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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Videosignal-Aufzeichnungs-und -Wiedergabegerät
mit einem Farbunterdrückungsdetektor, der bei Aufzeichnung und Wiedergabe mittels
einer automatischen Phasenregelsohaltung betrieben werden kann.
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Von einem Video-Aufzeichungs- und -Wiedergabegerät wiedergegebene
Videosignale sind im allgemeinen von Änderungen der Zeitachse begleitet. Die Ändeimgen
der Zeitachse, die das wiedergegebene Farbbildsignalgemisch begleiten, werden als
Anderungen des Farbtons sichtbar, die korrigiert werden müssen. Hierzu enthält ein
bekanntes Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät eine automatische Phasenregelschaltung
(im folgenden als APC-Schaltung bezeichnet) die zur Korrektur der Änderungen der
Zeitachse des lriedergegebenen Farbbildsignalgemischs dient.
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Wird ein Videosignal-Aufzeichungs und -Wiedergabegerät zur Wiedergabe
einfarbiger Signale verwendet, die nur Helligkeitssignale enthalten, so wird eine
Farbunterdrückerschaltung benötigt, die Farbstörungen aus dem Bild entfernt, indem
sie verhindert, daß die Störungen aus dem Kanal des Farbbildsignalgemischs zu einer
Schaltung gelangen, die das Helligkeitssignal und das Farbbildsignalgemisch kombiniert,
Bei einem äußert stabil und stetig arbeitenden Farbunterdrückerdetektor, der einen
Teil der Farbunterdrückerschaltung darstellt, ird die APC-Schaltung zur Erfassung
der Gegenwart eines im Videosignal enthaltenen Farbsynchronsignals benutzt.
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Bei einem bekannten lSideosional-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegerät
wird das im Video signal enthaltene Farbbildsignal gemisch durch Umwandlung des
selben in ein niederirequentes
umgewandeltes Farbbildsignalgemisch
(im folgenden als LFC-Signal bezeichnet) aufgezeichnet, dessen Trägerfrequenz niedriger
ist als die Farbträgerdifferenz. Das LFC-Signal wird wiedergegeben, indem es in
das Farbbildsignalgemisch zurückverwandelt wird, dessen Frequenz gleich einer ursprünglichen
Farbträgerfrequenz ist. Dieses Gerät enthält eine Aufzeichungsschaltung der in Fig
1 und eine Wiedergabeschaltung der in Fig. 2 gezeigten Art.
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Die Aufzeichnungsschaltung der vi. 1 enthält einen Eingang, an dem
das aufzuzeichnende Videosignal empfangen wird, einen Bandpassfilter 2, einen Mischer
3, einen örtlichen Oszillator 4 der Frequenz fO, einen Tiefpassfilter 5 und einen
Ausgang 6, an dem das LFC-Signal abgegriffen wird.
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Die Wiedergabe schaltung der Fig. 2 enthält einen Eingang 7 zum Empfang
des LFC-Signals, einen Tiefpassfilter 8, einen Mischer 9, einen Bandpassfilter 10,
einen Ausgang 11 an dem das wiedergegebene Farbbildsignalgemisch abgegriffen wird,
eine Synchronsignal-Steuerschaltung 12, die Deispielsweise durch ein horizontales
Synchronisiersiganl gespeist wird und mit deren Hilfe das Farbsynchronsignal aus
dem wiedergegebenen Farbbildsignalgemisch abgesondert wird einen neusten Oszillator
13 der Frequenz fc. einen Phasendetektor 14 zur Erzeugung eines Ausgangssignals.
das von der Phasendifferenz zwischen den empfangen Eingangssignalen abhängig ist,
einen spannungsgesteuerten Oszillator -15, dessen Frequenz bei etwa f0 liegt und
dessen Frequenz vom zugeführwen Steuersignal abhängig ist, einen Farbunterdrückerdetektor
20 und einen Ausgang 21.
