DE2815762A1

DE2815762A1 - Maskenkoerper fuer atemschutzvollmasken

Info

Publication number: DE2815762A1
Application number: DE19782815762
Authority: DE
Inventors: @@ Foertsch Fritz; Walter Goerner; @@ Krueger Klaus; @@ Mueller Rudolf; Horst Schurig; Steffen Zemelka
Original assignee: Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
Current assignee: Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
Priority date: 1977-05-12
Filing date: 1978-04-12
Publication date: 1978-11-16
Also published as: RO81202B; PL110705B1; HU179532B; PL206701A1; YU99178A; DD130835A1; BG30499A1; RO81202A; YU41096B; DD130835B1; CS199999B1; IN149662B

Description

Masken körper für Atemschutzvollmasken
Anwendungsgebiet der Erfindung: Die Erfindung betrifft einen Maskenkörper für Atemschutzvollmasken, welcher mit einer Dichtlippe versehen ist, die im Bereich der Kinnauflage eine der Kinnpartie angepaßte Außenkontur aufweist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: ns sind Atemschutzvollmasken mit einer über Stirn, Schläfen, angen und Kinn verlaufenden Abdichtung bekannt, die an der Randzone der Maske befestigt ist und den Maskenraum nach außen abdichtet. Die Abdichtung ist der Kopfform angepaßt, so daß die über die Stirn, den Schläfen, den Wangen und das Kinn verlaufende Dichtungslinie parallel der Außenkontur der Abdichtung verläuft.
Aus der Erkenntnis, daß die Lage der Schläfen- und Stirnbeingruben nur unbedeutend von Individuum zu Individuum schwankt, obgleich die äußere Gesichtsform sehr unterschiedlich sein kann, muß das Problem einer sicheren Abdichtung mehr im Kinn-Wangen-Bereich gesehen werden. Um so mehr, wenn zusätzlich eine Innenmaske verwendet oder mittels zweier Dichtränder ein an der Gesichtsoberfläche umlaufender Raum bzw. Kanal gebildet wird. Es ist weiterhin üblich, den an der Kinnpartie vorhandenen Teil der Abdichtung als Kinntasche auszubilden, in die beim Aufsetzen der Atemschutzvollmaske das Kinn des Maskenträgers eingelegt wird.
Mit zunehmendem Hineinschlüpfen mit dem Gesicht in die Maske wird die Abdichtung im Kinn-Wangenbereich auf Zug beansprucht, was eine Längsveränderung oder Streckung der Dichtlippe besonders in diesem Bereich zur Folge hat.
Die dabei auftretende Spannung schwächt ihre Anpassung an das Kinn-Wangenprofil. Diese negative Erscheinung ist in Abhangigkeit von der Gesichtsform mehr oder weniger vorhanden und wird in den meisten Fällen nur durch mehrere Maskengrößen abgebaut.
Ziel der Erfindung: Die Erfindung hat den Zweck, die Nachteile der bekannten Atemschutzvollmasken zu beseitigen und stellt sich die Aufgabe, die mit der Abdichtung versehene Randzone des Maskenkörpers als Zug- und Stützkontur auszubilden, so daß der Kraftangriff an der Zugkontur die Dichtlippe nach innen bewegt wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Maskenkörper im vorderen Kinn-Wangenbereich, zwischen dem Maskenfensterrahmen und der Dichtlippe beiderseitig konvex nach außen geformt ist und im Angelpunkt der Dichtlippe eine Stützkante aufweist, daß die im Kinn-Wangenbereich angeordneten Teile der Dichtlippe am Scheitel der konvexen Form und dem Maskenkörperrand angeformt ist, der zugleich Drehachse für die Dichtlippe bei auswärts bewegtem Maskenkörperrand ist.
Ausführungsbeispiel: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 die untere Hilft eines Wfaskenkörpers, senkrecht geschnitten und Fig. 2 einen Querschnitt nach Fig. 1 mit einer zweiten Dichtlippenstellung.
Die untere Hälfte des Maskenkörpers ist mit der Bezugszahl 1 gekennzeichnet. Dieser ist mit einem Maskenkörperrand 2 und einer Dichtlippe 3 versehen. Die beiderseitig zwischen dem Maskenfensterrahmen 4 und der Dichtlippe 3 bzw. dem Maskenkörperrand 2 die Kinnwangenbereiche über deckenden Maskenkörperteile 5 sind nach auswärts konvex ausgebildet. Oberhalb und unterhalb des Zeichnungsschnittes nach Fig. 2 sind die konvexen Konturen der Maskenkörperteile 5 pausbäckig gestaltet, die bei auswärtiger Drehrichtung des Maskenkörperrandes 2 ein Kräftdreieck mit den Eckpunkten A-B-C- hervorruft.
Wirkt am Maskenkörperrand 2 eine schräg auswärts gerichtete Zugkraft V1, entsteht durch die konvexe Maskenkontur ein dem Kräftedreieck A-B-C kongruentes Spannungsdreieck mit der imaginären Spannungslinie Z. Die durch den Punkt A bzw. den Angelpunkt der Dichtlippe 3 verlaufende Stützkante bildete sich zur Drehachse aus, mittels der die Umsetzung der Zugkraft V1 in die Drehbewegung 1 der Dichtlippe 3 sowie in die Drehbewegung W2 des Maskenkörperrandes 2 erfolgt. Mit der Drehbewegung W1 1 werden-die für den Kinn-Wahenbereich bestimmten Teile der Dichtlippe 3 bis zur völligen Abdichtung der Mundpartie des Maskenträgers einw'rts geschwenkt.
Die erfindungsmäßige Lösung gleicht damit die Differenzen der unG-erschiedlichen Kinn-Wangenprofile aus, in dem je nach Gesichtsbreite die Zugkraft V1 in eine Anpassung der Dichtlippe 3 in Richtung W2 an die Mundpartie umgebildet wird.

Claims

Patentanspruch Maskenkörper für Atemschutzvollmasken, welcher mit einer Drehlippe versehen ist, die im Bereich der Kinnauflage eine der Kinnpartie angepaßte Außenkontur aufweist und eine Kinntasche darstellt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Maskenkörper (1) im vorderen Kinn-Wangebereich, zwischen dem Maskenfensterrahinen (4) und der Dichtlippe (3) beiderseitig konvex nach außen geformt ist und im Angelpunkt der Dichtlippe eine Stützkante besitzt, daß die im Kinn-Wangenbereich angeordneten Teile der Dichtlippe (3) am Scheitel der konvexe Form und dem Maskenkörperrand (2) angeformt ist, der zugleich Drehachse für die Dichtlippe (3) bei auswärts bewegtem Maskenkörperrand (2) ist.