DE2815999C2 - - Google Patents

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DE2815999C2
DE2815999C2 DE19782815999 DE2815999A DE2815999C2 DE 2815999 C2 DE2815999 C2 DE 2815999C2 DE 19782815999 DE19782815999 DE 19782815999 DE 2815999 A DE2815999 A DE 2815999A DE 2815999 C2 DE2815999 C2 DE 2815999C2
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Reinhard Mauries
Heinz 4050 Moenchengladbach De Zumfeld
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Textilfäden gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist in der Lage, von der Aufnahme der Einzelfäden bis zur fertigen Fadenverbindung einen automatischen Arbeitsablauf herbeizuführen.
Allerdings treten nach dem Öffnen des Druckluftdosierventils am Ende des Druckluftkanals unter besonderen Umständen unzulässig große Druckschwankungen auf. Lange Druckluftleitungen und kleine Querschnitte begünstigen zum Beispiel diese unerwünschten Erscheinungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch unter un­ günstigen Umständen an der Mündung des Druckluftkanals in der Kammer nach dem Öffnen des Druckluftdosierventils einen schwankungsarmen Luftdruck genügender Stärke zu erhalten. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Er­ findung gelöst. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist stromauf des Druckluftdosierventils ein einstellbarer Druck­ minderer und stromauf und/oder stromab des Druckminderers ein Druckluftspeicher angeordnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß nunmehr der unerwünschte Druckabfall durch lange Leitungen strömender Luft vermieden ist und zugleich auch die Möglichkeit besteht, eine Druckluftquelle schwankenden Druckes mit Vorteil zu verwenden beziehungsweise von Fall zu Fall anzuzapfen. Schließlich können der oder die Druckluft­ speicher so groß bemessen sein, daß ihr Vorrat für eine Reihe von Spleißvorgängen ausreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert und beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine perspektivische Ansicht der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung bei geöffneter Kammer.
Man erkennt eine insgesamt mit 11 bezeichnete Vorrichtung zum Verbinden eines Oberfadens 12 mit einem Unterfaden 13. Der Unterfaden 13 gelangt von einer Ablaufspule zur Vor­ richtung 11. Der Oberfaden 12 gelangt von einer Auflauf­ spule ebenfalls zur Vorrichtung 11.
Die Vorrichtung 11 besitzt zwei an einem nicht näher dar­ gestellten Maschinengestell befestigte Platinen 29, 30, die durch einen Träger 31 miteinander verbunden sind. Am Trä­ ger 31 ist eine Kammer 32 befestigt. Die Kammer 32 hat eine Längsnut 33, die durch einen Deckel 34 verschlossen werden kann. Bei geöffnetem Deckel können die Fäden in die Längs­ nut der Kammer eingelegt werden. Die Mündungsränder 35, 36 der Längsnut 33 sind gerundet. Ein Druckluftkanal 37 mündet in den durch die Längsnut 33 und den Deckel 34 gebildeten Innenraum der Kammer 32 ein. Der Druckluftkanal 37 setzt sich in einer Rohrleitung 38 fort, die zu einem Druckluft­ dosierventil 39 führt. An der Drucklufteintrittsseite des Druckluftdosierventils 39 ist ein Druckluftspeicher 39 a angeordnet. Stromauf des Druckluftspeichers 39 a befindet sich ein einstellbarer Druckminderer 39 b. Durch eine Rohr­ leitung 40 ist das Druckluftdosierventil 39 an eine Druck­ luftquelle anschließbar.
Ein Fadenzubringer 42 ist mit nicht näher dargestellten Mitteln zum Aufsuchen und Festhalten des Fadenendes des Oberfadens 12 versehen. Eines dieser Mittel besteht aus einer Saugschlitzdüse 45. Die Zeichnung zeigt den Faden­ zubringer 42 in der Fadenabgabestellung.
