DE2813368A1 - Verfahren und vorrichtung zur verflechtung eines mehrfadengarns - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur verflechtung eines mehrfadengarnsInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Verflechtung eines Mehrfadengarns
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit deren Hilfe einem in Bewegung befindlichen multifilen oder Mehrfadengarn
gute Kohäsionseigenschaften verliehen werden können durch Einwirkenlassen von Strahlströmen eines Fluidums auf das
Garn unter Verflechtung und Verwirbelung der das Garn aufbauenden Einzelfäden miteinander. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Fluidumsbehandlung eines Mehrfadengarns und der Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens können dem in Bewegung befindlichen Mehrfadengarn hohe Kohäsionseigenschaften verliehen
werden unter Verwendung einer vergleichsweise geringen Menge an als Strahlstrom eingesetztem Fluidum.
Verfahren zur Verflechtungsbehandlung eines in Bewegung befindlichen
multifilen Garns mit Hilfe eines Fluidumstroms sind z. B. aus den ÜS-PS 2 985 995, 3 110 151 und 3 167 847 bekannt. Intensive
Untersuchungen dieser bekannten Verfahren zeigten jedoch, daß Strahlströme nicht immer eine Verflechtung einzelner Fäden
des Garns bewirken, sondern einen Verflechtungseffekt nur über
eine begrenzte Zeitspanne unter bestimmten Bedingungen ausüben. Die durchgeführten Versuche bestätigen, daß der Wirkungsgrad
dieser bekannten Verfahren sehr gering und unbefriedigend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, Mittel und Wege anzugeben, mit deren
Hilfe die Fluidumsbehandlung eines in Bewegung befindlichen Mehrfadengarns weitaus wirksamer als bei den bekannten Verfahren
durchführbar ist und ein Verflechtungseffekt mit sehr hohem Wirkungsgrad
unter Verwendung einer stark verminderten Menge an Strahlstromenergie erzielt v/erden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
man
- einen Hauptfluidumsstrom in eine peripher abgeschlossene Garnbehandlungszone
ausstößt,
- eine oszillierende Druckwelle auf den Hauptfluidumstrom auftreffen
läßt unter Erzeugung eines Aufprallstroms mit einer Resonanzschärfe von mindestens 2 an der Stelle einer Auslaßöffnung
der Garnbehandlungszone, und
- das Mehrfadengarn in den Aufprallstrom leitet unter Verflechtung
und Verwirbelung einzelner Fäden des Garns.
Erfindungsgemäß wird somit mit dem Ziele, die Einzelfäden eines
multifilen Garns miteinander zu verflechten und dem in Bewegung befindlichen Mehrfadengarn eine gute Kohärenzeigenschaft zu verleihen,
ein kontinuierlicher Hauptstrahlstrom eines Fluidums
auf ein laufendes Mehrfadengarn gerichtet und ein Nebenstrahlstrom mit einer diskontinuierlichen Druckwelle auf den kontinuierlichen
Hauptstrahlstrom auftreffen gelassen, wobei das in
Bewegung befindliche Mehrfadengarn den Aufprallstrahlströmen ausgesetzt wird.
Mit dem hier und im folgenden verwendeten Ausdruck "Strom mit einer diskontinuierlichen Druckwelle" wird ein Strom mit einer
Oszillationsfrequenz in einem Höhrfrequenzbereich, d. h. mit einer Oszillationsfrequenz unter 2000 Hz, bezeichnet.
Der im folgenden auch als "Nebenstrom" bezeichnete Strom mit einer periodisch diskontinuierlichen Druckwelle wird auf den
Hauptstrahlstrom auftreffen gelassen unter Erzeugung eines Aufprallstroms mit einer Resonanzschärfe (Q-Faktor oder Gütewert Q)
von mindestens 2, so daß das in Bewegung befindliche Garn den Hauptstrahlstrom zuverlässig durchqueren kann und die durch das
Aufprallen des Nebenstroms auf den Hauptstrom erzeugten Turbulenzen und Wirbel voll ausnützbar sind zur Verflechtung der
Einzelfäden, wodurch die dem Fluidumsstrom innewohnende Energie mit- hoher Effizienz wirksam genutzt wird zur Miteinanderverflechtung
der das Garn aufbauenden Einzelfäden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
ist gekennzeichnet durch eine peripher abgeschlossene Garnbehandlungszone für die Einführung des zu behandelnden Mehrfa-
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dengarns und eine zur Erzeugung eines Garnbehandlungs-Strahlstroms
mit Schwingungen einer Resonanzschärfe von mindestens 2 an der Stelle einer Auslaßöffnung der Garnbehandlungszone befähigten
Einrichtung, die mindestens zwei zur Garnbehandlungszone hin offene Fluidumsdüsen aufweist, von denen die erste
eine Fluidumförderdüse zur kontinuierlichen Lieferung eines Strahlstroms und die zweite mit einer Quelle zur Erzeugung einer
Druckwelle verbunden und eine Düse zur Lieferung einer diskontinuierlichen Druckwelle ist, wobei sich die Achsen beider
Düsen in der Garnbehandlungszone treffen.
Bei der ersten Düse der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt
es sich somit um eine Hauptdüse zum Ausstoß des kontinuierlichen Hauptstrahlstroms, während die zweite Düse eine Nebendüse
ist zur Erzeugung der diskontinuierlichen Druckwelle, wobei die Haupt- und Nebendüse so angeordnet sind, daß sich deren Axiallinien
in der Garnbehandlungszone treffen und ein Garnbehandlungsstrahlstrom mit einer Schwingung einer Resonanzschärfe
(Q-Faktor) von mindestens 2 in der Garnbehandlungszone erzeugt
wird.
Die Erfindung wird durch die beigefügte Zeichnung näher veranschaulicht,
in der darstellen
Figur 1A eine schematische Ansicht des LaufVerhaltens eines
Garns, auf das ein Luftstrahlstrom auftrifft,
Figur 1B eine schematische Ansicht des Laufwegs des in Bewegung
befindlichen Garns senkrecht längs einer Ebene, die parallel zur Ausstoßrichtung des Luftstrahlstroms liegt,
Figur 1C eine schematische Ansicht des LaufVerhaltens eines
Garns zwischen zwei Fadenführern während des Durchlaufens durch eine Verflechtungsvorrichtung, in die ein
Luftstrahlstrom ausgestoßen wird,
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Figuren 2A, 2B und 2C Querschnittsansichten bekannter Vorrichtungen
zur Verflechtung eines Mehrfadengarns,
Figuren 3A und 3B Querschnittsansichten von erfindungsgemäßen Garnbehandlungsvorrichtungen,
Figur 4 eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen
Garnbehandlungsvorrichtung gemäß einer anderen Ausführ ungs form,
Figur 5 eine Querschnittsansicht einer im praktischen Gebrauch vorteilhaften erfindungsgemäßen Garnbehandlungsvorrichtung
,
Figur 6 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Möglichkeit,
erfindungsgemäß eine Vielzahl von Garnbehandlungsvorrichtungen mit einem Fluidumsoszillator
zu verbinden,
Figur 7 eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Möglichkeit,
erfindungsgemäß eine Garnbehandlungsvorrichtung mit einer Vielzahl von Fluidumsoszillatoren
zu verbinden,
Figuren 8A, 8B und 8C Querschnittsansichten von erfindungsgemäßen
Garnbehandlungsvorrichtungen mit einem darin befindlichen
Fluidumsoszillator,
Figur 9 eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen
Garnbehandlungsvorrichtung, in der eine Hauptdüse zum Ausstoß eines Hauptluftstrahlstroms in eine Garnbehandlungszone
und ein Fluidumsoszillator kombiniert sind,
Figuren 10 und 11 Querschnittsansichten einer modifizierten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Garnbehandlungsvor-
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richtung gemäß Figur 9, in der eine Fluidumseinführöffnung in solcher Weise vorgesehen ist, daß sie mit
der Hauptdüse in Verbindung steht,
Figur 12 eine Querschnittsansicht einer weiteren modifizierten
erfindungsgemäßen Garnbehandlungsvorrichtung, in der eine Expansionskammer stromaufwärts von der Hauptdüse
vorgesehen ist,
Figur 13 eine Querschnittsansicht einer typischen erfindungsgemäßen
Garnbehandlungsvorrichtung,
Figur 14 eine Querschnittsansicht einer modifizierten Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 13,
Figur 15 eine graphische Wiedergabe des Energiespektrums der Fluidumsoszillation,
Figur 16 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Messung des Fluidumsdrucks der Fluidumsoszillation
für die Bestimmung des funktioneilen Effekts der erfindungsgemäßen Gernbehandlungsvorrichtung,
und
Figur 17 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Messung des Verflechtungsgrads CF-I für die Bestimmung
des funktioneilen Effekts der erfindungsgemäßen Garnbehandlungsvorrichtung.
Um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, soll zunächst das Verhalten eines Mehrfadengarns, auf das ein
kontinuierlicher Strahlstrom einwirken gelassen wird, beschrieben werden.
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Die Ergebnisse einer Analyse des Verflechtungsphänomens mit Hilfe
von Versuchen, die unter Verwendung von Hochgeschwindigkeitsphotographie und ähnlichen modernen Hilfsmitteln durchgeführt
wurden, zeigten, daß beim Einwirkenlassen eines kontinuierlichen Strahlstroms auf ein in Bewegung befindliches Mehrfadengarn nicht
nur eine Öffnung, sondern auch eine Verflechtung der Einzelfäden bewirkt wird, wenn das Garn den Strahlstrom darchquert. Es wurde
ferner gefunden, daß im geöffneten Mehrfadengarn die betreffenden Einzelfäden unabhängig voneinander unzählige Bewegungen aufgrund
der durch das Fluidum ausgeübten Kraft ausführen können und daß sie miteinander verwirbelt werden, was zu einer Verflechtung
zwischen den einzelnen Fäden führt.
Wie aus den Figuren 1A, 1B und 1C ersichtlich wird dann, wenn
ein Strahlstrom 3 auf ein Mehrfadengarn 1 gerichtet wird, das Garn 1 in der Regel durch die Fluidumskraft des Strahlstroms 3
verlagert in der Richtung, längs welcher der Strahlstrom 3 appliziert wird, wie dies in Figur 1A durch 1a angedeutet wird,
und die Maximalspannung wird dann erzeugt, wenn das Garn ins
Zentrum der Strömungsiinie des Strahlstroms gelangt, wie dies
in Figur 1B durch 1b angedeutet wird. Das Garn verschiebt sich dann in solcher Richtung, daß die Spannung gemäßigt wird durch
die Rückstellkraft, die durch die Elastizität des Garnes selbst erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt hängt das weitere Verhalten,
nämlich ob sich das Garn 1 gegen die Stromaufwärtsseite 1c des Strahlstroms 3 (vgl. Figur 1B) oder gegen die Stromabwärtsseite
1d des Strahlstroms verschiebt, von Faktoren wie der Garnspannung und der Richtung des auf das Garn ausgestoßenen Strahlstroms
ab. Das heißt also, daß die Verschiebungsrichtung des Garns unbestimmt ist. Da die Garnspannung dann vermindert wird, bewegt
sich das Garn 1 erneut zum FluidumsZentrum durch die Fluidumsansaugkraft
des Strahlstroms 3 und das angegebene Vibrationsphänomen des Garns 1 wiederholt sich. Das Garn führt somit eine
Bewegung aus, die einer Sinuswelle gleicht.
