Bereiches 14 des Kontaktelementes 2 so bemessen, daß er kleiner ist als der halbe
Durchmesser des Federdrahtes, aus dem der Schaltarm 12 besteht. Deshalb kann das freie Ende 13 des
Schaltarmes 12, das infolge der Federwirkung des Schaltarmes 12 zwischen den Schenkeln 10, U zum
Scheitelpunkt des haarnadelförmigen Bereiches 14 des Kontaktelementes 2 drängt, sich nicht vollständig in die
haarnadelförmige Biegung einschmiegen. Vielmehr wird es schon vorher durch die Schenkel 10, 11 des
Kontaktelementes 2 abgefangen. Die dadurch bewirkte nahezu tangentiale Abstützung des Schaltarmes 12 an
der Oberfläche des Kontaktelementes 2 führt zu einem gegenüber dem Federdruck des Kontaktarmes 12
wesentlich höheren Kontaktdruck zwischen den Oberflächen von Kontaktarm 12 und Kontaktelement Z
Der Kontaktarm 12 weist etwa in seiner Mitte eine handkurbelartige Kröpfung 15 auf. Dieser handkurbelartig
gekröpfte Abschnitt 15 ist zum Kunststoffsteg 1 hin gerichtet Auf diese Weise wird trotz gedrängter
Bauweise der Schaltvorrichtung der Kontaktarm 12 zu einem relativ langen Federelement ausgebildet, das eine
weiche Federung und damit eine relative Unempfindlichkeit beim Einstellen der Vorspannung des Kontaktarmes
12 sicherstellt. Darüber hinaus wirkt die Kröpfung 15 als Anschlag und verhindert damit eine
Überdehnung des Kontaktarmes in Richtung zum Kunststoffsteg 1. Zusätzlich hierzu dient die Kröpfung
15 zum Einhängen des Kontaktarmes 12 an einem endseitigen Haken 16 eines wandartigen Ansatzes 17
des Kunststoffsteges 1. Der wandartige Ansatz 17 (Fig.2, 4) steht vom Kunststoffsteg 1 parallel zur
Verbindungsebene der Abschnitte 5, 6 der beiden Kontaktelemente 2,3 ab und bildet eine Führungswand
für den Kontaktarm 12, wobei die Kröpfung 15 am Ansatz 17 entlang gleitet Dadurch verhindert der
Ansatz 17, insbesondere bei vom Kontaktelement 2 ausgehängtem Kontaktarm 12, daß dieser aus seiner
Bewegungsrichtung herausgedreht werden kann.
Die am Haken 16 eingehängte Auskröpfung 15 des Kontaktarmes verhindert darüber hinaus, daß der
Kontaktarm zu stark nach oben ausfedert, also vom Kunststoffsteg 1 weg, und dabei z.B. mit einer
Leiterbahn einer dächt benachbarten Leiterplatte in unerwünschter Weise Kontakt herstellt
Das Ausmaß der Kröpfung 15 und der Abstand des Hakens 16 vom Kunststoffsteg 1 ist so zu bemessen, daß
das freie Ende 13 des Kontaktarmes 12 bei vom Kontaktelement 2 ausgehängtem Kontaktarm 12 auf
der vom Kunststoffsteg 1 abgewandten Seite der haarnadelförmigen Biegung 14 des Kontaktelementes 2
und mit Abstand zu diesem angeordnet ist, so daß in dieser Stellung kein Kontakt zwischen Kontaktarm 12
und Kontaktorgan 2 vorhanden ist
Wie Fig.2 zeigt, können auch zwei wandartige
Ansätze 18 anstelle des einen Ansatzes 17 vorgesehen sein. Beide Ansätze 18 sind an ihrem freien Ende mit
Haken 16 versehen. Diese Haken bilden gemeinsam auf ihrer von der Kunststoffleiste 1 abgewandten Seite
einen keilförmigen Einführungstrichter 19 und wirken derart reusenartig zusammen, daß sie hinter dem über
den Einführungstrichter 19 in einen zwischen den beiden
Ansätzen 18 gebildeten Führungskanal 20 eingeführten gekröpften Bereich 15 des Schaltarmes 12 wieder
zusammenfedern und damit die Kröpfung 15 im Führungskanal 20 verriegeln. Auf diese Weise ist
insbesondere der Bcwegungsspielraum des Schaltarmes 12 quer zu den Abschnitten 5, 6 der beiden
Kontaktelemente 2, 3 so weit begrenzt, daß keine unerwünschte Kontaktgabe z. B. zu einer benachbarten
Schaltvorrichtung hin erfolgen kann.
