DE2010310C - Vorrichtung zum schnellen Auf finden bestimmter Lagepunkte auf einem Lageplan - Google Patents
Vorrichtung zum schnellen Auf finden bestimmter Lagepunkte auf einem LageplanInfo
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Description
ser Vorrichtung jedoch nicht möglich, aus einer geordneten Reihenfolge von Bezeichnungen line bestimmte
Bezeichnung mit Hilfe der Einstellbarkeit zwischen Deckscheibe und Grundscheibe herauszusuchen
und gleichzeitig die Kennzeichnung des ausgesuchten Lagepunktes zu erhalten. Im übrigen ist t-s
nachteilig, daß diese Vorrichtung die Anwendung einer künstlichen Lichtquelle fordert und somit in
der Herstellung und im Raumbedarf recht aufwendig ist. ίο
Der vorliegenden »Zrfindung lag die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter Lagepunkte auf einem Lageplan zu
schaffen und dabei die Vorrichtung so auszubilden, daß eine möglichst große Anzahl von Lagepunkten
bei jeweils besonders konstraststarker Kennzeichnung auf dem Lageplan untergebracht werden kann,
md daß gleichzeitig der hierfür erforderliche Aufwand
möglichst gering ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsge- ;äß vorgeschlagen, daß bei Mikroausbildung des
'■ igeplanes die Grundscheibe zumindest auf einem
:il ihres Umfanges größer ist als die Decklieibe
und daß auf dem die Deckscheibe überragenn Teil der Grundscheibe die Bezeichnungen für
I: Lagepunkte in skalenartiger Anordnung vorsehen
sind, während die Deckscheibe eine auf jeeils eine der Bezeichnungen einstellbare Markieung
aufweist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung ist in ihrem Aufbau äußerst einfach, da sie im wesentli-
!ien nur aus der Grundscheibe und der Deckscheibe bestehen kann und eine künstliche Lichtquelle nicht
rforderlich ist. Gemäß der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis ist nämlich auch der Einfall
von Tageslicht von der Rückseite der Grundscheibe her ausreichend, um bei Deckung zweier Perforationen
einen zum schnellen Auffinden des gekennzeichneten Lagepunktes ausreichenden Lichtkontrast zu
erzielen. Sind die Bezeichnungen für die Lagepunkte in alphabetischer Reihenfolge auf dem die Deckscheibe
überragenden Teil der Grundscheibe angeordnet, so läßt sich die Markierung der Deckscheibe
zunächst sehr schnell auf die jeweilige Bezeichnung einstellen. Es läßt sich im übrigen eine
sehr große Anzahl von Lagepunkten auf dem Lageplan in Mikroausbildung vorsehen, wobei unter Mikroausbildung
zu verstehen ist, daß nach der zuvor beschriebenen Einstellung der Markierung auf die jeweils
gewünschte Bezeichnung zur Erleichterung der Betrachtung des Lageplanes im Bereich des jeweils
gekennzeichneten Lagepunktes die Anwendung einer Lupe od. dgl. zweckmäßig sein kann. In jedem Fall
läßt sich auf der Vorrichtung eine Vielzahl von Informationen unterbringen, wobei diese im Verhältnis
zu der Zahl der Informationen einen äußerst geringen Raumbedarf hat. Dennoch ist die durch das von
der Rückseite der Deckscheibe her einfallende Licht erzielbare Kontrastwirkung für eine Schnellauffindung
in jedem Fall ausreichend.
Gegebenenfalls kann eine Lupe über dem Lageplan der Vorrichtung verschiebbar angeordnet sein.
Die Vorrichtung läßt sich nicht nur in Form zweier kreisförmiger Scheiben ausbilden, die gegeneinander
verdrehbar sind, sondern es kann die Grundscheibe als gegenüber der Deckscheibe in geradliniger
Bewegung verschiebbarer Film ausgebildet sein. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der die Grundscheibe
bildende Film zwischen zwei in einem Rahmen angeordneten Spulen transportierbar ist und
wenn die Deckscheibe in den Rahmen eingelegt ist.
