DE2814891A1 - Verfahren zur umwandlung eines videosignals in ein schwarz/weiss-signal - Google Patents

Verfahren zur umwandlung eines videosignals in ein schwarz/weiss-signal

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Description

Verfahren zur Umwandlung eines Videosignals in ein Schwarz/Weiß-Signal
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Umwandlung eines durch punkt- und zeilenweise Vorlagenabtastung gewonnenen Videosignals in ein zweipegeliges Schwarz/Weiß-Signal bei der Faksimile-Reproduktion .
Bei der Schwärz/Weiß-Faksimile-Reproduktion werden in einem Abtastgerät eine zu kopierende Vorlage punkt- und zeilenweise mittels eines optoelektronischen Abtastorgans abgetastet und die Helligkeitsinformation der Vorlage in ein Videosignal umgesetzt.
Die Vorlage ist ein gedrucktes oder in Maschinenschrift verfaßtes Dokument, ein handgeschriebener Text oder eine grafische Darstellung, wobei sowohl der Untergrund der Vorlage als auch die aufgebrachten Informationen weiß, schwarz, grau oder farbig sein können.
Das durch die Vorlagenabtastung gewonnene Videosignal wird verstärkt, in ein zweipegeliges Schwarz/Weiß-Signal umgesetzt und über einen Übertragungskanal an ein Empfangsgerät übermittelt.
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Das durch das Videosignal gesteuerte Aufzeichnungsorgan des Empfangsgerätes erzeugt die gewünschte Kopie der Vorlage.
Bei Abtastung einer weißen Bildstelle der Vorlage liefert das Abtastorgan eine große, bei Abtastung einer schwarzen Bildstelle eine kleine und im Falle eines grauen oder farbigen Vorlagendetails eine mittlere Videosignal-Amplitude.
Zur Erzeugung eines Zwei-Pegel-Signals werden die unterschiedlichen Videosignal-Amplituden laufend mit einem Schwellensignal verglichen und dabei entschieden, ob eine Videosignal-Amplitude als "Weiß" oder "Schwarz" zu werten und in den Weißwert oder den Schwarzwert des Zwei-Pegel-Signals umzuformen ist.
Schwierigkeiten bei der Entscheidung gibt es insbesondere dann, wenn ein Vorlagenuntergrund weiße und farbige Bereiche aufweist, die gleichzeitig Informationen enthalten, so daß der Kontrast zwischen Information und Untergrund gering ist. In diesem Falle liefert das Abtastorgan aufgrund seines begrenzten Auflösungsvermögens ein Videosignal mit kleinen Amplitudenänderungen, die mit Hilfe des Schwellensignals erkannt und richtig ausgewertet werden müssen.
Aus der US-PS 3,159,815 ist es bereits bekannt, das Videosignal zur Erzeugung des Zwei-Pegel-Signals mit einem konstanten Schwellensignal zu vergleichen.
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Mit dieser sogenannten "konstanten Schwelle" kann die Auswertung bei einer farbigen Vorlage nur äußerst mangelhaft durchgeführt werden.
Wird beispielsweise eine Vorlage mit einem farbigen Untergrund und schwarzen oder weißen Informationen abgetastet und fällt die Entscheidung bei mittleren Videosignal-Amplituden grundsätzlich für "Schwarz" aus, geht die schwarze Information auf farbigem Untergrund verloren; wird dagegen ausschließlich für "Weiß" entschieden, bleibt die weiße Information auf farbigem Untergrund unberücksichtigt.
Eine Bedienungsperson kann zwar das konstante Schwellensignal vor der eigentlichen Abtastung auf ein günstiges Ergebnis hin wählen, eine optimale Einstellung ohne Informationsverlust ist aber nicht möglich.
Aus der DT-PS 15 37 560 ist ein Faksimile-Abtastgerät mit einer Schwellen-Schaltung bekannt, in der das Zwei-Pegel-Signal aus einem Vergleich des Videosignals mit einem dynamisch folgenden Schwellensignal gewonnen wird. Das dynamische Schwellensignal wird dabei aus zwei Begleitsignalen abgeleitet.
Die sogenannte "dynamische Schwelle" ist zwar geeignet, geringe Kontrastunterschiede in der Vorlage richtig auszuwerten, sie liefert aber ein äußerst mangelhaftes Ergebnis, wenn in der Vorlage in Abtastrichtung verlaufende Weiß-Grau-Schwarz-Übergänge auftreten.
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Ein Beispiel hierfür ist eine weißumrandete Vorlage mit einem farbigen oder grauen untergrund, in dem schwarze Informationen (Buchstaben) enthalten sind. Die bekannte Schwellen-Schaltung interpretiert den farbigen Untergrund als "Schwarz", so daß die schwarzen Informationen verlorengehen.
Ein weiteres Beispiel ist eine Vorlage, bei der sich einer weißen Fläche eine farbige Information und ein schwarzer Untergrund anschließt. In diesem Falle wird die farbige Information als "Schwarz" wiedergegeben, so daß Information und Untergrund ineinander übergehen.
Es wäre möglich, die bekannte Schwellen-Schaltung so empfindlich einzustellen, daß die Untergrundfärbung als "Weiß" gewertet und die schwarze Information darauf erkannt wird. In diesem Falle ginge aber eine Information geringer Dichte, z.B. eine rote Schrift auf einer weißen Fläche verloren.
Durch die individuelle Einstellung kann daher immer nur ein Kompromiß zwischen hoher Empfindlichkeit und Informationsverlust gefunden werden. Eine solche Einstellung setzt eine erfahrene Bedienungsperson voraus und ist außerdem zeitraubend, da Probekopien zur Beurteilung angefertigt werden müssen.
Ein weiter Nachteil der bekannten Schwellen-Schaltung besteht darin, daß graue oder farbige Flächen ausschließlich als "Schwarz" wiedergegeben werden. Wenn ein Faksimile-Empfangsgerät z.B. mit
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Thermodruck- oder Nadeldruck-Aufzeichnungsorganen ausgerüstet ist, die wie zur Aufzeichnung eines schwarzen Bildpunktes jeweils eine bestimmte Energiemenge benötigen, kann es bei einem großen Schwarzanteil in der Vorlage leicht zu einer überhitzung des Aufzeichnungsorgans kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Umwandlung eines durch punkt- und zeilenweise Vorlagenabtastung gewonnenen Videosignals in ein zweipegeliges Schwarz/Weiß-Signal bei der Faksimile-Reproduktion anzugeben, mit dem farbige Vorlagen ohne wesentlichen Informationsverlust in reine Schwarz/Weiß-Kopien umgesetzt werden. Bei diesen Vorlagen können sowohl Untergrundflachen als auch aufgebrachte Informationen farbig, grau, schwarz oder weiß sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß farbige, graue oder schwarze Vorlagenflächen "Weiß" mit schwarzen Begrenzungslinien umrandet aufgezeichnet werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen dieser Lösung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die in den Ansprüchen gekennzeichneten und weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den im folgenden beschriebenen und in den Figuren 1-9 dargestellten bevorzugten Schaltungen zur Durchführung des Verfahrens hervor.
