DE202021003323U1 - Gerät zum Anheben eines Rollbehälters oder dergleichen sowie Kassentischanordnung - Google Patents

Gerät zum Anheben eines Rollbehälters oder dergleichen sowie Kassentischanordnung Download PDF

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F9/00Shop, bar, bank or like counters
    • A47F9/02Paying counters
    • A47F9/04Check-out counters, e.g. for self-service stores
    • A47F9/045Handling of baskets or shopping trolleys at check-out counters, e.g. unloading, checking

Abstract

Gerät (1) zum Anheben eines Rollbehälters (45) oder dergleichen, mit einem Gehäuse (7) und mit einer auf und ab bewegbaren, mit einer Rückwand (11) ausgestatteten Ladeplattform (10) zum Befördern des Rollbehälters (45), wobei die Ladeplattform (10) an einer Tragvorrichtung (14) angeordnet ist, die Bestandteil einer die Aufwärts- und die Abwärtsbewegung der Ladeplattform (10) ermöglichenden, durch eine Antriebsvorrichtung (24) angetriebenen Fördereinrichtung (17) ist und nach Durchmessen einer vorbestimmten Wegstrecke ihre obere Endlage erreicht, aus der die Ladeplattform (10) wieder in ihre Ausgangslage zurück nach unten bewegbar ist und wobei das Gerät (1) insbesondere zur Verwendung an einem Kassentisch (37) eines Selbstbedienungsgeschäftes geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeplattform (10) spätestens in ihrer oberen Endlage entweder eine zur Rückseite (2) des Geräts (1) oder eine parallel zur Rückseite (2) des Geräts (1) abfallende Lage einnimmt und die Rückwand (11) schräg nach oben gerichtet ist und dass spätestens in der oberen Endlage die Ladeplattform (10) sowie die Rückwand (11) entweder eine winklig flächige oder mit Hilfe einer weiteren Rückwand (11a) eine räumlich flächige Gesamtauflage für einen Rollbehälter (45) bilden.

Description

  • Die Neuerung betrifft ein Gerät zum Anheben eines Rollbehälters oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine durch einen Kassentisch und durch ein Gerät gebildete Kassentischanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 13.
  • In SB-Märkten werden den Kunden neben Einkaufswagen und Handkörben auch fahrbare Rollbehälter zur Verfügung gestellt. Diese Rollbehälter sind ebenfalls zur Aufnahme von Ware bestimmt, rollen auf mindestens zwei Laufrädern und sind zumeist mit einer längenverschiebbaren Zieheinrichtung ausgestattet. Die Rollbehälter lassen sich in vertikaler Richtung stapeln. Um ein enges und dadurch raumsparendes Stapeln zu ermöglichen, endet der Boden der Rollbehälter nur knapp über dem Fußboden.
  • Letzteres macht sich allerdings dann nachteilig bemerkbar, wenn es gilt, nach Abschluss des Einkaufsvorgangs und zum Zweck des Abrechnens die Ware auf das Laufband eines Kassentischs zu legen. Anders als bei herkömmlichen Einkaufswagen muss sich hier der Kunde tief bücken, um die Ware auch vom Boden des Rollbehälters zu holen und nach oben auf den Kassentisch zu legen. Dieser Vorgang ist vor allem für ältere oder körperlich beeinträchtigte Personen beschwerlich.
  • Dieser Sachverhalt hat zur Entwicklung von Geräten geführt, die vor dem Beginn des Laufbands, also am Kassentischbeginn aufgestellt in der Lage sind, einen mit Ware gefüllten Rollbehälter oder dergleichen ein Stück weit anzuheben, um das Entladen zu erleichtern.
  • Ein Gerät dieser Art ist durch den schwedischen Hersteller Exact i Butik AB bekannt. Bei diesem Gerät umfasst eine Bügelkonstruktion einen Rollbehälter und transportiert diesen auf einer schrägen Bahn nach oben.
  • Bekannt ist ferner ein Gerät durch die Firma Flexicart, Open Data Srl, Anagni, Frankreich, bei dem ein Rollkorb auf eine Ladeplattform gestellt und mit Hilfe der Ladeplattform nach oben bewegt wird. Die Ladeplattform ist an einer senkrechten Säulenkonstruktion angeordnet.
  • Ähnliches gilt auch für ein Gerät, das im Dokument EP 2 499 941 A1 beschrieben ist.
  • Schließlich ist ein Gerät der Firma Bizzarri Group, Foligno, Italien bekannt, dessen Fördereinrichtung scherentischartig oder nach Art eines Gelenkvierecks ausgebildet ist und ebenfalls eine Ladeplattform besitzt, auf dem sich ein Rollbehälter ein Stück weit nach oben und wieder nach unten befördern lässt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Neuerung darin, ein Gerät der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, dass ein beladener Rollbehälter bei Aufwärtsfahrt und insbesondere in dessen oberer Endlage noch besser gegen Herabfallen geschützt ist, als dies bisher der Fall ist. Dabei soll die Lösung der Aufgabe bewirken, dass das Entladen eines nach oben beförderten Rollbehälters noch bequemer als bisher durchgeführt werden kann.
