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Fahrzeugkran mit Auslegerstütze
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Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugkran mit wippbarem Ausleger
und mit einer das Auslegerende nach unten abstützenden, am Ausleger angelenkten
Auslegerstütze.
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Ein derartiger Fahrzeugkran ist beispielsweise in der DE-OS 21 Ol
514 beschrieben.
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Dieser bekannte Fahrzeugkran weist einen, an einem um eine vertikale
Drehachse drehbaren Kran-Oberwagen um eine horizontale Achse wippbar gelagerten
Yeleskopausleger auf, der durch eine bzw. zwei als Teleskopanordnung und gleichzeitig
als hydraulikantrieb ausgebildete Auslegerstützen abgestützt wird. Der die Kolbenstange
des Hydraulikantriebes darstellende Teleskopauszug der Auslegerstütze(n) greift
etwas hinterhalb des freien Endes des Teleskop-Führungsrohres des lsranauslegers
an, während das den Bydraulikzylinder bildende Teleskop-Führungsrohr der Auslegerstütze
sich über einen seitlichen Ansatz des Oberwagenrahmens und eine bzw. mehrere Laufrollen
auf einem Laufring des Unterwagens abstützt.
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Diese Abstützungsart hat zwar den Vorteil, daß der Oberwagen und
der Drehkranz teilweise von den vom Lastmoment herrührenden, insbesondere bei weit
ausgefahrenem oder/und nach unten abgesenktem Ausleger sehr großen Kräften entlastet
wird, doch sind dieser entlastung Grenzen dadurch gesetzt, daß der rSran-Unterwagen
und damit der Durchmesser des Laufringes für die Laufrollen der Auslegerstütze nicht
beliebig groß gemacht werden können.
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In Erkenntnis dieses Nachteils ist eine in der DE-AS 12 41 962 beschriebene
Krankonstruktion entwickelt
Worden, die einen um eine horizontale
Gelenkachse abknickbaren Wippausleger aufweist, dessen Knickgelenk sich über eine
Bodenplatte am Erdboden abstützen kann.
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Diese bekannte Anordnung ergibt zwar den Vorteil, daß eine gegenüber
der vorerwähnten bekannten Anordnung wesentlich weitergehende Entlastung des Drehkranzes
und des Unterwagens von den vom Lastmoment hervorgerufenen Kräften möglich ist,
doch muß dabei der Nachteil in Kauf genommen werden, daß in dem Augenblick, wo die
Bodenplatte des Ausleger-Knickgelenkes sich auf den Erdboden aufsetzt, als Wippbereich
des Auslegers nur noch der Bereich ausgenutzt werden kann, in welchem der Ausleger-Hauptteil
um das Knickgelenk wippen kann, während der auf den Ausleger-Fußteil entfallende
Wippbereich unausgenutzt bleiben muß. Auch werden bei dieser Anordnung die Kräfteverhältnisse
um so ungünstiger, je weiter bei auf den Erdboden aufgesetzter Bodenplatte der Ausleger-Hauptteil
abgesenkt wird.
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Ähnlich ungünstig liegen die Verhältnisse bei einem in der US-PS
1 873 433 beschriebenen Fahrzeugkran ohne Drehvorrichtung, dessen in festen Stufen
auf verschiedene Neigung einstellbarer, am Fahrzeugrahmen-Vorderende über eine horizontale
Achse angelenkter Ausleger sich mit seinem Fußende über Stützrollen unmittelbar
am Erdboden abstützt.
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Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, einen Fahrzeugkran
der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart so weiterzuentwickeln, daß bei stark
geneigtem bzw.
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abgesenktem Ausleger eine praktisch vollständige Entlastung des Fahrzeugrahmens
bzw. eines gegebenenfalls vorhandenen Drehkranzes, Oberwagens und auch des Kranauslegers
selbst von den vom Lastmoment herrührenden Kräften möglich ist.
