DE2816146C2 - Verfahren und Schweißbrenner zum Lichtbogenschweißen - Google Patents
Verfahren und Schweißbrenner zum LichtbogenschweißenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Lichtbogenschweißen, bei dem zwischen einer abschmelzenden
Elektrode und einem Werkstück ein MIG-Bogen in einem von einem Schutzgas umhüllten
Gasplasma aufrechterhalten wird, das von einem Plasmabogen zwischen einer nicht-abschmelzenden Elektrode
und dem Werkstück erzeugt wird, wobei als Plasmagas und als Schutzgas «in Gas gleicher Zusammensetzung
verwendet wird, das ;ils gemeinsamer Gasstrom zugeführt wird, der in I lohe der nicht-iibschmel/cndcn
Elektrode in eine Säule von l'lasmagas und einen Mantel
von Schutzgas aufgespalten wird.
Ein derartiges Verfahren ist bereits in der älteren nicht vorveröffentlichten DE-OS 27 21 099 der Anmclderin
bpschrieben. Das letztere Verfahren bezweckt, eine Verbesserung des aus der DE-OS 24 49 795 bekann
ten Schweißverfahrens zu schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schweißverfahren der eingangs genannten Art die Abschmelzgeschwindigkeit der abschmelzenden Elektrode
zu erhöhen, das Aufschmelzen des Werkstücks sowie die Tropfenabtrennung von der abschmelzenden Elektrode
zu verbessern und die Anwendungsmöglichkeiten dieses Schvreißverfahrens zu erweitern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß dit Strömungsgeschwindigkeit
des Gasplasmas durch Einschnürung des Schutzgases stromabwärts der nicht-abschmelzenden
Elektrode erhöht wird. Durch Einschnürung des Schutzgasmantels wird offensichtlich ein Teil
des relativ kalten Schutzgases in die Plasmasäuie getrieten
und wird dort erhitzt, so daß es expandiert Dies hat zur Folge daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gaspiasmas
erheblich zunimmt Die erhöhte Strömungsgeschwindigkeit des Gasplasmas hat zwei Effekte zur Folge:
Die Tropfenabtrennung von der abschmelzenden Elektrode wird stark gefördert und die Wärmeübertragung
auf das Werkstück wird vergrößert Auf die mit dem Verfahren erhaltenen Vorteile wird nachstehend
naher eingegangen.
Die Übergangsstromstärke des Schweißstroms durch die abschmelzende Elektrode, bei der der Werkstoffübergang
von einem tropfenförmigen Ln einen axialen sprühregenartigen überwechselt, wird erheblich herabgesetzt,
z. B. von 160 A auf 100 A für eine abschmelzende
Elektrode aus Al-Draht mit einem Durchmesser von 1,2 mm. Dies ergibt ohne weiteres eine erhebliche Verbesserung
des Tropfenübergangs bei niedriger Stromstärke durch die abschmelzende Elektrode, d. h. abgeschleuderte
statt hauptsächlich unter Einfluß der Schwerkraft übergehende Tropfen, was beim Schwei-Ben
in nicht horizontaler »Zwangslage« von besonderer Bedeutung ist; z. B. darf beim Schweißen senkrecht angeordneter
Platten der Schweißstrom durch die abschmelzende Elektrode nicht zu hoch sein, weii sonst
das Schweißbad zu heiß und zn groß vird und wegfließt.
