DE2816362A1 - Mikrowellen-resonanzstrahler nach art einer mikrostreifenantenne mit hoher leistungsfaehigkeit - Google Patents
Mikrowellen-resonanzstrahler nach art einer mikrostreifenantenne mit hoher leistungsfaehigkeitInfo
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Description
PFENNING · MAAS · SEILER · MEINIG
PATENTANWÄLTE
BERLIN · MÜNCHEN · AUGSBURG
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■ 40-
Patentanwälte ■ Kurfürstendamm 170 · D 1000 Berlin 15
No. 607763
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LEMKE · SPOTT
J. Pfenning. Dipl.-Ing. ■ Berlin Dr. I. Maas, Dipl.-Chem. · München
H. Seiler, Dipl.-Ing. · Berlin K. H. Meinig, Dipl.-Phys. ■ Berlin
J. M. Lemke, Dipl.-Ing. · Augsburg Dr. G. Spott, Dipl.-Chem. ■ München
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Date
Date
13. April 19
Ball Corporation 345 South High Street, Muncier Indiana 47302, USA
Mikrowellen-Resonanzstrahler nach Art einer Mikrostreifenantenne
mit hoher Leistungsfähigkeit
809842/1083
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Antennenaufbau, insbesondere auf einen solchen, der in Form einer
Mikrostreifenantenne ausgebildet ist.
Derartige Antennen bestehen im allgemeinen aus in ihrer speziellen Formgebung und Abmessung definierten leitfähigen
Flächen,von denen die eine auf einer ebenen Schicht dielektrischen
Materials liegt, während die andere leitfähige Oberfläche, die sich auf der anderen Seite des Dielektrikums
befindet, gewöhnlich als Grundplatte ausgebildet und bezeichnet wird. Die Ausbildung der MikroStreifen in Form
entweder einer Fläche oder einer bestimmten Reihenanordnung erfolgt auf herkömmliche Weise mittels Fotoätzverfahren,
bei dem zweiseitig beschichtetes dielektrisches plattenförmiges
Material in an sich bekannter Weise behandelt wird. Die Kantenlängen des abstrahlenden Elementes der Antenne
in der Ebene werden so vorgegeben, daß eine der Längen einem ganzzahligen Vielfachen eines vorgegebenen Teiles der
Wellenlänge entspricht, mit der die Antenne arbeitet, also des von der Antenne abgestrahlten Frequenzsignals innerhalb
des Dielektrikums, während die Dicke des Dielektrikums, also die Stärke der dielektrischen Platte, so gewählt wird, daß
sie einem kleinen Bruchteil dieser Wellenlänge entspricht.
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Wenigstens ein Resonanzhohlraum befindet sich zwischen dem
abstrahlenden Element der Antenne und der Grundplatte, wobei die Kanten des abstrahlenden Elementes,die bezüglich
ihrer Dimensionierung nicht in Resonanz mit der Arbeitsfrequenz stehen, schlitzförmige Abstrahlungsöff nungen
zwischen der Ecke des abstrahlenden Elementes und der darunter liegenden Oberfläche der Grundplatte vorgeben.
Bisher wurden derartige Mikrostreif enantennen im allgemeinen
in Verbindung mit Feststoffdielektrika hergestellt, wobei
die dielektrische Schicht etwa aus einer Teflon-Glasfaserplatte
besteht. Eine ununterbrochene leitende Fläche wird auf eine Seite der dielektrischen Schicht auflaminiert und
bildet die Grundplatte, während das Laminat auf der anderen Oberfläche des Dielektrikums in Form von leitfähigen streife|i
förmigen Elementen mit vorgegebener Flachenführung für die
Mikrostreifenantenne und die elektrisch leitfähigen Anschlüsse, vorzugsweise durch Fotoätzverfahren,aus der
zuvor ununterbrochenen leitfähig laminierten Oberfläche herausgeätzt werden. Im allgemeinen wird ein Feld einer
Mehrzahl von Antennenflächen oder Streifen mit zugeordneten Anschlußbahnen als eine Einheit nach Art eines gedruckten
Schaltkreises hergestellt.
