DE2816242C3 - Drehbare Zeichenmatrize für Lichtsetzmaschine - Google Patents
Drehbare Zeichenmatrize für LichtsetzmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B17/00—Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
- B41B17/18—Details
- B41B17/20—Character carriers; Cleaning devices therefor
- B41B17/24—Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters
- B41B17/34—Character carriers; Cleaning devices therefor with all characters on a cylinder
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- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
Description
Gegenüber der bekannten Zeichenmatrize liegt ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Zeichenmatrize
darin, daß Zeichenträger in Form einfacher Filmstreifen verwendet werden können,
>üe wesentlich einfacher und preiswerter herzustellen sind als die mit
Permanentmagneten versehenen GLv;plättchen. Diese Filmstreifen können zudem so lang gemacht werden,
daß sie sich praktisch über den ganzen Trommelumfang erstrecken und somit eine vollständige Schriftzeichenreihe
aufnehmen können. Es ist nicht mehr notwendig, in einer Vielzahl von Handgriffen die einzelnen Schriftzeichenträger
einer Schriftzeichenreihe auszutauschen, wie dies bei der bekpjinten Lösung der Fall ist, sondern
es braucht lediglich ein Filmstreifen in die zu seiner Halterung bestimmten Ringnuten eingeschoben zu
werden. Eine korrekte Ausrichtung des Schriftzeichenträgers auf der Trommel in axialer und radialer
Richtung erfolgt zum einen durch die Spannmittel und zum anderen durch die Fliehkraft bei der Drehung der
Zeichenmalrize. Eine Ausrichtung des Schriftzeichenträgers in Umfangsrichtung ist nicht notwendig, da die
Position der abzubildenden Zeichen anhand der Markierungen auf dem Schriftzeichenträger bestimmt
wird.
Vorzugsweise ist die Trommel mit der Antriebseinrichtung über eine Fliehkraftkupplung kuppelbar.
Dadurch kann die Trommel zum Austauschen der Zeichenträger rasch von der Antriebseinrichtung gelöst
und wieder mit ihr verbunden werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der
folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F ig. 1 eine teilweise geschnittene Gesamtansicht der Zeichenmatrize,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in der Fig. 1 dargestellte Anordnung,
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie Ill-Ill in Fig. 1,
F i g. 4 einen Teilschnitt, der einen Teil der Trommeloberfläche zeigt,
F i g. 5 einen Schnitt längs Linie V-V in F i g. 4,
Fig.6 eine Ansicht, welche das Vorgehen beim Einsetzen eines Zeichenträgers in die Matrize zeigt,
Fig. 7 und 7a zwei Arten von verwendbaren Zeichenträgern und
Fig.8 die Anordnung einer Folge von Zeichenträgern gemäß F i g. 7a in einer Nut der Trommel.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht einer Zeichen- oder Buchstabenmatrize 1, die eine Trommel in Form eines
Zylinders 2 mit acht Zeichen- oder Buchstabenträgern 3 umfaßt. Der Zylinder 2 weist an seinem unteren Ende
einen ausgedrehten Abschnitt 4 auf, der mit einer konisch ausgebildeten Fläche 5 versehen ist. Das untere
Ende des Zylinders 2 greift in eine Nabe 6 ein. Die Nabe 6 ist in der Weise bearbeitet, daß sie einen kreisförmigen
Ring 7 aufnehmen kann, der aus drei Segmenten Ta, Tb
und 7c(siehe F i g. 3) gebildet ist. Diese Segmente 7a, Tb und Tc sind in der Weise bearbeitet, daß sie eine
Konusfläche 8 mit derselben Neigung wie die konische Fläche 5 aufweisen. Die C-gsi-ute 7a, Tb, Tc sind in
vertikaler Richtung durch einen Ring 9 festgelegt, der mit Hilfe von Schrauben 10 an der Nabe 6 befestigt ist.
