DE2816549A1

DE2816549A1 - Ladeplattform fuer lieferwagen

Info

Publication number: DE2816549A1
Application number: DE19782816549
Authority: DE
Inventors: Henner Dr Niemann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-17
Filing date: 1978-04-17
Publication date: 1979-10-25

Description

Bescllreibung zum Ptentge.'ncp
Ladeplattform für Lieferwagen Die Erfindung bezieht sich auf Liefer- bzw. Lastkraftwagen mit geschlossenem Kastenaufbau, wobei die Beladeöffnungen entweder hinten oder seitlich angeordnet sind und mit ein- oder doppelflügeligen Klapptüren bzw. Schiebetüren verschlossen werden.
Bisher bekannte vergleichbare Ladeplattformen sind so angeordnet, daß im hochgefahrenen und angeklappten Zustand die Rückwand des Lastkraftwagens durch die Ladeplattform gebildet wird.
Derartige Ladeplattformen sind bei Lieferwagen mit Aufbau nicht einsetzbar, ohne daß große Änderungen am Fahrzeug durchgeführt werden müssen, d. h. daß vorhandene Türen entfernt werden müssen und daß Bauteile am Fahrzeug wie z.B. Stoßstangen entfernt oder geändert werden müssen. Die bekannten Ladeplattformen sind deshalb als Zusatz für serienmäßig gelieferte Liefer- bzw. Lastkraftwagen mit geschlossenem Aufbau nicht einsetzbar.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Ladeplattform ( 1 ), die über gelenkig angebrachte, verriegelbare Traversen(2) mit Gleitkörpern(3) verbunden ist. Die Gleitkörper laufen in geschlitzten Hohlprofilen(4), die durch Laschen(8) an ohnehin verstärkten Teilen des Wagenaufbaus, z.B. Türscharniere, fest oder lösbar angebracht sind. Die Gleitkörper und damit die Ladeplattform werden durch Seilzüge oder Ketten (a-; getrieben durch Elektromotor oder Fahrmotor des Wagens) oder auch hydraulisch bzw. pneumatisch betätigt. Die zum Gleichlaf eventuell notwendige Kopplung der beiden Gleitkörper rechts und links der Ladeplattform wird durch entsprechende Steuereinrichtungen oder durch verdeckt unter dem Wagenchassis bzw. unter dem Dach des Wagenaufbaus angebrachte Seil- bzw. Kettenverbindungen bewirkt.
Durch die Form der Schlitze in den Führungsrohren(4,5) wird Qrreicht, daß die Ladeplattform durch weiteres Anheben über der Wagenboden hinaus ( durch aen Hebeantrieb oder auch durch Handbetätigung )in das Wageninnere eineklaps e wird Pies ist möglich, da die Tlaversen(2) einknicken können und die Tragstreben(6) durch Kugelgelenke gehalten werden. Im eingeklappten Zustand wird die Ladeplattform(1) durch Riegel oder auch durch die Tür(7) des Wagens verriegelt und in der gezeichneten Position (Abb. III) gehalten.
Das Einklappen der Ladeplattform kann auch dadurch erreicht werden, daß die Traversen (2) - ohne selbst einzulcnicken- in das Wageninnere geschoben werden oder auch dadurch, daß die Führungsrohre(4) mit der Ladeplattform in das Wageninnere gekippt werden, so daß sich die gesamte Ladevorrichtung innerhalb des Wagenaufbaus befindet und somit die vorhandenen Türen geschlossen werden können.

Claims

Patentansprüche: Ladeplattform für Lieferwagen bzw. Lastkraftwagen mit geschlossenem Aufbau und mit hinten oder seitlich angeordneten ein-oder zweiflügeligen Klapp- bzw. Schiebetüren, wobei die Ladeplattform über seitlich angebrachte Tragarme(2,6) an in geschlitzten Führungsrohren(4) laufenden Gleitkörpern(3) mit Hebeeinrichtung befestigt ist und automatisch oder von Hand in das Innere des Wagenaufbaus geklappt werden kann und dort durch Riegel oder die Wagentüren verriegelt wird.
2. Ladeplattform nach 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung durch Seilzüge, Ketten oder Spindeln betrieben wird, wobei die zum Gleichlauf der Gleitkörper notwendige Verbindung unter dem Chassis oder unter dem Dach des Wagens verläuft.
3. Ladeplattform nach 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung hydraulisch oder pneumatisch betrieben wird.
4. Ladeplattform nach 1.-3. dadurch gekennzeichnet, daß das Einklappen der Ladeplattform dadurch geschieht, daß durch die Form des Führungsschlitzes(5) in den Führungsrohren(4) bei einem Anheben der Ladeplattform durch den Hebeantrieb oder von Hand über den Wagenboden hinaus die Tragarme(2) einknicken und somit die Ladeplattform in das Wageninnere schwenkt.
5. Ladeplattform nach 1.-3. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme ohne Einzuknicken beim Einklappen der Ladeplattform in das Wageninnere geschoben werden.
6. Ladeplattform nach 1.-3. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrohre in Längsrichtung des Wagens drehbar angebracht sind und mit der angehobenen Ladeplattform in das Innere des Wagenaufbaus geschwenkt werden können.