  • Bezüglich der Kassentischanordnung besteht die Aufgabe der Neuerung darin, eine Kassentischanordnung der eingangs genannten Art so zu bilden, dass der Abstellbereich für Rollkörbe und wahlweise auch für bekannte Handkörbe weiterhin hinter dem Kassentischbeginn verbleiben kann, da sich diese Anordnung als zweckmäßig erwiesen hat.
  • Die Lösung der Aufgabe bezüglich des Geräts ist in Anspruch 1 und die Lösung bezugnehmend auf die Kassentischanordnung in Anspruch 13 beschrieben.
  • Während bei allen zum Stand der Technik zählenden Geräten die Ladeplattform in ihrer oberen Endlage eine horizontale und die Rückwand der Ladeplattform eine senkrechte Lage einnimmt, verhilft die nun zur Rückseite des Gehäuses hin abfallende Lage der Ladeplattform und deren nun schräg nach oben gerichteten Rückwand in vorteilhafter Weise zu noch mehr Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Herabfallen eines Rollbehälters von der Ladeplattform. Der Rollbehälter liegt nicht nur auf der Ladeplattform auf, sondern er stützt sich auch mit einem Teil seines Gewichts entweder sofort nach Beginn des Anhebevorgangs oder während des Anhebevorgangs und vor allem in seiner oberen Endlage auch an der wenigstens einen Rückwand der Ladeplattform ab. Dadurch wird ein Wackeln des Rollbehälters vermieden, das sonst eintreten könnte, wenn z. B. beim Anhebevorgang plötzlich eine Lageveränderung der Ware erfolgen sollte. Der Rollbehälter liegt stabil auf der Ladeplattform und deren wenigstens einen Rückwand.
  • Gleichzeitig ergibt sich ein zweiter Vorteil dadurch, dass nunmehr der Rollbehälter beim Entladevorgang zum Laufband eines Kassentischs hin geneigt ist, was nicht nur eine Erleichterung beim Entladen des Rollbehälters bedeutet, sondern den Entladevorgang auch noch schneller macht mit der Wirkung, dass das Bilden von Personenwarteschlangen an den Kassentischen reduziert wird.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die Verwendung von Seitenbegrenzungen ergeben, zwischen denen sich die Ladeplattform in ihrer Ausgangslage befindet. Die Seitenbegrenzungen bilden Führungen für einen auf die Ladeplattform zu schiebenden Rollbehälter. Dadurch lässt sich ein Rollbehälter sicher und lagegenau auf der Ladeplattform platzieren. Stützen sich die Seitenbegrenzungen am Boden ab, erhöht dies die Standsicherheit des Geräts.
  • Vorteilhaft ist auch die Verwendung von einem oder mehreren Fixierteilen, die auf die Ladeplattform ortsfest aufgesetzt werden können oder aufgesetzt sind. Da die bekannten Rollbehälter verschiedenartig gestaltet sind, was auch beim Boden der Rollbehälter zutrifft, sind die Fixierteile dazu vorgesehen, Unebenheiten am Boden der Rollbehälter auszugleichen, um einen sicheren, wackelfreien Stand der Rollbehälter auf der Ladeplattform zu garantieren. Das Gerät kann somit als immer gleiche Grundausführung auf den Markt gebracht werden und muss dann lediglich durch die Verwendung passender Fixierteile an den jeweils im Markt verwendeten Rollbehältertyp angepasst werden.
  • Ferner ergibt sich auch ein Vorteil durch das Vorhandensein eines Stoppschalters. Durch diesen Stoppschalter lässt sich z. B. nicht nur eine schlecht oder ungünstig beladene Ladeplattform stoppen, etwa um ein Herabfallen eines ungünstig beladenen Rollbehälters zu vermeiden, sondern der Kunde kann die Ladeplattform auch dann stoppen, wenn diese noch nicht die obere Endlage erreicht hat und ihm diese Zwischenlage für das Entladen seines Rollbehälters bereits ausreicht.
  • Bezüglich der vorgeschlagenen Kassentischanordnung besteht der entscheidende Vorteil darin, dass das Gerät lediglich zwischen dem Kassentischbeginn und dem sich nach rückwärts anschließenden wenigstens einen Abstellbereich für die Rollbehälter eingefügt werden muss, so dass sich der Abstellbereich, der ja durch eine leere Fläche gebildet ist, lediglich um die Breite des Geräts nach hinten verlagert. Der Kassentisch bleibt nach wie vor an der gleichen Stelle. Es sind also keine Umbaumaßnahmen erforderlich. Ein mit Ware gefüllter Rollbehälter wird bei dieser Lösung bevorzugt quer zur Längsrichtung des Laufbands eines Kassentischs auf die Ladeplattform des Geräts gefahren oder wahlweise auch auf die Ladeplattform gehoben. Bei letzterem kann die Ladeplattform in ihrer Ausgangslage in einem größeren Abstand, z. B. mindestens 5 cm vom Fußboden angeordnet sein, was grundsätzlich für alle hier beschriebenen Geräte gilt. Entleerte Rollbehälter und wahlweise ebenfalls entleerte Handkörbe lassen sich unmittelbar hinter dem Gerät auf dem dafür vorgesehenen Abstellbereich abstellen, ohne zu stören. Weitere Vorteile sind in der Beschreibung zu 6 aufgeführt.