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Es konnte jedoch gezeigt werden, daß nach den bekannten Behandlungsmethoden
das Garn 1 nur eine geringe Chance hat, von der Stromaufwärtsseite 1c des Strahlstroms 3 auf dessen entgegengesetzte
Seite 1d zu schwenken und dabei den Strahlstrom 3 zu durchqueren. Genauer gesagt, da die dem laufenden Garn durch
den Strahlstrom 3 während der Verflechtungsbehandlung verliehene Kraft größer ist als die angegebene Rückstellkraft, ist es
bei den bekannten Verfahren schwierig für das Garn, den Strahlstrom zu durchqueren, und als Folge davon vollführt das Garn eine
Sinusschwingung in einem Bereich auf einer Seite des Strahlstroms, die praktisch parallel liegt zur Ausstoßrichtung des
Strahlstroms, wie dies durch 1b-1c oder 1b-1d in Figur 1B und in Figur 1C angedeutet ist.
Selbstverständlich ist das Garn im Mittelteil des Strahlstroms der stärksten Strömungskraft ausgesetzt. Wie angegeben, ist jedoch
beim praktischen Betrieb die Chance sehr gering, daß das in Bewegung befindliche Garn dem Mittelteil des Strahlstroms exponiert
wird. Demzufolge ist das Verhältnis der für die Verflechtung der Einzelfäden des Garns verwendeten Energie zu der dem
Strahlstrom innewohnenden Energie sehr gering.
Die Figuren 2A, 2B und 2C veranschaulichen bekannte Vorrichtungen zur Fluidumsbehandlung eines Mehrfadengarns, bei denen ein
Strahlstromauslaß 4 an der Rohrwand eines Apparatkörpers 6 vorgesehen ist; ein aus dem Strahlstromauslaß 4 ausgestoßener Fluidumstrom
trifft auf die Wand und ein Mehrfadengarn bewegt sich in einer Garnbehandlungszone, die einen begrenzten Abschnitt mi+-
kreisförmiger, ellipsoider oder rechteckiger Ausgestaltung hat. Es besteht zwar eine Möglichkeit, daß das Garn 1 den Strahlstrom
3 durchqueren kann aufgrund der Ansaugkraft oder dergleichen Wirbel, die durch das Aufprallen des Strahlstroms auf die Wand
erzeugt werden, doch ist es unmöglich, eine effektive Wirkung dieser Wirbel, welche das Mehrfadengarn 1 zur Durchquerung des
Strahlstroms 3 zwingen, quantitativ zu erkennen und zu bestimmen. Ferner ändern sich natürlich die Voraussetzungen für die Erzeu-
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gung dieser Wirbel, wenn die Gestalt und Größe des Garndurchlasses
differiert, so daß der Erzeugungszustand von Wirbelströmen veränderlich ist. Es kann daher nicht erwartet werden,
daß die Wirbel immer eine ausreichende Kraft ausüben, um das Garn zum Durchqueren des Strahlstroms zu zwingen.
Es ist jedoch davon auszugehen, daß die Erzeugung der angegebenen Wirbelströme einen großen Einfluß auf den Verflechtungszustand
zwischen einzelnen Fäden des Garns hat. Danach wird angenommen, daß in der begrenzten Garnbehandlungszone 5 erzeugte
Wirbel nicht eine Kraft ausüben, welche das die Garnbehandlungs- ^one durchlaufende Garn zum Durchqueren des Strahlstroms zwingt,
sondern daß diese Wirbel eine Wirkung ausüben, die einzelne Fäden zur Ausübung unabhängiger Bewegungen veranlaßt, und daß sie
den Verflechtungszustand der Einzelfäden aufgrund dieser Wirkung bestimmen.
Aufgrund obiger Befunde wurden weitere Versuche durchgeführt, die schließlich zu den erfindungsgemäß erzielbaren Verbesserungen
führten. Gemäß der Erfindung wird in einer peripher abgeschlossenen Garnbehandlungszone ein Nebenstrahlstrom mit einer
periodisch diskontinuierlichen Druckwelle erzeugt und auf den Hauptstrahlstrom auftreffen gelassen unter Bildung eines Aufprallstroms
mit einer Resonanzschärfe (Q-Faktor) von mindestens 2, was dazu führt, daß das durchlaufende Garn den Hauptstrahlstrom
zuverlässig durchquert, und durch den Aufprall des Neben-Strahlstroms auf den Hauptstrahlstrom erzeugte Turbulenzen und
Wirbel positiv genutzt werden zur Verflechtung von Einzelfäden, wodurch die dem strömenden Fluidum innewohnende Energie effektiv
mit hohem Wirkungsgrad genutzt wird zum Miteinanderverflechten der das Garn aufbauenden Einzelfäden. Das erfindungsgemäße Verfahren
führt zu einem verflochtenen Mehrfadengarn mit einer guten Kohärenzqualität im Vergleich zu der Garnqualität eines nach bekannten
Verfahren gewonnenen verflochtenen Mehrfadengarns, wobei
als weiterer Vorteil die sehr effektive Nutzung der Fluidunujonergie
hinzukommt. Das erfindungsgemäße Verfahren erweist sich daher
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als ganz besonders vorteilhaft vom technischen und ökonomischen Standpunkt aus, was auch für die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens gilt.
Es ist erfindungswesentlich, einen diskontinuierlichen Nebenstrahlstrom
auf einen kontinuierlichen Hauptstrahlstrom auftreffen
zu lassen. Aus der japanischen Patentveröffentlichung 28533/75 (US-PS 3 563 021) ist z. B. ein mechanisches Verfahren
bekannt, bei dem ein laufendes Mehrfadengarn rein mechanisch in eine Richtung senkrecht zu dessen Laufrichtung abgelenkt wird,
so daß das laufende Garn den Hauptstrahlstrom durchqueren kann. Entsprechende Untersuchungen zeigten jedoch, daß dieses mechanische
Verfahren keinen wesentlichen Effekt auf die Verbesserung des Verflechtungsgrads ausübt. Bei diesem bekannten Verfahren
kann, insbesondere bei Erniedrigung der Behandlungsspannung, das laufende Garn aufgrund einer zu hohen Kraft des strömenden
Fluidums den Hauptstrahlstrom nicht zuverlässig durchqueren. Ist andererseits die Behandlungsspannung hoch, so kann zwar das
laufende Garn den Hauptstrahlstrom zuverlässig durchqueren, doch ist in diesem Falle die freie Beweglichkeit zwischen den einzelnen
Fäden des multifilen Garns eingeschränkt und ein öffnen des
Garns wird schwierig, so daß es auch schwer ist, eine wesentliche Verbesserung des Verflechtungseffekts zu erzielen.
Der Aufbau und funktioneile Effekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann am besten an Hand der Figuren erläutert werden.
Die Figuren 3A und 3B veranschaulichen eine Ausgestaltung, gemäß
welcher ein Hauptstrahlstrom 3 mit kontinuierlichem Fluß in eine Garnbehandlungszone 5 eingeführt wird, die in einem Apparatkörper
6 der Vorrichtung vorgesehen ist, wobei gleichzeitig ein Nebenstrahlstrom
7 mit einer diskontinuierlichen Druckwelle in die Behandlungszone 5 in seitlicher oder der Zuführrichtung des Hauptstrahlstroms
3 entgegengesetzter Richtung eingeführt wird, so daß der Nebenstrahlstrom 7 zum Aufprall auf den Haupts hrah Ist: rom
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veranlaßt wird. Gemäß der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform wird ein Nebenstrahlstrom 7 mit einer diskontinuierlichen Druckwelle
in zwei Richtungen rechtwinklig auf die Einführrichtung des Hauptstrahlstroms 3 zugeführt. Gemäß dieser Ausführungsform
wird jeder Nebenstrahlstrom 7 von einem Fluidumsoszillator geliefert. Der Aufprall des Nebenstrahlstroms 7 braucht nicht
genau in rechtem Winkel auf die Einführrichtung des Hauptstrahlstroms 3 zu erfolgen.
Die Schwingungsfrequenz des Nebenstrahlstroms 7 ist nicht sonderlich
kritisch, doch wird im Falle von ungekräuselten Garnen schon deshalb, um die kontinuierlichen Vibrationen des Garns wirksam
aufrecht zu erhalten, vorzugsweise eine Schwingungsfrequenz eingestellt, die einem ganzzahligen Vielfachen oder ganzzahligen
Bruchteil/Eigenfrequenz der Sinusschwingung des Fadengarns entspricht,
die bestimmt wird durch den Denier (lineare Dichte) des Mehrfadengarns und den Abstand zwischen den in Laufrichtung angeordneten
Fadenführungen, um auf diese Weise das Garn und die Spannung des zu behandelnden Garns zu steuern.
Als Einrichtung zur Erzeugung oszillierender Fluida können nicht nur reine Fluidumselemente dienen, z. B. die bekannten Oszillatoren
vom Ladetyp, Oszillatoren vom Schneidetontyp und Schalloszillatoren,
sondern auch durch eine elektromotorische Kraft betriebene Diaphragmen.
Figur 5 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, in der ein bekannter Fluidumsoszillator 10 des erwähnten Typs (Schneidetontyp-Oszillator) mit einem Apparatkörper
6 einer Fluidumsbehandlungseinrichtung, die einen kontinuierlichen Strahlstrom wie gemäß Figuren 3 und 4 auszustoßen vermag,
verbunden ist.
Ein Fluidumsoszillator 10 ist mit jedem Fluidumsbehandlungskörper 6 gemäß den Figuren 3 und 4 verbunden und die Grundstruktur
der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfaßt dieses Paar von Oszilla-
tor 10 und Fluidumbehandlungskörper 6. Dem Fachmann ist natürlich bekannt, daß bei praktischer Anwendung der Erfindung auf
Garnherstellungs- oder Garnverarbeitungsmaschinen einer Garnproduktionsfabrik eine Vielzahl von Fluidumsbehandlungsvorrichtungen
entsprechend der Zahl der zu behandelnden multifilen Garne erforderlich ist. In diesem Falle können mehrere Fluidumbehandlungskörper
6 mit einem Fluidumoszillator 10 verbunden sein, wie dies in Figur 6 veranschaulicht ist.
Werden zwei oder mehrere diskontinuierliche Nebenstrahlströme in die Fluidumsbehandlungszone ausgestoßen wie beispielsweise
gemäß der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform, so wird vorzugsweise ein Fluidumoszillator 10 mit jeder der Düsen zur Ausstoßung
des diskontinuierlichen Strahlstroms unabhängig voneinander verbunden, wie dies in Figur 7 veranschaulicht ist.