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Beim Aufzeichen eines Videosignals wird ein Farbbildsignalgemisch1
das um einen Farbträger liegt. aus dem Videosignal herausgesiebt und über den Eingang
1 der'. Bandpassfilter 2 zugeführt. Am Mischer 3 wird das ausgesiebte Farbbildsignalgemisch
mit dem Ausgangssignal des örtlichen Oszillator 4
gemischt. Zwei
Arten von Farbbildsignalgemischen, deren Trägerfrequenz bei f0 + fc und f0 - fc
liegt, werden vom Mischer 3 erzeugt. Mit Hilfe des Tiefpassfilters 5 wird das Farbbildsignalgemisch
mit der Trägerfrequenz f0 + fc ausgefiltert und es wird nur das notwendige LFC-Signal
ausgesiebt. Dieses Signal wird vom Ausgang 6 abgegeben und darauf mit einem Helligkeitssignal
gemischt, das an einer nicht gezeigten Schaltung frequenzmoduliert wurde, um das
Helligkeitssignal und das LFC-Signal zu kombinieren. Darauf erfolgt die Aufzeichnung,
Bei Wiedergabe des aufgezeichneten Signals wird dem dem Eingang 7 zugeführten Videosignal
das Helligkeitssignal durch den Tiefpassfilter 8 entzogen und es wird nur das LFC-Signal
ausgesiebt, dessen Trägerfrequenz gleich f0- fc ist. Das LFC-Signal wird mit dem
Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 15 mit der Mittenfrequenz f0
im Mischer 9 gemischt. Die beiden Arten des Farbbildsignalgemischs mit den Trägerfrequenzen
2f0 - fc und fc werden im Mischer 9 gemischt. Somit wird vom Bandpassfilter 10 ein
Farbbildsignalgemisch ausgesiebt dessen Trägerfrequenz gleich der Farbträgerfrequenz
fc ist.
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Aus dem Farbbildsignalgemisch, das so mittels der Syncnronsteuerschaltung
12 erhalten wird, wird also nur ein Farbsynchronsignal extrahiert. das dem Phasendetektor
14 zuseführt wird. Darauf erfasst der Phasendetektor 14 die Phasendifferenz zwischen
dem durchgeleiteten Farbsynchronsignal und ein Ausgangssignal von dem festen Oszillator
13 mit der Frequenz f und erzeugt ein Steuersignal in Form einer von der Phasendifferenz
ebhängigen Gleichspannung. Dieses Steuersignal wird f*m spannungsgesteuerten Oszillator
15 zugeführt, um dessen Frequenz zu steuern. Der Mischer 9, der Bandpassfilter 10,
die Synohronsteuerschaltung 12, der esta Oszillator 13, der Phasendetektor 14 und
der spannungstesteuerte Oszillator 15 bilden zusammen einen automatische
Phasenregelschaltung.
Das vom Ausgang 11 abgegriffene Farbbildsignalgemisch kann so gesteuert werden,
daß sein Träger stets die gleiche Phasendifferenz hat wie das Ausgangssignal des
festen Oszillators 13; seine Zeitachse kann daher ebenso genau sein vie die des
festen Oszillators 13. Daher können Änderungen der Zeitachse1 die während der Aufzeichung
und Wiedergabe des Signals auftreten, korrigiert werden.
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Eine zusätzliche, in der Wiedergabeschaltung der Fig.
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vorgesehene Schaltung ist der Farbunterdrückungsdetektor 20, dem die
Ausgangssignale der Synchronsteuerschaltung 12 und des festen Oszillators 13 zugeführt
werden. Werden monochromatische Signale wiedergegeben, die nur Helligkeitssignale
enthalten. so wird das Ausgangssignal des Farbunterdrückungsdetektors 20 am Ausgang
21 in bekannter Weise verwendete um den Zutritt von Störungen aus dem Farbbildsignalgemisch-Kanal
zur nicht gezeigten Kombinationsschaltung für das Helligkeitssignal und das Farbbildsignalgemisch
zu verhindern. Diese Farbunterdrückung, die auf der Erfassung der Gegenwart des
Farbsynchronsignals in der automatischen Phasenregelschaltung beruht, ist stabiler
und stetiger breibbar als andere Arten der Farbunterdrückung.
