DE2812905C3 - Schaltung und Vorrichtung zur Fernübertragung von Informationen - Google Patents
Schaltung und Vorrichtung zur Fernübertragung von InformationenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Fernübertragung von Informationen zur Fernlenkung
von Fahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I sowie auf eine Vorrichtung zur Realisierung einer
solchen Schaltung.
Fernübertragunsschaltungen nach dem Stande der
Technik zur Übertragung von Informationen zwischen einem sehr schnell bewegten und sehr großen
Beschleunigungen ausgesetzten Fahrzeug lassen sich in zwei Kategorien einteilen. Eine erste Kategorie ist
durch die Schaltungen definiert, die einen Sender und einen Empfänger für Direktempfang besitzen, der auf
dem Fahrzeug angeordnet ist, an das die Informationen übertragen werden. Der Sender erzeugt dabei eine
100%-amplitudenmodulierte Welle entsprechend einer
Kodierung, die für die an das Fahrzeug zu übertragende Information repräsentativ ist Eine zweite Kategorie
wird durch Schaltungen definiert, die gleichermaßen einen Sender und einen Heterodynempfänger aufweisen,
wobei der Sender eine amplitudenmodulierte, eine frequenzmodulierte oder eine phasenmodulierte Welle
erzeugt und das Modulationssignal entsprechend den dargestellten Fällen die Informationen überträgt
Beide Schaltungen weisen den Nachten einer geringen Selektivität, eines großen Rauschfaktors, einer
großen Empfänglichkeit für Störquellen sowie den Nachteil auf, daß das detektierte Signal um einen Faktor
abgeschwächt wird, der proportional zur vierten Potenz des Abstandes zwischen dem Sender und dem
Empfänger ist, soweit die Schaltungen der ersten Kategorie betroffen sind. Ferner weisen diese Schaltungen
den Nachteil auf, daß sie empfindlich für den Dopplereffekt sind, daß der Mischoszillator des
Heterodyriempfängers empfindlich auf Beschleunigungen und Vibrationen reagiert und daß die Oszillatorschaltungen
durch Hinzufügen von Frequenzregelschleifen sehr komplex sind, soweit die Schaltungen der
zweiten Kategorie betroffen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung und eine Vorrichtung zur Fernübertragung
von Informationen zu schaffen, die praktisch unempfindlich gegen den Dopplereffekt und unempfindlich
gegen Beschleunigungen und Vibrationen sind. Die Schaltung und die Vorrichtung gemäß der Erfindung
sollen nur eine geringe Empfindlichkeit für Störquellen und einen geringen Rauschfaktor besitzen. Schließlich
soll gemäß der Erfindung eine Schaltung und eine Vorrichtung zur Fernübertragung von Informationen
geschaffen werden, bei der der an Bord des Fahrzeuges befindliche Empfänger, der die Informationen aufnimmt,
infolge seiner Einfachheit nur wenig Platz in Anspruch nimmt und eine große Zuverlässigkeit sowie niedrige
Herstellungskosten aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dem Patentanspruch I zu entnehmen. Aufgrund dessen, daß vom Sender
sowohl das Informationsträgersignal als auch das Frequenzumsetzungssignal ausgesandt wird, wird auf
einfache Weise das Phänomen der Dopplerfrequenzverschiebung des Steuersignals vermieden. Es erfahren
nämlich beide vom Sender ausgesandten Signale, nämlich das !nformationstrlgersignal und das
Frequenzumsetzungssignal, gleichermaßen eine Dopplerverschiehung, die sich bei der empfängerseitigen
Mischung, also der Differenzfrequenzbildung gegenseitig aufheben. Darüber hinaus kann empfängerseitig auf
