DE2542240C3 - Hohlkegeldüse zum Zerstäuben von Flüssigkeit - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlkegeldüse zum Zerstäuben von Flüssigkeit mit einem Gehäuse,
einem den Düsenaustritt enthaltenden, lösbar im Gehäuse befestigten Mundstück und einem ringförmigen,
im Gehäuse zwischen Zulauf und Mundstück angeordneten Dralleinsatz, welcher eine koaxial zum
Düsenaustritt liegende Durchgangsöffnung und mehre-ΐΐ
re quer zur Düsenachse gerichtete Zulaufkanäle besitzt wobei die Zulaufkanal-Querschnitte sich in Strömungsrichtung verringern.
Anwendungsgebiete derartiger Düsen sind beispielsweise die Befeuchtung von Luft, Textilien, Staubfiltern
und Papier, die Zerstäubung von öl, Teer und Asphalt das Kühlen und Reinigen von Luft und anderen Gasen
sowie das Rückkühlen von Heißdampf und die Zerstäubungstrocknung. Selbstverständlich sind auch
noch weitere, im Vorstehenden nicht erwähnte Anwendungsgebiete denkbar.
Bekannt ist beispielsweise eine Düse der eingangs bezeichneten Art, die aus einem zweiteiligen Düsengehäuse
mit tangentialem Zulauf und einem Mundstück besteht das einen zylindrischen Düsenaustritt mit
abgerundeter Außenseite und scharfkantiger Innenseite aufweist. Ein Dralleinsatz ist bei dieser bekannten Düse
nicht vorgesehen.
Eine andere, für die genannten Zwecke verwendete Düse weist einen axialen Zulauf, einen inneren
Dralleinsatz, der scheibenförmig ausgebildet und mit diametral gegenüberliegenden schrägen Bohrungen
versehen ist, sowie einen zylindrischen Düsenaustritt ohne äußere Abrundung auf.
Bekannt sind ferner Düsen mit axialem Zulauf, einem Dralleinsatz mit schraubenförmigen Nuten an der
Außenfläche sowie einem zylindrischen Düsenaustritt mit äußerer konischer Abschrägung.
Weiterhin sind für die genannten Zwecke Düsen bekannt, deren Mundstück aus einem tiefgezogenen
ίγ> metallischen Einsatz besteht und die einen tangentialen
Zulauf aufweisen. Der Düsenaustritt wird durch eine zentrale Bohrung im tiefgezogenen metallischen Einsatz
gebildet.
Eine weitere Hohlkegeldüse ist durch die DE-PS 4 46 705 bekannt geworden. Die bekannte Düse weist
jedoch — abweichend vom Gegenstand der vorliegenden Anmeldung — ein Gehäuse mit axialem Zulauf auf.
Durch die US-PS 13 90 048 ist des weiteren eine Düse
bekannt geworden, bei der die zu versprühende Flüssigkeit dem Düsenaustritt nicht nur durch eine
zentrale Kammer, sondern darüber hinaus auch durch eine diese konzentrisch umgebende ringförmige Kammer
zugeführt wird. Es handelt sich also beim Gegenstand der US-PS 13 90 048 nicht um eine
Hohlkegeldüse wie beim Gegenstand der vorliegenden Anmeldung, sondern vielmehr um eine Vollkegeldüse.
Entsprechendes gilt auch für eine weitere, durch die DE-OS 22 32 686 bekannt gewordene Düse, welche in
erster Linie für die Kraftstoffeinspritzung oder Zerstäubungstrocknung vorgesehen ist, so daß man davon
ausgehen kann, daß es sich hierbei um eine Vollkegeldüse handelt.
Eine Hohlkegeldüse mit lösbar befestigtem Düsen-
mundstück ist schließlich durch die US-PS 27 36 607 bekannt geworden. Jedoch fehlen auch bei dieser
bekannten Düse wesentliche gattungsmäßige Merkmale des Gegenstandes vorliegender Anmeldurg, da sie im
Gegensatz zum Anmeldungsgegenstand einen axialen Zulauf aufweist. Auch der Dralleinsatz der Düse nach
US-PS 27 36 607 weicht deutlich von dem in den Ansprüchen der vorliegenden Anmeldung gekennzeichneten
Dralleinsatz der erfindungsgemäßen Düse ab. Entsprechendes gilt auch hinsichtlich einer weiteren
bekannten Düse gemäß US-PS 37 71 728.
