DE2815677C2 - Einrichtung zur kontinuierlichen Mitnahme eines Werkstückes - Google Patents
Einrichtung zur kontinuierlichen Mitnahme eines WerkstückesInfo
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- DE2815677C2 DE2815677C2 DE19782815677 DE2815677A DE2815677C2 DE 2815677 C2 DE2815677 C2 DE 2815677C2 DE 19782815677 DE19782815677 DE 19782815677 DE 2815677 A DE2815677 A DE 2815677A DE 2815677 C2 DE2815677 C2 DE 2815677C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/44—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
- B23Q1/48—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs and rotating pairs
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur kontinuierlichen Mitnahme eines Werkstückes, insbesondere
für numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen, der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Gattung.
Aus der CS-PS 1 77 748 ist eine derartige Einrichtung
bekannt, die bei elektroerosiv arbeitenden Werkzeugmaschinen eingesetzt wird. Auf einem ortsfesten
Rahmen ist eine Werkstück-Tragplatte angeordnet. In den beiden Längsholmeil des 5".ahmens sind seitliche
Führungen für einen motorisch bewegbaren Schlitten vorgesehen, welcher als Träger £· · einen Drehkörper
dient. In den oberen Tragflächen des Längsrahmens und des Drehkörpers sind jeweils mehrere Elektromagnete
angeordnet, bei deren Erregung die Werkstück-Tragplatte mit dem ortsfesten Längsrahmen oder mit dem
Drehkörper oder aber mit beiden elektromagnetisch festgelegt werden kann. Die Werkstück-Tragplatte
kann mit dieser bekannten Einrichtung somit nur in Bewegungsrichtung des Schlittens vorgeschoben und
gleichzeitig oder gesondert um die Drehachse des Drehkörpers verdreht werden. Eine Bearbeitung des
Werkstückes unter Neigung ohne Steuerung der Neigungsrichtung des Werkzeuges ist nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, die auf einfache
Wfise eine lineare und kreisförmige Interpolation von
Plankurven ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Der besondere Vorzug der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt darin, daß Plankurven ohne gleichzeitige
gegenseitig abhängige Bewegung zweier Schlitten interpoliert werden können und weil die Vorschubrichtung
des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug ständig gleich bleibt und stets in der Bewegungsrichtung
des Längsschlittens liegt. Dies gestattet einfache Korrekturen bei der Bearbeitung durch Verschieben des
Werkstückes mittels des Querschlittens. Wenn die Einrichtung gemäß der Erfindung bei nach dem
Funkenerosionsverfahren arbeitenden Werkzeugmaschinen eingesetzt wird, kann die das Werkzeug
bildende Drahtelektrode zur Drehachse des Drehkörpers in einer zur Bewegungsrichtung des Längsschlittens
senkrechten Ebene verschwenkt werden, so daß
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(V) Schrägschnitte zur Herstellung von z. B. konischen
Formkörpern hergestellt werden können. Diese Verschwenkung,
die der gewünschten Wandneigung, z. B. einer Öffnung, entspricht, befindet sich ständig in der
gleichen Ebene, deren Lage sich in bezug auf das Maschinengestell nicht ändert, so daß während der
Bearbeitung diese Neigung der Drahtelektrode nicht gesteuert werden muß.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch einen Längsschnitt durch die Einrichtung;
F i g. 2 einen Grundriß der Einrichtung nach F i g. 1,
Fi g. 3 einen Grundriß nach Verdrehen des Drehsupports,
Fig.4 einen Grundriß nach einer Bewegung des
Quersupports.
Die dargestellte Einrichtung besteht aus einem Längsschlitten 1, an dem ein Werkstückhalter 4 für ein
Werkstück 5 frei angeordnet ist An einem Querschlitten
2 ist ein Drehkörper 3 drehbar gelagert. Der Längsschlitten 1 und der Querschlitten 2 bewegen sich
unabhängig voneinander und senkrecht zueinander in Schlittenführungen am Maschinengestell 7. Die Drehachse
des Drehkörpers 3 verläuft senkrecht zur Bewegungsrichtung des Längsschlittens 1 und des
Querschlittens 2. Ej? Werkzeug 6 hat eine Hauptachse 8,
die mit der Achse des Drehkörpers 3 entweder zusammenfällt, parallel zu ihr verläuft oder bei
Bearbeitung unter einem Winkel zu ihr in einer Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Längsschlittens 1
geneigt ist. Der Werkstückhalter 4 wird z. B. durch Elektromagnete, die von einem nicht eingezeichneten
Steuersystem erregt werden, mit dem Drehkörper 3 zur Ausführung einer Drehbewegung und mit dem Längsschlitten
1 zur Ausführung einer geradlinigen Bewegung verbunden und ebenso mit dem Längsschlitten 1 bei der
Bewegung des Querschlittens 2. Für eine Änderung der Verbindung des Werkstückhalter 4 vom Drehkörper 3
auf den Längsschlitten 1 wird zuerst die Verbindung mit dem Längsschlitten i hergestellt und dann die
elektromagnetische Verbindung zum Drehkörper 3 gelöst Ähnlich erfolgt bei Verbindungsänderung vom
Längsschlitten 1 auf den Drehkörper 3 zuerst eine Verbindung mit dem Drehkörper 3 und dann erst eine
Trennung vom Längsschlitten 1.