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Ein Hauptproblem, welches sich bei der Herstellung
derartiger Mikrostreifenantennen ergibt, besteht darin, daß die Kanten der Zuführungsstreifen für die abstrahlenden Flächen und diejenigen der Grundplattenlaminierung
Abstrahlungsöffnungen bilden, die diejenigen, die durch das eigentliche Antennenmuster vorgegeben sind, überlagern. Die Abstrahlung von den Kanten der Anschlußstreifen ist proportional zu der Dielektrizitätskonstanten und der
Dicke (h) bezogen auf die Arbeitsfrequenz der Antenne
im luftleeren Raum, oder genauer gesagt, die Abstrahlung der Anschlußstreifen für die Antennenelemente ist propor- j
derartiger Mikrostreifenantennen ergibt, besteht darin, daß die Kanten der Zuführungsstreifen für die abstrahlenden Flächen und diejenigen der Grundplattenlaminierung
Abstrahlungsöffnungen bilden, die diejenigen, die durch das eigentliche Antennenmuster vorgegeben sind, überlagern. Die Abstrahlung von den Kanten der Anschlußstreifen ist proportional zu der Dielektrizitätskonstanten und der
Dicke (h) bezogen auf die Arbeitsfrequenz der Antenne
im luftleeren Raum, oder genauer gesagt, die Abstrahlung der Anschlußstreifen für die Antennenelemente ist propor- j
2
tional dem Quadrat des Quotienten aus (hA.) . Dort, wo ein benachbartes angrenzendes Antennenelement oder ein
Anschlußstreifen an ein solches innerhalb des Abstrahlungsmusters einer anderen Zuleitung für ein Antennenelement liegt, können somit Strahlungsüberlagerungen, also nachteilige Querkopplungen, auftreten. Diese auch als Übersprechkopplung bekannten Überlagerungen beeinflussen in bestimmter Weise die relative Phaseneinstellung der Anordnung der Antennenelemente, und sie äußern sich durch einen erhöhte Mittelwert der seitlichen Pegelabstrahlungen in der Anordnung des Strahlungsmusters, also des Abstrahlverhaltens der Antenne, Um diese Querkopplungen und Überlagerungen zu vermeiden und dennoch die ebene Abmessung
tional dem Quadrat des Quotienten aus (hA.) . Dort, wo ein benachbartes angrenzendes Antennenelement oder ein
Anschlußstreifen an ein solches innerhalb des Abstrahlungsmusters einer anderen Zuleitung für ein Antennenelement liegt, können somit Strahlungsüberlagerungen, also nachteilige Querkopplungen, auftreten. Diese auch als Übersprechkopplung bekannten Überlagerungen beeinflussen in bestimmter Weise die relative Phaseneinstellung der Anordnung der Antennenelemente, und sie äußern sich durch einen erhöhte Mittelwert der seitlichen Pegelabstrahlungen in der Anordnung des Strahlungsmusters, also des Abstrahlverhaltens der Antenne, Um diese Querkopplungen und Überlagerungen zu vermeiden und dennoch die ebene Abmessung
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einer Antennenanordnung auf einem Minimum zu halten, wäre es wünschenswert und vorteilhaft, eine dielektrische Schicht
von minimaler Dicke zu verwenden. Hiergegen spricht jedoch daß die Effizienz der Antenne direkt proportional zur Dicke
der dielektrischen Schicht ist, was wiederum im Widerspruch zur vorgenannten Feststellung steht.
