DE2814110A1

DE2814110A1 - Massagegeraet zur buerstenmassage des rueckens

Info

Publication number: DE2814110A1
Application number: DE19782814110
Authority: DE
Inventors: Franz Engel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-01
Filing date: 1978-04-01
Publication date: 1979-10-04
Also published as: EP0014201B1; EP0014201A1; JPS55500382A; WO1979000865A1

Description

Massagegerät zur Bürstenmassage des Rückens Die Erfindung betrifft ein an einer Zimmerwand in geeigneter Höhe zu befestigendes Massagegerät zur Bürstenmassage des Rückens Die Massagegeräte dieser Art ermöglichen es, die aus gesundheitlichen Gründen wichtige Massage, insbesondere der oberen Partien des Rückens und des Halsansatzes selbst ohne große Mühe in der wünschenswerten Stärke durchzuführen Mit den bekannten Stielbürsten für Massagezwecke ist es zwar möglich, die oberen Rückenpartien bei der Selbstmassage zu erreichen. Diese Massage ist aber sehr anstrengend, wenn die Bürste so stark gegen die Haut gedrückt wird, wie es für eine intensive Massage erforderlich ist, und ältere, in ihrer Beweglichkeit behinderte Menschen sind zu dieser Art der Massage des Rückens meist nicht mehr in der Lage.
Durch die deutsche Patentschrift 645 391 ist ein an der Wand zu befestigendes Massageschutzkissen bekannt geworden Bei diesem Massagegerät ist über den Bürstenkörper ein Schutzkissen gezogen, so daß die Borsten der Massagebürste mit der Haut des sich Massierenden gar nicht mehr in Berührung kommen. Dadurch wird zwar die Haut geschont, aber ein wesentlicher Faktor, auf dem die Wirkung der Bürstenmassage beruht, nämlich das Gleiten der Borstenspitzen auf der Haut, aufgehoben.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Gerät zur Rückenmassage so auszubilden, daß die Selbstmassage, insbesondere der oberen Partien des Rückens ohne große Mühe auch für durch Alter oder Krankheit behinderte nur durch kurze Auf- und Abwärtsbewegungen des Rückens zu erreichen ist und daß trotz guter Massagewirkung die Haut geschont wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich aus der dem Rücken zugekehrten, der Form des Rückens und des Halsansatzes angepaßten Fläche der Grundplatte in Abständen Kuppen erheben, auf die ein Faserflor auf elektrostatischem Wege aufgeschossen ist.
Die mit der Erfindung erzielte intensive und doch schonende Massage beruht auf dem Umstand, daß die Haare des Faserflors trotz ihrer Feinheit wegen der durch die Kuppen möglich gewordenen Kürze sich nicht umlegen, sondern mit der Haarspitze auf die Haut treffen, und daß wegen der weiträumigen Verteilung der Kuppen auf der nicht beflockten Oberfläche der dazwischen liegenden Bereiche der Grundplatte der spezielle Druck auf die Haut verhältnismäßig hoch ist und daß wegen der senkrechten Stellung der Haare des Faserflors auf der Kuppenwölbung kein abruptes Zurückkehren der durch die Massagebewegung mitgenommenen Hautpartien eintritt.
Die Erfindung sieht vor, die Grundplatte des Massagegerätes elastisch auszubilden. Dadurch wird erreicht, daß auch bei Personen mit kleineren Anomalien des Rückens eine gleichmäßige Massage der gesamten oberen Rückenpartie möglich ist.
Um das erfindungsgemäße Massagegerät noch besser der individuellen Gestalt des Rückens des jeweiligen Benutzers anpassen zu können und einzelne Partien des Rückens von Fall zu Fall unterschiedlich stark der Massage auszusetzen, ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Grundplatte in Teilstücke zerlegt, die als Einsätze in entsprechend ausgebildete, nach vorne offene Zellen einer Unterplatte eingelegt und gehalten sind und die in den Zellen der Unterplatte zur Anpassung an den Rücken des Benutzers nach Bedarf einzeln mehr nach vorne oder hinten ausgerichtet und festgestellt werden können.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Massagegerät mit einer Einrichtung zur Höhenverstellung ausgebildet ist.
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß der Zeichnung ist die schematisch dargestellte Grundplatte des Massagegeräts in 12 Teilstücke zerlegt Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorderseite der Grundplatte, Fig 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt eines Ausschnitts der Grundplatte mit zwei der den Faserflor tragenden Kuppen Die Teilstücke 1 bis 12 der Grundplatte sind als Einsätze in entsprechend ausgebildete, nach vorne offene Zellen einer (nicht gezeichneten) Unterplatte eingelegt und gehalten und können in den Zellen der Unterplatte zur Anpassung an den Rücken des Benutzers nach Bedarf einzeln mehr nach vorne oder hinten ausgerichtet und festgestellt werden. Die Teilstücke tragen auf ihrer Vorderseite die runden Kuppen 13 und die länglichen Kuppen 140 Die Haare 15 des Faserflors folgen in ihrer Stellung der Wölbung der Kuppen, zu der sie überall senkrecht stehen. Die weiträumige Anordnung der mit Faserflor versehenen Kuppen auf der nicht behaarten Grundplatte bewirkt einen verhältnismäßig hohen spezifischen Druck auf die Haut und ermöglicht es, das Gerät auch als Reinigungsgerät zu verwenden, bei dem sich keine Verschmutzungen festsetzen können.
Wird das Gerät an einer Wand über einer Brausetasse befestigt, kann es gleichzeitig als Massage- und als Reinigungsgerät benutzt werden, das nach dem Gebrauch durch Abbrausen wieder von Seifenresten befreit wird.

Claims

Massagegerät zur Bürstenmassage des Rückens Ansprüche einer Zimmerwand in geeigneter Höhe zu befestigendes Massagegerät zur Bürstenmassage des Rückens mit Grundplatte, aus der in Gruppen zusammengefaßte Massageborsten herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß sich aus der dem Rücken zugekehrten, der Form des Rückens und des Halsansatzes angepaßten Fläche der Grundplatte in Abständen Kuppen (13; 14) erheben, auf die ein Faserflor (15) auf elektrostatischem Wege aufgeschossen ist 2 0 Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte elastisch ausgebildet ist 3. Massagegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte in Teilstücke (1 bis 12) zerlegt ist, die als Einsätze in entsprechend ausgebildete, nach vorne offene Zellen einer Unterplatte eingelegt und gehalten sind und die in den Zellen der Unterplatte zur Anpassung an den Rücken des Benutzers nach Bedarf einzeln mehr nach vorne oder hinten ausgerichtet und festgestellt werden können 4 Massagegerät nach obigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Einrichtung zur Höhenverstellung ausgebildet ist