Die Tropfen werden kürzer erhitzt und die abschmelzende Elektrode schmilzt schnellet ab infolge der Tatsache,
daß die Energie, die sonst eine Überhitzung herbeiführt, nun zu einem größeren Teil zum Schmelzen der
abschmelzenden Elektrode benutzt wird. Zum Beispiel ist beim Verschweißen von Al-Draht mit dem genannten
bereits bekannten Verfahren die Überhitzung sehr groß; bei einer Stromstärke durch die abschmelzende
Elektrode von 160A wurde eine Tropfentemperatur von 17000C gemessen, was eine Überhitzung von mehr
so als 10000C bedeutet. Bei Versuchen mit dem Verfahren
nach der Erfindung wurde in bezug auf das bekannte '.'erfahren eine Erhöhung der Abschmelzgeschwindigkeit
der abschmelzenden Elektrode von 40% pro Ampere, von der Stromquelle für die abschmelzende Elektrode
geliefert, festgestellt. Beim Schweißen von Aluminiumwerkstücken ist eine verhältnismäßig niedrige
Temperatur der Tropfen auch noch besonders günstig, weil dann weniger Wasserstoff aus der den Schweißbogen
umgebenden Atmosphäre aufgenommen wird, so
wi daß in be/.ug auf das bereits genannte bekannte Verfahren
weniger Poren in der Schweiße entstehen werden.
Aus Obenstehendem wird klar sein, duß das Verfahren nach der Erfindung in bezug auf das bekannte Verfahren
und abhängig von den praktischen Anforderun-
h5 gen die folgenden Möglichkeiten bietet:
Erhöhung der Abschmelzgeschwindigkeit der abschmelzenden Elektrode bei einem vorgegebenen
Schweißsirom. so daß eine Schweißnut bei gleicher
Wärmeeinführung schneller gefüllt werden kann; oder
Ablagerung einer bestimmten Menge Schweißmetall bei niedrigerer Stromstärke durch die abschmelzende Elektrode und somit bei einer niedrigeren Temperatur des Schweißbades, insbesondere beim Schweißen »in Zwangslage«; oder eine Kombination beider Möglichkeiten, wobei naturgemäß in bezug auf die Abschmelzgeschwindigkeit, die Stromstärke und die Temperatur des Schweißbades Zwischenwerte gelten.
Ablagerung einer bestimmten Menge Schweißmetall bei niedrigerer Stromstärke durch die abschmelzende Elektrode und somit bei einer niedrigeren Temperatur des Schweißbades, insbesondere beim Schweißen »in Zwangslage«; oder eine Kombination beider Möglichkeiten, wobei naturgemäß in bezug auf die Abschmelzgeschwindigkeit, die Stromstärke und die Temperatur des Schweißbades Zwischenwerte gelten.
Durch den größeren Staudruck des mit hoher Geschwindigkeit strömenden Gasplasmas wird die Wärmeübertragung
von dem heißen Gasplasma auf die Schmelzzone in dem Werkstück vergrößert Zum Teil
findet diese Vergrößerung der Wärmeübertragung dadurch statt, daß das flüssige Material von dem Gasplasma
weggeblasen wird, so daß der nicht geschmolzene Boden des Schmelzbades frei zu liegen kommt. Zu einem
anderen Teil wird die Wärmeübertragung von dem schnell strömenden Gasplasma aus größer sein als von
einem langsamer strömenden Gas. Dies hat zur Folge, daß ein tieferer Einbrand in das Werkstück erhalten
wird, was zur Vermeidung der sogenannten Anschmelzfehler günstig ist.
Weiter hat sich herausgestellt, daß trotz der Einschnürung
des Schutzgasmantels der Schutz der Plasmasäulc durch das Schutzgas in großem Maße erhalten
bleibt Dies ist eine sehr günstige Nebenerscheinung und insbesondere beim Schweißen von Aluminium von
Bedeutung, wobei noch ein Schutz des Schweiöbades vor Zutritt von Luft erhalten wird, der sich in der Praxis
als genügend erwiesen hat Zum Schweißen anderer Materialien kann gegebenenfalls ein zusätzlicher Gasschutz
angewandt werden.
Trotz der Tatsache, daß eine bestimmte Menge Schweißmetall niedrigerer Temperatur bei niedrigerer
Stromstärke durch die abschmelzende Elektrode abgelagert wird, so daß die Abmessungen des Schweißbades
kleiner sind, nimmt der Einbrand des Werkstücks zu. Außerdem wird eine günstige Art des Werkstoffübergangs
erhalten.
