DE2816396A1 - Foerdermittel, insbesondere fahrsteig oder fahrtreppe - Google Patents

Foerdermittel, insbesondere fahrsteig oder fahrtreppe

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DE2816396A1
DE2816396A1 DE19782816396 DE2816396A DE2816396A1 DE 2816396 A1 DE2816396 A1 DE 2816396A1 DE 19782816396 DE19782816396 DE 19782816396 DE 2816396 A DE2816396 A DE 2816396A DE 2816396 A1 DE2816396 A1 DE 2816396A1
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Karl Ing Grad Ertle
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Inventio AG
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Rudolf Wanzl KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B31/00Accessories for escalators, or moving walkways, e.g. for sterilising or cleaning
    • B66B31/006Accessories for escalators, or moving walkways, e.g. for sterilising or cleaning for conveying hand carts, e.g. shopping carts

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  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fördermittel, insbesondere einen
  • Fahrsteig oder eine Fahrtreppe zur Beförderung von Personen und von Personen mitgeführten Transportwagen, wobei das Fördermittel ein mit Rillen versehenes Transportband aufweist, das durch am Beginn und Ende der Förderstrecke angeordnete Kämmplatten begrenzt ist, an die sich gewöhnlich Auftrittsplattformen anschließen.
  • Derartige Fahrsteige oder Fahrtreppen findet man häufig in Selbstbedienungsgeschäften. Die dabei zu befördernden Transportwagen, bevorzugt Einkaufswagen, weisen Rollen auf, die mit Einrichtungen versehen sind, die beim Auffahren auf die Fahrtreppe oder den Fahrsteig eine selbsttätige Bremsung des Transportwagens bewirken. Während der Transport der Wagen auf der Förderstrecke gewöhnlich unproblematisch erfolgt, ergeben sich zu Beginn und am Ende der Förderstrecke Schwierigkeiten mit dem Auffahren auf das Transportband, bzw. dem Wegfahren vom Transportband. Wird nämlich ein Transportwagen etwas schräg zur Beförderungsrichtung auf das Transportband gesetzt, so wird wohl eine Bremsung durch die vorderen Rollen erzielt, die beiden hinteren Rollen des Transportwagens nehmen dann jedoch meist eine solche Lage ein, daß eine selbsttätige Bremsung der Rollen nach dem Auffahren auf das Transportband nicht erfolgt. Die Bremsung der Rollen wird nämlich gewöhnlich durch Eintauchen der Räder oder durch Eintauchen gewisser Tastelemente in die Rillen des Transportbandes bewirkt. Diese Bremsung erfolgt nur dann, wenn die Räder der Rollen in Fahrtrichtung gestellt sind.
  • Wird nun ein Transportwagen, bei dem durch seine ungünstige Lage auf dem Transportband nur die vorderen Rollen bremsend wirken, auf einen geneigten Fahrsteig oder auf einer Fahrtreppe befördert, so ist es leicht verständlich, daß durch die beschränkte Bremskraft der Rollen die Gefahr eines Nachuntenrollens des Transportwagens größer ist, wie wenn alle Rollen bremsen.
  • Kommt nun ein derartig schlecht gesicherter Transportwagen am Ende der Förderstrecke an, so muß er gewöhnlich eine Kämmplatte überfahren, wobei die vorderen Rollen ihrer Bremswirkung enthoben werden. Durch das Auffahren des Transportwagens an die Kämmplatte entsteht jedoch eine Kraft, welche bestrebt ist, den Transportwagen entgegen der Transportrichtung zu bewegen. Um ein Zurückrollen des Transportwagens zu verhindern, muß die ihn führende Person stützen, bzw. ihn über die Kämmplatte schieben.
  • Dieser Umstand wirkt sich sehr nachteilig bei Fahrsteigen oder Fahrtreppen aus, deren oberes waagrechtes Auslaufstück in seiner Länge so knapp bemessen ist, daß der Transportwagen beim Anfahren an die obere Kämmplatte noch eine nach unten geneigte Lage aufweist. Es tritt in diesem Falle noch eine zusätzliche Kraft auf, die sich als Resultierende aus dem Eigengewicht des Transportwagens in seiner nach unten geneigten Lage-ergibt.
