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Neue schwefelhaltige Fluorenyl- und Phenanthryl-Derivate,
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Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende
Arzneimittel Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue schwefelhaltige Fluorenyl-
und Phenanthryl-Derivate der allgemeinen Formel
deren optisch aktive Antipoden, deren Diastereomere und deren physiologisch verträgliche
Säureaddditionssalze mit anorganischen und organischen Rasen, falls der Rest B eine
Carboxylgruppe enthält, welche wertvolle pharmakologische Eigenschaften aufweisen,
insbesondere cholesterin- und triglyceridsenkende Wirkungen, sowie Verfahren zu
ihrer Herstellung.
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In der obigen allgemeinen Formel I bedeutet ein Wasserstoff- oder
Halogenatom, eine gegebenenfalls durch eine niedere Alkanoylgruppe substituierte
Hydroxygruppe, eine niedere Alkyl- oder Alkoxygruppe,
R2 und R3,
die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Phenyl- oder niedere
Alkylgruppen, n die Zahl 0, 1 oder 2, A die Carbonylgruppe, eine gegebenenfalls
durch eine niedere Alkylgruppe oder niedere Alkanoylgruppe am Sauerstoffatom substituierte
Hydroxymethylengruppe oder eine geradkettige gesättigte oder ungesättigte Alkylengruppe
mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen, welche durch eine oder zwei niedere Alkylgruppen
substituiert sein kann, und B eine Hydroxycycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
oder einen Rest der Formel - D - R4, wobei D eine geradkettige Alkylengruppe mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei niedere Alkylgruppen und/oder
eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann, und R4 ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls
durch eine niedere Alkyl- oder Alkanoylgruppe am Sauerstoffatom substituierte Hydroxymethylgruppe,
die Hydroxy-» Hydroxy-iminomethylen-, Formyl-, Cyan-, Carboxyl-> Carbphenoxy-
oder Carbbenzyloxygruppe, eine durch zwei niedere Alkoxygruppen substituierte Methylgruppe,
eine gegebenenfalls durch eine niedere Alkoxygruppe substituierte Carbalkoxy-, Carbcycloalkoxy-
oder Carbalkenyloxygruppe, wobei der Alkylteil 1-6 Kohlenstoffatome, der Cycloalkylteil
3-6 Kohlenstoffatome und der Alkenylteil 2-6 Kohlenstoffatome enthalten kann, eine
Carbamidgruppe der Formel
in der
R5 und R6, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome
oder niedere Alkylgruppen, welche durch eine niedere Alkoxygruppe substituiert sein
können, oder zusammen mit dem Stickstoffatom die Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-,
Thiomorpholino-, 1-Oxidothiomorpholino- oder 1, 1-Dioxidothiomorpholinogruppe bedeuten,
oder die Carbamidgruppe der Formel
darstellen.
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Unter dem bei der Definition der Reste A, D, R4, R5 und R6 verwendeten
Ausdruck "niedere Alkylgruppe" ist insbesondere eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
unter dem bei der Definition der Reste R1, R2 und R3 verwendeten Ausdruck "niedere
Alkylgruppe" insbesondere eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, unter
dem bei der Definition des Restes R1 verwendeten Ausdruck "niedere Alkoxygruppe"
insbesondere eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, unter dem bei der
Definition der Reste R4, R5 und R6 erwähnten Ausdruck niedere Alkoxygruppe" insbesondere
eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, unter dem bei der Definition der
Reste A, R1 und R4 erwähnten Ausdruck niedere Alwanoylgruppe" insbesondere eine
Alkanoylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und unter dem bei der Definition des
Restes R1 erwähnten Ausdruck "Halogenatom" insbesondere ein Fluor-, Chlor-, Brom-
oder Jodatom zu verstehen.
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Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind somit vor allem diejenigen
Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
R1 ein Wasserstoff-»
Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, eine gegebenenfalls durch eine Alkanoylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome, Phenyl- oder
Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, n die Zahl 0, 1 oder 2, A die Carbonylgruppe,
eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder Alkanoylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen am Sauerstoffatom substituierte Hydroxymethylengruppe
oder eine geradkettige gesättigte oder ungesättigte Alkylengruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen,
welche durch eine oder zwei Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert
sein kann, und B eine Hydroxycycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen oder
einen Rest der Formel - D - R4 bedeuten, wobei D eine geradkettige Alkylengruppe
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei Alkylgruppen mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen und/oder eine Hydroxylgruppe substituiert sein kann, und R4 ein
Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder eine Alkanoylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen am Sauerstoffatom substituierte
Hydroxymethylgruppe, die Hydroxy-, Hydroxy-imino-methylen-, Formyl-, Cyan-, Carboxyl-,
Carbphenoxy- oder Carbbenzyloxygruppe, eine durch zwei Alkoxygruppen mit jeweils
1 bis 3 Kohlenstoffatomen
substituierte Methylgruppe, eine gegebenenfalls
durch eine Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte Carbalkoxy-,
Carbcycloalkoxy- oder Carbalkenyloxygruppe, wobei der Alkylteil 1 bis 6 Kohlenstoffatome,
der Cycloalkylteil 3 bis 6 Kohlenstoffatome und der Alkenylteil 2 bis 6 Kohlenstoffatome
enthalten kann, eine Carbamidgruppe der Formel
in der R5 und R6, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoffatome oder
Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, welche durch eine Alkoxygruppe mit 1
bis 3 Kohlenstoffatomen substituiert sein können, oder zusammen mit dem Stickstoffatom
die Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-, Thiomorpholino-, 1-Oxidothiomorpholino-
oder 1, 1-Dioxidothiomorpholinogruppe darstellen, oder die Carbamidgruppe der Formel
darstellt.
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Ffir die bei der Definition der Reste erwähnten Bedeutungen kommt
somit fflr den Rest A die Bedeutung der Hydroxymethylen-, Methoxymethylen-, Xthoxymethylen-,
Propoxymethylen-, Acetoxymethylen-, Propionyloxymethylen-, Carbonyl-, Methylen-,
Methylmethylen-, Xthylmethylen-, n-Propylmethylen, Dimethylmethylen-, Diäthylmethylen->
Methyl-äthyl-methylen-, Methyl-isopropyl-methylen-,
Äthylen-, Methyl-äthylen-,
n-Propyl-äthylen-> 1 ,2-Dimethyl-äthylen-, 1-Methyl-2-äthyl-äthylen-, Vinylen-,
Methyl-vinylen-, Äthylvinylen-, 1,2-Dimethyl-vinylen-, 1,2-Diäthyl-vinylen- oder
1-Methyl-2-äthyl-vinylengruppe, für R1 die des Wasserstoff-, Fluor-, Chlor-, Brom-
oder Jodatoms, die der Hydroxy-, Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-,
Isobutyl-, tert.Butyl-, n-Pentyl-, tert.Pentyl-, Isopentyl-, n-Hexyl-, Methoxy-,
Äthoxy-, n-Propoxy-, Isopropoxy-, n-Butoxy-, Isobutoxy-, n-Pentoxy-, n-Hexyloxy-,
Acetoxy- oder Propionyloxygruppe, für R2 und R3 die des Wasserstoffatoms, der Methyl-,
Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, tert.Butyl-, n-Pentyl-, Isopentyl-,
tert.Pentyl-, n-Hexyl- oder Phenylgruppe, für B die der Hydroxycyclopropyl-, Hydroxycyclobutyl-,
Hydroxycyclopentyl-, Hydroxycyclohexyl- oder Hydroxycycloheptylgruppe, für D die
der Methylen-> Äthylen-, Propylen, Butylen-, Pentylen-, Methyl-methylen-, 1-Methyl-Sthylen-,
1,1-Dimethyl-äthylen-, 1-Athyl-äthylen-, 1-Hydroxyäthylen-, 2-Methyl-Sthylen-, 2,2-Dimethyl-äthylen-,
1,3-Dimethyläthylen-, 1-Propyläthylen-, 1=Methylpropylen-, 1-Methyl-pentylen- oder
1-Hydroxyäthylengruppe und für R4 die der Hydroxymethyl-, Hydroxy-, Methoxy-, Äthoxy-,
Propoxy-, Acetoxy-, Propionyloxy-, Formel, Cyan-, Carboxyl-, Carbomethoxy-, Carbäthoxy-,
Carb-n-propoxy-, Carbisopropoxy-, Carb-nbutoxy-, Carbisobutoxy-, Carbo-tert.butoxy-,
Carb-n-amyloxy-, Carbisoamyloxy-, Carb-n-hexyloxy-, 2-Methoxyäthoxycarbonyl-, 3-Methoxy-propoxycarbonyl-,
4-Methoxy-butoxycarbonyl-, 2-Propoxyäthoxycarbonyl-, Carbcyclohexyloxy-, Carbcyclopentyloxy-,
Carbcyclobutoxy-, Carbcyclopropoxy-, Carballyloxy-, Carb-n-butenyloxy-, Carb-n-pentenyloxy-,
Carb-n-hexenyloxy-, Carbphenoxy-, Carbbenzyloxy-, Dimethoxymethyl-, Diäthoxymethyl-,
Dipropoxymethyl-, Aminocarbonyl-, Methylaminocarbonyl-, Äthylaminocarbonyl-, n-Propylaminocarbonyl-,
Isopropylaminocarbonyl-, 2-Methoxy-äthylaminocarbonyl-, 2-Methoxy-n-propylaminocarbonyl-,
Dimethylaminocarbonyl-, Di-n-propylaminocarbonyl-, Diisopropylaminocarbonyl-, Methyl-äthylaminocarbonyl-,
Methyl-isopropylaminocarbonyl-,
Athyl-n-propylaminocarbonyl-, Pyrrolidinocarbonyl-,
Piperidinocarbonyl-, Morpholinocarbonyl-, Thiomorpholinocarbonyl-, 1-Oxidothiomorpholinocarbonyl-,
l,l-Dioxidothiomorpholinocarbonyl-, Methoxyearbimino-, Athoxyearbimino- oder Propoxycarbimino-
oder Hydroxy-iminomethylengruppe in Betracht.
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Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind jedoch diejenigen,
in der A eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Methylgruppen substituierte Methylengruppe,
die Carbonyl-> Hydroxymethylen-, Vinylen-oder Athylengruppe, R1 ein Wasserstoff-,
Fluor-, Chlor- oder Bromatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, die
Hydroxygruppe oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R2 ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder die Phenylgruppe, R3 ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, n die Zahl 0, 1 oder 2 und
B einen Rest der Formel - D - R4 bedeuten, wobei D die Methylen-> Athylen- oder
Athylidengruppe und R4 ein Wasserstoffatom, die Hydroxy-, Hydroxylmethyl- oder Carboxylgruppe,
eine gegebenenfalls durch eine Methoxygruppe substituierte Carbalkoxygruppe mit
2 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine gegebenenfalls durch eine oder zwei Alkylgruppen
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte Aminocarbonylgruppe, wobei der
Alkylteil
durch eine Methoxygruppe substituiert sein kann, die Carbcyclohexyloxy-, Carballyloxy->
Piperidinocarbonyl-> Morpholinocarbonyl- oder Thiomorpholinocarbonylgruppe darstellen.
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Ganz besonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind
jedoch diejenigen, in der A die Methylengruppe, R1 ein Wasserstoffatom, R2 ein Wasserstoffatom,
R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, n die Zahl 0 oder 1 und B einen
Rest der Formel -D-R4 darstellen, wobei D die Methylengruppe und R4 die Hydroxymethyl
oder Carboxylgruppe, eine Carbalkoxygruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine
gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte
Aminocarbonylgruppe bedeuten, und insbesondere deren rechtsdrehende Enantiomere.
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Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I werden erfindungsgemäß
nach folgenden Verfahren hergestellt: a) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen
Formel I, in der n die Zahl 0 darstellt: Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen
Formel
in der A und R1 bis R3 wie eingangs definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen
Formel Y - B ,(III)
in der B wie eingangs definiert ist und einer
der Reste X oder Y in den Verbindungen der allgemeinen Formeln II und III die Mercaptogruppe
und der andere der Reste X oder Y eine nukleophil austauschbare Gruppe wie die Hydroxylgruppe,
ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, eine Acyloxygruppe wie die Acetoxy- oder Benzoyloxygruppe,
eine Sulfinyloxy- oder Sulfonyloxygruppe wie die Methylsulfonyloxy- oder p-Toluolsulfonyloxygruppe
bedeuten.
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Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Chloroform, Toluol, Dioxan, Methanol, Aceton, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid
gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels wie Kaliumkarbonat, Natriumhydroxid,
Triäthylamin, Pyridin, Salzsäure, Schwefelsäure, Thionylchlorid oder Phosphoroxychlorid
bei Temperaturen zwischen -10 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen
0 und 50°C, durchgeführt. Hierbei kann jedoch auch ein Überschuß einer Verbindung
der allgemeinen Formel III und/ oder ein Überschuß des eingesetzten Kondensationsmittels
als Lösungsmittel verwendet werden, die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel
durchgeführt werden.
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Bedeutet X oder Y die Mercaptogruppe und der andere der Reste X oder
Y die Hydroxylgruppe, so wird die Umsetzung besonders vorteilhaft in Gegenwart eines
sauren Kondensationsmittels wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphoroxychlorid
durchgeführt, oder ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, eine Acyloxy-, SulPonyloxy- oder
Sulfinyloxygruppe, so wird die Umsetzung besonders vorteilhaft in Gegenwart eines
basischen Kondensationsmittels wie Kaliumkarbonat, Natriumhydroxid, Triäthylamin
oder Pyridin durchgeführt.
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b) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
R3 mit Ausnahme des Wasserstoffatoms und der Phenylgruppe wie eingangs definiert
ist und n die Zahl 0 darstellt: Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der A, R1 und R2 wie eingangs definiert sind und R7 ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einem Mercaptan der
allgemeinen Formel HS - B ,(V) in der B wie eingangs definiert ist.
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Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Methanol,
Isopropanol, Chloroform, Benzol oder Nitrobenzol vorzugsweise in Gegenwart eines
sauren Katalysators wie Schwefelsäure, Phosphoroxychlorid oder Bortrifluorid-ätherat
zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen 25 und 150°C, vorzugsweise jedoch bei
Temperaturen zwischen 50 und 100°C, durchgefUhrt. Die Umsetzung kann jedoch auch
ohne Lösungsmittel durchgeführt werden.
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c) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
R4 keine Formylgruppe und n die Zahl 1 oder 2 darstellt:
Oxidation
einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der A, R1 bis R3, n und B wie eingangs definiert sind, oder auch dessen Salze,
falls B eine Carboxylgruppe enthält.
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Die Oxidation wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel, z.B.
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in Wasser, Wasser/Pyridin, Aceton, Eisessig, verdünnter Schwefelsäure
oder Trifluoressigsäure, je nach dem verwendeten Oxidationsmittel zweckmäßigerweise
bei Temperaturen zwischen -80 und 1000C durchgeführt.
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Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
n die Zahl 1 darstellt, wird die Oxidation zweckmäßigerweise mit einem äquivalent
des verwendeten Oxidationsmittels durchgeführt, z.B. mit Wasserstoffperoxid in Eisessig
bei 0 bis 20 0C oder in Aceton bei 0 bis 60°C, mit einer Persäure wie Perameisensäure
in Eisessig oder Trifluoressigsäure bei 0 bis 500C, mit Natriummetaperjodat in wässrigem
Methanol oder Athanol bei 15 bis 250C, mit tert.Butylhypochlorit in Methanol bei
-80 bis -30°C, mit Jodbenzoldichlorid in wässrigem Pyridin bei O bis 5O0C, mit Salpetersäure
in Eis essig bei 0 bis 20 C, mit Chromsäure in Eisessig oder in Aceton bei 0 bis
20 0C und mit Sulfurylchlorid in Methylenchlorid bei -700C, der hierbei erhaltene
Thioäther-Chlor-Komplex .ird zweckmäßigerweise mit wässrigem Athanol hydrolysiert.
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Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
n die Zahl 2 darstellen, wird die Oxidation zweckmäßigerweise mit einem bzw. mit
zwei Äquivalenten des verwendeten Oxidationsmittels durchgeffihrt, z oB mit Wasserstoffperoxid
in Eisessig bei 20 bis 10002 oder in Aceton bei 0 bis 60°C, mit einer Persäure wie
Perameisensäure oder m-ChlorperbenzoesSure in Eisessig, Trifluoressigsäure oder
Chloroform bei Temperaturen zwischen 0 und 500C, mit Salpetersäure in Eisessig bei
0 bis 20°C, mit Chromsäure oder Kaliumpermanganat in Eisessig, Wasser/ Schwefelsäure
oder in Aceton bei 0 bis 20 C. Bedeutet somit in einer Verbindung der obigen allgemeinen
Formel VI n die Zahl 1, so wird die Umsetzung vorzugsweise mit zwei Äquivalenten
des betreffenden Oxidationsmittels und ganz entsprechend mit einem Aquivalent durchgeführt,
falls n die Zahl 2 bedeutet.