Der Grund hierfür ist der, daß dann, wenn die Fluidumsoszillationsfrequenz in den einzelnen Fluidumoszillatoren verschieden
gewählt wird, diskontinuierliche Nebenstrahlströme mit unterschiedlicher Oszillationsfrequenz gleichzeitig in die Garnbehandlungszone
ausgestoßen werden können und die Phase der Druckwelle in den Nebenstrahlströmen verschoben sein kann. Mit einer
derartigen Anordnung können optimale Bedingungen für die Verflechtungsbehandlung
leicht erzeugt werden.
Figur 8A zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, in der der Apparatkörper 6 so ausgestaltet ist, daß die Funktion der Erzeugung eines oszillierenden Stroms
durch den Apparatkörper 6 selbst bewirkt wird. Dies erfolgt dadurch, daß eine Resonanzkammer 7 im Apparatkörper 6 vorgesehen
ist, die dem Hauptstrahlstrom 3 gegenüberliegt, und diese Resonanzkammer 7 stellt einen sogenannten Ladungstyp-Oszillator dar,
der eine diskontinuierlichφruckwelle erzeugt, wenn der Hauptstrahlstrom
3 in die Kammer ausgestoßen wird. Bei dieser Äusführungsform wird es aufgrund des unabdingbaren Erfordernisses,
daß die Resonanzkammer 7 einen oszillierenden Strom von niedriger Frequenz erzeugt, bevorzugt, die strukturelle Ausgestaltung eines
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Helmholtz-Resonators anzuwenden, in dem eine Fluidumsaufnahmeöffnung
8 der Resonanzkammer 7 verengt ist, wie sich dies aus
Figur 8B ergibt.
Gemäß der in Figur 8C dargestellten Ausführungsform ist ein
Seitenkanal 4a vorgesehen, der seitlich in die Fluidumsausstoßöffnung 4 mündet und in gleicher Weise auch gemäß den in den
Figuren 8A und 8B dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtungen vorliegen kann. Eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, wird durch diesen
Seitenkanal 4a eingeführt und zusammen mit dem Hauptstrahlstrom 3 in die Garnbehandlungszone 5 geleitet. Die Flüssigkeit
wirkt in zerstäubtem Zustand auf das in Bewegung befindliche Mehrfadengarn zusammen mit dem Strahlstrom, wodurch der Kohärenzeffekt
des laufenden Mehrfadengarns noch weiter verbessert werden kann.
Bei dieser Behandlung zur Verflechtung eines laufenden Mehrfadengarns
durch einen Fluidumstrahlstrom kann dem Garn in der Regel
eine höhere Kohärenz verliehen werden, wenn die Energie des auf das Garn ausgestoßenen Fluidums groß ist. Als geeignetes Mittel
zur Steigerimg der Fluidumsenergie erweist sich die angegebene
Methode, wonach dem Fluidumstrom eine B'lüssigkeit in zerstäubtem
Zustand einverleibt wird gemäß der in Figur 8C veranschaulichten
Ausführungsform.
Zur Energiesteigerung des Fluidums wird ferner in der Regel die
Geschwindigkeit des aus der Austoßöffnung der Düse austretenden Fluidums erhöht und der Einspeisdruck des Fluidums gesteigert.
Um die? Antriebskraft des Fluidums zu erhöhen, kann ferner der
Durchmesser der Fluidumausstoßöffnung oder die Zahl der Ausstoßöffnungen vergrößert werden. Wird jedoch ein komprimierbares
Fluidum, insbesondere Druckluft ali; Fluidumsstrom verwendet, so
mußte der Fachmann davon ausgehen, daß es unmöglich ist, die Geschwindigkeit
des F Iu i dm.ι im Du >enau:;gang über die Schallgeschwindigkeit
.'.u .«ihöh'-n, -./( im nicht tdne di vergiei ende Düse
(Lave 1-DihK·) /au.ι Hin . it j->
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H ηι) tu u / ο ) Π
Erfindungsgemäß wird dieses Problem in besonders vorteilhafter
Weise dadurch gelöst, daß mindestens zwei Düsen, die sich im Querschnitt unterscheiden und koaxial zueinander angeordnet sind,
als Fluidumszuführdüse verwendet werden. Diese Düsen mit unterschiedlichem
Querschnitt sind so ausgestaltet, daß der Querschnitt derjenigen Düse, die sich an der Fluidumseinlaßseite befindet,
kleiner ist als der Querschnitt der auf der Fluidumsabgabeseite
befindlichen Düse.
Es handelt sich somit um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung,
eine zweistufige Düseneinheit vorzusehen, die sich zusammensetzt aus Düsen mit unterschiedlichem Durchmesser und als
zusammengesetzte Fluidumszuführdüse dient, wobei der Querschnitt
der an der Fluidumseinlaßseite befindlichen ersten Düse kleiner ist als der Querschnitt der auf der Fluidumsabgabeseite befindlichen
zweiten Düse. Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform kann das angestrebte Ziel, die Quantität an Fluidumsenergie zu erhöhen,
wirksam erreicht werden.
Die angegebene bevorzugte Ausführungsform wird durch Figur 9 verdeutlicht, die ein Düsensystem zur Zuführung eines Fluidumstrahlstroms
zeigt,bestehend aus einer gerade ausgestalteten Düse 4 mit kreisförmigem Querschnitt in der ersten Stufe und einer
koaxial dazu angeordneten Düse 4b mit größerem Querschnitt als demjenigen der Düse 4 in der zweiten Stufe.
Aus Figur 10 ist ersichtlich, daß ferner eine zusätzliche Fluidumseinführöffnung
4a des oben angegebenen Typs in der Düse 4 der ersten Stufe vorgesehen sein kann, und Figur 11 läßt erkennen,
daß diese Fluidumseinführöffnung 4a auch unmittelbar hinter
der Düse 4 der ersten Stufe, nämlich in der Düse 4b der zwei ton Stufe vorgesehen sein kann. In diesem Falle wird ein Unterdruck
unmittelbar hinter der Düse ί der ersten Stufe er .nujt und
>l.i ^i genutzt, das Fluidum aus der Fluidume inf iiht öf fnuinj Ii -w.iinj : Tin fig
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der aus der Fluidumeinführöffnung 4a gelieferten Fluidumsmenge.
Diese Steuerung kann erzielt werden, indem ein (nicht gezeigtes) Ventil, das zur Einstellung des Querschnitts der Fluidumseinführöffnung
4a in deren Mittelabschnitt befähigt ist, oder indem ein (nicht gezeigtes) handelsübliches Fließraten-Einstellventil
am oberen Ende der Fluidumeinführöffnung 4a vorgesehen wird. Um diese Steuerung des Atmosphärendrucks unmittelbar hinter der Düse
4 der ersten Stufe zu erleichtern, wird vorzugsweise eine Strukturausgestaltung gewählt, gemäß welcher eine Expansionskammer
12 zwischen der Düse 4 der ersten Stufe und der Düse 4b der
zweiten Stufe vorgesehen wird, wie dies in Figur 12 veranschaulicht
ist.
Wird als Betriebsfluidum ein komprimierbares Fluidum verwendet,
so erweist es sich, wie oben angegeben, als zweckmäßig, eine Lavel-Düse als Mittel zur Erhöhung der Fluidumsgeschwindigkeit
einzusetzen. Erfindungsgemäß wird durch Verwendung eines zweistufigen
Düsensystems des angegebenen Typs ein Phänomen erzielt, das ähnlich demjenigen ist, wie es durch eine Lavel-Düse verursacht
werden kann und die Fluidumsenergie kann durch dieses Phänomen
erhöht werden. Erfindungsgemäß wird erreicht, daß das aus der Düse 4 der ersten Stufe ausgestoßene komprimierbare Fluidum
in die einen größeren Durchmesser als demjenigen der Düse 4 der ersten Stufe aufweisende Düse 4b der zweiten Stufe fließt, wodurch
eine Expansion des Strahlstroms ermöglicht wird, und durch Einstellen des Atmosphärendrucks unmittelbar hinter der Düse 4
der ersten Stufe mit Hilfe der angegebenen, hierfür geeigneten Einrichtungen kann die Expansion des aus der Düse 4 der ersten
Stufe ausgestoßenen Strahlstroms auf einen optimalen Grad gesteuert werden durch entsprechende Wahl des Durchmessers der
Düse 4b der zweiten Stufe.
Gemäß dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann somit durch Einsatz des angegebenen Zweistufen-Düsensystems die
Geschwindigkeit des Strahlstroms gesteigert und die Energie des Fluidums erhöht werden.
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Der in die Düse 4b der zweiten Stufe eingeführte Strahlstrom erfährt
eine Rektifizierwirkung in der Düse 4b der zweiten Stufe und wird danach durch den Auslaß der Düse 4b der zweiten Stufe
in die Garnbehandlungszone 5 ausgestoßen. Das aus dem Auslaß der Düse 4b der zweiten Stufe ausgestoßene Fluidum nimmt die
Form idealer paralleler Ströme an und auf diese Weise können Strahlströme, die sowohl zeitlich als auch räumlich stabil sind,
auf das die Garnbehandlungszone 5 durchlaufende Mehrfadengarn
gerichtet und einwirken gelassen werden.
Da außerdem der Querschnitt der zur Garnbehandlungszone 5 hin
geöffneten Düse 4b der zweiten Stufe größer ist als derjenige der Düse 4 der ersten Stufe, wird ferner die Aufprallfrequenz
der Strahlströme gegen das die Garnbehandlungszone 5 durchlaufende
Garn erhöht und als Folge davon kann die Energie des auf das Mehrfadengarn ausgestoßenen Fluidums in besonders wirksamer
Weise verbessert werden.
Wie oben erläutert, kann durch Anordnung einer Resonanzkammer koaxial mit den Fluidumausstoßdüsen 4 und 4b, die diesen Düsen
gegenüberliegt, eine Oszillation in dem Fluidum erzeugt werden. Wenn die diskontinuierliche Druckwelle 7a auf den kontinuierlichen
Hauptstrahlstrom 3 aufprallen gelassen wird, wird die Kraft des Hauptstrahlstroms 3 diskontinuierlich gedämpft. Als
Folge davon wird das in Bewegung befindliche Garn zuverlässig zu einer Bewegung in der Strömungsrichtung des HauptstrahlStroms
3 veranlaßt. Das heißt, daß das durchlaufende Garn auf den HauptstrahIstrom aufprallen gelassen wird, was dazu führt, daß
die Energie des ausgestoßenen Fluidums auf das Garn mit hoher Effizienz übertragen wird.
Durch die Wirkung der Resonanzkammer wird nicht nur eine Fluidumsoszillation
mit relativ niedriger Frequenz im -Höhrfrequenzbereich erzeugt, sondern natürlich auch eine Ultraschalloszillation.