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Bei dem bekannten Gerät wird die Farbunterdrückung nur für die Signalwiedergabe
angewendet. Soll die Bildqualität sowohl bei der Aufzeichnung als auch bei der Wiedergabe
des monochromatischen Signals verbessert werden, indem dafür gesorgt wird, daß auch
während der Aufzeichnung des Signals eine stetige Farbunterdrückung erfolgt, so
muß die Signal aufzeichungsschaltung zusätzlich eine automatische Phasenregelschaltung
und eine Farbunterdrückungsschaltung aufweisen, die änlich jedoch unabhängig sind
von denen der Signalwiedergabeschaltung, so daß der Umfang der Schaltung wesentlich
größer wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber dem Stand
der Technik verbessertes Videosignal-Aufzeichnungs-und -Wiedergabegerät zu schaffen,
insbesondere ein Gerät mit einem Farbunterdrückungsdetektor und einer automatischen
Fhasernegelschaltung, das eine möglichst geringe Anzahl von Bauteilen ausweist.
Insbesondere soll die Anzahl der Bauteile kleiner sein als wenn unabhängig für die
Signalaufzeichnungs- und die Signalwiedergabeschaltung unabhängige Farbunterdrückungsdetektoren
und automatische Phasenregelschaltungen vorgesehen werden.
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Statt eine Farbunterdrückungsschaltung ausschließlich für die Wiedergabeschaltung
des bekannten Videosignal-Aufzeichnungs- und -Wiedergabegeräts vorzusehen, ist erfindungsgemäß
ein Farbunterdrückungsdetektor so aufgebaut, daß er nicht nur bei der Wiedergabe,
sondern auch bei der Aufzeichnung des Signals betrieben werden kann. Weiterhin ist
die erfindungsgemäße, für die Signalaufzeichnungsschalter vorgesehene automatische
. Phasenregelsohaltung, mit der ein stetiger Betrieb des Farbunterdrückungsdetektors
sichergestellt wird, aus Bauteilen aufgebaut, die gemeinsam sind mit denen der Signalwiedergabeschaltung.
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Weiterhin sollen erfindungsgemäß ein Farbunterdrückungsdetektor und
eine automatische Phasenregelschaltung geschaffen erden, die leicht in eine integrierte
Schaltung eingeführt werden können.
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Statt wie bei der bekannten Wiedergabeschaltung der Fig. 2 ist erfindungsgemäß
an Stelle des festen Oszillators 13 ein zweiter spannungsgesteuerter Oszillator
mit der Mittenfrequenz fc vorgesehen. Ein erster Übertragungsschalter dient zur
Uberleitung des aufzuzeichnenden Farbbildsignalgemischs zur Synchronsteuerschaltung
12 bei der Aufzeichnung, während bei dem Wiedergabe das vom Bandpassfilter 10 erzeigte
wiedergegebene varbbildsimnaleemisch der Synohronsteuerschaltung
12
zugeführt wird. ?4it dem ersten arbeitet ein zweiter Übertragungsschalter zusammen,
mit dessen Hilfe das Ausgangs signal des Phasendetektors während der Aufzeichnung
dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator zugeführt wird, während das Ausgangssignal
des Phasendetektors bei der Wiedergabe dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator
zugeleitet wird. Somit wird während der Aufzeichnung eine erste automatische Phasenregelsohaltung
gebildet, in der der Phasendetektor die Phase des Ausgang signals der Synchronsteuerschaltung
mit dem des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators vergleicht, so daß ein Steuersignal
erzeugt wird, das dann dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator zugeführt wird
und die Frequenz desselben steuert. Während der Wiedergabe wird eine zweite automatische
Phasenregelschaltung gebildet, in der der Phasendetektor die Phase des Ausgangssignals
der Synchronsteuerschaltung mit dem des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators
vergleicht und das Steuersignal erzeugt, das dann dem ersten spannungsgesteuerten
Oszillator zugeführt wird und das die Frequenz Qes ersten spannungsgesteuerten Oszillators
regelt. Auf diese Weise kann zur die Aufzeichnung und Wiedergabe des Signals die
automatische Phasenregelschaltung gebildet weren, die notwendig ist, um die Gegenwart
des Farbsynchronsignals zu erfassen. Während der Aufzeichnung und während Ausgang
der Synchronsteuerschaltung drückungsdetektor vom Ausgang der Synchronsteuerschaltung
und dem des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators Eingangssignale zugeführt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 das Blockschaltbild der Signalaufzeichnungsschaltung eines bekennten
Videosignal-Aufzeichnung- und Viedergabegeräts.