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d) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
R4 die Carboxylgruppe darstellt: Hydrolyse einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der A, D, R1 bis R3 und n wie eingangs definiert sind und Z eine funktionelle
Gruppe der Carboxylgruppe darstellt.
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Als funktionelle Carbonsäurederivate einer Verbindung der allgemeinen
Formel VII kommt hierbei insbesondere das Nitril-, Säurehalogenid-, Ester-, Amid,
Imidsäureester-, Imidsäurethioester-, Imidsäurehalogenid-, Amidin-, Thiocarbonsäure-,
Acyloxycarbonyl- oder Orthoesterderivat in Betracht.
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Die Hydrolyse wird vorzugsweise in einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel
wie Methanol, Isopropanol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid
zweckmäßigerweise in rJeyenwart einer Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure
oder in Gegenwart einer Base wie Kaliumkarbonat, Natronlauge oder Kalilauge bei
Temperaturen zwischen 0 und 15O0C, vorzugsweise jedoch bei der Siedetemperatur des
verwendeten wässrigen Lösungsmittels, durchgeführt.
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e) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
R4 eines der eingangs erwähnten Carbonsäurederivate darstellt: Umsetzung einer Carbonsäure
der allgemeinen Formel
in der A, D, R1 bis R3 und n wie eingangs definiert sind, oder deren funktionellen
Derivate mit einer Verbindung der allgemeinen Formel H - R8 ,(in) in der R8 die
Phenoxy- oder Benzyloxygruppe, eine gegebenenfalls durch eine niedere Alkoxygrwlppe
substituierte niedere Alkoxygruppe, eine Cycloalkoxygruppe mit 3-6 Kohlenstoffatomen,
eine Alkenyloxygruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe der Formel
wobei R5 und R6 wie eingangs definiert sind, darstellt, oder auch mit deren funktionellen
Derivaten, falls eine Carbonsäure der allgemeinen Formel VIII eingesetzt wird.
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Die Umsetzung kann also mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
VIII und deren funktionellen Derivaten mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
IX gegebenenfalls in Gegenwart eines säureaktivierenden und/oder wasserentziehenden
Mittels oder mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel VIII gegebenenfalls in
Gegenwart eines Protonenkatalysators mit einem funktionellen Derivat einer Verbindung
der allgemeinen Formel IX durchgeführt werden.
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Als funktionelle Derivate einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
VIII kommen beispielsweise deren Ester wie der Methyl-, Athyl-, Phenyl- oder Benzylester,
deren 1-Imidazolyl-Derivate, deren Säurehalogenide wie Säurechloride, Säurebromide
oder Säurejodide, deren Anhydride, deren gemischte Anhydride mit aliphatischen oder
aromatischen Carbonsäuren, z.B. der Essigsäure oder Propionsäure, oder mit Kohlensäureestern
wie dem Xthylester, deren Acyloxytriphenylphosphoniumsalze oder deren N-Acyloxy-imide,
und als funktionelle Derivate einer Verbindung der allgemeinen Formel IX beispielsweise
deren Ester bzw. Amide mit anorganischen und organischen Säuren wie der Ameisensäure,
Essigsäure, Propionsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, oder auch, falls der Rest
R8 nicht die
Gruppe darstellt deren Diazoderivate wie Diazomethan oder Diazoethan oder deren
Halogenide wie das Chlorid, Bromid oder Jodid in Betracht.
Ferner
kommen als wasserentziehende und/oder säureaktivierende Mittel beispielsweise Chlorameisensäureester
wie der Chloraffteisensäureäthylester, Thionylchlorid, Phosphortrichlorid, Phosphorpentoxid,
N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid, N,N'-Carbonyldiimidazol, N,N'-Thionyl-diimidazol,
Phosphorsäure, Schwefelsäure oder Bortrifluorid-ätherat in Betracht.
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Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Ather,
Chloroform, Benzol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Hexamethyl-phosphorsSuretriamid oder in einem Überschuß der verwendeten Verbindung
der allgemeinen Formel IX gegebenenfalls in Gegenwart eines säureaktivierenden und/oder
wasserentziehenden Mittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base zweckmäßigerweise
bei Temperaturen zwischen -20 und 15O0C durchgeführt.
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Mit einem entsprechenden Carbinol wie beispielsweise Methanol, Methanol,
Propanol, Isoamylalkohol, n-Hexanol, Allylalkohol, Phenol oder Benzylalkohol wird
die Umsetzung zweckmäßigerweise in Gegenwart einer Säure wie Schwefelsäure, p-Toluol-sulfonsäure
oder Chlorwasserstoff, eines säureaktivierenden Mittels wie Phosphoroxychlorid,
Thionylchlorid oder ChlorsulfonsSure, eines wasserentziehenden Mittels wie N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid,
N,N'-Carbonyldiimidazol oder 2,2-Dimethoxypropan oder mit einem entsprechenden Chlorameisensäureester
gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie Kaliumcarbonat oder Triäthylamin vorzugsweise
bei Temperaturen zwischen 20 und 1000C durchgeführt. Führt man die Umsetzung mit
N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid durch, so erhält man den entsprechenden Ester der allgemeinen
Formel I und das Carbamid-Derivat der allgemeinen Formel I, in der R4 die Gruppe
der Formel
darstellt.
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Mit einem entsprechenden Sulfat wie Dimethylsulfat, einem entsprechenden
Phosphat wie Triäthylphosphat oder einem entsprechenden Halogenid wie Methyljodid,
ethyljodid oder Allylbromid wird die Umsetzung zweckmäßigerweise in einem dipolaren
aprotischen Lösungsmittel, in Gegenwart einer Base wie Kaliumkarbonat, Calciumhydroxid
oder Natriumhydroxid vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20 und 8O0C durchgeführt.
Man kann aber auch die Umsetzung als phasentransfer-katalysierte 2-Phasenreaktion,
beispielsweise zwischen Chloroform und Wasser, in Gegenwart von quartären Ammoniumsalzen
wie Tetrabutylammoniumj odid durchführen.
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Mit einem entsprechenden Diazoalkan wie Diazomethan wird die Umsetzung
zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Diäthyläther, Dioxan, Methanol oder
äthanol bei Temperaturen zwischen O und 50 C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur,
durchgeführt.
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Mit einem entsprechenden Amin wie Ammoniak, Methylamin, Dimethylamin,
Morpholin, Piperidin, Thiomorpholin oder 1-Oxidothiomorpholin wird die Umsetzung
zweckmäßigerweise in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels wie N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid
oder Carbonyldiimidazol vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Dioxan oder Tetrahydrofuran
und bei Temperaturen zwischen 10 und 50 C durchgeführt.
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f) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
R4 die Hydroxymethylgruppe, n die Zahl 0 und A keine Carbonylgruppe darstellt: Reduktion
einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der A, D und R1 bis R3 wie eingangs definiert sind, oder deren Ester, Säurehalogenide
oder Säureanhydride.
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Die Reduktion wird vorzugsweise mit einem geeigneten komplexen Metallhydrid
wie Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumborhydrid in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Methanol, Äthanol, Wasser/Isopropanol, Diäthyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan
gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionsbeschleunigers wie Aluminiumchlorid oder
Titantetrachlorid bei Temperaturen zwischen 0 und 1000C, vorzugsweise jedoch bei
Temperaturen zwischen 2500 und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels,
durchgeführt.
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Bedeutet in einer Verbindung der allgemeinen Formel X A die Carbonylgruppe,
so wird diese gleichzeitig zur Hydroxymethylengruppe mitreduziert.
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g) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
n die Zahl 0 darstellt:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen
formel
in der A, R1, R2 und R3 wie eingangs definiert sind, mit einem Alken der allgemeinen
Formel H - B' ,(XIT) in der B' eine Hydroxycycloalkylengruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen
oder einen Rest der Formel - D' -wobei D' eine geradkettige ungesättigte Alkylengruppe
mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, die durch eine oder zwei niedere Alkylgruppen und/oder
eine Hydroxygruppe substituiert sein kann, darstellt und B4 wie eingangs definiert
ist.
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Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Methanol,
Isopropanol, Chloroform, Benzol oder Nitrobenzol vorzugsweise in Gegenwart eines
sauren Katalysators wie Schwefelsäure, Phosphoroxychlorid oder Bortrifluorid-ätherat
zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen 25 und 1500C, vorzugsweise jedoch bei
Temperaturen zwischen 5n und 1000 C, durchgeführt. Die Umsetzung kann jedoch auch
ohne Lösungsmittel durchgefl!hrt werden.
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h) Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der
R4 die Carboxylgruppe darstellt: Oxidation einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der A, D, R1 bis R3 und n wie eingangs definiert sind.
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Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem inerten Lösungsmittel
wie Eisessig, Chloroform oder Chloroform/Eis essig mit einem Peroxid wie Wasserstoffperoxid
oder mit frisch gefälltem Silberoxid bei Temperaturen zwischen 0 und 5O0C, vorzugsweise
jedoch bei Raumtemperatur, durchgeführt. Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen
Formel I, in der n die Zahl 0 darstellt, wird die Umsetzung vorzugsweise mit einem
Äquivalent des verwendeten Oxidationsmittels durchgeführt.
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Eine erfindungsgemäß erhaltene Verbindung der allggemeinen Formel
I, in der A die Methylengruppe darstellt, kann anschließend gewünschtenfalls mit
Sauerstoff in Gegenwart eines quartären Ammoniumhydroxids wie beispielsweise Benzyl-triäthylammoniumhydroxid
in eine entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel I, in der A die Carbonylgruppe
darstellt, übergeführt werden und/oder
eine erfindungsgemäß erhaltene
Verbindung der allgemeinen Formel I, in der A die Carbonylgruppe darstellt, kann
anschließend gewünschtenfalls durch Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid wie
Natriumborhydrid in eine entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel I, in der
A die Hydroxymethylengruppe darstellt, übergeführt werden und/oder eine erfindungsgemäß
erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R1 die Hydroxylgruppe und/oder
B eine oder zwei Hydroxylgruppen enthält und/oder A die Hydroxymethylengruppe darstellt,
kann anschließend mittels Alkylierung und/oder Acylierung in die entsprechende Alkoxy-
und/oder Alkanoyloxyverbindung der allgemeinen Formel I übergeführt werden und/oder
eine erfindungsgemäß erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R4 eine
durch zwei niedere Alkoxygruppen substituierte Methylgruppe darstellt, kann anschließend
gegebenenfalls nach Überführung in das entsprechende Oxim mittels Hydrolyse in Gegenwart
einer Säure, vorzugsweise in Gegenwart von Formaldehyd, in eine entsprechende Verbindung
der allgemeinen Formel I, in der R4 die Formylgruppe darstellt, übergeführt werden
und/oder eine erfindungsgemäß erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in
der R4 die Formylgruppe darstellt, kann anschließend durch Umsetzung mit Hydroxylamin
in eine entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Rq die Hydroxy-iminomethylengruppe
darstellt, übergeführt werden und/oder eine erfindungsgemäß erhaltene Verbindung
der allgemeinen Formel I, in der R4 die Cyangruppe oder eine Alkoxyiminogruppe darstellt,
kann anschließend mittels Hydrolyse in eine entsprechende Verbindung der allgemeinen
Formel I, in der R4 die Carboxylgruppe darstellt, übergeführt werden.
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Die nachträgliche Oxidation wird in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Pyridin in Gegenwart von Benzyl-triäthylammoniumhydroxid durch Einleiten von
Luftsauerstoff oder reinem Sauerstoff während einiger Stunden, z.B. während 12 bis
24 Stunden, bei Temperaturen zwischen 0 und 500C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur,
durchgeführt.
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Die nachträgliche Alkylierung wird zweckmäßigerweise mit einem Alkylierungsmittel
wie einem Alkylhalogenid oder Dialkylsulfat vorzugsweise in Gegenwart einer Base
bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
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Bedeutet jedoch in einer Verbindung der allgemeinen Formel I A die
Hydroxymethylengruppe, so wird zur Alkylierung diese zuerst in die entsprechende
Halogenverbindung übergeführt und dann mit einem Alkalialkoholat wie Natriummethylat
umgesetzt.
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Die nachträgliche Acylierung wird zweckmäßigerweise mit einer entsprechenden
Alkansäure in Gegenwart eines säureaktivierenden und/oder wasserentziehenden Mittels
oder mit einem reaktionsfähigen Derivat der eingesetzten Alkansäure wie deren Säurehalogenid
oder Säureanhydrid gegebenenfalls in Gegenwart einer Base bei Temperaturen bis zur
Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
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Die nachträgliche Reduktion wird in einem geeigneten Lösungsmittel
wie Methanol, Methanol/Wasser oder Diäthyläther bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur
des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
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Die nachträgliche Hydrolyse wird in einem wässrigen L8sungsmittel
wie Methanol/Wasser oder Dioxan/Wasser in Gegenwart einer Säure oder Base bei Temperaturen
bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
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Ferner kann eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I, in
der n die Zahl 1 darstellt und/oder die Reste R2 und R3 voneinander verschieden
sind und/oder der Rest B ein optisch aktives Zentrum enthält, beispielsweise mittels
Chromatographie an einem optisch aktiven Trägermaterial oder, falls Rq die Carboxylgruppe
darstellt, mittels fraktionierter Kristallisation ihrer Salze mit optisch aktiven
Basen in ihre optisch aktiven Antipoden aufgespalten und/oder mittels fraktionierter
Kristallisation in ihre Diastereomeren aufgetrennt werden.
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Desweiteren kann eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel
I, in der B eine Carboxylgruppe enthält, gewünschtenfalls anschließend in ihre physiologisch
verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Basen übergeführt werden.
Hierfür kommen beispielsweise als Basen Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Cyclohexylamin,
Morpholin oder 1-PhenylRthylamin in Betracht.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln
II bis XIII sind teilweise literaturbekannt oder können nach an und für sich bekannten
Verfahren hergestellt werden.
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So erhält man beispielsweise eine Ausgangsverbindung der allgemeinen
Formel II, in der X die Hydroxylgruppe darstellt, durch Umsetzung einer entsprechenden
Carbonylverbindung mit einer metallorganischen Verbindung oder durch Reduktion mit
einem komplexen Metallhydrid. Eine so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel
II kann anschließend durch Umsetzung mit einem entsprechenden Säurehalogenid vorzugsweise
in Gegenwart von Pyridin in eine Verbindung der allgemeinen Formel II Ubergeführt
werden, in der X eine Acyloxy-, Sulfinyloxy- oder Sulfonyloxygruppe darstellt, oder
durch Umsetzung mit einem Halogenwasserstoff, Thionylchlorid oder Phosphorhalogenid
in eine Verbindung der allgemeinen Formel II, in der X ein Halogenatom darstellt,
übergeführt werden.
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Eine so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel II, in der X
eine leaving-Gruppe darstellt, kann durch Umsetzung mit einem Alkalihydrosulfid
in eine Verbindung der allgemeinen Formel XI cder II, in der X die Mercaptogruppe
darstellt, oder durch Abspaltung des Restes HX in Gegenwart einer Säure oder Base
oder auch bei erhöhten Temperaturen in eine Verbindung der allgemeinen Formel IV
übergeführt werden.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln
VI, VII, VIII, X und XIII erhält man zweckmäßigerweise nach dem Verfahren a) der
vorliegenden Anmeldung, nämlich durch Umsetzung eines entsprechenden Halogenmethanderivates
mit einem entsprechenden Mercaptanderivat in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels
und gegebenenfalls anschließende Oxidation des erhaltenen Thioäthers bzw. Hydrolyse
des erhaltenen Acetals.
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Wie bereits eingangs erwähnt weisen die neuen Verbindungen der allgemeinen
Formel I und deren physiologisch verträgliche Salze mit anorganischen und organischen
Basen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, insbesondere cholesterin- und
triglyceridsenkende Wirkungen.
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Beispielsweise wurden die Verbindungen A = /1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto/essigsäureamid,
B = (+)-/1-(2-Fluorenyl)-Sthylmercapto/essigsäureamid, C = /1-(2-Fluorenyl)-Sthylmercapto7essigsSure,
$ D = (+)-/1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto7essigsäure, E = /1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto7essigsäuremethylester,
F = /1-(2-Fluorenyl)-äthylmercaptojessigsäure-N-methylamid,
G =
[1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäureamid, H = [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure,
I = /1-(2-Fluorenyl)-Sthylsulfinyl/essigsSuremethylester, J = /1-(2-Fluorenyl)-propylmercapto/eßsigsSureamid,
K = /1-(2-Fluorenyl)-propylsulfinyl/essigsSureamid, L = [1-(2-Fluorenyl)-propylsulfinyl]essigsäure,
M = /2-(2-Fluorenyl)-propylmercapto/essigsäureamid, N = r2-(2-Fluorenyl)-propylmercapto/essigsSuremethylester
und O = 2-/l-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto/äthanol hinsichtlich ihrer lipidsenkenden
Wirkung untersucht: 1. Lipidsenkende Wirkung: Die zu untersuchenden Substanzen wurden
männlichen normolipämischen, 250-300 g schweren Ratten zweimal im Abstand von 20
Stunden per Schlundsonde appliziert. Bei Versuchsbeginn wurde den Tieren das Futter
entzogen, Trinkwasser stand ad libitum zur Verfügung. 28 und 44 Stunden nach Versuchsbeginn
wurden die Serumcholesterin- und Triglycerid-Spiegel bestimmt.
