DE3917794C2 - Verfahren zur Bestimmung des Zündpunktes eines Flugkörpers sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung des Zündpunktes eines Flugkörpers sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des Zündpunktes eines Flugkörpers zwischen
einer ersten beweglichen Station und einer zweiten Station, die stationär und/oder beweglich ist,
sowie eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung findet insbesondere im militärischen Bereich Anwendung, wenn beispielsweise von
einem Panzer oder einem anderen beweglichen Fahrzeug ein Geschoß abgeschossen wird.
Es gibt eine Reihe von Verfahren zur Bestimmung des Zündpunktes eines Flugkörpers. Alle
diese bekannten Verfahren setzen eine Kommunikation zwischen der Abschußstelle und dem
Flugkörper oder allgemein zwischen einer ersten und einer zweiten Station voraus und aus
diesem Grund ist es erforderlich, daß sich sowohl in der ersten als auch in der zweiten Station,
d. h. im Geschoß und im Panzer, je eine Sende-/Empfangseinheit befinden.
Ausgenutzt wird bei diesem Verfahren die Tatsache, daß die Frequenz der empfangenen
Signale gegenüber der der gesendeten Signale aufgrund des Dopplereffektes verändert wird,
wobei die Zeitdifferenz ermittelt wird, aus der sich der Zündzeitpunkt bestimmen läßt.
Bei einem bekannten Verfahren befinden sich sowohl in dem Panzer als auch im Geschoß
jeweils ein Oszillator, die aufeinander abgestimmt sein müssen, wobei die Frequenzstabilität
des Oszillators im Geschoß entsprechend der gewünschten Genauigkeit des Meßergebnisses
gewählt werden muß. Dies führt bei Einsatz von Mikrowellen- oder Millimeterwellen
oszillatoren zu Problemen, weil die Frequenzstabilität, beispielsweise aufgrund der
Beschleunigung beim Abschuß, leiden kann.
Die DE-26 35 952 B2 offenbart ein Wegmeßsystem für streckengebundene Fahrzeuge
unter Verwendung eines Dopplerradargerätes. Hierbei ist mindestens eine scharfbündelnde
unter einem bestimmten Winkel zur Fahrtrichtung geneigt angeordnete Antenne vorgese
hen. Längs der zurückgelegten Strecke sind in vorbekannten Abständen Antwortbarken
angeordnet, die beim Überfahren ein besonderes Signal in der Wegmeßeinrichtung auslösen
und zur Korrektur eines ersten Meßwertes genutzt werden. Die Antwortbarken liefern
durch ein kodiertes Signal eine Information über den jeweiligen Streckenort. Unter Nut
zung von zwei Antennen wird ein Meßfehler, der durch Schlinger- oder Nickbewegungen
des Fahrzeuges auftreten können, vermieden, wobei ein Mittelwert der Dopplerfrequenzen
beider Antennensignale erfolgt, die zur Auswertung des zurückgelegten Weges genutzt
wird. Diese Dopplerfrequenzen werden in Zeitquanten umgewandelt und einem Wegzähler
zugeführt, der diese aufaddiert.
Die DE-16 16 308 B2 offenbart eine Radaranordnung zur Abstandsmessung aufeinander
folgender Fahrzeuge durch Dopplerfrequenzintegration. Durch Erzeugung eines Radarsi
gnales, das gegen die Bahn des Fahrzeuges gerichtet wird, wird durch das Vorbeifahren des
Fahrzeuges nach Bildung eines Echos ein Dopplersignal erzeugt, das eines für die Fahrtge
schwindigkeit des Fahrzeuges charakteristische Frequenz aufweist. Die Erfassung des
Abstandes zwischen weit voneinander entfernten Fahrzeugen mit Hilfe des Dopplersignales
ist gleichfalls möglich. Die Radaranordnung ist an einem dritten Ort angeordnet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art
anzugeben, mit dem aus der Geschwindigkeit einer fliegenden Station relativ zur Umgebung
der Zündpunkt bestimmt werden kann. Dabei soll das Verfahren so ausgeführt sein, daß der
Gesamtaufwand für elektronische Bauteile so gering wie möglich gehalten werden kann.