Hier setzt die vorliegende Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, einen Antennenaufbau der eingangs genannten
Art mit einer nicht unterbrochenen leitenden Schicht als Grundplatte, die unterhalb der streifenförmigen Antennenelemente
liegt, so auszubilden, daß sich eine hohe Antennenleistung und Wirksamkeit ergibt, während gleichzeitig die
nachteiligen Querkopplungen bzw, übersprechüberlagerungen zwischen den einzelnen abstrahlenden Elementen in einer
Anordnung einer gegebenen flach ausgebildeten oder planebenen Dimensionierung auf ein Minimum herabgesetzt werden sollen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches zu entnehmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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./Is
Die beiliegende Zeichnung zeigt beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäß aufgebauten Antennenanordnung,
die nachfolgend näher beschrieben werden sollen. Es bedeutet;
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung einer Mikrostreifenantenne nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittdarstellung einer Mehrzahl
benachbart liegender Anschlußstreifen in Übereinstimmung
mit der Erfindung? und
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische
Wiedergabe einer abgeschirmten Mikrostreifenantenne in einer weiteren erfindungsgemäßen
Aus füh rungs form,
Aus Fig, 1 ist zu entnehmen, daß auf der einen Oberfläche
einer dünnen dielektrischen Platte 12 vorzugsweise durch ein an sich bekanntes Fotoätzverfahren eine leitfähige Fläche
10 ausgebildet worden ist. Die leitfähige Fläche 10 setzt sich zusammen aus der eigentlichen Antennenlamelle 14 und dem
Zuleitungsstreifen 16, Die Abmessungen der Antennenfläche 14
und des Zuleitungsstreifens 16 sind in Übereinstimmung mit der gewünschten Impedanz und der Betriebsfrequenz der Antenne
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vorgewählt worden. Die Platte 12 aus dielektrischem Material kann aus Teflon-Faserglas bestehen, wie das gewöhnlich der
Fall ist, es kann sich dabei jedoch auch um eine Mylar-Schicht handeln. Eine weitere leitfähige Fläche 18 liegt
unterhalb der dielektrischen Platte 12 und stellt die Basisoder Grundplatte des Antennenaufbaus dar. Eine kanalartige
Ausformung 20 gegebener Tiefe und mit senkrecht zu der Ebene der dielektrischen Platte 12 verlaufenden Seiten ist
aus der leitenden Fläche 18 nach unten aus dieser herausgeformt und entspricht in der Formgebung derjenigen der leitfähigen
Fläche 14, Die Tiefe der kanalartigen Auswölbung ist ihrerseits eine bestimmende Größe für die Impedanz,
beispielsweise des Anschlusses bzw. des Zuleitungsstreifens 16. Es soll jedoch Erwähnung finden, daß bezüglich der
geringen Dielektrizitätskonstanten der Luft Veränderungen in der Größenordnung von + 0,025 mm als Toleranzbereich
zulässig sind, wenn im Ausführungsbeispiel Betriebsfreguenzen der Antenne von annähernd 15 GHz angenommen werden. Die
Breite der kanalartigen Ausformung 20 ist bezüglich der leitfähigen Fläche 10 nicht kritisch, es ist jedoch wünschens
wert, den Kanal grundsätzlich in Übereinstimmung zu der ebenen Flächenform der leitfähigen Fläche 10 zu bringen,
um eine Abschirmwirkung gegen Querkopplungen zwischen den
einzelnen Antennenelementen, wie nachfolgend noch näher ausgeführt werden wird, zu erreichen.
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Darüberhinaus ist es grundsätzlich nützlich, die kanalartige
Ausformung 20 wenigstens so breit auszuführen, wie der darüberliegende Abschnitt der leitfähigen Fläche 10 ist, und
vorzugsweise so, daß die senkrecht liegenden Seitenflächen derselben von den Kanten der leitfähigen Fläche 10 über eine
Entfernung in der Ebene der leitfähigen Fläche 10 entfernt liegen, die annähernd gleich der Tiefe der kanalartigen
Ausformung 20 ist. Eine Bodenplatte 22 kann als tragende unterlage für den Antennenaufbau verwendet werden, wobei diese
hierfür aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise Metall oder epoxygetränktem Glasfasermaterial, bestehen kann.
Die kanalartige Ausformung 20 kann in herkömmlicher Weise durch Metallstanzen aber auch durch spanabhebende Verfahren
oder geeignete Formtechniken erzeugt werden. Alternativ hierzu besteht die Möglichkeit, die leitfähige Fläche 18 und die
kanalartige Ausformung 20 durch Ausformen eines Epoxy-Faserglases
oder dergleichen in der gewünschten Konfiguration anzufertigen und eine Metallschicht, wie etwa Kupfer, Aluminiuii
oder Silber, auf die Oberfläche der so ausgeformten Faserglasschicht aufzubringen.
Auch soll hervorgehoben werden, daß es in einer bevorzugten Ausführungsform möglich ist, die leitfähigen Flächen 10 und
auf ein und derselben Seite der dielektrischen Platte 12
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anzubringen, wobei die kanalartige Aus formung 20 die leitfähige Fläche 10 in der dargestellten Weise überdeckt
oder besser übergreift und mit Seiten versehen ist, die vorzugsweise von den angrenzenden Kanten der leitfähigen
Fläche 10 in einer Entfernung liegen, die näherungsweise gleich der Tiefe der kanalförmigen Ausformung 20 ist.
