DE2816146A1 - Verfahren und schweissbrenner zum lichtbogenschweissen - Google Patents
Verfahren und schweissbrenner zum lichtbogenschweissenInfo
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Description
Verfahren und Schweissbrenner zum Lichtbogenschweissen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Lichtbogenschweissen, bei dem zwischen einer abschmelzenden
Elektrode und einem Werkstück ein MIG-Bogen in einem von
einem Schutzgas umhüllten Gasplasma aufrechterhalten wird, das von einem Plasmabogen zwischen einer nicht-abschmelzenden
Elektrode und dem Werkstück erzeugt wird, wobei als Plasmagas und als Schutzgas ein Gas gleicher Zusammensetzung
verwendet -wird, das als gemeinsamer Gasstrom zugeführt wird, der in Höhe der nicht-abschmelzenden Elektrode in eine
Säule von Plasmagas und einen Mantel von Schutzgas aufgespalten wird.
t Ein derartiges Verfahren wurde bereits in der
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älteren niederländischen Patentanmeldung 7·700.971 der
Anmelderin vorgeschlagen. Das letztere Verfahren bezweckt, eine Verbesserung des aus der Dt-OS 24 49 795 bekannten
Schweissverfahrens zu schaffen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Abschmelzgeschwindigkeit der abschmelzenden Elektrode zu erhöhen,
das Aufschmelzen des ¥erkstücks sowie die Tropfenabtrennung
von der abschmelzenden Elektrode zu verbessern und die Anwendungsmöglichkeiten des Schweissverfahrens zu erweitern.
Dies wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, dass die Strömungsgeschwindigkeit des
Gasplasmas durch Einschnürung des Schutzgases stromabwärts der nicht-abschmelzenden Elektrode erhöht wird. Durch
Einschnürung des Schutzgasmantels wird offensichtlich ein
Teil des relativ kalten Schutzgases in die Plasmasäule getrieben und wird dort erhitzt, so dass es expandiert.
Dies hat zur Folge dass die Strömungsgeschwindigkeit des Gasplasmas erheblich zunimmt. Die erhöhte Strömungsgeschwindigkeit
des Gasplasmas hat zwei Effekte zur Folge:
Die Tropfenabtrennung von der abschmelzenden Elektrode
wird stark gefördert und die Wärmeübertragung auf das Werkstück wird vergrössert. Auf die mit dem Verfahren
erhaltenen Vorteile wird nachstehend näher eingegangen. Die ÜbergangsStromstärke des Schweissstroms
durch die abschmelzende Elektrode, bei der der Werkstoffübergang von einem tropfenförmigen in einen axialen
sprühngenartigen überx^echselt, wird erheblich herabgesetzt,
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z.B. von 16O A auf 100 A für eine abschmelzende Elektrode
aus Al-Draht mit einem Durchmesser von 1,2 mm. Dies ergibt ohne weiteres eine erhebliche Verbesserung des Tropfenübergangs bei niedriger Stromstärke durch die abschmelzende
Elektrode, d.h. abgeschleuderte statt hauptsächlich unter
Einfluss der Schwerkraft übergehende Tropfen, was beim Schweissen in nicht horizontaler "Zwangslage" von besonderer
Bedeutung ist; z.B. darf beim Schweissen senkrecht angeordneter Platten der Schwedssstrom durch die abschmelzende
Elektrode nicht zu hoch sein, weil sonst das Schweissbad zu heiss und zu gross wird und wegfliesst.