Die bekannten Düsen weisen folgende wesentliche Nachteile auf: Durchflußmenge, Beaufschlagung der
Ringfläche und Sprühwinkel werden empirisch bestimmt. Eine Beeinflussung des Sprühwinkels erfolgt
durch Änderung der Bohrungen und/oder der Kanalquerschnitte. Außerdem zeichnen sich die bekannten
Düsen durch einen mehr oder weniger großen Druckbzw. Energieverlust innerhalb des Düsengehäuses aus,
was sich hinsichtlich der aufzubringenden Energie, der >o
Tropfengröße sowie des Verschleißes der Düse (Kavitation) sehr nachteilig auswirkt. Ein weiterer
wesentlicher Nachteil der bekannten Düsen besteht darin, daß für verschiedene Druckbereiche und Durchsätze
ein Austauschen der Mundstücke erfolgen muß.
Die der Anmeldung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Düse der eingangs bezeichneten
Gattung so auszugestalten, daß sie für verschiedene Druck- und insbesondere verschiedene Durchsatzbereiche
geeignet ist und sich durch einen möglichst geringen Jo Energieverlust auszeichnet, wobei auch bei gleichbleibendem
Druck mehrere Durchsatzbereiche ermöglicht werden sollen, und zwar ohne daß sich dadurch die
Tropfenqualität des Hohlkegelstrahles wesentlich verändert. jr)
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Hohlkegeldüse der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß die tangential von außen in die zylindrische Durchtrittsöffnung einmündenden Zulaufkanäle des
Dralleinsatzes nutenförmige Einfräsungen mit gegen das Mundstück gerichteten öffnungen sind, so daß die
innere Stirnfläche des Mundstücks eine axiale Begrenzungsfläche der Umlaufkanäle bildet, und daß das dem
Dralleinsatz in Strömungsrichtung nachgeordnete Mundstück einen innen und außen abgerundeten
Düsenaustritt ohne zylindrischen Mittelabschnitt aufweist.
Die erfindungsgemäße Düsenkonstruktion läßt sich vorteilhaft durch nur vergleichsweise geringfügige
Veränderungen an die unterschiedlichen Bedingungen (Druck- und/oder Durchsatzbereiche) anpassen. Bei
bekannten Düsen war es zum Beispiel bisher immer erforderlich, eine vollständig andere Düsenkonstruktion
zu schaffen, wenn man bei den gleichen Druckverhältnissen verschiedene Durchsatzbereiche anstrebte. Bei
der erfindungsgemäßen Düsenkonstruktion, die lediglich aus drei Teilen, nämlich dem Düsengehäuse, dem
Dralleinsatz und dem Düsenmundstück, besteht, ist dieser große Aufwand dagegen nicht erforderlich. Der
Durchsatzbereich wird hierbei von der Austrittsbohrung bestimmt, wohingegen der jeweils gewünschte
Durchsatz durch den entsprechenden ringförmigen Dralleinsatz erreicht wird. Für die Größe des Sprühwinkels
ist der Austrittswinkel des Mundstücks verantwortlich. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen,
einen abgerundeten Düsenaustritt ohne zylindrischen Mittelbereich aufweisenden Düsenmundstücks besteht
darin, daß der Energieverlust innerhalb der Düse auf ein Minimum verringert wird, wodurch gleichzeitig unerwünschte
große Tropfenabmessungen vermieden werden. Wenn zum Beispiel bei gleichem Durchsatzbereich
ein anderer Durchsatz gewünscht wird, genügt es. lediglich den Dralleinsatz auszuwechseln; Düsengehäuse
und Mundstück können dabei unverändert bleiben.