Insbesondere das Schweißen »in Zwangslage« wird in erheblichem Maße verbessert; infolge der dabei notwendigen
niedrigen Stromstärke durch die abschmelzende Elektrode ist mit den bisher bekannten automatischen
Schweißverfahren das Aufschireizen des Werkstücks oft unbefriedigend, so daß Anschmelzfehler auftreten
können.
Es sei bemerkt, daß die Einschnürung eines Gasplasmas an sich bereits aus der britischen Patentschrift
8 45 410 bekannt ist. Dabei findet die Einschnürung des Gasplasmas unmittelbar durch die verengte Plasmaöffnung,
d. h. ohne Einschnürung des Schutzgases, statt Das gegebenenfalls gesondert zugeführte Schutzgas,
das eine andere Zusammensetzung als das Plasmagas aufweist, wird aber nicht eingeschnürt. Weil außerdem
die abschmelzende Elektrode seitlich in das Gasplasma eingeführt wird, können die obenbeschriebenen Vorteile
und Effekte, insbesondere in bezug auf die abschmelzende Elektrode, nicht oder nur teilweise erhalten werden.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren geschweißte Werkstücke zeichnen sich durch eine verhältnismäßig
schmale Schweißraupe, durch einen verhältnismäßig tiefen Einbrand und durch Porenfreiheit der Schweiße
aus.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Schweißbrenner zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindune.
der ein Gehäuse, eine Düse mit einer Plasmaöffnung, eine Gaszufuhr, ein Kontaktrohr im Gehäuse
und einen mit einer Ausströmungsöffnung versehenen Gasleiter enthält, wobei die Düse einen zentralen Elektrodenring
aufweist, der mittels radialer Durchflußkanä-Ie begrenzender Rippen mit dem Gehäuse verbunden
ist Eine derartige Schweißbrennerkonstruktion ist bereits in der vorerwähnten DE-OS 27 21 099 beschrieben.
Dieser Schweißbrenner ist zum Zwecke der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Querschnitt der Ausströmungsöffnung des Gasleiters kleiner als der Gesamtquerschnitt
der Durchflußkanäie und der Plasmaöffnung in der Düse ist. Mil diesem Schweißbrenner werden
der Schutzgasmantel und die Plasmasäule stark eingeschnürt, so daß das Gasplasma beim Durchfließen der
Ausströmungsöffnung beschleunigt wird. Der Schweißbrenner nach der Erfindung ist besonders einfach, klein
und robust und eignet sich sowohl zum vollautomatischen als auch zum halbautomatischen Schweißen sowie
zur Anwendung als Handschweißb·Miner.
Mit diesem Schweißbrenner ist zur Er7:eiung eines
Einschnürungseffekts und somit einer Beschleunigung des Gasplasmas erforderlich, daß dem Schweißbrenner
eine bestimmte minimale Gasmenge zugeführt wird.
Dadurch, daß bei einer bevorzugten Ausführungsform des Schweißbrenners das Verhältnis des freien Querschnitts
der Ausströmungsöffnung zu dem gesamten freien Querschnitt der Plasmaöffnung und der Durchflußkanäle
zwischen 1 :13 und 1 :4 liegt, wird unter allen Umständen ein Einschnürungseffekt und somit eine
Beschleunigung des Gasplasmas erhalten.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform des Schweißbrenners ist dadurch gekennzeichnet, daß der
freie Querschnitt der Ausströmungsöffnung gleich oder kleiner als der Querschnitt der Plasmaöffuurg ist. Dank
dieser Maßnahme ist es möglich, den Einschnürungseffekt der Ausströmungsöffnung und die Beschleunigung
des Gasplasmas durch Änderung der dem Schweißbrenner pro Zeiteinheit zugeführten Gasmenge zu beeinflussen.