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Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Faksimile-Abtasters mit einer Auswerteschaltung für ein Zwei-Pegel-Signal;
Fig. 2 ein Impulsdiagramm für die Erzeugung von senkrechten Begrenzungslinien;
Fig. 3 ein weiteres Impulsdiagramm;
Fig. 4 ein anderes Impulsdiagramm;
Fig. 5 ein Impulsdiagramm für eine Schwarzflächenunterdrückung;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Speicher-Einrichtung zur Erzeugung von waagerechten Begrenzungslinien;
Fig. 7 ein Impulsdiagramm zur Wirkungsweise der Speicher-Einrichtung;
Fig. 8 ein weiteres Impulsdiagramm zur Wirkungsweise der Speicher-Einrichtung;
Fig. 9 ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel für eine Schwellen-Schaltung .
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Faksimile-Abtasters mit einer Auswerteschaltung für ein Zwei-Pegel-Signal. Die zu kopierende Vorlage wird von einer Lichtquelle" 2 beleuchtet und das von den Helligkeitsinformationen der Vorlage 1 modulierte Licht wird über eine Optik 3 in ein Abtastorgan 5 reflektiert und dort mittels optoelektronischer Wandler in ein Videosignal umgesetzt.
Der optoelektronische Wandler kann eine einzelne Fotodiode sein, die ein kontinuierliches Videosignal liefert. In diesem Falle führt das Abtastorgan 5 eine Relativbewegung zur Vorlage 1 in
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Zeilenrichtung aus, wobei jeweils nach Abtastung einer Zeile ein Vorschubschritt zur nächsten Zeile erfolgt.
Der optoelektronische Wandler kann aber auch aus einer Vielzahl von Fotodioden (Fotodiodenzeile) aufgebaut sein, die sich in einer Reihe über eine ganze Zeile der Vorlage 1 erstrecken.
In diesem Falle wird jeweils eine ganze Zeile ohne Relativbewegung zwischen Abtastorgan 5 und Vorlage 1 abgetastet, wobei nach einer Zeilenabtastung jeweils ein Vorschubschritt zur nächsten Zeile ausgeführt wird. Diese Fotodiodenzeilen liefern ein gepulstes oder treppenförmiges Videosignal.
Vorschubeinrichtungen sind in Fig. 1 nicht dargestellt, da sie nicht Gegenstand der Anmeldung und als Stand der Technik weit bekannt sind.
Das in dem Abtastorgan 5 erzeugte Videosignal wird in einer Signalformerstufe 6 verstärkt und gegebenenfalls bei einem gepulsten Videosignalverlauf mittels einer Sample- and HoId-Schaltung in ein treppenförmiges Videosignal umgesetzt.
Das Videosignal U wird über eine Leitung 7 einem Komparator zugeführt, in dem es durch Vergleich mit einem Schwellensignal U, auf einer Leitung 9 in ein digitales Videosignal U1 mit den Pegelwerten "Schwarz" (log. H) und "Weiß" (log. L) umgesetzt wird.
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Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Schwellensignal tu, das dem Videosignal U dynamisch folgt. Eine vorteilhafte Ausführungsform für eine Schwellen-Schaltung 10 zur Erzeugung dieser sogenannten "dynamischen Schwelle" wird in Fig. 9 angegeben.
Die bildpunktweise Abtastung der Vorlage 1 wird durch eine Abtasttaktfolge Tq gesteuert, wobei jedem Bildpunkt ein Takt zugeordnet ist. Die Abtasttaktfolge T entsteht in einem Taktgenerator 11 und wird über die Leitungen 12 dem Abtastorgan und der Signalformerstufe 6 zugeführt.
Das in dem Komparator 8 gewonnene digitale Videosignal U1 wird in einer Auswerte-Schaltung 13 in das digitale Videosignal U* umgesetzt. Das Videosignal U* wird schließlich über eine Modulationsstufe 14 und einen Übertragungskanal 15 an einen nicht dargestellten Faksimile-Empfänger übertragen, dessen Aufzeichnungsorgan das Faksimile der Vorlage erzeugt. Der Übertragungskanal kann eine Leitung oder eine Funkübertragungsstrecke sein.
Im folgenden sollen Aufbau und Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Auswerte-Schaltung 13 beschrieben werden.
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Zur Erzeugung von senkrechten Begrenzungslinien, deren Breite durch eine Anzahl von Bildpunkten festgelegt ist, gelangt die Abtasttaktfolge T vom Taktgenerator 11 über eine Leitung 12' und ein UND-Tor 16 auf den Takteingang 17 eines ersten Bildpunkt-Zählers
Der Bildpunkt-Zähler 18 ist z.B. aus integrierten 4-Bit-Binärzählern vom Typ SN 74192 der Fa. Texas Instruments aufgebaut. Diese und alle noch genannten integrierten Bausteine sind im Handel erhältlich und dem Fachmann bekannt, so daß sich ihre detaillierte Beschreibung erübrigt.
Der Bildpunkt-Zähler 18 ist an einem Programmiereingang 19, entsprechend der gewünschten Breite der Begrenzungslinie auf eine Anzahl "m" Bildpunkte voreingestellt. Bei einer Auflösung von acht Bildpunkten pro Millimeter beträgt die Breite vorzugsweise zwanzig Bildpunkte. Im Ausführungsbeispiel ist der Bildpunkt-Zähler 18 daher auf "20" vorprogrammiert, so daß nach zwanzig Takten an seinem Ausgang 20 ein Impuls erscheint, falls der Bildpunkt-Zähler überhaupt durch einen Befehl an den Rücksetzeingang 21 freigegeben und nicht vor Beendigung des Zählvorganges rückgesetzt wird.
Der Befehl wird am Q-Ausgang 22 eines Schalters 23 erzeugt, wobei im eingeschalteten Zustand der Befehl "Freigabe" (log. H) und im ausgeschalteten Zustand der Befehl "Rücksetzen" (log. L) signalisiert wird.
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Die Freigabe des Bildpunkt-Zählers 18 erfolgt jeweils bei einem Weiß/Schwarz-Sprung des digitalen Videosignals ü'v, der immer dann auftritt, wenn das Videosignal U das dynamische Schwellensicrnal U, (Schnittpunkt SJ unterschreitet. Das digitale Videosignal U1 wird dem Einsch.
eine Leitung 25 zugeführt.
signal U1 wird dem Einschalteingang 24 des Schalters 23 über
Der Bildpunkt-Zähler 18 wird immer dann zurückgesetzt, wenn mindestens eine von drei Bedingungen erfüllt ist.
Das Rücksetzen erfolgt grundsätzlich bei einem Schwarz/Weiß-Sprung des digitalen Videosignals U1 durch ein Signal U1 auf der Leitung
Eine weitere Bedingung ist gegeben, wenn der Bildpunkt-Zähler 18 einmalig 20 Bildpunkte gezählt hat (Signal U~ auf einer Leitung 26), was zum Beispiel bei Abtastung einer großen grauen oder farbigen Fläche in der Vorlage der Fall ist.
Die dritte Bedingung ist, daß das Videosignal ü bei einer schwarzen Information ein Schwellensignal üf (Schnittpunkt Sf) unterschreitet, wodurch ein Signal U3 auf einer Leitung 27 entsteht. Diese Bedingung liegt z.B. auch vor, wenn das Videosignal U bei weichen Übergängen von "Weiß" auf "Mittelgrau11 verläuft oder wenn Konturen der Vorlage schräg abgetastet werden.