Die Tropfen werden kürzer erhitzt und die
abschmelzende Elektrode schmilzt schneller ab infolge der Tatsache, dass die Energie, die sonst eine überhitzung
herbeiführt, nun zu einem gx-össeren Teil zum Schmelzen der abschmelzenden Elektrode benutzt wird. Z.B. ist beim
Verschweissen von Al-Draht mit dem genannten bereits
bekannten Verfahren die überhitzung sehr gross; bei einer Stromstärke durch die abschmelzende Elektrode von 16O A
wurde eine Tropfentemperatur von 1700 C gemessen, was eine
überhitzung von mehr als 1000 C bedeutet. Bei Versuchen mit
dem Verfahren nach der Erfindung wurde in bezug auf das bekannte Verfahren eine Erhöhung der Abschmelzgeschwindigkeit
der abschmelzenden Elektrode von kO°/o pro Ampere,
von der Stromquelle für die abschmelzende Elektrode geliefert, festgestellt. Beim Schweissen von Aluminiumwerkstücken
ist eine verhältnismässig niedrige Temperatur der
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(ο
Tropfen auch noch besonders günstig, weil dann weniger Wasserstoff aus der den Schweissbogen umgebenden Atmosphäre
aufgenommen wird, so dass in bezug auf das bereits genannte bekannte Verfahren weniger Poren in der Schweisse
entstehen werden.
Aus Obenstehendem wird klar sein, dass das Verfahren nach der Erfindung in bezug auf das bekannte
Verfahren und abhängig von den praktischen Anforderungen die folgenden Möglichkeiten bietet:
Erhöhung der Abschmelzgeschwindigkeit der abschmelzenden Elektrode bei einem vorgegebenen Schweissstrom, so dass
eine Schweissnut bei gleicher Warmeeinführung schneller
gefüllt werden kann; oder
Ablagerung einer bestimmten Menge Schweissmetall bei niedrigerer Stromstärke durch die abschmelzende Elektrode und somit bei einer niedrigeren Temperatur des Schweissbades, insbesondere beim Schweissen "in Zwangslage"; oder eine Kombination beider Möglichkeiten, wobei naturgemäss in bezug auf die Abschmelzgeschwindigkeit, die Stromstärke und die Temperatur des Schwei.ssbades Zwischenwerte gelten.
Ablagerung einer bestimmten Menge Schweissmetall bei niedrigerer Stromstärke durch die abschmelzende Elektrode und somit bei einer niedrigeren Temperatur des Schweissbades, insbesondere beim Schweissen "in Zwangslage"; oder eine Kombination beider Möglichkeiten, wobei naturgemäss in bezug auf die Abschmelzgeschwindigkeit, die Stromstärke und die Temperatur des Schwei.ssbades Zwischenwerte gelten.
Durch den grösseren Staudruck des mit hoher
Geschwindigkeit strömenden Gasplasmas wird die Wärmeübertragung von dem heissen Gasplasma auf die Schmelzzone in
dem Werkstück vergrössert. Zum Teil findet diese Vergrösserungder
Wärmeübertragung dadurch statt, dass das flüssige Material von dem Gasplasma weggeblasen wird,
so dass der nicht geschmolzene Boden des Schmelzbades frei
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-f"
zu liegen kommt. Zu einem anderen Teil wird die Wärmeübertragung
von dem schnell strömenden Gasplasma aus grosser sein als von einem langsamer strömenden Gas. Dies hat zur
Folge, dass ein tieferer Einbrand in das Werkstück erhalten
c wird, was zur Vermeidung der sogenannten Anschmelzfehler
günstig ist.
Weiter hat sich herausgestellt, dass trotz der Einschnürung des Schutzgasmantels der Schutz der Plasmasäule
durch das Schutzgas in grossem Masse erhalten bleibt.
Dies.ist eine sehr günstige Nebenerscheinung und insbesondere
beim Schweissen von Aluminium von Bedeutung, wobei noch ein Schutz des Schweissbades ver Zutritt von Luft erhalten wird,
der sich in der Praxis als genügend erwiesen hat. Zum Schweissen anderer Materialien kann gegebenenfalls ein zusätzlicher
•je Gasschutz angewandt werden.
Trotz der Tatsache, dass eine bestimmte Menge Schweissmetall niedrigerer Temperatur bei niedrigerer
Stromstärke durch die abschmelzende Elektrode abgelagert wird, so dass die Abmessungen des Schweissbades kleiner
sind, nimmt der Einbrand des Werkstücks zu. Ausserdem wird eine günstige Art des Werkstoffübergangs erhalten.
Insbesondere das Schweissen "in Zwangslage" wird in erheblichem Masse verbessert; infolge der dabei notwendigen
niedrigen Stromstärke durch die abschmelzende Elektrode ist mit den bisher bekannten automatischen
Schweissverfahren das Aufschmelzen des Werkstücks oft
unbefriedigend, so dass Anschmelzfehler auftreten können.