Die F i g. 5 und 6 zeigen, daß ohne weiteres mehrere Schaltvorrichtungen nebeneinander über Sollbruchstellen
bildende Kunststoffbrücken 21 verbunden sein können, wobei entsprechende Abschnitte der einzelnen
t-»or*ollo
Die einzelnen Schaltvorrichtungen lassen sich durch Abbrechen im Bereich der Brücken 21 leicht voneinander
lösen, so daß jede beliebige Anzahl von benötigten Schaltvorrichtungen erhalten werden kann.
Zusammenfassung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung,
bei der zwei zueinander parallel einen Isolierstoffsteg 1 durchdringende Federdrahtabschnitte, die Kontaktelemente
2, 3 bilden, vorgesehen sind. Der eine Federdrahtabschnitt ist haarnadelförmig zum Isolier-Stoffsteg
1 zurückgebogen und bildet einen Kontakthaken, in den der andere Drahtabschnitt mit einem
rechtwinklig abgebogenen Schaltarm 12 federnd eingehängt werden kann. Eine Kröpfung 15 im Schaltarm 12
verleiht diesem trotz kurzer Baulänge eine weiche
ίο Federwirkung und der Kontakthaken ist so bemessen,
daß der Schaltarm 12 sich nicht vollständig in ihn einschmiegen kann, sondern von den Schenkeln 10, 11
des Kontakthakens abgefangen wird, wodurch ein gegenüber der Federkraft des Schaltarmes wesentlich
höherer Kontaktdruck zwischen Schaltarm 12 und Kontakthaken erzielt wird. Ein endseitiger Haken an
einem wandartigen Ansatz 17 der Kunststoffleiste 1 ermöglicht das Einhängen des Schaltarmes 12, wenn
dieser vom Kontakthaken ausgehängt ist. Außerdem bildet der wandartige Ansatz eine Führungswand für
den Schaltarm 12.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltvorrichtung zum Aus- und Einschalten eines Stromkreises, bei der zwei drahtförmige, eine
Isolierstoffplatte in einem bestimmten Abstand voneinander durchdringende Kontaktelemente, die
auf der einen Seite der Isolierstoffplatte in Rasterbohrungen einer Leiterplatte einsteckbare
Anschlußstifte bilden, auf der anderen Seite der Isolierstoffplatte zur Herstellung eines galvanischen
Kontaktes in Verbindung bringbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine erste (2) der beiden Kontaktelemente (2, 3) auf der von den
Anschlußstifien (4) abgewandten Seite der Isolierstoffplatte (1) am Ende eines im wesentlichen
rechtwinklig zur Isolierstoffplatte (1) von dieser abstehenden Abschnittes (5) haarnadelförmig zur
Isolierstoffplatte (1) zurückgebogen ist und daß das andere zweite Kontaktelement (3) ebenfalls einen im
wesentlichen rechtwinklig von der Isolierstoffplatte (1) abstehenden Abschnitt (6) aufweist und mit
seinem freien Ende gegen diesen Abschnitt (6) zu einem federnden Schaltarm (12) abgewinkelt ist,
dessen Länge größer ist als der Abstand der rechtwinklig zur Isolierstoffplatte (1) verlaufenden
Abschnitte (5, 6) der beiden Kontaktelemente (2, 3) voneinander und der durch Herumführen seines
Endes (13) um das freie Ende (9) des ersten Kontaktelementes (2) federnd in der haarnadelförmigen
Biegung des ersten Kontaktelementes einhängbar ist
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das haarnadelförmig gekrümmte
Ende des ersten Kontaktelementes (2) geringfügig V-förmig gerichtete Schenkel (10, ll) aufweist und
daß der Radius der haarnadelförmigen Biegung (14) geringfügig kleiner bemessen ist als der Radius des
Schaltarmdrahtes (12).