Die Winkellage der Segmente 7a, Tb und Tc ist durch
Stifte 11 bestimmt, die in Schlitze 12 eingreifen. Unter der Wirkung der bei einer Drehung der Nabe 6
auftretenden Zentrifugalkraft werden die Segmente 7a, Tb und Tc gegen den Zylinder 2 gedrückt. Da die
Berührungspunkte zwischen den Segmenten 7a, Tb und Tc und dem Zylinder 2 die Konusflächen 5 und 8 sind,
entsteht an dieser Stelle ein Klemmciruck, wodurch der
Zylinder 2 mitgenommen wird. Das Auswechseln de<Zylinders 2 erfolgt auf sehr einfache Weise. Es genügt,
den Zylinder 2 anzuhalten und nach oben abzuziehen, wobei die an der Konusfläche 8 anliegende Konusiläche
5 die Segmente 7a, Tb und Tc diese in eine
zurückgezogene Stellung verschiebt, in der das untere Ende des Zylinders 2 aus einer Ausnehmung 13
zwischen der Umfangswand einer Bohrung 13 in der Nabe 6 und der Außenumfangswand 14 der Segmente
Ta, 7öund7chindurchtreten kann.
Der Zylinder 2 ist mit einem Handgriff 15 versehen. um das Auswechseln einer Matrize 1 durch eine andere
zu erleichtern. Die obere Stirnfläche 16 des Zylinders 2 ist mit Durchbrechungen 17 versehen.
Die Matrize 1 ist in einer Glocke 18 eingeschlossen,
die einen an einem Rahmen 20 durch Schrauben 21 befestigten Mantel 19 sowie einen Deckel 22 aufweist,
welcher die Glocke 18 verschließt und auf einer Auflageschulter 23 aufliegt, die am oberen Ende des
Mantels 19 in diesem ausgebildet ist. Der Deckel 22 ist mit einem Luftfilter 24 ausgerüstet. Die Drehung der
Matrize 1 erzeugt einen Saugeffekt, durch den Außenluft angesaugt wird, die häufig feine Ölpariikelchen
oder andere Verunreinigungen enthält, welche die Qualität der Reproduktion der Buchstaben vermindern,
wenn sie sich auf den Buchstabenträgern 3 festsetzen. Dadurch, daß eine mit einem Luftfilter 24 ausgerüstete
Glocke 18 verwendet wird, werden diese Nachteile beseitigt. Die Luft strömt längs der durch die Linien 25
summarisch angedeuteten Wege. Sie durchströmt während der Drehung der Matrize 1 den Filter 24.
umströmt die Matrize 1 und dringt in diese ein und fließt dann einerseits längs des Weges 26 und andererseits
längs des Weges 27, um schließlich durch die Öffnungen 28 und 29 in der Nabe 6 bzw. dem Rahmen 20
auszutreten. Der Mantel 19 ist ferner mit einer Fensteröffnung 30 versehen, die durch eine Fensterscheibe
31 verschlossen ist, die ihrerseits bei 32 und 33 in den Mantel 19 eingeklebt ist. Die Fensteröffnung 30 ist
dazu bestimmt, um während der Belichtung des einen oder anderer. Buchstabens auf den Buchstabenträgern 3
Licht hindurchtreten zu lassen, das von einer nicht dargestellten Blitzlampe erzeugt wird.
F i g. 2 ist eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 1, welche die Lage der Fensteröffnung 30 und die
für die Herstellung der Glocke 18 gewählte Form zeigt.
F i g. 4 ist ein Teilschnitt, welcher einen Abschnitt der
Oberfläche des Zylinders 2 zeigt. Der Zylinder 2 ist mit Durchbrechungen 33 versehen (siehe auch Fig.6). In
der Außenoberfläche des Zylinders 2 sind auf der Höhe der Durchbrechungen 33 Nuten 34, beispielsweise durch
spanabhebende Bearbeitung, ausgebildet. Eine zweite Nut 35 ist jeweils oberhalb jeder Nut 34 eingeschnitten.
Der Buchstabenträger 3 ist in einer Lage dargestellt, die
er einnimmt, wenn der Zylinder 2 sich dreht. Der untere Rand 36 des Buchstabenträgers 3 wird gegen eine
Randfläche 37 der Nut 34 durch eine aus zwei Teilen bestehende Scheibe 38 angedrückt. Der auf den
Buchstabenträger 3 ausgeübte Druck wird durch Federn 39 mit halbmondförmigem Profil erzeugt (siehe F i g. 5).
Der Buchstabenträger wird durch Ringe 40 festgehalten, die an der Außenumfangsfläche 41 des Zylinders 2
durch Schrauben 42 festgehalten werden, die jeweils in eine Mutter 43 eingeschraubt sind. Die Fliehkraft drückt
den Buchstabenträger 3 gegen die jeweilige Innenfläche
44 der Ringe 40. wodurch der Buchstabenträger stets in derselben Lage relativ zur Drehachse des Zylinders 2
festgehalten wird.