einen empfindlichen Mischoszillator verzichtet werden, so daß der Empfänger der hier vorgeschlagenen
Schaltung besonders einüaeh und darüber hinaus auch platzsparend gestaltet werden kann. Derartige Schaltungen
sind insbesondere zur Fernsteuerung von Fahrzeugen, die sich mit großer Geschwindigkeit
bewegen und starken Beschleunigungen ausgesetzt sind, -, wie beispielsweise Luftfahrzeugen, und zur Übertragung
von Informationen an derartige Fahrzeuge geeignet
Es sind zwar auch bereits Verfahren und Vorrichtungen bekannt (DE-OS 24 01 791 und DE-OS 22 04 028),
in bei denen eine Strahlung, vorzugsweise Schall, in ein
Medium abgestrahlt und von diesem reflektiert und das empfangene Signal ausgewertet wird. Diese bekannten
Verfahren und Vorrichtungen dienen jedoch lediglich zur Ortung von Gegenständen, so auf dem Meeresboj
den. Sie haben mit der hier vorgeschlagenen Schaltung lediglich insofern eine gewisse Ähnlichkeit, als in beiden
Fällen von einem Sender Wellen unterschiedlicher Frequenz ausgesandt werden, die jedoch bei der hier
beanspruchten Schaltung von dem an Bord des zu lenkenden -Fahrzeugs befindlichen Empfänger durch
Frequenzmischung demoduliert wetwen, um aus dem
Frequenzträgersignal die LenkinformaJon für das
Fahrzeug zu erhalten, während bei den vorbekannten Verfahren und Vorrichtungen zwar auch eine Frequenz-
2ϊ mischung zwischen den ausgesandten Strahlen vorgesehen
ist, 2se jedoch in dem Ausbreitungsmedium selbst erfolgt, das für die ausgesandten Wellen nichtlineare
Eigenschaften aufweist; diese parametrische Wechselwirkung erfolgt jedoch dort nicht wie vorliegend zu dem
in Zwecke, das Informationsträgersignal zu demodulieren,
sondern ausschließlich dazu, eine Welle mit der Differenzfrequenz zu erzeugen, die ebenso wie die
beiden direkt ausgesandten Wellen zur Ortung von reflektierenden Gegenständen ausgenutzt wird.
i) Schließlich ist noch ein Radarsystem bekannt (US-PS
38 75 399), bei dem von einem Sender Signale zweier Frequenzen ausgesandt und von einem Objekt reflektiert
und die reflektierten Signale, die durch die Bewegung zwischen Sender und Objekt eine Doppler-
4n frequenzverschiebung erfahren haben, empfangen und
in einem zum Empfänger gehörenden Mischer mit einer Frequenz, die von einem Mischoszillator geliefert wird,
abgemischt werden. Die abgemischten Signale gelangen über ein Filter an ein nichtlineares Element, in dem die
4> Differenzfrequenz ermittelt wird. Dieses Radarsystem
hat zwar den Vorteil, daß auch bei ihm — ähnlich wie bei der hier vorgeschlagenen Schaltung — die Einflüsse der
Dopplerfrequenzverschiebung infolge der Übertragung von Signalen mit zwei Frequenzen vermieden werden;
ίο es handelt sich jedoch dort nicht um eine Schaltung zur
Fernlenkung von Fahrzeugen, und auch dort weist der Empfänger wiederum einen Mischoszillator auf, der hier
gerade vermieden werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den
>5 Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert Ej zeigt
F i g, 1 ein Übersichtsblockschaltbild einer Informationsübertragungsschaltung,
bei der der Teil A den Sendeteil für ein elektromagnetisches Signal und der
w Teil B der in einem Fahrzeug angeordnete Empfängerteil
ist.
Fig. 2 eine spezielle Ausführungsform des Senders nach Fig. I,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Senders
h> nach Fig. I,
Fig. 4 eine spezielle Ausführungsform des Empfängers
nach Fig. 1,
F i g. 5 und 6 eine besondere Ausführungsform der
Empfangsantenne.
