DE2815736B1 - Stufenschalter mit Polungskontakten fuer Stufentransformatoren - Google Patents
Stufenschalter mit Polungskontakten fuer StufentransformatorenInfo
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- H01H9/0005—Tap change devices
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenschalter, wie er im Oberbegriff des zugehörigen Patentanspruches
1 näher bezeichnet ist. Derartige Stufenschalter sind bekannt: DE-PS19 42 567.
Bei diesen Stufenschaltern sind üblicherweise die Polungskontakte koaxial unterhalb des im wesentlichen
als zylindrischen Stabkäfig aufgebauten Stufenwählers angeordnet. Hierdurch ergeben sich große Baulängen
für den Stufenschalter, insbesondere wenn dieser für sehr hohe Spannungen bestimmt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stufenschalter der im Oberbebegriff des Anspruchs 1 genannten Art
anzugeben, der bei einfachem Aufbau von geringer Länge ist und bei dem die Polungskontakte auf einfache
und zuverlässe Weise zusammen mit den Wenderkontakten angetrieben werden können. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind insbesondere folgende: Dadurch, daß die Polungskontakte
in den Wender integriert sind, läßt sich eine kleine Baulänge für den gesamten Stufenschalter erzielen.
Durch die beiden Schwingen, die einerseits die Stange mit den beweglichen Polungskontakten halten und die
andererseits in je einer Kulisse der auf den Enden der Schaltwelle des Wenders gelagerten Steuerscheiben
geführt sind, wird ein zuverlässiges und zwangsläufiges Betätigen der Polungskontakte erreicht. Hierbei wird
durch die Anordnung der Steuerkurven ohne weiteres ein an sich wünschenswertes Hin- und Herbewegen der
Polungskontakte erreicht In zweckmäßiger Weise kann
die die Polungskontakte tragende Stange selbst leitend sein, so daß über diese Stange und die weitere elektrisch
leitende Verbindung mit Schwinge, Ausleger und Käfigring die gewünschte Potentialverbindung der
Mittelanzapfung der Stufenwicklung erfolgen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Die Figur zeigt eine perspektivische Darstellung eines Stufenwählers (ausschnittsweise) mit
angebautem Wender und mit Polungskontakten.
In der Figur ist zunächst ausschnittsweise ein Stufenwähler 1, der als Stabkäfig aufgebaut ist, bei dem
also an einem oberen Käfigring 2 und an einem unteren Käfigring 3 mehrere die feststehenden Wählerkontakte
4 tragenden Isolierstäbe 5 angeordnet sind, zu sehen. Jeder Käfigring 2, 3 besitzt einen Ausleger 6, 7, an
welchem zwei Isolierstäbe 8,9 befestigt sind, welche die feststehenden Wenderkontakte 10, 11 tragen. In den
Auslegern 6, 7 ist eine Schaltwelle 12 des Wenders gelagert, welche die beweglichen Wenderkontakte 13
trägt und welche vom nicht dargestellten Antrieb des Stufenwählers her mittels eines Aussetzgetriebes
betätigbar ist. Die Schaltwelle 12 des Wenders wird hierbei hin und her gedreht, so daß die beweglichen
Wenderkontakte entweder mit den feststehenden Wenderkontakten 10 (+) oder mit den feststehenden
Wenderkontakten 11 (—) zur Kontaktgabe gelangen. An den Auslegern 6, 7 ist ein weiterer Isolierstab 14
befestigt, der die feststehenden Polungskontakte 15 trägt Ferner sind in den Auslegern neben den Lägern 16
der Schaltwelle 12 Lagerzapfen 17, 18 vorhanden, an welchen eine obere und eine untere Schwinge 19, 20
gelagert sind. An den äußeren Enden dieser Schwingen 19, 20 ist eine Stange 21 befestigt, welche die
beweglichen Polungskontakte 22 trägt. Die inneren Enden der Schwingen 19,20 greifen mittels einer Rolle
26 in die Kulisse 23 je einer Steuerscheibe 24,25 ein. Die Steuerscheiben 24, 25 sind an den beiden Enden der
Schaltwelle 12 des Wenders gelagert, so daß ein Drehen der Schaltwelle zwangsläufig zum Verschwenken der
Schwingen 19, 20 führt, da — wie gesagt — die Enden der Schwingen in je eine Kulisse 23 der Steuerscheiben
24,25 eingreifen. Mit den Schwingen 19, 20 zusammen wird die von den Schwingen gehaltene Stange 21
verschwenkt, so daß die daran sitzenden beweglichen Polungskontakte 22 mit den feststehenden Polungskontakten
15 zur Kontaktgabe gelangen. Die Stange 21 ist an sich leitend, und sie ist über die Schwingen 19.20 und
die Steuerscheiben 24, 25 elektrisch leitend mit den Auslegern 6, 7 und weiter mit den Käfigringen 2, 3
verbunden. Die Käfigringe ihrerseits liegen am Sternpunktpotential, so daß die über besondere, nicht
dargestellte Polungswiderstände an den feststehenden Polungskontakten angeschlossenen Mittelanzapfungen
der Stufenwicklung des zugehörigen Transformators bei Kontaktgabe der Polungskontakte 15, 22 ebenfalls
an Sternpunktpotential liegen.