-
Die Messung von Cholesterin und Triglycerid erfolgte simultan am
Autoanalyser; die prozentuale Senkung wurde gegen eine mit Placebo behandelte Kontrollgruppe
berechnet.
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Es wurde die cholesterinsenkende Wirkung der zu untersuchenden Substanzen
nach oraler Applikation von verschiedenen Dosen festgestellt. Daraus wurde durch
Regressionsanalyse die Dosis bestimmt, die den Cholesterinspiegel im Serum um 20
% (ED20) senkt:
Zeit nach Versuchs- chloesterinsenkende |
Substanz beginn Wirkung |
(Stunden) ED20 mg/kg p.o. |
A 28 1,15 |
44 1,52 |
B 28 0,26 |
44 1,05 |
C 28 1,43 |
44 2,02 |
D 28 0,93 |
44 1,32 |
E 28 2,05 |
44 0,92 |
F 28 0,93 |
44 | 2,58 |
G 28 8,61 |
44 3,15 |
H 28 3,11 |
44 0,79 |
I 28 3,35 |
44 | 3,95 |
J 28 2,25 |
44 4,22 |
K 28 5,73 |
44 5,42 |
L 28 5,04 |
44 6,28 |
M 28 6,33 |
44 5,69 |
N 28 11,10 |
44 5,57 |
o 28 8,55 |
44 3,81 |
2. Akute Toxizität: Die orientierende akute Toxizität der Substanzen
wurde an Gruppen von 6 weißen Mäusen oder Ratten nach oraler Gabe einer Dosis (Beobachtungszeit:
14 Tage) bzw. die LD50 an der Ratte bestimmt:
Orientierende akute Toxizität an der Maus |
Substanz mg/kg p.o. |
A >5 000 (0 von 6 Tieren gestorben) |
B N5 000 (3 von 6 Tieren gestorben) |
E c'# 1 1 250 (2 von 6 Tieren gestorben) |
G > 5 000 (0 von 6 Tieren gestorben) |
I N 625 (4 von 6 Tieren gestorben) |
K > 2 500 (0 von 6 Tieren gestorben) |
Substanz Orientierende akute Toxizität an der Ratte |
mg/kg p.o. |
C | LD50 : 1 905 mg/kg p.o. |
D > 1 750 (2 von 6 Tieren gestorben) |
H >1 500 (0 von 6 Tieren gestorben) |
Die erfindungsgemäß hergestellten neuen Verbindungenider allgemeinen Formel I und
deren physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen und organischen Basen,
falls R4 die Carboxylgruppe darstellt, eignen sich somit insbesondere zur Behandlung
von Störungen des Lipidstoffwechsels wie der Hyperlipidämie, Hypercholesterinämie
oder Hypertriglyceridämie, von mit Lipidstörungen verbundener Atherosklerose, von
Xanthomatosen und von ischämischen Erscheinungen im Zusammenhang mit Atheromatose.
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Zur pharmazeutischen Anwendung lassen sich die erfindungsgemäß hergestellten
Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren physiologisch verträglichen Salze
mit anorganischen und organischen Basen, falls Rq die Carboxylgruppe darstellt,
gegebenenfalls in Kombination mit anderen Wirksubstanzen in die üblichen pharmazeutischen
Zubereitungsformen wie Dragees, Tabletten, Suppositorien, Suspensionen oder Lösungen
einarbeiten, die Einzeldosis beträgt hierbei 5 bis 100 mg, vorzugsweise jedoch 5
bis 30 mg und die Tagesdosis 10 bis 300 mg, vorzugsweise 15 bis 90 mg.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Vorbemerkung: Zur Säulenchromatographie wurde Kieselgel 60 der Firma Macherey und
Nagel (Korngröße: 0,2 bis 0,5 mm) und für die Dilnnschichtchromatographie Kieselgel-Polygramplatten
SIL G/W der Firma Macherey und Nagel verwendet.
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Das verwendete Ligroin ist eine Fraktion von Petroläther mit Kp. 60
- 1000C.
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Beispiel A 1- (2-Fluorenyl )-äthanol Man trägt unter Rühren und Kühlen
mit Eiswasser 37,8 g (1 Mol) Natriumborhydrid in eine Lösung von 208,3 g (1 Mol)
2-Acetylfluoren (Organic Syntheses Coll. Vol. 3, 23 (1955)) in 1 1 Methanol ein.
Man rührt noch 1 Stunde bei Raumtemperatur nach und fällt das Reaktionsprodukt mit
2 1 Wasser aus.
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Ausbeute: 206 g (98 S der Theorie), Schmelzpunkt: 141 - 1420C (aus
Isopropanol).
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Analog wurden hergestellt: 1-(9-Methyl-2-fluorenyl)-äthanol ö1, RF-Wert:
0,3 (Benzol); Hergestellt durch Reduktion von 2-Acetyl-9-methyl-fluoren (hergestellt
durch Acetylierung von 9-Methyl-fluoren (Org. Synth.
-
39, 43 (1959)); Schmelzpunkt: 115 - 1160C) mit Natriumborhydrid.
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1-(9,9-Dimethyl-2-fluorenyl)-äthanol RF-Wert: 0,3 (Benzol); Hergestellt
durch Reduktion von 2-Acetyl-9,9-dimethylfluoren (Öl, RF-Wert: 0,3 (Chloroform-Essigester
: 1/1)) mit Natriumborhydrid.
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1-(7-Brom-2-fluorenyl)-äthanol Schmelzpunkt: 153°C; Hergestellt durch
Reduktion von 2-Acetyl-7-brom-fluoren mit Natriumborhydrid.
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1-(7-Chlor-2-fluorenyl)-äthanol Schmelzpunkt: 13500 (Benzol/Ligroin);
Hergestellt durch Reduktion von 2-Acetyl-7-chlor-£luoren mit Natriumborhydrid.
1-(7-n-Hexyl-2-fluorenyl)-äthanol
Schmelzpunkt: 142UC (aus Isopropanol); Hergestellt durch Reduktion von 7-n-Hexyl-2-acetyl-fluoren
mit Natriumborhydrid.
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1-(7-Methoxy-2-fluorenyl)-äthanol Schmelzpunkt: 156°C (aus Isopropanol);
,Hergestellt durch Reduktion von 7-Methoxy-2-acetyl-fluoren mit Natrimborhydrid.
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1-(2-Fluorenyl)-n-hexanol Schmelzpunkt: 108°C; ;Hergestellt durch
Reduktion von 2-Caproyl-fluoren (Buu-Hoi, Rec. 68, 478 (1949)) mit Natriumborhydrid.
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1-(2-Phenanthry)-äthanol Schmelzpunkt: 126 - 1270C; Hergestellt durch
Reduktion von 2-Acetyl-phenanthren mit Natriumborhydrid.
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1-(9,10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthanol Schmelzpunkt: 88 - 890C; 1Hergestellt
durch Reduktion von 2-Acetyl-9,10-dihydro-phenanthren mit Natriumborhydrid.
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:(2-Fluorenyl)-methanol Schmelzpunkt: 142 - 1430C; Hergestellt durch
Reduktion von 2-Formyl-fluoren mit Natriumborhydrid.
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1-(7-Äthyl-2-fluorenyl)-äthanol Schmelzpunkt: 1570C (aus Toluol);
Hergestellt durch Reduktion von 2-Acetyl-7-äthyl-fluoren mit Natriumborhydrid.
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1-(7-Hydroxy-2-fluorenyl)-äthanol RF-Wert: 0,5 (Benzol/Essigester
= 3:1); Hergestellt durch Reduktion von 2-Acetyl-7-hydroxy-fluoren mit Natriumborhydrid.
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1- (t-Fluorenyl )-äthanol Öl, RF-Wert: 0,47 (Benzol); Hergestellt
durch Reduktion von 1-Acetyl-fluoren (gewonnen durch Umsetzung Fluoren-1-carbonsäurechlorid
mit Cadmiumdimethyl analog Org. Synth. 28, 75 (1948), Schmelzpunkt: 910C) mit Natriumborhydrid.
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1-(3-Phenanthryl)-äthanol Schmelzpunkt: 93-95°C (aus Cyclohexan/Essigester);
Hergestellt durch Reduktion von 3-Acetyl-phenanthren mit Natriumborhydrid.
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1-(7-n-Hexyloxy-2-fluorenyl)-äthanol Schmelzpunkt: 1450C (aus Isopropanol);
Hergestellt durch Reduktion von 2-Acetyl-7-n-hexyloxy-fluoren mit Natriumborhydrid.
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1-(7-Methyl-2-fluorenyl)-äthanol Schmelzpunkt: 127 - 129°C; Hergestellt
durch Reduktion von 2-Acetyl-7-methyl-fluoren mit Natriumborhydrid.
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Beispiel B 1~(2-Fluorenyl)-n-pronanol ! Man tropft eine Lösung von
9,7 g Fluoren-2-aldehyd in 20 ml Ether und 30 ml Tetrahydrofuran zu einer Grignard-Lösung
aus 3,3 g Magnesium und 13,6 g Äthylbromid in 100 ml äther. Nach 2 Stunden Rühren
versetzt man mit Eis und Salzsäure und erhält aus der organischen Phase mit 51%iger
Ausbeute 1-(2-Fluorenyl)-propanol vom Schmelzpunkt 96-970C.
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Analog wurden erhalten: α-(2-Fluorenyl)-benzylakohol aus Fluoren-2-aldehyd
und Phenylmagnesiumbromid.
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-Schmelzpunkt: 115°C (aus Cyclohexan/Essigester = 4:1) Ausbeute: 78,3
% der Theorie 1-(2-Fluorenyl)-n-butanol aus Fluoren-2-aldehyd und n-Propyl-magnesiumbromid.
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Schmelzpunkt: 94 - 950C (aus Ligroin) Ausbeute: 83 % der Theorie 2-(2-Fluorenyl)-propanol-(2)
aus 2-Acetyl-fluoren und Methylmagnesiumbromid.
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-Schmelzpunkt: 1250 C Ausbeute: 91 % der Theorie Beispiel C 1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthanol
Durch eine Lösung von 50,4 g 1-(2-Fluorenyl)-äthanol und 3 ml einer eigen methanolischen
Lösung von BenzyltriSthylammoniumhydroxid in 500 ml trockenem Pyridin leitet man
bei 65 0C drei :Stunden lang trockenen Sauerstoff0 Nach Zugabe von weiteren 3 ml
Benzyltriäthylammoniumhydroxid-Lösung und 20 g Natriumsulfat setzt man die Sauerstoffeinleitung
eine weitere Stunde fort.
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;Zur Aufarbeitung engt man das Reaktionsgemisch auf 200 ml ein, versetzt
mit 1 1 Wasser, extrahiert mit Chloroform und engt die Chloroformphase nach dem
Waschen mit verdünnter Salzsäure und Wasser und nach dem Trocknen mit Natriumsulfat
ein. Der Rückstand wird aus Cyclohexan/Essigester umkristallisiert.
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Ausbeute: 46,6 g (86,4 % der Theorie) ,Schmelzpunkt: 89-91°C.
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Beispiel D 1-(2-Fluorenyl)-1-tosyloxy-Rthan Zu einer Lösung von 5,25
g (0,025 Mol) 1-(2-Fluorenyl)-Sthanol in 25 ml Pyridin gibt man unter Rühren portionsweise
7,5 g (0,04 Mol) p-Toluol-sulfonsäure-chlorid. Nach 5 Stunden versetzt man die Reaktionslösung
mit Eiswasser, extrahiert mit Chloroform und engt die Chloroformphase nach Waschen
und Trocknen mit Natriumsulfat ein. Der Rückstand wird mit Essigester aufgerührt
und abgesaugt.
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Schmelzpunkt: 115 - 1170C, Ausbeute: 7,6 g (43,8 % der Theorie).
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Beispiel E 1-(2-Fluorenyl)-äthylmercaptan a) Zu einer Lösung von 21
g (0,1 Mol) 1-(2-Fluorenyl)-äthanol in 100 ml Dimethylformamid gibt man 8,4 ml (0,11
Mol) Thionylchlorid. Nach 30 Minuten werden 15,2 g (0,2 Mol) Thioharnst&ff zugegeben
und die Reaktionsmischung 14 Stunden lang bei 60°C gehalten. Nach dem Abkühlen wird
durch Zugabe von Aceton/ Äther das gebildete Thiuroniumsalz ausgefällt, abgesaugt
und mit Äther gewaschen.
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Schmelzpunkt: 1900 (Zersetzung), Ausbeute: 21 g (69 % der Theorie).
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b) 21 g (0,069 Mol) des oben hergestellten Thiuroniumsalzes werden
in 200 ml 80%igem Methanol gelöst und mit 4 g (0,1 Mol) Natriumhydroxyd versetzt.
Nach 2 Stunden wird die Reaktionsmischung mit Wasser verdünnt und durch Zugabe von
wenig 2n-Salzsäure sauer gestellt. Das ausgefallene Reaktionsprodukt wird abgesaugt,
in Chloroform aufgenommen, die Lösung getrocknet und der nach dem Abziehen des Chloroforms
verbleibende
Rückstand aus Ligroin umkristallisiert.
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Schmelzpunkt: 88 - 89OCe Ausbeute: 9,6 g (61,4 % der Theorie).
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Beispiel 1 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure Man löst 420
g (2 Mol) 1-(2-Fluorenyl)-äthanol und 189 g (2 Mol) 98%ige Thioglykolsäure in 3,8
1 Toluol und 0,4 1 Chloroform und tropft dazu unter kräftigem Rühren bei 30-40°C
92 ml (153 g f 1 Mol) Phosphoroxidchlorid. Man rührt noch 2 Stunden bei dieser Temperatur
nach und versetzt dann mit 1 1 Eiswasser. Man trennt die organische Phase ab, wäscht
sie noch dreimal mit Wasser, trocknet, filtriert und dampft das Lösungsmittel im
Vakuum ab.
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Der RUckstand wird in 8 1 Isopropanol gelöst und mit 200 ml Morpholin
versetzt. Beim KUhlen kristallisiert das Morpholinsalz der [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
aus. Dieses wird abgesaugt, mit 2 1 Isopropanol gewaschen und zur Reinigung bei
600C in 8 1 einer Mischung von Isopropanol und Methanol (9/1) digeriert.
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Man kühlt anschließend wieder, saugt das Salz ab, wäscht es mit 1
1 Isopropanol und trocknet es. Zur Darstellung der freien Säure, wird das Salz in
4 1 Wasser bei 600C suspendiert, mit 200 ml konz.
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Salzsäure versetzt und mit Chloroform extrahiert. Nach Waschen, Trocknen
und Eindampfen wird der RUckstand aus 10 1 Cyclohexan umkristallisiert.
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Ausbeute: 318 g (56 % der Theorie), Schmelzpunkt: 123 - 1240C C17H16°2S
(284,4) Ber.: C 71,81 H 5,67 S 11,27 Gef.: 71,90 5,59 11,54
Beispiel
2 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid Zu einer Lösung von 315 g (1,5 Mol)
1-(2-Fluorenyl)-Sthanol und von 182,2 g (2 Mol) Thioglykolsäureamid in 3,5 1 Chloroform
tropft man unter kräftigem Rühren 92 ml (153 g A: 1 Mol) Phosphoroxidchlorid und
rUhrt noch 3,5 Stunden nach. Nach Zugabe von 3 1 Eiswasser wird die organische Phase
abgetrennt, gewaschen und getrocknet. Nach Eindampfen wird der Rückstand mit 1 1
einer Mischung von Toluol und Petroläther (1/1) digeriert und abgesaugt. Das Reaktionsprodukt
wird zweimal aus Isopropanol und dann aus Toluol-Essigester = 9/2 umkristallisiert.
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Ausbeute; 226 g (53 % der Theorie), Schmelzpunkt: 144 - 1450C C17H17NOS
(283,4) Ber.: C 72,06 H 6,05 N 4,94 S 11,30 Gef.: 71,90 6,07 5,01 11,60 Beispiel
3 [1-(9-Methyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäuremethylester 22,2 g (0,1 Mol)
1-(9-Methyl-2-£luorenyl)-Xthanol und 11,7 g (0,11 Mol) Thioglykolsäuremethylester
in 300 ml Toluol werden mit 9,2 ml Phosphoroxidchlorid versetzt und anschließend
noch eine Stunde bei 30-40°C gerührt. Man versetzt mit Wasser, trennt die organische
Phase ab und chromatographiert den EindampfrUckstand mit Benzol an Kieselgel.