Im übrigen ist eine solche Vorrichtung in vielfältiger Weise anwendbar, denn als Lageplan können
Landkarten, Stadtpläne od. a. Geländepläne wie z. B. Pläne von Ausstellungsgeländen dienen. Die Lagepunkte
können z. B. Straßen, Hotels, Banken, Tankstellen, Werkstätten od. dgl. bezeichnen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Problemstellung ergibt sich im übrigen auch für einen Globus,
bei dem der Lageplan im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen kugelförmig gewölbt
ist. Gerade bei einem Globus ist das Auffinden eines bestimmten Lagepunktes wegen des meist kleinen
Maßstabes vielfach schwierig. Die Kennzeichnung eines bestimmten Lagepunktes auf einem Globus
durch einen Färb- oder Lichtkontrast, der mit Hilfe einer Grundscheibe erzeugt wird, ist bisher
noch nicht bekanntgeworden. Würde man die perforierte Deck- und Grundscheibe der zuvor beschriebenen
bekannten Vorrichtung kugelförmig ausbilden wollen, so müßte zwar die Anwendung einer die Un
terseite der Grundscheibe anstrahlenden Lichtquelle beibehalten werden. Es fehlt jedoch jede Möglichkeit,
Bezeichnungen für die einzelnen Lagepunkte des Lageplans in geordneter Reihenfolge so vorzusehen,
daß durch Einstellung auf eine bestimmte Bezeichnung gerade der dieser Bezeichnung zugeordnete Lagepunkt
durch Lichtkonstrast gekennzeichnet werden kann.
Aber auch eine solche Möglichkeit ist gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung gegeben,
wenn eine als Grundscheibe dienende Innenkugel von einer als Deckscheibe dienenden Außenkugel
umgeben ist und eine Lichtquelle enthält, wenn die Außenkugel gegenüber der mit einem durch die
Außenkugel hindurchragenden Stützfuß verbundenen Innenkugel drehbar ist und wenn der Stützfuß mit
einer die Bezeichnungen tragenden Skala versehen ist, während an der Außcnkugel ein als Markierung
dienender Zeiger befestigt ist.
Bei dieser Ausbildung ist also ebenfalls eine große Anzahl von Lagepunkten durch einen Lichtkonlrast
kennzeichenbar, wobei mit Hilfe der Anordnung von Markierung und Bezeichnungen und des
Lichtkontrastes ein besonders schnelles Auffinden des jeweils ausgesuchten Lagepunktes gewährleistet
ist. Eine Vergrößerungseinrichtung kann bei dieser Ausführungsform an einem um eine der Kugelachsen
drehbaren, meridianförmigen Rahmen verschiebbar angeordnet sein.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausl'ührungsform
der Vorrichtung.
Fig. 2 einen Schnitt entl.mg der Linie A-H in
Fig. I,
Fig. 3 eine Draufsiehi auf einen Teil der Grundscheibe,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform
der Vorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Einzelelement der Vorrichtung nach F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Li'Me C-D in
Fig. 4,
Fig.7 bis 13 weitere Einzelelemente der Vorrichtung
nach Fig.4, teils in Seitenansicht, teils im
Schnitt, teils in perspektivischer Darstellung,
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform
der Vorrichtung,
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie G-H in
Fig. 14,
Fig. 16 eine nächste Ausführungsform der Vorrichtung.
Bei der in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform hat die Vorrichtung eine Grundscheibe 1
und eine Deckscheibe 2. An dem mit 5 bezeichneten Rand der Grundscheibe 1 sind als Bezeichnungen die
Buchstaben A, B, C und D eingetragen. Diese Buchstaben ersetzen jedoch nur andere Bezeichnungen,
wie z. B. Namen od. dgl. Dieselben Buchstaben sind außerdem auf dem Lageplan der Deckscheibe 2 zu
finden, und zwar als Bezeichnung der Perforationen A1, B1, C1 und D1. Es befindet sich bei Einstellung
auf die jeweils gewünschte Bezeichnung A bis D unter den entsprechenden Perforationen A1 bis D1 in
der Deckscheibe 2 eine weitere Perforation in der Grundscheibe 1, die sich mit der jeweiligen Perforation
in der Deckscheibe deckt, so daß Licht hindurchtreten kann.
Die Grundscheibe 1 und . die Deckscheibe 2 sind durch eine Achse 3 miteinander verbunden, deren
oberes Ende als Drehknopf 4 ausgebildet ist.
Beim Herstellen dieser Vorrichtung wird folgendermaßen vorgegangen: Es werden auf dem Lageplan
der Deckscheibe 2 an den zu bezeichnenden Lagepunkten die einzelnen Perforationen wie z.B.
die Perforation B, hergestellt. Der Rand R der
Grundscheibe 1 ist bereits mit den entsprechenden Bezeichnungen, z. B. auch der Bezeichnung B versehen.