  • Die Neuerung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
    • 1 ein Gerät der eingangs genannten Art in räumlicher Darstellung;
    • 2 eine Fördereinrichtung schematisch gezeichnet, mit einer in Ausgangslage befindlichen Ladeplattform;
    • 2a bis 2d verschiedene Anordnungs- und Gestaltungsmöglichkeiten von ersten und zweiten Führungsbahnen;
    • 3 eine für die Fördereinrichtung bestimmte Antriebsvorrichtung;
    • 4 eine Ladeplattform zusammen mit einem Fixierteil:
    • 5 eine Kassentischanordnung in Draufsicht sowie
    • 6 die in 5 beschriebene Kassentischanordnung in Seitenansicht.
  • 1 zeigt schematisch und räumlich dargestellt ein Gerät 1 zum Anheben eines Rollbehälters 45 oder dergleichen. Das Gerät 1 ist auch zum Anheben anderer mit Ware oder Gegenständen gefüllter Behältnisse, wie Handkörbe 48 geeignet. Das Gerät 1 weist eine in der Regel senkrechte Rückseite 2 auf, der gegenüber z. B. eine schräg von unten nach oben führende Vorderwand 3 angeordnet ist. Dennoch kann die Vorderwand 3 auch senkrecht angeordnet sein. Zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 4 lassen mit der Rückwand 2 und der Vorderwand 3 sowie mit einer oberen Abdeckung 5 und wahlweise mit einem Boden 6 ein geschlossenes Gehäuse 7 entstehen, wobei in der Vorderwand 3 zumindest ein von oben nach unten führender Schlitz 8 vorgesehen ist. Vor der Vorderwand 3 ist eine in ihrer Ausgangslage und nahe des Fußbodens befindliche oder am Fußboden aufliegende Ladeplattform 10 angeordnet, die eine nach oben gerichtete Rückwand 11 aufweist, welche direkt der Vorderwand 3 gegenüberliegt. Die so gestaltete Ladeplattform 10 ist mit wenigstens einer Tragvorrichtung 14 verbunden und weist wenigstens einen Steg 14a auf, wobei die wenigstens eine Tragvorrichtung 14 und der wenigstens eine Steg 14a durch den wenigsten einen Schlitz 8 in das Innere des Gehäuses 7 geführt sind, siehe insbesondere auch 2. Die Zeichnung zeigt das Gerät 1, bei der die Ladeplattform 10, ihre Ausgangslage einnehmend bereit ist, mit einem Rollbehälter 45 befahren, also beladen zu werden. Die beiden vorderen Ecken 12 der Ladeplattform 10 können derart ausgespart sein, dass sich bei einem auf der Ladeplattform 10 befindlichen Rollbehälter 45 dessen beide Laufräder 46, siehe 2, nicht auf der Ladeplattform 10 befinden, sondern am Fußboden aufliegen. Um dies in der Praxis zu ermöglichen wird vorgeschlagen, am Gerät 1 wenigstens eine, bevorzugt zwei Seitenbegrenzungen 9 vorzusehen, die, z. B. von der Vorderwand 3 ausgehend, entgegengesetzt zur Einschubrichtung eines Rollbehälter 45 sich erstreckend angeordnet sind. Durch die beiden Seitenbegrenzungen 9 und durch die Vorderwand 3 des Gehäuses 7 ist ein Aufnahmebereich 13 gebildet, in dem sich mittig die Ladeplattform 10 befindet. Die bevorzugt zwei Seitenbegrenzungen 9, welche sich am Fußboden abstützen können, bilden seitliche Führungen für einen auf die Ladeplattform 10 zu schiebenden oder zu ziehenden Rollbehälter 45, um diesen sicher auf der Ladeplattform 10 platzieren zu können, siehe auch 4. Es ist jeweils ein Schalter 31a zum Durchführen der Aufwärtsbewegung der Ladeplattform 10 und ein Schalter 31b zum Durchführen der Abwärtsbewegung der Ladeplattform 10 vorgesehen. Bevorzugt auf der oberen Abdeckung 5 des Gehäuses 7 oder an anderer passender Stelle befindet sich ein Stoppschalter 32, mit dem sich die in Bewegung befindliche Ladeplattform 10 jederzeit stoppen lässt, was für alle anderen hier beschriebenen Ausführungsbeispiele ebenfalls gilt.