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Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Fahrzeugkran mit wippbarem
Ausleger und mit einer das Auslegerende nach unten abstützenden, am Ausleger angelenkten
Auslegerstütze, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Stützenkopf.am oder
in nächster Nähe des Auslegerkopfes angelenkt ist und daß der Stützenfuß mit einer
kugelig angelenkten Bodenplatte versehen ist.
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Der erfindungsgemäße Fahrzeugkran bringt gegenüber den bekannten
Fahrzeugkranen den technischen Fortschritt, daß es mit verhältnismäßig sehr geringem
technischem Aufwand möglich ist, bei stark geneigtem bzw. abgesenktem Kranausleger
eine praktisch völlige Entlastung des Fahrgestelles, eines gegebenenfalls vorhandenen
Drehkranzes, Oberwagens und auch des Kranauslegers selbst von den vom Lastmoment
herrührenden Kräften zu erreichen, wodurch sich die Einsatzmöglichkeit
eines
solchen Fahrzeugkrans wesentlich erweitert.
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So können beispielsweise mit einem erfindungsgemäßen Fahrzeugkran
mit Teleskopausleger auch bei ganz ausgefahrenem und ganz abgesenktem Ausleger schwerste
Lasten auf eine durch die Höhe der Auslegerstütze bestimmte Hubhöhe angehoben werden,
ohne daß die Krankonstruktion dadurch einer wesentlichen Momentbelastung ausgesetzt
wird. Dies macht sich besonders vorteilhaft beim Pfahlziehen oder beim Ziehen von
Spundwandbohlen bemerkbar.
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Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Fahrzeugkrans ist darin
begründet, daß das Kranfahrzeug dann, wenn die Auslegerstütze nicht gebraucht wird,
in jeder Hinsicht voll einsatz- und manövrierfähig ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Auslegerstütze
unlösbar derart vor oder hinter dem Auslegerkopf am Ausleger angelenkt, daß sie
durch ihr Eigengewicht stets außerhalb des Lasthaken- bzw, Hubseil-Wirkungsbereiches
in Vertikallage gehalten wird.
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Diese Bauart hat zwar den Nachteil, daß der Ausleger und die ihn
haltende Konstruktion dauernd je nach Neigungs-oder
/und Auszuggrad
mehr oder minder durch eine zusätzliches Moment belastet wird, welches durch das
Gewicht der in der Nähe des Auslegerkopfes angelenkten Auslegerstütze hervorgerufen
ist. Dem steht jedoch der Vorteil gegenüber, daß die Auslegerstütze jederzeit ohne
besondere Vorkehrungen einsatzfähig ist.
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Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fahrzeugkrans ist die Auslegerstütze lösbar an der Seilumlenkrollenachse bzw. -
bei Anordnung zweier Seilumlenkrollen bzw. zweier Seilumlenkrollensätze in Tandemanordnung
- lösbar an der lasthakenseitigen Seilumlenkrollenachse des Auslegerkopfes oder
in deren nächster Nähe angelenkt.
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Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß der Kranausleger nicht, dauernd
eine zusätzliche Last zu tragen braucht und die Auslegerstütze als zusätzliches,
nur bei Bedarf ohne großen Montageaufwand an den Ausleger anzuschließendes Gerät
für Spezialeinsätze an geeigneter Stelle in oder am Kran fahrzeug mitgeführt werden
kann.
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In Weiterbildung dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugkrans
ist die, die Auslegerstütze tragende Seilumlenkrollenachse beidseitig über die sie
im Auslegerkopf
lagernden Lagerungen hinaus verlängert und der
Auslegerstützenkopf ist mit zwei diese überstehenden Achszapfen aufnehmenden, radial
nach einer Seite hin offenen Lagerschalen und mit Verriegelungsmitteln versehen,
die in Verriegelungsstellung die Achszapfen drehbar aber radial und axial fest in
den Lagerschalen halten. Diese Lagerschalen des Auslegerstützenkopfes sind vorzugsweise
nach oben offen und mit von oben nach unten konvergierenden Schrägflächen versehen,
die ein Einführen der überstehenden Auslegerkopf-Seilumlenkrollen-Achszapfen in
die Lagerschalen erleichtern.