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Ausbeute: 22,5 g (71,8 % der Theorie), Öl, RF-Wert: 0,5 (mit Benzol
als Laufmittel) -C1gH2002S (312,45) Ber.: C 73,05 H 6,45 S 10,26 |Gef.: 72,50 6,46
9,71
Beispiel 4 [1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäuremethylester
a) 1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthylchlorid 11,2 g (0,05 Mol) 1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthanol
werden mit 20 ml Thionylchlorid versetzt. Nach Beendigung der Gasentwicklung wird
das überschüssige Thionylchlorid im Vakuum abdestilliert und der Rückstand in 50
ml Dimethylsulfoxid gelöst. Man erhält dasselbe Produkt, wenn man durch eine Lösung
von 1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthanol in Toluol oder Benzol wasserfreies Salzsäuregas
leitet und das entstehende Reaktionswasser mit Natriumsulfat bindet.
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b) Die Lösung des vorstehenden 1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthylchlorids
in Dimethylsulfoxid gibt man zu 10,6 g Thioglykolsäuremethylester und 27,6 g Kaliumcarbonat
in 150 ml Dimethylsulfoxid und rührt eine Stunde.
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Man versetzt mit 200 ml Wasser, isoliert das Reaktionsprodukt durch
Ausschütteln mit Chloroform und reinigt es durch Säulenchromatographie mit Benzol-Essigester
= 19/1 als Laufmittel.
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Ausbeute: 13,2 g (84,5 % der Theorie), öl, RF-Wert: 0,5 (Benzol-Essigester
= 19/1).
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Beispiel 5 [1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure 6,24 g
(0,02 Mol) [1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäuremethylester werden in
100 ml Isopropanol mit 2,8 g Kaliumhydroxid durch zweistündiges Erwärmen auf 40°C
verseift. Man verdünnt mit Wasser , wäscht die alkalische Phase mit Chloroform und
säuert mit Salzsäure alle Das Reaktionsprodukt wird mit Chloroform extrahiert und
aus Cyclohexan-Petroläther umkristallisiert.
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Ausbeute: 4,7 g (78 % der Theorie), Schmelzpunkt; 65 - 660C C17H14O3S
(298,4) Ber.: C 68,44 H 4,73 S 10,74 Gef. 68,60 5,01 10,81 Beispiel 6 rn-1-2-Fluorenyl
)-äthylmercaptp/essiasauremethy lester Zu einer Suspension von 28,4 g [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-essigsäure
in 300 ml Methanol tropft man bei -10°C unter Rühren 11 ml Thionylchlorid. Man läßt
anschließend auf Zimmertemperatur kommen. Eine Stunde später versetzt man mit 1
1 Wasser und extrahiert das Reaktionsprodukt mit Chloroform. Nach Waschen, Trocknen
und Eindampfen wird es aus Petroläther-Cyclohexan = 1/2 umkristallisiert.
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Ausbeute: 22 g (74,6 % der Theorie), Schmelzpunkt: 410C C18H18°2S
(298,41) Ber.: C 72,49 H 6,07 S 10,73 Gef.: 72,70 5,94 10,60 Beispiel 7 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureäthylester
5,0 g (0,018 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure, gelöst in 100 ml trockenem
Tetrahydrofuran, werden mit 3,5 g (0,022 Mol) Carbonyldiimidazol und, nach dem Abklingen
der CO2-Entwicklung, mit 8 g absolutem Äthanol versetzt. Man kocht 4 Stunden am
Rückfluß, fällt das Reaktionsprodukt mit Wasser aus und reinigt es durch Chromatographie
an Kieselgel mit Petroläther-Essigester = 4/1.
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Ausbeute: 4,3 g (76,5 % der Theorie)» Schmelzpunkt: 38 - 390C.
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C19H2002S (312,42) Ber.: C 73,05 H 6,45 S 10,26 Gef.: 73,25 6,56 10s05
Beispiel 8 [1-(3-Phenanthryl)-äthylmercapto]essigsäuremethylester Man versetzt eine
Lösung von 6 g (0,02 Mol) [1-(3-Phenanthryl)-äthylmercapto/essigsäure in 35 ml Dimethylsulfoxid
mit 5,5 g Kaliumcarbonat und mit 1,6 ml Methyljodid und rührt zwei Stunden bei Raumtemperatur.
Das Reaktionsprodukt wird durch Zugabe von Wasser ausgefällt, mit Chloroform extrahiert
und mit Benzol an Kieselgel durch Säulenchromatographie gereinigt.
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Ausbeute: 3,0 g (48 % der Theorie), öl, RF-Wert: 0,6 (mit Benzol als
Laufmittel).
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Cl9H18°2S (310,42) Ber.: C 73,52 H 5,84 s 10,33 Gef.: 73,30 5,95 10,10
Beispiel 9 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid 20 g (0,07 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure,
gelöst in 200 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran, werden mit 16,2 g (0,1 Mol) Carbonyldiimidazol
versetzt. Nach 1,5 Stunden leitet man Ammoniakgas bis zur Sättigung ein. Nach einer
weiteren Stunde versetzt man mit Wasser und saugt das Reaktionsprodukt ab. Es wird
1 aus Isopropanol umkristallisiert.
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Ausbeute: 14,2 g (71,6 % der Theorie), Schmelzpunkt: 144 - 1450C.
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Beispiel 10 [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure Eine Suspension
von 20 g (0,07 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-essigsäure wird bei 150C tropfenweise
mit 7,3 ml 30%igem Wasserstoffperoxid versetzt. Man rührt anschließend 1,5 Stunden
bei 15 0C, dann 2 Stunden bei Raumtemperatur.
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Man gießt auf Wasser, saugt ab und kristallisiert aus Isopropanol
um.
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Ausbeute: 13,4 g (64 % der Theorie), Schmelzpunkt: 1790C.
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C17H16O3S (300,39) Ber.: C 68,20 H 5,43 S 10,90 Gef.: 67,98 5,31 10,67
Beispiel 11 [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäureamid Eine Lösung von 5,7 g
(0,02 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto] essigsäureamid in 100 ml Eisessig wird
bei 15°C tropfenweise mit 2,2 ml 30%igem Perhydrol versetzt. Nach 4 Stunden wird
das Reaktionsprodukt durch Zugabe von Wasser ausgefällt und aus Äthanol umkristallisiert.
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Ausbeute: 4,95 g (82,5 % der Theorie), Schmelzpunkt: 1940C C17H17NO2S
(299,41) Ber.: C 68,25 H 5,73 N 4,68 s 10,72 Gef.: 68,20 5,72 4,71 10,62
Beispiel
12 [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfonyl]essigsäureamid 5,7 g (0,02 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
in 100 ml Eisessig werden mit 10,4 ml 30%igem Perhydrol versetzt und 3 Stunden bei
400C und 60 Stunden bei Raumtemperatur gehalten.
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Man verdünnt mit Wasser, saugt ab und kristallisiert aus Äthanol/
Dioxan um.
-
Ausbeute: 4,7 g (74,6 % der Theorie), Schmelzpunkt: 199 - 2000C C17H17NO3S
(315,4) Ber.: C 64,74 H 5,43 N 4,44 s 10,16 Gef.: 64,50 5,118 4,40 10,17 Beispiel
13 [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfonyl]essigsäure 3 g (0,01 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure
in 50 ml Eisessig werden mit 11,2 ml 30%igem Perhydrol versetzt und 96 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt. Nach Verdünnen mit Wasser wird abgesaugt und aus Äthanol/Petroläther
umkristallisiert.
-
Ausbeute: 2,4 g (76 % der Theorie), Schmelzpunkt: 179 - 180°C C17H16°4S
(316,39) Ber.: C 65,54 H 5,10 S 10,13 Gef.: 64,70 5,07 9,92
Beispiel
14 (+)-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure Eine Lösung von 260 g (0,915 Mol)
racemischer [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure in 3,1 1 Methanol wird mit
111 g (0,915 Mol) (-)-1-Phenyläthylamin ([α]D = -39°) versetzt. Man rührt
8 Stunden bei Raumtemperatur und läßt 60 Stunden bei 4 °C | stehen. Das ausgeschiedene
Salz (138 g) wird aus dem 10-fachen | Volumen Methanol umkristallisiert.
-
Ausbeute: 114 g vom Schmelzpunkt 168 - 170°C.
-
Die daraus freigesetzte Säure wird aus 2 1 Cyclohexan-Essigester =
7/1 umkristallisiert.
-
Ausbeute: 71,2 g (55 % der Theorie), Schmelzpunkt: 136 - 137 0C [α]n20
: + 382° (c = 0,5 in Chloroform).
-
Beispiel 15 (-)-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure Eine Lösung
von 60,3 g (0,211 Mol) racemischer [1-(2-Fluorenyl)-Sthylmercapto/essigsäure in
600 ml Methanol wird mit 25,8 g rechtsdrehendem 1-Phenyläthylamin (/t /D = +390)
versetzt. Das beim Kühlen ausfallende kristalline Salz wird abgesaugt und zweimal
aus Methanol bis zum konstanten Schmelzpunkt von 168-169° umkristallisiert. Die
daraus erhaltene Säure wird aus Toluol-Petroläther = 2/1 umkristallisiert.
-
Ausbeute: 8,6 g (28,5 % der Theorie) Schmelzpunkt; 137 - 1380C [α]D20
= -397,3° (c = 0,6 in Chloroform).
-
Beispiel 16 rechtsdrehende [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäuremethylester
4,47 g (0,015 Mol) rechtsdrehender [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-essigsäuremethylester
(hergestellt aus rechtsdrehender Fluorenyl)-äthylmercapto/essigsäure und Thionylchlorid/Methanol
analog Beispiel 6, Schmelzpunkt: 410C) in 100 ml Eisessig werden bei 150C mit 1,8
ml 30%igem Perhydrol versetzt. Nach 6 Stunden bei Raumtemperatur werden die Reaktionsprodukte
durch Zugabe von Wasser und Extraktion mit Chloroform isoliert.
-
Die beiden Diastereomeren werden durch Säulenchromatographie an Kieselgel
mit Chloroform-Essigester = 2/1 erhalten: a) rechsdrehender [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäuremethylester
RF-Wert: 0,6; Ausbeute: 0,73 g (15,5 % der Theorie) Schmelzpunkt: 146 - 1470c (aus
Cyclohexan-Essigester) [α]D20 = + 71,6° (c = 0,5, Chloroform) NMR-Spektrum
(in Deuterochloroform): CH3: Dublett bei 1,75 ppm (J = 7 HZ) CH: Quartett bei 4,15
ppm (J = 7 Hz) CH2: Singulett bei 3,3 ppm.
-
b) rechtsdrehender [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäuremethylester
RF-Wert: 0,4; Ausbeute: 1,78 g (38 % der Theorie) Schmelzpunkt: 143 - 1440C (aus
Cyclohexan-Essigester) 120D : + 2880 <c = 0,5, Chloroform) NMR-Spektrum (in Deuterochloroform):
CH3: Dublett bei 1,85 ppm (J = 7 HZ) CH: Quartett bei 4,26 ppm (J = 7 Hz) CH2: Doppeldublett
bei 3,5 ppm (J = 14 HZ)
Beispiel 17 2 -(2-Fluorenyl)-prop-2-ylmercaptQes8igsSuremethylester
a) Man gibt 10,4 g 2-Acetylfluoren zu einer Lösung von Methylmagnesiumjodid (aus
3,2 g Magnesium und 17,7 g Methyljodid) in 100 ml Äther und rührt 2 Stunden bei
Raumtemperatur. Anschließend zersetzt man das überschüssige Methylmagnesiumjodid
mit Essigester, versetzt mit Wasser und trennt die organische Phase ab. Beim Einengen
der organischen Phase im Vakuum erhält man 5,2 g 2-(2-Fluorenyl)-propen vom Schmelzpunkt
173 - 1750C.
-
b) 2,06 g vorstehender Verbindung werden in 50 ml Methanol suspendiert,
mit 1,5 ml Thioglykolsäuremethylester und 2 ml konzentrierte Schwefelsäure versetzt
und 36 Stunden gekocht. Man versetzt mit Wasser, extrahiert mit Chloroform, trocknet
die organische Phase, entfernt das Lösungsmittel im Vakuum und erhält nach säulenchromatographischer
Reinigung (Ligroin-Essigester = 4/1) 1,05 g (33,8 % der Theorie) vom Schmelzpunkt
69 -700C.
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C19H20O2S (312,43) Ber.: C 73,04 H 6,45 S 10,26 Gef.: 73,40 6,42
10,47 Beispiel 18 2-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-äthanol Man gibt zu 0,8 g Lithiumalanat
in 50 ml Äther unter Rühren eine Lösung von 5,7 g [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
in 100 ml Äther und rührt eine Stunde nach. Man gibt 2N Salzsäure zu 1 und isoliert
das Reaktionsprodukt aus der organischen Phase. Die Reinigung erfolgt durch Säulenchromatographie
(Ligroin-Essigester 2/1).
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Ausbeute: 5,0 g (92,4 % der Theorie), Schmelzpunkt: 70°C (aus Ligroin)
C17H18OS (270,40) Ber.: C 75,51 H 6,71 S 11,86 Gef.: 75,70 6,93 11,55 Beispiel 19
[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure-N-methylamid Hergestellt analog Beispiel
9 aus [1-Fluorenyl)-äthylmercapto]-essigsäure und Methylamin in Gegenwart von Carbonyldiimidazol.
-
Ausbeute: 11 % der Theorie, Schmelzpunkt: 102 - 103°C.
-
C18H19N°S (297,42) Ber.: C 72,69 H 6,44 S 10,78 Gef.: 72,70 6,311
10,62 Beispiel 20 [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäuremethylester Hergestellt
analog Beispiel 7 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]-| essigsäure vom Schmelzpunkt
179 0C und Methanol mittels Carbonyldiimidazol.
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Reinigung durch Säulenchromatographie mit Essigester.
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Ausbeute: 37 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1330C (aus Ligroin-Essigester).
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C18H18O3S (314,41) Ber.: C 68,73 H 5,77 S 10,20 Gef.: 68,70 5,74 10,45
NMR-Spektrum (in Deuterochloroform)
CH3: Dublett bei 1,86 ppm (J
= 7 HZ) CH: Quartett bei 4,1 ppm (J = 7 HZ) CH2: Schwach aufgespaltenes Doppeldublett
bei 3,4 ppm Beispiel 2i [1-(2-Fluorenyl)-n-propylmercapto]essigsäureamid Hergestellt
analog Beispiel 4 aus 1-(2-Fluorenyl)-n-propylchlorid und Thioglykolsäure-amid in
Dimethylsulfoxid in Gegenwart von Kaliumcarbonat.
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Ausbeute: 36 % der Theorie, Schmelzpunkt: 123 - 1240C (aus Ligroin-Essigester)
C18HlgNOS (297,43) Ber.: C 72,69 H 6;44 N 4,71 S 10,78 Gef.: 73,00 6,39 4,65 10,80
Beispiel 22 [1-(2-Fluorenyl)-n-propylsulfinyl]essigsäureamid Hergestellt analog
Beispiel 11 aus /1-(2-Fluorenyl)-n-propylmercapto/essigsäureamid durch Oxydation
mit Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 43,5 % der Theorie, Schmelzpunkt: 198 - 1990C (aus Isopropanol/Essigester)
C18H19N°2S (313,43) Ber.; C 68,98 H 6,11 N 4,47 S 10,23 Gef.: 68,90 6,17 4,22 10,35
Beispiel
23 [1-(2-Fluorenyl)-n-propylmercapto]essigsäure Hergestellt analog Beispiel 1 aus
1-(2-Fluorenyl)-n-propanol und Thioglykolsäure mit Phosphoroxidchlorid.
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Ausbeute: 89 % der Theorie, Schmelzpunkt: 94-950C (aus Ligroin) C18H1802S
(298,4) Ber.: C 72,46 H 6,08 S 10,73 Gef.: 71,60 5,97 10,78 Beispiel 24 [1-(2-Fluorenyl)-n-propylsulfinyl]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 10 aus /1-(2-Fluorenyl)-n-propylmercapto]essigsäure
durch Oxydation mit Perhydrol in Eisessig.
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Ausbeute: 66 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1760C (aus Isopropanol)
C18H18O3S (314,4) Ber.: C 68,77 H 5,77 S 10,19 Gef.: 68,50 5,78 10,13 Beispiel 25
[2-(2-Fluorenyl)-prop-2-ylmercapto]essigsäure Hergestellt analog Beispiel 1 aus
2-(2-Fluorenyl)-propanol-(2) und Thioglykolsäure.
-
Ausbeute: 76 % der Theorie, Schmelzpunkt: 166 - 1670C C18H18O2S (298,4)
Ber.:
C 72,46 H 6,08 S 10,73 Gef.: 72,60 6,13 10,60 Beispiel 26 [2-(2-Fluorenyl)-prop-2-ylmercapto]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 17 aus 2-(2-Fluorenyl)-propen und Thioglykolsäure in
Toluol mittels Phosphoroxidchlorid.
-
Ausbeute: 66 % der Theorie, Schmelzpunkt: 166 - 1670C (aus Toluol-Essigester
= 9/1) C18H18°2S (298,4) Ber.: C 72,46 H 6,08 S 10,73 Gef.: 72,60 6,13 10,60 Beispiel
27 t1- (7-Methoxy-2-fluorenyl )-äthylsulfiny7essigsaureamid Hergestellt analog Beispiel
9 aus /1-(7-Methoxy-2-fluorenyl)-Sthylsulfinyl/essigsSure, Carbonyldiimidazol und
Ammoniak.