Die Erfindung ermöglicht also eine sehr wirtschaftliche
Konstruktion einer Düse nach der hier in Rede Stehenden Gattung unter Anwendung des sogenannten
Baukastensystems.
Das erfindungsgemäße Merkmal eines innen und außen abgerundeten Düsenaustritts ohne zylindrischen
Mittelabschnitt kann dadurch weiter ausgestaltet werden, daß der abgerundete Düsenaustritt an seiner
Innen- und Außenseite denselben Radius aufweist oder zwei verschiedene Radien des abgerundeten Düsenaustritts
vorgesehen sind, wobei in jedem Fall die beiden Radien etwa in der Mitte des Düsenaustritts tangential,
d. h. ohne Kantenbildung, ineinander übergehen sollten.
Die vorstehenden Ausgestaltungsvorschläge des Düsenaustritts basieren auf theoretischen Überlegungen
und prak'ischen Versuchen des Erfinders, der hierbei erkannt hat, daß das bisher in der Fachwelt
bestehende Vorurteil, ein Dusenaustritt müsse zumin
dest in seinem Mittelbereich zylindrisch ausgebildet sein, nicht berechtigt ist. Vielmehr läßt sich durch eine
völlig abgerundete Ausführung des Düsenaustrittes der Energieverlust innerhalb der Düse auf ein Minimum
verringern, wodurch einerseits große Tropfenabmessungen vermieden werden. Andererseits ist ein solches
Mundstück für größere Bereich von Drücken und Durchsätzen geeigneter als die Mundstücke bekannter
Düsen. Bei der erfindungsgemäßen Düse braucht somit — wie bereits oben angedeutet — bei einer größeren
Druckänderung lediglich der Dralleinsatz, nicht aber das Mundstück ausgewechselt werden.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß der äußere Radius des abgerundeten Düsenaustritts langen
tial in eine konische Abschrägung übergeht. Durch Wahl
eines genügend großen Austrittsradius ist es vorteilhaft möglich, den gewünschten Sprühwinkel lediglich durch
eine entsprechende Änderung des Kegelwinkels der konischen Abschrägung zu erzielen.
Selbstverständlich ist es auch bei der Düse gemäß vorliegender Anmeldung möglich bzw. zweckmäßig,
einen den Dusenaustritt unmittelbar umgebenden ringförmigen Einstich zur Erzeugung einer Abrißkante
vorzusehen. Eine Ausführungsform sieht diesbezüglich vor, daß der ringförmige Einstich unter Bildung einer
Abrißkante am Düsenaustritt einen abgerundeten Querschnitt aufweist, wobei der ringförmige Einstich im
Querschnitt etwa halbkreisförmig oder den Düsenaustritt hinterschneidend ausgebildet sein kann. Dadurch
wird erreicht, daß die von der äußeren Mantelfläche des Flüssigkeitskegels mitgerissene Luft frei, d. h. unter
möglichst geringer Reibung, bei der Umlenkung in den ringförmigen Einstich zuströmen kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die nutenförmigen Zulaufkanäle jeweils geradlinig-parallele
Seitenflächen und einen gegenüber den Stirnflächen des Dralleinsatzes geneigten Nutgrund auf.
Hierdurch ergibt sich in einfacher Weise das angestrebte Merkmal einer gleichmäßigen Querschnittsverringerung
der Zulaufkanäle in Strömungsrichtung. Die geradlinig-parallelen Zulaufkanäle lassen sich in einfacher
und vorteilhafter Weise durch Fräsen mittels eines Scheiben- oder Fingerfräsers herstellen.