Für den Betrieb der Antenne wird eine Signalinformation oder eine entsprechende Abstrahlfrequenz über den Einspeisungsstreifen
16 dem Antennen-abstrahlungselement 14 zugeführt. Die spezifische Dimensionierung und Anordnung
des Einspeisungsstreifens 16 bestimmt sich u.a. aus der spezifischen relativen Phasenlage des Signals, welches
über das Antennenelement 14 abgestrahlt werden soll zu dem angeleg ten Signal bzw. der entsprechenden Antennenfrequenz,
Zwischen dem Antennenelement 14 und der Grundplatte 18 ist ein Resonanzhohlraum vorgegeben, wobei eine
oder mehrere Kanten des Antennenelementes 14 die Strahlungs öffnungen vorgeben. Wie oben ausgeführt, ergeben sich
Querkopplungen oder auch übersprechkopplungen zwischen
den genannten Antennenelementen, und zwar immer dann, wenn benachbart liegende Mikrostreifen eines oder mehrerer
Antennenelemente innerhalb des Abstrahlungsmusters, also
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im Bereich der öffnungen zwischen den Kanten der die
Signalfrequenz zuführenden Einspeisungsstreifen 16 und der leitenden Grundplatte 18 liegen. Die Weite und Breite
dieses Musters und Abstrahlungsschemas ist direkt proportional dem Abstand zwischen dem Einspeisungsstreifen 16
und der leitfähigen Grundfläche 18, Es ist für die vorliegende Erfindung wesentlich, daß die kanalartigen Ausformungen
20 einen geringen dielektrischen Verlust in Luft vorgeben und einen relativ großen Bereich bezüglich
der bisherigen Nachteile nichtbelasteter im Abstand in
übereinanderordnung bzw. Untereinanderordnung liegender Einspeisungsverbindungen 16, wobei die Seiten der kanalartigen
Ausformung und die übrig bleibenden Bereiche der leitfähigen Grundfläche 18 verhältnismäßig unmittelbar
benachbart zu der Ebene der leitfähigen Fläche 10 liegen. Die Breite des Strahlunngsmusters des Zuführungsanschlusses
ist in seinem Wirkungsgrad begrenzt durch die angehobene Grundfläche bzw. Abschirmung zwischen den benachbart
liegenden oder aneinandergrenzenden Elementen. Die entsprechende Anordnung hierfür und damit die abschirmende
Wirkung ist als Querschnittdarstellung in Fig. 2 gezeigt.
Drei benachbart liegende streifenförmige Einspeisungsleitungen
16a, 16b und 16c befinden sich auf der dielektri-
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sehen Platte 12 und denen der phasenabgestimmten Signalzuführung
zu entsprechenden nicht dargestellten Antennenelementen. Entsprechend der erfindungsgemäßen Ausführungsform sind kanalartige Ausformungen 20a, 20b und 20c in die
Grundplatte 18 eingebracht, die fluchtend unterhalb der leitfähigen Streifen 16af 16b und 16c liegen. Die Dicke der
dielektrischen Platte 12 und entsprechend der Abstand zwischen einander benachbart liegenden Abschnitten der leitfähigen
Flächen 10 und 18 sind so gewählt, daß die potentielle Querkopplungsstrahlung von den Kanten der einspeisenden Leitungsabschnitte oder Streifen 16a, 16b und 16c in ihrer Wirkung
abgefangen werden durch die Abschnitte der leitfähigen Fläche 18, die benachbart angrenzend zu der dielektrischen Platte 12
liegt. Es soll in diesem Zusammenhang auch hervorgehoben werdeji,
daß eine dielektrische Platte vergleichbarer Dicke in bisher bekannten Antennenaufbauten nicht verwendet werden konnte,
ohne eine wesentliche Herabsetzung der Leistungsfähigkeit der Antennen in Kauf zu nehmen. Die nachteiligen Querkopplungen
zwischen den Zuführungsleitungen in Form der Einspeisungsstreifen 16a, 16b und 16c werden somit im wesentlichen
vermieden oder weitgehend herabgesetzt, was einen beachtlichen Vorteil in bezug auf die herkömmlichen vergleichbaren
Antennenaufbauten bedeutet.