Ein weiterer schwenkbarer Fadenzubringer 46 ist mit Mitteln zum Aufsuchen und Festhalten des Fadenendes des Unterfadens 13 versehen. Diese Mittel bestehen unter anderem aus einer Saugdüse 49. Auch der Fadenzubringer 46 ist in der Faden­ abgabestellung gezeichnet.
Die Zeichnung läßt auch zwei steuerbare Fadenklemmvorrich­ tungen 52, 53 erkennen. Die Fadenklemmvorrichtung 52 ist oberhalb der Kammer 32 und auch oberhalb der Platine 29, die Fadenklemmvorrichtung 53 unterhalb der Kammer 32 und auch unterhalb der Platine 30 angeordnet. Jede der beiden Faden­ klemmvorrichtungen ist zweiteilig aufgebaut. Die Faden­ klemmvorrichtung 52 besitzt ein feststehendes Klemmstück 54 und eine steuerbare Klemme 55, die um ein Drehgelenk 56 schwenkbar ist und einen Hebel 57 besitzt, de mittels einer Stange 58 durch eine nicht dargestellte Kurvenscheibe steu­ erbar ist. Die Fadenklemmvorrichtung 53 besitzt ein fest­ stehendes Klemmstück 59 und eine steuerbare Klemme 60, die wie die Klemmvorrichtung 52 durch eine nicht dargestellte Kurvenscheibe steuerbar ist. Das Klemmstück 54 ist durch einen Bügel 61 mit der Platine 29 verbunden. Das Klemm­ stück 59 ist mit der Platine 30 verbunden.
Man erkennt in der Zeichnung außerdem einen schwenkbaren zweiarmigen Fadenzubringer 62, bestehend aus einem Bolzen 63 mit daran befestigten Armen 64, 65. Der Fadenzubringer 62 ist auf einer Achse 66, die die Platine 29 mit der Platine 30 verbindet, drehbar gelagert. Zum Schwenken des Fadenzu­ bringers 62 um die Achse 66 ist eine Stange 67 beweglich mit dem Bolzen 63 verbunden.
Der Fadenzubringer 62 kann von der bildlich dargestellten Fadenaufnahmestellung in eine Fadenabgabestellung geschwenkt werden. Die Schwenkebene des Arms 64 liegt oberhalb und die Schwenkebene des Arms 65 unterhalb der Kammer 32. In der Fa­ denaufnahmestellung liegen die beiden Arme des Fadenzubrin­ gers 62 im Fadenlauf der nach dem Schwenken der Fadenzubrin­ ger 42 und 46 in ihre Fadenabgabestellung parallelliegen­ den Fäden 12, 13.
Jeder Arm des Fadenzubringers 62 besitzt zwei nebenein­ anderliegende, ungleich tiefe Fadenaufnahmeschlitze. Die Zeichnung läßt erkennen, daß der Fadenaufnahmeschlitz 71 des Arms 64 tiefer ist als der Fadenaufnahmeschlitz 70. Ebenso ist der Fadenaufnahmeschlitz 72 des Arms 65 tiefer als der Fadenaufnahmeschlitz 73. Diese ungleich tiefen Fa­ denaufnahmeschlitze sind so angeordnet, daß jeweils der weniger tiefe Fadenaufnahmeschlitz des einen Arms fluchtend über dem tieferen Fadenaufnahmeschlitz des anderen Arms liegt. In der Fadenaufnahmestellung des Fadenzubringers 62 liegen die Fadenaufnahmeschlitze etwa in der Schwenkebene der Fadenzubringer 42 und 46.