-
Ausbeute: 52 % der Theorie, Schmelzpunkt: 174°C (Zersetzung) C18H19NO2S
(329,41) Ber.: C 65,62 H 5,81 N 4,25 s 9,73 Gef.: 65,40 5,92 4,43 9,85 Beispiel
28 [1-(2-Fluorenyl)-äthyl]-methyl-thioäther Hergestellt analog Beispiel 4 aus 1-(2-Fluorenyl)-äthanol,
Salzsäuregas und anschließender Umsetzung mit Natriummethylmercaptid.
-
Ausbeute: 67 % der Theorie, Schmelzpunkt: 72-730C (aus Ligroin) C16Hl6S
(240,4) Ber.: C 79,95 H 6,71 S 13,34 Gef.: 80,10 6,78 13,10 Beispiel 29 (2-Fluorenylmethylmercapto)-essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 4 aus (2-Fluorenyl)methanol, Thionylchlorid und anschließender
Umsetzung mit Thioglykolsäureamid in Dimethylsulfoxid in Gegenwart von Kaliumcarbonat.
-
Ausbeute: 53 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1790C (aus Isopropanol)
C16Hl5NOS (269,38) Ber.: C 71,34 H 5,61 N 5,20 S 11,90 Gef.: 71,50 5,58 5,22 12,22
Beispiel 30 [1-(2-Fluorenyl)-n-butylmercapto]essigsäure Hergestellt analog Beispiel
1 aus 1-(2-Fluorenyl)-n-butanol und Thioglykolsäure.
-
Ausbeute: 57 % der Theorie, Schmelzpunkt: 92-93°C, C19H20O2S (312,4)
Ber.: C 73,05 H 6,45 s 10,26 Gef.: 72,80 6,52 10,55
Beispiel 31
[1-(2-Fluorenyl)-n-hexylmercapto]essigsäureamid Hergestellt analog Beispiel 4 aus
1-(2-Fluorenyl)-n-hexanol, Salzsäuregas und anschließender Umsetzung mit Thioglykolsäureamid
in Dimethylsulfoxid in Gegenwart von Kaliumcarbonat.
-
Ausbeute: 33 % der Theorie, Schmelzpunkt: 79-800C (aus Ligroin) C21H25NOS
(339,5) Ber.: C 74,29 H 7,42 N 4,13 s 9,44 Gef.: 74,20 7,52 4,25 9,63 Beispiel 32
[1-(2-Fluorenyl)-n-hexylmercapto]essigsäuremethylester Hergestellt analog Beispiel
4 aus 1-(2-Fluorenyl)-n-hexanol, Salzsäuregas und anschließender Umsetzung mit Thioglykolsäuremethylester
in Benzol.
-
Ausbeute: 51,4 % der Theorie, Öl, RF-Wert: 0,7 (Ligroin-Essigester
= 4/1) C22H2602S (354,5) Ber.: C 74,54 H 7,39 s 9,04 Gef.: 74,25 7,29 8,77 Beispiel
33 ß-(2-Fluorenylmethylmercapto)-propionsäure Hergestellt analog Beispiel 1 aus
(2-Fluorenyl)-methanol und ß-Mercaptopropionsäure.
-
Ausbeute: 44 % der Theorie, Schmelzpunkt: 147 - 1480C C17H1602S (284,38)
Ber.: C 71,81 H 5,67 S 11,27 Gef.: 71,70 5,69 11,08 Beispiel 34 ß- (2-Fluorenylmethylmercapto)-propionsäure-methylester
Hergestellt analog Beispiel 1 aus (2-Fluorenyl)-methanol und ß-Mercaptopropionsäure-methylester.
-
Ausbeute: 28,4 % der Theorie, Schmelzpunkt: 70 - 710C C18H18°2S (298,3)
Ber.: C 72,46 H 6,08 S 10,74 Gef.: 72,10 5,94 10,45 Beispiel 35 ß-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]propionsäure
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1-(2-Fluorenyl)-äthanol und ß-Mercatopropionsäure.
-
Ausbeute: 75 % der Theorie, Schmelzpunkt: 113 - 1140C C18H1802S (298,3)
Ber.: C 72,46 H 6,08 S 10,74 Gef.: 72,60 6,19 10,77
Beispiel 36
ß-i-1- ( 2-Fluorenyl )-äthylmercapto7propionsäure-methylester Hergestellt analog
Beispiel 1 aus 1-(2-Fluorenyl)-Sthanol und ß-Mercaptopropionsäuremethylester.
-
Ausbeute: 72 Z der Theorie, öl, RF-Wert: 0,3 (Benzol) C19H20O2S (312,4)
Ber.: C 73,05 H 6,45 S 10,26 Gef.: 72,80 6,59 10,17 Beispiel 37 [1-(7-n-Hexyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1-(7-n-Hexyl-2-fluorenyl)-äthanol und Thioglykolsäure.
-
Ausbeute: 60 % der Theorie, Schmelzpunkt: 131 - 1320C (aus Toluol)
C23H28°2S (368,53) Ber.: C 75,00 H 7,66 s 8,70 Gef.: 75,30 7,71 8,86 Beispiel 38
[1-(7-Brom-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure Hergestellt analog Beispiel 1 aus
1-(7-Brom-2-fluorenyl)-Sthanol und Thioglykolsäure.
-
Ausbeute: 54 7 der Theorie, Schmelzpunkt: 142°C C17H15BrO2S (363,28)
Ber.:
C 56,21 H 4,16 Br 22,00 S 8,83 Gef.: 56,00 4,24 22,40 9,00 Beispiel 39 [1-(7-Chlor-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1-(7-Chlor-2-fluorenyl)-äthanol und Thioglykolsäure.
-
Ausbeute: 85 % der Theorie, Schmelzpunkt: 132°C C17H15C102S (318,84)
Ber.: C 64,04 H 4,74 Cl 11,12 S 10,06 Gef.: 63,95 4,68 11,26 10,24 Beispiel 40 [1-(9-Methyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1-(9-Methyl-2-fluorenyl)-äthanol und Thioglykolsäureamid.
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Ausbeute: 34 % der Theorie, Schmelzpunkt: 127 0C C18H19N°S (297,4)
Ber.: C 72,70 H 6,44 S 10,79 Gef.: 72,60 6,47 10,97 Beispiel 41 [1-(7-Methoxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1-(7-Methoxy-2-fluorenyl)-äthanol und Thioglykolsäure.
-
Ausbeute: 59 % der Theorie, Schmelzpunkt: 162-163°C C18H18O3S (314,41)
Ber.: C 68,76 H 5,77 s 10,20 Gef.: 68,80 5,78 10,48 Beispiel 42 /1-(9.10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthylmercapt7essiRsäure
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1-(9.10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthanol und Thioglykolsäure.
-
Ausbeute: 68 % der Theorie, Schmelzpunkt: 105 - 107°C C18H18°2S (298,40)
Ber.: C 72,45 H 6,08 S 10,74 Gef.: 72,66 6,14 10,68 Beispiel 43 [1-(9.10-Dihydro-2-phenanthryl)äthylmercapto]essigsäuremethylester
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1-(9.10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthanol, Salzsäuregas
und anschließender Umsetzung mit Thioglykolsäuremethylester.
-
Ausbeute: 77,5 % der Theorie, ö1, RF-Wert: 0,6 (Benzol)
Beispiel
44 [1-(9.10-Dihydro-2-phenanthryl)äthylmercapto]essigsäureamid Hergestellt analog
Beispiel 4 aus 1-(9.10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthanol und Thioglykolsäureamid.
-
Ausbeute: 83 % der Theorie, Schmelzpunkt: 91 - 930C C18HlgNOS (297,4)
Ber.: C 72,70 H 6,44 N 4,71 S 10,77 Gef.: 72,90 6,46 4,50 10,63 Beispiel 45 [1-(2-Phenanthryl)-äthylmercapto]essigsäuremethylester
Hergestellt analog Beispiel 4 aus 1-(2-Phenanthryl)-äthanol und Salzsäuregas und
anschließende Umsetzung des 1-(2-Phenanthryl)-chloräthans mit Thioglykolsäuremethylester
in Dimethylsulfoxid in Gegenwart von Kaliumcarbonat.
-
Ausbeute: 73 % der Theorie, | bl, RF-Wert: 0,5 (Benzol) C19H18O2S
(310,4) Ber.: C 73,52 H 5>85 S 10,32 Gef.: 73>40 5,90 10>50 Beispiel 46
[1-(2-Phenynthryl)-äthylmercapto]essigsäureamid Hergestellt analog Beispiel 4 aus
1-(2-Phenanthryl)-äthanol und Salzsäuregas und anschließende Umsetzung des 1-(2-Phenanthryl)-chloräthans
mit Thioglykolsäureamid in Dimethylsulfoxid in Gegenwart von Kaliumcarbonat.
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Ausbeute: 60 % der Theorie, Schmelzpunkt: 155 - 156°C C18H17NOS (295,4)
Ber.: C 73,19 H 5,80 N 4,74 s 10,85 Gef.: 73,40 5,82 4,71 10,90 Beispiel 47 [1-(9,9-Dimethyl-2-fluorenyl)äthylmercapto]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 1 aus l-(9,9-Dimethyl-2-fluorenyl)-äthanol, Thioglykolsäure
und Phosphoroxidchlorid.
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Ausbeute: 52 % der Theorie, bl, RF-Wert: 0,6 (Benzol) C19H20O2S (312,14)
Ber.: C 72,01 H 6,52 S 10,12 Gef.: 72,10 6,67 9,85 Beispiel 48 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure-n-propylester
Hergestellt analog Beispiel 7 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]- | essigsäure,
Carbonyldiimidazol und n-Propanol.
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Ausbeute: 80 % der Theorie, Öl, RF-Wert: 0,6 (Ligroin-Essigester =
4/1) C20H22O2S (326,46) Ber.: C 73,58 H 6,80 S 9,82 Gef.: 73,90 6,98 9,97
Beispiel
49 [1-(2-Fluorenyl).äthylmercapto]essigsäureisopropylester Hergestellt analog Beispiel
7 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure, Carbonyldiimidazol und Isopropanol.
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Ausbeute: 67 % der Theorie bl, RF-Wert: 0,6 (Ligroin-Essigester =
4/1) C20H2202S (326,46) Ber.: C 73,58 H 6,80 s 9,82 Gef.: 73,50 6,83 9,84 Beispiel
50 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure-n-hexylester Hergestellt analog Beispiel
7 aus /1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure, Carbonyldiimidazol und n-Hexanol.
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Ausbeute: 66 % der Theorie Schmelzpunkt: 53- 54°C C23H28O2S (368,54)
Ber.: C 74,96 H 7,66 s 8,70 Gef.: 75,20 7,60 8,75 Beispiel 51 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure-cyclohexylester
Hergestellt analog Beispiel 7 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-essigsäure, Carbonyldiimidazol
und Cyclohexanol.
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Ausbeute: 75 % der Theorie Schmelzpunkt: 63 - 640C C23H26O2S (366,53)
Ber.:
C 75,37 H 7,15 s 8,75 Gef.: 75,60 7,30 9,00 Beispiel 52 [1-(2-Fluorenyl)-n-butylmercapto]essigsäuremethylester
Hergestellt analog Beispiel 8 aus [1-(2-Fluorenyl)-n-butylmercapto]essigsäure, Methyljodid
und Kaliumcarbonat in Dimethylsulfoxid.
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Ausbeute: 41,5 % der Theorie bl, RF-Wert: 0,6 (Benzol) C20H2202S (326,4)
Ber.: C 73,59 H 6,79 s 8,82 Gef.: 73,70 6,79 8,73 Beispiel 53 /-l-(7-Brom-2-fluorenyl)-äthylmercaptojessigsäuremethylester
Hergestellt analog Beispiel 8 aus /l-(7-Brom-2-fluorenyl)-äthyl- I mercapto/essigsäure,
Methyljodid und Kaliumcarbonat in Dimethylsulfoxid.
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Ausbeute: 44 % der Theorie Schmelzpunkt: 770C (aus Cyclohexan) C18H17BrO2S
(377,31) Ber.: C 57,30 H 4,54 Br 21,18 S 8,50 Gef.: 57,45 4,58 21,50 8,62
Beispiel
54 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäurediäthylamid Hergestellt analog Beispiel
9 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-essigsäure, Carbonyldiimidazol und Diäthylamin.
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Ausbeute: 76,5 % der Theorie, Ol, RF-Wert: 0,8 (Essigester) C21H25N°S
(339,51) Ber.: C 74,29 H 7,42 N 4,13 s 9,44 Gef.: 74,00 7,64 4,00 9,58 Beispiel
55 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäuremorpholid Hergestellt analog Beispiel
9 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]- | essigsäure, Carbonyldiimidazol und Morpholin.
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Ausbeute: 78 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1030C C21H33NO2S (353,49)
Ber.: C 71,35 H 6,56 N 3,96 S 9,07 Gef.: 71,20 6,68 4,02 8,98 Beispiel 56 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure-thiomorpholid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-| essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Thiomorpholin.
-
Ausbeute: 60 % der Theorie, Schmelzpunkt: 77 9C C21H23NOS2 (369,55)
Ber.:
C 68,25 H 6,27 N 3,79 S 17,35 Gef.: 68,00 6,37 3,85 17,15 Beispiel 57 [1-(2-Fluorenyl)-n-propylmercapto]essigsäure-ß-methoxyäthyl-amid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus /1-(2-Fluorenyl)-n-propylmercapto/essigsäure,
Carbonyldiimidazol und ß-Methoxyäthylamin.
-
Ausbeute: 98 % der Theorie, Ol, RF-Wert: 0,75 (Essigester) C21H25NO2S
. 1/2 H20 (364,51) Ber.: N 3,83 S 8,79 Gef.: 3,83 8,94 Beispiel 58 [1-(2-Fluorenyl)-n-butylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus /1-(2-Fluorenyl)-n-butylmercapto/essigsäure, Carbonyldiimidazol
und Ammoniak.
-
Ausbeute: 87 % der Theorie, Schmelzpunkt: 110-111°C C19H21NOS (311,4)
Ber.: C 73,28 H 6,80 N 4,50 S 10,28 Gef.: 73,60 7,05 4,39 10,38 Beispiel 59 [2-(2-Fluorenyl)-prop-2-ylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus [2-(2-Fluorenyl)-prop-2-ylmer- | capto/essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
-
Ausbeute: 81 % der Theorie, Schmelzpunkt: 144 - 145°C C18HlgNOS (297,4)
Ber.: C 72,70 H 6,44 N 4,71 S 10,77 Gef.: 72,90 6,43 4,66 10,95 Beispiel 60 [2-(2-Fluorenyl)-prop-2-ylmercapto]essigsäuremethylamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus [2-(2-Fluorenyl)-prop-2-ylmercapto]essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Methylamin.
-
Ausbeute: 85,5 % der Theorie, Schmelzpunkt: 129 - 1300C Cl9H21N°S
(311,4) Ber.: C 73,28 H 6,80 N 4,50 S 10,29 Gef.: 73,50 6,74 4,45 10,47 Beispiel
61 [2-(2-Fluorenyl)-prop-2-ylmercapto]essigsäurediäthylamid Hergestellt analog Beispiel
9 aus /2-(2-Fluorenyl)-prop-2-ylmercapto]essigsäure, Carbonyldiimidazol und Diäthylamin.
-
Ausbeute: 83 % der Theorie, Schmelzpunkt: 660C.
-
Cz2H27NOS (353,5) Ber.: C 74,75 H 7,70 N 3,96 S 9,07 Gef.: 75,00 7,79
3,85 9,21
Beispiel 62 rechtsdrehendes [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus (+)-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
-
Ausbeute: 71 % der Theorie, Schmelzpunkt: 145°C [α]D = + 259,3°
(Chloroform, c = 0,5) C17H17NOS (283,40) Ber.: C 72,05 H 6,05 N 4,94 S 11,31 Gef.:
71,80 6,02 4,92 11,08 Beispiel 63 linksdrehendes [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus (-)-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
-
Ausbeute: 74 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1440c [α]D = -258,4°
(Chloroform, c = 0,5) C17H17NOS (283,40) Ber.: C 72,05 H 6,05 N 4,94 s 11,31 Gef.:
72,00 6,11 4,75 11,17 Beispiel 64 ß-(2-Fluorenylmethylmercapto)-propionsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus ß-(2-Fluorenylmethylmercapto)-propionsäure, Carbonyldiimidazol
und Ammoniak.
-
Ausbeute: 78 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1760C.
-
C17H17NOS (283,3) Ber.: C 72,06 H 6,05 N 4,94 s 11,30 Gef.: 71,80
6,06 4,78 11,40 Beispiel 65 ß-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]propionsäureamid Hergestellt
analog Beispiel 9 aus ß-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]propionsäure, Carbonyldiimidazol
und Ammoniak.