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■ 34·
Die Querkopp lion gen oder Überlagerungen können im wesentlichen
auch durch zusätzliche weitere oder wenigstens ein weiteres leitfähiges Element eliminiert werden, welches
auf der Oberfläche der dielektrischen Platte 12 angeordnet wird und von der leitfähigen Schicht IO aufgenommen
ist. Eine derartige leitfähige zusätzliche Schicht 30 ist in Fig, 3 gezeigt. Auch diese leitfähige Schicht
kennzeichnet sich durch eine kanalartige Ausformung 32, die oberhalb des Streifens 16 für die Einspeisung der
Antennenfrequenz liegt, und weiter durch einen Ausschnitt
34 oberhalb und in seiner öffnung lageübereinstimmend
mit der Antennenfläche 14. Die kanalartige Ausformung
hat eine vorgegebene Höhe, die im allgemeinen gleich der Tiefe der kanalartigen Ausformung 20 ist, und sie ist
generell an gleicher Flächenform wie der einspeisende Leitungsstreifen 16, Die Seiten der kanalförmigen Ausformung
32 und die Kanten der Ausnehmung 34 sind vorteilhafterweise getrennt von den angrenzenden Kanten der
leitfähigen Fläche 10, wobei die Entfernung annähernd gleich der Höhe der kanalförmigen Ausformung 32 ist.
Die leitfähige Fläche 30 ist elektrisch mit der leitfähigen Fläche 18 verbunden, beispielsweise über leitfähige Nieten
oder Schrauben 36. Die Nieten 36 oder eine Mehrzahl ähnlicher Elemente dienen der festen Verbindung der
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. 32-
leitfähigen Flächen 18 und 30 und halten diese zusammen
mit der dielektrischen Platte 12 in einer starren und festen gegenseitigen Anordnung, Die kanalartigen Ausformungen
20 und 32 umschließen somit alle möglichen Abstrahlungen von den Zuführungsstreifen 16, so daß damit
im wesentlichen die Überlagerungen durch Querkopplungen zwischen den Zuführungsstreifen eliminiert werden und
Veränderungen oder Störungen der relativen Phasen der Abstrahlungselemente in einer gegebenen Anordnung verhindert
sind.
Die Mikrostreifenantennen-Anordnung im Ausführungsbeispiel besteht aus 2x2 und 4x8 Feldern oder Mikrostreifen
für eine Betriebsfrequenz in einem Bereich von annähernd
1,275 - 1,4 GHz.
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Claims (16)
- ANSPRÜCHE1, Mikrowellen-Resonanzstrahler nach Art einer Mikrostreife] Hochfrequenzantenne mit wenigstens zwei leitfähigen Elächen, die in übereinanderordnung durch eine dielektrische Schicht voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet r daß die zweite leitfähige Fläche (18) wenigstens im Bereich der ersten leitfähigen Fläche (10) und unterhalb bzw. oberhalb derselben stufenartig von dieser weg mit einer kanalartigen Ausformung vorbestimmter Tiefe versehen ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden leitfähigen Flächen (10,18) wenigstens eine Abstrahlöffnung vorgeben, und daß eine dritte• leitfähige Fläche (30) oberhalb der ersten leitfähigen Fläche (10) vorgesehen ist, wobei auch diese im Bereich der ersten leitfähigen Fläche (10) bzw. wenigstens in Teilbereichen derselben mit einer weiteren kanalförmigen Ausformung (32) oberhalb der ersten leitfähigen Fläche (lO) versehen ist, und eine Ausnehmung (34) aufweist, die den Abstrahlungsbereich (14) der ersten leitfähigen Fläche (10) umgreift und wobei das dritte leitfähige Element (30) elektrisch mit dem zweiten leitfähigen Element (18) in verbindung steht. V-. ■■"■:-.■■■■■ ^ V V - 2 -809842/1083 ■ 0R1G|NAL 1NSPECTED
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen der kanalartigen Ausformungen (20,32) im Abstand von den Kantenbereichen des ersten leitfähigen Elementes (10) liegen, und daß dieser Abstand näherungsweise gleich der vorgegebenen Tiefe bzw. Höhe der kanalartigen Ausformungen bezogen auf die Flächenprojektion in der Ebene der dielektrischen Platte (12) ist.