Bei Anwendung des aus der DE-OS 24 49 795 bekannten Schweißbrenners werden in der Praxis Gasmengen
von 15 bis 40 l/min zugeführt. Beim Zuführen derartiger Gasmengen wird bei einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform des Schweißbrenners, bei der die Plasmaöffnung und die Ausströmungsöffnung einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen, eine optimale Einschnürung und Beschleunigung des Gasplasmas dadurch
erhalten, daß die Ausströmungsöffnung und die Plasmaöffnung einen Durchmesser von mindestens
6 mm und höchstens 12 mm aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eines zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten Schweißbrenners näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Schweißbrenner im Längsschnitt, und
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Schweißbrenner längs der Linie 11-11 in F i g. 1.
Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Schweißbrenner 1 enthält ein Gehäuse 3 mit einer Düse 3 und einer Gaszufuhr
7. In dem Gehäuse 3 ist ein Kontaktrohr 9 angeordnet, das für die Übertragung des Stromes auf einen niederzuschmelzenden
Schweißdraht 11 und zum Führen
b5 dieses Drahtes dient. Das Kontaktrohr 9 ist mittels eines
Isolierringes 13 gegen das Gehäuse 3 isoliert. Die Düse 5 besteht aus einem zentralen Elektrodenring 15, der mit
einer Plasmaöffnung 16 versehen ist und als nicht-ab-
schmelzende Elektrode für einen Plasmabogen dieni, aus einem Träger 17, der als Wärmesenke dient, und aus
einer Anzahl radialer, gegebenenfalls gleichmäßig über den Umfang des Elektrodenringes 15 sternförmig verteilter
Rippen 19, die den Elektrodenring 15 mit dem Träger 17 verbinden.
Der Träger 17 ist mittels einer Schraubenverbindung 21 mechanisch, thermisch und elektrisch mit dem Gehäuse
3 verbunden. Die Düse ist von einem im wesentlichen zylindrischen Gasleiter 23 umgeben, der mittels
eines Kunststoffringes 25 gegen das Gehäuse 3 isoliert ist und den Träger 17 auf Abstand umgibt. Zwischen
dem Gasleiter 23 und dem Träger 17 ist ein Kühlwassermantel 27 gebildet, der mit Hilfe von Abdichtungsringen
29 abgedichtet ist, die zugleich für die elektrische
isolierung des Gasleiters 23 sorgen. Der Kühlwassermantel 27 steht mit nicht dargestellten Anschlüssen für
die Zu- und Abfuhr von Kühlwasser in Verbindung. Der Gasieiter 23 weist ein kegeistumpfförmiges Ende JI mit
einer Ausströmöffnung 32 auf, das, in axialer Richtung gesehen, bis jenseits des Elektrodenringes 15 reicht. Der
Schweißdraht 11 wird mit Hilfe von Transportrollen 33
zugeführt, die von einem Motor 35 mit veränderbarer Geschwindigkeit angetrieben werden. Das Kontaktrohr
9 ist mit einer Anschlußklemme 37 für den elektrischen Anschluß an eine der Klemmen einer ersten Speisequelle
39 versehen, deren andere Klemme an ein Werkstück W angeschlossen ist. Der Elektrodenring 15 ist mittels
einer Anschlußklemme 41 auf dem Gehäuse 3 an eine der Klemmen einer l weiten Speisequelle 43 angeschlossen,
deren andere Klemme ebenfalls an das Werkstück Wangeschlossen ist.