Die Flüssigkeit, deren Ausstoß in die Garnbehandlungszone durch die Einführöffnung 4a zusammen mit dem Hauptstrahlstrom
erfolgt, wird in feine Partikel im Mikronbereich durch die so erzeugte Ultraschalloszillation zerstäubt und insbesondere dann,
wenn der Hauptstrahlstrom aus Druckluft besteht, wird die Antriebskraft des Strahlstroms durch eine derartige zerstäubte
Flüssigkeit erhöht und die Energie des ausgestoßenen Fluidums kann in wirksamer Weise auf das durchlaufende Garn übertragen
werden. Ferner haftet die zu feinen Partikeln im Mikronbereich zerstäubte Flüssigkeit an dem durchlaufenden Mehrfadengarn mit
hoher Effizienz an, und wenn die zerstäubte Flüssigkeit Wasser enthält, kann eine Erhöhung des Reibungseffekts zwischen den
einzelnen Fäden des durchlaufenden Garns erzielt werden unter weiterer Verbesserung der Kohärenzeigenschaften des Garns.
Gemäß der in Figur 13 veranschaulichten Ausführungsform ist eine
Garnbehandlungszone 5 im Mittelabschnitt eines Gehäuses 6 vorgesehen
und ein Fluidumzuführ-Düsensystem befindet sich auf einer Seite des Gehäuses 6. Dieses Düsensystem umfaßt eine Düse 4 der
ersten Stufe und eine Düse 4b der zweiten Stufe. Diese Düsen 4 und 4b sind vorgesehen in Düsenbauteilen 4d bzw. 4e und sie sind
so ausgestaltet, daß sie vom Gehäuse 6 abmontiert werden können. Eine Expansionskammer 12 mit einem größeren Durchmesser als demjenigen
der Düse 4 der ersten Stufe ist zwischen den beiden Düsenbauteilen 4d und 4e angeordnet. Diese Expansionskammer 12
steht in Verbindung mit der Außenseite durch eine Zuführleitung 4a, und ein verengtes Ventil kann am Einlaßende der Zuführleitung
4a bei Bedarf montiert sein.
Die Garnbehandlungszone besteht aus einem vom Gehäuse 6 abmontierbaren
Bauteil 13 und aus einer benachbart zum Bauteil 13 angeordneten Resonanzkammer 14. Die Resonanzkammer 14 umfaßt einen
Hohlraum 7 und einen Halsteil 8 mit einem Durchmesser, der kleiner ist als derjenige des Hohlraums 7. Ein Kolben 15 ist in den
Kohlraum 7 eingepaßt. Der Kolben 15 kann im Hohlraum 7 eine Bewegung
in beiden Richtungen vollführen und das Volumen des Hohlraums 7 kann fixiert werden durch entsprechende Einstellung der
Lage des Kolbens 15. Der Halsteil 8 liegt in Form einer Durchboh-
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rung durch das Bauteil 13 vor. Die Düsen 4 und 4b der ersten bzw. zweiten Stufe des Fluidumzuführ-Düsensystems, der Halsteil 8 der
Resonanzkammer 14 und der Hohlraum 7 der Resonanzkammer 14 sind
koaxial zueinander angeordnet.
Ein mit der Außenseite in Verbindung stehender Schlitz 16 zur Einführung des Garns ist in der Garnbehandlungszone 5 vorgesehen,
um die Einführung des Garns in die Garnbehandlungszone 5 zu erleichtern.
Wenn ein Teil der durch die Innenwand parallel zum durchlaufenden Mehrfadengarn begrenzten Garnbehandlungszone als
Garneinführschlitz 16 ausgestaltet und immer mit der Außenseite in Verbindung belassen wird, wie in Figur 13 gezeigt, dann wird,
wenn die Breite des Schlitzes kleiner ist, der Einfluß der Garnverflechtungsbehandlung
natürlich entsprechend vermindert. Es wird daher bevorzugt, den Garneinführschlitz während der Behandlungsoperation
zu schließen. Das heißt, daß eine Ausgestaltung bevorzugt ist, wonach ein Teil der Garnbehandlungszone in Form
eines parallel zur Laufrichtung des Garns vorgesehenen Schlitzes geöffnet ist beim Einführen des Garns in die Behandlungszone und
daß dieser Schlitz während der Verflechtungsbehandlung geschlossen
wird. Eine derartige Anordnung kann mit Hilfe der verschiedensten Mittel erreicht werden, z. B. in der durch Figur 14 veranschaulichten
Weise.
Gemäß Figur 14 umfaßt die Resonanzkammer 14 ein Gehäuse 18, einen Kolben 19, der an die Innenfläche des Gehäuses 18 von einem Ende
desselben angepaßt ist sowie ein Bauteil 20, das an die Innenfläche
des Gehäuses 18 vom andern Ende her angepaßt ist und den Halsteil 8 der Resonanzkammer bildet. Gemäß dieser Ausführungsform wird die Garnbehandlungszone 5 begrenzt durch das Bauteil
20 und das die Düse der zweiten Stufe bildende Bauteil 21, wobei das Bauteil 20 einschließlich des Halsteils 8 eine Garndurchlaufkammer
umschließt.
Das die Düse der ersten Stufe bildende Bauteil 23, das die Düse der zweiten Stufe bildende Bauteil 21 und das die Resonanzkammer
14 und die Garnbehandlungszone 5 bildende Gehäuse 18 sind koaxial
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auf dem Gehäuse 6 montiert, das eine schlitzähnliche Garneinführöffnung
parallel zur Garnlaufrichtung an derjenigen Stelle hat, die am Auslaß der Düse 22 der zweiten Stufe liegt.
Diese Anordnung bildet den Hauptteil der Fluidumbehandlungsvorrichtung.
Eine Druckspiralfeder 25 ist zwischen einer Druckplatte 24 und der Wand des Resonanzkammergehäuses 18 an der dem Garndurchlaßbauteil
20 gegenüberliegenden Seite angeordnet. Die Druckplatte 24 ist mechanisch am Gehäuse 6 befestigt mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung
26, z. B. einer Schraube. Sowohl das Düsenteil 23 für die Düse der ersten Stufe als auch das Düsenteil 21
für die Düse der zweiten Stufe sind fest montiert, indem sie streng eingepaßt oder mit Hilfe eines Klebstoffs fixiert sind.
Das Garndurchlaßbauteil 20 ist am Resonanzkammergehäuse 18 fest fixiert, indem es streng eingepaßt oder mit Hilfe eines Klebstoffs
befestigt ist. Der Kolben 19 kann ebenfalls am Resonanzkammergehäuse 18 fixiert sein durch strenge Einpassung oder unter
Verwendung eines Klebstoffs, doch wird, um die Frequenz der Fluidumoszillation je nach Garnbehandlungsbedingungen leicht ändern
zu können, bevorzugt, den Kolben 19 am Resonanzkammergehäuse
anzupassen mit Hilfe von Schraubgewinden, die an der Innenfläche des Gehäuses 18 gebildet und zur Aufnahme einer an der
Außenfläche des Kolbens 19 vorgesehenen Schraubenspindel befähigt sind. Gemäß der in Figur 14 dargestellten Ausgestaltung preßt die
Druckspiralfeder 25 das Düsenteil 21 und das Garndurchlaßteil aneinander, so daß die Garnbehandlungszone 5 abgeschlossen ist
durch die parallel zur Garnlaufrichtung sich erstreckende Innenwand und die Garneinführöffnung, die zuvor z. B. als Schlitz
vorliegt, wird während der Behandlung des Garns geschlossen.
Zur Einführung des Garns in die Garnbehandlungszone wird der
Kolben 19 in der durch den Pfeil X angedeuteten Richtung zurückgezogen unter Verschiebung der Resonanzkammer 14 in axialer Richtung
zusammen mit dem Garndurchlaßbauteil 20, wodurch eine Öffnung zwischen dem Garndurchlaßbauteil 20 und dem Düsenteil 22
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gebildet wird und die Garneinführung durch diese Öffnung sehr
leicht erfolgen kann.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Düse in Axialrichtung
gerade ausgestaltet sein oder sie kann in solcher Weise abgeschrägt sein, daß der Querschnitt an der Fluidumabgabeseite
größer ist als der Querschnitt an der Fluidumzuführseite.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nicht nur ein kontinuierlicher
Hauptstrahlstrom, sondern auch eine oszillierende Druckwelle durch die angegebene Fluidumoszillationswirkung erzeugt,
und die oszillierende Druckwelle wird auf den Hauptstrahlstrom aufprallen gelassen. Das durchlaufende Garn wird
den daraus resultierenden Aufprallströmen ausgesetzt, wodurch dem Garn eine starke Kohärenzeigenschaft verliehen wird.
Die Oszillationsfrequenz des Fluidums wird bestimmt durch den Einspeisdruck des Strahlstroms, den Rückdruck an einem unmittelbar
hinter dem Düsenteil 23 der ersten Stufe gelegenen Punkt, die Länge und den Durchmesser des Halsteils 8 und das Volumen
des Hohlraums 7. Da das Volumen des Hohlraums 7 frei gewählt und
eingestellt werden kann mit Hilfe des Kolbens 19, ist die Oszillationsfrequenz des Fluidums wahlweise steuerbar.
Gemäß der in den Figuren 8A, 8B und 9 wiedergegebenen Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vorrichtung keine zur Düse hin
offene Einführöffnung 4a auf. Gemäß diesen Ausführungsformen
wird daher der Druck des Fluidums am Einlaß der Resonanzkammer durch den Einspeisdruck des Fluidums bestimmt. Dies bedeutet, daß
durch Festlegung der Dimensionen der Fluidumbehandlungsvorrichtung das Oszillationsfrequenzbereich des Fluidums praktisch bestimmt
wird durch den Einspeisdruck des Fluidums, und es zeigte sich, daß es bei Änderung der Behandlungsbedingungen, z. B. bei
Änderung des Einspeisdruckes des Fluidums, bisweilen vorkommt, daß eine Oszillation der gewünschten Frequenz in dem Fluidum
nicht erzeugt wird.
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Demgegenüber können durch Anbringung einer zu der Düse hin offenen
Einführöffnung gemäß den in den Figuren 8C und 10 bis 14 gezeigten
Ausführungsformen die angegebenen Nachteile vermieden
werden durch Einstellung der Menge an Fluidum, das durch diese Einführöffnung zugeführt wird. Dieser Effekt ist besonders ausgeprägt,
wenn die Einführöffnung unmittelbar hinter der Düse der ersten Stufe vorliegt, wie dies in den Figuren 11 und 12 gezeigt
wird.