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Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugkrans ermöglicht
einerseits eine schnelle und mühelose Montage der Auslegerstütze am Auslegerkopf
und gewährleistet andererseits, daß die Auslegerstütze sicher und statisch einwandfrei
am Auslegerkopf angelenkt ist.
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In Weiterbildung dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugkrans
sind die Stirnseiten der überstehenden Auslegerkopf-Seilumlenkrollen-Achszapfen
mit Axialbohrungen versehen und die diese Achszapfen aufnehmenden Lagerschalen des
Auslegerstützenkopfes sind mit in diesen Stirnseiten gegenüberliegenden Bereichen
gelegenen, reitstockartig ausgebildeten Verriegelungsvorrichtungen versehen, deren
axial
zwischen zwei Grenzstellungen verstellbare Zentrierspindeln in die Axialbohrungen
der Achszapfen einschiebbar sind. Dabei sind vorzugsweise die Zentrierspindeln der
Verriegelungsvorrichtungen als Gewindespindeln ausgebildet.
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Diese Ausführungsform des Verriegelungsmechanismus ist einerseits
so robust, daß sie den im rauhen Kranbetrieb auftretenden rohen Beanspruchungen
ohne Schaden gewachsen ist, und andererseits erleichtert sich den Anbau der Auslegerstütze
an den Auslegerkopf infolge der Einfachheit ihrer Konstruktion, so daß das Bedienungspersonal
auch mit klammen Fingern verhältnismäßig mühelos den Anlenk- und Verriegelungsvorgang
bewerkstelligen kann. Trotzdem ist ein derartiger Verriegelungsmechanismus einerseits
gegen unbeabsichtigtes Lösen sehr sicher und außerdem stellt er eine statisch einwandfreie
Lösung der Anlenkung der Auslegerstütze am Auslegerkopf dar.
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In Weiterbildung der Erfindung ist die Auslegerstütze des Fahrzeugkrans
als Reehteckrahmen ausgebildet, dessen Rahmenebene im wesentlichen durch die Achse
des Gelenkes verläuft, mit welchem der Stützenkopf am Auslegerkopf angelenkt bzw.
anlenkbar ist.
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Eine solche Konstruktion zeichnet sich durch große statische Festigkeit
und durch trotzdem geringes Gewicht aus.
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In Weiterbildung dieser Ausführungsform der Erfindung ist das Gelenk,
mit welchem die Auslegerstütze am Auslegerkopf angelenkt bzw. anlenkbar ist, am
kopfseitigen Ende des Rechteckrahmens in einem solchen Abstand von dem kopfseitigen
Rahmenquerträger parallel zu diesem angeordnet, daß der Auslegerkopf, die darin
gelagerte(n) Hubseil-Umlenkrolle(n) und das Hubseil mit Lasthaken in keiner Gebrauchslage
des Auslegers und der Auslegerstütze behindert sind. Zu diesem Zweck sind vorzugsweise
die kopfseitigen Enden der beiden Vertikalträger der rechteckrahmenförmigen Auslegerstütze
in gleicher Richtung aus der Rahmenebene um den Betrag des genannten Abstandes herausgekröpft
und an ihren freien Enden durch den kopfseitigen Rahmenquerträger miteinander verbunden
und das Gelenk, mit welchem die Auslegerstütze am Auslegerkopf angelenkt bzw.
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anlenkbar ist, greift an den Kröpfungspunkten dieser Vertikalträger
an. Das die Bodenplatte der Auslegerstütze haltende Kugelgelenk ist zweckmäßig an
dem die fußseitigen Enden der Vertikalträger verbindenden Querträger des Rechteckrahmens
befestigt.