  • 2 zeigt beispielhaft eine aktuelle Fördereinrichtung 17 des Geräts 1 zusammen mit der Ladeplattform 10 in Seitenansicht. Die Ladeplattform 10 befindet sich in ihrer unteren Ausgangslage, in der sie mit einem Rollbehälter 45 befahrbar ist. Strichpunktiert gezeichnet ist die Ladeplattform 10 in ihrer oberen Endlage dargestellt. Es ist wenigstens eine schräg von unten nach oben führende, also geneigte erste Führungsbahn 18 vorgesehen. Neben der wenigstens einen ersten Führungsbahn 18 ist in einem Abstand und in einem spitzen Winkel zur ersten Führungsbahn 18 wenigstens eine zweite Führungsbahn 19 angeordnet. Die wenigstens eine erste Führungsbahn 18 trägt die wenigstens eine Tragvorrichtung 14, die mit geeigneten Mitteln auf der wenigstens einen ersten Führungsbahn 18 auf und ab bewegbar gelagert und gegen Lösen gesichert ist. Die oder jede Tragvorrichtung 14 ist durch wenigstens ein auf einer horizontalen Achse 16 angeordnetes Gelenk 15 mit der Ladeplattform 10 gelenkig verbunden, wobei das wenigstens eine Gelenk 15 an der Rückwand 11 der Ladeplattform 10 angeordnet ist. An der Rückwand 11 der Ladeplattform 10 ist der wenigstens eine Steg 14a ortsfest angeordnet, der sich im Beispiel unterhalb des wenigstens einen Gelenks 15 befindet. Der wenigstens eine Steg 14a durchmisst, ebenso wie die wenigstens eine Tragvorrichtung 14, die Vorderwand 3 des Gehäuses 7 des Geräts 1. Entsprechende von unten nach oben führende Schlitze 8 in der Vorderwand 3 sind dazu erforderlich, siehe 1. Der wenigstens eine Steg 14a oder jeder Steg 14a trägt an seinem freien Ende eine um eine horizontale Achse drehbar gelagerte Stützrolle 17a, die an der wenigstens einen zweiten Führungsbahn 19 bewegbar aufliegt. Dadurch lässt sich die Ladeplattform 10, in der Zeichnung linksdrehend, aus Sicherheitsgründen ein Stück weit anheben. Die unten gemessene Distanz zwischen der wenigstens einen ersten Führungsbahn 18 und der wenigstens einen zweiten Führungsbahn 19 ist im Beispiel größer als am oberen Ende der beiden Führungsbahnen 18, 19. Bewegt man die Ladeplattform 10 von unten nach oben, bewegt sich der wenigstens eine Steg 14a immer weiter aus dem Inneren des Gehäuses 7 heraus mit der Wirkung, dass die Ladeplattform 10 um die horizontale Achse 16 des wenigstens einen Gelenks 15 sich bewegend immer mehr eine zur Rückseite 2 des Gehäuses 7, und damit zur Rückseite 2 des Geräts 1 hin abfallende Lage einnimmt, so wie dies aus der strichpunktiert gezeichneten oberen Endlage der Ladeplattform 10 ersichtlich ist. Bewegt man die Ladeplattform 10 wieder nach unten, erfolgt die entsprechend entgegengesetzte Bewegung der Ladeplattform 10, bis diese die Ausgangslage erreicht hat und wieder horizontal angeordnet ist. Die Tragvorrichtung 14 ist mit einem Zahnriemen 26 verbunden, der Bestandteil einer Antriebsvorrichtung 24 ist, siehe 3. Es können zwei erste und zwei zweite Führungsbahnen 18, 19 vorgesehen sein. Es können auch nur eine erste (18), dafür aber zwei zweite (19) oder umgekehrt zwei erste (18) und dafür nur eine zweite Führungsbahn 19 vorgesehen sein. Entsprechend ist die wenigstens eine Tragvorrichtung 14 anzupassen. Die wenigstens eine zweite Führungsbahn 19 kann in ihrem unteren Bereich ein mit dem Boden 6 des Gehäuses 1 verbundenes Gelenk 20 sowie an ihrem oberen Ende wenigstens ein Befestigungsmittel 21 aufweisen, das zum Verschrauben der wenigstens einen zweiten Führungsbahn 19 mit einer im Gehäuse 1 befindlichen wenigstens einen Befestigungseinrichtung bestimmt ist. Die Befestigungseinrichtung kann etwa in Reihe angeordnete Befestigungslöcher aufweisen, so dass es möglich ist, den zwischen der wenigstens einen ersten und der wenigstens einen zweiten Führungsbahn 18, 19 herrschenden spitzen Winkel schrittweise oder auch kontinuierlich von beispielsweise Null (parallele Anordnung) bis zu einem maximalen vorbestimmten Winkel zu vergrößern oder auch umgekehrt. Die Erfindung bedient sich bekannter Führungsbahnen 18, 19 sowie bekannter Roll- und/oder Gleitelemente, die im Handel erhältlich sind.
  • Sowohl die Ladeplattform 10 als auch deren Rückwand 11 nehmen in ihrer oberen Endlage eine zur Rückseite 2 des Geräts 1 hin geneigte, also abfallende Lage ein. Die Rückwand 11 weist dadurch schräg nach oben.
  • Erste und zweite Führungsbahnen 18, 19 lassen sich unterschiedlich anordnen und auch unterschiedlich gestalten, wobei die Ladeplattform 10, bei allen Ausführungsbeispielen, an oder auf oder in der wenigstens einen ersten Führungsbahn 18 spurgetreu bewegbar geführt ist.