Nach einer anderen, ebenfalls sehr zweckmäßigen
Ausführungsform weisen die nulenförmigen Zulaufkanäle
gekrümmt-parallele Seitenflächen mit im gleichen Sinne gerichteter Krümmung wie die Krümmung der
zentralen Durchtrittsöffnung auf, und der Nutgrund der Zulaufkanäle ist jeweils gegenüber den Stirnflächen des
Dralleinsatzes geneigt ausgebildet. Derartige gekrümmte Zulaufkanäle lassen sich durch einen Topffräser
erzeugen, dessen Achse gegenüber der Achse des Dralleinsatzes schräggestellt ist. Zweckmäßig sind also
die parallelen Seitenflächen der nutenförmigen Zulaufkanäle kreisförmig gekrümmt, wobei der Krümmungsradius
größer ist als der Radius der zentralen Durchtrittsöffnung des Dralleinsatzes. Durch eine
derart gekrümmte Form der Zulaufkanäle ergibt sich eine optimale Umlenkung des zunächst geradlinig in das
Düsengehäuse einströmenden Flüssigkeitsstromes in eine Kreisbewegung innerhalb des Dralleinsatzes bzw.
des anschließenden Düsenaustrittes im Mundstück.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt
und nachstehend näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform einer Hohlkegeldüse im Vertikalschnitt,
Fig.2 die Düse nach Fig. 1, teilweise in Draufsicht,
teilweise im Horizontalschnitt,
F i g. 3 einen Dralleinsatz, wie er in der Düse nach F i g. t und 2 verwendet ist, in Draufsicht,
Fig.4 in perspektivischer Darstellung (Schnitt längs
der Linie IV-IV in Fig. 5) eine andere Ausführungsform
eines Dralleinsatzes nebst Vorrichtung zur Herstellung der Zulaufkanäle dieses Dralleinsatzes,
F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 4, und
Fig. 6 die Einzelheit A aus Fig. 5 in vergrößerter
Darstellung.
Nach Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 das Gehäuse einer Hohlkegeldüse mit tangentiaiem Zulauf if. Im Gehäuse
!0 ist ein ringförmiger Dralleinsatz 12 angeordnet, der in Draufsicht auch aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der
Dralleinsatz 12 ist in eine entsprechende Vertiefung 13 eingesetzt und wird durch ein Düsenmundstück 14, das
den mit 15 bezifferten Düsenaustritt enthält, im Gehäuse 10 gehalten. Das Gehäuse 10 weist zu diesem
Zweck eine Gewindebohrung 16 auf, in die das Mundstück 14 mittels eines entsprechenden Außengewindes
eingeschraubt ist. Das Einschrauben kann mittels abgeflachter Seitenflächen 17 des Mundstückes 14 und
eines Schraubenschlüssels erfolgen.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, weist das Mundstück 14 an
einer dem Dralleinsatz zugewandten und an diesem anliegenden Stirnfläche 18 eine im Querschnitt konische
Dichlkante 19 auf, die beim Einschrauben des Mundstücks 14 in einen Absatz 20 des Düsengehäuses
10 eindringt und damit den Innenraum des Düsengehäuses 10 dichtend abschließt.
Wie weiterhin aus F i g. 1 erkennbar ist. weist der Düsenaustritt 15 im Querschnitt eine vollständig
abgerundete Form, d. h. ohne zylindrisches Zwischenstück, auf, die erst im äußersten Austriitsbereich 21 in
eine konische Form übergeht Weiterhin zeigt Fig. 1,
daß der Düsenaustritt 15, 21 von einer ringförmigen Eindrehung 22 umgeben ist, die unter Bildung einer
Abrißkante 23 am Düsenaustritt eine abgerundete Form aufweist, wodurch ein reibungsarmer Zufluß von
Außenluft zu dem Hohlkegelsprühstrahl gewährleistet ist. Die ringförmige Eindrehung kann auch so ausgeführt
sein, daß sie — wie in F ι g. 1 mit gestrichelten Linien 22a
angedeutet — den Düsenaustntt 15,21 hinterschneidet. Die im Vorstehenden beschriebene Düse kann mittels
eines Anschlußstulzcns 24 entweder in Querrichtung oder in Längsrichtung an ein Leitungsrohr angeschlossen
werden. Zur Befestigung in Querrichtung des Rohres dienen Nocken 25 am Anschlußstutzen 24, an
der eine geeignete Spannvorrichtung angreifen kann.
ι Zum Abschluß an ein Rohr in Längsrichtung weist der
Anschlußstulzen 24 ein Innengewinde 26 auf.