Gemäß Fig. 1 besteht die Datenfernübertragiingsschaltung
gemäß der Erfindung aus einem Sendeteil A für elektromagnetische Informationsträgersignale und
aus einem Empfangsteil B für diese Signale. Der Sendeteil enthält eine erste Quelle 1, die ein erstes
elektromagnetisches Signal der Frequenz FI erzeugt, sowie eine zweite Quelle 2, die ein zweites elektromagnetisches
Signal der Frequenz F2 erzeugt. Die beiden Quellen 1 und 2 sind an eine Sendeantenne 4
angeschlossen. Mindestens eines der beiden Signale der Frequenz FI oder F2 ist Träger der Information, die in
Form einer Amplitudenmodulation, einer Frequenzmodulation oder einer Phasenmodulation übertragen wird,
während das andere Signal für den Empfänger ein Frequenzumsetzungssignal ist. Der Empfängerteil umfaßt
eine Empfangsantenne 5, die mit einem Mischer 6 verbunden ist. der ein elektromagnetisches Signal von
der Frequenz F3 erzeugt, welche Frequenz gleich der Differenzfrequenz des ersten und zweiten elektromagnetischen
Signals ist. Verarbeitungsschaltungen 7 für das elektromagnetische Signal der Frequenz F3 sind an
den Mischer 6 angeschlossen. Im Betrieb werden die elektromagnetischen Signale der Frequenz FI und Fl
gleichzeitig durch den Sender A ausgesand'. und die Mischung der Signale der FYequenzen F I und F2 sowie
ihr Nachweis erfolgt in dem auf dem Fahrzeug angeordneten Empfängerteil. Die Informationen werden
am Ausgang Sder Verarbeilungsschaltung 6 für das Signal geliefert. Die Aussendung der elektromagnetischen
Signale mit den Frequenzen FI und F2 in ein und demselben Punkt in bezug auf das die Informationen
aufnehmende Fahrzeug führt insbesondere zu einer Unempfindlichkeit gegen den durch die
Relativgeschwindigkeit zwischen Fahrzeug und Sender bedingten Dopplereffekt, da die Signale der Frequenzen
FI und F2 bei Bewegung des Fahrzeuges eine quasi identische Freqiienzverschiebung erfahren. Die Einfachheit
des Empfängers, die rimiurch erzielt wird, daß dieser
keinen Mischoszillator enthält, ermöglicht eine weitgehende Unabhängigkeit des Informationsempfängers
Min Beschleunigungen und gestattet, den Emfpängcr an
I- Q \t r~7f\ ι
Geschossen /u verwenden, die außerordentlich hohen
Beschleunigungen ausgesetzt sind.
F i g. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform des
Sendeteiles A. Danach bestehen die er<.'e und zweite
O'icllc aus einem ersten Oszillator 10. der ein Signal der
Frequenz Fl - F\ liefert, einer Phasenregelschleife 12 :-id einem Modulator 11.der /mischen den Oszillator 10
und den Eingang 120 der Phasenregelschleife 12 geschaltet ist. Die Phasenregelschleife 12 besitzt einen
■Visgang 122. der das Signal der Frequenz Fl liefert.
Eine Sendeantenne 14 besitzt einen ersten Eingang 141. der an den Ausgang 130 des Oszillators 13 angeschlossen
ist. sowie einen zweiten Eingang 142. der an den Ausgang 122 der Phasenregelschleife 12 angeschlossen
ist. Die Sendeantenne 14 wird bei Betneb durch die
Signale der Frequenz F2 und die Signale der Frequenz FI gespeist. Die Phasenregelschleife 12 besitzt einen
Phasendetektor 123 mit zwei Eingängen 1231 und 1232 und mit einem Ausgang 1233. einen Mischer 124 mit
zwei Eingängen 1241 und 1242 sowie einem Ausgang 1243 und einen durch eine Spannung steuerbaren
Oszillator 125 mit einem Eingang 1251 und einem Ausgane 1252. Der Ausgang 1252 des Oszillators 125 ist
an den Eingang 1241 des Mischers und an den Ausgang 122 der Phasenregelschleife 12 angeschlossen, der das
Signal der Frequenz F2 liefert. Die Verbindung zwischen dem Ausgang 1252 des Oszillators 125 und
dem Eingang 1242 des Mischers 124 erfolgt über einen angepaßten Koppler 400. Die Verbindung zwischen
ι dem Ausgang 130 des Oszillators 1.3 und dem Eingang 1241 des Mischers 124 erfolgt ebenfalls über einen
Koppler 500. Der Phasendiskriminator 123 liefert eine Steuerspannung an den Oszillator 125. Der Oszillator
125 liefert dementsprechend ein Signal der Frequenz
"ι F2. Der Mischer 124 liefert ein Signal der Frequenz
Fl-Fi an den Phasendiskriminator 123. Mit Hilfe von Verstärkern kann der Verstärkungsfaktor der Schleife
des Systems eingestellt werden.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des
• Scndctcils A. Gemäß dieser Ausführungsform bestehen
die erste und die zweite Quelle aus einem Oszillator 20 mit einem Ausgang 200, der ein Signal der Frequenz
FO =,'/-"2 + Fl) über einen Phasenumtastmodulalor
-" 21 liefert. Der Phasenumtastmodulator 21 besitzt einen
ersten Eingang 211. der an den Ausgang 200 des
Oszillators 20 angeschlossen ist. sowie einen zweiten Eingang 212 und einen Ausgang 213. Ein Modulator 22
besitzt einen Ausgang 222. der an den zweiten [-!ingang
*'> 212 des Modulators 21 angeschlossen ist, und einen
Eingang 221. Ein Oszillator 23 weist einen Ausgang 231 auf. der beim Betrieb ein Signal der Frequenz
F". η
liefert. Der Ausgang 231 des Oszillators 23 ist mit dem
Eingang 221 des Modulators 22 verbunden. Eine Sendeantenne 24 ist an den Ausgang 213 des
Phascnumtastmodulators 21 angeschlossen. Beim Betrieb liefert der Phasenumtastmodulator 21 an die
Sendeantenne 24 Signale der Frequenzen Fl und F2,
die jeweils gleich den Frequenzen
F3 F.ι
Fl - F(I -
und Fl - F(I t
der Informationsträger sind.