Weiterhin soll eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens angegeben werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein sich in der bewegten Station befindlicher Sender
ein Signal mit einer Frequenz f0 aussendet, daß dieses Signal mit einem weiteren Signal
moduliert wird und dieses aufmodulierte Signal an einem Reflektor an der zweiten Station
reflektiert und zur ersten Station zurückübertragen wird. In einer geeigneten Baugruppe (z. B.
Zähler) wird dieses Signal weiter verarbeitet, so daß dieses Signal der Änderung des Abstandes
zwischen erster und zweiter Station im Zeitintervall (0, T) entspricht und damit einer Größe
des zurückgelegten Weges.
Zur Auswertung gelangt nun nicht die Dopplerfrequenzverschiebung des HF-Trägersignals,
also des Hochfrequenzsignales mit der ersten Frequenz, sondern die Dopplerfrequenz, die aus
der erheblich niedrigeren Frequenz fM des zweiten Signales resultiert. Im Endeffekt wird dies
so durchgeführt, daß ein Signal mit der höheren Frequenz, die als Trägerfrequenz dient, mit
der niedrigeren Frequenz moduliert, beispielsweise durch Amplituden- oder
Frequenzmodulation, und abgestrahlt wird. Beide Frequenzen unterliegen der
Dopplerverschiebung, wenn sich der Sender in der ersten Station und/oder der Reflektor an der
zweiten Station bewegen. Das reflektierte Signal wird von der gleichen Antenne in der ersten
Station wieder empfangen und soweit verarbeitet, daß sich hieraus die Dopplerfrequenz
fd = 2 . fM . v/c
ergibt.
Da die Frequenz f0 in dieser Formel nicht auftritt, ist die Stabilität dieser Frequenz von nur
geringer Bedeutung; die erste Frequenz muß daher nur entsprechend der Bandbreite des
Transceivers innerhalb der fliegenden Station gewählt werden.
Demgegenüber muß die Genauigkeit der zweiten Frequenz entsprechend der Genauigkeit
gewählt werden, die der erforderlichen Genauigkeit der Dopplerfrequenz entspricht. Aus
diesem Grunde sind typische Werte für diese Frequenzen folgende:
Erste Frequenz f0 = 35 GHz
zweite Frequenz fM = 100 MHz.
Erste Frequenz f0 = 35 GHz
zweite Frequenz fM = 100 MHz.
Dabei ist die Realisierung eines frequenzstabilen Oszillators für 100 MHz erheblich einfacher
als die Stabilisierung des Oszillators im Mikrowellen- oder Millimeterwellenbereich.
Es besteht auch die Möglichkeit, nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 4 die
Frequenzen in den GHz-Bereich und den Frequenzabstand der Oszillatoren in den MHz-
Bereich zu legen.
Auch dieses bewirkt das gleiche, daß nämlich der Oszillator, dessen Frequenz zur Bildung des
Dopplersignales benutzt wird, wegen der relativ niedrigen Frequenz einfacher zu stabilisieren
ist.
Damit die Bestimmung der Dopplerfrequenz nicht durch Störungen bei der Übertragung
verfälscht wird, wird das von dem sich an der zweiten Station befindlichen Reflektor
abgestrahlte Signal verstärkt, d. h. das an der zweiten Station empfangene Signal wird erst nach
Verstärkung zur ersten Station zurückgestrahlt. Der Reflektor ist damit ein aktiver Reflektor,
mit dem eine Anhebung des Signalpegels erzielt wird.
Die Schaltungsanordnungen, mit denen das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt wird,
sind aus den Ansprüchen 6 und 7 zu entnehmen.
Erfindungsgemäß befindet sich in der beweglichen, ersten Station, also im Geschoß, ein
Hochfrequenztransceiver, der die Funktion eines CW-Radars realisiert. Das von der
beweglichen Station abgestrahlte Signal wird an einem definierten Reflektor an der zweiten
oder im Bereich der zweiten Station reflektiert und vom Empfänger der ersten Station
detektiert.