-
Ausbeute: 76 % der Theorie, Schmelzpunkt: 140 - 1410C C18H19N°S (297,3)
Ber.: C 72,70 H 6,44 N 4,71 S 10,77 Gef.: 72,60 6,38 4,60 10,50 Beispiel 66 [1-(7-Chlor-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus [1-(7-Chlor-2-fluorenyl=-äthylmercapto]essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
-
Ausbeute: 85 % der Theorie, Schmelzpunkt: 130°C C17H16ClNOS (317,86)
Ber.: C 64,24 H 5,07 Cl 11,16 N 4,41 S 10,09 Gef.: 64,50 5,05 11,31 4,53 10,17
Beispiel
67 [1-(7-Brom-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid Hergestellt analog Beispiel
9 aus [1-(7-Brom-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure, Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
-
Ausbeute: 78 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1500C C17H16BrNOS (362,3)
Ber.: C 56,36 H 4,45 Br 22,06 N 3,87 S 8,85 Gef.: 56,20 4,53 22,05 3,89 8,90 Beispiel
68 [1-(7-n-Hexyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid Hergestellt analog Beispiel
9 aus /1-(7-n-Hexyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure, Carbonyldiimidazol und
Ammoniak.
-
Ausbeute: 77 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1520C.
-
C23H29NOS (367,56) Ber.: C 75,16 H 7,95 N 3,81 S 8,73 Gef.: 75,00
7,84 3,93 8,80 Beispiel 69 [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäureamid Hergestellt
analog Beispiel 9 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]-essigsäure, Carbonyldiimidazol
und Ammoniak.
-
Ausbeute: 44,5 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1940C C17H17NO2S (299,41)
Ber.:
C 68,25 H 5,73 N 4,68 S 10,72 Gef.: 68,20 5,72 4,71 10,62 Beispiel 70 [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäuremorpholid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]-essigsäure, Carbonyldiimidazol
und Morpholin.
-
Ausbeute: 27 % der Theorie Schmelzpunkt: 1610C C21H23NO3S (369,49)
Ber.: C 68,26 H 6,27 N 3,79 S 8,68 Gef.: 68,30 6,32 3,76 8,61 Beispiel 71 [1-(2-Fluorenyl=äthylsulfinyl]essigsäurethiomorpholid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus /?-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl/-essigsäure, Carbonyldiimidazol
und Thiomorpholin.
-
Ausbeute: 48 % der Theorie, Schmelzpunkt: 166°C C21H23NO2S2 (382,55)
Ber.: C 65,42 H 6,01 N 3,63 S 16,63 Gef.: 65,40 6,04 3,78 16,35 Beispiel 72 [1-(9-Methyl-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus /1-(9-Methyl-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
-
Ausbeute: 57 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1740C (Zersetzung) C18H19NO2S
(313,4) Ber.: C 68,99 H 6,11 N 4,47 S 10,22 Gef.: 68,80 6,02 4,27 10,15 Beispiel
73 [1-(7-Chlor-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäureamid Hergestellt analog Beispiel
9 aus L1-(7-Chlor-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure, Carbonyldiimidazol und
Ammoniak.
-
Ausbeute: 45 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1920C (Zersetzung) C17H16ClNO2S
(333,86) Ber.: C 61,16 H 4,83 Cl 10,62 N 4,20 S 9,61 Gef.: 60,90 4,91 10,70 4,52
9,77 Beispiel 74 [1-(9.10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthylsulfonyl]essigsäureamid Hergestellt
analog Beispiel 9 aus [1-(9.10-Dihydro-2-phenanthryl)- | äthylsulfonyl]essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
-
Ausbeute: 74 % der Theorie, Schmelzpunkt: 164-1650C C18H19NO3S (329,4)
Ber.: C 65,63 H 5,81 N 4,25 s 9,73 Gef.: 65,40 6,00 4,22 9,70
Beispiel
75 ß- (2-Fluorenvlmethylsulfinyl )-propionsäuremethylester Hergestellt analog Beispiel
10 aus ß-(2-Fluorenylmethylmercapto)-propionsäuremethylester und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 83 % der Theorie, Schmelzpunkt: 146-147°C C18H18°3S (314,3)
Ber.: C 68,78 H 5,77 S 10,19 Gef.: 6g,oo 5,74 9,95 Beispiel 76 (2-Fluorenylmethylsulfinyl)-essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus (2-Fluorenylmethylmercapto)-essigsäureamid und
Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 70 % der Theorie, Schmelzpunkt: 2460C C16H15N°2S (285,37)
Ber.: C 67,34 H 5,30 N 4,91 s 11,24 Gef.: 67,20 5,28 4,99 11,t0 Beispiel 77 ß-nl-(2-Fluorenyl)-thylsulfinYl7Propionsäuremethylester
Hergestellt analog Beispiel 10 aus ß-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmer- | capto]propionsäuremethylester
und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 43 % der Theorie, Schmelzpunkt: 80-81 0C
C19H20O3S
(328,4) Ber.: C 69,49 H 6,14 S 9,76 Gef: 69,60 6,22 10,03 Beispiel 78 [1-(2-Fluorenyl)-n-propylsulfinyl]essigsäure-ß-methoxyäthylester
Hergestellt analog Beispiel 10 aus /1-(2-Fluorenyl)-n-propylmercapto]essigsäure-ß-methoxyäthylester
und Natriumperjodat in Methanol.
-
Ausbeute: 69 % der Theorie, Das Diastereomerengemisch ist ein öl,
RF-Werte: 0,55 und 0,4 (Essigester) C21H24°4S (372,4) Ber.: C 67,72 H 6,50 S 8,61
Gef: 67,50 6,66 8,59 Beispiel 79 [1-(2-Fluorenyl)-äthyl]-methyl-sulfoxid Hergestellt
analog Beispiel 10 aus [1-(2-Fluoronyl)-äthyl]-methyl-thioäther und Perhydrol.
-
Ausbeute: 54,5% der Theorie, Schmelzpunkt: 116 - 1180C (aus Cyclohexan-Essigester)
C16H16OS (256,3) Ber.: C 74,97 H 6,29 S 12,50 Gef.: 74,90 6,30 12,50
Beispiel
80 [1-(2-Fluorenyl)-n-hexylsulfinyl]essigsäureamid Hergestellt analog Beispiel 11
aus /1-(2-Fluorenyl)-n-hexylmercaptoSessigsäureamid und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 90 % der Theorie, Schmelzpunkt: 132 - 13400 C21H25NO2S (355,5)
Ber.: C 70,95 H 7,09 N 3,94 S 9,02 Gef.: 70,60 7,34 3,91 9,00 Beispiel 81 [2-(2-Fluorenyl)-prop-2-ylsulfinyl]essigsäure-methylamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus /2-(2-Fluorenyl)-prop-2-ylmercapto/essigsäure-methylamid
und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 64 % der Theorie, Schmelzpunkt: 16800 Cl9H21N°2S (327,4)
Ber.: C 69,70 H 6,47 N 4,28 S 9,79 Gef.: 69,80 6,45 4,40 10,02 Beispiel 82 [1-(7-n-Hexyl-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus [1-(7-n-Hexyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 75 % der Theorie, Schmelzpunkt: 176°C C23H29NO2S (383,56)
Ber.:
C 72,02 H 7,62 N 3,65 S 8,36 Gef.: 71,35 7,70 3,59 8,52 Beispiel 83 [1-(2-Phenanthryl)-äthylsulfinyl]essigsäuremethylester
Hergestellt analog Beispiel 10 aus [1-(2-Phenanthryl)-äthylmercapto]essigsäuremethylester
und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 77 % der Theorie, Schmelzpunkt: 130 - 1310C (Diastereomerengemisch)
C19H18O3S (326,4) Ber.: C 69,92 H 5,56 S 9,82 Gef.: 70,40 5,79 9,56 Beispiel 84
[1-(9,10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthylsulfinyl]essigsäuremethylester Hergestellt
analog Beispiel 10 aus [1-(9,10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthylmerapto]essigsäuremethylester
und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 71 % der Theorie, Schmelzpunkt: 124 - 1250C (Diastereomerengemisch)
C19H20O3S (328,4) Ber.: C 69,50 H 6,14 S 9,76 Gef.: 69,40 6,og 9,70
Beispiel
85 [1-(9,10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthylsulfinyl]ssigsäureamid Hergestellt analog
Beispiel 11 aus [1-(9,10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthylmerapto]essigsäureamid und
Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 85 % der Theorie, Schmelzpunkt: 155 - 1560C (Diastereomerengemisch).
-
C18H19NO2S (313,4) Ber.: C 68,99 H 6,11 N 4,47 S 10,27 Gef.: 68,70
6,13 4,39 10,16 Beispiel 86 [1-(9,10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthylsulfinyl]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 10 aus [1-(9,10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthylmerapto]essigsäure
und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 55 % der Theorie, Schmelzpunkt: 145 - 1460C C18H18O3S4 x
0,5 H20 (322,4) Ber.: S 9,91 Gef.: 10,10 Beispiel 87 [1-(9,10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthylsulfonyl]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 13 aus [1-(9,10-Dihydro-2-phenanthryl) äthylmercapto/essigsäure
und überschüssiger m-Chlor-perbenzoesäure in Chloroform.
-
Ausbeute: 48 % der Theorie, Schmelzpunkt: 169 - 1700C C18H18O4S (330,4)
Ber,: C 65,44 H 5,49 S 9,70 Gef.; 65,30 5,44 9,83 Beispiel 88 [1-(9,10-Dihydro-2-phenanthryl)-äthylsulfinyl]essigsäure-methylamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus /l-(9,10-Dihydro-2-phenanthryl)-: äthylsulfinyl]essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Methylamin.
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Ausbeute: 58 % der Theorie, Schmelzpunkt: 134 - 137°C.
-
C19H21NO2S (327,45) Ber.: C 69,69 H 6,47 N 4,28 s 9,79 Gef.: 69,40
6,33 4,33 9,88 Beispiel 89 [1-(2-Fluotenyl)-n-buthylsulfinyl]essigsäure Hergestellt
analog Beispiel 10 aus [1-(2-Fluorenyl)-n-butylmercapto]essigsäure und Perhydrol
in Eisessig.
-
Ausbeute: 60% der Theorie, Schmelzpunkt: 166°C C19H20O3S (328,4) Ber.:
C 69,49 H 6,14 S 9,76 Gef.: 69,70 6,26 10,05
Beispiel 90 [1-(7-Chlor-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 10 aus [1-(7-Chlor-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 93 % der Theorie Schmelzpunkt: 1570C (Zersetzung) C17H15ClO3S
(334,84) Ber.: C 60,98 H 4,52 Cl 10,59 S 9,58 Gef.: 60,70 4,I8 10,72 9,68 Beispiel
91 [1-(7-Bromo-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure Hergestellt analog Beispiel
10 aus /l-(7-Brom-2-fluorenyl)-thylmercapto7essigsäure und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 59 % der Theorie, Schmelzpunkt: 168°C (aus Essigester) Beispiel
92 [1-(7-n-Hexyl-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure -Hergestellt analog Beispiel
10 aus [1-(7-n-Hexyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 55% der Theorie, Schmelzpunkt: 1820C C23H28O3S (384,53)
Ber.: C 71,84 H 7,34 s 8,34 -Gef.: 71,80 7,37 8,43
Beispiel 93
ß-(2-Fluorenylmethylsulfinyl)-propionsäure Hergestellt analog Beispiel 10 aus A-(2-Fluorenylmethylmercapto)-propionsäure
und Perhydrol in Eisessig.
-
Ausbeute: 92 % der Theorie, Schmelzpunkt: 167 - 1680C C17H16°3S (300,36)
Ber.: C 67,98 H 5,37 s 10,67 Gef.: 68,00 5,50 10,85 Beispiel 94 ß-[1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]propionsäure
Hergestellt analog Beispiel 10 aus ß-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto7propionsäure
und Perhydrol in Eisessig.
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Ausbeute: 79 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1500 C C18H18O3S (314,36)
Ber.: C 68,77 H 5,77 s 10,19 Gef.: 68,70 5,70 9,92 Bei spiel 95 [1-(9-Methyl-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure
9,64 g (0,025 Mol) Morpholinsalz von [1-(9-öMethyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure,
gelöst in 100 ml Wasser, werden mit 3,2 ml 30%igem Perhydrol versetzt. Nach 15 Stunden
säuert man an und isoliert das Reaktionsprodukt durch Ausschütteln mit Chloroform.
Man trennt die organische Phase ab, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das
Lösungsmittel im Vakuum. Das
erhaltene Rohprodukt wird aus Diisopropyläther
umkristallisiert.
-
Ausbeute: 5,75 g (73,2 % der Theorie) Schmelzpunkt: 136 - 1370C (Zersetzung)
C18H1803S (314,40) Ber.: C 68,76 H 5,77 S 10,20 Gef.: 68,80 6,12 9,74 Beispiel 96
[1-(2-Phenanthryl)-äthylsulfinyl]essigsäureamid Hergestellt analog Beispiel 11 aus
[1-(2-Phenanthryl)-äthylmercapto]essigsäureamid mit Perhydrol in Eisessig.
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Ausbeute: 61,4 % der Theorie, Schmelzpunkt: 193°C (Zersetzung) C18H17N02S
(311,3) Ber.: C 69,43 H 5,50 N 4,50 S 10,29 Gef.: 69,20 5,50 4,57 10,35 Beispiel
97 [1-(7-Methoxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid Hergestellt analog Beispiel
9 aus [1-(7-Methoxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure, Carbonyldiimidazol und
Ammoniak.
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Ausbeute: 74 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1600C C18H19N°2S (313,41)
Ber.: C 68,97 H 6,11 N 4,47 S 10,23 Gef.: 69,10 6,15 4,41 10,40
Beispiel
98 α-(2-Fluorenylmethylmercapto)-propionsäure Hergestellt analog Beispiel
1 aus (2-Fluorenyl)-methanol und Dc -Mercaptopropionsäure.
-
Ausbeute: 37% der Theorie, Schmelzpunkt: 131 - 132°C C17H16O2S (284,38)
Ber.: C 71,81 H 5,67 s 11,27 Gef.: 72,00 5,60 10,97 Beispiel 99 α-(2-Fluorenylmethylmercapto)-propionsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus α-(2-Fluorenylmethylmercapto)-propionsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
-
Ausbeute: 81,4 % der Theorie, Schmelzpunkt: 192 - 1930C C17H17N°S
(283,3) Ber.: C 72,06 H 6,05 N 4,94 S 11,30 Gef.: 72,20 6,05 4,57 11,50 Beispiel
100 α-(2-Fluorenylmethylsulfinyl)-propionsäure Hergestellt analog Beispiel
10 aus α-(2-Fluorenylmethylmercapto)-propionsäure und Perhydrol.
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Ausbeute: 80 % der Theorie, Schmelzpunkt: 163 - 1640C
C17H16o3S
(300,36) Ber.: C 67,98 H 5,37 s 10,67 Gef.: 68,20 5,41 10,70 Beispiel 101 [1-(2-Fluorenyl)-n-hexylmercapto]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 5 durch Hydrolyse von [1-(2-Fluorenyl)-n-hexylmercapto]essigsäuremethylester.
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Ausbeute: 63 % der Theorie, Schmelzpunkt: 35 - 360C C21H24O2S (340,5)
Ber.: C 74,08 H 7,11 S 9,42 Gef.: 74,35 7,19 9,45 Beispiel 102 [1-(9-Methyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1-(9-Methyl-2-fluorenyl)-äthanol und Thioglykolsäure.
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Ausbeute: 50 % der Theorie, Schmelzpunkt des Morpholinsalzes: 128
- 1290C C22H27N°3S (385,53) Ber.: C 68,54 H 7.06 N 3,63 5 8,32 Gef.: 68,50 7,12
3,62 8,50
Beispiel [1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Durch eine Lösung von 5,7 g [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid und 1,6
ml einer 40%igen methanolischen Lösung von Benzyltriäthylammoniumhydroxid in 50
ml trockenem Pyridin leitet man 24 Stunden lang bei Raumtemperatur trockenen Sauerstoff.
Man gibt noch einmal 1,6 ml der quartären Base zu und setzt das Einleiten von Sauerstoff
für weitere 12 Stunden fort. Zur Aufarbeitung neutralisiert man das Pyridin mit
Säure, extrahiert das Reaktionsprodukt mit Essigester und chromatographiert es in
diesem Lösungsmittel an Kieselgel.
-
Ausbeute: 1,3 g (22 % der Theorie), Schmelzpunkt: 137 - 1380C C17H15NO2S
(297,38) Ber.: C 68,67 H 5,09 N 4,71 S 10,78 Gef.: 68,50 5,09 4,63 10,87 Beispiel
104 [1-(9-Hydroxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäuremethylester Zu einer Lösung
von 15,0 g (0,048 Mol) L1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäuremethylester
in 90%igem Methanol gibt man 1,9 g (0,05 Mol) Natriumborhydrid. Nach 30 Minuten
versetzt man mit Wasser, säuert an, extrahiert das Reaktionsprodukt mit Essigester
und chromatographiert es an Kieselgel mit Ligroin-Essigester = 2/1.