Die drei Signale U1, U2 und U- werden über ein ODER-Tor 28 dem Ausschalteingang 29 des Schalter 23 zugeführt.
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Das Schwellensignal U wird im Ausführungsbeispiel in einem Generator 30 aus dem Videosignal U abgeleitet.
Der Generator 30 besteht aus einer Spitzenwert-Gleichrichterschaltung (31; 32) mit einem Glättungskondensator 33 und einem nachgeschalteten hochohmigen Verstärker 34. Der Glättungskodensator wird jeweils auf die höchste Videosignal-Amplitude (Untergrundweiß) aufgeladen. Wegen des hochohmigen Verstärkers 34 ist die Entladezeitkonstante sehr groß, und der Glättungskondensator 33 entlädt sich zwischen den einzelnen Ladungsphasen nur geringfügig. Aus der Kondensatorspannung wird mittels eines Spannungsteilers das gleitende Schwellensignal Uf gewonnen, das der mittleren Untergrundhelligkeit der abgetasteten Vorlage proportional ist und bei fehlendem Videosignal einen konstanten Wert einnimmt.
Das Schwellensignal Uf kann aber auch unabhängig von der Untergrundhelligkeit der Vorlage für die ganze Vorlagenabtastung an einem Potentiometer konstant vorgegeben werden.
Zur Bildung des Signals U3 auf der Leitung 27 werden das Schwellensignal ܣ auf einer Leitung 36 und das Videosignal U auf einer Leitung 37 in einem Komparator 38 verglichen.
Der Bildpunkt-Zähler 18 steht mit einem zweiten Schalter 39 in Verbindung, der über den Einschalteingang 40 vom Impuls am Ausgang 20 des Bildpunkt-Zählers 18 aktiviert und über den Ausschalteingang 41 und ODER-Tor 42 von den Signalen Oj und U-. ausgeschaltet wird.
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Der Q-Ausgang 43 erzeugt ein Steuersignal U4, welches ein UND-Tor 44 steuert, über welches das digitale Videosignal U1 auf einer Leitung 45 an ein Schieberegister 46 gelangt. Das Schieberegister 46 ist z.B. aus integrierten Bausteinen vom Typ SN 74194 der Firma Texas Instruments aufgebaut. Als Schiebetakt wird die Abtasttaktfolge T0 verwendet, die dem Schieberegister 46 über die Leitung 12" zugeführt wird. Mittels des Schieberegisters 46 wird das Eingangssignal, d.h. seine Flanken, um "n" Takte der Abtasttaktfolge T entsprechend "n" Bildpunkten verzögert. Die Zahl "n" kann an einem Programmiereingang 48 voreingestellt werden. Im Ausführungsbeispiel ist 11 n" = 2 gewählt.
Das verzögerte Signal wird über ein ODER-Tor 49 der Modulationsstufe 14 zugeführt.
Die Wirkungsweise der Auswerte-Schaltung 13 wird anhand von drei charakteristischen Fällen bei der Vorlagenabtastung erklärt.
Die nachfolgenden graphischen Darstellungen in den Figuren 2-4 sollen diese Vorgänge noch eingehender erläutern.
Fall a:
In der zu kopierenden Vorlage 1 möge in Abtastrichtung nach einer weißen Fläche (z.B. der Vorlagenrand) eine farbige oder graue Fläche (Untergrund) mit schwarzen Informationen folgen.
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Bei herkömmlichen Schwellen-Schaltungen geht die erste schwarze Information verloren.
Durch die der Schwellen-Schaltung 10 nachgeschaltete Auswerte-Schaltung 13 aber wird auch die erste schwarze Information erkannt.
Zur Erläuterung der Auswerte-Schaltung 13 wird angenommen, daß der Q-Ausgang 43 des Schalters 39 im Η-Bereich liegt. Dann ist UND-Tor 44 vorbereitet, und das digitale Videosignal U1 gelangt über das UND-Tor 44, das Schieberegister 46 und über das ODER-Tor 49 an die Modulationsstufe 14. Bei Abtastung der weißen Fläche signalisiert das digitale Videosignal U1 "Weiß" und bei Abtastung der farbigen Fläche "Schwarz", da es zunächst nicht in der Auswerte-Schaltung 13 beeinflußt wird.
Beim Übergang von der weißen zur farbigen Fläche, der durch einen Weiß-Schwnrz-Sprung des digitalen Videosignals U1 im Schnittpunkt S,* ies Videosignals U mit dem dynamischen Schwellensignal U, angezeigt ist, wird der erste Bildpunkt-Zähler 18 der Auswerte-Schaltung 13 gestartet und freigegeben. Angenommen, es erfolgt in der Zählphase keine Rückstellung des Bildpunkt-Zählers 18 durch eine der zuvor genannten Bedingungen, dann wird durch den Impuls am Ausgang 20 des Bildpunkt-Zählers 18 nach "20" eingezählten Abtasttakten Tn (Bildpunkten) der Schalter 39 eingeschaltet.
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In diesem Falle liegt der Ausgang des ÜND-Tores 44 auf dem logischen "L", so daß das digitale Videosignal U1 nach 20 Bildpunkten auf "Weiß" gekippt wird; auch dann, wenn die Schwellen-Schaltung 10 eine graue oder farbige Fläche der Vorlage als "Schwarz" gewertet hat. Auf diese Weise wird eine senkrechte Begrenzungslinie am Anfang einer Vorlagenfläche erzeugt.
Schneidet das Videosignal U zu Beginn der schwarzen Information in der farbigen Fläche das konstante Schwellensignal U^ (Schnittpunkt S.;..), wird der Kippvorgang rückgängig gemacht, indem das Signal ü_ auf der Leitung 27 den Schalter 39 wieder ausschaltet. Das digitale Videosignal U1 signalisiert entsprechend der schwarzen Information "Schwarz", bis durch den Schwarz-Weiß-Sprung des digitalen Videosignals U1 am Ende der schwarzen Information das UND-Tor 44 gesperrt ist und das digitale Videosignal U1 wieder "Weiß" anzeigt.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Auswerte-Schaltung 13 wird daher eine farbige oder graue Untergrundfläche der Vorlage in der Schwarz/Weiß-Kopie als weiße Fläche aufgezeichnet. Durch die zuvor beschriebenen Maßnahmen wird die schwarze Information in der Vorlage überhaupt erkannt und in der Kopie auf weißem Untergrund gut lesbar.
Angenommen, es handele sich um eine rechteckige und orthogonal zur Zeilenrichtung verlaufende Untergrundfläche, wird die weiße Fläche gleichzeitig in vorteilhafter Weise am linken Rand, z.B. gegenüber dem weißen Vorlagenrand, durch eine breite schwarze Linie abgegrenzt, die im Ausführungsbeispiel 20 Bildpunkte breit
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ist.
Nähere Erläuterungen sind in Fig. 2 enthalten.
Fall b:
Die farbige Fläche möge keine Information enthalten. Es kann sich demnach um eine reine Untergrundfläche oder selbst um eine farbige Information (breiter Buchstabe) handeln.