Anhand der Zeichnung, in der drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen
die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung eines Dopplerradars
Fig. 2, 3 je eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung, mit denen das
erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 besitzt einen Oszillator 1, dessen einer Ausgang an
einen Zirkulator 2 angeschlossen ist. Der Zirkulator 2 ist mit einer Antenne 3 und mit einem
Mischer 4 verbunden, der außerdem an dem Oszillator 1 angeschlossen ist. Der Ausgang des
Mischers 4 ist mit einem Filter 5 verbunden, an dessen Ausgang die Dopplerfrequenz fd
abnehmbar ist.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Der Oszillator 1 erzeugt ein CW-Signal mit der Frequenz f0 Dieses Signal wird zum Teil über
den Zirkulator 2 der Antenne 3 zugeführt und von dort mit der Frequenz f0 abgestrahlt. Die
Antenne 3 empfängt das von der zweiten Station (nicht dargestellt) verstärkt oder nicht
verstärkt reflektiertes Signal mit der Frequenz
f0 = (1-2 v/c)
mit
v = Geschwindigkeit des Geschosses
c = Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen Wellen
v = Geschwindigkeit des Geschosses
c = Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen Wellen
Dieses Empfangssignal wird dem Zirkulator 2 und dann dem
Mischer 4 zugeführt. Durch Mischung des Empfangssignales
mit einem Teil des Signales des Oszillators 1 im Mischer 4
entsteht ein Ausgangssignal, dessen Frequenzspektrum u. a.
ein Signal der Frequenz fd = f0 . 2 v/c enthält. Dieses
Signal fd wird im Filter 5 aus dem Ausgangssignal des
Mischers 4 separiert und der nachfolgenden Elektronik zur
Weiterverarbeitung zugeführt.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 2 umfaßt einen ersten
Oszillator 10, sowie einen zweiten Oszillator 11, von denen
der erste Oszillator eine Trägerfrequenz f0 und der zweite
Oszillator eine Trägerfrequenz fM erzeugen. Die Trägerfre
quenz f0 liegt im GHz-Bereich, wogegen die Modulationsfre
quenz im MHz-Bereich liegt. Beide Oszillatoren 10 und 11
sind mit einem Modulator 12 verbunden, in dem die Träger
frequenz f0 mit der Modulationsfrequenz fM moduliert wird.
Das modulierte Signal wird einem Zirkulator 13 zugeführt,
dessen Ausgang mit einer Antenne 14 verbunden ist, welche
dieses Signal abstrahlt. Das reflektierte Signal wird von
der Antenne 14 empfangen, dem Zirkulator 13 und von dort dem
Diskriminator 15 zugeführt, der mit dem Zirkulator 13 ver
bunden ist. Der Ausgang des Diskriminators 15 ist mit einem
Mischer 16 verbunden, der außerdem mit einem zweiten Ausgang
des Oszillators 11 verbunden ist. In dem Mischer 16 wird die
Dopplerfrequenz fd ermittelt, die in einem Filter 17 ausge
filtert wird. Die Dopplerfrequenz ergibt sich zu:
fd = 2 . fM . v/c
worin
v = Relativ-Geschwindigkeit der beiden Stationen gegeneinander
c = Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen.
v = Relativ-Geschwindigkeit der beiden Stationen gegeneinander
c = Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen.
Die Stabilität der Frequenz f0, die also von dem Oszillator 10
erzeugt wird, ist lediglich so zu wählen, daß sie in die Band
breite der Schaltungsanordnung paßt. Da die von dem Oszillator
11 erzeugte Frequenz fM in einem Bereich liegt, bei der die
Stabilisierung des Oszillators erheblich einfacher ist, ist
eine Realisierung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
erheblich einfacher möglich, als wenn die Schaltungsanordnung
im Mikrowellen- oder Millimeterwellenbereich arbeiten würde.
Besondere bzw. typische Werte für die Frequenzen sind:
f = 35 GHz,
fM = 100 MHz,
f0 = 100 MHz, wobei diese Werte lediglich Anhaltswerte darstellen und den Frequenzunterschied bzw. die Größenordnung der beiden Fre quenzen andeuten sollen.
f = 35 GHz,
fM = 100 MHz,
f0 = 100 MHz, wobei diese Werte lediglich Anhaltswerte darstellen und den Frequenzunterschied bzw. die Größenordnung der beiden Fre quenzen andeuten sollen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist der Fig. 3 zu
entnehmen.
