DE2813776C3 - Klappenventil - Google Patents
KlappenventilInfo
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- DE2813776C3 DE2813776C3 DE19782813776 DE2813776A DE2813776C3 DE 2813776 C3 DE2813776 C3 DE 2813776C3 DE 19782813776 DE19782813776 DE 19782813776 DE 2813776 A DE2813776 A DE 2813776A DE 2813776 C3 DE2813776 C3 DE 2813776C3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Klappenventil nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Klappenventil der gattungsgemäßen Art ist die Welle neben dem Steg angeordnet,
und zwar im Abstand von der Dichtungsebene. Die Hebelarme für beide Klappen sind darüber hinaus auf
der gleichen Seite der Dichtungsebene angeordnet Daraus ergeben sich unterschiedliche Hebelarmlängen,
so daß auf die beiden Klappen unterschiedliche Dichtungsdrücke aufgebracht werden, die es erschweren,
für die beiden Klappen gleichmäßige Dichtwirkungen zu erzielen. Darüber hinaus bedingt die bekannte
Ausbildung und Anordnung der Hebelarme eine relativ große Baulänge in Strömungsrichtung.
In der Kerntechnik werden für Räume, in die radioaktiv kontaminierte Atmosphäre eindringen kann,
an die Dichtigkeit der Abschlußmittel außerordentlich hohe Anforderungen gestellt mit außerordentlich
geringen zulässigen Leckraten. Entsprechendes gilt für Räume und Leitungen, bei denen die Gefahr besteht,
daß die Atmosphäre durch Viren, Bakterien oder dergleichen infiziert werden kann, beispielsweise OPs.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Klappenventil zu schaffen, mit dem auf die Klappen gleiche Anpreßdrükke
über die Hebelarme aufbringbar und somit für alle Dichtflächen gleiche Dichtungsdrücke erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Steg als ein die Welle umgebender, mit
seinen Enden dicht mit dem Klappengehäuse verbundener, wenigstens im Bereich der Hebelarme jeweils mit
seitlichen Ausschnitten versehener rohrförmiger Körper ausgebildet ist, und daß zwischen zwei entgegenge
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so
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65 setzt gerichteten Ausschnitten für die Hebelarme
jeweils eine ringförmige Dichtungsanordnung zwischen Welle und rohrf örmigem Körper vorgesehen ist
Durch die Anordnung der Klappenwelle in der Dichtungsebene des Klappenventils sind zum öffnen
und Schließen des Ventils auch im Betrieb einer Lüftungsanlage nur geringe öffnungs- und Schließkräfte
erforderlich.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den LJnteransprüchen herausgestellt
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht und im nachstehenden
im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines
Klappenventils gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II in
Das dargestellte Klappenventil weist ein Klappengehäuse
1 auf, das einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt hat und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus U-Profilen besteht In der Mitte des
Klappengehäuses erstreckt sich quer zur Durchströmrichtung eine Welle 2, die in Lagern 3 drehbar ist, die auf
der Außenseite des Klappengehäuses befestigt sind.
Das dargestellte Klappenventil weist für die beiden Durchgangsöffnungen I und II oberhalb -und unterhalb
der Welle zwei jeweils gesonderte Klappen 4,5 auf. Die Klappe 4 wird von zwei im Abstand liegenden
Hebelarmen 6 getragen, von denen der in der Zeichnung nicht dargestellte spiegelbildlich zu dem wiedergegebenen
Hebelarm angeordnet ist Die Verbindung der Klappe 4 mit den Hebelarmen erfolgt über Gelenke 7,
die bei dem Ausführungsbeispiel eine parallel zur Welle 2 liegende Achse aufweisen. Die Schwenkbewegung der
Klappe 4 um die Gelenke 7 wird durch einen Anschlagstift 8 begrenzt. Die Hebelarme 6 sind an
einem Klemmring 9 befestigt, der über eine Schraube 10 spannbar ist und in Umfangsrichtung über eine
Keilverbindung 11 gegen die Welle gesichert werden kann. Die Klappe 5 ist in analoger Weise mit der Welle 2
verbunden, wobei die beiden die Klappe 5 tragenden Hebelarme 12 gegenüber den Hebelarmen 6 zur
Mittellinie 13 der Klappe hin versetzt angeordnet sind.
Um die Welle 2 herum ist konzentrisch ein rohrförmiger Körper 14 angeordnet der mit seinen
Enden dicht mit der Innenseite des Klappengehäuses 1 verbunden ist Der rohrförmige Körper 14 weist als
Durchlaß für die Hebelarme 6 und 12 jeweils entgegengesetzt gerichtete seitliche Ausschnitte auf.
Zwischen den entgegengesetzt gerichteten seitlichen Ausschnitten des rohrförmigen Körpers 14 ist jeweils
ein ringförmiger Dichtungsträger 15 angeordnet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem geschlossenen
Abschnitt des rohrförmigen Körpers 14 liegt und dicht mit der Innenseite dieses Körpers
verbunden ist. Der Dichtungskörper 15 kann beispielsweise mit dem rohrförmigen Körper 14 verlötet oder
verschweißt sein. Der Dichtungsträger 15 trägt zwei Ringdichtungen 16, die mit der Oberfläche der Welle
zusammenwirken und entgegengesetzt wirkend in den Dichtungsträger eingesetzt sind.