Der funktioneile Schaltablauf ist besonders deutlich aus dem unteren Teil der Figur zu ersehen: Über das
nicht näher dargestellte Aussetzgetriebe des Stufenwählers 1 wird zunächst die Wendergabel 27 betätigt.
Diese greift in eine Schleife 30 ein, die mit der Schaltwelle 12 des Wenders starr verbunden ist, so daß
beim Betätigen der Wendergabel 27 die Schaltwelle 12 des Wenders um den erforderlichen Schaltwinkel
gedreht wird. Hierbei wechseln auf übliche Weise die beweglichen Wenderkontakte 13 von den feststehenden
Wenderkontakten 10 zu den feststehenden Wenderkon-
takten 11. An der Wendergabel 27 ist ferner ein Zahnsegment 28 vorhanden, welches mit einem Ritzel
29 der Steuerscheibe 25 kämmt. Das Betätigen der Wendergabel 27 bewirkt also gleichzeitig ein Drehen
der Steuerscheibe 25. Hierbei wird das in der Kulisse 23 "> geführte Ende der Schwinge 20 in Pfeilrichtung
verschwenkt, wodurch das die Stange 21 tragende Ende der Schwinge 20 sich in Richtung auf den Isolierstab 14
bewegt, so daß die Polungskontakte schließen. Am Ende des mit der Schaltwelle 12 ausgeführten Schaltwinkels <«
wird das Ende der Schwinge 20 infolge der Form der Kulisse 23 wieder zurückgedrückt, so daß die Stange 21
wieder in ihre Ausgangsstellung gelangt. Die Stange 21 führt also in vorteilhafter Weise bei jeder Wenderbetätigung
eine hin- und hergehende Schaltbewegung aus. i "> Erwähnt sei noch, daß die gezeigte Kupplung zwischen
Wendergabel 27 und Steuerscheibe 25 über Zahnsegment 28 und Ritzel 29 nicht unbedingt erforderlich ist
An sich könnte die gleiche Funktion auch erreicht werden, wenn Steuerscheibe 25 und Schaltwelle 12 starr 2u
miteinander verbunden sind und die Wendergabel 27 lediglich in die Schleife 30 der Schaltwelle 12 eingreift.
Jedoch hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Steuerscheibe 25 gegenüber der Schaltwelle 12 drehbar
zu lagern und sie über Zahnsegment 28 und Ritzel 29 zu betätigen, da sich hierdurch eine günstigere Übersetzung
für das Betätigen der Polungskontakte erreichen läßt. Es versteht sich von selbst, daß im oberen Teil der
Figur die gleiche Anordnung vorhanden ist und daß der gleiche funktionelle Ablauf — wie soeben für den
unteren Teil beschrieben — vorliegt.
Der dargestellte Stufenschalter ist ohne weiteres auch für eine isolierende Anordnung der beweglichen
Polungskontakte geeignet, wobei statt der leitenden Stange 21 eine Isolierstange eingesetzt werden könnte
und wobei für jeden beweglichen Polungskontakt 15 ein eigener Anschluß vorgesehen werden könnte. Auch
könnte die Isolierstange Brückenkontakte tragen, die mit je zwei feststehendenPolungskontakten zusammenarbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Stufenschalter mit Polungskontakten für Stufentransformatoren mit einem als zylindrischen
Stabkäfig ausgebildeten Stufenwähler und seitlich vom Stufenwähler angeordnetem Wender, der aus
einem unteren und einem oberen jeweils mit den Käfigringen des Stufenwählers verbundenem Ausleger und daran befestigten Isolierstäben, welche die
festen Wendekontakte tragen, und aus einer in den Auslegern gelagerten Schaltwelle, welche die
beweglichen Wenderkontakte trägt, besteht, wobei die Polungskontakte zum Anlenken einer Mittelanzapfung
der Stufenwicklung an ein bestimmtes Potential dienen und zusammen mit den Wenderkontakten
betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Polungskontakte
(15) an einem weiteren an den Auslegern (6, 7) befestigten Isolierstab (14) sitzen und daß die
beweglichen Polungskontakte (22) an einer Stange (21) sitzen, die von zwei in den Auslegern gelagerten
Schwingen (19,20) gehalten ist, wobei die Enden der beiden Schwingen in je eine Kulisse (23) einer
oberen und einer unteren auf den Enden der Schaltwelle (12) des Wenders gelagerten Steuerscheibe
(24, 25) eingreifen und die Steuerscheiben und die Schaltwelle zusammen antreibbar sind.
2. Stufenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (21) aus Metall
besteht und sowohl elektrisch leitend mit den beweglichen Polungskontakten (22) wie auch mit
den auf Sternpunktpotential liegenden Auslegern (6, 7) bzw. Käfigringen (2,3) verbunden sind.
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