Jeder Arm des Fadenzubringers 62 hat eine steuerbare Faden­ trennvorrichtung, und zwar ist dem Arm 64 die Fadentrennvor­ richtung 74 und dem Arm 65 die Fadentrennvorrichtung 75 zu­ geordnet. Jede Fadentrennvorrichtung besteht aus zwei scheren­ artig zusammenwirkenden Messern. Ein Messer ist jeweils mit dem zugehörigen Arm verbunden, das andere Messer, und zwar jeweils das zu Kammer 32 hin gelegene Messer, ist um die Achse 66 schwenkbar gelagert. Das Messer 76 der Faden­ trennvorrichtung 74 ist zum Beispiel mit dem Arm 64 ver­ bunden, während das Messer 77 der gleichen Fadentrennvorrich­ tung schwenkbar gelagert ist. Das Messer 78 der Fadentrenn­ vorrichtung 75 ist mit dem Arm 65 verbunden, während das Messer 79 der gleichen Fadentrennvorrichtung schwenkbar ge­ lagert ist. Das Messer 77 wird durch eine Schraubenfeder gegen das Messer 76 gepreßt. Auch das Messer 79 wird durch eine Schraubenfeder 81 gegen das Messer 78 gepreßt. Die Schraubenfeder 81 stützt sich gegen eine auf der Achse 66 befestigte Scheibe 82 ab. Die andere, nicht näher darge­ stellte Schraubenfeder stützt sich gegen einen auf der Achse 66 drehbar gelagerten Schwenkarm 83 ab, der den Deckel 34 der Kammer 32 trägt. Der Deckel 34 hat aus Dichtungsmaterial bestehende Einlagen 84, 85, die sich beim Schließen gegen die Ränder 86, 87 der Längsnut 33 legen und dadurch ver­ hindern, daß Druckluft und einzelne Fasern seitlich aus der Kammer 32 entweichen können. Der Fadenzubringer 62, die Fa­ dentrennvorrichtungen 74, 75 und der Schwenkarm 83 des Dec­ kels 34 haben nicht nur eine gemeinsame Schwenkachse 66, sie sind auch gemeinsam schwenkbar. Zu diesem Zweck trägt der Schwenkarm 83 am hinteren Ende einen Hebel 89, der sich unter der Wirkung einer gewundenen Biegefeder gegen den Bolzen 63 legt. Während die beiden Messer 76 und 78 mit den Armen 64 beziehungsweise 65 verbunden sind, werden die schwenkbaren Messer 77 und 79 unter der Wirkung der Schrau­ benfedern 80, 81 beim Schwenken des Fadenzubringers 62 ebenfalls mitgenommen. Diese Mitnahme der Messer 76 und 78 ist durch einstellbare Anschläge 91, 92 begrenzt. Die Ein­ stellbarkeit ist durch Klemmschrauben 108, 109 gegeben. Da­ mit kann der Zeitpunkt des Abtrennens der Fadenenden genau eingestellt und auf den Zeitpunkt des Drucklufteinlasses oder auf die Blaszeit abgestimmt werden. Wird nun der Faden­ zubringer 62 nach links geschwenkt, schließen sich die Fa­ dentrennvorrichtungen 74 und 75, wobei der Hebel 106 des Messers 77 und ebenfalls ein gleichartiger Hebel 107 des Messers 79 sich vom Bolzen 63 abhebt. Die Fadentrennvor­ richtungen sind nun scherenartig geschlossen. Beim Zurück­ schwenken des Fadenzubringers 62 in die Fadenaufnahmestel­ lung legt sich der Bolzen 63 gegen die Hebel 106 und 107, wodurch beim Weiterschwenken die Fadentrennvorrichtungen wieder scherenartig geöffnet werden. Die Fadentrennvorrich­ tungen 74 und 75 sind so angeordnet, daß sie jeweils an den Fadenaufnahmeschlitzen tätig werden, in denen die abzutren­ nenden Fadenenden liegen, das ist beim Arm 64 also der Faden­ aufnahmeschlitz 71 und beim Arm 65 der Fadenaufnahmeschlitz 72.