Ein weiterer wichtiger Effekt, der dirch Bildung einer derartigen
Einführöffnung erzielt wird, ist darin zu sehen, daß auf diese Weise die Schärfe der Fluidumsoszillation, d. h. die Resonanzschärfe,
einstellbar ist. Ist keine Einführöffnung vorgesehen, so wird die Schärfe der Fluidumsoszillation in der Regel allein
durch den Einspeisdruck des Fluidums bestimmt. Wird andererseits eine derartige Einführöffnung vorgesehen, so ist es möglich, die
Schärfe der Fluidumsoszillation einzustellen, z. B. zu erhöhen oder zu erniedrigen, durch Einstellung der Menge an zugeführtem
Fluidum. So bedeutet z. B. eine abgestumpfte Fluidumsoszillation, daß die Fluidumsenergie in ausreichendem Maße vorliegt in einem
vergleichsweise breiten Frequenzbereich, in dem die Oszillationsfrequenz das Zentrum bildet, und eine scharfe Fluidumsoszillation
bedeutet, daß die Fluidumsenergie in einem sehr engen Bereich von nahe der Oszillationsfrequenz gelegenen Frequenzen konzentriert
ist.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden besonders
gute Ergebnisse dann erhalten, wenn die Oszillationsfrequenz des diskontinuierlichen Strahlstroms, d. h. des oszillierenden
Fluidums, gesteuert wird auf praktisch ein ganzzahliges Vielfaches oder einen ganzzahligen Bruchteil der Eigenfrequenz
der Sinusschwingung des Mehrfadengarns, wobei es sich als besonders
vorteilhaft erweist, wenn die Resonanzschärfe (Q-Faktor) der
Fluidumsoszillation irindestens 2 ist.
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Die Resonanzschärfe Q wird wie folgt definiert. In dem in Figur 15 dargestellten Energiespektrum der Fluidumsoszillation
wird die Gipfelfrequenz mit f- (Hz) bezeichnet und die Frequenzen
f1 und f2 (Hz) an Punkten, wo die Energiewerte um 3 dB
kleiner sind als der Gipfelwert werden bestimmt. Die Resonanzschärfe Q errechnet sich sodann nach folgender Gleichung:
Q =
(f1 - f2>
Da die Theorie über die Resonanzschärfe Q in dem Buch Harris und Crede "Shock and Vibration Handbook", Band I, Kapitel 2 (Basic
Vibration Theory), Verlag McGraw-Hill, U.S.A., 1961, klar beschrieben wird, kann hier auf eine detaillierte Erläuterung der
Resonanzschärfe verzichtet werden.
Der Druck des oszillierenden Fluidums wird erfindungsgemäß wie
folgt bestimmt. In einer Apparatur, wie sie in Figur 16 veranschaulicht ist, wird die Zuführgeschwindigkeit eines Mehrfadengarns
31 festgelegt durch eine Zuführrolle 32 und das Garn 31 wird durch eine Verflechtungsvorrichtung 34 (Düse), die zwischen
zwei Fadenführungen 33 angeordnet ist, geleitet und durch eine Förderrolle 3 5 von einer Haspel 36 aufgewickelt. Die Verflechtungsvorrichtung
34 befindet sich zwischen zwei Fadenführungen 33, deren Abstand voneinander durch 1 wiedergegeben wird. Ein
Druckumwandler 3 7 ist an der Strahlausstoßöffnung vorgesehen zur Messung der Frequenz eines von der Vorrichtung 34 erzeugten oszillierenden
Stroms, und ein vom Druckumformer 3 7 abgegebenes Signal wird von einem Realzeitfrequenzanalysator 38 analysiert,
um die Frequenz zu bestimmen.
Die Frequenz der Sinusvibration des Fadengarns wird in ähnlicher Weise bestimmt. Hierzu wird das in Bewegung befindliche Mehrfadengarn
in Kontakt fallen gelassen mit der Diaphragmafläche eines anderen Druckumformers 39 und ein von dem Druckumformer 39
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abgegebenes Signal wird von dem Realzeitfrequenzanalysator 38
analysiert, um die Fadenschwingungsfrequenz zu bestimmen.
Der Druckumformer 3 7 (Semiconductor Sub-miniature Pressure Transducer, Typ PMS-5, 2H-1146M, gehandelt von Toyoda Machine
Works Ltd., Japan) des in der US-PS 3 505 874 beschriebenen Typs wird als ein Sensor verwendet und ein als Druckempfangsglied
wirkendes Diaphragma des Druckumformers 3 7 wird so angeordnet, daß die Axiallinie des Diaphragmas mit der Axiallinie
der Laufrichtung des Garns übereinstimmt. Der Druck des von der Garnbehandlungszone abgegebenen Fluidums wird mit Hilfe
dieser Anordnung gemessen. Der Druckumformer 3 7 ist an den Frequenzanalysator 38 (Ubiquitous Spectrum Analyzer, Typ UA-500,
gehandelt von Federal Scientific Corp., New York, U.S.A.) über einen Verstärker 40 (Measuring Amplifier, Typ 2606, gehandelt
von Brüel & Kjar, Dänemark) angeschlossen zur Erzeugung eines
Energiespektrums des Fluidumdruckes. Da im angegebenen Buch "Shock and Vibration Handbook", Band I, Kapitel 11, Seiten 11-5
bis 7 und Band II, Kapitel 22, Seiten 22-15 bis 20, der Audruck "Energiespektrum" ausführlich erläutert ist, kann hier auf eine
detaillierte Erklärung verzichtet werden.
Im Falle eines Garns, das durch falsche Drehungsbehandlung gekräuselt
wurde, ist, wenn der Abstand 1 zwischen den Fadenführungen vergleichsweise groß ist verglichen mit der angestrebten
Länge der Öffnungszone, die angegebene Frequenz der Eigenschwingung
unbestimmt. Dies rührt daher, daß aufgrund der Tatsache, daß auf den einzelnen Fäden des Garns Kräuselungen gebildet sind,
die Spielfreiheit des Garns groß ist und demzufolge eine Sinusvibration im eigentlichen Sinne des Wortes in dem Garn kaum erzeugt
wird. In diesem Falle erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn der Abstand 1 zwischen den Fadenführungen eingestellt
wird in den Bereich von 0,5P £ 1 < 1,5P, worin P die angestrebte
Länge der dem Verflechtungsabstand praktisch entsprechenden
Öffnungszone bedeutet, und wenn die Resonanzschärfe niedrig
ist.
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Im Falle von ungekräuseltem Mehrfadengarn ist die angegebene
Eigenvibrationsfrequenz des durchlaufenden Garns (ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzahliger Bruchteil der Vibrationsfrequenz) nicht immer konstant und ändert sich in Abhängigkeit von Faktoren wie Dickenvariation des durchlaufenden
Garns, Kohärenzgrad des zu behandelnden zugeführten Garns,
Grad der Verflechtungsbehandlung und Änderungen der Behandlungsspannung. Wird die Vibrationsfrequenz des durchlaufenden Garns
auf diese Eigenvibrationsfrequenz eingestellt, so ist eine stabile Schwingung des durchlaufenden Garns erzielbar.
Eigenvibrationsfrequenz des durchlaufenden Garns (ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzahliger Bruchteil der Vibrationsfrequenz) nicht immer konstant und ändert sich in Abhängigkeit von Faktoren wie Dickenvariation des durchlaufenden
Garns, Kohärenzgrad des zu behandelnden zugeführten Garns,
Grad der Verflechtungsbehandlung und Änderungen der Behandlungsspannung. Wird die Vibrationsfrequenz des durchlaufenden Garns
auf diese Eigenvibrationsfrequenz eingestellt, so ist eine stabile Schwingung des durchlaufenden Garns erzielbar.
Bezüglich der Fluidumsozillation wird vorgezogen, daß deren
Frequenz nicht eine scharfe Einzel-Grundoszillationsfrequenz
und ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz entsprechende
Frequenzen aufweist, sondern Energiekomponenten entsprechender Frequenzen hat, wie sie in einem Energiespektrum von weißem Rauschen vorliegen, und die angegebene Eigenoszillationsfrequenz mit einschließt. In diesem Falle braucht keine besondere Aufmerksamkeit dem Grad der Resonanzschärfe gewidmet zu werden. Dem Fachmann ist selbstverständlich bekannt, daß bei Änderung der
Behandlungsbedingungen, z- B. der Art des Garns, der Garngeschwindigkeit, des Abstands zwischen den Garnführungen und der
Garnspannung, die Optimalwerte der Eigenschwxngungsfrequenz und Resonanzschärfe entsprechend geändert werden.
Frequenz nicht eine scharfe Einzel-Grundoszillationsfrequenz
und ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz entsprechende
Frequenzen aufweist, sondern Energiekomponenten entsprechender Frequenzen hat, wie sie in einem Energiespektrum von weißem Rauschen vorliegen, und die angegebene Eigenoszillationsfrequenz mit einschließt. In diesem Falle braucht keine besondere Aufmerksamkeit dem Grad der Resonanzschärfe gewidmet zu werden. Dem Fachmann ist selbstverständlich bekannt, daß bei Änderung der
Behandlungsbedingungen, z- B. der Art des Garns, der Garngeschwindigkeit, des Abstands zwischen den Garnführungen und der
Garnspannung, die Optimalwerte der Eigenschwxngungsfrequenz und Resonanzschärfe entsprechend geändert werden.
Wenn wie angegeben ein kontinuierlicher Strom (Hauptstrahlstrom) auf eine durch die Wirkung der Resonanzkammer in der Garnbehandlungszone
erzeugte diskontinuierliche Druckwelle aufprallt, fließt ein diskontinuierlicher Strahlstrom aus der Einlaß- oder Auslaßöffnung
der Garnbehandlungszone aus. Die Resonanzschärfe (Q-Faktor)
des diskontinuierlichen Strahlstroms wird an einem vorbestimmten Punkt gemessen in der Nähe des Einlasses oder Auslasses
der Garnbehandlungszone (z. B. an einem Punkt, der 15 mm von der Axiallinie der Düse entfernt liegt). Dieser Q-Faktor wird hauptsächlich
bestimmt durch die Resonanzschärfe in einer Helmholtz-Resonanzröhre, die beeinflußt wird durch den Druck der Atmosphäre
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am Einlaß der Resonanzröhre.
Gemäß den in den Figuren 8A, 8B und 8C gezeigten Ausführungsformen
der Erfindung wird der Q-Faktor ausschließlich durch die Düsenabmessungen (z. B. durch den Düsendurchmesser, den Abstand
zwischen dem Auslaß der Düse und dem Einlaß der Resonanzkammer, der Größe des Garndurchlaßabschnittes, der Länge des Garndurchlasses
in Längsrichtung) als vorbestimmte Parameter sowie durch den Fluidumzuführdruck, also eine der Behandlungsbedingungen,
bestimmt. Im Extremfalle wird auch der Druck der resultierenden Oszillation ausschließlich durch den Fluidumzuführdruck bestimmt.
Es ist daher äußerst schwierig, einen angestrebten Oszillationszustand bei dem gewünschten Fluidumszuführdruck zu erhalten.