Zum Schweißen des Werkstücks W wird über die Gaszufuhr 7 ein Gasstrom G zugeführt, der durch das
Gehäuse 3 in Richtung der Düse 5 fließt. Dann wird ein Schweißdraht 11 zugeführt und ein MIG-Bogen Mzwisehen
dem Schweißdraht Ii und dem "werkstück ir gezündet,
z. B. dadurch, daß der Schweißdraht mit dem Werkstück in Berührung gebracht wird. Ein Plasmabogen
zwischen dem Elektrodenring 15 und dem Werkstück W wird spontan von dem MIG-Bogen zum Zünden
gebracht. In der Düse 5 wird der Gasstrom G von dem Elektrodenring 15 und den Rippen 19 in zwei Teilströme
aufgespalten, und zwar in eine mittlere Gassäule, die nach Zündung des Plasmabogens zwischen dem
Elektrodenring 15 und dem Werkstück W ionisiert wird und das Gasplasma P bilden wird, in einen die zwischen
den Rippen 19 vorhandenen öffnungen 20 durchfließenden,
das Gasplasma Pumhüllenden Mantel Saus kaltem nicht-ionisiertem Schutzgas. Die Rippen 19 über die der
Strom dem Elektrodenring 15 zugeführt wird, leiten zugleich die Wärme von dem Elektrodenring 15 zu dem
Träger 17 ab, der ais Wärmesenke dient
Der freie Querschnitt der Ausströmungsöffnung 32 ist kleiner als der Gesamtquerschnitt der Durchflußkanäie
20 und der Plasmaoffnung 16. Vorzugsweise ist der Querschnitt der Ausströmungsöffnung 32 gleich oder
kleiner als der Querschnitt der Plasmaoffnung.
Bei Versuchen, die mit einem Schweißbrenner, bei dem die Ausströmungsöffnung und die Piasmaöffnung
einen kreisförmigen Querschnitt aufwiesen, durchgeführt wurden, wobei die obengenannten Verhältnisse
berücksichtigt wurden, wurden sehr günstige Ergebnisse mit Durchmessern der Plasmaöffnung und der Ausströmungsöffnung
zwischen 6 mm und i2mm erzieit: 6·>
zum Schweißen von Al und AI-Legierungen wurden als Gas Argon und Gemische von Argon mit Helium verwendet,
während zum Schweißen von Stahl Gemische
von Argon mit CO2 oder mit Sauerstoff verwendet wurden;
die zugeführten Gasmengen variierten von 15 bis 40 l/min.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Lichtbogenschweißen, bei dem zwischen einer abschmelzenden Elektrode und einem
Werkstück ein MIG-Bogen in einem von einem Schutzgas umhüllten Gasplasma aufrechterhalten
wird, das von einem Plasmabogen zwischen einer nicht-abschmelzenden Elektrode und dem Werkstück
erzeugt wird, wobei als Plasmagas und als Schutzgas ein Gas gleicher Zusammensetzung verwendet
wird, das als gemeinsamer Gasstrom zugeführt wird, der in Höhe der nicht-abschmelzenden
Elektrode in eine Säule von Plasmagas und in einen Mantel von Schutzgas aufgespalten wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Gasplasmas durch Einschnürung
des Schutzgases und somit des Gasplasmas stromabwärts der nicht-abschmelzenden Elektrode
erhöht wir«.
2. Schweißbrenner zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1. der ein Gehäuse, eine Düse
mit einer Plasmaöffnung, eine Gaszufuhr, ein Kontaktrohr im Gehäuse und einen mit einer Ausströmungsöffnung
versehenen Gasleiter enthält, wobei die Düse einen zentralen Elektrodenring aufweist,
der mittels radialer Durchflußkanäle begrenzender Rippen mit dem Gehäuse verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der freie Querschnitt der Ausströmungsöffnung
(32) des Gasleiters (23) kleiner als der Gesamu.uerschnitt der Durchflußkanäle (20)
und der Plasmaöffnung (16) in der Düse (5) ist.
3. Schweißbrenner nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Ves-hältris des freien Querschnitts
der Ausströmungsöffnung (32) zu dem gesamten freien Querschnitt der Plasmaöffnung (16)
und der Durchflußkanäle (20) zwischen 1 : 1,3 und 1 :4 liegt.
4. Schweißbrenner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet. da3 der freie Querschnitt der
Ausströmungsöffnung (32) gleich oder kleiner als der Querschnitt der Plasmaöffnung (16) ist.
5. Schweißbrenner nach Anspruch 4, bei dem die Plasmaöffnung und die Ausströmöffnung einen
kreisförmigen Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausströmiingsöffnung (32)
und die Plasmaöffnung (16) einen Durchmesser von mindestens 6 mm und höchstens 12 mm aufweisen.
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