In diesem Falle wird das digitale Videosignal U1 ebenfalls nach 20 Bildpunkten auf "Weiß" gekippt. Der Rückkippvorgang unterbleibt aber zunächst, da das Videosignal üv jetzt nicht das konstante Schwellensignal U^ schneidet und das Signal U3 nicht den Schalter 39 ausschaltet.
Jetzt wird der Schalter 39 erst am Ende der farbigen Fläche durch den Schwarz/Weiß-Sprung des digitalen Videosignals U' auf der Leitung 25 ausgeschaltet und ein weiterer Schalter über den Einschalteingang 51 aktiviert. Der Schalter 50 gibt ein UND-Tor 52 frei, so daß die Abtasttaktfolge T über die Leitung 12''f in einen zweiten Bildpunkt-Zähler 53 eingezählt wird, um eine hintere Begrenzungslinie zu erzeugen. Die Breite der Begrenzungslinie ist wiederum durch eine Anzahl Bildpunkte festgelegt. Der Bildpunkt-Zähler 53 ist an einem Programmiereingang 54 auf die Zahl "n", im Ausführungsbeispiel auf "n" = 2, voreingestellt. Bei einer Auflösung.von 8 Bildpunkten pro Millimeter wird die Breite der Begrenzungslinie vorzugsweise auf zwei Bildpunkte festgelegt.
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In einer dem Bildpunkt-Zähler 53 nachgeschalteten Kodierstufe 55 wird ein Signal U '' erzeugt, das lediglich über zwei Abtasttakte (zwei Bildpunkte) hinweg im Η-Bereich liegt und während dieser Zeit über das ODER-Tor 49 "Schwarz" an die Modulationsstufe 14 signalisiert, während das digitale Videosignal U1 des Schiebregisters 46 noch "Weiß" anzeigt, da es mittels des Schiebregisters 46 um zwei Abtasttakte verzögert wurde.
Auf diese Weise wird in der Kopie auch am rechten Rand der weißen Untergrundflache eine schwarze Begrenzungslinie erzeugt, die zwei Bildpunkte breit ist.
Eine nach herkömmlicher Technik in der Kopie rein schwarz wiedergegebene farbige oder graue Fläche wird mittels der Auswerte-Schaltung 13 jetzt "Weiß" aufgezeichnet und die senkrechten Konturen durch schwarze Begrenzungslinien markiert.
Handelte es sich bei der farbigen Fläche lediglich um Untergrund ohne eigenen Informationsgehalt, wird durch die "Weiße" Wiedergabe dieser Fläche in der Kopie in vorteilhafter Weise die Lesbarkeif von schwarzen Informationen in der Fläche gesteigert.
Handelte es sich aber bei der farbigen Fläche um eine Information, z.B. um einen Buchstaben, der nach herkömmlicher Technik verlorengeht/ wird durch die erfindungsgemäße Linienbegrenzung in vorteilhafter Weise zumindest die Kontur des Buchstabens aufgezeichnet, wodurch der Buchstabe in der Kopie
τι. ■ *. ,v „ 909842/0150
lesbar xst (Fig. 3).
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Fall C:
Bei Abtastung der farbigen Vorlagenfläche schneidet das Videosignal ü sowohl das dynamische Schwellensignal U. als auch das konstante Schwellensignal Uf, und der Schalter 39 bleibt ausgeschaltet. In diesem Falle durchläuft das digitale Videosignal U1 die Auswerte-Schaltung 13 unbeeinflußt, d.h. die farbige Fläche der Vorlage wird in der Kopie weiterhin als schwarze Fläche aufgezeichnet (Fig. 4) .
Durch eine geeignete Wahl des konstanten Schwellensignals Uf können auch schwarze Vorlagenflächen in der Kopie als umrandete weiße Flächen wiedergegeben werden (Schwarzflächen-Unterdrückung). Dies hat den Vorteil, daß durch den reduzierten Schwarzanteil in der Kopie eine Überhitzung von Thermodruck- oder Nadeldruck-Aufzeichnungsorganen in vorteilhafter Weise vermieden werden. Die Schwarzflächen-Unterdrückung kann von der Flächenausdehnung in Abtastrichtung abhängig gemacht werden.
Fig. 2 erläutert anhand einer graphischen Darstellung die Wirkungsweise der Auswerte-Schaltung 13 für den Fall a).
(A)- zeigt einen zeitdiskreten und treppenförmigen Verlauf des Videosignals U entlang einer Abtastzeile. Ein derartiger °?ignalverlauf ergibt sich, wenn, wie bereits erwähnt bei der Umwandlung des Videosignals einer Fotodiodenzeile mittels einer Sample- and Hold-Schaltung. Die Takte der Abtasttaktfolge TQ sind auf der Abszisse angedeutet.
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Entsprechend Fall a) möge im Abschnitt 60 eine weiße Fläche (Vorlagenrand) im Abschnitt 61 ein farbiger oder grauer Untergrund mit schwarzen Informationen 62 und 63 (z.B. Buchstaben) und. im Abschnitt 64 wiederum eine weiße Fläche abgetastet werden.
(A) zeigt außerdem das in der Schwellen-Schaltung 10 erzeugte dynamische Schwellensignal U, und das von dem Generator 30 gewonnene Schwellensignal U^ sowie die Schnittpunkte S, und S_ der Schwellensignale mit dem Videosignal U .
In (B) ist der durch den Vergleich von Videosignal U und dem dynamischen Schwellensignal U^ entstandene Verlauf des digitalen Videosignal U1 dargestellt, wobei oberhalb des Schwellensxgnals ü, liegende Anteile des Videosignals U als Weißwert und unterhalb liegende Anteile als Schwarzwert gewertet werden.
Durch die Verarbeitung des Videosignals U mittels einer Sample- and Hold-Schaltung fallen die Flanken des treppenförmigen Videosignals U und des digitalen Videosignals U1 sowie die Schnittpunkte S, und S_ mit den Takten der Abtasttaktfolge Tn zusammen.
Der Verlauf des digitalen Videosignals U1 entspricht dem Ergebnis, das durch Vergleich des Videosignals U mit einem herkömmlichen Schwellensignal erzeugt wird. Man sieht, daß eine farbige Vorlagenfläche (Abschnitt 61) "Schwarz" aufgezeichnet wird, wobei die erste Information 62 verlorengeht.
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(C) zeigt den Verlauf des Signals U.,, das aus dem Vergleich von Videosignal U und Schwellensignal U^ im Komparator 38 gebildet wird. Aus dem Signal U3 wird die Entscheidung abgeleitet, ob das digitale Videosignal U1 in der Auswerte-Schaltung 13 modifiziert wird oder nicht.
In (D) ist das Steuersignal U. am Ausgang 43 des Schalters 39 und in (E) das Ausgangsignal des UND-Tores 44 dargestellt. Das Ausgangssignal des UND-Tores 44 wird, wie bereits beschrieben, in dem Schieberegister 46 um zwei Bildpunkte verzögert und erscheint als digitales Videosignal U^ am Ausgang der Auswerte-Schaltung 13, wie es in dem Diagramm (F) angedeutet ist.