  • Dadurch daß beim Überfahren der oberen Kämmplatte keine Bremskraft über die Rollen wirksam ist, muß die den Transportwagen führende Person die die entgegengesetzt zur Beförderungsrichtung entstehenden Kräfte aufnehmen. Dieser Nachteil wirkt dann umso schwerwiegender, wenn der Transportwagen stark beladen ist, oder wenn er von Kindern oder von älteren Leuten geführt wird.
  • Als Aufgabe der Erfindung bietet sich deshalb ein Fördermittel an, welches unter Vermeidung der geschilderten Nachteile eine Einrichtung aufweist, die sicherstellt, daß beim vollständigen Auffahren des Transportwagens auf ein Transportband auch alle Rollen bremsend wirken.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der am Beginn der Förderstrecke befindlichen Kämmplatte zur Führung der Rollen des Transportwagens Rillen vorgesehen sind, deren Tiefe so ausgebildet ist, daß eine Bremsung der Rollen nicht erfolgt und daß die Rillen auf den gleichen Achsen angeordnet sind, wie die Rillen des Transportbandes. Weiter trägt zur Lösung der gestellten Aufgabe bei, daß die gewöhnlich an die oben erwähnte Kämmplatte sich anschließende Auftrittsplattform ebenfalls Rillen aufweist, die ebenso auf den gleichen Achsen angeordnet sind, wie die Rillen des Transportbandes und der Kämmplatt e.
  • Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigt Fig. 1 in schematischer Weise ein Fördermittel; Fig. 2 im Schnitt ein Transportband mit Kämmplatte und daran sich anschließenden Auftrittsplattform; Fig. 3 in ergänzender Weise eine Draufsicht auf das Förderband, die Kämmplatte und die Auftrittsplattform; Fig. 4 in einer Ausgestaltung der Erfindung eine zusätzliche Führungseinrichtung eines Fördermittels.
  • Fig. 1 zeigt das Fördermittel 1 in schematischer Weise. Es besteht aus einem Transportband 3 das auch eine Fahrtreppe sein kann, einer unteren Kämmplatte 7, einer oberen Kämmplatte 6 und je einer daran sich anschließenden Auftrittsplattform 4 und 5. Je nach Gestaltung der Kämmplatten 6 und 7 können Auftrittsplattformen 4,5 vorgesehen sein. Es ist jedoch auch denkbar, daß durch Vergrößerung der Kämmplatten 6,7 auf Auftrittsplattformen 4,5 teilweise oder ganz verzichtet werden kann.
  • Eingezeichnet in Fig. 1 ist ferner ein Transportwagen 2 während der Phase des Auffahrens auf das Transportband 3.