- 4, Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen Schichtaufbau aus einer dünnen1 Platte (12) aus dielektrischem Material, einer ersten leitfähigen Schicht (10) vorgegebener flächiger Ausgestaltung oberhalb des Dielektrikums, wobei diese erste leitfähige Schicht einen Flächenbereich (14),der das abstrahlende Element darstellt, aufweist, und aus einer zweiten leitfähigen Schicht besteht, die sich auf der anderen Seite der dielektrischen Platte (12) abstützt, und kanalartige Ausformungen (20) aufweist mit sich senkrecht von der dielektrischen Platte (12) wegerstreckenden Seitenwänden, so daß sich für die Grund fläche der kanalartigen Ausformung (20) unterhalb der dielektrischen Platte (12) ein Abstand vorbestimmter Größe ergibt, und daß die kanalartige Ausformung (20)809842/1083in ihrer Formgebung so gestaltet ist, daß sie die erste leitfähige Fläche (10) vollständig übergreift derart, daß die Seitenwandungen der kanalartigen Ausformungen (20) in seitlichem Abstand vorgegebener Breite zu den jeweils benachbart liegenden zugehörigen Kantenbereichen des ersten leitfähigen Elementes (10) liegen,
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte leitfähige Schicht (30) gegenüberliegend auf der anderen Seite der dielektrischen Platte (12) in Bezug auf die leitfähige Schicht (18) angeordnet und mit einer kanalartigen Ausformung (32) versehen ist so daß sich in diesem Bereich ein vorbestimmter Abstand von der dielektrischen Platte (12) ergibt, wobei die kanalartige Ausformung (32) grundsätzlich in ihrer Formgebung in Übereinstimmung und fluchtend zu wenigste: is einem Bereich der ersten leitfähigen Schicht (10) liegt aber in diesem Bereich flächenmäßig größer ist, so daß dieser Flächenbereich der ersten leitfähigen Schich (10) im Abstand übergriffen wird, und daß die dritte leitfähige Schicht (30) mit einer Ausnehmung (34) versehen ist, die oberhalb der Abstrahlungsfläche (14) des ersten leitfähigen Elementes (10) liegend diese8098 4 2/1083passepartoutartig umgreift, und daß schließlich die leitfähige Fläche (30) und die leitfähige Fläche (18) elektrisch miteinander in Verbindung stehen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Abstand der dritten leitfähigen Fläche (30) in dem genannten Bereich wenigstens näherungsweise gleich dem vorgegebenen Abstand ist, der durch die kanalartige Ausformung innerhalb der leitfähigen Schicht (18) vorgegeben ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß der zweite vorbest immte Abstand wenigstens näherungs weise gleich dem ersten vorgegebenen Abstand ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrowellen-Resonanzstrahler sich in Sandwichbauweise aus einer Platte (12) aus dielektrischem Material einer ersten leitenden Schicht (10) von vorgegebener ebener flächiger und streifiger Ausbildungsform und einem zweiten leitenden Element (18) zusammensetzt, wobei die beiden leitenden Elemente auf sich gegenüberliegenden Oberflächen der dielektrischen Platte befestigt sind und das zweite leitende Element kanalartige Ausformungen aufweist, die senkrecht zu der809842/1083•Μ Ει WNdielektrischen Platte liegende Seitenwandungen und parallel im Abstand zu der dielektrischen Platte liegende Grundflächen besitzen, deren Abstand in vorgegebener Entfernung von der dielektrischen Platte liegen, und wobei die kanalartige Ausformung grundsätzlich in der Formgebung in Übereinstimmung mit derjenigen des ersten leitenden Elementes ist und unterhalb desselben liegt,
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den beiden leitenden Flächen oder Elementen (10 und 18) ein drittes leitfähiges Element (30) auf derjenigen Oberflächenseite der dielektrischen Platte (12) in Stellung gebracht ist, auf der sich das erste leitende Element befindet, und daß dieses elektrisch mit dem zweiten leitenden Element (18) in Verbindung steht, wobei wenigstens ein Teil des dritten leitenden Elementes (30) kanalartig ausgeformt ist, so daß seine Seitenwandungen senkrecht zur Oberfläche des dielektrischen Materials stehen, und die obere die beiden Seitenwandungen verbindende Fläche getrennt von der dielektrischen Oberfläche in einem vorbestimmten Abstand liegt, und wobei schließlich die Formgebung der kanalartigen Ausformung (32) im wesentlichen in Übereinstimmung mit wenigstens bestimmten Flächenbereichen der Form des809842/1083ersten leitfähigen Elementes (10) ist, so daß diese Flächenbereiche innerhalb der Ausformung und im Abstand zu dieser liegen,