Wenn die Grundscheibe 1 und die Deckscheibe 2 mit der Achse 3 aneinander befestigt sind,
wird z.B. der Pfeil 10 auf die BezeichnungB gestellt.
Dann wird genau unterhalb der Perforation B1 der
Deckscheibe 2 in der Grundscheibe 1 eine weitere Perforation hergestellt. Entsprechend wird bei der
Herstellung der übrigen Perforationen in der Grundscheibe 1 verfahren.
Es ist natürlich auch denkbar, jeder Bezeichnung auch mehrere Lagepunkte auf dem Lageplan zuzuordnen,
also z. B. der Bezeichnung B mehrere Lagepunkte, die durch entsprechende Perforationen B1 lokalisiert
sind. Die Bezeichnung ß kann in Wirklichkeit dann ein Sammelbegriff sein, so daß z. B. bei
Einstellung des Pfeiles 10 auf die Bezeichnung ß alle auf dem Lageplan aufgezeichneten Tankstellen,
Gasthäuser od. dgl. erkennbar werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig.4 bis 13
sind die sich entsprechenden Teile der Vorrichtung mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Auf der
Achse 3 sind zwei übereinanderliegende Lamellen 11 und 12 drehbar angeordnet, von denen die obere Lamelle
11 als Führungsleiste für eine Lupe 24 dient (Fig.4, 6 und 13). Die Lamellen 11 und 12 werden
an ihren Enden durch Kappen 13 und 14 zusammengehalten, die an ihren der Achse 3 zugewandten Enden
verbreiterte Ansätze 17 und 18 aufweisen (Fig.9). Im mittleren Bereich haben die Kappen 13
und 14 an derselben Seite Schlitze 20 und 21 zur Aufnahme der Lamellen 11 und 12. Mittels eines
Mittelsteges 19 wird ein bestimmter Abstand zwischen den Lamellen 11 und 12 aufrechterhalten. Um
das Aufschicben der Kappen 13 und 14 auf die La
mellen 11 und 12 zu erleichtern, sind Einschnitte 22 und 23 vorgesehen, die ein Nachgeben der Ansätze
17 und 18 zur Seite hin ermöglichen (Fig. 11). Die Kappen 13 und 14 sind an ihrer Innenseite mit einer
5 Rippe 27 versehen, die jeweils in eine Nut 28 bzw. 29 in den Lamllen It und 12 paßt. Hierdurch wird
eine leichtere Justierung der Kappen 13 und 14 auf den Lamellen 11 und 12 erreicht. Auf die Kappen 13
und 14 wiederum sind Außenkappen 15 und 16 auflo gesetzt.
Die Lupe 24 hat eine seitliche Verlängerung 25, die einen Kompaß 26 enthält (Fig. 12 und 13).
Durch diesen läßt sich der auf der Deckscheibe 2 befindliche Lageplan leicht in Nord-Süd-Richtung ausrichten.
Wie aus Fig. i0 hervorgeht, kann auch an Stelle
der separaten Achse 3 eine Achse 30 vorgesehen sein, die mit der Lamelle 11 verbunden ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 und 15 ivt an Stelle der Grundscheibe 1 ein flexibler, bandförmiger
Film 31 vorgesehen, während eine mit dem Lageplan versehene Deckscheibe 32 jetzt rechteckförmig
ausgebildet ist. Zur Abdeckung des auf der Deckscheibe 32 befindlichen Lageplans dient eine
Glas- oder Kunststoffplatte 33. Die einzelnen Elemente der Vorrichtung werden durch einen gehäuseartig
ausgebildeten Rahmen 34 zusammengehalten, in dem Rollen oder Spulen 35 und 36 angeordnet
sind; über diese kann der Film 31 gegenüber der Deckscheibe 32 geradlinig verschoben werden. Die
über die Deckscheibe 32 hinausragenden Randstreifen 37 des Filmes 31 weisen auf die jeweiligen Lage
punkte des Lageplans auf der Deckscheibe 32 bezogene, hier nur durch Striche angedeutete Bezeichnungen
auf. In den Rahmen 34 kann eine rohrförmige Lampe 38 eingesetzt sein, falls der Rahmen 34 Bestandteil
eines die Vorrichtung rückseitig abdeckenden Gehäuses sein soll. Wie aus Fig. 15 erkennbar,
decken sich bei der Lage des hier dargestellten Schnittes zwei Perforationen 39, so daß ein bestimmter
Lagepunkt auf dem Lageplan der Deckscheibe 32 als Lichtpunkt erkennbar ist, nachdem zuvor eine
Markierung 42 der Deckscheibe 32 mit einer entspre chenden Bezeichnung auf dem Randstreifen 37 in
Übereinstimmung gebracht wurde. Auf der transparenten Platte 33 ist ein ebenfalls transparenter Strci
fen 40 angebracht, der als Führung für eine verschiebbare
Lupe 41 dient. Der Transport des Filmes 31 erfolgt durch Betätigung der Drehknöpfe 43
bzw. 44.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 16 dient als Grundscheibe eine Innenkugel 47, die an einer Achsi
46 befestigt ist. Die Innenkugel 47 wird von einci
Außenkugel 49 umgeben, die als Deckscheibe dien und einen Lageplan aufweist. Zum Aufstellen diese
Vorrichtung dient ein Fuß 45, der scheibenförmij ausgebildet ist und an seinem Rand eine mit den Bc
zeichnungen versehene Skala 52 trägt. Die Außenku gel 49 ist an einem im Scheitelpunkt der Innenkugc
47 befestigten Zapfen 50 und mittels einer Lage run 51 gegenüber der Innenkugel 47 und der Achse 4
gelagert. Mit der Außenkugel 49 ist ein Zeiger 5 verbunden, der auf die Skala 52 ausgerichtet ist. 1
das Innere der Innenkugel 47 ist eine Lichtquelle 4 eingesetzt.