, Es sei bemerkt, dass die Einschnürung eines Gasplasmas
an sich bereits aus der britischen Patentschrift 8^15 · ^ 10'bekannt ist. Dabei findet die Einschnürung des
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Gasplasmas unmittelbar durch die verengte Plasmaöffnung,
d.h.. ohne Einschnürung des Schutzgases, statt. Das gegebenenfalls gesondert zugeführte Schutzgas, das eine
andere Zusammensetzung als das Plasmagas aufweist, wird aber nicht eingeschnürt. Weil ausserdem die abschmelzende
Elektrode seitlich in das Gasplasma eingeführt wird, können die obenbeschriebenen Vorteile und Effekte, insbesondere
in bezug auf die abschmelzende Elektrode, nicht oder nur teilweise erhalten werden.
- tO Mit dem erfindungsgemässen Verfahren geschweisste
Werkstücke zeichnen sich durch eine verhältnismässig schmale Schwelssraupe, durch einen verhältnismässig tiefen Einbrand
und durch Porenfreiheit der Schweisse aus.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Schweis brenner zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung,
der ein Gehäuse, eine Düse mit einer Plasmaöffnung, eine Gaszufuhr, ein Kontaktrohr im Gehäuse und einen mit
einer Ausströrnungsöffnung versehenen Gasleiter enthält,
wobei die Düse einen zentralen Elektrodenring aufweist, der mittels radialer Durchflusskanäle begrenzender Rippen
mit dem Gehäuse verbunden ist. Eine derartige Schweissbrennerkonstruktion wurde bereits in der vorerwähnten
niederländischen Patentanmeldung 7.700.971 vorgeschlagen.
Dieser Schweissbrenner ist nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass der freie Querschnitt der Ausströmungsöffnung
des Gasleiters kleiner als der Gesamtquerschnitt der Durchflusskanäle und der Plasmaöffnung
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in der Düse ist. Mit diesem Schweissbrenner werden der Schutzgasmantel und die Plasmasäule stark eingeschnürt,
so dass das Gasplasma beim Durchfliessen der Ausströmungsöffnung beschleunigt wird. Der Schweissbrenner nach der
Erfindung ist besonders einfach, klein und robust und eignet sich sowohl zum vollautomatischen- als auch zum
halbautomatischen Schweissen sowie zur Anwendung als Hands chwe i s sbr eimer.
Mit dem Schweissbrenner nach der Erfindung ist zur Erzielung eines Einschnürungseffekts und somit einer
Beschleunigung des Gasplasmas erforderlich, dass dem
Schweissbrenner eine bestimmte minimale Gasmenge zugeführt
wird. Dadurch, dass bei einer bevorzugten Ausführungsform
des Schweissbrenners nach der Erfindung das Verhältnis des freien Querschnittes der Ausströmungsöffnung zu dem gesamten
freien Querschnitt der Plasmaöffnung und der Durchflusskanäle
zwischen 1 : 1,3 und 1:4 liegt, wird unter allen Umständen ein Einschnürungseffekt und somit eine
Beschleunigung des Gasplasmas erhalten.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform des Schweissbrenners nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass der freie Querschnitt der Ausströmungsöffnung gleich oder kleiner als der Querschnitt der
Plasmaöffnung ist. Dank dieser Massnahme ist es möglich, den Einschnürungseffekt der Ausströmungsöffnung und die
Beschleunigung des Gasplasmas durch Änderung der dem
Schweissbrenner pro Zeiteinheit zugeführten Gasmenge zu
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beeinflussen.
Bei Anwendung des aus der bereits genannten Dt.OS 24^9795 bekannten Schweissbrenners werden in der
Praxis Gasmengen von 15 bis 40 l/min zugeführt. Beim
Zuführen derartiger Gasmengen wird bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Schweissbrenners nach der
Erfindung, bei der die Plasmaöffnung und die Ausströmungsöffnung einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, eine
optimale Einschnürung und Beschleunigung des Gasplasmas dadurch erhalten, dass die Ausströmungsöffnung und die
Plasmaöffnung einen Durchmesser von mindestens 6 mm und höchstens 12 mm aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Schweissbrenner nach der Erfindung im Längsschnitt, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schweissbren— ner längs der Linie H-II in Fig. 1.