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich das erste leitfähige Element (10) aus einem die Hochfrequenzsignale einspeisenden Zuführungsstreifen (16) und einer das eigentliche Strahlungselement bildenden Antennenfläche (14) zusammensetzt, daß das dritte leitfähige Element (30) im wesentlichen benachbart zu dem letztgenannten liegend und fest gegenüber diesem auf einer gemeinsamen Oberfläche der dielektrischen Platte (12) befestigt ist und in elektrischer Verbindung mit dem zweiten leitfähigen Element (18) steht, daß Teile des dritten leitfähigen Elementes (30) im Bereich und oberhalb des ersten leitfähigen Elementes (10), und zwar über dessen einspeisendem Streifen (16) kanalartig in Aufwärtsrichtung ausgeformt sind, so daß die Seitenwandungen der Ausformung (32) senkrecht auf der dielektrischen Platte (12) stehen und der angehobene Flächenbereich in einem vorgegebenen Abstand zu den Kanten des darunter liegenden Flächenteils des leitfähigen Elementes (10) liegt, was gleichermaßen für den Abstand zu den Seitenflächen der Ausformung (32) gilt, wobei ein entsprechender809842/ 1083Abstand an jeder Stelle des Zuführungsstreifens (16) des ersten leitfähigen Elementes (10) zu der kanalartigen Ausformung (32) des dritten leitfähigen Elementes (30) definiert ist, und daß das dritte leitfähige Element (30) eine öffnung (34) aufweist, deren innere Umfangsflache bzw. der hierdurch vorgegebene entsprechend^ Kantenbereich in einem vorbestimmten Abstand zu der äußeren Umfangsfläche und damit der äußeren Kante der abstrahlenden Fläche (14) des ersten leitfähigen Elementes (10) liegt.
- 11. Verfahren für eine leistungsfähige Abstrahlung hochfrequenter Signale mittels eines Antennenaufbaus nach Anspruch 1 bis 10 gekennzeichnet durch die Ausbildung einer ersten leitfähigen Fläche mit vorgegebener ebener Flächenführung auf einer Seite einer dielektrischen Platte, so daß sich einspeisende streifenförmige Flächenabschnitte und abstrahlende Antennenabschnitte ergeben, weiter durch die Ausbildung einer zweiten leitfähigen Schicht mit kanalartigen grundsätzlich in einer vorgegebenen Weise mit den ebenen Flächenführungen der ersten leitfähigen Fläche übereinstimmenden Ausformungen definierter Tiefe, und schließlich durch die Anbringung der zweiten leitfähigen Schicht auf der der ersten Schicht gegenüberliegenden Oberflächenseite der809842/1083dielektrischen Platte, so daß die kanalartige Ausformung unterhalb und im wesentlichen fluchtend zu der ersten leitfähigen Fläche liegt.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte leitfähige Schicht hergestellt wird, die eine weitere kanalartige Ausformung besitzt, die im wesentlichen in Übereinstimmung ist mit vorgegebenen Flächenabschnitten der ersten leitfähigen Schicht jedoch in ihrer Abmessung größer als diese, und daß sie in vorgegebenem Abstand mit vorgegebener Höhe bzw, Tiefe oberhalb der ersten leitfähigen Schicht auf der gleichen Seite der dielektrischen Platte angeordnet ist, auf der die erste leitfähige Schicht liegt, so daß sie mit ihrer kanalartigen Ausformung Teile der letztgenannten übergreift während andere Teile durch eine entsprechende Aussparung in der dritten leitfähigen Schicht freigelassen sind, und daß schließlich die dritte leitfähige Schicht mit der zweiten leitfähigen Schicht elektrisch verbunden wird,
- 13, Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daß die zweite leitfähige Schicht durch einen Stanζvorgarn j ausgehend von einer ebenen Platte mit einer kanalartigen Ausformunge versehen wird,8Ü98A2/1083
- 14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite leitfähige Schicht durch spanabhebende Behandlung mit kanalartigen Ausformungen versehen wird, wobei von einer ebenen Platte ausgegangen wird, deren Dicke größer als die vorzugebende Tiefe der kanalartigen Ausformung ist.
- 15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite leitfähige Schicht durch einen Formvorgang, wie Pressen, Tiefziehen, Kaltformen und dergleichen mehr mit kanalförmigen Ausformungen versehen wird, wobei von einem leitfähigen Material ausgegangen wird.
- 16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite leitfähige Schicht durch entsprechende Ausformung eines nichtleitenden Materials mit kanalförmigen Ausformungen versehen wird, und daß das so ausgeformte Element auf einer Oberfläche mit einer leitfähigen Schicht beaufschlagt wird.- 10 -809842/1083
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