Für eine Winkeländerung bzw. eine Relativbewegung des Werkzeuges 6 gegenüber dem Werkstück 5 dreht
der Drehkörper 3 das Werkstück 5 gegenüber dem Längsschlitten 1 (Fig. 1). Nach Beendigung der
Drehung um einen bestimmten Winkel erfolgt eine weitere Bewegung des Werkstückes 5 durch den
Längsschlitten 1.
Die Hauptachse 8 des Werkzeuges 6 vollführt eine Relativbewegung gegenüber dem Werkstück 5 auf einer
Kreislinie mit einem bestimmten Halbmesser (Fig.4),
wenn der Drehkörper 3 nach einer entsprechenden Bewegung des Querschlittens 2 so weit bewegt wird,
daß die Drehachse des Drehkörpers 3 von der Hauptachse 8 des Werkzeuges 6 gerade um die Größe
des bestimmten Kreishalbmessers entfernt ist. Die Bewegungen der Schlitten 1 und 2 und des Drehkörpers
3 können in beliebiger Reihenfolge aufeinander erfolgen. Dadurch kann eine beliebige Kurvenbahn
einer Relativbewegung des Werkzeuges 6 im Hinblick auf das Werkstück 5 interpoliert werden, wobei deren
Bewegungen durch ein nicht dargestelltes ziffcrngeslcuertes System gesteuert werden.
Die beschriebene Einrichtung ist deshalb sehr vorteilhaft, weil Plankurven ohne gleichzeitige gegenseitig
abhängige Bewegung zweier Schlitten interpoliert werden können und weil die Vorschubrichtung des
Werkstückes 5 gegenüber dem Werkzeug 6 ständig gleich ist und stets in der Bewegungsrichtung des
Längsschlittens liegt
Dies ermöglicht sehr einfach eine Abmessungskorrektur der bearbeiteten Form durch Verschieben des
Werkstückes mjttels des Querschlittens 2 um die Größe
der gewünschten Korrektur vor Bearbeitungsbeginn. Die unveränderte Vorschubrichtung des Werkstückes 5
im Hinblick auf das Werkzeug 6 während der Bearbeitung weist noch folgende Vorteile auf.
Die Einrichtung ist besonders für den Werkstückvor- ι
schub beim Funkenerosionsverfahren mittels einer Drahtelektrode geeignet die in der Hauptachse 8 der
Einrichtung liegt. Wenn die Drahtelektrode zur Drehachse des Drehkörpers 3 in einer zur Bewegungsrichtung
des Längsschiittens 1 senkrechten Ebene verschwenkt wird, kann unter einem Winkel geschnitten
werden. Diese Verschwenkung, die der gewünschten Wandneigung z. B. einer zu fertigenden Öffnung
entspricht befindet sich ständig in der gleichen Ebene, deren Lage sich hinsichtlich des Maschinengestells 7
nicht ändert so daß während der Bearbeitung die Neigungsrichtung der Drahtelektrode nicht gesteuert
werden muß.
Es sind jedoch noch andere Anwendungsmöglichkeiten vorhanden, so z. B. für den Werkstückvorschub beim
Schneiden mit einem Sägeband, dessen Hauptachse durch die Hauptschneiden des Sägebandes hindurchgeht
oder bei der Bearbeitung mittels eines rotierenden Werkzeuges, z. B. eines Fräsers, bei dem die Hauptachse
des Werkzeuges identisch mit dessen Rotationsachse ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur kontinuierlichen Mitnahme eines Werkstückes, insbesondere für numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen, die eine lineare und kreisförmige Interpolation von Plankurven ermöglicht, und die einen Rahmen, einen im Rahmen verschiebbaren Querschlitten, einen am Querschlitten drehbar gelagerten Drehkörper und einen frei gelagerten, mittels einer Vorrichtung mit dem Rahmen und/oder ι ο dem Querschlitten verbindbaren Werkstückhalter aufweist, wobei die Führung des Querschlittens senkrecht zur Drehachse des Drehkörpers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen als Längsschlitten (1) ausgebildet ist und is beide Schlittenführungen unabhängig voneinander im Maschinengestell (7) sowohl senkrecht zueinander als auch senkrecht zur Drehachse des Drehkörpers (3) angeordnet sind.20
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS282677A CS190135B1 (en) | 1977-04-29 | 1977-04-29 | Facility for continuous carrying of the workpieces |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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1978
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Also Published As
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