  • Bei einer ersten Ausführungsform gemäß 2a verläuft ein oberer Abschnitt 22 der wenigstens zweiten Führungsbahn 19 parallel zur wenigstens einen ersten Führungsbahn 18, während der verbliebene untere Abschnitt 23 in einem spitzen Winkel zur wenigstens einen ersten Führungsbahn 19 erstreckt.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, siehe 2b, verläuft ein oberer Abschnitt 22 der wenigstens einen zweiten Führungsbahn 19 in einem spitzen Winkel zur wenigstens einen ersten Führungsbahn 18, während der verbliebene untere Abschnitt 23 parallel zur wenigstens einen ersten Führungsbahn 18 angeordnet ist.
  • Bei einem dritten Ausführungsbeispiel nach 2c ist ein unterer Abschnitt 23 der wenigstens einen zweiten Führungsbahn 19 in einem spitzen Winkel zur wenigstens einen ersten Führungsbahn 18 angeordnet, während der verbliebene obere Abschnitt 22 parallel zur wenigstens einen ersten Führungsbahn 18 verläuft.
  • Anhand der Beschreibung zu 2 lassen sich bei den Beispielen gemäß den 2a bis 2c die jeweils sich einstellenden Lagen der wenigstens einen Tragvorrichtung 14, und damit der Ladeplattform 10, gut vorstellen, ohne dass dies hier im Einzelnen ausführlich beschrieben werden muss. Die wenigstens einen ersten und zweiten Führungsbahnen 18, 19 sind in den Beispielen teilweise winklig zueinander angeordnet.
  • Ein viertes Ausführungsbeispiel gemäß 2d verzichtet auf die wenigstens eine zweite Führungsbahn 19. Bei diesem Beispiel sind zwei auf Abstand gehaltene erste Führungsbahnen 18 vorgesehen, in oder an welchen je ein Paar Stützrollen 14b, die sich an wenigstens einer Tragvorrichtung 14 befinden, gegen Lösen gesichert auf und ab bewegt werden können. Hier kann auf eine gelenkige Verbindung zwischen der Ladeplattform 10 und der wenigstens einen Tragvorrichtung 14 verzichtet werden. Die Anbindung der Ladeplattform 10 an die wenigstens eine Tragvorrichtung 14 liegt hier als ortsfeste Verbindung vor. Beide erste Führungsbahnen 18 weisen einen unteren senkrechten Abschnitt 18a und einen nach oben sich anschließenden oberen, jedoch geneigten Abschnitt 18b auf. Die Ladeplattform 10 ist in ihrer Ausgangslage und strichpunktiert in ihrer oberen Endlage dargestellt.
  • 3 zeigt die Antriebsvorrichtung 24 des Geräts 1 in Seitenansicht und schematisch gezeichnet dargestellt. Es ist ein Elektromotor 25 vorgesehen, der zum Beispiel ansteuerbar und/oder als Schrittmotor ausgebildet ist. Es sind ein oberes und ein unteres Umlenkrad 27, 28 vorgesehen, die mit einer Verzahnung ausgestattet sind, um einen Zahnriemen 26 zu tragen. Der Zahnriemen 26 ist mit der wenigstens einen Tragvorrichtung 14 verbunden und trägt diese. Es kann, um den Zahnriemen 26 zu spannen, wenigstens ein auf den Zahnriemen 26 einwirkendes Spannrad 29 vorgesehen sein. Der Elektromotor 25 weist ein passendes Schneckengetriebe auf, das ein mit einem Freilauf ausgestattetes, der Zahnriemenverzahnung angepasstes und bei Überlastung der Antriebsvorrichtung 24 durchdrehendes Antriebsritzel 30 trägt. Der Elektromotor 25 ist in der Lage, eine auf das Antriebsritzel 30 wirkende Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung durchzuführen, die das Antriebsritzel 30 an den Zahnriemen 26 weitergibt. Dadurch wird je nach Ansteuerung erreicht, dass sich die Ladeplattform 10 sowohl nach oben als auch nach unten bewegen kann. Anstelle eines Zahnriemens 26 kann in äquivalenter Weise auch eine bekannte Gelenkkette treten, wobei bei dann bei den anderen von der Gelenkkette beanspruchten Teilen die Verzahnung entsprechend anzupassen ist.
  • 4 zeigt die Ladeplattform 10, die eine winklig flächige Gesamtauflage für einen Rollbehälter 45 bildet. An der Rückseite der Ladeplattform 10 erstreckt sich die Rückwand 11 in einem Winkel nach oben. Es ist beispielhaft ein quer verlaufendes, auf der oben sichtbaren Fläche der Ladeplattform 10 ortsfest angeordnetes Fixierteil 33 vorgesehen, das zum zusätzlichen Fixieren eines auf der Ladeplattform 10 abgestellten Rollbehälters 45 dient. Es können durchaus mehr als nur ein Fixierteil 33 vorgesehen sein, die in gleicher Weise mit der Ladeplattform 10 verbunden sind. Wie viele Fixierteile 33 in unterschiedlicher Form im jeweiligen Einzelfall notwendig sind, hängt von der Gestaltung der Unterseite des Bodens der jeweiligen Rollbehälter 45 ab. Die Rückwand 11 der Ladeplattform 10 muss nicht flächig ausgebildet sein. Andere, z. B. linienförmige Gestaltungen der Rückwand 11 sind ebenfalls möglich. Es kann in gleicher Weise eine weitere Rückwand 11a vorgesehen sein, die sich von der Außenkontur der Ladeplattform 10 nach oben erstreckt und im rechten Winkel zur Rückwand 11 angeordnet ist. Eine derart gestaltete Ladeplattform empfiehlt sich beim Ausführungsbeispiel gemäß 6.