-
Ausbeute: 9,2 g (61 % der Theorie), Schmelzpunkt: 44 - 450C C18H18O3S
(314,4) Ber.: C 68,76 H 5,77 S 10,20 Gef.: 68,80 5,85 10,08
Beispiel
105 [1-(9-Hydroxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure Hergestellt analog Beispiel
104 aus [1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthylmercaptessigsäure und Natriumborhydrid.
-
Ausbeute: 73,5 % der Theorie, Schmelzpunkt: 113 - 1180C Beispiel 106
[1-(1-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1-(1-Fluorenyl)-äthanol
und Thioglykolsäure.
-
Ausbeute: 61 S der Theorie, Schmelzpunkt: 1100C C17H16O2S (284,39)
Ber.: C 71,80 H 5,67 s 11,27 Gef.: 71,60 5,66 11,15 Beispiel 107 [1-(3-Phenanthryl)-äthylmercapto]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1-(3-Phenanthryl)-äthanol, Thioglykolsäure und
Phosphoroxidchlorid.
-
Ausbeute: 93 % der Theorie, öl, RF-Wert: 0,75 (Benzol-Essigester =
1/1)
Beispiel 108 [1-(3-Phenanthryl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus L1-(3-Phenanthryl)-äthylmercapto]essigsäure, Carbonyldiimidazol
und Ammoniak.
-
Ausbeute: 83 % der Theorie, Schmelzpunkt: 89 - 91°C C18H17NOS (295,3)
Ber.: C 73,18 H 5,80 N 4,74 s 10,85 Gef.: 72,90 5,82 4,76 10,70 Beispiel 109 [1-(3-Phenanthryl)-äthylsulfinyl]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 10 aus /l-(3-Phenanthryl)-äthylmercapto]essigsäure und
Perhydrol.
-
Ausbeute: 41 % der Theorie, Schmelzpunkt: 161 0C C18H16O3S (312,39)
Ber.: s 10,26 Gef.: 10,35 Beispiel 110 [α-(2-Fluorenyl)-benzylmercapto]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 1 aus α-/2-Fluorenyl)-benzylalkohol und Thioglykolsäure.
-
Ausbeute: 97 % der Theorie, Schmelzpunkt: 178 - 179 0C C22H1802S x
1/2 H20 (355,46)
Ber.: C 74,34 H 5,39 S 9,02 Gef.: 74,00 5,05 9,16
Beispiel 111 [α-(2-Fluorenyl)-benzylsulfinyl]essigsäure Hergestellt analog
Beispiel 10 aus i-(2-Fluorenyl)-benzylmercapto]essigsäure und Perhydrol.
-
Ausbeute: 37 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1500C (Zersetzung) C22H18O3S
(362,45) Ber.: C 72,91 H 5,00 S 8,85 Gef.: 73,10 5,25 8,76 Beispiel 112 [α-(2-Fluorenyl)-benzylmercapto]essigsäuremethylester
'Hergestellt analog Beispiel 7 aus [α-(2-Fluorenyl)-benzylsulmercapto] essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Methanol.
-
Ausbeute: 67 % der Theorie, Schmelzpunkt: 88 - 890C C23H20O2S (360,48)
Ber.: C 76,64 H 5,59 s 8,89 Gef.: 76,40 5,62 8,60 Beispiel 113 [α-(2-Fluorenyl)-benzylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus [α-(2-Fluorenyl)-benzylmecapto]-essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
-
Ausbeute: 82 % der Theorie, Schmelzpunkt: 122 - 1230C C22H19NOS (345,47)
Ber.: C 76,49 H 5,54 N 4,06 s 9,28 Gef.: 76,20 5,62 4,13 9,40 Beispiel 114 [α-(2-Fluorenyl)-benzylsulfinyl]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus [α-(2-Fluorenyl)-benzylsulfinyl]essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
-
Ausbeute: 91 % der Theorie, Schmelzpunkt: 16700 (Zersetzung) Beispiel
115 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureallylester Hergestellt analog Beispiel
7 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-essigsäure, Carbonyldiimidazol und Allylalkohol.
-Ausbeute: 71 % der Theorie, RF-Wert: 0,5 (Benzol) C20H20O2S (324,4) Ber.: C 74,05
H 6,21 S 9,88 Gef.: 74,20 6,44 9,65 Beispiel 116 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäurephenylester
Hergestellt analog Beispiel 7 aus /i-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto7-essigsäure, Carbonyldiimidazol
und Phenol.
-
Ausbeute: 55,5 % der Theorie, Schmelzpunkt: 90-91°C C23H20O2S (360,4)
Ber.: C 76,44 H 5,59 S 8,89 Gef.: 76,80 5,64 9,05 Beispiel 117 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäurebenzylester
Hergestellt analog Beispiel 7 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-essigsäure, Carbonyldiimidazol
und Benzylalkohol.
-
Ausbeute: 66 % der Theorie, Schmelzpunkt: 61-62°C C24H22O2S (374,4)
Ber.: C 76,98 H 5,92 S 8,56 Gef.: 77,20 5,95 8,70 Beispiel 118 [1-(7-Äthyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
hergestellt analog Beispiel 1 aus l-(7-#thyl-2-fluorenyl)-athanol und Thioglykolsäure.
-
Ausbeute: 86 % der Theorie, Schmelzpunkt: 142°C C1gH2002S (312,44)
Ber.: C 73,04 H 6,45 s 10,26 Gef.: 73,00 6,44 10,37
Beispiel 119
[1-(7-Äthyl-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure Hergestellt analog Beispiel 10
aus [1-(7-Äthyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure und Perhydrol.
-
Ausbeute: 64 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1850C (Zersetzung) C19H20O3S
(328,44) Ber.: C 69,50 H 6,13 S 9,75 Gef.: 69,35 6,27 9,89 Beispiel 120 [1-(7-Äthyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus [1-(7-Äthyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto/essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
-
Ausbeute: 93,5% der Theorie, Schmelzpunkt: 164°C (aus Äthanol) C19H21NOS
(311,46) Ber.: C 73,33 H 6,80 N 4,50 S 10,27 Gef.: 73,40 6,86 4,46 10,54 Beispiel
121 [1-(7-Äthyl-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäureamid Hergestellt analog Beispiel
11 aus [1-(7-Äthyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto7essigsäureamid und Perhydrol.
-
Ausbeute: 61,1 % der Theorie, Schmelzpunkt: 192 0C C19H21NO2S (327,46)
Ber.:
N 4,28 S 9,78 Gef.: 4,16 9,88 Beispiel 122 [1-(7-Methoxy-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 10 aus [1-(7-Methoxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
und Perhydrol.
-
Ausbeute: 75,6 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1770C (Zersetzung) C18H18O4S
(330,41) Ber.: C 65,55 H 5,49 s 9,70 Gef.: 65,40 5,68 9,82 Beispiel 123 [1-(7-Mydroxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 1 aus 1-7-Hydroxy-2-fluorenyl)-äthanol und Thioglykolsäure.
-
Ausbeute: 53,4 % der Theorie, ,Schmelzpunkt; 180 - 1820C C17H16O3S
(300,39) Ber.: C 68,05 H 5,37 S 10,65 Gef.: 68,10 5,52 10,33 Beispiel 124 linksdrehende
[1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäurmethylester 11,9g (0,04 Mol) linksdrehender
[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-.essigsäuremethylester (hergestellt aus linksdrehender
[1-(2-Fluorenyl
)-äthylmercapto]essigsäure, Carbonyldiimidazol
und Methanol analog Beispiel 7) wurden analog Beispiel 16 oxidiert und die beiden
Diastereomeren mittels Säulenchromatographie an Kieselgel mit Chloroform-Essigester
= 2/1 erhalten: a) linksdrehender [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäuremethylester
RF-Wert: 0,6; Ausbeute: 1,42 g (11,3 % der Theorie) Schmelzpunkt: 146-147°C (aus
Cyclohexan-Essigester) [α]D= -71,9° (c = 0,5, Chloroform) NMR-Spektrum (in
Deuterochloroform); CH3: Dublett bei 1,80 ppm (J - 7 Hz) CH: Quartett bei 4,13 ppm
(J = 7 Hz) CH2: Singulett bei 3,3 ppm.
-
b) linksdrehender [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäuremethyl
ester RF-Wert: 0,4; Ausbeute: 7,5 g (59,8 % der Theorie) Schmelzpunkt: 144-1450C
(aus Cyclohexan-Essigester) [α]D=-293,9° NMR-Spektrum (in Deuterochloroform)
CH3: Dublett bei 1,82 ppm (J = 7 Hz) CH: Quartett bei 4,25 ppm (J = 7 Hz) CH2: Doppeldublett
bei 3,5 ppm (J = 14 Hz).
-
Beispiel 125 [1-(2-Fluorenyl)-äthyl]-ß-methoxyäthyl-thioäther Eine
Mischung von 2,7 g (0,01 Mol) /1-(2-Fluorenyl)-äthyl7-ßhydroxyäthyl-thioäther und
0>5 g einer 55%igen Natriumhydridsuspension (0,01 Mol) in 50 ml Äther werden
8 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach Zugabe von 2,84 g (0,02 Mol) Methyljodid wird
das Erhitzen zwei weitere Stunden fortgesetzt. Man versetzt das Reaktionsgemisch
mit Wasser, trennt die Xtherphase ab und reinigt
den nach Waschen
und Trocknen und Einengen der organischen Phase erhaltenen Rückstand über eine Kieselgelsäule
(Benzol).
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Ausbeute: 1,4 g (55,4 % der Theorie), öl, RF-Wert: 0,3 (Benzol) C18H20OS
(284,43) Ber.: C 76,00 H7,07 S 11,26 1Gef.: 76,20 7,18 11,07 Beispiel 126 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
Eine Lösung von 4,53 g (0,02 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthyl]mercapto in 50 ml Dimethylsulfoxid
wird mit 6,9 g (0,05 Mol) Kaliumcarbonat versetzt und 0,5 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Nach Zugabe von 2,36 g (0,025 Mol) Chloressigsäure wird die Mischung eine
weitere Stunde gerührt, dann mit Wasser versetzt und mit verdünnte Salzsäure angesäuert.
Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und aus Cyclohexan-Essigester
7:1 umkristallisiert.
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Ausbeute: 3,5 g (61,5 % der Theorie) Schmelzpunkt: 118 - 1200C Beispiel
127 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid Eine Lösung von 7,28 g (0,02 Mol)
1-(2-Fluorenyl)-1-(p-Toluolsulfonyloxy)-äthan und 2,73 g (0,03 Mol) MercaptoessigsSureamid
in 100 ml Dimethylsulfoxid wird mit 6,9 g (0,05 Mol) Kaliumcarbonat versetzt und
3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung wird auf Wasser gegossen,
der Niederschlag abgesaugt und aus Isopropanol umkristallisiert.
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Ausbeute: 3,6 g (63,6% der Theorie) tSchmelzpunkt: 143 - 144°C
Beispiel
128 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid Eine Lösung von 2 g (0,03 Mol)
Natriumäthylat und 6,8 g (0,03 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthyl]-mercaptan in 100 ml
Äthanol wird mit 2,8 g (0,03 Mol) Chloracetamid versetzt und eine Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Nach dem Verdünnen mit Wasser saugt man den anfallenden weißen Niederschlag
ab und kristallisiert aus Isopropanol um.
-
Ausbeute: 6,5 g (78 % der Theorie) Schmelzpunkt: 143 - 1440C Beispiel
129 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäurenitril Hergestellt analog Beispiel
128 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthyl]-mercaptan, Natriumäthylat und Chloracetonitril.
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Ausbeute: 56 S der Theorie, Schmelzpunkt: 86 - 880C (aus Cyclohexan)
C17Hl5NS (265,38) Ber.: C 76,94 H 5,70 N 5,28 s 12,08 Gef.: 76,65 5,73 5,11 11,90
Beispiel 130 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure Eine Mischung von 2,83 g
(0,01 Mol) t1-(2-Fluorenyl)-Sthylmercapto]essigsäureamid und 25 ml 20%ige Salzsäure
werden 6 Stunden lang zum Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Chloroform
extrahiert, die Chloroformphase mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet
und eingeengt. Der RUckstand wird über
eine Kieselgelsäule (Benzol-Essigester
= 2/1) gereinigt und zusätzlich aus Cyclohexan umkristallisiert.
-
Ausbeute: 1,9 g (66,9 % der Theorie), Schmelzpunkt: 119 - 120°C Beispiel
131 α-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]isobuttersäureäthylester Hergestellt
analog Beispiel 126 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthyl]-mercaptan, Kaliumcarbonat und α-Brom-isobuttersäureäthylester
in Dimethylsulfoxid.
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Ausbeute: 78 % der Theorie, Schmelzpunkt: 58 - 59°C (aus petroläther)
C21H24O2S (340,49) Ber.: C 74,08 H 7,11 S 9,41 Gef.: 74,10 7,15 9,20 Beispiel 132
ß-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]buttersäureäthylester Eine Mischung von 18,6 ml
(17,15 g = 0,15 Mol) Crotonsäureäthylester und 4,53 g (0,02 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthyl]-mercapto
wird mit 5 ml Piperidin versetzt und 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch
wird mit Wasser, 2N Salzsäure und wieder mit Wasser gewaschen, getrocknet und durch
Destillation vom überschüssigen Crotonsäureester befreit.
-
Ausbeute: 2,8 g (41,1 % der Theorie), bl, RF-Wert: 0,38 (Benzol als
Laufmittel) C21H24O2S (340,49) Ber.: C 74,08 H 7,11 S 9,41 Gef.: 73,90 7,23 9,26
Beispiel
13 2-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-äthanol Hergestellt analog Beispiel 128 aus
[1-(2-Fluorenyl)-äthyl] mercaptan, 2-Chlor-Ethanol und Natriumäthy lat.
-
Ausbeute: 89% der Theorie, Achmelzpunkt: 74°C (aus Ligroin) Beispiel
134 [1-(9-Acetoxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäuremethylester Eine Lösung von
4,4g (0,014 Mol) [1-(9-Hydroxy-2-fluorenyl)-äthylmercapte/essigsäuremethylester,
1,5 ml (0,016 Mol) Essigsäureanhydrid und 2 ml Pyridin in 100 ml Chloroform wird
50 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wäscht man die Reaktionsmischung
mit verdünnter Salzsäure, dann mit Wasser, trocknet mit Natriumsulfat und engt ein.
Der Rückstand wird über eine Kieselgelsäule (Lufmittel: Ligroin-Essigester = 2/1)
gereinigt. Nach dem Abdestillieren des Elutionsmittels erhält man ein öl.
-
Ausbeute: 3,3 g (66,2 % der Theorie), RF-Wert: 0,57 (Ligroid-Essigester
= 2/1) C20H220O4S (356,45) Ber.: C 67,39 H 5,66 s 9,00 Gef.: 67,20 5,79 9,16 Beispiel
135 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]acetaldehyd-diäthylacetal Hergestellt analog
Beispiel 128 aus /1-(2-Fluorenyl)-äthyl/-mercaptan, Chloracetaldehyd-diäthylacetal
und Natriumäthylat.
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Ausbeute: 81 % der Theorie, öl, RF-Wert: 0,45 (Ligroin-Essigester
= 5/1) Beispiel 136 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure-imido-äthylesterhydrochlorid
In eine Lösung von 4 g (0,015 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-essigsäurenitril
und 2,3 g (0,05 Mol) Äthanol in 100 ml Diäthylather leitet man trockenen Chlorwasserstoff
ein bis zur Sättigung und läßt die Mischung drei Tage bei Raumtemperatur stehen.
danach destilliert man das Lösungsmittel ab, verrührt den Rückstand mit Äther und
saugt ab.
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Ausbeute: 3,5g (67% der Theorie), Schmelzpunkt: 110°C (Zersetzung)
Beispiel 137 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure 13,5 g (0,01 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure-imidoäthylester-hydrochlorid
werden in 100 ml Wasser suspendiert und Iauf dem Dampfbad eine Stunde lang auf 900C
erhitzt. Dann gibt man leine Mischung von 2,8 g (0,05 Mol) Kaliumhydroxid und 50
ml Isopropanol zu und erhitzt weitere 30 Minuten auf 60°C. Nach dem Erkalten wird
die Reaktionslösung angesäuert und der Niederschlag abgesaugt.
-
Ausbeute: 2,5 g (87,4 % der Theorie), Schmelzpunkt: 118 - 1200C
,Beispiel
138 El- ( 9-Hydroxy-2-fluorenyl )-äthylmercapto7essigsäureamid Hergestellt analog
Beispiel 104 aus [1-(9-Oxo-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid und Natriumborhydrid.