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltarm (12) mit einer
handkurbelartigen Kröpfung (15) versehen ist und mit einem mittleren gekröpften Abschnitt (15) zur
Isolierstoffplatte (1) hin gerichtet ist
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Isolierstoffplatte (1) im
Bereich der Kröpfung (15) des Schaltarmes (12) zumindest ein rechtwinklig von der Isolierstoffplatte
(1) abstehender, nahe der Verbindungsebene der rechtwinklig von der Isolierstoffplatte (1) abstehender
Kontaktelernentabschnitte (5, 6) verlaufender so und zu diesen paralleler und mit der Isolierstoffplatte
(1) einstückig zusammenhängender wandartiger Ansatz (17) vorgesehen ist, daß wenigstens einer der
Ansätze (17,18) an seinem freien Ende einen in den Schaltarmbereich hineinragenden Haken (16) aufweist
und daß das Ausmaß der Kröpfung (15) des Schaltarmes (12) und der Abstand des Hakens (16)
von der Isoliersloffplaae (1) so aufeinander abgestimmt
sind, daß der mit dem gekröpften Abschnitt (15) am Haken (16) federnd anliegende Schaltarm
(12) mit seinem freien Ende (13) auf der von der Isolierstoffplatte (1) abgewandten Seite der haarnadelförmigen
Biegung (14) des ersten Kontaktelementes (2) und mit Abstand zu dieser angeordnet
ist.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits des Schaltarmes (12)
jeweils ein Ansatz (18) vorgesehen ist und daß die Haken (16) der leicht federnden Ansätze (18) zu
einem reusenartig wirkenden keilförmigen Einführungstrichter (19) eines auf einer Seite durch die
Haken (16) begrenzten Führungskanals (20) für den gekröpften Abschnitt (15) des Schaltarmes (12)
angeordnet sind.
6. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die als
Kunststoffsteg ausgebildete Isolierstoffplatte (1) über Sollbruchstellen bildende Kunststoffbrücken
(21) mit weiteren Schaltvorrichtungen zu einer Schaltvorrichtungsmehrheit mit zueinander parallel
verlaufenden Kontaktelementen verbunden ist
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktelemente (2,
3) einer Schaltvorrichtung als Anschlußstifte (4) einen geringeren Abstand voneinander aufweisen,
ais die auf der anderen Seite des Kunststoffsteges (1) rechtwinklig von diesem abstehenden Abschnitte (5,
6) der Kontaktelemente (2, 3) und daß die beiden Kontaktelemente (2,3) innerhalb des Kunststoffsteges
(1) jeweils mit einem nahezu stegparallelen Abschnitt (7) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2816776A DE2816776C2 (de) | 1978-04-18 | 1978-04-18 | Schaltvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2816776A DE2816776C2 (de) | 1978-04-18 | 1978-04-18 | Schaltvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2816776B1 DE2816776B1 (de) | 1979-06-07 |
DE2816776C2 true DE2816776C2 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=6037298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2816776A Expired DE2816776C2 (de) | 1978-04-18 | 1978-04-18 | Schaltvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2816776C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016111565A1 (de) * | 2016-06-23 | 2017-12-28 | HARTING Electronics GmbH | Elektrisches Leiteranschlusselement |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1334298C (en) * | 1988-02-08 | 1995-02-07 | James Jervis | Telephone junction box and switch therefor |
-
1978
- 1978-04-18 DE DE2816776A patent/DE2816776C2/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016111565A1 (de) * | 2016-06-23 | 2017-12-28 | HARTING Electronics GmbH | Elektrisches Leiteranschlusselement |
DE102016111565B4 (de) * | 2016-06-23 | 2020-02-06 | HARTING Electronics GmbH | Elektrisches Leiteranschlusselement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2816776B1 (de) | 1979-06-07 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
B1 | Publication of the examined application without previous publication of unexamined application | ||
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |