DE2812957A1 - N-disubstituierte anilin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und mikrobizide mittel - Google Patents
N-disubstituierte anilin-derivate, verfahren zu ihrer herstellung und mikrobizide mittelInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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- A01N47/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid
- A01N47/40—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having a double or triple bond to nitrogen, e.g. cyanates, cyanamides
- A01N47/46—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom not being member of a ring and having no bond to a carbon or hydrogen atom, e.g. derivatives of carbonic acid the carbon atom having a double or triple bond to nitrogen, e.g. cyanates, cyanamides containing —N=C=S groups
Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - Dr. R Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. P. Kl-ngseissr - Dr. F. Zumstein jun.
βΟΟΟ München 2 - BrSuhausstraQe 4 - Telefon Sammel-Nr. 225341 · Telegramme Zumpat · Telex 523S7ST
Case 5-11061/=
CIBA-GEIGT AG, CH-4-002 Basel / Schweiz
N-disubstituierte Anilin-derivate, Verfahren zu ihrer
Herstellung und mikrobizide Mittel
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der Formel I
(D
C-CH-CH-R,
fl t I
OR6R7
worin
R1 Ci"CA Alkyl, Cj-C, Alkoxy oder Halogen,
R« Wasserstoff, Cj-Co-Alkyl, C.-C,-Alkoxy oder Halogen,
Ro Wasserstoff, C,-C«-Alkyl, C,-C, Alkoxy oder Halogen,
R, Wasserstoff oder Methyl sind, wobei die Gesamtzahl ·
von C-Atomen der Substituenten R,, R„, R3 und R,
im Phenylring die Zahl 8 nicht übersteigt, R5 -COOR', -COSR1, mit R1 - Methyl oder Aethyl,
8098 41/0764 'original inspected
-Jt-
R6 Wasserstoff, Methyl, C-C3-AIkOXy,
Rj Wasserstoff, Methyl und
RQ C1-C0 Alkoxy bedeuten,
ο IJ
ο IJ
Unter Alkyl oder als Alkylteil einer Alkoxy-Gruppe
sind je nach Zahl der angegebenen Kohlenstoffatome folgende Gruppen zu verstehen: Methyl, Aethyl, Propyl, Isoproypl,
Butyl, Isobutyl, sec.Butyl, tert.Butyl. Halogen bedeutet
Fluor, Chlor, Brom oder Jod.
Die Erfindung betrifft ausserdem mikrobizide Mittel, die eine Verbindung der Formel I als aktive Komponente
enthalten. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Bekämpfung von Pilzen , das durch Verwendung
von Verbindungen der Formel I gekennzeichnet ist.
Es wurde überraschend gefunden, dass Verbindungen mit der Struktur der Formel I ein für die praktischen Bedürfnisse
sehr günstiges Mikrobizid-Spektrum zum Schütze von Kulturpflanzen
aufweisen. Kulturpflanzen seien im Rahmen vorliegender Erfindung beispielsweise Getreide, Mais, Reis,
Gemüse, Zuckerrüben, Soja, Erdnüsse, Obstbäume, Zierpflanzen,
vor allem aber Reben, Hopfen, Gurkengewächse (Gurken, Kürbis, Melonen) Solanaceen wie Kartoffeln, Tabak und Tomaten, sowie
auch Bananen-, Kakao- und Naturkautschuk-Gewächse.
Mit den Wirkstoffen der Formel I können an Pflanzen oder Pflanzenteilen (Früchte, Blüten,Laubwerk, Stengel, Knollen,
Wurzeln) dieser und verwandter Nutzkulturen die auftretenden Pilze eingedämmt oder vernichtet werden, wobei auch später
zuwachsende Pflanzenteile von derartigen Pilzen verschont bleiben. Die Wirkstoffe sind gegen die den folgenden Klassen
angehörenden phytopathogenen Pilze wirksam: Ascomycetes
809841/076A
(besonders Erysiphaeeae); Basidiomycetes wie vor allem
Rostpilze; Fungi imperfecti (z.B. Moniliales): dann aber
besonders gegen die der Klasse der Phycomycetes angehörenden Oomycetes wie Phytophthora, Peronospora, Pseudoperonospora,
Pythium oder Plasmopara. Ueberdies wirken die Verbindungen
der Formel I systemisch. Sie können ferner als Beizmittel zur Behandlung von Saatgut .(Früchte, Knollen, Körner) und
Pflanzenstecklingen zum Schutz vor Pilzinfektionen sowie
gegen im Erdboden auftretende phytopathogene Pilze eingesetzt werden.
Eine der bevorzugten Untergruppen von Verbindungen sind solche der Formel I, bei denen R, Methyl bedeutet,
R2 in ortho-Position zur Aminogruppe steht und Methyl,
Aethyl, Chlor oder Brom bedeutet, R3 Wasserstoff, Halogen
p-(C,-C, - -Alkoxy oder Methyl und R, Wasserstoff oder Methyl darstellen, während Rc bis R0 die angegebene Bedeutung
j ö
haben und R' Methyl darstellt.
Diese sollen Verbindungsgruppe Ia genannt werden.
Unter diesen Verbindungen der Gruppe Ia sind solche auf Grund ihrer Wirkung hervorzuheben, bei denen R^ die
Gruppierung -COOCH3 darstellt. Diese Untergruppe soll Verbindungsgruppe I b genannt werden. Eine bevorzugte
Verbindung ist die hierin genannte Verbindung Nr. 43.
Verbindungen der Formel I besitzen selbst in erhöhten Konzentrationen allgemein eine gute Verträglichkeit auf
Kulturpflanzen, obgleich Chloracetanilide ähnlicher Struktur in der Literatur als Herbizide vorgeschlagen werden (Vgl.
US-PS 3,780,090 und DT-OS 2,311,897).
Die Verbindungen der Formel I werden gemäss einem weiteren Gegenstand vorliegender Erfindung hergestellt,
8098 41/07S4
A) sofern 0- Alkoxy- oder α,β-Dialkoxy-acylierte Verbindungen
gewünscht sind, durch Acylierung einer Verbindung der Formel II
R2
mit einer Carbonsäure der Formel III
HO-CO-CH-CH-R0 (III)
r ι Ο
R6R7
oder ihrem Säureanhydrid oder SMurehalogenid , oder
B) sofern ß-alkoxy-acylierte Verbindungen mit R^ = H, CH~
und R-, = H, CH0 und R0 = C1-C0 Alkoxy gewünscht sind,
/ J ο 1 J
durch Austausch des Halogenatoms in einem Zwischenprodukt der Formel
R3 ( 1 1 3
CO-CH-CH-Halogen R2 ' '
R6 R7
809841/0754
mit einem Alkohol oder (Erd) Alkali-alkoholat der Formel V
M - Rg (V)
C) falls der unter B genannte ß-alkoxy-acylierte Verbindungstyp
gewünscht wird, auch durch Michael-Addition des Alkohols oder seines Aikoholats V an das a,ß-ungeflättigte
Anilid der Formel VI
R CH
\j I1 CH-R1
(VI) CO-C=CH
D) sofern α,β-bis(alkoxy)acylierte Verbindungen gewünscht
sind mit identischem Rg=R8=C,-C„ Alkoxy, ferner R7= H oder
durch Anlagerung von elementarem Halogen, bevorzugt Chlor, Brom oder Jod, an ein substituiertes Acrylanilid der
Formel VII
R | 3 | R | R2 | 1 | ■ N | CH-R5 |
/ | V | CO-CH=CH I R7 |
||||
f | ||||||
(VII)
8098U/0764
4 ·
und weiteren Austausch der beiden Halogenatome in der Seitenkette
CO - CH - CH - Hai'
I I
Hal R7
mit mindestens 2 Molen eines Alkohols (oder seines Alkoholate) der Formel V, in der in diesem Falle
R, = R0 ist.
ο 8
ο 8
In den Formeln II bis VII haben R, bis R0 die für
1 ο
Formel I angegebene Bedeutung, während Hai1 Halogen bedeutet
und M Wasserstoff oder das genannte Metallkation darstellt.
Die Umsetzungen können in An- oder Abwesenheit von gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungs- oder
Verdünnungsmitteln durchgeführt werden. Es kommen beispielsweise folgende in Frage: aliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylole, Petroläther;
halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzol, Methylenchlorid,
Aethylenchlorid, Chloroform; Aether und ätherartige
Verbindungen wie Dialkyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran;
8098-41
Ab
2812857
Nitrile wie Acetonitril·, Ν,Ν-dialkylierte Amide wie
Dimethylformamid ·, Dimethyisulfoxid, Ketone wie Methyläthy!keton
und Gemische solcher Lösungsmittel untereinander.
Die Reaktionstemperaturen liegen zwischen 0° und 1800C,
vorzugsweise zwischen 20° und 120°. In manchen Fällen ist die Verwendung von s'äurebindenden Mitteln bzw. Kondensations mitteln
vorteilhaft. Als solche kommen tertiäre Amine wie Trialkylamin (z.B. Triethylamin), Pyridin und Pyridinbasen,
oder anorganische Basen, wie die Oxide und Hydroxide, Hydrogencarbonate und Carbonate von Alkali- und Erdalkalimetallen
sowie Natriumacetat in Betracht.
Das von Verbindungen der Formel II ausgehende Herstellungsverfahren
A kann auch ohne säurebindende Mittel durchgeführt werden, wobei in einigen Fällen (Einsatz des
Säurehalogenids) das Durchleiten von Stickstoff zur Vertreibung des gebildeten Halogenwasserstoffs angezeigt ist.
In anderen Fällen ist ein Zusatz von Dimethylformamid als Reaktionskatalysator sehr vorteilhaft.
Einzelheiten zur Herstellung der Zwischenprodukte der Formel II, IV, VI und VII sind z.B. aus der obengenannten
Herbizid-Literatur bekanntgeworden.
Die Verbindungen der Formel I besitzen wie ersichtlich, nachbarständig zu R1- ein asymmetrisches Kohlenstoffatom
in der Seitenkette und können auf übliche Art in optische Antipoden gespalten werden. (Fraktionierte Kristallisation
oder Säulenchroaiatographie wahlweise mit Verbindungen der
Formel I oder der Zwischenprodukte der Formel II und Weiter-Reaktion der aufgetrennten Antipoden). Die Antipoden I
besitzen unterschiedliche mikrobizide Wirkung.
809841/0754
Ein oder zwei weitere asymmetrische Kohlenstoffatome
sind auch in der Acyl seitenkette vorhanden. Auch die Stellungsisomerie der Substituenten E.,, R, und R0 beeinflusst
D / O
die Sfärke der Mikrobizid-Wirkung.
Unabhängig von der genannten optischen Isomerie wird
in der Regel eine Atropisomerie um die Phenyl N~ Achse
in den Fällen beobachtet, wo der Phenylring mindestens in
2,6-Stellung und gleichzeitig unsymmetrisch zu dieser Achse
(gegebenenfalls also auch durch die Anwesenheit zusätzlicher Substituenten) substituiert ist.
Sofern keine gezielte Synthese zur Isolierung reiner Isomerer durchgeführt wird, fällt normalerweise ein Produkt
der Formel I als Gemisch dieser möglichen Isomeren an.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung, ohne dieselbe einzuschränken.
Die Temperaturangaben beziehen sich auf Celsiusgrade. Sofern nicht anders vermerkt, ist bei der Nennung eines Wirkstoffs
der Formel I stets das racemische Gemisch gemeint.
809841/"0 764
Al
Beispiel 1 (gemäss Verfahrensvariante A)
. . ,-CH-COOCHo
Herstellung von /V~"V\ '
o CCH0CH0OCH0
J Il Z ^ j
N- (1' -Methoxycarbonyl-'äthyl) -N-3-methoxypropionyl-2 ,6-dimethylanilin
[Verb. 1]
20,7 g N-(l'-Methoxycarbonyl-äthyl)-2,6-dimethylanilin
in 150 ml Toluol wurden bei Raumtemperatur mit 13,5 g 3-Methoxypropionsäurechlorid versetzt. Nach 16 stündigem
Kochen unter Rückfluss und gleichzeitigem Durchleiten von Stickstoff wurde die Reaktion-Lösung nach dem Abkühlen
mit verdünnter wässeriger Sodalösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
abgedampft. Der ölige Rückstand wurde durch Destillation gereinigt-, Sdp. 128-136°/0,1 Torr.
Beispiel 2 (gemäss Verfahrensvariante C) Herstellung von
N-(1'-Methoxycarbonyl-äthyl)-N-3-methoxypropionyl-2,6-dimethyIanilin
0,23 g Natrium (0,01 Mol) werden in 100 ml Methanol gelöst. Dazu wird die Lösung von 13 g (0,05 Mol) N-(I1-Methoxycarbonyl-äthyl)
-N-acryl-2,6-dimethy !anilin in 50 ml Methanol bei Raumtemperatur zugetropft. Das Reaktio nsgemisch wird
anschliessend 20 Std. am Rückfluss gekocht und nach dem Abkühlen eingedampft. Der ölige Rückstand wird in Methylenchlorid aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Die Methylenchloridlösung
wird mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der ölige Rückstand wird fraktioniert
809841/07S 4
Xb
-Vd-
destilliert. Das gewünschte Produkt siedet bei 13O-136°C
und 0,1 Torr.
Beispiel 3 (gemäss Verfahrensvariante B)
Herstellung von
N-(1'-Methoxycarbonyl-äthyl)-N-3-methoxypropionyl-2,6-dimethylanilin
2,3 g (0,1 Mol) Natrium werden in 100 ml Methanol gelöst und 17,1 g (0,05 Mol) N-(1'-Methoxycarbonyl-äthyl)-N-3-brompropionyl-2,6-dimethylanilin,
gelöst in 50 ml Methanol, bei Raumtemperatur zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei dieser Temperatur gerührt. Nach dem
Eindampfen am Rotationsverdampfer wird der ölige Rückstand in Aether gelöst und mit Wasser gewaschen. Die Aetherlösung
wird mit Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft Das gewünschte Produkt destilliert bei 129-135°C und
0,1 Torr.
Beispiel 4 CH3 CH3 CH3
.CH-COOCH Herstellung von 7^ x "^ J
C-CHrCHnOCH.
Il 2I
O CH,
ru C-CH1-CH9OCH^
CH3 ι, 2, 2 3
N-(I1-Methoxycarbonyl-äthyl)-N-3"-methoxybutyryl-2,3,5,6-tetramethylanilin
[Verb. 43]
7,05 g (0,03 Mole) N-(2,3,5,6-Tetramethylphenyl)-alaninmethylester
werden in 90 ml Toluol vorgelegt. Dazu tropft man bei Raumtemperatur 4,5 g (0,033 Mole) 3-Methoxybutyrylchlorid,
gelöst in 10 ml Toluol. Unter langsamen Durchleiten von Stickstoff kocht man 16 Std. am Rückfluss. Nach dem Abkühlen und
Einengen der Lösung im Vakuum wird der halbfeste Rückstand
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-Vl-
in 60 ml Methylenchlorid aufgenommen und diese Lösung einmal mit 30 ml 1 η NaOH-Lösung und dann zweimal mit 100 ml
Wasser gewaschen. Die organische Phase wird dann abgetrennt, über Na0SO, getrocknet, filtriert und im schwachen Vakuum
vom Methylenchlorid befreit. Das Endprodukt verbleibt als dunkelbraunes OeI und wird durch Kurzwegdestillation
gereinigt. Sdp. 131-135° C/0,06 Torr.
Auf analoge Weise oder nach einer der oben genannten Methoden werden folgende Verbindungen hergestellt:
CH-COOCH.
(Ic)
(R = 2-Stellung)
Verb. Nr. |
Rl | R2 | R3 | R4 | Z | Physikal. Konstante |
1 | CH3 | 6-CH3 | H | H | -CH2-CH2OCH3 | Sdp. 128-136°/ 0,1 Torr |
2 | CH3 | 6-Cl | H | H | -CH2CH2OCH3 | Sdp. 132-140°/ 0,1 Torr |
3 | C3H7(I) | 6-C3H7(L) | H | H | -CH2CH2OCH3 | OeI |
4 | CH3 | 3-CH3 | 6-CH3 | H | CH, I J -CHCH2OCH3 |
Sdp. 120-123°/ 0,08 Torr |
5 | CH3 | 4-0-CHC2H5 | H | H | -CH2CH2OCH3 | OeI |
6 7 |
CH3 CH3 |
6-CH3 6-Cl |
H H |
H H |
-CH2CH2OC2H5 CH, 1 J -CH2CHOCH3 |
Sdp. 118-121°/ 0,06 Torr Sdp. 137-142°/ 0,2 Torr |
8 | CH3 | 6-Cl | H | H | -CH2CH2OC2H5 | Sdp. 145-152°/ 0,2 Torr |
9 | CH3 | 6-CH3 8C |
H 9841 / |
H O 7 Si |
-CHCH2OCH3 | Sdp. 118-122°/ 0,2 Torr |
Rl | R2 | a: | R3 | H | RA | Z | 2812957 | |
Verb. Nr. |
C3H7Ci) | 6-C3H7 | Γ | H | H | -CH2CH2OC2H5 | Physikal. Konstante |
|
10 | CH3 | 6-CH3 | H | H | -CH CHOCH | Sdp. 125-140°/ 0,03 Torr |
||
11 | CH3 | 6-C1 | H | H | -CHCH2OCH3 | Sdp. 119-122°/ 0,08 Torr |
||
12 ■ | CH3 | 6-CH3 | 5-CH„ | H | -CH2CH9OC3H7Ci) | Sdp. 123-135%·' 0,07 Torr |
||
13 | CH3 | 3-CH3 | 6-CH, | 6-CH3- | -CH CH2OCH3 | Sdp. 170-180°/ 0,1 Torr |
||
IA | CH3 | A-Cl | 6-CH3 | H | -CH2CH2OCH3 | Smp. 89-81° | ||
15 | CH3 | 3-CH3 | . | H | H | -CH2CH2OCH3 | Smp. 64-66° | |
16 | CH3 | 6-CH3 | 6-C3H7(I | H | -CH2CH2OC3H7Cn) | Smp. 35-37° | ||
17 | C3H7Ci) | A-Br | ) H | -CH2CH2OCH3 | Sdp. 160-180°/ 0,3 Torr |
|||
18 | CH3 | 3-CH3 | 6-CH3 | -CH2CH2OC3H5 | ||||
19 | CH3 | A-Br | H | -CH2CH2OC2H5 | Sdp. IAO-IAA0/ 0,1 Torr |
|||
20 | CH3 | 6-CH3 | H | =»3 -CHCH2OC H5 |
Sdp. 160-165°/ 0,25 Torr |
|||
21 | CH3 | 3-CH3 | H | -CH2CH2OC2H5 | ||||
22 | CH3 | 3-Cl | H' | CH0 1 J -CHCH2OCH3 |
Sdp. 1A3-1A5V 0,08 Torr |
|||
23 | OCH3 | 6-CH3 | H | -CH2CH2OCH3 | Sdp. 128-132°/ 0,05 Torr |
|||
2A | CH3 | A-CH3 | 5-CH3 | H | -CH2CH2OCH3 | |||
25 | 6-CH3 | Sdp. IAO-IAA0/ 0,1 Torr |
||||||
H | ||||||||
6-CH3 | ||||||||
6-CH3 | ||||||||
H | ||||||||
6-CH3 | ||||||||
809841/07B4
4(0
- ία
Verb. Nr. |
Rl | R2 | R3 | R4 | Z | 2812957 Physikal. Konstante |
26 27 |
OCH3 CH3 |
CH3 | H H |
H H |
CH3 -CH CHOCH3 |
Sdp. 126-129°/ 0,08 Torr |
28 | CH3 | 6-C2H5 | H | H | -CH2CH2OCH3 | Sdp. 131-133°/ 0,08 Torr |
29 | CH3 | 3-CH3 | 5-CH3 | 6-CH3 | -CHCH2OCH3 | |
30 | CH3 | 4-C1 | 6-CH3 | H | -CH2CH2OC2H5 | |
31 | CH3 | 4-OCHC2H | H | -CH2CH2OC2H5 | ||
32 | CH3 | 3-Cl | _i 6-CH- |
H | -CH2CH2OCH3 | Sdp. 123-130°/ 0,04 Torr |
33 | CH3 | 6-OCH3 | H | H | -CH2CH2OC3H7Ci) | |
34 | CH3 | 6-C2H5 | H | H | -CH2CH2OC2H5 | Sdp. 130-132°/ 0,1 Torr |
35 | CH3 | 6-C2H5 | H | H | -CHCH2OCH3 | Sdp. 117-123°/ 0,05 Torr |
36 | CH3 | 3-Cl | 6-CH3 | H | -CH2CH2OC2H5 | Sdp. 123-130°/ 0,05 Torr |
37 | C3H7CD | 4-Br | 6-C3H7Ci) | H | -CH2CH2OC2H5 | Sdp. 135-155°/ 0,04 Torr |
38 | CH3 | 4-Br | 6-CH3 | H | -CH2CH2OCH3 | Sdp. 155-157°/ 0,1 Torr |
39 40 |
CH3 CH3 |
co co
S S -I I <r co |
6-CH3 | H H |
CH- 1 J -CH2CHOCH3 |
Sdp. 138-142°/ 0,15 Torr Sdp. 134-138°/ 0,2 Torr |
809841/0754
AV
Verb. Nr. |
R1 | R2 | R3 | R4 | Z | Pysikal. Kons tante |
41
42 43 44 45 46 47 |
CH3 Cl CH3 CH3 CH3 CH3 C3H7Ci) |
3-Cl 4-Br 3-CH3 j—CHo 3-CH3 6-Cl 4-Br |
6-CH3 6-Br 5-CH3 6-CH3 5"σΐ3 H |
H H 6-CH3 H 6-CH3 H H ! I |
CH3 -CH2CHOCH3 -CH2CH2OCH3 CH3 -CH2CHOCH3 -CH2CH2OC3H7Ci) -CH2CH2OC3H Ci) -CH2CH2OC3H7Ci) -CH2CH2OC3H7Ci) |
Sdp. 118-125°/ 0,05 Torr Sdp. 170-174°/ 0,1 Torr Sdp. 131-135°/ 0,06 Torr zähes OeI zähes OeI zähes OeI Sdp. 16O-18Oc/ 0,2 Torr |
sowie die Verbindung
CH
Nr. 48
CH,
CH3
CH - COOCH,
CO-CH-CH2-OCH3 1
OCH3
Sdp. 163-164°/0,8 Torr,
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Auf analoge Weise werden auch folgende Verbindungen hergestellt:
R.
CHCOSCH,
^C-Z
(I d)
(R1 = 2-Stellung)
Verb, Nr.
Physikal.
Konstante
Konstante
50 51 52 53 54 55 56
CH.
CH, CH, CIL CH, CH, CH, CH,
CH, CH, CH,
CH, CH,
6-CH,
3-CH, 4-Br 3-CH, 6-CH, 3-CH, 3-CH, 4-Br
6-CH,
3-Cl
3-Cl
A-Cl A-Cl
6-CH, 6-OL 5-CIL H
6-CH, 5-CH, 6-CH,
6-CH,
6-CH,
6-CH, 6-CH,
H 6-CH,
H 6-CH,
H H H
H H
-CH2CH2OCH3
-CH2CH2OCH3
hCH CH OCH3
hCH CH OCH3
CH3
-CHCH2OCH3
-CHCH2OCH3
-CH2CH2OCH3
-CH2CH2OCH3
Srap. 71-73°
Sdp.l22°/0.05Torr Sdp.l50°/0,07Torr
Smp. 76-78° Smp.73-75°
Sdp.l23°/0.05Torr Smp.79-80°
Sdp.l23°/0.05Torr Smp.79-80°
Sdp. 154-158°/ 0,1 Torr
Sdp.116-120°/
0.03 Torr
Sdp. 128-13070.04
Sdp. 131-133°/ 0,05 Torr
3dp.128-131°/0.04 Torr
Sdp.130-133°/O.04
Torr
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Die Verbindungen der Formel I können für sich allein oder zusammen mit geeigneten Trägern und/oder anderen Zuschlagstoffen
verwendet werden. Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können fest oder flüssig sein und entsprechen den
in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen wie z.B. natürlichen oder regenerierten mineralischen Stoffen,
LÖsungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-, Verdlckungs-, Bindeoder
Düngemitteln.
Der Gehalt an Wirkstoff in handelsfähigen Mitteln liegt zwischen 0,1 bis 90 %.
Zur Applikation können die Verbindungen der Formel I in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen (wobei die
Gewichts-Prozentangaben in Klammern vorteilhafte Mengen an Wirkstoff darstellen):
Feste Aufarbeitungsformen: Stäubemittel und Streumittel (bis zu 10 %), Granulate, Umliüllungsgranulate,
Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate, Pellets (Körner) 1 bis 80 %);
Flüssige Aufarbeitungsformen:
a) in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate:
Spritzpulver (wettable powders) und Pasten (25-90 % in der HändeIspackung,
0,01 bis 15 % in gebrauchsfertiger Lösung); Emulsions- und Lösungskonzentrate (10 bis 50 %;
0,01 bis 15 % in gebrauchsfertiger Lösung);
b) Lösungen (0,1 bis 20 %); Aerosole
Die Wirkstoffe der Formel I vorliegender Erfindung können beispielsweise wie folgt formuliert werden:
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Stäubemittel·: Zur Herstellung eines a) 5 %igen und
b) 2 %igen Stäubemittels werden die folgenden Stoffe verwendet:
a) 5 Teile Wirkstoff
95 Teile Talkum;
95 Teile Talkum;
b) 2 Teile Wirkstoff
1 Teil hochdisperse Kieselsäure, 97 Teile Talkum;
Die Wirkstoffe werden mit den Trägerstoffen vermischt und vermählen und können in dieser Form zur Anwendung verstäubt
werden.
Granulat: Zur Herstellung eines 5 ?oigen Granulates werden
die folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile Wirkstoff
0,25 Teile Epichlorhydrin,
0,25 Teile Cetylpolyglykoläther,
3,50 Teile Polyäthylenglykol
91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3 - 0,8 mm).
Die Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyäthylenglykol
und Cetylpolygl·ykolather zugesetzt. Die so erhaltene
Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht, und anschliessend wird das Aceton im Vakuum verdampft. Ein derartiges
Mikrogranulat wird vorteilhaft zur Bekämpfung von Bodenpilzen verwendet.
Spritzpulver: Zur Herstellung eines a) 70 7oigen b) 40 %igen
c) und d) 25 %igen e) 10 %igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet:
809841/0754
a) 70 Teile Wirkstoff
5 Teile Natriumdibutylnaphtylsulfonat, 3 Teile Naphthalinsulfonsäuren-Phenolsulfonsäuren-Formaldehyd-Kondensat
3:2:1,
10 Teile Kaolin, 12 Teile Champagne-Kreide;
b) 40 Teile Wirkstoff
5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz, 1 Teil Dibutylnaphthalinsulfonsäure-Natriumsalz,
54 Teile Kieselsäure;
c) 25 Teile Wirkstoff
4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonat,
1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-Gemisch
(1:1) ,
1,5 Teile Natrium-dibutyl-naphthalinsulfonat,
19,5 Teile Kieselsäure,
19,5 Teile Champagne-Kreide,
28,1 Teile Kaolin;
d) 25 Teile Wirkstoff
2,5 Teile Isooctylphenoxy-polyoxyäthylen-äthanol, 1,7 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-
Gemisch (1:1) , 8,3 Teile Natriumaluminiumsilikat, 16,5 Teile Kieselgur,
46 Teile Kaolin;
e) 10 Teile Wirkstoff
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten
Fettalkoholsulfaten, 5 Teile Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd-
Kondensat, 82 Teile Kaolin;
809841/075
-M-
Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den
Zuschlagstoffen innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermählen. Man erhält Spritzpulver von
vorzüglicher Benetzbarkeit und Schwebefähigkeit, die sich mit Wasser zu Suspensionen der gewünschten Konzentration
verdünnen und insbesondere zur Blattapplikation verwenden lassen.
Emulgierbare Konzentrate: Zur Herstellung eines 25 %igen
etnulgierbaren Konzentrates werden folgende Stoffe verwendet:
25 Teile Wirkstoff
2,5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
10 Teile eines Alkylarylsulfonat/Fettalkoholpolyglykoläther-Gemisches,
5 Teile Dimethylformamid,
57,5 Teile Xylol.
57,5 Teile Xylol.
Aus solchen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen der gewünschten Konzentration hergestellt
werden, die besonders zur Blattapplikaton geeignet sind.
Wirkung gegen Cercospora personata (=C.arachidicola) auf
Erdnuss-Pflanzen
3 Wochen alte Erdnusspflanzen wurden mit einer aus Spritzpulver
des Wirkstoffs hergestellten Spritzbrühe (0,02 % Aktivsubstanz) besprüht. Nach ca. 12 Stunden wurden die
behandelten Pflanzen mit einer Konidiensuspension des
Pilzes bestäubt. Die infizierten Pflanzen wurden dann für ca. 24 Std. bei > 90 % relativer Luftfeuchtigkeit
inkubiert und dann im Gewächshaus bei ca.22° C aufgestellt.
Der Pilzbefall wurde nach 12 Tagen ausgewertet.
80984 1/0754
Im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle zeigten Pflanzen, die mit Wirkstoffen der Formel I behandelt
waren, einen geringen oder fast keinen Pilzbefall.
Wirkung gegen Plasmopara viticola (Bert, et Curt.) (Berl.
et DeToni) auf Reben
Im Gewächshaus wurden Rebenstecklinge der Sorte "Chasselas"
herangezogen. Im 10-Blatt-Stadium wurden 3 Pflanzen mit
einer aus der als Spritzpulver formulierten Wirksubstanz hergestellten Brühe (0,06 % Wirkstoff) besprüht. Nach
dem Antrocknen des Spritzbelages wurden die Pflanzen auf der Blattunterseite mit der Sporensuspension des Pilzes
gleichmässig infiziert. Die Pflanzen wurden anschliessend während 8 Tagen in einer Feuchtkammer gehalten. Nach
dieser Zeit zeigten sich deutliche Krankheitssymptome an den Kontrollpflanzen. Anzahl und Grosse der Infektionsstellen an den behandelten Pflanzen dienten als Bewertungstnassstab
für die Wirksamkeit der geprüften Substanzen,
Im vorliegenden Versuch zeigten die Verbindungen der Formel I eine hohe Wirksamkeit gegen den falschen Mehltau an Reben,
ohne die Pflanzen nachteilig zu beeinflussen. Mit den Verbindungen Nr. 1, 14, 16, 32, 43 und 52 wurde ein Pilzbefall
vollständig verhütet.
Wirkung gegen Phytophthora infestans auf Tomaten
I) Kurative Wirkung
Tomatenpflanzen der Sorte "Roter Gnom" werden nach dreiwöchiger
Anzucht mit einer Zoosporensuspension des Pilzes
809841/07Si
- 21 -
besprüht und in einer Kabine bei 18 bis 20° und gesättigter Luftfeuchtigkeit inkubiert. Unterbruch der Befeuchtung
nach 24 Stunden. Nach dem Abtrocknen der Pflanzen werden diese mit einer Brühe besprüht, die die als Spritzpulver
formulierte Wirksubstanz in einer Konzentration von 0,06 % enthält. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages werden die
Pflanzen wieder in der Feuchtkabine während 4 Tagen aufgestellt.
Anzahl und Grosse der nach dieser Zeit auftretenden typischen Blattflecken sind der Bewertungsmassstab für die
Wirksamkeit der geprüften Substanzen.
II) Präventiv-Systemische Wirkung Die als Spritzpulver formulierte Wirksubstanz wird in
einer Konzentration von 0,006 % (bezogen auf das Bodenvolumen) auf die Bodenoberfläche von drei Wochen alten
eingetopften Tomatenpflanzen der Sorte "Roter Gnom" gegeben. Nach dreitägiger Wartezeit wird die Blattunterseite der
Pflanzen mit einer Zoosporensuspension von Phytophthora infestans besprüht. Sie werden dann 5 Tage in einer
Sprühkabine bei 18 bis 20° und gesättigter Luftfeuchtigkeit gehalten. Nach dieser Zeit bilden sich typische Blattflecken,
deren Anzahl und Grosse zur Bewertung der Wirksamkeit der geprüften Substanzen dienen.
In diesen beiden Versuchen zeigten die Verbindungen der Formel I gute blattfungizide Wirkung.
Versuch I: Vollständig bekämpft wurde der Pilzbefall mit den Verbindungen Nr. 2, 14, 16, 19, 32, 41 und 43, mit den
Verbindungen Nr. 19 und 43 auch noch in einer Konzentration von 0,02 %.
809841/0754
-M-
Versuch II: Vollständig verhütet wurde der Pilzbefall
mit den Verbindungen Nr. 1, 2, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 14, 15, 16, 22, 23, 27, 28, 32, 34, 36, 40, 41, 43, 48, 49,
52 und 59, mit den Verbindungen Nr. 1, 2, 7, 8, 9, 14, 16, 28, 40 und 43 auch noch in einer Konzentration von 0,002 %.
Wirkung gegen Erysiphe gratninis auf Gerste Residual-protektive Wirkung
Ca. 8 cm hohe Gerstenpflanzen wurden mit einer aus Spritzpulver
des Wirkstoffes hergestellten Spritzbrühe (0,06 % Aktivsubstanz) besprüht. Nach 48 Stunden wurden
die behandelten Pflanzen mit Konidien des Pilzes bestäubt. Die infizierten Gerstenpflanzen wurden in einem Gewächshaus
bei ca. 22° C aufgestellt und der Pilzbefall nach 10 Tagen beurteilt.
Ein grosser Teil der Verbindungen der Formel I bewirkte
in diesem Test eine Reduktion des Pilzbefalls auf deutlich
<10 %, z.B. die Verbindungen Nr. 6, 16, 43 und 59.
Mit den Verbindungen Nr. 20 und Nr. 34 wurde der Pilzbefall vollständig verhütet.
8 0 9 8 A 1 / 0 7 5 A
Claims (13)
1. Verbindung der Formel I
CH3
CH-R,
CH-R,
C-CH-CH-R
Il I I
0 R6R7
(D
worin
ci"C4 Alkyl, C,-C, Alkoxy oder Halogen,
o Wasserstoff, C.-C,-Alkyl, C1-Cz-AIkOXy oder Halogen,
o Wasserstoff, C,-C-j-Alkyl, C,-C^ Alkoxy oder Halogen,
Wasserstoff oder Methyl sind, wobei die Gesamtzahl von C-Atomen der Subs tituen ten R, , R2
unc·
im Phenylring die Zahl 8 nicht übersteigt, -COOR1, -COSR1, mit R1 = Methyl oder Ae thyI,
Wasserstoff, Methyl, C1-C3
Wasserstoff, Methyl und
C,-Co Alkoxy bedeuten.
Wasserstoff, Methyl und
C,-Co Alkoxy bedeuten.
809841/0754
2. Eine Verbindung der Formel I gemäss Anspruch 1, worin R^ Methyl bedeutet, R„ in ortho-Position zur Amino gruppe
steht und Methyl, Aethyl, Chlor oder Brom bedeutet, R3 Wasserstoff, Halogen, para(C,-C,)-Alkoxy oder Methyl
und R, Wasserstoff oder Methyl darstellen, während R1.
bis Rn die angegebene Bedeutung haben und R1 Methyl
darstellt.
3. Eine Verbindung der Formel I gemäss Anspruch 2, worin R- die Gruppierung -COOCH- darstellt.
4. N-(I'-Methoxycarbonyl-äthyl)-N-3"-methoxybutyryl-2,3,5,6-tetramethylanilin
gemäss Anspruch 1.
5. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel I gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Verbindung der Formel II
™3
NH-CH-R5 (H)
mit einer Carbonsäure der Formel III
HO-CO-CH-CH-R0 (III)
ι ι ο
R6R7
oder ihrem Säureanhydrid oder Säurehalogenid umgesetzt wird.
6. Mikrobizides Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass es
8098-41 /0764
als Wirkstoff eine Verbindung der Formel I des Anspruchs 1 enthält, zusammen mit geeigneten Trägerstoffen und/oder
oberflächenaktiven Mitteln.
7. Mittel gemäss Anspruch 6 enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung gemäss Anspruch 2.
8. Mittel gemäss Anspruch 6 enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung gemäss Anspruch 3.
9. Mittel gemäss Anspruch 6 enthaltend als Wirkstoff die Verbindung gemäss Anspruch 4.
10. Verfahren zur Bekämpfung von pflanzenpathogenen Pilzen
und zur Verhütung von Pilzbefall, dadurch gekennzeichnet, dass Pflanzen, Pflanzenteile oder ihre Umgebung mit einer
Verbindung der Formel I des Anspruchs 1 behandelt werden.
11. Verfahren gemäss Anspruch 10, wobei als Wirkstoff
eine Verbindung gemäss Anspruch 2 verwendet wird.
12. Verfahren gemäss Anspruch 10, wobei als Wirkstoff eine Verbindung gemäss Anspruch 3 verwendet wird.
13. Verfahren gemäss Anspruch 10, wobei als Wirkstoff eine
Verbindung gemäss Anspruch 4 verwendet wird»
809841/0764
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