  • Fig. 2 offenbart in einer Schnittdarstellung das Transportband 3, welches Rillen 8 aufweist, die parallel zur Beförderungrichtung (Pfeil) verlaufen und in welche die Kämmplatte 7 mit ihren Zinken 11 in bekannter Weise eintaucht. Auf der Tritt- und Fahrfläche 13 der Kämmplatte 7 sind Rillen 9 vorgesehen, welche ebenfalls parallel zur Beförderungsrichtung verlaufen und auf den gleichen Achsen 14 liegen, wie die Rillen 8 des Transportbandes 3, vgl. auch Fig. 3. An die Kämmplatte 7 schließt sich eine Auftrittsplattform 5 an, die ebenfalls Rillen 10 aufweist, welche auf den gleichen Achsen 14 angeordnet sind, wie die Rillen 8,9 der Kämmplatte 7 und des Transportbandes 3. Die Tiefe der Rillen 9,10 der Kämmplatte 7 und der Auftrittsplattform 5 ist so gestaltet, daß beim Überfahren mit einem Transportwagen 2, die eine Bremsung der Rollen 15 auslösenden Teile, beispielsweise das Rad selbst, oder dem Rad 16 angehörende Tastorgane nur soweit in die Rillen 9,10 eintauchen wie sichergestellt ist, daß noch keine Bremsung erfolgen kann. Bis eine Bremsung der Rollenl5 eintritt, müssen nämlich die Räder 16 oder die Tastorgane erst eine gewisse Wegstrecke nach unten zurückgelegt haben. Die Tiefe der Rillen 9,10 ist deshalb etwas kleiner ausgebildet, als die eben erwähnte Wsgstrecke. Dies hat zur Folge, daß der Transportwagen 2 ohne weiteres über die Auftrittsplattform 5 und die Kämmplatte 7 geschoben werden kann. Dabei sind die Rollen 15 in den Rillen 9,10 so geführt, daß sie zwangsläufig in die Rillen 8 des Transportbandes 2 mit ihren Rädern 16 oder Tastorganen eintauchen und so eine Bremsung bzw. ein Arretieren des Transportwagens 2 durch alle seine Rollen 15 ermöglicht wird. Der Transportwagen 2 wird somit beim Befahren des Transportbandes 3 über seine beiden vorderen Rollen 15 erfaßt und auf das Transportband 3 gezogen, da die beiden vorderen Rollen 15 bereits selbsttätig arretiert sind. Kommt nun der Transportwagen 2 am oberen Ende des Fördermittels 1 an, so werden zuerst die beiden vorderen Rollen 15 durch die Kämmplatte 6 vom Transportband 3 gehoben, vgl. Fig 1, ihre Bremsung wird gelöst, nicht jedoch die der beiden hinteren Rollen 15, die sich noch in den Rillen 8 des Transportbandes 2 befinden.
  • Ihre Brems- oder Arretierwirkung ist noch nicht aufgehoben.
  • Deshalb wird durch das Transportband 3 über die hinteren Rollen 15 eine Schubkraft auf den Transportwagen 2 ausgeübt, die den Transportwagen 2 vom Transportband 3 zu schieben versucht und die solange wirksam ist, bis die hinteren Rollen 15 durch die Kämmplatte 6 vom Transportband gehoben werden.
  • Fig. 3 zeigt ergänzend in einer Draufsicht das Transportband 3, die Kämmplatte 7 und die Auftrittsplattform 5. Man erkennt, daß die Rillen 8 des Transportbandes 3, die Rillen 9,10 der Kämmplatte 7 sowie der Auftrittsplattform 5 jeweils einer der Achsen 14 zugeordnet sind. Die Rillen 8,9,10 fluchten untereinander. Vorteilhafterweise gehen die Rillen 9 der Kämmplatte 7 vom Kämmplattenrücken 12 in die Zinken 11 über, damit die Führung der Rollen 15 bis zum Transportband 2 möglichst lange erhalten bleibt. Kämmplatte 7 und Auftrittsplattform 5 können mehrteilig gestaltet sein; ebenso kann die Kämmplatte 7 und die Auftrittsplattform 5 als ein Teil ausgebildet sein. Auch in solchen Fällen müssen die Rillen immer auf gemeinsamen Achsen 14 angeordnet werden. Um eine Sicherheit gegen ein Ausgleiten von Personen auf der Auftrittsplattform 5 zu erhalten, können die Stege 17 mit quer zur Beförderungsrichtung angeordneten Querrillen ausgestattet sein.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung zeigt Fig. 4, daß bei einem weiteren Fördermittel lt eine zusätzliche Führungseinrichtung 19 vorgesehen werden kann, welche schmäler ausgebildet ist, als die Breite b des Transportbandes 2, um den Transportwagen 2 bereits vor Erreichen der Auftrittsplattform 5 bzw. der Kämmplatte 7 in eine zur Beförderungsrichtung günstige Position zu bringen.
  • Die Führungseinrichtung 19 kann beispielsweise aus senkrechten Pfosten 20 und daran waagrecht befestigten Holmen 21 gebildet sein, ähnlich den Kundenführungen, wie sie in Selbstbedienungsgeschäften üblich sind.
  • Es ist aber auch denkbar, an den Seitenwänden 22 des Fördermittels 1t im Bereich der Auftrittsplattform 5, Begrenzungen 23, in der Zeichnung gestrichelt angedeutet, anzubringen, die ebenfalls eine Verengung des Durchganges bewirken, sollte die vor dem Fördermittel 1' angebrachte Führungseinrichtung 19 aus Platzgründen störend wirken. Die Führungseinrichtung 19 bzw. die Begrenzungen 23 sind besonders dann notwendig, wenn die Länge des Radstandes eines Transportwagens 2 länger ist, als die Tiefe t der Kämmplatte 5, um das schräge Aufsetzen eines Transportwagens 2 auf das Transportband 3 auf jeden Fall auszuschließen.
  • Als vorteilhaft im Sinne der Erfindung erweist sich, daß durch die Führungsfunktion der Rillen der Kämmplatte und der Auftrittsplattform die Rollen bereits jene Lage einnehmen, die sie dann auf dem Transportband einnehmen müssen, damit ihre arretierende Wirkung ausgelöst wird, daß ferner der Transportwagen am Beginn der Förderstrecke selbsttätig auf das Transportband gezogen und am Ende der Förderstrecke selbsttätig vom Transportband geschoben wird, was besonders am Ende der Förderstrecke zu einer fühlbaren physischen Entlastung der den Transportwagen begleitenden Person führt.

Claims (6)

  1. Fördermittel, insbesondere Fahr steig oder Fahrtreppe PATENTANSPRÜCHE Öl Fördermittel, insbesondere Fahrsteig oder Fahrtreppe zur Beförderung von Personen oder von Personen mitgeführten Transportwagen, wobei das Fördermittel ein mit Rillen versehenes Transportband aufweist. das durch am Beginn und Ende der Förderstrecke angeordnete Kämmplatten begrenzt ist.
    an die sich gewöhnlich Auftrittsplattformen anschließen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der am Beginn der Förderstrecke befindlichen Kämmplatte 7 zur Führung der Rollen 15 des Transportwagens 2 Rillen 9 vorgesehen sind, deren Tiefe so ausgebildet ist, daß eine Bremsung der Rollen 15 nicht erfolgt und daß die Rillen 9 auf den gleichen Achsen 14 angeordnet sind, wie die Rillen 8 des Transportbandes 3.
  2. 2. Fördermittel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Auftrittsplattform 5 Rillen 10 aufweist, die gleichfalls auf den Achsen 14 angeordnet sind, wie die Rillen 9 der Kämmplatte 7 und die Rillen 8 des Transportbandes 3.
  3. 3. Fördermittel nach Anspruch 2, dadurch g e k-e n n z e i c h -n e t , daß die Stege 17 quer zur Beförderungsrichtung angeordnete Rillen 18 aufweisen.
  4. 4. Fördermittel nach Anspruch 1 oder folgenden, daß am Beginn des Fördermittels 1,1' eine Führungseinrichtung 19 vorgesehen ist, deren Durchgangsbreite kleiner ausgebildet ist, als die Breite des Transportbandes 3.
  5. 5. Fördermittel nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Führungseinrichtung 19 aus Pfosten 20 und Holmen 21 gebildet ist.
  6. 6. Fördermittel nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Führungseinrichtung 19 durch an den Seitenwänden 22 des Fördermittels 1' angebrachte Begrenzungen 23 gebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5291982A (en) * 1990-09-19 1994-03-08 Hitachi, Ltd. Passenger conveyor, platform floor for passenger conveyor, and comb for platform floor
ES2334322A1 (es) * 2009-07-03 2010-03-08 Tyhssenkrupp Elevator Innovation Center, S.A. Rampa para transporte de personas y/o mercancias.

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