  • 5 zeigt in Draufsicht eine Kassentischanordnung 36, die aus einem üblichen bekannten Kassentisch 37 und aus einem Gerät 1 gebildet ist, das unmittelbar hinter dem Kassentischbeginn 38 aufgestellt ist. Das Gerät 1 kann, wie die zuvor beschriebenen Geräte 1 auch, ebenfalls baulicher und fester Bestandteil des Kassentischs 37 sein. Das Gerät ist dann in diesem Fall in den Kassentisch 37 eingebunden. Der Kassentisch 37 besitzt in bekannter Weise ein Laufband 40, dessen nutzbarer Bereich sich in ebenfalls bekannter Weise vom Kassentischbeginn 38 bis zum Abrechnungsbereich 39 der Kassentischanordnung 36 erstreckt. Das Gerät 1 ist am Kassentischbeginn 38 mit einer seiner beiden Seiten oder Seitenwände 4 so platziert, dass sich die Rückseite 2 des Geräts 1 parallel und die Ladeplattform 10 quer zur Bewegungsrichtung des Laufbands 40 des Kassentischs 37 erstrecken. Im Anschluss an das Gerät 1 und in gleicher Richtung weiterführend ist ein Abstellbereich 47 für Rollbehälter 45 und wahlweise auch für Handkörbe 48 dargestellt. Das Gerät 1 ist demnach zwischen dem Kassentisch 37 und dem Abstellbereich 47 angeordnet. Die abgestellten Rollbehälter 45 und auch die Handkörbe 48 stehen somit nicht störend im Weg, wenn es gilt, einen Rollbehälter 45 auf der Ladeplattform 10 abzustellen. Der links dargestellte Rollbehälter 45 wird z. B. auf die Ladeplattform 10 gezogen, während der rechts befindliche Rollbehälter 45 auf die Ladeplattform 10 geschoben wird. Unabhängig davon kann ein Rollbehälter 45 auch kurz angehoben und dann auf die Ladeplattform 10 gesetzt werden. Die Einschubrichtung der Rollbehälter 45 verläuft bei diesem Ausführungsbeispiel quer zur Bewegungsrichtung des Laufbands 40, siehe Pfeil. Die Rollbehälter 45 werden also nicht längs, wie beim Ausführungsbeispiel nach 2, sondern quer zum Verlauf des Kassentischs 37 auf die Ladeplattform 10 geschoben oder gezogen oder gehoben.
  • 6 zeigt die in 5 beschriebene Kassentischanordnung 36 in Seitenansicht. In der Zeichnung links erkennt man den Kassentisch 37. An diesen schließt unmittelbar das Gerät 1 an. Rechts in der Zeichnung dargestellt folgt unmittelbar der Abstellbereich 47 für Rollbehälter 45 und wahlweise auch für Handkörbe 48. Im Beispiel sind beim Gerät 1 Führungen 18 vorgesehen, wie diese z. B. in 2d vorgeschlagen sind. Die Ladeplattform 10 ist zum Laufband 40 des Kassentischs 37, also parallel zur Rückseite 2 des Geräts 1 hin abfallend angeordnet. Um den Rollbehälter 45 sicher nach oben zu bewegen empfiehlt es sich, die Ladeplattform 10 so auszubilden, dass sich an die Rückwand 11 in einem rechten Winkel eine weitere Rückwand 11a anschließt, so dass die so gestaltete Ladeplattform 10 eine räumlich flächige Gesamtauflage für einen Rollbehälter 45 bildet, siehe auch 4. Unabhängig davon kann die Bewegungsrichtung der Ladeplattform 10 natürlich auch senkrecht erfolgen.
  • Zuerst erfolgt das Entladen des angehobenen Rollbehälters 45, was durch den in der Zeichnung linken Pfeil dargestellt ist. Anschließend wird der leere Rollbehälter 45 von oben her in den in der Zeichnung rechts dargestellten Stapel von Rollbehältern 45 eingesteckt. Der rechts dargestellte Pfeil verdeutlicht diesen Vorgang. Entladen und Abstellen erfolgt somit auf einer relativ kleinen Bewegungsfläche, ohne dass der Benutzer des Rollkorbs 45 weit laufen muss, um diesen abzustellen, was einen entscheidenden zeitlichen Vorteil beim Abrechnen der eingekauften Ware bedeutet.