F i g. 6 zeigt im Schnitt, wie pian sinen Buchstabenträger
3 in die Matrize 1 einführt. Zunächst schiebt man das Ende 45 des ! ichstabenträgers 3 durch eine in dem
Ring 40 ausgebildete Öffnung 47 in eine Nut 46 ein. Der Buchstabenträger 3 besitzt ein Loch 48 (siehe F i g. 7 und
7a) an jedem seiner Enden. Nachdem der Buchstabenträger einige Zentimeter weit in die Nut 46 eingeführt
ist, erfolgt das weitere Einschieben mit Hilfe eines Werkzeuges 49, das man längs des Umfanges der
Matrize 1 bewegt.
Die F i g. 7 und 7a stellen zwei Arten von Buchstabenträgern dar, die bei der erfindungsgernaßcn Matrize !
verwendet werden können. Bei der ersten Ausführungsform (siehe Fig. 7) wird ein Buchstabenträger 50
verwendet, der aus einem fotografischen Filmstreifen 51 besteht, auf dem Buchstaben 55 hell auf dunklem Grund
erscheinen. Alle Buchstaben 55 auf diesem Filmstreifen besitzen eine genau gleiche Länge, in Umfangsrichtung
des Zylinders 2 gemessen. Jeder Buchstabe 55 ist auf dem Buchstabenträger 50 durch eine Basislinie 56 und
durch eine seitliche Bezugslinie 57 markiert. Jede Basislinie 56 ist zwei Ortungsmarkierungen 58 zugeordnet
und die seitliche Bezugslinie 57 ist zwei Ortungsmarkierungen 59 zugeordnet, die an jedem Ende des
Buchstabenträgers 50 angeordnet sind. Die Ortungsmarkierungen 58 sind dazu bestimmt, um eine
Information über die relative vertikale Lage des Buchstabens in einer gesetzten Zeile zu geben, so daß
alle eine Zeile bildenden Buchstaben in der gleichen Weise ausgerichtet sind. Die Ortungsmarken 59 dienen
dazu, die seilliche Lage des Buchstabens in einer gesetzten Zeile zu definieren, in der Weise, daß alle
Buchstaben senkrecht zu ihrer jeweiligen Basislinie angeordnet sind. Um das Lesen und die Kontrolle der
Stellung der Buchstaben zu erleichtern, sind die Ortungsmarkierungen 59 einer weiteren durchgehenden
Markierung 60 zugeordnet, die parallel zu den Orlungsmarkierungen 59 verläuft. Die Ortungsmarkierungen
58, 59 und 60 sind von kleinen auf den Buchstabenträger geklebten Streifen gebildet, die aus
einem Licht reflektierenden Material bestehen. Diese Maßnahme ermöglicht eine Ablesung der Ortungsmarkierungen
58, 59 und 60 durch Reflexion. Da die Leseorgane für die Ortungsmarkierungen 58, 59 und 60
außerhalb der Matrize 1 angeordnet sind, ist es möglich die Höhe der Matrize 1 maximal für die Anordnung voi
Buchslabenträgern auszunützen. Die Erfahrung ha gezeigt, daß die Verwendung einer den fotografischer
ϊ Film nicht beeinflussenden Lichtquelle, beispielsweis
einer Quelle für rotes Licht, ausgezeichnete Ergebniss bei dem Ablesen der Ortungsmarkierungen 58, 59 unc
60 ergibt.
Der Buchstabenträger 50 ist mit zwei Löchern 5'.
ίο versehen, die seine Montage auf der Matrize
erleichtern sollen. Die verschiedenen Buchstabenträge sind in ihrer jeweiligen Nut so angeordnet, daß ihre Enden mit Justierlinien 61 fluchten. Diese Ausrichtung erfordert keine sehr große Präzision, da die Ermittlung
erleichtern sollen. Die verschiedenen Buchstabenträge sind in ihrer jeweiligen Nut so angeordnet, daß ihre Enden mit Justierlinien 61 fluchten. Diese Ausrichtung erfordert keine sehr große Präzision, da die Ermittlung
is und die Ausrichtung der Buchstaben auf dem jeweiliger
Buchstabenträger elektronisch durch Ablesung von einem Bezugsursprung oder Nullpunkt aus erfolgt, der
jeder Buchstabenträger aufweist.