Das Dosierventil 39 ist mittels eines auf die Bewegung des Fadenzubringers 62 ansprechbaren, in seiner Lage am Trä­ ger 31 mittels einer Klemmschraube 110 einstellbaren Nähe­ rungsschalters 93 steuerbar und mittels einer Zeitschalt­ einrichtung 94 einstellbar und zugleich auch steuerbar. Zu diesem Zweck sind die Teile 39, 93 und 94 an einen Schalt­ kasten 95 angeschlossen, in dem sich eine elektrische Schalt­ vorrichtung befindet. Die Einstellbarkeit des Näherungs­ schalters 93 gewährleistet die genaue Einstellung des Be­ ginns des Lufteinblasens in Abhängigkeit von der Stellung des Fadenzubringers 62 und letztenendes auch damit in Ab­ hängigkeit von der Stellung der Fadentrennvorrichtungen und dem Zeitpunkt des Abtrennens der Fadenenden. Man erkennt in der Zeichnung die zum Näherungsschalter 93 führende Lei­ tung 96 und die zum Druckluftdosierventil 39 führende Lei­ tung 97. Die Zeitschalteinrichtung 94 besitzt zwei Schal­ ter 98, 99 zum Einstellen der Blaszeit und einen Sichtmel­ der 100 zum Anzeigen der eingestellten Blaszeit.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß einige Teile der Vorrich­ tung 11 besondere Fadenleitkonturen haben. Das ist zum Beispiel bei der Saugschlitzdüse 45 des Fadenzubringers 42, bei den Fadenklemmvorrichtungen 52, 53 und bei den Plati­ nen 29 und 30 der Fall.
Anhand der Zeichnung soll nun das Funktionieren der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung am Beispiel eines Fadenverbindungs­ vorgangs erläutert werden.
Wie bereits in der Patentschrift des Hauptpatents beschrie­ ben, sind die Fäden beim Zurückschwenken der Fadenzubrin­ ger 42 und 46 in die Fadenaufnahmeschlitze des Fadenzubrin­ gers 62 gelangt. Die oben erwähnten Fadenleitkonturen sorgen dafür, daß der Oberfaden 12, von einer Auflaufspule kom­ mend, zwischen Klemmstück 54 und Klemme 55 der Fadenklemm­ vorrichtung 52 und in der Fadenaufnahmeschlitze 70 und 72 des Fadenzubringers 62 eingelegt wird.
Nun setzt ein nicht näher dargestelltes Steuergetriebe zwei nicht dargestellte Kurvenscheiben in Bewegung, die dafür sorgen, daß die Stange 67 in Richtung des Pfeiles 104 und die Stange 58 in Richtung des Pfeils 105 gezogen wird. Während der Bewegung der Stange 67 schwenken die beiden Arme des Fadenzubringers 62 und der Schwenkarm 83 des Deckels 34 nach links. Wegen der ungleich tiefen Fadenaufnahmeschlitze werden die Fäden einander überkreuzend in die Längsnut 33 ein­ gelegt. Die beiden Fadentrennvorrichtungen sind noch geöffnet. Kurz vor dem Erreichen der Endstellung, die für den Fadenzu­ bringer 62 gleichbedeutend mit der Fadenabgabestellung ist, legt sich bereits der Deckel 34 mit seinen Einlagen 84, 85 gegen die Ränder 86 und 87 der Längsnut 33 der Kammer 32. Gleichzeitig schließen sich beide Fadenklemmvorrichtungen 52, 53, während die Messer 77 und 79 gegen die Anschläge 91 bezie­ hungsweise 92 anschlagen. Im gleichen Augenblick erfaßt der Näherungsschalter 93 die Annäherung des Armes 65 des Faden­ zubringers 62. Der Näherungsschalter 93 veranlaßt über die im Schaltkasten 95 befindliche elektrische Schaltvorrich­ tung das Einschalten des Druckluftdosierventils 39 für die an der Zeitschalteinrichtung 94 eingestellte Blaszeit. Der im Druckluftspeicher 39 a vorhandene Druckluftvorrat strömt nun in die Kammer 32. Zugleich setzt über den Druckminde­ rer 39 b ein Nachströmen von Druckluft eingestellten Druckes ein. Während der Blaszeit von angenommen 2 Sekunden schwen­ ken die beiden Arme des Fadenzubringers 62 weiter nach links, so daß sie schließlich die Endstellung erreichen. Während­ dessen kommen die Fadentrennvorrichtungen zur Wirkung und die überschüssigen Fadenenden werden abgetrennt und abge­ saugt beziehungsweise von einem Klemmdeckel festgehalten. Eine weiche Einstellung der Fadenklemmvorrichtungen gewährleistet ein Nachziehen der Fäden, falls der Spleißvorgang dies er­ fordert.