  • In ihrer Ausgangslage kann die Ladeplattform 10 bei jedem hier beschriebenen Gerät 1 nebst Kassentischanordnung 36 einen größeren Abstand zum Fußboden aufweisen als das Maß des Durchmessers der Fahrrollen 46 eines Rollbehälters 45. Der Rollbehälter 45 kann also nicht auf die Ladeplattform 10 gezogen oder geschoben werden, sondern er muss ein Stück weit angehoben werden, um diesen auf der Ladeplattform 10 abstellen zu können. Ein praxistaugliches Maß für den erwähnten Abstand liegt etwa bei 15 bis 20 cm. Dieses Anheben ist noch zumutbar, da mit Ware gefüllte Rollbehälter 45 in der Regel höchstens 15 kg wiegen und mit einem Tragebügel ausgestattet sind, der das Anheben des Rollkorbs 45 von Hand ermöglicht. Durch den erwähnten Abstand verkürzt sich die Wegstrecke, welche die Ladeplattform 10 von der Ausgangslage bis zur oberen Endlage zurücklegen muss. Gleiches gilt für die Abwärtsbewegung. Dadurch wird nicht nur der Abrechnungsvorgang an der Kasse eines Kassentischs 37 zeitlich verringert., sondern man muss sich auch beim Entladen des so platzierten Rollbehälters 45 nicht mehr so tief bücken, was bereits bei einem Abstand von etwa 15 cm eine enorme körperliche Erleichterung bedeutet.
  • Im Zuge von Weiterentwicklungen kann das Gerät 1 mit einer elektronischen Steuerungseinrichtung ausgestattet und mit wenigstens einem Näherungsschalter sowie mit einer Zeitschalteinrichtung geschaltet sein, derart, dass der wenigstens eine Näherungsschalter einen Rollbehälter 40 dann erkennt, wenn dieser auf der Ladeplattform 10 abgestellt wird und dass das Erkennungssignal an die Zeitschalteinrichtung weitergeleitet wird, wobei diese dann, bevorzugt etwas zeitverzögert, über die Steuerungseinrichtung einen Befehl an die Antriebsvorrichtung 24 weiterleitet, um den Anhebevorgang für den Rollbehälter 45 einzuleiten. Anstelle eines Näherungsschalters kann die wenigstens eine Ladeplattform 10 des Geräts 1 auch mit wenigstens einem mit der Steuerungseinrichtung geschalteten Gewichtssensor ausgestattet sein, der dann wirksam wird, wenn die Ladeplattform 10 durch einen Rollbehälter 45 belastet wird, um dann, ebenfalls bevorzugt zeitverzögert, den Anhebevorgang für die Ladeplattform 10 einzuleiten. Gleiches gilt für eine Kassentischanordnung 36 nach 5.
  • Das Gerät 1 kann ferner mit einer mit der Steuerungseinrichtung geschalteten Kamera ausgestattet sein, die von oben nach unten „blickend“ prüft, ob ein auf der Ladeplattform 10 nach oben bewegter Rollbehälter 45 nach dem Entladevorgang auch tatsächlich leer ist, bevor der Rollbehälter 45 nach unten bewegt und/ oder von der Ladeplattform 10 genommen wird. wird. Erst wenn die Kamera festgestellt hat, dass sich keine Ware mehr im Rollbehälter 45 befindet, wird über die Steuerungseinrichtung die Antriebsvorrichtung 24 veranlasst, den nach unten gerichteten Bewegungsvorgang der Ladeplattform 10 einzuleiten oder freizugeben. Durch diese technische Maßnahme lässt sich Ladendiebstahl vermeiden, weil eine an einem Kassentisch 37 sitzende Kassierperson darauf aufmerksam gemacht wird, wenn sich die Ladeplattform 10 nicht nach unten bewegen lässt. Die Kamera lässt sich auch durch eine ebenfalls an passender Stelle des Geräts 1 oder an der Kassentischanordnung 36 befindliche Spiegelanordnung ersetzen, durch die eine Kassierperson erkennen kann, ob sich im entladenen Rollbehälter 45 oder auch in einem Handkorb 48 noch Ware befindet. Die Kamera oder die Spiegelanordnung wird von einer Trageinrichtung gehalten, die sich entweder am Kassentisch 36 oder am Gerät 1 befindet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2499941 A1 [0007]

Claims (15)

  1. Gerät (1) zum Anheben eines Rollbehälters (45) oder dergleichen, mit einem Gehäuse (7) und mit einer auf und ab bewegbaren, mit einer Rückwand (11) ausgestatteten Ladeplattform (10) zum Befördern des Rollbehälters (45), wobei die Ladeplattform (10) an einer Tragvorrichtung (14) angeordnet ist, die Bestandteil einer die Aufwärts- und die Abwärtsbewegung der Ladeplattform (10) ermöglichenden, durch eine Antriebsvorrichtung (24) angetriebenen Fördereinrichtung (17) ist und nach Durchmessen einer vorbestimmten Wegstrecke ihre obere Endlage erreicht, aus der die Ladeplattform (10) wieder in ihre Ausgangslage zurück nach unten bewegbar ist und wobei das Gerät (1) insbesondere zur Verwendung an einem Kassentisch (37) eines Selbstbedienungsgeschäftes geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeplattform (10) spätestens in ihrer oberen Endlage entweder eine zur Rückseite (2) des Geräts (1) oder eine parallel zur Rückseite (2) des Geräts (1) abfallende Lage einnimmt und die Rückwand (11) schräg nach oben gerichtet ist und dass spätestens in der oberen Endlage die Ladeplattform (10) sowie die Rückwand (11) entweder eine winklig flächige oder mit Hilfe einer weiteren Rückwand (11a) eine räumlich flächige Gesamtauflage für einen Rollbehälter (45) bilden.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeplattform (10) entweder an oder in oder auf zwei ersten Führungsbahnen (18) spurgetreu bewegbar geführt ist oder dass die Ladeplattform (10) an oder in oder auf wenigstens einer ersten Führungsbahn (18) spurgetreu bewegbar geführt und auf wenigstens einer zweiten Führungsbahn (19) bewegbar abgestützt ist.