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Diese Ausführungsform der Erfindung stellt eine besonders elegante
und zweckmäßige Lösung der Auslegerstütze dar.
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In Weiterbildung dieser Ausführungsform der Erfindung kann an einem
der Vertikalträger der rechteckrahmenförmigen
Auslegerstütze in
der Nähe seines oberen Endes eine horizontalachsige Seilumlenkrolle gelagert sein
und das die Bodenplatte haltende Kugelgelenk kann in diesem Falle in der Mitte zwischen
der Vertikalprojektion dieser Seilrolle auf den das Kugelgelenk haltenden Querträger
und dessen Mitte angeordnet sein. Diese Seilumlenkrolle kann gegebenenfalls zur
Umlenkung eines zusätzlichen Hubseils mit Hakenflasche dienen, dessen eines Ende
eine in den Haupt-Kranhaken einhängbare öse aufweist und das über diese Seilumlenkrolle
der Auslegerstütze geführt und mit seinem anderen Ende an seiner eigenen Hakenflasche
befestigt ist.
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Die Anordnung gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ermöglicht
es, die Zugkraft des Kranhakens eines derartigen Fahrzeugkrans um das Dreifache
zu erhöhen.
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Wird gemäß einer vereinfachten Ausführungsform einer solchen Konstruktion
auf die Seilumlenkrolle der Auslegerstütze verzichtet, so kann trotzdem ein solches
zusätzliches Hubseil mit Hakenflasche vorgesehen sein, dessen eines Ende wiederum
eine in den Haupt-Kranhaken einhängbare Öse aufweist und das mit seinem anderen
Ende am kopfseitigen Ende der Auslegerstütze befestigt ist. Bei einer derartigen
Ausführungsform wird die Zugkraft des Lasthakens des erfindungsgemäßen Fahrzeugkrans
immerhin noch verdoppelt.
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Schließlich kann in Weiterbildung der Erfindung die Auslegerstütze
des erfindungsgemäßen Fahrzeugkrans mit einem oder mehreren seitlich ausspreizbaren
Stützbeinen versehen sein, welche ein gefahrloses Absetzen der Auslegerstütze ermöglichen,
wenn dieselbe vom Kranausleger getrennt wird.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugkrans
mit abnehmbarer Auslegerstütze wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
in ihren Einzelheiten beispielsweise beschrieben. In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugkrans beim Ziehen einer Spundwandbohle,
Fig. 2A eine schematische Frontansicht des oberen Teils der Auslegerstütze und der
Hakenflasche des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugkrans in gegenüber Fig. 1 vergrößertem
Maßstab, Fig. 2B eine schematische Frontansicht des unteren Teils der Auslegerstütze
und der Hakenflasche des zusätzlichen Hubseiles des in Fig. 1 gezeigten
Fahrzeugkrans,
in gleichem Maßstab wie Fig. 2A, Fig. 3A eine schematische Seitenansicht des oberen
Teils der Auslegerstütze des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugkrans, in gleichem Maßstab
wie Fig. 2A und in Richtung des Pfeiles IIIA in Fig. 2A gesehen, Fig. 3B eine schematische
Seitenansicht des unteren Teils der Auslegerstütze des in Fig. 1 gezeigten Fahrzeugkrans,
in gleichem Maßstab wie Fig. 2B und in Richtung des Pfeiles IIIB in Fig. 2B gesehen,
Fig. 4 eine schematische Aufsicht auf die Auslegerstütze des in Fig. 1 gezeigten
Fahrzeugkrans, in gleichem Maßstab wie Fig. 2A und in Richtung des Pfeiles IV in
Fig. 2A gesehen, Fig. 5 einen Teilschnitt durch die in Fig. 4 gezeigte Anordnung,
in mit Bezug auf
Fig. 4 vergrößertem Maßstab und in Richtung der
Pfeile in Fig. 4 gesehen, und Fig. 6 eine schematische Ansicht des in Fig. 5 gezeigten
Teils, in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 5 gesehen.