Gemäß den in den Figuren 12, 13 und 14 gezeigten Ausführungsformen
wird der Q-Faktor bestimmt durch (1) die Düsenabmessungen, bei denen es sich um vorgeschriebene Parameter handelt, (2) den
Fluidumzuführdruck, der eine Behandlungsbedingung ist, und (3) den Druck, (den Grad des Vakuums) der Atmosphäre in der Expansionskammer
12, der einen während der Behandlung einstellbaren Faktor darstellt.
In bezug auf obige Bedingung (3) ist darauf hinzuweisen, daß es durch Einstellung des Drucks der Atmosphäre in der Expansionskammer 12 möglich ist, den Grad der Expansion des aus der Düse
ausgestoßenen Fluidumstroms zu steuern und es ist daher möglich, den Druck der Atmosphäre am Einlaß der Resonanzkammer zu steuern.
Diese Einstellung der Bedingung (3) kann z. B. dadurch erfolgen, daß die Menge an Fluidum (im vorliegenden Falle Luft), die aus
der Einführöffnung 4a angesaugt und zugeführt wird, in einer zur Erzielung des gewünschten Druckes erforderlichen Weise gesteuert
wird. So kann z. B. ein Fließratensteuerungsventil mit der Einführöffnung 4a verbunden oder die Querschnittsfläche der Einführöffnung
4a partiell vermindert werden mit Hilfe einer Einstellschraube, die in einer Gehäusebohrung vorgesehen ist.
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Der Q-Faktor der Oszillation, d. h. die Resonanzschärfe, wird
von den angegebenen Faktoren bestimmt je nach Atmosphärendruck am Einlaß der Resonanzkammer. Selbstverständlich ist beim Betrieb
der Vorrichtung auch die Resonanzfrequenz ein wichtiger Faktor und es ist notwendig, das Volumen der Resonanzkammer so
einzustellen, daß eine gewünschte Frequenz erzielt wird. Bei Änderung der Frequenz wird jedoch bisweilen der Q-Faktor ebenfalls
geändert. In einem solchen Falle ist es möglich, die angestrebten Werte für Oszillationsfrequenz und Q-Faktor (Oszillationsschärfe)
unter einem gewünschten Fluidumzuführdruck dadurch zu erzielen, daß sowohl die Menge an durch die Einführöffnung
4a zugeführtem Fluidum als auch das Volumen der Resonanzkammer eingestellt werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. In den Beispielen bedeutet der Kohärenzfaktor CF-I den Grad der
Verflechtung, wie er mit Hilfe der weiter unten beschriebenen Methode bestimmbar ist, und der Kohärenzfaktor CF-II den Grad
der Verflechtung, wie er mit Hilfe einer entsprechenden handelsüblichen
Apparatur (Entanglement Tester Typ 2040, gehandelt von Rothschild Co., Schweiz) bestimmbar ist. Die Versuche wurden
durchgeführt in einer Atmosphäre gleicher Temperatur und relativer Feuchtigkeit, indem der gleiche Druckluftstrom eingesetzt
wurde. Entsprechend wurde in jedem Versuch auch der Grad der Verflechtung in einer Atmosphäre gleicher Temperatur und relativer
Feuchtigkeit gemessen. Bei der Bestimmung des Verflechtungsgrads CF-II durch die handelsübliche Apparatur des angegebenen
Typs wurde die Spannung des durchlaufenden Garns und die Durchlaufgeschwindigkeit
bei entsprechenden Bedingungen gehalten, z. B. 14 g und 20 g für durchlaufendes Garn aus 70 Denier/24 Faden-Nylon.
In diesem Beispiel gelangte eine Vorrichtung mit einer Einstufendüse
und einem aus einem Helmholtz-Resonator bestehenden Flui-
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dumsoszillator gemäß Figur 8B sowie eine Vorrichtung mit einer
Zweistufendüse 4, 4b, einer Expansionskammer 12, einer Einführöffnung 4a und einem aus einem Helmholtz-Resonator bestehenden
Fluidumsoszillator gemäß Figur 13 als erfindungsgemäße Vorrichtungen
sowie zu Vergleichszwecken eine bekannte Vorrichtung gemäß Figur 2C zur Anwendung. In jeder dieser drei Vorrichtungen
hatte die Behandlungszone einen rechteckigen Querschnitt von 2,5 mm Länge und 1 mm Breite und der Durchmesser der Fluidumausstoßöffnung
4 betrug 0,8 mm und die öffnung 4 war im Mittelpunkt der Längsseite vorgesehen.
Zur Durchführung der Versuche wurden ungekräuselte Nylongarne verwendet. Wie oben erwähnt, ist bei ungekräuselten Garnen ein
höherer Effekt erzielbar, wenn die Oszillationsfreguenz des Nebenstrahlstroms auf ein ganzzahliges Vielfaches oder einen ganz
zahligen Bruchteil der Eigenfrequenz der Sinusvibration des zu behandelnden multifilen Garns eingestellt wird. Im Falle eines
70 denier-Nylon-Mehrfadengarns beträgt z. B. der Abstand 1 zwischen
den in den Figuren 1A, 2 und 16 gezeigten Fadenführungen 15 cm und die Garnspannung 5g, so daß die Primäreigenfrequenz
f durch folgende Formel wiedergegeben wird:
f = AyT (Hz)
worin P die lineare Dichte bedeutet, die berechnet ist aus der
Dichte d von 1,14 g/cm3 im Falle von Nylon. Wird der Wert f gemäß obiger Formel berechnet, so wird ein Wert von 265 Hz erhalten.
Diese Frequenz gehört zu einem vergleichsweise niedrigen Frequenzbereich. Bei der praktischen Verfahrensdurchführung wird
die Frequenz der Fluidumsoszillation auf ein ganzzahliges Vielfaches der in der angegebenen Weise berechneten Primäreigenfrequenz
eingestellt. Die Eigenfrequenz der Sinusvibration wird in der Praxis nach der durch Figur 16 erläuterten Methode bestimmt.
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Die Versuche wurden unter den in der folgenden Tabelle I aufgeführten
Bedingungen durchgeführt und die erhaltenen Ergebnisse sind in der unten angegebenen Tabelle II zusammengestellt. In
diesem Falle betrug die theoretische Primäreigenfrequenz fQ der
Sinusvibration des Nylongarns 26 5 Hz.
Behandeltes Garn Zugspannung am laufenden Garn Garngeschwindigkeit
Abstand zwischen Führungen s Einspeisluftdruck
Verbrauchte Luftmenge
70 denier/24-Faden-Mehrfadengarn
200 m/min 15 cm 3 kg/cm2 18 l/min
II
Vers. Nr.
Frequenz f (Hz) des Fluidums f/f0
Kohärenzfaktor CF-I
verwendete Vorrichtung | dums | - | erfindg.gem. (Fig. 8B) |
B | C | erfindg.gem. (Fig. 13) |
C |
bekannt (Fig. 2C) |
13 | A | 2-2 | 2-3 | B1 | 3-2 | |
2-1 | 500 | 330 | 3-1 | 330 | |||
1-1 | 800 | 1,9 | 1,25 | 500 | 1 ,25 | ||
3 | 26 | 27 | 1,9 | 35 | |||
32 | 41 |
In den erfindungsgemäß durchgeführten Versuchen Nr. 2-1, 2-2 und
2-3, die unter Verwendung einer in Figur 8B veranschaulichten Vorrichtung mit einer Einstufendüse und einer Resonanzkammer durchgeführt
wurden, betrug der Kohärenzfaktor CF-I etwa das 2 bis 3-fache
des mit Hilfe einer bekannten Vorrichtung gemäß Figur 2C er-
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_ OO _
zielten Vernetzungsgrads, wenn die Frequenz der Fluidumsosζillation
eng auf ein ganzzahliges Vielfaches der Eigenfrequenz der Sinusvibration des Garns eingestellt wurde.
In den erfindungsgemäß durchgeführten Versuchen Nr. 3-1 und
3-2, die unter Verwendung einer in Figur 13 wiedergegebenen Vorrichtung mit Zweistufendüse, Expansionskammer, Einführöffnung
und Resonanzkammer durchgeführt wurden, wurde der Kohärenzfaktor
CF-I um 30 bis 50 % erhöht im Vergleich zu dem Kohärenzfaktor CF-I, der bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
Einstufendüse und Resonanzkammer (Versuche Nr. 2-2 und 2-3) erhalten wurde. Bei Einstellung der Frequenz der Fluidumsoszillation
eng auf ein ganzzahliges Vielfaches der Eigenfrequenz der Sinusvibration des Garns war der den Verflechtungsgrad verbessernde
Effekt besonders hoch.
Die Behandlung wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Versuch
Nr. 3—2 des Beispiels 1 durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß Wasser aus der Einführöffnung 4a eingesaugt wurde.
Der Kohärenzfaktor CF-I betrug 93 und war somit etwa 3-fach höher
als der in Versuch Nr. 3-2 des Beispiels 1 erhaltene Wert von 3 5.
Unter Verwendung der gleichen Vorrichtungen wie in Beispiel 1 wurde ein gekräuseltes 150-denier/48 Faden-Mehrfadengarn aus
Polyathylentherephthalat unter den in der folgenden Tabelle III aufgeführten Bedingungen behandelt und die erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle IV aufgeführt.
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III
Behandeltes Garn
Zugspannung am laufenden Garn
Abstand zwischen den Führungen
Einspeisluftdruck Verbrauchte Luftmenge
150-denier/48 Faden-Polyestergarn, gewonnen nach der Falschdrehungsmethode
2 g
5 cm
3 kg/cm2 (G) 18 l/min
IV
Vers. Nr.
Frequenz f (Hz) des Fluidums
Kohärenzfaktor CF-I
verwendete | gem. | Vorrichtung | gem. ) |
|
bekannt (Fig. 2G) |
erfindg. Fig. 8B) |
6-2 500 95 |
erfindg. (Fig. 13 |
7-2 500 1 10 |
5-1 40 |
6-1 800 50 |
7-1 800 70 |
||
Die Behandlung wurde in gleicher Weise wie Ln Beispiel 3 durchgeführt,
jedoch mit der Ausnahme, daß in jedem Versuch der Abstand zwischen den Fadenführungen auf 1,6 cm und die an das laufende
Garn angelegte Zugspannung auf 4 g eingestellt sowie der angestrebte Verflechtungsabstand P auf 1,6 cm gehalten wurde. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V aufgeführt.
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Vers. Nr.
Frequenz f (Hz) des Fluidums Kohärenzfaktor CF-I
Vorrichtung gem. | Fig. 13 |
8-1 | 8-2 |
800 | 500 |
110 | 150 |
Die in den obigen Beispielen 1 bis 4 angegebenen Kohärenzfaktoren CF-I wurden wie folgt gemessen. Ein nadelähnliches Gerät wurde in
das Mehrfadengarn aufbauende Einzelfäden praktisch senkrecht zur Richtung der Garnachse eingestoßen, worauf das nadelähnliche Gerät
fixiert wurde. Ein gewisser Unterschied der Zugspannung des Garns zwischen den beiden Seiten des nadelähnlichen Geräts wurde
dadurch hervorgerufen, daß das Garn in seiner Axialrichtung bewegt
und die Bewegungslänge m (in cm) gemessen wurde. Der Kohärenzfaktor CF-I ist definiert als CF-I=I 00/m.