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Fig. 2 das Blockschaltbild der Signalwiedergabeschaltung des Geräts
der Fig 1, Fig. 3 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Videosignal-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegeräts und Fig 4 das Schaltbild des Geräts der Fig. 3.
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Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Videosignal-Aufzeichnungs-
und -Wiedergabegeräts; gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet
wie in den Figuren 1 und 2.
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Der erste spannungsgesteuerte Oszillator 15 der Fig. 3, der zur Frequenzumwandlung
dient, hat dem gleichen Aufbau wie der der Fig. 2. Bei dieser Ausführungsform ist
sein Ausgang an einen Mischer 9 im Wiedergabekanal und einen Mischer 7 im Aufzeichnungskanal
angeschlossen. Ein zweiter spannungsgesteuerter Oszillator 16, dessen Mittenfrequenz
gleich ist der Farbträgerfrequenz fcS befindet sich an der Stelle des festen Oszillators
13, dessen Ausgang an einen Phasendetektor 14 und einen Farbunterdrückungsdetektor
20 angeschlossen ist. Ein erster Übertragungsschalter 17 und ein zusammenwirkender
zweiter übertragungsschalter mit zwei Abschnitten 18 und 19 ist bei der Aufzeichnung
mit einem stationären Kontakt R verbunden und wird bei der Wiedergabe auf einen
stationären Kontakt P umgeschaltet. Der bewegliche Kontakt des ersten Übertragungs-
oder Umschalters 17 ist an den Eingang einer Synchronsteuerschaltung 12 und der
stationäre Kontakt R an den Ausgang eines Bandpassfllters 2 im Aufzeichnungskanal
und der stationäre Kontakt P an den Ausgang eines Bandpassfilters 10 im Wiedergabekanal
angeschlossen. Die beweglichen Kontakte des zweiten Umschalters 18, 19 sind an den
Ausgang des Phasendetektors 14 angeschlossen, während der stationäre Kontakt P mit
dem
Eingang des ersten spannungsgesteuerten Oszillators 15 und
der stationäre Kontakt R mit dem Eingang des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators
16 verbunden ist.
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Im Betrieb. bei der Aufzeichnung, wird dem dem Eingang 1 zugeführten
Videosignal ein Farbbildsignalgemisch entnormen. Dieses Farbbildsignalgemisch wird
über den stationären Kontakt R und den beweglichen Kontakt des ersten Umschalters
17 der Synohronsteuerschaltung 12 zugeführt. Der Phasendetektor 14 vergleicht die
Phase des AusgangssignAls der Synchronsteuerschaltung 12 mit der des Ausgangssignals
des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators 16 und erzeugt in Abhängigkeit von
der sich ergebenden Phasendifferenz ein Steuersignal. Das Steuern signal wird über
den beweglichen Kontakt und den stationären Kontakt R des zweiten Umschalters 19
dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator 16 zugeführt. Durch die Zuleitung dieses
Steuersignals wird die Frequenz dieses zweiten spannungsgesteuerten Oszillators
mit der des Farbsynchronsignals in Übereinstimmung gebracht, das in dem auf zum
zeichnenden Farbbildsignalgemisch enthalten ist. Mit anderen Worten die Synchronsteuerschaltung
12, der Phasendetektor 14 und der zweite spannungsgesteuerte Oszillator 16 bilden
eine automatische Phasenregelschaltung.
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Das Steuersignal vom Phasendetektor 14 wird nicht dem ersten spannungsgesteuerten
Oszillator 15 zugeführt. 2-ar erste spannungsgesteurte Oszillator 15 schwingt daher
frei und ist damit äquivalent dem festen Oszillator 4 der Fig. 1.