Im Abschnitt 61 unterschreitet das Videosignal U vor der ersten Information 61 nicht das Schwellensignal üf, und der Bildpunkt-Zähler 18 zählt im Zeitraum t. - t2 20 Bildpunkte. Im Zeitintervall tQ - t2 ist das UND-Tor 44 geöffnet, und das digitale Videosignal U1 kann das UND-Tor 44 passieren, wobei zwischen tQ - t. "Weiß" und zwischen t* - t2 "Schwarz" aufgezeichnet wird. Zur Zeit t, wird das digitale Videosignal U1 selbsttätig auf "Weiß" gekippt, obgleich der Grauwert des Abschnitts 61 unverändert ist. Tritt im weiteren Verlauf des Videosignals U die erste Schwarz-Information 62 auf, schneidet das Videosignal U das Schwellensignal Uf im Schnittpunkt Sf1 zur Zeit t.,. Dieses Kriterium wird dazu benutzt, daß digitale Videosignal U1 auf "Schwarz" zurückzukippen, so daß die erste Schwarz-Information 62 eindeutig erkannt wird und nicht verlorengeht.
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Die farbige oder graue Vorlagenfläche (Abschnitt 61) wird daher in der Kopie durch eine weiße Fläche (Abschnitt 65) wiedergegeben, in der die Schwarz-Informationen 62 und 63 gut lesbar sind. Die weiße Fläche wird am linken Rand durch eine 20 Bildpunkte breite schwarze Begrenzungslinie 66 markiert.
Fig. 3 erläutert anhand einer weiteren graphischen Darstellung die Wirkungsweise der Auswerte-Schaltung 13 im Fall b).
(A) zeigt wiederum das Videosignal ü entlang einer Abtastzeile. Entsprechend Fall b) möge im Abschnitt 68 eine weiße Fläche (Vorlagenrand), im Abschnitt 69 eine farbige oder graue Fläche, die Untergrund oder Information sein möge, und im Abschnitt 70 eine weitere weiße Fläche abgetastet werden. In (A) ist außerdem das dynamische Schwellensignal U, und das konstante Schwellensignal Uf eingezeichnet.
Diagramm (B) zeigt das digitale Videosignal U1 , das von der Schwellen-Schaltung 10 erzeugt wird. Das digitale Videosignal U1 gibt die Verhältnisse wieder, wie sie ohne die Auswerte-Schaltung entstehen. Man sieht, daß die farbige Fläche (Abschnitt 69) als "Schwarz" wiedergegeben würde.
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Im Diagramm (C) ist das Steuersignal U. am Ausgang 43 des Schalters 39, in (D) das digitale Videosignal U1 am UND-Tor 44 und in (E) das im Schieberegister 46 verzögerte Videosignal U1 dargestellt. (F) zeigt das Ausgangssignal U1'v der Kodierstufe 55 und (G) das digitale Videosignal U* am Ausgang der Auswerte-Schaltung 13.
Aus dem Diagramm (G) ist ersichtlich, daß die farbige Fläche (Abschnitt 69) als weiße Fläche (Abschnitt 71) aufgezeichnet wird, die durch die Begrenzungslinien und 72 am linken und rechten Rand markiert wird.
Fig. 4 erläutert anhand einer weiteren graphischen Darstellung die Wirkungsweise der Auswerte-Schaltung 13 im Fall C).
Ist der graue oder farbige Vorlagenuntergrund sehr dunkel (Abschnitt 74) und unterschreitet das Videosignal U im Zeitpunkt t1 sofort das konstante Schwellensignal U.p, wird diese Fläche wie bisher solange als "Schwarz" interpretiert, bis das Videosignal U das dynamische Schwellensignal U, im Zeitpunkt t„ wieder schneidet.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm zur Wirkungsweise der Auswerte-Schaltung 13 bei einer Schwarzflächen-Unterdrückung.
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Im Gegensatz zu den zuvor gezeigten Diagrammen ist das Schwellensignal Uf unterhalb der kleinsten, bei Abtastung einer schwarzen Vorlagenfläche (Abschnitt 75) gewonnenen Amplitude des Videosignals U gelegt, so daß sich zwischen dem Videosignal Uv und dem Schwellensignal üf keine Schnittpunkte ergeben.
In diesem Falle wird der Zählvorgang in dem Bildpunkt-Zähler 18 nicht durch das Signal U- unterbrochen, wodurch das digitale Videosignal U , wie im Diagramm (G) gezeigt, nach 20 Bildpunkten im Zeitpunkt t? auf "Weiß" gekippt wird.
Beim Schnittpunkt des Videosignals Uv mit dem dynamischen Schwellensignal U, im Zeitpunkt t3 liefert dann die Kodierstufe 55 den Ausgangsimpuls U1· , der in (F) dargestellt ist. Aus dem Diagramm (G) wird ersichtlich, daß die Schwarzfläche (Abschnitt 75) ebenfalls als weiße Fläche (Abschnitt 76) aufgezeichnet wird, die durch die Begrenzungslinien 66 und 72 seitlich begrenzt ist.
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28U891
Der Einfachheit halber war bisher von grauen oder farbigen Vorlagenflächen die Rede, welche in der Reproduktion als weiße Flächen mit senkrechten schwarzen Begrenzungslinien wiedergegeben werden.
Die Auswerte-Schaltung 13 erzeugt aber auch quer zur Zeilenrichtung von senkrecht bis nahezu waagerecht verlaufende Begrenzungslinien, so daß beliebig geformte und in der Abtastebene orientierte Vorlagenflächen durch entsprechende Begrenzungslinien vollständig umrandet werden können.
Da sich die Begrenzungslinien zeilenweise aus Linienelementen zusammensetzen, werden die einzelnen Linienelemente allerdings bei unter kleinen Winkeln zur Waagerechten verlaufenden Begrenzungslinien derart in Zeilenrichtung verschoben aufgezeichnet, daß sich kein geschlossener Linienzug ergibt. Bei exakt waagerechten Vorlagenkanten entstehen überhaupt keine Begrenzungslinien, die aber oft erwünscht sind.
Fig. 6 zeigt deshalb eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens, bestehend aus einer der Auswerte-Schaltung 13 nachfolgenden Speicher-Einrichtung 80, mit der geschlossene und waagerechte Begrenzungslinien erzeugt werden.
Der Übersichtlichkeit wegen sind in Fig. 6 nur diejenigen Baugruppen der Auswerte-Schaltung 13 aus Fig. 1 übernommen, die zum Verständnis der Speicher-Einrichtung 80 beitragen.
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Die Speicher-Einrichtung 80 besteht im wesentlichen aus zwei Zeilenspeichern 81 und 82 in Form von Schieberegistern, die durch die Abtasttaktfolge T auf Leitung 12 getaktet werden.
Während der Vorlagenabtastung wird das digitale Videosignal Ü3* über einen Eingang 83 und ein ODER-Tor 84 zeilenweise in den ersten Zeilenspeicher 81 eingeschrieben, um eine Zeile verzögert über ein weiteres ODER-Tor 85 und den Ausgang 86 der Speicher-Einrichtung 80 ausgegeben, der Modulationsstufe 14 zugeführt und aufgezeichnet.