Die Durchführung der Bestimmung soll unter Bezugnahme auf Figur näher erläutert werden, welche die Vorrichtung zur Messung des
Verflechtungsgrads CF-I veranschaulicht, wobei wie folgt vorgegangen
wird:
(1) Ein Mehrfadengarn 1 wird auf einen in Bewegung befindlichen
Block 48 gehängt,
(2) eine Fixiernadel 49 wird in die das Mehrfadengarn 1 aufbauenden
Einzelfäden eingestoßen praktisch senkrecht zur Richtung der Garnachse,
(3) die in dem unter obigem Punkt (2) beschriebenen Zustand befindliche
Fixiernadel 49 wird an einer Wand befestigt,
(4) Gewichte 50 und 51 werden an beiden Enden des Mehrfadengarns 1
befestigt,
(5) ein Hilfsgewicht 52 wird an einem der Gewichte 50 oder 51 angebracht
,
(6) nachdem man das Garn 1 eine Bewegung gegen die Fixiernadel 49 aufgrund des Hilfsgewichts hat ausführen lassen und die Rota-
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tionsbewegung des Drehblocks 48 gestoppt ist, wird die Position eines am Drehblock 48 befindlichen Anzeigers 53 von einer
Nummernscheibe 54 abgelesen,
(7) das Hilfsgewicht 52 wird von dem einen Gewicht entfernt und
an das zweite befestigt,
(8) nachdem die Bewegung und die Rotation gestoppt sind in der
unter (6) beschriebenen Weise, wird die Position des Anzeigers 53 von der Nummernscheibe 54 abgelesen. Aus dieser Ablesung
und der in (6) beschriebenen Ablesung wird die gesamte Bewegungsdistanz m (in cm) bestimmt.
Die Gewichte 50 und 51 und das Hilfsgewicht 52 werden wie folgt gewählt.
Bei ungekräuselten 70 denier/24 Faden-Nylon-Mehrfadengarnen erfolgt
eine Einstellung jedes der Gewichte 50 und 51 auf
14 g (Denierzahl χ 0,2 g = 70 χ 0,2) und des Hilfsgewichts auf
2,9 g (Denierzahl/Fadenzahl = 70/24).
Im Falle von gekräuseltem 150 denier/48 Faden-Mehrfadengarn aus Polyethylenterephthalat erfolgt die Einstellung jedes der Gewichte
51 und 52 auf
60 g (Denierzahl χ 0,4 g = 150 χ 0,4) und des Hilfsgewichts 53 auf
6,3 g [(Denierzahl/Fadenzahl) χ 2 g = (150/48) χ 2 g]
Die Ausgestaltung, an einer Fluidumbehandlungsvorrichtung eine Resonanzkammer
vorzusehen, ist z. B. aus der US-PS 3 167 847 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung weist eine Einstufendüse und
einen koaxial gegenüberliegenden Helmholtz-Resonator auf. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch eine durch Innenwände begrenzte
Garnbehandlungszone des erfindungsgemäßen Typs nicht vorgesehen.
Erfindungsgemäß wird die durch die Resonanzkammer erzeugte
oszillierende Druckwelle auf einen kontinuierlichen Hauptstrahlstrom, der aus einer Düse in die abgegrenzte Garnbehand-
809840/0
lungszone ausgestoßen wird, aufprallen gelassen unter Bildung eines GarnbehandlungsstrahlStroms, wobei die Innenwände der Garnbehandlungszone
positiv genutzt v/erden, so daß das Mehrfadengarn den Hauptstrahlstrom leicht durchqueren kann. Wie oben betont,
beträgt die Frequenz der Fluidumsoszillation etwa 1000 Hz oder eine unter 2000 Hz liegende niedrige Frequenz bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dem Fachmann ist klar, daß in der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Mehrfadengarn immer
in Kontakt mit den die Garnbehandlungszone begrenzenden Innenwänden gelangt. Demgegenüber begrenzt in der aus der angegebenen
US-PS 3 167 847 bekannten Vorrichtung kein Bauteil die Bewegung des zu behandelnden Garns beim Durchlauf zwischen dem Düsenauslaß
und dem Resonanzkammereinlaß.
Bei Steigerung der Garngeschwindigkeit muß, wenn die Erhöhung des Verflechtungsabstands gleich sein soll wie bei einer niedrigen
Garngeschwindigkeit, dafür gesorgt werden, daß das Garn den Hauptstrahlstrom mehr zwangsläufig durchquert als bei einer bei
niedriger Garngeschwindigkeit erfolgenden Behandlung. Wenn kein die Garnbewegung begrenzendes Bauteil längs de? Durchlasses zwischen
dem Düsenauslaß und dem Resonanzkammereinlaß vorgesehen wird, ist keine wesentliche Rückstellkraft durch den Strahlstrom
zu erwarten und in diesem Falle ist es, selbst wenn eine der Düse gegenüberliegende Resonanzkammer vorgesehen ist, äußerst
schwierig, das Garn zu einer Durchquerung des Hauptstrahlstroms mit hoher Effizienz zu veranlassen.
Aus den Ergebnissen von Vergleichsversuchen, in denen die in der angegebenen US-PS 3 167 847 beschriebenen Versuchsbedingungen mit
den erfindungsgemäßen Versuchsbedingungen verglichen wurden, ergab
sich, daß es, wenn die Energie des Strahlstroms mit hoher Effizienz, insbesondere bei einer Hochgeschwindigkeitsbehandlung,
genutzt werden soll, unbedingt notwendig ist, die Garnbehandlungszone in der erfindungsgemäßen Weise so auszugestalten, daß
das zu behandelnde Garn in Kontakt mit den Innenwänden gelangen kann.
809840/0991
In der angegebenen US-PS 3 167 847 wird betont, daß durch die Resonanzkammer erzeugte Mitschwingtöne wichtig sind und daß
dann, wenn die Mitschwingtöne das Maximum erreichen, der höchste Verflechtungseffekt erzielbar ist. Erfindungsgemäß
wird ein oszillierender Strom mit einer relativ niedrigen Frequenz
von etwa 1000 Hz auf einen kontinuierlichen Hauptstrahlstrom auftreffen gelassen in einer von den Innenwänden umgebenen
Garnbehandlungszone und das Mehrfadengarn wird dadurch verflochten, daß es in der Garnbehandlungszone den Hauptstrah!strom
zwangsläufig durchqueren gelassen wird aufgrund dieses Aufpralleffekts
.
Ferner lehrt die angegebene US-PS 3 167 847, daß, um den Grad des Mitschwingtons zu vermindern, die Düse von einem schallabsorbierenden
Material umgeben wird. Dieses schallabsorbieronde Material kann jedoch keine Innenwand oder ein ähnliches BauteiL
sein, das die Bewegung des Garns begrenzt. Der Grund hierfür ist der, daß dann, wenn das Garn mit einem derartigen schallabsorbierenden
Material in Kontakt gelangt, ein Brechen des Garns verursacht wird oder Flaumflocken gebildet werden, so daß der eigentliche
Sinn der Garnbehandlungsvorrichtung verloren geht.
In den folgenden Tabellen VIa und VIb sind die Ergebnisse von Vergleichsversuchen wiedergegeben, wobei Beispiele des aus der
angegebenen US-PS 3 167 84 7 bekannten Verfahrens Beispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenübergestellt sind. In jedem
dieser Versuche wurden 70 denier/24 Faden-Nylon-6-Mehrfadengarne
behandelt. Der Kohärenzfaktor wurde mit Hilfe der eingegebenen handelsüblichen Apparatur (Entanglement Tester) gemessen. Die erhaltenen
Meßdaten sind in der Spalte CF-II der Tabelle VIa aufgeführt. Der Kohärenzfaktor CF-Π ist definiert als CF-II=lUO/m,
worin m den Mittelwert der Länge (m wird angegeben in cm) des nicht verflochtenen Teils des Garns bedeutet, gemessen mit HiLf^
der angegebenen Apparatur an 50 Teilen, die willkürlich im Garn ausgewählt wurden.
809840/0991
T | Vers.durchführung | a b e 1 1 e | VI a | 2813 | 368 | |
Vers. | 7Od - 24f | Kohärenz- | Verflechtg.- Kapazität CF-II/K |
Garηge- schwin- digkeit |
||
Nr. | Vers. 8 der US-PS 3 167 847 (Kohärenz- Faktor = 72,2) |
Paktor CF-II | K: (Nl/min) | m/min | ||
1 | 31 | 0,54 | 200 |
11-1
11-2
Vers. 11 der US-PS 3 167 847 (Kohärenz-Faktor = 1,4)
Vers. 18 der US-PS 3 167 847 (Kohärenz-Faktor = 50,4)
Modifikation der US-PS 3 167
Modifikation der US-PS 3 167
gem. Erfindung
(Fig. 12-13), 830 Hz
gem. Erfindung
(Fig. 12-13), 830 Hz
gem. Erfindung
(Fig. 12-13), 830 Hz
gem. Erfindung
(Fig. 12-13), 550 Hz
gem. Erfindung
(Fig. 12-13), 550 Hz
gem. Erfindung
(Fig. 12-13), 550 Hz
gem. Erfindung
(Fig. 12-13), 830 Hz
gem. Erfindung
(Fig. 12-13), 830 Hz
gem. Erfindung (Fig. 8B), 830 Hz
gem. Erfindung (Fig. 8B), 830 Hz
gem. Erfindung (Fig. 8B), 830 Hz
(Einstufendüse) + (Ultraschall-Vibration)
(Einstufendüse) + (Ultraschall-Vibration)
0,47
0,79
2 | 0,04 | 600 |
10 | 0,18 | 600 |
19 | 1,1 | 200 |
63 | 3,5 | 600 |
31 | 1,7 | 600 |
33 | 1,8 | 200 |
88 | 4,9 | 600 |
26 | 1,4 | 600 |
72 | 2,6 | 600 |
51 | 1,8 | 600 |
10 | 0,83 | 200 |
33 | 2,8 | 600 |
25 | 2,1 | 600 |
6 | 0,24 | 200 |
13 | 0,52 | 600 |
809840/0991
VIb
Vers. Nr. |
Garnzugspan nung strom aufwärts der Behandlungs vorrichtung (g) |
Frequenz (f Hz) des oszillie renden Fluidums |
Q-Faktor (Q) |
Einspeis luft druck kg/cm2 (G) |
verwen dete Druck luft menge K(Nl/rain) |
Durch messer der Düse der 1. Stufe |
1 | 6 | - | - | 4 | 57 | 1,2 |
2 | 6 | - | - | 4 | 57 | 1,2 |
3-1 | 6 | 210 | 1,4 | 4 | 57 | 1,2 |
3-2 | 3 | 210 | 1,4 | 4 | 57 | 1,2 |
3-3 | 6 | 210 | 1,4 | 4 | 57 | 1,2 |
7-1 | 6 | 830 | 3,0 | 3,0 | 18 | 0,8 |
7-2 | 3 | 830 | 3,0 | 3,0 | 18 | 0,8 |
7-3 | 6 | 830 | 3,0 | 3,0 | 18 | 0,8 |
8-1 | 6 | 550 | 3,2 | 3,0 | 18 | 0,8 |
8-2 | 3 | 550 | 3,2 | 3,0 | 18 | 0,8 |
8-3 | 6 | 550 | 3,2 | 3,0 | 18 | 0,8 |
9-1 | 3 | 830 | 9,8 | 3,0 | 28 | 1,0 |
9-2 | 6 | 830 | 9,8 | 3,0 | 28 | 1,0 |
6-1 | 6 | 830 | 18,0 | 2,0 | 12 | 1,0 |
6-2 | 3 | 830 | 18,0 | 2,0 | 12 | 1,0 |
6-3 | 6 | 830 | 18,0 | 2,0 | 12 | 0,8 |
11-1 | 6 | - | - | 4,0 | 25 | 0,8 |
11-2 | 6 | _ | _ | 4,0 | 25 | 0,8 |
Die Versuche Nr. 1,2 und 3 i^aren Vergleichsversuche, die Beispielen
der angegebenen US-PS 3 167 84 7 entnommen wurden, und die
Versuche Nr. 3-2 und 3-3 stellten Modifikationen dar, in denen Versuch 3 wiederholt, jedoch die Garngeschwindigkeit auf 600 m/min
erhöht wurde. Die Ergebnisse zeigen, daß bei Erhöhung der Garngeschwindigkeit auf 600 m/min beim bekannten Verfahren der Verflechtungsgrad
drastisch erniedrigt wurde. Selbst bei Änderung der Zugspannung auf 3 bis 10 g war der Kohärenzfaktor niedrig. In den
809840/0991
Versuchen der angegebenen US-PS betrug die Menge an verbrauchter Druckluft 57 Nl/min, wohingegen in den Versuchen 7 und 8 gemäß
vorliegender Erfindung die Menge an Druckluft 18 Nl/min und im erfindungsgemäßen Versuch 9 28 Nl/min .betrug, d. h. 1/3 bis
1/2 der Menge an Druckluft, die gemäß der angegebenen US-PS verwendet wurde.