F i g. 4 zeigt eine Ausführungsform für den Empfangstfil
R Danarh besteht der F.mnfaiiBsteil 4 aus einer
F.mpfangsantennc 35 mit einem Ausgang 351. der an den
Eingang 310 von nichtlinearen leitenden [-!lementen 31 angeschlossen ist. Die nichtlinearen leitenden Elemente
31 liefern an ihrer ■Visgangsklemmc 311 das Signal der
Frequenz F3. welche Frequenz gleich der Differenz zwischen den Frequenzen F2 und Fl ist. Die
nichtlinearen Elemente 31 besitzen einen Ausgang 311. der an den Eingang einer Verarbeitungsschaltung 32 für
das Signal der Frequenz F3 angeschlossen ist. Die nichtlinearen Elemente bestehen beispielsweise aus
einer Höchstfrequenzdiode 312. die parallel zum Ausgangskanal der Empfangsantenne geschaltet ist. und
aus einer Vorspannungsquelle 313. die eine Vorspannung für die Diode liefert, so daß deren Ar'oeitspunkt im
nichtlinearen leitenden Bereich liegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist der Ausgang 351 der Empfangsantenne an die nichtlinearen Elemente über einen Hochfrequenzverstärker
30 angeschlossen. Bei dieser Ausführungsform kann die Verwendung von Sendern großer
Leistung für die Datenübertragung über große Entfernungen umgangen werden. In der Tat führt die
Verwendung eines Verstärkers 30 mit einem Verstärkungsfaktor G. ausgedrückt in Dezibei. zu einem
Gesamtverstärkungsfaktor von 2G für das Signal der
Frequenz F3 = F2 - Fi, da beide Signale mit den
Frequenzen F1 und Fl verstärkt werden. Des weiteren
wird der Abschwächung der Empfängernutzleistiing nach der vierten Potenz der Entfernung zwischen
Sender A und Empfänger flentgegengewirkt. ·
Die Verarbeitungsschaltungen 32 für das Signal der Frequenz F3 enthalten in Reihe geschaltet ein Filter
320 für die Zwischenfrequenz F2-F\, einen Verstärker 3",'- und Nachweisschaltungen 322 für die Modulation
des, Signals der Frequenz F3. Um eine bessere n Anpassung des Filters 320 an die Mischer zu erhalten,
die aus der Diode bestehen, ist die Verbindung zwischen dem Ausgang 31t der nichtlinearen leitenden Elemente
und dem Eingang des Filters 320 durch einen Vorverstärker 23 hergestellt, der eine Anpassung des ι
Filters hinsichtlich des Diodenrauschens bewirkt.
Um eine Vorrichtung zur Realisierung der Schaltung zu schaffen, die insbesondere unempfindlich gegen
Vibrationen und Beschleunigungen ist, die entstehen, wenn das Fahr/eng nnH «omit der Empfänger ."
außerordentlich hohen Beschleunigungen ausgesetzt wird, wird eine Empfangsantenne 35 gewählt, die
beispielsweise so aufgebaut ist, wie dies in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Gemäß Fig. 5 besteht die
Empfangsantenne aus einem metallischen massiven r zylindrischen Körper 51, der an die Referenzspannung
der Vorrichtung angeschlossen ist und eine Platte aus dielektrischem Material 52 aufweist. Die Dicke e der
dielektrischen Platte beträgt größenordnungsmäßig einen Bruchteil der Wellenlänge der empfangenen n
Signale. Die dielektrische Platte 52 ist mit dem meta'Mschen Körper 51 beispielsweise durch Einklemmen
mit Hilfe des Randes 55 kraftschlüssig verbunden. Die dielektrische Platte 52 weist an ihrer freien
Oberfläche eine Leiterschicht 53 auf. Die Leiterschicht r 53 besteht beispielsweise aus einem metallischen
Niederschlag, der entsprechend der Technologie zur Herstellung von gedruckten Schaltungen angebracht
wird. Die Leiterschicht 53 weist einen Durchmesser 0> von größenordnungsmäßig 15 mm auf, was etwa der
Hälfte des Durchmessers 01 des metallischen Körpers 1
entspricht. Die Leiterschicht 53 ist mit der Bezugsspannung der Schaltung über das Dielektrikum 52 durch
einen Leiter 62 verbunden, der in der Nähe des Zentrums der Leiterschicht angeschlossen ist, und zwar
in einem Punkt, in dem das radioelektrische Feld Null ist. Ein koaxiales Ausgangskabel 54 überträgt die Signale
der Frequenz F3. Gemäß F i g. 5 besitzt der metallische Körper 51 und die Platte aus dielektrischem Material 52
jeweils eine Ausnehmung 56 und 57, durch die der Leiter 58 geführt ist, der die metallische Platte 53 mit den
nichtlinearen leitenden Elementen, die aus der Diode 59 bestehen, verbindet. Die Diode 59 sitzt in der
Ausnehmung 56 und ist direkt an die Vorspannungsquel-
angeschlossen. Mit Hilfe von Kapazitäten 60 werden die Hochfrequenzsignale in bezug auf die Referenzspannung
des Gerätes abgekoppelt. Für den Fall, daß entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4
ein Hochfrequenzverstärker 30 verwendet wird, besteht dieser aus einem Hochfrequenztransistor 61, der in dem
Hohlraum 56 des metallischen Körpers 51 zwischen der metallischen Platte 53 und der Diode 56 angeordnet ist.
Der Transistor 61 ist gleichermaßen durch die Spannung der Seele des Koaxialkabels 4 vorgespannt, wie dies die
Schaltung nach F i g. 6 zeigt.
Mit der Erfindung wird eine Schaltung und eine Vorrichtung zur Datenfernübertragung geschaffen,
deren Emfpängerteil sich durch niedrige Kosten und große Zuverlässigkeit auszeichnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Schaltung zur Fernübertragung von Informationen zur Fernlenkung von Fahrzeugen, bei der die Lenkinformation von einem Sender elektromagnetischer Wellen an einen in dem Fahrzeug angeordneten Empfänger fernübertragen wird, wobei der Sender eine erste Quelle, mit der ein erstes elektromagnetisches Signal mit einer bestimmten Frequenz Fl erzeugt wird, und eine zweite Quelle enthält, mit der ein elektromagnetisches Signal mit einer von der Frequenz Fl unterschiedlichen Frequenz F2 erzeugt wird, und eines der beiden erzeugten Signale Träger der an das Fahrzeug zu übertragenden Information ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Signal ein Frequenzumsetzungssignal für den Empfänger (B) ist, daß der Empfänger (feinen an die Empfanghantenne (35) abgeschlossenen Mischer (6) aufweist, der ein elektromagnetisches Signal mit einer Frequenz F3 gleich der Differenzfrequenz zwischen der Frequenz des ersten und des zweiten elektromagnetischen Signals erzeugt, daß Signalverarbeitungsschaltungen (7) für das elektromagnetische Signal der Frequenz F3 an dem Mischer (6) angeschlossen sind, daß der Mischer (6) aus nichtlinearen leitenden Mitteln, nämlich einer Höchstfrequenzdiode (312), die parallel zum Ausgangskanal der Empfangsantenne geschaltet ist, und aus einem Vorspannungsgene- rator (313) für die Diode besteht, und daß der Vorspannungsgenerator (313) eine Vorspannung für die Diode (312) liefert, so da£ deren Arbeitspunkt sich im nichtlinearen Leitungsbereich befindet.2. Schaltung nach Anspruch : r dadurch gekenn- ji zeichnet, daß die erste und die zweite Quelle (1, 2) folgendes aufweist: einen Oszillator (10), der ein Signal der Frequenz F2- Fl liefert, eine Phasenregelschleife (12) mit einem Modulator (11), der zwischen den