Die auf dem Lageplan der Außcnkugcl 49 zu bi
zeichnenden Lagepunkte sind in entsprechend« Weise perforiert wie bei den zuvor beschriebene
Ausführungsformen. Entsprechendes gilt für die Perforierungen der Innenkugel 47. Wird der Zeiger 53
auf eine ganz bestimmte Bezeichnung auf der Skala 52 eingestellt, so wird hiermit die Außcnkugel 49 mit
dem Lageplan gegenüber der Inncnkugel 47 so verdreht, daß die der entsprechenden Bezeichnung auf
der Skala 52 zugeordnete Perforierung der Innenkugel 47 mit der diesem Lagepunkt entsprechenden
Perforierung der Außenkugel 49 zur Deckung
kommt. Der gesuchte Lagepunkt ist dann als Licht
punkt im Lageplan leicht erkennbar.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen laß sich die durch die Deckung der Perforationen erzielte
Lichtwirkung noch verstärken, wenn in die Perforierungen kleine Knopflinsen eingesetzt sind.
Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich aus beliebigem Material herstellen. Pappe, Kunststofl
oder Metal! sind je nach Bedarf anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter Lagepunkte auf einem Lageplan, mit
einer Deckscheibe, auf der bestimmte Punkte des Lageplanes durch Perforationen markiert sind,
und mit einer gegenüber der Deckscheibe beweglichen Grundscheibe, die Perforationen in einer
solchen Anordnung aufweist, daß bei Bewegimg der Grundscheibe gegenüber der Deckscheibe jeweils
eine Perforation der Grundscheibe mit einer in der Deckscheibe vorgesehenen Perforation
zur Deckung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mikroausbildung
des Lageplanes die Grundscheibe (1) zumindest auf einem Teil ihres Umfanges größer ist als die
Deckscheibe (2) und daß auf dem die Deckscheibe (2) überragenden Teil (5) der Grundscheibe
(1) Bezeichnungen (A bis D) für die Lagepunkte in skalenartiger Anordnung vorgesehen
sind, während die Deckscheibe (2) eine auf jeweils eine der Bezeichnungen einstellbare Markierung
(10) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine über dem Lageplan der Vorrichtung verschiebbare Lupe (24) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundscheibe als gegenüber
der Deckscheibe (32) verschiebbarer Film
(31) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (31) zwischen zwei in
einem Rahmen (34) angeordneten Spulen (35, 36) transportierbar ist und daß die Deckscheibe
(32) in den Rahmen eingelegt ist.
5. Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter Lagepunkte auf einem Lageplan, mit
einer Deckscheibe, auf der bestimmte Punkte des Lageplanes durch Perforationen markiert sind,
und mit einer gegenüber der Deckscheibe beweglichen Grundscheibe, die Perforationen in einer
solchen Anordnung aufweist, daß bei Bewegung der Grundscheibe gegenüber der Deckscheibe jeweils
eine Perforation der Grundscheibe mit einer in der Deckscheibe vorgesehenen Perforation
zur Deckung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Grundscheibe dienende Innenkugel
(47) von einer als Deckscheibe dienenden Außenkugel (49) umgeben ist und eine Lichtquelle
(48) enthält, daß die Außenkugel (49) gegenüber der mit einem durch die Außenkugel
(49) hindurchragenden Stützfuß (45, 46) verbundenen Innenkugel (47) drehbar ist und daß der
Stützfuß (45, 46) mit einer die Bezeichnungen tragenden Skala (52) versehen ist, während an
der Außenkugel (49) ein als Markierung dienender Zeiger (53) befestigt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem um eine der Kugelachsen
drehbaren, meridianförmigen Rahmen eine Lupe verschiebbar angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforationen
(A1 bis D1) zur Verstärkung des Lichtkomiastcs
dienende Linsen enthalten.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum schnellen Auffinden bestimmter Lagepunkte auf
einem Lageplan, mit einer Deckscheibe, auf der bestimmte Punkte des Lageplanes durch Perforationen
markiert sind, und mit einer gegenüber der Deckscheibe beweglichen Grundscheibe, die Perforationen
in einer solchen Anordnung aufweist, daß bei Bewegung der Grundscheibe gegenüber der Deckscheibe
jeweils eine Perforation der Grundscheibe mit einer
ίο in der Deckscheibe vorgesehenen Perforation zur
Deckung gelangt.
Es ist bei einer Vorrichtung anderer Art bekannt, an Stelle der Perforation eines undurchsichtigen Lageplanes
einen halbtransparenten Lageplan vorzusehen und Grundscheibe und Deckscheibe gegeneinander
geradlinig verschiebbar anzuordnen. In der Grundscheibe sind Perforationen vorgesehen, die bei
einer bestimmten Relativstellung gegenüber der mit dem Lageplan versehenen Deckscheibe die Kennzeichnung
eines ganz bestimmten Lagepunktes dadurch ermöglichen, daß eine hinter der Grundscheibe
angeordnete Lichtquelle einen Lichtstrahl aussendet, der durch die dem jeweiligen Lagepunkt
zugeordnete Perforation hindurchtritt und den Lage-
*5 punkt als erleuchtete Stelle auf dem Lageplan kennzeichnet.
Diese Ausführung hat den Nachteil, daß ein Lageplan auf halbtransparcntcm Material verhältnismäßig
schwer erkennbar ist, wenn sich unter ihm eine
im wesentlichen lichtundurchlässige Schicht befindet. Dies gilt insbesondere auch dann, wenn das Licht
von oben her auf den Lageplan auffällt. Von ganz besonderem Nachteil ist die Tatsache, daß das durch
die Perforationen in der Grundscheibe einfallende Licht innerhalb der Deckscheibe streut und sich
scharf abgegrenzte Lichtkontraste nicht erzielen lassen. Wenn z. B. mit einer ganz bestimmten Einstellung
zwei verhältnismäßig dicht nebeneinander liegende Lagepunkte durch Lichteinfall gekennzeichnet
werden müssen, wird eine präzise Kennzeichnung derselben unmöglich. Durch den Streubereich wird
im übrigen die Zahl der kennzeichenbaren Lagepunkte erheblich herabgesetzt. Diese Vorrichtung
eignet sich also nicht als Schnellauffindung für eine möglichst große Anzahl zu kennzeichnender Lagepunkte.
Bei anderen Vorrichtungen ähnlicher Art ist zwar die Deckscheibe mit dem Lageplan an den Lagepunkten
perforiert, jedoch nicht die Grundscheibe.
Die auf letzterer befindlichen Deckungspunktc sind
durch Farbpunkte gebildet, die jedoch bei ihrem Erscheinen in einer Perforation des Lageplanes nur
einen verhältnismäßig geringen Kontrast ergeben und somit nicht besonders schnell aufzufinden sind. Den
Lagepunkten zugeordnete Informationen bzw. Bezeichnungen befinden sich auf der Rückseite der
Vorrichtung, was ebenfalls zu einer umständlichen Handhabung führt.
Schließlich ist eine Vorrichtung uer eingangs genannten
Art so ausgebildet, daß von einer künstlichen Lichtquelle aus Lichtstrahlen durch Perforationen
einer Grundscheibe und einer Deckscheibe hindurchtreten können, die mit einem Lageplan versehen
ist. Die beiden Scheiben und die Lichtquelle werden durch ein Gehäuse zu einer konstruktiven
Einheit zusammengefaßt. Bezeichnungen für die Lagepunkte können höchstens neben denselben auf
dem Lageplan selbst aufgedruckt sein. Es ist mit die-
Priority Applications (9)
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