Ein in den Figuren 1 und 2 gezeigter Schweissbrenner 1 enthält ein Gehäuse 3 mit einer Düse 5 und einer
Gaszufuhr 7· In dem. Gehäuse 3 ist ein Kontaktrohr 9 angeordnet,
das für die übertragung des Stromes auf einen niederzuschmelzenden Schweissdraht 11 und zum Führen dieses
Drahtes dient. Das Kontaktrohr 9 ist mittels eines Isolierringes
13 gegen das Gehäuse 3 isoliert. Die Düse 5 besteht aus einem zentralen Elektrodenring 15» der mit einer Plasmaöffnung
16 versehen ist und als nicht-abschmelzende EIe ktx-ode
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für einen Plasmabogen dient, aus einem Träger 17) der als
Yärmesenke dient, und aus einer Anzahl radialer, gegebenenfalls gleichmässig über den Umfang des Elektrodenringes I5
sternförmig verteilter Rippen 19> die den Elektrodenring I5
mit dem Träger 17 verbinden.
Der Träger 17 ist mittels einer Schraubenverbindung 21 mechanisch, thermisch und elektrisch mit dem
Gehäuse 3 verbunden. Die Düse ist von einem im wesentlichen zylindrischen Gasleiter 23 timgeben, der mittels eines
Kunststoffringes 25 gegen das Gehäuse 3 isoliert ist und
den Träger 17 auf Abstand umgibt. Zwischen dem Gasleiter 23
und dem Träger 17 ist ein Kühlwassermantel 27 gebildet, der
mit Hilfe·von Abdichtungsringen 29 abgedichtet ist, die
zugleich für die elektrische Isolierung des Gasleiters 23 sorgen. Der Kühlwassermantel 27 steht mit nicht dargestellten
Anschlüssen für die Zu- und Abfuhr von Kühlwasser in Verbindung. Der Gasleiter 23 weist ein kegelstumpfförmiges
Ende .31 mit einer Ausströmungsöffnung 32 auf, das, in
axialer Richtung gesehen, bis jenseits des Elektrodenringes 15 reicht. Der Schweissdraht 11 wird mit Hilfe von Transportrollen
33 zugeführt, die von einem Motor 35 mit veränderbarer
Geschwindigkeit angetrieben werden. Das Kontaktrohr 9 ist mit
einer Anschlussklemme 37 für den elektrischen Anschluss an eine der Klemmen einer ersten Speisequelle 39 versehen,
deren andere Klemme an ein Werkstück ¥ angeschlossen ist.
Der Elektrodenring I5 ist mittels einer Anschlussklemme 4i auf
dem Gehäuse 3 an eine der Klemmen einer zweiten Speisequelle
^3 angeschlossen, deren andere Klemme ebenfalls an das Werk-
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stück ¥ angeschlossen ist. .
Zum Schweissen des Werkstücks ¥ wird über die
Gaszufuhr 7 ein Gasstrom G zugeführt, der durch das Gehäuse
in Richtung der Düse 5 fliesst. Dann wird ein Schweissdraht
11 zugeführt und ein MIG-Bogen M zwischen dem Schweissdraht
11 und dem Werkstück ¥ gezündet, z.B. dadurch, dass der Schweissdraht mit dem Werkstück in Berührung gebracht wird.
Ein Plasmabogen zwischen dem Elektrodenring 15 und dem
Werkstück ¥ wird spontan von dem MXG-Bogen zum Zünden gebracht. In der Düse 5 wird der Gasstrom G von dem Elektrodenring
15 und den Rippen 19 in zwei Teilströme aufgespalten,
und zwar in eine mittlere Gassäule, die nach Zündung des Plasmabogens zwischen dem Elektrodenring 15 und dem
Werkstück W ionisiert wird und das Gasplasma P bilden wird, und in einen die zwischen den Rippen 19 vorhandenen
Offnungen 20 durchfliessenden, das Gasplasma P umhüllenden
Mantel S aus kaltem nicht-ionisiertem Schutzgas. Die Rippen 19 über die der Strom dem Elektrodenr.ing 15 zugeführt wird,
leiten zugleich die Wärme von dem Elektrodenring 15 zu dem
Träger 17 ab, der als Wärmesenke dient.