  3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass entweder die beiden ersten Führungsbahnen (18) oder die wenigstens eine erste Führungsbahn und die wenigstens eine zweite Führungsbahn (19) durch winklige Formgebung und/oder durch winklige Anordnung so vorliegen, dass bei wirksamer Fördereinrichtung (17) entweder bereits vor der Aufwärtsbewegung der Ladeplattform (10) oder während deren Aufwärtsbewegung eine Veränderung der Lage der Ladeplattform (10) gegenüber ihrer Ausgangslage erfolgt.
  4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Ladeplattform (10) mit der wenigstens eine Tragvorrichtung (14) entweder gelenkig oder ortsfest ausgebildet ist.
  5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder zwei Seitenbegrenzungen (9) vorgesehen ist/sind, die zusammen mit der Vorderwand (3) des Gehäuses (7) einen für den Rollbehälter (45) bestimmten Aufnahmebereich (13) begrenzt oder begrenzen, in dem sich die Ladeplattform (10) in ihrer Ausgangslage befindet.
  6. Gerat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seitenbegrenzung (9) horizontalbeweglich bewegbar am Gerät (1) angeordnet und in verschiedenen Positionen am Gerät (1) ortsfest arretierbar und wahlweise am Fußboden abgestützt ist.
  7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeplattform (10) über einen Zahnriemen (26) mit der Fördereinrichtung (17) und die Fördereinrichtung (17) mit einem Elektromotor (25) verbunden ist.
  8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (25) im Inneren des Gehäuses (7) so angeordnet ist, dass der vom Elektromotor (25) aus gemessene lichte Abstand zur oberen Abdeckung (5) des Gehäuses (7) größer ist, als der vom Elektromotor (25) aus gemessene lichte Abstand zur Stellfläche des Gehäuses (7).
  9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (25) mit einem Freilauf ausgestattet, der bei Überlastung der Antriebsvorrichtung (24) wirksam ist.
  10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeplattform (10) wenigstens ein nach oben ragendes Fixierteil (33) zum sicheren Abstützen eines Rollbehälters (45) aufweist.
  11. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Ausgangslage der Ladeplattform (10) der zwischen der Ladeplattform (10) und dem Fußboden gemessene Abstand größer ist als der Durchmesser der Fahrrollen eines Rollbehälters (45), mindestens jedoch 5 cm.
  12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Näherungsschalter oder wenigstens ein Gewichtssensor zum Erkennen eines auf der Ladeplattform (10) befindlichen Rollbehälters (45) vorgesehen ist.
  13. Kassentischanordnung (36) mit einem Kassentisch (37), der ein Laufband (40) zur Aufnahme und zum Weiterbefördern von Ware aufweist, wobei sich der nutzbare Bereich des Laufbands (40) vom Kassentischbeginn (38) bis zum Abrechnungsbereich (39) erstreckt und sich am Kassentischbeginn (38) ein mit einer Antriebsvorrichtung (24) ausgestattetes Gerät (1) befindet, das zum Anheben eines Rollbehälters (45) oder dergleichen geeignet ist, wobei das Gerät (1) mit einer auf und ab bewegbaren Ladeplattform (10) zum Befördern des Rollbehälters (45) ausgestattet ist und die Bewegung der Ladeplattform (10) durch die Antriebsvorrichtung (24) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät (1) am Kassentischbeginn (38) so platziert oder am Kassentischbeginn (38) als Bestandteil des Kassentischs (37) in den Kassentisch (37) so eingebunden ist, dass sich die Rückseite (2) des Geräts (1) parallel und die Ladeplattform (10) quer zur Bewegungsrichtung des Laufbands (40) des Kassentischs (37) erstrecken.
  14. Gerät oder Kassentischanordnung nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Näherungsschalter oder wenigstens ein Gewichtssensor zum Erkennen eines auf der Ladeplattform (10) befindlichen Rollbehälters (45) vorgesehen ist.
  15. Gerät oder Kassentischanordnung nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kamera oder eine Spiegelanordnung zum Überprüfen des Ladezustands eines Rollbehälters (45) vorgesehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2499941A1 (de) 2011-03-14 2012-09-19 Monica Aragon Repiso Hubvorrichtung für Einkaufkörbe

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EP2499941A1 (de) 2011-03-14 2012-09-19 Monica Aragon Repiso Hubvorrichtung für Einkaufkörbe

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