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Das vom Bandassfilter 2 extrahierte Farbbildsignalgemisch wird auch
dem Mischer 3 zugeführt und darin mit dem Ausgangssignal des ersten spannungsgesteuerten
Oszillators 15 gemischt. der als örtlicher Oszillator arbeitet. Das Ausgangssignal
des Mischers 3 wird mittels eines Tiefpassfilters 5 gefiltert. Durch den Tiefpassfilter
5 wird nur
ein tungewandeltes Farbbildsignalgemisch mit der Trägerfrequenz
fo~fc ausgesiebt. Der Fsrbtmterdrficl;ungsdetektor 20, der ein Teil der Farbunterdrückungsschaltung
ist, empfängt Ausgangssignale von der Synchrorsteuerschaltung 12 und dem zweiten
spannungsgesteuerten Oszillator 16. Es erfolgt daher eine ständige Farbunterdrückungsverfassung
auf der Grundlage der automatischen Phasensteuerschaltung, d.h. eine Erfassung der
Gegenwart des Farbsynchronsignals. Wenn ein nur ein Helligkeitssignal enthaltendes
monochromatisches Signal aufgezeichnet wird, so existiert im Videosignal kein Farbsynchronsignal,
so daß das vom Ausgang 21 des Farbunterdrückungsdetektors 20 gelieferte Ausgangssignal
derart verwendet wird, daß das umgewandelte Farbbildsignalgemisch, d.h. Störungen
vom Kanal, nicht zu der nicht gezeigten Schaltung zur Kombination des frequenzmodulierten
Helligkeitssignals und des umgewandelten Farbbildsignalgemischs zugelassen wird.
Auf diese Weise wird während der Aufzeichnung die Farbunterdrückung vorgenommen.
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Bei der Wiedergabe wird ein Ausgangssignal des Bandpassfilters 10
dem Eingang der Synchronsteuerschaltung 12 zugeführt, und zwar über den nun auf
den stationären Kontakt P umgeschalteten Umschalter 17. Das Ausgangssignal des Phasendetektors
14 wird über den Schalterabschnitt 18 dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator
15 zugeführt.
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Der zweite, vom Steuersignal vom Phasendetektor 15 getrennte spannungsgesteuerte
Oszillator 16 kann frei schwingen und ist daher äauivalent dem festen Oszillator
13 der bekannten Schaltung der Fig. 2.
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Das dem Eingang 7 zugeführte Wiedergabesignal wird über einen Tiefpassfilter
8 dem Mischer 9 zugeführt und darin mit dem Ausgangssignal des ersten spannungsgesteuerten
Oszillators
15 gemischt, der als lokaler Oszillator arbeitet. Das gemischte Signal wird durch
den Bandpassfilter 10 gefiltert und es entsteht ein Farbbildsignalgemisch, dessen
Trägerfrequenz in der Nähe von f, fc liegt.
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Dieses Signal wird über den Umschalter 17 der Synchronsteuerschaltung
12 zugeführt, die das Farbsynchronsignal extrahiert. Der Phasendetektor 14 vergleicht
die Phase des Ausgangssignals der Synchronsteuerschaltung 12 mit der Phase des Ausgangssignals
des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators 16 und es entsteht entsprechend der
Phasendifferenz ein Steuersignal, das dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator
15 zugeführt wird. Die Schwingungsfrequenz des ersten spannungsgesteuerten Oszillators
15, dem dieses Steuersignal zugeführt wird, wird so bestimmt, daß die Trägerfrequenz
des wiedergegebenen Farbbildsignalgemischs mit der Frequenz des zweiten spannungsgesteuerten
Oszillators 16 übereinstimmt. Mit anderen Worten, es wird eine weitere automatische
Phasenregelschaltung durch den Mischer 9, den Bandpassfilter 10, die Synchronsteuerschaltung
12, den Phasendetektor 14, den ersten spannungsgesteuerten Oszillator 15 und den
zweiten spannungsgesteuerten Oszillator 16 gebildet. Somit können Änderungen in
der Zeitachse sowohl während der Aufzeichnung als auch während der Wiedergabe korrigiert
werden.
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Bei der Wiedergabe empfängt der Farbunterdrückungsdetektor 20 ebensowie
bei der Aufzeichnung auch Ausgangssignale von der Synchronsteuerschaltung 12 und
dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator 16, so daß die Gegenwart des Farbsynchronsignals
auf der Grundlage der automatischen Phasensteuerschaltung dauernd erfasst wird.