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Beim Studium der Zeichnungen werden zweckmäßig jeweils die Fig. 2A,
2B und 3A, 3B so übereinander gehalten, daß Fig, 2A über Fig. 2B und Fig, 3A über
Fig. 3B steht.
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Der in Fig. 1 gezeigte Fahrzeugkran besteht im wesentlichen aus einem
Unterwagen A, einem Oberwagen B mit wippbarem Teleskop-Ausleger C, einer vom Hubseil
D gehaltenen Hakenflasche E und einer lösbar mit dem Kopf des Auslegers C verbundenen
Ausleger stütze F.
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Am Haken der Hakenflasche E ist mittels eines Stropps eine zu ziehende
Spundwandbohle G angehängt.
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Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die Achse des lasthakenseitigen Seilumlenkrollensatzes
C2 verlängert und mit einer stirnseitig einmündenden Axialbohrung C1a sowie mit
einem
Endbund 01b versehen.
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Die Auslegerstütze F besteht, wie aus den Fig. 2A, 213, 3A, 3B und
4 ersichtlich ist, im wesentlichen aus einer Ranmenkonstruktion, die von zwei Vertikalträgern
1 und 2, einem kopfseitigen querträger 3 und einem fußseitigen Querträger 4 gebildet
wird.
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Am fußseitigen Querträger 4 ist über ein Kugelgelenk 5 eine Bodenplatte
6 befestigt.
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kiie insbesondere aus den Fig. 3A und 4 ersichtlich ist, sind die
Vertikalträger 1 und 2 an ihren kopfseitigen Enden in gleicher horizontaler Richtung
abgekröpft, so daß sie horizontalschenkel 1' und 2' bilden, deren Enden wiederum
durch den kopfseitigen Querträger 3 miteinander verbunden sind. Die Länge dieser
Horizontalschenkel 1' und 2' der Vertikalträger 1 und 2 ist so gewählt, daß, wie
aus den Fig. 1 und 2A ersichtlich, das Hubseil D und die Hakenflasche E des Fahrzeugkrans
sich ungehindert zwischen den beiden Vertikalträgern 1 und 2 der rechteckrahmenförmigen
Kranstütze F auf- und abbewegen können.
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die aus den Fig. 2A, 3A und 4 ersichtlich ist, sind auf die kopfseitigen
Enden der Vertikalträger 1 und 2
reitstockartig ausgebildete Spannvorrichtungen
7 und 8 aufgesetzt, deren über einen Teil ihrer Länge als Gewindespindeln ausgebildete
Zentrierspinueln 7a bzw. 8a mittels Hanteln 7aa bz. 8aa axial verstellbar sind.
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Wie aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist, ist der axiale Abstand
a zwischen den beiden einander zugewandten Stirnseiten der Gehäuse 7b bzw. 8b der
Verriegelungsvorrichtungen 7 bzw. 8 so groß gewählt, daß bei zurückgeschraubten
Zentrierspindeln 7a bzw. 8a der Auslegerkopf C3 leicht zwischen diesen beiden Gehäusen
hindurchpassieren kann.
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Aus den Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, daß an der, der Verriegelungseinrichtung
7 zugewandten Stirnseite des Gehäuses 8b der Verriegelungseinrichtung 8 eine gabelartige
Lagerschale 8ba gebildet ist, deren Lagerschalendurchmesser so bemessen ist, daß
sie den verlängerten Achszapfen C1 des lasthakenseitigen Seilumlenkrollenzapfens
C2 des Auslegerkopfes C3 des Kranauslegers C aufzunehmen vermag. Hinterhalb der
Lagerschale 8ba ist ein Ringraum 8bb gebildet, der den Endbund C1b des Achszapfens
C1 mit reichlichem Spiel aufzunehmen vermag.