Die zu versprühende Flüssigkeit gelangt aus dem Leitungsrohr durch eine Bohrung 27 in tangentialer
Richtung (vgl. Fig.2) in einen mit 28 bezeichneten
H) ringförmigen Innenraum des Düsengehäuses 10. Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, weist der Dralleinsatz
12 drei nutenförmige Einfräsungen 29 auf, die parallele Seitenwände 30,31 haben und etwa tangential
in den mit 32 bezeichneten Innenraum des ringförmigen Dralleinsatzes 12 einmünden. Aus der Schnittdarstellung
des Dralleinsatzes 12 in F i g. 1 geht hervor, daß die nutenförmigen Einfräsungen 29, weiche die Zulaufkanäle
vom Ringraum 28 des Düsengehäuses zum Innenraum 32 des Dralleinsatzes 12 bilden, einen geneigten
2» Nutgrund 33 aufweisen. Die zu versprühende Flüssigkeit wird also beim Durchtritt durch die Zulaufkanäle 29
infolge des sich nach innen zu verringernden Querschnittes derselben beschleunigt. Hierdurch werden
Druckverluste und Kavitationsschäden vermieden.
2ϊ Dieser Effekt wird durch eine konische Ausstülpung 34
des Düsengehäuses 10 unterstützt, die in den Innenraum 32 des Dralleinsatzes 12 hineinragt. Den unteren
Abschluß sowohl des ringförmigen Gehäuseraumes 28 wie auch der Zulaufkanäle 29 im Dralleinsalz 12 bildet
j» die bereits erwähnte innere Stirnfläche 18 des Mundstückes 14, das damit gleichzeitig den Dralleinsatz
12 im Düsengehäuse 10 fixiert. Die im Innenraum 32 des Dralleinsatzes 12 in Drehung befindliche Flüssigkeit
gelangt schließlich durch den abgerundeten Düsenaus-
Ji tritt 15 als Hohlkegelsirahl ins Freie.
In F i g. 4 und 5 ist nun eine andere Ausführungsform eines Dralleinsatzes für das Düsengehäuse 10 gezeigt.
Der Dralleinsalz nach Fig.4 und 5 ist ebenfalls ringförmig ausgebildet und mit 12a bezeichnet. Er
ίί unterscheidet sich von dem Dralleinsatz 12 nach Fig. 1
bis 3 lediglich durch die Gestaltung der Zulaufkanäle, von denen in F i g. 4 einer dargestellt und mit 29a
bezeichnet ist. Zweckmäßig weist auch der Dralleinsatz 12a mehrere, z. B. drei, Zulaufkanäle 29a auf; der
·<■» Einfachheit halber ist jedoch in Fig.4 nur ein
Zulaufkanal 29a gezeigt. Der Zulaufkanal 29a nach F ι g. 4 weist — ähnlich wie bei dem Dralleinsatz 12 nach
Fig. 1 bis 3 — einen geneigten Nutgrund 33a auf. so daß
sich auch hier eine Querschnittsverringerung des
w Zulaufkanals 29a und damit eine entsprechende Beschleunigung der von außen nach innen einströmenden
Flüssigkeit ergibt. Abweichend von der Ausfüh
der
29 n3ch F i **. 1 bis
jedoch der Zulaufkanal 29a so gestaltet, daß seine beiden Seitenwände 30a und 31a einen im Sinne der
Innenbohrung des Drallcinsatzes 12a gekrümmten Verlauf aufweisen. Hierdurch wird eine noch verlustärmere
Zuführung der Flüssigkeil von dem Ringkanal 28 des Düsengehäuses (Fig. 1) durch die Zulaufkanäle 29a
> in den Innenraum 32a des Dralleinsatzes 12a ermöglicht.