Die Fig. 7a zeigt ein Stück eines fotografischer
Filmes, auf dem man einen speziellen Buchstaber dargestellt hat. der als Vorratszeichen bezeichnet wird
Die Vorratszeichen sind spezielle Zeichen ode Buchstaben, die auf den üblichen Buchstabenträger ode
den üblichen Buchstabenanordnungen nicht vorkom men, da sie weniger häufig benützt werden und der
betreffenden Buchstabenträger unnützerweise belaster wurden. Das Filmstück 53 besitzt ebenfalls ein Loch 54
um sein Einsetzen auf der Matrize 1 zu erleichtern.
F i g. 8 zeigt eine Anordnung einer Reihe vor
JO Buchstabenträgern 53 in einer Nut 46 des Zylinders ;
der Matrize 1.
Der Benutzer einer derartigen Matrize hat auf diese Weise ein einfaches und leicht zu handhabendes Mitte
in der Hand, das es ihm ermöglicht, auf einer einziger
j5 Matrize herkömmliche Buchstabenanordnungen ode
Buchstabenträger und Buchstabenträger mit Vorrats zeichen oder Sonderzeichen zu mischen. Ein weitere
nicht vernachlässigbarer Vorteil liegt darin, daß die verwendeten Buchstabenträger einen geringen Herstel
lungspreis haben, da sie aus einem einfachen Filmstrei fen bestehen. Die Austaschbarkeit der Matrizenteiie mi
Hilfe eines Werkzeugs ist ebenfalls ein nicht vernachläs sigbarer Vorteil, da sie eine rasche Anpassung der
Matrize bei Setzarbeiten ermöglicht, die eine Verwen dung mehrerer unterschiedlicher Matrizen erfordern.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Drehbare Zeichenmatrize für Lichtsetzmaschinen, umfassend eine Mehrzahl von aus einem
Dünnschichtmaterial bestehenden Zeichenträgern und eine hohlzylindrische Trommel zur Halterung
der Zeichenträger, wobei der Trommelmantel eine Mehrzahl von ringförmig um die Trommelachse
verlaufenden, durch axial gerichtete Stege unterbrochenen und mit einem axialen Abstand nebeneinander
angeordneten Durchbrechungen aufweist und wobei beiderseits jeder Durchbrechung eine parallel
zu dieser verlaufende und in axialer Richtung zur Durchbrechung hin offene Ringnut ausgebildet ist,
derart, daß die Zeichenträger mit ihren Rändern in die Ringnuten beiderseits der Durchbrechungen
einfühibar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zeichenträger (50) jeweils von einem sich im wesentlichen über den ganzen Trommelumfang
erstreckenden Streifen aus fotografischem Filmmaterial gebildet sind, daß jedem Zeichen (55) auf den
Zeichenträgern (50) Markierungen (58, 59) zugeordnet sind, welche beim Abbilden der einzelnen
Zeichen (55) die Bestimmung ihrer Lage in zwei zueinander senkrechten Richtungen ermöglichen,
daß im Bereich jeder Durchbrechung (33) an der Trommelaußenseite eine ringförmig umlaufende
Vertiefung (34) ausgebildet ist, daß beiderseits jeder Durchbrechung (33) an der Trommelaußenseite ein
umlaufender Ring (40) angeordnet ist, welcher den ihm benachbarten axialen Rand der Vertiefung (34)
unter Bildung der Ringnut (46) übergreift, daß die Ringe (40) miteinander fluchtende Öffnungen (47)
zum Einführen des Zeichenträgers (50) aufweisen und daß Spannmittel (38, 39) zum Andrücken des
jeweiligen Zeichenträgers (50) an eine der axialen Begrenzungsflächen (37) der Vertiefung (34) vorgesehen
sind.
2. Zeichenmatrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel eine zur
Anlage an einem Längsrand des Zeichenträgers (50) bestimmte Ringscheibe (38) und Federmittel (39)
zum Andrücken der Ringscheibe (38) an den Zeichenträger (50) umfassen, wobei die Ringscheibe
(38) und die Federmittel (39) in einer nach radial außen offenen Ringnut (35) gelagert sind, die auf
einer Seite jeder Durchbrechung (33) innerhalb des von dem jeweiligen Ring (40) überdeckten Bereichs
in dem Trommelmantel (2) ausgebildet ist.