Nach der Erfindung ist der freie Querschnitt
der Ausströmungsöffnung 32 kleiner als der Gesamtquerschnitt
der Durchflusskanäle 2Ö und der Plasmaöffnung 16. Vorzugs-.
weise ist der Querschnitt der Ausströmungsöffnung 32
gleich oder kleiner als der Querschnitt der Plasmaöffnung.
Bei Versuchen, die mit einem Schweissbreimer,
bei dem die Ausströmungsöffnung und die Plasmaöffnung einen kreisförmigen Querschnitt aufwiesen, durchgeführt
wurden, wobei die obengenannten Verhältnisse berücksichtigt
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wurden, wurden sehr günstige Ergebnisse mit Durchmessern
der Plasmaöffnung und der Ausströmungsöffnung zwischen 6 mm
und 12 mm erzielt; zum Schweissen von Al und Al-Legierungen
wurden als Gas Argon und Gemische von Argon mit Helium verwendet, während zum Schweissen von Stahl Gemische von
Argon mit C0„ oder mit Sauerstoff verwendet wurden; die zugeführten Gasmengen variierten von 15 bis kO l/min.
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Claims (1)
- PIlN 8785 28.10.1977PATENTANSPRÜCHE:ι 1.Verfahren zum Lichtbogenschweissen, bei dem zwischen einer abschmelzenden Elektrode und einem Werkstück ein MIG-Bogen in einem von einem Schutzgas umhüllten Gasplasma aufrechterhalten wird, das von einem Plasmabogen zwischen einer nicht-abschmelzenden Elektrode und dem Werkstück erzeugt wird, wobei als Plasmagas und als Schutzgas ein Gas gleicher Zusammensetzung verwendet wird, das als gemeinsamer Gasstrom zugeführt wird, der in Höhe der nicht— abschmelzenden Elektrode in eine Säule von Plasmagas und in einen Mantel von Schutzgas aufgespalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsgeschwindigkeit des Gasplasmas durch Einschnürung des Schutzgases und somit des Gasplasmas stromabwärts der nicht-abschmelzenden Elektrode erhöht wird.2. Werkstück, das mit dem Verfahren nach Anspruch geschweisst wird.3· Schwelssbrenner zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, der ein Gehäuse, eine Düse mit einer Plasmaöffnung, eine Gaszufuhr·, ein Kontaktrohr im Gehäuse und einen mit einer Ausströmungsöffnung versehenen Gasleiter enthält, wobei die Düse einen zentralen Elektrodenring auf Aireist, der mittels radialer Durchflusskanäle begrenzender Rippen mit dem Gehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Querschnitt der Ausströmungs-' öffnung des Gasleiters (23). kleiner als der Gesamtqtierschnitt der Durchflusskanäle (20) und der Plasmaöffnung (16) in der Düse (5) ist.• 8098A5/0718PHN 8785 28.10.1977h. Schweissbrenner nach. Anspruch. 3» dadurchgekennzeichnet, dass das Verhältnis des freien Querschnitts der Ausströmungsöffnung (32) zu dem gesamten freien Querschnitt der Piasinaöffnung (i6) und der Durchflusskanäle (20) zwischen 1 : 1,3 und 1 : h liegt.5· Schweissbrenner nach Anspruch 3 oder k, dadurchgekennzeichnet, dass der freie Querschnitt der Ausströmungsöffnung (32) gleich oder kleiner als der Querschnitt der Plasmaöffnung (16) ist.6. Schweissbrenner nach Anspruch 5> bei dem die Plasmaöffnung und die Ausströmungsöffnung einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmungsöffnung (32) und die Plasmaöffnung (ΐβ) einen'Durchmesser von mindestens 6 mm und höchstens 12 mm5 aufweisen.8098 4 5/0716
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