Die Schaltungsanordnung besitzt einen Mikrowellenoszillator
L0, 20, der eine Frequenz f1 erzeugt. Der Ausgang des Mikro
wellen-Oszillators 20 ist mit einer Einrichtung 21 zur Phasen
regelung verbunden, deren Ausgang einerseits einem Oszillator
22 zugeführt wird, der die Frequenz f2 erzeugt. Dieser Oszil
lator ist ein VCO, also ein Voltage-Controlled-Oszillator.
Die Frequenz des VC0 wird so geregelt, daß der Frequenzab
stand (f2 - f1) gerade gleich einer Referenzfrequenz fM ist,
wobei fM hochstabil in der Einrichtung 21 erzeugt wird.
Sowohl der Ausgang des Oszillators 20 als auch der des Oszil
lators 22 sind mit einem Signalkoppler 23 verbunden, dessen
Ausgangssignal einem Zirkulator 24 zugeführt wird, der mit
einer Antenne 25 verbunden wird. Diese Antenne strahlt die
beiden von den Oszillatoren 20 und 22 erzeugten Signale mit
den Frequenzen und f1S und f2S ab, welche dann von einem Reflek
tor 26, der als definierter Reflektor ausgebildet ist und
ggf. eine Verstärkungseinrichtung zwecks Verstärkung der
rückgestrahlten Signale aufweisen kann, reflektiert werden.
Die beiden Signale mit den Frequenzen f1R und f2R werden von
der Antenne 24 empfangen und dem Zirkulator 24 zugeführt,
der sie einem Mischer 25 zuführt, dessen Ausgang mit einem
Filter 26 verbunden ist, dessen Ausgang wiederum einem
Mischer zugeführt wird, in dem das von dem Filter 26 abge
gebene Signal mit dem Ausgang der Einrichtung 21 zur Phasen
regelung verbunden ist. Dieses Signal ist ein Referenzsignal fM.
Im Mischer 27 wird dann wieder die Dopplerfrequenz fd ermit
telt.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist wie folgt:
Der Mikrowellenoszillator 20 erzeugt eine Frequenz f1. Über
eine Regelschleife, die über die Einrichtung 21 zur Phasen
regelung verläuft, wird der Oszillator 22 an den Oszillator 20
angebunden, wobei zwischen den Frequenzen f1 und f2 der beiden
Oszillatoren ein konstanter Frequenzabstand fM erzielt wird.
Beide Hochfrequenzsignale mit den Frequenzen f1 und f2 werden
abgestrahlt und dopplerverschoben empfangen. Im Mischelement
werden beide miteinander gemischt und nach Ausfilterung der
gewünschten Frequenzkomponente wird diese in dem Mischer 27
mit dem Referenzsignal, d. h. mit dem Frequenzabstandssignal fM
gemischt. Dieses Mischergebnis entspricht der aufgrund der
Relativ-Geschwindigkeit zum Reflektor 26 hervorgerufene Dop
plerverschiebung des Referenzsignales fM. Eine Auswertung
dieses Signales erlaubt eine Aussage über diese Geschwindig
keit.
Die Erfindung findet in bevorzugter Weise Anwendung auf
militärischem Bereich, insbesondere bei der Zündpunktsbe
stimmung eines von einem Panzer oder einem anderen Fahrzeug
abgeschossenen Geschosses.
Aufgrund der ermittelten Dopplerfrequenz kann die Geschwin
digkeit und durch Integration die jeweilige Entfernung des
Geschosses vom Panzer ermittelt werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Bestimmung des Zündpunktes eines Flugkörpers durch Auswertung des
Dopplereffektes, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich in der bewegten Station befindlicher
Sender ein Signal mit einer Trägerfrequenz (f0) aussendet, das mit einem zweiten Signal der
Frequenz (fM) moduliert wurde, daß dieses modulierte Signal an einem Reflektor an der
zweiten Station reflektiert und zur ersten Station zurückübertragen wird und daß das an der
ersten Station empfangene Signal so verarbeitet wird, daß die Dopplerfrequenz ermittelt wird
gemäß
fd = 2 . fM . v/c
und daraus durch Integration über die Zeit die Änderung des Abstandes zwischen erster und zweiter Station.
fd = 2 . fM . v/c
und daraus durch Integration über die Zeit die Änderung des Abstandes zwischen erster und zweiter Station.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Signal von einem ersten Oszillator und das
zweite Signal von einem zweiten Oszillator erzeugt werden,
wobei der zweite Oszillator mit dem ersten derart gekoppelt
ist, daß der Frequenzabstand beider Signale konstant ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frequenz des ersten Signales im GHz- und
die des zweiten Signales im MHz-Bereich liegen.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frequenzen im GHz-Bereich liegen und der
Frequenzabstand der Oszillatoren im MHz-Bereich liegt.