Zur Beurteilung des Verflechtungseffekts wurde der Verflechtungsgrad dividiert durch die Menge an verbrauchter Druckluft und die
Verflechtungskapazität pro Fließrateneinheit wurde berechnet. Im
Falle der angegebenen US-PS lag dieser Wert im Bereich von 0,4 7 bis 0,79 bei einer Garngeschwindigkeit von 200 m/min und einer
Behandlungsspannung von 6 g, wohingegen dieser Wert 1,1 bis 1,8 bei erfindungsgemäßer Verfahrensdurchführung betrug. Aus diesen
Ergebnissen ist die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Verfahrens
gegenüber dem aus der US-PS 3 167 847 bekannten Verfuhren in bezug auf Verflechtungskapazität, d. h. Behandlungsef f iz ienz,
klar ersichtlich.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß der in
Figur 8B dargestellten Ausführungsform war ferner der Wert für die angegebene Verflechtungskapazität 2,1 bei einer Garngeschwindigkeit
von 600 m/min, einer Zugspannung von 6 g und einer Fluidumsoszillationsfrequenz
von 830 Hz. Daraus ist ersichtlich, daß erfindungsgemäß ein sehr hoher VerfLechtungseffekt erzielbar ist.
Wie jedoch weiter oben erwähnt, wird bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 8B der durch Oszillation
des Fluidums erzeugte effektive Druck ausschließlich durch die
Abmessungen der Düse bestimmt, so daß eine einfache Änderung des Drucks etwas schwierig ist.
In der Vorrichtung ge.»maß Figur 8A wurde keine Fluidumsozi Llation,
sondern es wurden Ultraschallwellen erzeugt, und die Ergebnisse /,eigen, daß die Verf Lechtungskapaz i tat pro Fließrateneinheit 0,24
bei einer Garngeschwindigkeit von 200 m/min und einer Behandlungsupannung
von 6 g, b'jv/. 0,52 bei einer Gasgeschwindigkeit ;/on
600 m/min und einer Behandlungsspannung von 6 g betrug. Diese Ergebnisse
sind offensichtlich weitaus schlechter als diejenigen,
die erfindungsgemäß erhalten wurden.
Eine Gesamtbeurteilung der aufgezeigten Ergebnisse läßt erkennen,
daß gemäß den Ausführungsformen der Erfindung selbst bei Erhöhung der Garngeschwindigkeit der Kohärenzfaktor nicht vermindert
wird (bei einem Vergleich auf der Basis einer Behandlungsspannung
von 6 g), und daß bei Anwendung des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung eine Verflechtung von Mehrfadengarn mit
hoher Effizienz und unter Einsatz einer geringen Verflechtung.senergie
möglich ist.
8 0^8 4 Π / ί) Ί 1 I
Claims (6)
1. Verfahren zur Verflechtung eines Mehrfadengarns mit Hilfe eines
Fluidums, dadurch gekennzeichnet, daß man
- einen Hauptfluidumstrom in eine peripher abgeschlossene
Garnbehandlungszone ausstößt,
- eine oszillierende Druckwelle auf den Hauptfluidumstrom
auftreffen läßt unter Erzeugung eines AufprallStroms mit einer Resonanzschärfe von mindestens 2 an der Stelle einer
Auslaßöffnung der Garnbehandlungszone, und
- das Mehrfadengarn in den Aufprallstrom leitet unter Verflechtung
und Verwirbelung einzelner Fäden des Garns.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Frequenz der oszillierenden Druckwelle niedriger als
2000 Hz wählt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Frequenz der oszillierenden Druckwelle so wählt, daß sie
praktisch ein ganzzahliges Vielfaches oder ein ganzzahliger Bruchteil der Eigen-Vibrationsfrequenz des zu behandelnden
Garns ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine inerte Flüssigkeit in zerstäubtem Zustand in den Hauptfluidumstrom
einbringt.
809840/0991 0H.6.NAL INSPECTED
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als inerte Flüssigkeit Wasser oder ein Ölmittel einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Garn ein Flachgarn einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Garn ein Kräuselgarn einsetzt.
8. Vorrichtung zur Verflechtung eines Mehrfadengarns mit Hilfe
eines Fluidums, gekennzeichnet durch eine peripher abgeschlossene Garnbehandlungszone für die Einführung des zu behandelnden
Mehrfadengarns und eine zur Erzeugung eines Garnbehandlung-Strahlstroms
mit Schwingungen einer Resonanzschärfe von mindestens 2 an der Stelle einer Auslaßöffnung der
Garnbehandlungszone befähigten Einrichtung, die mindestens zwei zur Garnbehandlungszone hin offene Fluidumsdüsen aufweist,
von denen die erste eine Fluidumförderdüse zur kontinuierlichen Lieferung eines Strahlstroms und die zweite mit
einer Quelle zur Erzeugung einer Druckwelle verbunden und eine;
Düse zur Lieferung einer diskontinuierlichen Druckwelle ist, wobei sich die Achsen beider Düsen in der Garnbehandlungszone
treffen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Querschnitt der ersten Düse auf der Fluidumszuführseite kleiner ist als der Querschnitt dieser Düse auf der zur Behandlungszone
hin gelegenen Fluidumsauslaßseite, daß die Quelle zur Erzeugung der Druckwelle aus einer Resonanzkammer
besteht, die koaxial mit der ersten Düse und dieser über die Garnbehandlungszone hinweg gegenüberliegend angeordnet ist,
und die zweite Düse zwischen der Garnbehandlungszone und der Resonanzkammer so angeordnet ist, daß sie einen verengten
Halsteil in Form eines Einlasses der Resonanzkammer bildet.
809840/0991
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Fluidumseinführöffnung an der Innenseite
der ersten Düse vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fluidumseinführöffnung in Verbindung steht mit der
Fluidumszuführseite der ersten Düse.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Expansionskammer vorgesehen ist zwischen der ersten Düse auf deren Fluidumszuführseite und der zweiten Düse auf
der Fluidumsauslaßseite der ersten Düse, wobei der Querschnitt dieser Expansionskammer größer ist als sowohl derjenige
der Fluiduitiszuführ- als auch -auslaßseite der ersten
Düse.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Fluidumseinführöffnung in Verbindung steht mit der Expansionskammer.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil zur Steuerung der Fluidumsdurchflußmenge an der
Fluidumseinführöffnung vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ventil zur Steuerung der Fluidumsdurchflußmenge an der Fluxdumsexnfuhroffnung vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil zur Steuerung der Fluidumsdurchflußmenge an der
Fluxdumsexnfuhroffnung vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Resonanzkammer beliebig einstellbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidumsförderdüse in bezug auf Axialrichtung gerade ausgebildet
ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidumsförderdüse längs der Einspeisrichtung des Fluidums
konisch zulaufend ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Wandumfangs der Garnbehandlungszone eine Öffnung in
Form eines mit der Außenseite in Verbindung stehenden Schlitzes aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnbehandlungszone, die Fluidumförderdüse und die Resonanzkammer
in solcher Weise an einem Gehäuse angebracht sind, daß die Achsen dieser Bauteile aufeinander abgestimmt und
die Bauteile in bezug auf ihre Axialrichtungen durch eine elastische Einrichtung so fixiert sind, daß bei Aufhebung der
Wirkung der elastischen Einrichtung alle die Behandlungszone aufbauenden Bauteile in axialer Richtung bewegbar sind unter
Öffnung eines Teils der Garnbehandlungszone in Form eines Schlitzes und Herstellung einer Verbindung zwischen der Garnbehandlungszone
und der Außenseite.
22. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnbehandlungszone, die Fluidumsförderdüse und die Resonanzkammer
aus voneinander unabhängigen und vom Gehäuse nicht abmontierbaren Bauteilen bestehen.
23. Vorrichtung zur Verflechtung eines Mehrfadengarns mit HiLfe
eines Fluidums, gekennzeichnet durch eine peripher abgeschlossene Garnbehandlungszone zur Einführung des zu behandelnden
Garns, eine zur Garnbehandlungszone hin offene Fluidumsförderdüse,
eine mit der Fluidumsförderdüse in Verbindung stehende
809840/09^1
ORIGINAL INSPECTED
« EI _
Fluxdumseinführöffnung, und eine mit der Fluidumsförderdüse
koaxial angeordnete und dieser gegenüberliegende Resonanzkammer mit einem verengten Halsteil an deren Einlaß.
609840/0991
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