In dem zweiten Zeilenspeicher 82 ist jeweils das zugehörige Steuersignal U1. zwischengespeichert, dessen Verlauf angibt, ob das digitale Videosignal U1 in der Auswerte-Schaltung 13 beeinflußt wurde oder nicht.
Angenommen, eine Vorzeile signalisiert "Weiß", dann wird eine eventuelle Beeinflussung des Videosignals U^ der nachfolgenden Zeile in der Auswerte-Schaltung 13 während des Einschreibens in den Zeilenspeicher 81 durch das Steuersignal U1. der Vorzeile über Leitung 87, Inverter 88 und UND-Tor 89 rückgängig gemacht, wodurch eine obere Begrenzungungslinie, deren Breite einer Zeile entspricht, erzeugt wird.
Signalisiert das Videosignal einer Zeile schließlich am unteren Rand einer Fläche erneut "Weiß", wird auch hier die Signalbeeinflussung in der Vorzeile über eine Leitung 90, einen Inverter 91 und ein UND-Tor 92 rückgängig gemacht und eine untere Begrenzungslinie aufgezeichnet. Die Breite der waagerechten
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Begrenzungslinien kann je nach Speicheraufwand eine oder mehrere Zeilen umfassen.
Die Wirkungsweise der Speicher-Einrichtung 80 wird anhand der Figuren 7 und 8 erläutert.
In Fig. 7 zeigt a) eine rechteckige und rechtwinklig zur Zeilenrichtung 93 ausgerichtete graue oder farbige Vorlagenfläche 94, welche eine Untergrundflache oder selbst eine Information (breiter Buchstabe) sein kann und b) die Reproduktion der Vorlagenfläche 94 als weiße Fläche 96 mit einer schwarzen Umrandung aus senkrechten Begrenzungslinien 97; 97' und waagerechten Begrenzungslinien 98; 98'.
In c) sind jeweils für eine Abtastzeile die Verläufe des digitalen Videosignals U* und des Steuersignals U. an den Eingängen 83 und 83' sowie das Videosignal U* am Ausgang 86 der Speicher-Einrichtung 80 für die vorangegangene Abtastzeile dargestellt, das, wie bereits erwähnt, jeweils um eine Zeile verzögert der Modulat'ionsstufe 14 zugeführt und aufgezeichnet wird.
Bei Abtastung der 0-ten Zeile der Vorlagenfläche 94 liegt das digitale Videosignal u' am Eingang der Auswerte-Schaltung im L-Bereich (Weiß).
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Da auch das Steuersignal ü'4Q im L-Bereich liegt7 erfolgt keine
Beeinflussung des digitalen Videosignals U' in der Auswertest Schaltung 13. Das digitale Videosignal U am Ausgang der Auswerte-Schaltung 13 und das Steuersignal U4n werden in die Zeilenspeicher 81 bzw. 82 der Speicher-Einrichtung 80 eingeschrieben.
Bei Abtastung der ersten Zeile der Vorlagenfläche 94 liegt das digitale Videosignal U' * im Η-Bereich (Schwarz). Es wird aber in der Auswerte-Schaltung 13 auf "L" gekippt und am rechten Rand der Vorlagenfläche 94 wieder auf "H" zurückgekippt, so daß sich die in c) dargestellten Verläufe U* * und 0'.. für die erste Zeile ergeben.
Während des Einschreibens von U*1 und U1,. der ersten Zeile in die Zeilenspeicher 81 und 82 wird das digitale Videosignal U* der 0-ten Zeile über ODER-Tor 85 ausgelesen und aufgezeichnet. Gleichzeitig macht das ausgelesene Steuersignal ü',» der 0-ten Zeile den Kipp- und Rückkippvorgang beim digitalen Videosignal U1 der ersten Zeile vor der Einspeicherung in den Zeilenspeicher 81 über Leitung 87, Inverter 88, UND-Tor 89 und über ODER-Tor 84 rückgängig, so daß bei Abtastung der zweiten Zeile ein Videosignal U' .. aus dem Zeilenspeicher 81 ausgelesen wird, wie es in c) unter der zweiten Zeile dargestellt ist. Dieses Videosignal u*L<i liegt über der gesamten Vorlagenfläche 94 im Η-Bereich (Schwarz) r wodurch die obere Begrenzungslinie 98 erzeugt wird.
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Der Kipp- und Rückkippvorgang wird auch für das digitale Videosignal U* der η-ten Zeile an der unteren Kante der Vorlagenfläche 94 rückgängig gemacht, wodurch die untere Begrenzungslinie 98' entsteht. Dies geschieht beim Auslesen des digitalen Videosignals U"^ der η-ten Zeile während der Abtastung der (n + 1)-ten Zeile durch das zugehörige Steuersignal U1. über Leitung 87, UND-Tor 92 und über ODER-Tor 85.
Fig. 8 zeigt in a> eine Vorlagenfläche 100 mit gestuften seitlichen Rändern und in b) die Kopie dieser Vorlagenfläche als weiße Fläche 102 mit waagerechten Begrenzungslinien 103; 103' und entsprechend geformten senkrechten Begrenzungslinien 104; 104', die sich zeilenweise aus den einzelnen Linienelementen 105 zusammensetzen.
Durch die logische Verknüpfung der Ein- und Ausgangssignale der Zeilenspeicher 81 und 82 in der Speicher-Einrichtung 80 (Fig. 6) wird in vorteilhafter Weise eine Überlappung der Linienelemente 105 in Zeilenrichtung erreicht. Dazu wird beispielsweise bei Aufzeichnung der 2. Zeile die ansich durch die Impulsbreite 106 des zugehörigen digitalen Videosignals U „ vorgegebene Breite des Linienelements 105 durch einen entsprechend verlängerten Impuls 107 um den Anteil 105" vergrößert.
Durch den Überlappungseffekt, der in der graphischen Darstellung d) noch näher erläutert ist, wird in vorteilhafter Weise, insbesondere bei unter kleinem Winkel zur Waagerechten verlaufenden Vorlagenkanten 108 eine gleichmäßige Struktur der senkrechten Begrenzungslinien erreicht.
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" 37 " 28H891
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Schwellen-Schaltung 10, Sie besteht aus einem ersten Generator 111 zur Bildung eines ersten, oberhalb des Videosignals U verlaufenden Begleitsignals U, 1, einem zweiten Generator 112 zur Bildung eines zweiten, unterhalb des Videosignals ü verlaufenden Begleitsignals ü,2, einer Verknüpfungsstufe und aus einem dritten Generator 114. In der Verknüpfungsstufe 113 wird aus den beiden Begleitsignalen U, . und U,» durch Spannungsteilung das dynamische Schwellensignal U, auf der Leitung 9 abgeleitet. Das dynamische Schwellensignal U, verläuft jeweils zwischen den Begleitsignalen Ubl und U,j' un^ sein Abstand zu den Begleitsignalen kann mittels eines Potentiometers 115 eingestellt werden.
Der dritte Generator 114 besteht aus einer Spitzenwert-Gleichrichterschaltung (116; 117) mit einem Glättungskondensator 118 und einem nachgeschalteten hochohmigen Verstärker 119.