5. Verfahren nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reflektor der zweiten Station als
aktiver Reflektor ausgebildet ist, wobei das Empfangssignal
der zweiten Station erst nach Verstärkung (Anhebung des
Signalpegels) von dieser zweiten Station zur ersten Station
zurückgestrahlt wird.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Station ein erster Oszillator (10) zur
Erzeugung eines ersten Signales und ein zweiter Oszillator
(11) vorgesehen sind, deren Ausgänge mit einem Modulator
(12) verbunden ist, der das erste Signal mit dem zweiten
Signal moduliert, daß der Ausgang des Modulators (12) mit
einem Zirkulator (13) und dieser mit einer Antenne (14)
verbunden ist, daß der zweite Ausgang des Zirkulators (13)
mit einem Diskriminator und dessen Ausgang mit einem Mischer
(16) verbunden sind, der weiterhin mit einem weiteren Aus
gang des ersten Oszillators verbunden ist, und daß der Aus
gang des Mischers (16) mit einem Filter (17) verbunden ist,
wobei beide zur Erzeugung des Dopplersignales dienen.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Oszillator (20) zur Erzeugung einer ersten
Frequenz (f1) und ein zweiter Oszillator (22) mit einer
Frequenz (f2) über einen Signalkoppler (23) und einen Zir
kulator (24) Signale einer Antenne zuführen, daß der zweite
Ausgang des Zirkulators (24) mit einem Modulator verbunden
ist, in dem das von einem Reflektor an der zweiten Station
reflektierte Signal mit einer ersten Frequenz (f1R) mit dem
vom Reflektor (26) ebenfalls reflektierten zweiten Signal
der Frequenz (f2R) moduliert wird, daß der Ausgang des Modu
lators mit einem Mischer verbunden ist, dessen weiterer
Eingang mit dem Ausgang einer Einrichtung (22) zur Verkop
pelung der beiden Oszillatoren (20, 22) verbunden ist, wo
bei am. Ausgang des Mischers (27) das Dopplersignal abnehm
bar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3917794A DE3917794C2 (de) | 1989-04-06 | 1989-06-01 | Verfahren zur Bestimmung des Zündpunktes eines Flugkörpers sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3911084 | 1989-04-06 | ||
DE3917794A DE3917794C2 (de) | 1989-04-06 | 1989-06-01 | Verfahren zur Bestimmung des Zündpunktes eines Flugkörpers sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917794A1 DE3917794A1 (de) | 1990-10-11 |
DE3917794C2 true DE3917794C2 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=6377961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3917794A Expired - Fee Related DE3917794C2 (de) | 1989-04-06 | 1989-06-01 | Verfahren zur Bestimmung des Zündpunktes eines Flugkörpers sowie Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917794C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
FR2748817B1 (fr) * | 1996-05-14 | 1998-08-14 | Siemens Automotive Sa | Procede et dispositif de mesure de la distance d'un objet par rapport a un appareil de mesure de cette distance |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1616308B2 (de) * | 1967-01-13 | 1975-09-18 | Societe De Fabrication D'instruments De Mesure S.F.I.M. S.A., Massy, Essonne (Frankreich) | Radar-Anordnung zur Abstandsmessung aufeinanderfolgender Fahrzeuge durch Dopplerfrequenzintegration |
DE2635952B2 (de) * | 1976-08-10 | 1978-11-16 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | WegmeBsystem für streckengebundene Fahrzeuge unter Verwendung eines Doppier-Radargerätes |
-
1989
- 1989-06-01 DE DE3917794A patent/DE3917794C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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SKOLNIK, M.I.: Radar Systems. 2.Aufl., New York (u.a.): McGraw-Hill, 1980, S.68-81 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3917794A1 (de) | 1990-10-11 |
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