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Ein Hauptteil der Ausführungsform des Geräts gemäß Fig.
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3 ist in Fig. 4 im einzelnen wiedergegeben, wobei gleiche Teile mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind wie.
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in Fig. 3.
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Elektronische Umschalter 18' und 19' dienen zur Zufuhr des Ausgangssignals
des Phasendetektors zum Eingang des zweiten spannungsgesteuerten Oszillators 16
bei der Aufzeichnung, während es bei der Wiedergabe dem Eingang des ersten spannungsgesteuerten
Oszillators 15 zugeführt wird.
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Diese elektronischen Schalter können gesteuert werden, indem bei der
Aufzeichnung einer Klemme 27 und bei der Wiedergabe einer Klemme 25 eine positive
Spannung zugeführt wird.
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Transistoren 28 und 28' werden derart gesteuert, daß das Eingangssignal
zwischen dem ersten und zweiten spannungsgesteuerten Oszillator 15 bzw. 16 umgeschaltet
wird. Wird durch die der Klemme 27 zugeführte positive Spannung der Transistor 28
eingescahltet, so wird die Basis eines Transistors 29 mit Masse verbunden, so daß
das Ausgangssignal des Phasendetektors 14 dem ersten spannungsgesteuerten Oszillator
15 nicht zugeführt wird. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal des Phasendetektors
14 dem zweiten spannungsgesteuerten Oszillator 16 zugeführt.
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Wenn der Transistor 28 leitet, ändert sich der Widerstand im Kollektor
des Transistors 29, so daß ein Transistor 30 gleichzeitig mit dem Transistor 28
arbeitet und somit ein Widerstand 31 mit dem Kollektor des Transistors 29 verbunden
wird. Hierdurch wird der Widerstand des Kollektors des Transistors 29 konstant gehalten,
unabhängig davon, ob der Transistor 29 leitet oder nicht. Auf diese Weise wird eine
Änderung der Schwingungsfrequenz des ersten spannungsgesteuerten Oszillators 15
infolge Änderungen des Kollektorwiderstandes des Transistors 29 verhindert.
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Transistoren 28', 29' und 30' sowie ein Widerstand 31' arbeiten in
ähnlicher Weise.
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Das Farbbildsignalgemisch wird der Synchronsteuerschaltung 12 über
einen Eingang 22 zugeführt. Das Steuersignal, beispielsweise das horizontale Synchronisationssignal
zum Treiben der Synchronsteuerschaltung 12 wird einem Eingang 23 zugeführt.
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Die durch das am Eingang 23 zugeführte Steuersignal gesteuerte Synchronsteuerschaltung
12 entnimmt dem am Eingang 22 zugeführten Farbbildsignalgemisch das Farbsynchronsignal.
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Die Spannungszufuhr erfolgt über einen Anschluß 24; das Ausgangssignal
des ersten spannungsgesteuerten Oszillators 15 wird an einem Ausgang 26 abgegriffen.
Dieses Ausgang signal des ersten spannungsgesteuerten Oszillators 15 wird wie bei
der Ausführungsform der Fig. 3 bei der Aufzeichnung dem Mischer 3 und bei der Wiedergabe
dem Mischer 9 zugeführt.
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Mit der Ausnahme der Anwendung der elektronischen Schalter als Umschalter
arbeitet die Ausführungsform der Fig. 4 ebensowie die der Fig. 3.
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Erfindungsgemäß wirkt also ein einziger Farbunterdrückungsdetektor
auf der Basis der automatischen Phasenregelung sowohl während der Aufzeichnung als
auch während der Txfiedergabe so, daß eine ständige Erfassung der Gegenwart des
Farbsynchronsignals gewährleistet wird. Darüberhinaus brauchen für die Aufzeichnungs-
und die Wiedergabe schaltung keine ,unabhängigen automatischen Phasenregelschaltungen
und Farbunterdrückungsdetektoren vorgesehen werden, so daß die Anzahl der Bauteile
verringert wird. Dabei lassen sich die Schaltungen der Erfindung als integrierte
Schaltungen ausfuhren.