Der Glättungskondensator 118 wird jeweils auf die höchste Videosignalamplitude (Untergrundweiß) aufgeladen. Wegen des hochohmigen Verstärkers 119 ist die Entladezeitkonstante sehr groß, und der Glättungskondensator 118 entlädt sich zwischen den einzelnen Ladungsphasen nur gering.
Aus der Kondensatorspannung werden mittels Potentiometer"120 und 121 Differenzwerte U5 bzw. üg auf Leitungen 122 und 122' abgeleitet, die der mittleren üntergrundhelligkeit der abgetasteten Vorlage 1 proportional sind.
Die Differenzwerte U1. und U, charakterisieren bestimmte Mindestab-
p ο
stände zwischen den Begleitsignalen üb1 bzw. Ouo und einem Bezugs-
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signal, die bei der Bildung der Begleitsignale eingehalten werden.
Die Mindestabstände sind in diesem Falle von der mittleren Untergrundhelligkeit der Vorlage 1 abhängig. Sie können aber auch konstant vorgegeben werden.
Im gewählten Ausführungsbeispiel ist das Bezugssignal das Videosignal, so daß die Mindestabstände jeweils zwischen einem Begleitsignal und dem Videosignal bestehen.
Der erste Generator 111 zur Bildung des ersten Begleitsignals U,- hat folgende Arbeitsweise:
Der erste Generator 111 weist einen Ladekondensator C,, einen Ladekreis mit Widerstand R.. und Transistor 123 und einen Entladekreis mit Widerstand R0, Diode 124 und Addierverstärker 125 auf.
Die Kondensator ladung mit einer kleinen Zeitkonstanten ifC. ^ R1 . C.) wird über den Transistor 123 und eine Diode 126 von dem Videosignal U auf der Leitung 7 gesteuert. Die Kondensatorentladung dagegen erfolgt mit einer großen Zeitkonstanten (T-^R . C ) und wird durch die Ausgangsspannung U .. des Addierverstärkers 125 beeinflußt. Die Ausgangsspannung ü 1 entspricht der Summe aus dem Videosignal U
a ι ν
und dem zugeordneten Differenzwert U5. Die Addition der Signale bedeutet eine Verschiebung des Videosignals U um den Differenzwert U ins Positive.
Das erste Begleitsignal U^-j entspricht dem Spannungsverlauf Uc an dem Ladekondensator C1 . fifi9842/0i50
" 39 " . 28U891
Bei ansteigendem Videosignal U wird der Ladekondensator C1 mit der kleinen Zeitkonstanten t' jeweils auf das Videosignal U aufgeladen, wodurch das Begleitsignal U, .. dem Videosignal ü folgt. Bei abfallendem Videosignal U sperrt der Transistor 123, und die Kondensatorladung ist unterbunden. Die maximale Kondensatorspannung U 1 bleibt annähernd erhalten, da der nachgeschaltete Ausgangsverstärker 128 hochohmig und der Entladekreis noch gesperrt ist.
Erst wenn sich das Begleitsignal U, « auf den Differenzwert U5 vom Videosignal ü entfernt hat, wird die Diode 124 und die Entladung mit der Zeitkonstanten Ίϊ~ eingeleitet.
In dieser Phase nähert sich das Begleitsignal U... dem Videosignal ü nach einer e-Funktion bis wiede:
und die Entladung unterbunden ist.
ü nach einer e-Funktion bis wiederum der Differenzwert U1- erreicht
Vorzugsweise wird die Entlade-Zeitkonstante "£^ etwa gleich der Abtastzeit für zwei bis fünf Bildpunkte auf der Vorlage 1 gewählt. Die Annäherung des Begleitsignals U^1 an das Videosignal U kann selbstverständlich auch nach einer anderen Funktion erfolgen. Als Endwert für die Entladung könnte neben dem Mindestabstand auch das Videosignal selbst oder der Schwarzwert dienen.
Der Ladekondensator C hält den erreichten Spannungswert wiederum so lange, bis das Begleitsignal U, 1 und das Videosignal U übereinstimmen. Das Begleitsignal U^1 folgt dann wiederum dem Videosignalanstieg .
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- 40 - 28U891
Der zweite Generator 112 zur Bildung des zweiten Begleitsignals U,2 besteht ebenfalls aus einem Ladekondensator C_, einem Ladekreis mit einem Widerstand R3 und einem Transistor 129, einem Entladekreis
mit einem Widerstand R«, einer Diode 130 und einem Subtrahier-Verstärker 131 und aus einem dem Ladekondensator C„ nachgeschalteten hochohmigen Ausgangsverstärker 132.
Der Substrahier-Verstärker 132 verschiebt das Videosignal U um den Differenzwert Ug ins Negative.
Im Gegensatz zum ersten Generator 111 sind die Speisespannungen und die Dioden umgepolt und der Transistor 129 komplementär. Da die
Wirkungsweisen der Generatoren ähnlich sind, erübrigen sich weitere Erläuterungen.
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Claims (2)

Dr.-Ing. Rudolf Hell GmbH Kiel, d. 7. März 1978 Grenzstraße 1 - 5 Sf/Hi Kiel 14 28U891 Patentanmeldung: Nr. 78/472 m' Kennzeichen: "Plächenumrandung" Patentansprüche
1. Verfahren bei der Faksimile-Reproduktion zur Umwandlung eines durch punkt- und zeilenweise Vorlagenabtastung gewonnenen Videosignals in ein zweipegliges Schwarz/Weiß-Signal, dadurch gekennzeichnet-, daß farbige, graue oder schwarze Vorlagenflächen "Weiß" mit schwarzen Begrenzungslinien umrandet aufgezeichnet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal durch Vergleich mit einem diesem dynamisch folgenden Schwellensignal in das Schwarz/Weiß-Signal umgewandelt wird, wobei in jedem Schnittpunkt von Videosignal und Schwellensignal ein Signalsprung im Schwarz/Weiß-Signal auftritt,
daß zur Erzeugung einer quer zur Zeilenrichtung verlaufenden Begrenzungslxnie am Flächenanfang das Schwärζ/Weiß-Signal nach einem mit dem Signalsprung von "Weiß" nach "Schwarz" am Flächenanfang beginnenden ersten Zeitintervall, das die Breite der Begrenzungslxnie festlegt, auf "Weiß" gekippt wird, falls im ersten Zeitintervall kein Signalsprung von "Schwarz" nach "Weiß" aufgetreten ist.