In jeder der beiden Durchlaßöffnungen I und II ist ein umlaufender Dichtungsträger 17 angeordnet, der, wie in
der Zeichnung dargestellt, aus einem 2-Profil bestehen kann. Der Dichtungsträger ist dicht am Klappengehäuse
1 und an dem rohrförmigen Körper 14 befestigt. In dem Dichtungsträger 17 ist eine Dichtung 18 angeordnet,
gegen die die Klappen 4, 5 mit vorspringenden Dichtleisten 19,20 anliegen.
In Fig.2 ist oben eine Anordnung mit einer
Doppeldichtung dargestellt Die innen liegende Dichtung 18' arbeitet mit einer zweiten vorspringenden
Dichtungsleiste 19' an der Klappe 7 zusammen. Zwischen den beiden Dichtungen la und 18' ist ein
Zwischenraum 21 angeordnet, der mit einer Absaugung
22 versehen ist, mit der die Dichtigkeit der Dichtung ständig nachprüfbar ist In Fig.2 ist unten eine
Anordnung mit einer einfachen Dichtung wiedergegeben. Auch die Ringdichtungen 16 können mit einer
Absaugung versehen sein. Dargestellt ist zu diesem Zweck eine Bohrung 23 in der Welle 2, die mit dem
Zwischenraum zwischen den beiden Ringdichtungen 16 in Verbindung steht Es können zu diesem Zweck auch
Bohrungen in Dichtungsträgern 15 vorgesehen sein, an die Absaugleitungen angeschlossen sind.
Wie oben angeführt, kann der rohrförmige Körper 14
um die Welle 2 herum aus einem Rohr bestehen, das mit seitlichen Ausschnitten versehen ist, durch die die
Hebelarme 6, 12 hindurch mit der Welle 2 verbunden sind. Fertigungstechnisch zweckmäßig ist eine Ausführung,
bei der der rohrförmige Körper 14 aus Halbschalen, beispielsweise aus drei Halbschalen
ίο besteht, die bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform im Bereich des Hebelarmes 6 zum Betrachter hin
offen und im Bereich des Hebelarmes 12 vom Betrachter weg offen sind. Diese Schalenabschnitte
können dann über die Dichtungsträger 15 miteinander verbunden, beispielsweise durch eine Rundnaht verschweißt
sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Klappenventil mit einer Welle, an der über Hebelarme beidseitig je eine auf dem Umfang
wenigstens eine umlaufende Dichtleiste aufweisende Klappe befestigt ist mit einer umlaufenden, elastischen
Dichtung für jede Klappe und mit einem Dichtungsträger für die elastischen Dichtungen, der
durch das Innere des Klappengehäuses und durch einen im Bereich der Welle und parallel zu dieser
angeordneten, mit seinen Enden mit dem Plattengehäuse verbundenen Steg gebildet ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Steg als ein die Welle (2) umgebender, mit seinen Enden dicht mit
dem Klappengehäuse verbundener, wenigstens im Bereich der Hebelarme (6,12) jeweils mit seitlichen
Ausschnitten versehener rohrförmiger Körper (14) ausgebildet ist und daß zwischen zwei entgegengesetzt
gerichteten Ausschnitten für die Hebelarme jeweils eine ringförmige Dichtungsanordnung (15,
16) zwischen Welle und rohrförmigem Körper vorgesehen ist
2. Klappenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Hebelarme (6,12) an auf die
Welle (2) aufgesteckten Klemmringen (9) befestigt sind.
3. Klappenventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der rohrförmige
Körper (14) aus entgegengesetzt gerichteten länglichen Schalen besteht, die über ringförmig
ausgebildete Dichtungsträger (15) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782813776 DE2813776C3 (de) | 1978-03-30 | 1978-03-30 | Klappenventil |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782813776 DE2813776C3 (de) | 1978-03-30 | 1978-03-30 | Klappenventil |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2813776A1 DE2813776A1 (de) | 1979-10-04 |
DE2813776B2 DE2813776B2 (de) | 1980-09-18 |
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Family
ID=6035778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782813776 Expired DE2813776C3 (de) | 1978-03-30 | 1978-03-30 | Klappenventil |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2421316A1 (de) |
GB (1) | GB2024992B (de) |
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CN104948750A (zh) * | 2015-06-24 | 2015-09-30 | 丁毅 | 一种挡板门的密封结构 |
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-
1979
- 1979-03-13 GB GB7908762A patent/GB2024992B/en not_active Expired
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Also Published As
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FR2421316B1 (de) | 1984-03-16 |
DE2813776A1 (de) | 1979-10-04 |
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GB2024992B (en) | 1982-04-21 |
GB2024992A (en) | 1980-01-16 |
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