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Die Lagerfläche der Lagerschale 8ba und der Ringraum 8bb verlaufen
konzentrisch zur Zentrierspindel 8a.
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Das Genäuse 7b der Verriegelungseinrichtung 7 ist ebenso ausgebildet,
wie dies soeben mit Bezug auf das Gehäuse 8b der Verriegelungseinrichtung 8 beschrieben
wurde. Iiie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die sich an den Ringraum 8bb nach oben anschließende
Stirnfläcne des Gehäuses 8b der Verriegelungseinrichtung 8 bei 8bc so nach oben
verlaufend abgeschrägt, daß diese beiden einander zugewandten Stirnflächen 8bc und
7bc der beiden Gehause 8 bzw. 7 zusammen eine von oben nach unten konvergierende
Gabel bilden, welche die Einführung des Acnszapfens C1 in die Lagerschalen 8ba bzw.
7ba erleichtert.
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Es versteht sich von selbst, daß der axiale Abstand der beiden Ringräume
Bbb und 7bb so gewänlt ist, daß die beiden Ringbunde C1b an den beiden Enden der
überstehenden Achszapfen der Achse C1 bequem in diese Ringräume eintreten können.
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Die Länge der Zentrierspindeln 7a bzw. 8a ist so gewählt, daß diese
Zentrierspindeln in zurückgeschraubter Stellung den Eintritt der überstehenden Achszapfen
C1 in die Lagerschalen 7ba bzw. Bba bzw. der End-Ringbünde C1b dieser Achszapfen
in die Ringräume 7bb bzw. 8bb der Gehäuse 7b bzw. 8b der beiden Verriegelungseinricntungen
7 bzw. 8 nicht benindern und in banz vorgeschraubtem Zustand mit ihren konischen
Zentrierspitzen so weit in die Axialbohrungen C1a dieser Acnszapfen C1 eintreten,
daß eine in jeder Hinsicht unfallsicnere
und statisch einwandfreie
Lagerung der Achse C1 des nakenseitigen Rollensatzes C2 des Auslegerkopfes C3 des
Kranauslegers G in der Auslegerstütze F sicnergestellt ist, die im Verein mit dem
Kugelgelenk 5 dieser Auslegerstütze ein inricnten der ganzen Anordnung auf die zu
ziehende Spundwandbonle G gestattet.
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die aus den Fig. 2A und 4 der Zeichnungen ersichtlicn ist, ist am
kopfseitigen Ende des Vertikalträgers 1 der rechteckranmenförmigen Auslegerstüze
F mittels eines Achszapfens 9 eine Seilumlenkrolle 10 gelagert, über die ein zusätzlicnes
Hubseil 11 geführt ist, welenes eine zusätzliche hakenflasche 12 trägt. Das eine
Ende dieses zusätzlichen Hubseiles 11 ist mittels einer Öse 11a in den Kranhaken
El der Hakenflasche E des Fahrzeugkrans eingehängt. Das zusätzliche Hubseil 11 ist
sodann über eine Flaschenrolle 12a der zusätzlicnen Hakenflasche 12 und von dort
zur Seilumlenkrolle 10 der Kranstütze F geführt, von wo es zur zusätzlichen Hakenflasche
12 zurückgeführt ist, an der sein freies Ende befestigt ist. Auf diese Weise ist
es möglich, am Lasthaken 12b der zusätzlichen Hakenflasche 12 die Zugkraft des Kranhakens
El der Hakenflasche E des Fahrzeugkrans zu verdreifachen.
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Wie aus den Fig. 2A und 3A ersichtlich ist, sind an den kopfseitigen
Enden der beiden Vertikalträger 1 und 2
mittels Achszapfen 13 seitlich
ausspreizbare Stützen 14 befestigt, die es gestatten, die Auslegerstütze F im Gelände
abzustellen. Daaurch wird die Montage der Auslegerstütze wesentlich erleichtert.