Die Herstellung derartiger gekrümmter Zulaufkanäle 29a ist ebenfalls in Fig.4 bis 6 veranschaulicht. Die
Einfräsung der Zulaufkanäle 29a erfolgt mittels eines Topffräsers 35. dessen Mittelachse 36 gegenüber der
> Mittelachse 37 des Dralleinsatzcs 12a um einen Winkel
α geneigt ist (F i g. 5). Außerdem sind die Achsen 36, 37
von Topffräser 35 und Drallcinsatz 12a so gegeneinander versetzt, daß sich in der einen Ebene (Fig. 5) ein
R= : ' -■ - ·- ' "
■■■,-■■■ ~~
Abstand d\ und in der anderen Ebene (Fig.4) ein
Abstand dl ergibt Um dem Zulaufkanal 29a am Außenumfang des Dralleinsatzes 12a einen Rechteckquerschnitt
zu geben, weist der Topffräser 35 — wie aus F i g. 6 zu ersehen — abgeschrägte Zähne 38 auf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Hohlkegeldüse zum Zerstauben von Flüssigkeit mit einem Gehäuse, einem den Düsenaustritt
enthaltenden, lösbar im Gehäuse befestigten Mundstück und einem ringförmigen, im Gehäuse zwischen
Zulauf und Mundstück angeordneten Dralleinsatz, welcher eine koaxial zum Düsenaustritt liegende
Durchgangsöffnung und mehrere quer zur Düsenachse gerichtete Zulaufkanäle besitzt, wobei die
Zulaufkanal-Querschnitte sich in Strömungsrichtung verringern, dadurch gekennzeichnet, daß
die tangential von außen in die zylindrische Durchtrittsöffnung (32, 32a) einmündenden Zulaufkanäle
(29, 29a) des Dralleinsatzes (12, YIa) nutenförmige Einfräsungen mit gegen das Mundstück
(14) gerichteten öffnungen sind, so daß die innere Stirnfläche (18) des Mundstücks eine axiale
Begrenzungsfläche der Umlaufkanäle bildet, und daß das dem Dralleinsatz (12, i2a)'m Strömungsrichtung
nachgeordnete Mundstück (14) einen innen und außen abgerundeten Düsenaustritt (15) ohne zylindrischen
Mittelabschnitt aufweist
2. Hohlkegeldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abgerundete Düsenaustritt
(15) an seiner Innen- und Außenseite denselben Radius aufweist
3. Hohlkegeldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radien des abgerundeten
Düsenaustritts (15) etwa in der Mitte desselben tangential, d.h. ohne Kantenbildung, ineinander
übergehen.
4. Hohlkegeldüse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Radius des
abgerundeten Düsenaustritts tangentiai in eine konische Abschrägung (21) übergeht.
5. Hohlkegeldüse nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, mit einem den Düsenaustritt
unmittelbar umgebenden ringförmigen Einstich, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige
Einstich (22, 22a) unter Bildung einer Abrißkante (23) am Düsenaustritt (15) einen abgerundeten
Querschnitt aufweist
6. Hohlkegeldüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der ringförmige Einstich (22) im
Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet ist.
7. Hohlkegeldüse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenaustritt (15) durch
den ringförmigen im Querschnitt abgerundeten Einstich (22a,)hinterschnitten ist
8. Hohlkegeldüse nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die nutenförmigen Zulaufkanäle (29) jeweils geradlinig-parallele Seitenflächen (30,31) und einen
gegenüber den Stirnflächen des Dralleinsatzes (32) geneigten Nutgrund (33) aufweisen (F i g. 1 bis 3).
9. Hohlkegeldüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
nutenförmigen Zulaufkanäle (29a,) gekrümmt-parallele Seitenflächen (30a, 31a,) mit im gleichen Sinne
gerichteter Krümmung wie die Krümmung der zentralen Durchtrittsöffnung (32a,) aufweisen und
daß der Nutgrund (33a) der Zulaufkanäle jeweils gegenüber den Stirnflächen des Dralleinsatzes (12a,)
geneigt ausgebildet ist (F i g. 4 und 5).
10. Hohlkegeldüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Seitenflächen
(30a, 31a,) der nutenförmigen Zulaufkanäle (29a,)
kreisförmig gekrümmt sind, wobei der Krümmungsradius größer ist als der Radius der zentralen
Durchtrittsöffnung(32a^des Di-alleinsatzes (12ajl
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