3. Zeichenmatrize nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (2) mit
der Antriebseinrichtung (6) über eine Fliehkraftkupplung (7a, 7 b, 7c, H, 5,8) kuppelbar ist.
4. Zeichenmatrize nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (2) an ihrem der
Antriebseinrichtung (6) nahen Rand eine Innenkonusfläche (5) mit zum Trommelinnenraum hin
zunehmenden Durchmesser aufweist und daß die Fliehkraftkupplung in die Trommel (2) eingreifende
radial verschiebbare Kupplungssegmente (7a, 7b, 7c) mit jeweils einer zur Innenkoiiusfläche (5) der
Trommel (2) komplementär ausgebildeten Außenkonusfläche (8) aufweist.
5. Aufnahmegehäuse für eine Zeichenmatrize nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen mit einem Luftfilter Die Erfindung betrifft eine drehbare Zeichenmatrize
für Lichtsetzmaschinen, umfassend eine Mehrzahl von
ίο aus einem Dünnschichtmaterial bestehenden Zeichenträgern
und eine hohlzylindrische Trommel zur Halterung der Zeichenträger, wobei der Trommelmantel
eine Mehrzahl von ringförmig um die Trommelachse verlaufenden, durch axial gerichtete Stege unterbrochen
und mit einem axialen Abstand nebeneinander angeordneten Durchbrechungen aufweist und wobei beiderseits
jeder Durchbrechung eine parallel zu dieser verlaufende und in axialer Richtung zur Durchbrechung hin offene
Ringnut ausgebildet ist, derart, daß die Zeichenträger mit ihren Rändern in die Ringnuten beiderseits der
Durchbrechungen einführbar sind.
Eine derartige Zeichenmatrize ist beispielsweise aus der DE-AS 19 45 552 bekannt. Bei dieser bekannten
Zeichenmatrize bestehen die Zeichenträger aus einer
->> dünnen Glasplatte und sind mit Permanentmagneten versehen, mit denen sie an einer den Nutengrund der
Ringnut bildenden Ringleiste aus ferromagnetischem Material angehängt werden können. Diese Zeichenmatrize
hat eine Reihe von Nachteilen: Die Herstellung der
«ι Zeichenträger mit ihren metallischen Rändern ist
aufwendig und teuer. Die Zeichenträger können sich nur über ein kurzes Stück des Trommelumfanges erstrecken
und somit nur eine geringe Anzahl von Zeichen aufnehmen, so daß eine Vielzahl von Zeichenträgern
r> notwendig ist, um eine vollständige Zeichenreihe, wie
beispielsweise ein Alphabet, nebeneinander auf dem Trommelumfang unterzubringen. Das bedeutet wiederum,
daß beim Austauschen einer Schriftzeichenreihe eine Vielzahl von Zeichenträgern ausgetauscht werden
4(1 muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswert herzustellende Zeichenmatrize einfacher
Bauart anzugeben, die leicht zu handhaben ist und insbesondere einen raschen und einfachen Austausch
•Γ) der Zeichenträger ermöglicht, ohne daß dabei die
Genauigkeit der Abbildung der Zeichen von der Zeichenmatrize leidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Zeichenmatrize der im Oberbegriff
v\ des neuen Anspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß die Zeichenträger jeweils von einem sich im
wesentlichen über den ganzen Trommelumfang erstrekkenden Streifen aus fotografischem Filmmaterial
gebildet sind, daß jedem Zeichen auf den Zeichenträ-
v-, gern Markierungen zugeordnet sind, welche beim
Abbilden der einzelnen Zeichen die Bestimmung ihrer Lage in zwei zueinander senkrechten Richtungen
ermöglichen, daß im Bereich jeder Durchbrechung an der Trommelaußenseite eine ringförmig umlaufende
Wi Vertiefung ausgebildet ist, daß beiderseits jeder
Durchbrechung an der Trommelaußenseite ein umlaufender Ring angeordnet ist, welcher den ihm benachbarten
axialen Rand der Vertiefung unter Bildung der Ringnut übergreift, daß die Ringe miteinander fluchten-
de öffnungen zum Einführen des Zeichenträgers ,iLifweisen und daß Spannmittel zum Andrücken des
jeweiligen Zeichenträgers an eine der axialen Begrenzungsflächen
der Vertiefung vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH461677A CH617388A5 (de) | 1977-04-14 | 1977-04-14 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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