Oszillator (10) und den Eingang (120) der Phasenregelschleife (12) geschaltet ist, einen zweiten Oszillator (13), dessen Ausgang (130) ein Signal der Frequenz Fl an den Eingang (121) der Phasenregelschleife (12) liefert, wobei die Phasenregelschleife (12) einen Ausgang (122) aufweist, der ein π Signal der Frequenz F2 erzeugt, und eine Sendeantenne (14), deren erster Eingang (141) mit dem Ausgang (130) des zweiten Oszillators (13) verbunden ist und deren zweiter Eingang (142) an den Augang (122) der Phasenregelschleife (12) ange- >o schlossen ist, und daß die Sendeantenne (14) durch die Signale der Frequenz F2 und Fl gespeist wird.3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenregelschleife (12) einen Phasendetektor (123) mit zwei Eingängen (1231, « 1.732) und einem Ausgang (1233), einen Mischer (124) mit zwei Eingängen (1241,1242) und einem Ausgang (1243) und einen durch eine Spannung gesteuerten Oszillator (125) mit einem Eingang (1251) und einem Ausgang (1252) aufweist, daß der Ausgang (1252) des m) Oszillators (125) an den Eingang (1242) des Mischers angeschlossen ist, daß der Ausgang (122) der Phasenregelschleife das Signal der Frequenz F2 liefert, daß der Eingang (1241) des Mischers mit dem Eingang (121) der Phasenregelschleife verbunden ist h'< und das Signal der Frequenz Fl aufnimmt, daß der Ausgang (1243) des Mischers mit dem Eingang (1231) des Phasendetektors (123) verbunden ist, daß der Eingang (1232) und der Ausgang (1233) des Phasendetektors (123) jeweils mit dem Eingang (120) der Phasenregelschleife (12) und dem Eingang (1251) des durch eine Spannung gesteuerten Oszillators (125) verbunden sind.4, Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Quelle (1, 2) folgendes aufweisen: einen Oszillator (20) mit einem Ausgang (200), der ein Signal der FrequenzFQ =\(F\ + F2) liefert, einen Phasenumtastmo-dulator (21) mit einem ersten Eingang (211), der an den Ausgang (200) des Oszillators (20) angeschlossen ist, und mit einem zweiten Eingang (212) sowie einem Ausgang (213), einen Modulator (22) mit einem Ausgang (222), der an den zweiten Eingang (212) des Modulators (21) angeschlossen ist, sowie mit einem Eingang (221), einen Oszillator (23) mit einem an den Eingang (221) des Modulators (21) angeschlossenen Ausgang (231), der ein Signal der FrequenzF2 -Flliefert, und eine Sendeantenne (24), die mit dem Ausgang (213) des Phasenumtastmodulators (21) verbunden ist und die Signale der Frequenz Fl und F2 liefert.5. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (351) der Empfangsantenne (35) mit den nichtlinearen Leitermitteln über einen Hochfrequenzverstärker (30) verbunden ist.6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsschaltung für das Signal der Frequenz F3 in Reihenschaltung ein Zwischenfrequenzfilter (320) für die Frequenz F2 - F1, einen Verstärker (321) und Nachweisschaltungen (322) für das modulierte Signal der Frequenz F3 umfaßt.7. Vorrichtung zur Realisierung der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsantenne (35) einen massiven zylindrischen Metallkörper (51) mit einer darauf angeordneten dielektrischen Platte (52) umfaßt, die auf der freien Oberfläche eine Leiterschicht besitzt, daß der Metallkörper (51) eine Ausnehmung (56) aufweist, in der eine Diode (59) sitzt, die einerseits mit einem Verstärkungstransistor (61) und andererseits mit der Leiterseele eines Koaxialkabels (54) verbunden ist, und daß der Verstärkungstransistor (61) mit der Leiterschicht (53) verbunden ist8. Vorrichtung zur Realisierung der Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsantenne (35) einen zylindrischen massiven Metallkörper (51) und eine darauf angeordnete Platte (52) aus dielektrischem Material umfaßt, die auf ihrer freien Oberfläche eine Leiterschicht (53) besitzt, daß der Metallkörper (51) eine Ausnehmung (56) aufweist, in der eine Diode (59) sitzt, die einerseits mit dem Vorspannungsgenerator und andererseits mit der Leitefschieht (53) verbunden ist, und daß die Leiterschicht (53) durch einen das Dielektrikum (52) durchquerenden Leiter (62) an Referenzspannung liegt, wobei der Leiter (62) an einen Punkt angelegt ist, in dem das radioelektrische Feld Null isi.
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- 1978-03-23 GB GB11814/78A patent/GB1591505A/en not_active Expired
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