Aus der Endstellung heraus wird der Fadenzubringer 62 ohne Verzögerung wieder in seine Grundstellung gebracht und die Fadenklemmvorrichtungen geöffnet, indem die Kurvenscheiben dafür sorgen, daß die Stange 67 gegen die Richtung des Pfeils 104 und die Stange 58 gegen die Richtung des Pfeils 105 zurückbewegt wird. Zu Beginn dieser Rückwärtsbewegung blei­ ben die Fadentrennvorrichtungen zunächst noch für eine be­ grenzte Zeit geschlossen, nämlich solange, bis der Bolzen 63 die beiden Hebel 106 und 107 erreicht hat, wonach die Faden­ trennvorrichtungen erst wieder geöffnet werden können. Auch der Deckel 34 wird mit Zeitverzögerung geöffnet, und zwar auch erst wieder von dem Zeitpunkt an, in dem der Bolzen 63 den Hebel 89 des Schwenkarms 83 erreicht hat. Die Rückstel­ lung der Fadentrennvorrichtungen und die völlige Öffnung des Deckels 34 ist erst dann erreicht, wenn der Bolzen 63 durch die Stange 67 soweit zurückgeführt ist, wie es die Zeichnung zeigt.
Der durch Spleißen mittels Druckluft verbundene Faden liegt nun in der geöffneten Fadenklemmvorrichtung 75, dem Faden­ aufnahmeschlitz 73 des Arms 65, vor der geöffneten Kammer 32, dem Fadenaufnahmeschlitz 70 des Arms 64 und in der geöffne­ ten Fadenklemmvorrichtung 52. Wenn nun anschließend die Spul­ stelle wieder in Betrieb geht, schnellt der Faden infolge der wiedereinsetzenden Wickelspannung aus der Vorrichtung 11 heraus.
Die Vorrichtung 11 kann stationär oder wanderfähig ein­ gesetzt sein. Sie kann wahlweise an jeder Spulstelle beziehungsweise Arbeitsstelle einer Textilmaschine vor­ handen sein oder nacheinander an verschiedenen Arbeits­ stellen tätig werden.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Verbinden von Textilfäden mit einer eine Längsnut aufweisenden Kammer, in die die zu verbindenden Fäden unter Bildung von Fadenumschlingungen an den Mündungsrändern der Kammer einlegbar sind, mit einem Deckel zum vorübergehenden Verschließen der Kammer, mit einem in die Längsnut einmündenden Druckluftkanal, dem über ein steuerbares und einstellbares Druckluftdosierventil Druckluft zuführbar ist, mit Fadenhaltevorrichtungen und mit zum Abtrennen der Enden der Fäden dienenden Fadentrennvorrichtungen, sowie mit von einer Fadenaufnahmestellung in eine Fadenabgabestellung bewegbare, die Fäden in die Längsnut der Kammer unter Bildung der Fadenumschlingungen an den Mündungsrändern einlegende Fadenzubringer, in Abhängigkeit von deren Stellung die steuerbaren Fadenhaltevorrichtungen, der Deckel, die Fadentrennvorrichtungen und das Dosierventil derart gesteuert sind, daß bei geschlossenem Deckel und geschlossenen Fadenhaltevorrichtungen die Enden der Fäden während des Einblasens von Druckluft in die Längsnut durch Betätigen der Fadentrennvorrichtungen abgetrennt werden, nach Patent 28 10 741, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drucklufteintrittsseite des Druckluftdosierventils (39) ein Druckluftspeicher (39 a) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Drucklufteintrittsseite des Druckluftdosierven­ tils (39) ein einstellbarer Druckminderer (39 b) und strom­ auf und/oder stromab des Druckminderers (39 b) ein Druck­ luftspeicher (39 a) angeordnet ist.
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