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal durch Vergleich mit einem diesenj.dynamisch folgenden ersten Schwellensignal in das Schwarz/Weiß-Signal umgewandelt wird, wobei in jedem Schnittpunkt von Videosignal und erstem Schwellensignal ein Signalsprung im Schwarz/Weiß-Signal auftritt,
daß das Videosignal zur Feststellung einer in der Vorlagenfläche enthaltenen Information zusätzlich mit einem im wesentlichen konstant verlaufenden zweiten Schwellensignal verglichen wird, um die Schnittpunkte zu ermitteln,
daß zur Erzeugung einer quer zur Zeilenrichtung verlaufenden Begrenzungslinie am Flächenanfang das Schwarz/Weiß-Signal nach einem mit dem Signalsprung von "Weiß" nach "Schwarz" am Flächenanfang beginnenden ersten Zeitintervall, das die Breite der Begrenzungslinie festlegt, auf "Weiß" gekippt wird, falls im ersten Zeitintervall kein Schnittpunkt mit dem zweiten Schwellensignal und kein Signalsprung von "Schwarz" nach "Weiß" aufgetreten ist,
und daß das Schwarz/Weiß-Signal zur Aufzeichnung der Information in der Vorlagenfläche bei einem Schnittpunkt mit dem zweiten Schwellensignal innerhalb der Vorlagenfläche auf "Schwarz" zurückgekippt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von waagerechten Begrenzungslinien einer Vorlagenfläche der Kippvorgang beim Schwarz/Weiß-Signal auf "Weiß" am Ende des ersten Zeitintervalls für mindestens die erste
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und/oder letzte Abtastzeile der Vorlagenfläche wieder rückgängig gemacht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwarz/Weiß-Signal zur Erzeugung einer Begrenzungslinie am Flächenende in einem mit dem Signalsprung von "Schwarz" auf "Weiß" am Flächenende beginnenden zweiten Zeitintervall, das die Breite der Begrenzungslinie festlegt, auf "Schwarz" gekippt wird, falls kein Schnittpunkt mit dem zweiten Schwellensignal innerhalb der Vorlagenfläche ermittelt wurde, und daß das Schwarz/Weiß-Signal um das zweite Zeitintervall verzögert aufgezeichnet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der punkt- und zeilenweisen Vorlagenabtastung jedem Bildpunkt ein Takt einer Abtasttaktfolge zugeordnet wird, und daß auf ein Zeitintervall (Breite einer Begrenzungslinie) eine Anzahl von Takten entfällt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Takten für das erste Zeitintervall mittels eines ersten Zählers gezählt wird,
daß das Ausgangssignal des Zählers das Schwarz/Weiß-Signal auf "Weiß" kippt,
und daß der Zähler rückgesetzt wird, falls beim Zählen ein Schnittpunkt des Videosignals mit dem ersten oder zweiten Schwellensignal auftritt.
S098A7/01B0
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8. Verfahren nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf das erste Zeitintervall zwischen 10 und 30, vorzugsweise 20 Takte (Bildpunkte) entfallen.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Takten für das zweite Zeitintervall mittels eines zweiten Zählers gezählt wird
und daß das Ausgangssignal des Zählers während des Einzählens das Schwarz/Weiß-Signal auf "Schwarz" kippt.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 9, dadurch gekennzeichnet daß auf das zweite Zeitintervall zwischen 1 und 5, vorzugsweise zwei Takte (Bildpunkte) entfallen.
11. Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwarz/Weiß-Signal um das zweite Zeitintervall mittels eines durch die Abtasttaktfolge gesteuerten Schieberegisters verzögert wird.
1.2. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Vergleich des Videosignals mit dem ersten und zweiten Schwellensignal ein den Kippvorgang des Schwarz/Weiß-Signals bestimmendes digitales Steuersignal gewonnen wird, daß das digitale Schwarz/Weiß-Signal und das zugeordnete digitale Steuersignal zeilenweise in jeweils einen Zeilenspeicher eingeschrieben werden,
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daß zur Erzeugung von waagerechten Begrenzungslinien einer Vorlagenfläche der Kippvorgang beim Schwarz/Weiß-Signal auf "Weiß" am Ende des ersten Zeitintervalls durch logische Verknüpfung des Schwarz/Weiß-Signals mit dem Steuersignal rückgängig gemacht wird,
und daß das Schwarz/Weiß-Signal einer Abtastzeile jeweils beim Einlesen der folgenden Abtastzeile ausgelesen und aufgezeichnet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des zweiten Schwellensignals den mittleren Helligkeitswert des Vorlagenuntergrundes proportional ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Amplitude des zweiten Schwellensignals zwischen 10 % und 40 %, vorzugsweise 30 %, von den mittleren Helligkeitswerten des Vorlagenuntergrundes beträgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des zweiten Schwellensignals konstant vorgegeben wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude des zweiten Schwellensignals zwischen 10 % und 40 %, vorzugsweise 30 %, von der größten Amplitudendifferenz des Videosignals zwischen "Schwarz" und "Weiß" beträgt.
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17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine schwarze Vorlagenfläche "Weiß" mit schwarzen Begrenzungslinien umrandet wird (Schwärζflächen-Unterdrückung) und daß die Amplitude des zweiten Schwellensignals kleiner als die Amplitude des Videosignals bei Abtastung der schwarzen Vorlagenfläche gewählt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß aus dem Videosignal ein erstes und zweites Begleitsignal erzeugt und aus den Begleitsignalen das dem Videosignal dynamisch folgende erste Schwellensignal abgeleitet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Begleitsignal im wesentlichen dem ansteigenden Videosignal folgt, bei abfallendem Videosignal den beim maximalen Videosignal erreichten Spannungswert so lange beibehält, bis ein Differenzwert zwischen dem ersten Begleitsignal und einem Bezugssignal erreicht ist, dann sich dem abfallenden Videosignal bis zum Erreichen des Differenzwertes zum Bezugssignal annähert, seinen dabei erreichten Spannungswert beibehält, bis es mit dem Videosignal im wesentlichen übereinstimmt und dann wiederum dem ansteigenden Videosignal folgt, daß das zweite Begleitsignal im wesentlichen dem abfallenden Videosignal folgt, bei ansteigendem Videosignal den beim minimalen Videosignal erreichten Spannungswert so lange beibehält, bis ein
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Differenzwert zwischen dem zweiten Begleitsignal und einem weiteren Bezugsignal erreicht ist, dann sich dem ansteigenden Videosignal bis zum Erreichen des Differenzwertes zum weiteren Bezugssignal annähert, seinen dabei erreichten Spannungswert beibehält, bis es mit dem Videosignal im wesentlichen übereinstimmt und dann wiederum dem abfallenden Videosignal folgt und daß das erste Schwellensignal durch Spannungsteilung zwischen den Begleitsignalen abgeleitet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Videosignal Bezugssignal für die Differenzwerte ist.
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21. Verfahren nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Begleitsignal Bezugssignal für den Differenzwert des anderen Begleitsignals ist.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzwerte den mittleren Helligkeitswerten des Vorlagenuntergrundes proportional sind.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzwerte konstant vorgegeben werden.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Begleitsignale durch von dem Videosignal und den Differenzwerten gesteuerte Ladung und Entladung von Kondensatoren gewonnen werden, wobei jeweils die Ladezeit-Konstanten klein und die Entladezeit-Konstanten groß gewählt sind, daß der erste Kondensator (C1) bei ansteigendem Videosignal mit der einen Ladezeit-Konstanten auf das Videosignal aufgeladen und bei abfallendem Videosignal mit der einen Entladezeit-Konstanten entladen wird, und daß der zweite Kondensator (C3) bei abfallendem Videosignal mit der anderen Ladezeit-Konstanten auf das Videosignal aufgeladen und bei ansteigendem Videosignal mit der anderen Entladezeit-Konstanten entladen wird.
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25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladezeit-Konstanten etwa gleich der Abtastzeit für 2-5 Bildpunkte auf der Vorlage gewählt werden.
909 8A 2/0150
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