-
Ausbeute: 53 % der Theorie, Schmelzpunkt: 138 - 140°C (aus Cyclohexan/Essigester)
C17H17NO2S (299,40) Ber.: C 68,20 H 5,72 N 4,68 S 10,71 Gef.: 68,40 5,91 4,60 10,94
Beispiel 139 1-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-propandiol-(2,3) Hergestellt analog
Beispiel 128 aus /-1-(2-Fluorenyl)-äthyl7-mercaptan, l-Chlor-propandiol-(2,3) und
Natriumäthylat.
-
Ausbeute: 79 % der Theorie, Schmelzpunkt: 97 - 980C (aus Cyclohexan-Essigester)
C18H20O2S (300,42) Ber.: C 71,97 H 6,71 S 10,67 Gef.: 72,00 6,72 10,42 Beispiel
140 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]acetaldehyd Eine Mischung von 17,1 g (0,05 Mol)
/1-(2-Fluorenyl)-äthylmercaptoacetaldehyd-diäthylacetal, 100 ml Äthanol und 100
ml konzentrierter Salzsäure wird 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Erkalten
versetzt man die Reaktionsmischung mit 500 ml Wasser und extrahiert mit Chloroform.
Die organische Phase wird mit wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und
das Chloroform
abdestilliert. Den Rückstand reinigt man Uber eine
Kieselgelsäule (Laufmittel: Ligroin-Essigester = 3/1).
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Ausbeute: 8,3 g (61,9 % der Theorie) öl, RF-Wert: 0,75 (Ligroin-Essigester
: 3/1).
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Beispiel 141 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäurebenzylester
und N-Cyclohexyl-N-cyclohexylaminocarbonyl-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Eine Mischung von 5,7 g (0,02 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-essigsäure, 6,2
g (0,03 Mol) Dicycloheylcarbodiimid, 3,24 g (0,03 Mol) Benzylalkohol und 100 ml
Benzol wird 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend noch 20 Stunden
zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Erkalten wird vom abgeschiedenen Dicyclohexylharnstoff
abgesaugt, das Filtrat mit verdünnter Salzsäure gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet
und das Benzol abdestilliert. Der Rückstand wird über eine Kieselgelsäule (Laufmittel:
Benzol/Essigester - 10/1) in zwei Fraktionen aufgetrennt: Die erste Fraktion (RF-Wert
= 0,7) ergibt nach Einengen und Umkristallisieren des Rückstandes aus Petroläther
1,0 g [1-(2-Fluorenyl)-thylmercapto7essigsäurebenzyleste Ausbeute: 13,4 % der Theorie,
Schmelzpunkt: 60 - 61°C.
-
Die zweite Fraktion (RF-Wert = 0,4) wird nach dem Einengen aus Äther
umkristallisiert und ergibt 2,9 g N-Cyclohexyl-N-cyclohexylaminocarbonyl-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid.
-
Ausbeute: 29,5 % der Theorie, Schmelzpunkt: 1390 C C30H38N2°2S (490,72)
Ber.: C 73,43 H 7,81 N 5,71 Gef.: 73,35 7,86 5,41
Beispiel 142
3-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-propanol-(1) Hergestellt analog Beispiel 128 aus
[1-(2-Fluorenyl)-äthyl]mercaptan, 3-Chlor-propanol-(1) und Natriumäthylat.
-
Ausbeute: 56,2 % der Theorie, Schmelzpunkt: 730 C C18H200S (284,42)
Ber.: C 76,01 H 7,09 S 11,27 Gef.: 76,20 7,15 11,42 Beispiel 143 6-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-hexanol-(1)
Hergestellt analog Beispiel 128 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthyl]-mercaptan, 6-Chlor-hexanol-(1)
und Natriumäthylat.
-
Ausbeute: 65,2 % der Theorie, Schmelzpunkt: 57 - 580C) C21H26OS (326,51
Ber.: C 77,25 H 8,03 s 9,82 Gef.: 77,50 8,o4 9,76 Beispiel 144 1-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-propanol-(2)
Hergestellt analog Beispiel 128 aus [1-(2-Fluorenyl)-äthyl]mer captan, 1-Brom-propanol-(2)
und Natriumäthylat.
-
Ausbeute: 50 % der Theorie, Schmelzpunkt: 61 - 620C C18H20OS (284,42)
Ber.:
C 76,01 H 7,09 S 11,27 Gef.: 75,80 7,06 11,18 Beispiel 145 1-Acetoxy-2-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-äthan
Ein Gemisch von 5,4 g (0>02 Mol) 2-/1-(2-Fluorenyl)-Sthylmercapto]-äthanol, 2,0
ml Pyridin, 1,95 ml (0,025 Mol) Acetylchlorid und 150 ml Methyläthylketon wird eine
Stunde lang zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Erkalten verdünnt man mit Wasser, säuert
mit verdünnter Salzsäure an und extrahiert mit Chloroform. Die Extraktionslösung
wird mit Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und das Chloroform abdestilliert.
Den Rückstand reinigt iman über eine Kieselgelsäule (Laufmittel; Ligroin-Essigester
3/1).
-
Ausbeute: 3,5 g (56 % der Theorie), öl, RF-Wert = 0,5 (Ligroin-Essigester
= 3/1) C19H20O2S (312,44) Ber.: C 73,04 H 6,45 S 10,26 Gef.: 73,40 6,54 10,17 Beispiel
140 [1-(7-Methyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure Hergestellt analog Beispiel
3 aus 1-(7-Methyl-2-fluorenyl)-äthanol, Thioglykolsä.ure und Phosphoroxidchlorid
in Toluol.
-
Ausbeute: 74,7 % der Theorie, Schmelzpunkt: 148°C C18H18O2S (298,41)
Ber.: C 72,45 H 6,08 S 10,75 Gef.: 72,20 6,06 10,87
Beispiel 147
[1-(7-n-Hexyloxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure Hergestellt analog Beispiel
3 aus 1-(7-n-Hexyloxy-2-fluorenyl)-äthanol, Thioglykolsäure und Phosphoroxidchlorid
in Toluol.
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Ausbeute: 72,9 % der Theorie, Schmelzpunkt: 139 0C (aus Isopropanol)
C23H28°3S (384,54) Ber.: C 71,84 H 7,34 s 8,34 Gef.: 71,70 7,39 8,27 Beispiel 148
2-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-cyclohexanol-(1) Hergestellt analog Beispiel 128
aus EI-(2-Fluorenyl)-äthyl7mercaptan, 2-Chlor-cyclohexanol und Natriumäthylat.
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Ausbeute: 73,1% der Theorie, Schmelzpunkt: 100°C (unscharf) C21H24OS
(324,49) Ber.: C 77,73 H 7,46 S 9,88 Gef.: 77,50 7,70 10,00 Aus dem Diastereomerengemisch
(RF-Werte: 0,49 bzw. 0,56, Laufmittel: Cyclohexan-Essigester = 4/1) konnte ein Diastereomeres
(RF-Wert = 0,56) aufgrund seiner leichteren Löslichkeit in Petroläther in Form farbloser
Nadeln rein isoliert werden.
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Schmelzpunkt: 68 - 69 0C C21H240S (324,49) Ber.: C 77,73 H 7,46 S
9,88 Gef.: 77,60 7,34 10,02
Beispiel 149 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure-piperidid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus /i-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto/-essigsäure, Carbonyldiimidazol
und Piperidin.
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Ausbeute: 74 % der Theorie, öl, RF-Wert: 0,6 (Essigester) C22H25NOS
(351,52) Ber.: C 75,17 H 7,17 N 3,99 Gef.: 74,88 6,92 3,75 Beispiel 150 [1-(7-n-Hexyloxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus [1-(7-n-Hexyloxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto/essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
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Schmelzpunkt: 154 - 156°C, Ausbeute: 82,3 % der Theorie C23H29NO2S
(383,56) Ber.: C 72,02 H 7,62 N 3,65 s 8,36 Gef.: 72,10 7,80 3,61 8,39 Beispiel
151 [1-(7-Methyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid Hergestellt analog Beispiel
9 aus [1-(7-Methyl-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure, Carbonyldiimidazol und
Ammoniak.
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Schmelzpunkt: 149 - 1500C (Isopropanol), Ausbeute: 86,9 % der Theorie,
C18H19N°S (297,42)
Ber.: C 72,69 H 6,44 N 4,71 s 10,78 Gef.: 72,60
6,62 4,71 10,72 Beispiel 152 1-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-2-methyl-propanol-(2)
Hergestellt analog Beispiel 128 aus 1-(2-Fluorenyl)-äthylmercaptan, l-Chlor-2-methyl-propanol-(2)
und Natriumäthylat.
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Schmelzpunkt: 66 - 670C (Petroläther), Ausbeute: 46,7 % der Theorie,
C19H22OS (298,45) Ber.: C 76,47 H 7,43 S 10,74 Gef.: 76,80 7,30 11,00 Beispiel 153
[1-(7-n-Hexyloxy2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäureamid Hergestellt analog Beispiel
11 aus [1-(7-n-Hexyloxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto/essigsäureamid und Perhydrol.
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Schmelzpunkt: 1810C (Zersetzung; aus Isopropanol/Dioxan), Ausbeute:
80,2% der Theorie, C23H29NO3S (399,56) Ber.: C 69,14 H 7,32 N 3,51 Gef.: 69,20 7,58
3,40
Beispiel 154 [1-(7-Hydroxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 9 aus [1-(7-Hydroxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure,
Carbonyldiimidazol und Ammoniak.
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Schmelzpunkt: 191°C, Ausbeute: 67,3 % der Theorie, C17H17NO2S (299,41)
Ber.: C 68,19 H 5,72 N 4,67 S 10,71 Gef.: 67,80 5,74 4,58 10,88 Beispiel 155 [1-(7-Hydroxy-2-fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäure
Hergestellt analog Beispiel 10 aus [1-(7-Hydroxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
und Perhydrol.
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Schmelzpunkt: 165°C (Zersetzung; aus Dimethylformamid/Wasser) Ausbeute:
76,1% der Theorie, C17H16O4S (316,39) Ber.: C 64,53 H 5>09 s 10,13 Gef.: 64,20
5,28 10,00 Beispiel 156 [1-(7-Acetoxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Hergestellt analog Beispiel 134 aus [1-(7-Hydroxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]-assigsäureamid
und Acetanhydrid/Pyridin in Aceton.
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Schmelzpunkt: 166°C (Äthanol(Dioxan), Ausbeute: 68,2 % der Theorie,
C19H19NO3S (341,44)
Ber.: C 66,83 H 5,61 N 4,10 S 9,39 Gef.: 66,80
5,69 4,03 9,53 Beispiel 157 Ll-(2-Fluorenyl)-Sthylsulfiny;/acetaldehyd-diäthylacetal
Eine Lösung von 8,2 g (0,024 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-acetaldehyd-diäthylacetal
in 100 ml Äthanol werden mit 2,1 ml (0,024 Mol) 30%igem Wasserstoffperoxid und 1
ml konzentrierter Schwefelsäure versetzt. Nach 15-stUndigem Stehen bei Raumtemperatur
wird mit Wasser verdünnt, mit Chloroform extrahiert und die Chloroform-Phase gewaschen,
getrocknet und eingeengt. Der ölige Rückstand wird säulenchromatographisch gereinigt
(Laufmittel: Chloroform-Methanol = 2/1).
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Schmelzpunkt: 86 - 880C (Petroläther/Äther), Ausbeute: 55>8 % der
Theorie, C21H26°3S (358,51) Ber.: C 70,35 H 7,31 S 8,94 Gef.: 70,30 7,14 9,10 Beispiel
158 2-[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-äthanol 10,5 g (0,05 Mol) 1-(2-Fluorenyl)-äthanol
werden portionsweise in 20 ml Thionylchlorid unter RUhren eingetragen. Nach Abklingen
der Reaktion wird zur Trockene eingeengt, das als Rückstand verbleibende 1-(2-Fluorenyl)-äthylchlorid
in Dimethylformamid aufgenommen und zu einer Mischung von 7,8 g (0,1 Mol) 2-Mercaptoäthanol,
13,8 g (0,1 Mol) Kaliumcarbonat und 100 ml Dimethylformamid unter RUhren zugetropft.
Nach 30 Minuten versetzt man das Reaktionsgemisch mit Wasser, saugt den Niederschlag
ab, wäscht ihn mit Wasser, trocknet und kristallisiert aus Ligroin um.
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Schmelzpunkt: 73°C, Ausbeute: 10,1 g (74,7% der Theorie), Beispiel
159 Diastereomere des [1-(2-Fluorenyl)-äthylsulfinyl]essigsäuremethylesters [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäuremethylester
wird analog Beispiel 16 mit Perhydrol in Eisessig oxidiert. Das entstehende Diastereomerengemisch
wird säulenchromatographisch aufgetrennt (Kieselgel; Laufmittel: Chloroform-Essigester
= 2/1): 1) Fraktion vom RF-Wert 0,6 Ausbeute: 25% der Theorie, Schmelzpunkt: 120°C
(aus Isopropanol) C18H13°3S (314,41) Ber.: C 68,73 H 5,77 S 10,20 Gef.: 68,80 5,79
10,27 NMR -Spektrum (in Deuterochloroform): CH : Dublett bei 1,75 ppm (J = 7 Hz)
CH3 Quartett bei 4,15 ppm (J = 7 Hz) CH 2: Singulett bei 3,27 ppm 2) Fraktion vom
RF-Wert 0,4 Ausbeute: 49 % der Theorie, Schmelzpunkt: 135 - 1360C (aus Isopropanol)
C18H13O3S (314,41) Ber.: C 68,73 H 5,77 s 10,20' Gef.: 68,50 5,78 10,40
NMR-Spektrum
(in Deuterochloroform): CH3: Dublett bei 1,85 ppm (J = 7 Hz) CH: Quartett bei 4,25
ppm (J = 7 Hz) CH2: Doppeldublett bei 3,47 ppm (J = 14 Hz) Beispiel 160 /1- ( 2-Fluorenyl
)-äthylmercapto7acetaldehyd-dimethylacetal Hergestellt analog Beispiel 128 aus /1-(2-Fluorenyl)-äthyl/mercaptan,
Chloracetaldehyd-dimethylacetal und Kaliumcarbonat in Dimethylsulfoxid.
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Ausbeute: 60,5 % der Theorie, bl, RF-Wert: 0,6 (Ligroin-Essigester
= 3/1) Cl9H22°2S (314,46) Ber.: C 72,57 H 7,05 s 10,20 Gef.: 72,50 7,18 10,05 Beispiel
161 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]acetaldoxim Eine Lösung von 3,14 g (0,01 Mol)
[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-acetaldehyd-dimethylacetal, 0,7 g (0,01 Mol) Hydroxylamin-hydrochlorid
und 0,8 g (0,01 Mol) Pyridin in 50 ml Ethanol wird 18 Stunden lang zum Rückfluß
erhitzt. Nach dem Abkühlen wir das Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt und mit
Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet, eingeengt und der Rückstand
über eine Kieselgelsäule (Ligroin-Essigester = 2/1) gereinigt.
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Man erhält so ein Gemisch aus syn- und anti-Oxim in Form eines öls.
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RF-Wert: 0,49 und 0,52 (Ligroin-Essigester = 2/1) Ausbeute: 2,5 g
(87,4 % der Theorie)
Beispiel 162 [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]acetaldehyd
Eine Mischung aus 3,8 g (0,0134 Mol) /1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]acetaldexim,
7 ml 40%ige wässrige Formaldehyd-Lösung und 100 ml Methanol wird 2 Tage lang bei
Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt, mit Chloroform
extrahiert, die organische Phase abgetrennt, getrocknet und eingeengt.
-
Den Rückstand reinigt man Uber eine Kieselgelsäule (Ligroin-Essigester
= 3/1).
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Ausbeute: 1,8 g (50% der Theorie) Schmelzpunkt: 95 - 98°C (Ligroin)
Ct7H160S (268,39) Ber.: C 76,08 H 6,01 S 11,95 Gef.: 76,30 6,19 12,27 Beispiel 163
[1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure Eine Lösung von 2,3 g (0,0085 Mol) [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]-acetaldehyd
in 50 ml Äthanol wird unter Rühren bei Raumtemperatur zunächst mit einer Lösung
von 3,06 g (0,018 Mol) Silbernitrat in 10 ml Wasser und dann mit einer Lösung von
1 g (0,025 Mol) Natriumhydroxid in 10 ml Wasser Versetzt. Nach dreistündigem Rühren
wird das Reaktionsgemisch mit verdünnter Salzsäure angesäuert und mit Chloroform
extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt und
der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt (Chloroform-Essigester-Methanol
= 10/10/1).
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Ausbeute: 1,3 g (53 % der Theorie), Schmelzpunkt: 118 - 1200C.
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Beispiel 164 [1-(9-n-Butoxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
Eine Lösung von 3,2 g (0,0088 Mol) Li-(9-Brom-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
(hergestellt durch Umsetzung von [1-(9-Hydroxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid
mit Thionylbromid in Chloroform) in 50 ml n-Butanol wird mit 1,7 g (0,01 Mol) Silbernitrat
versetzt und 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird vom ausgefallenen
Silberbromid abgesaugt, das Filtrat eingeengt und der Rückstand über eine Kieselgelsäule
gereinigt (Benzol-Essigester = 1/2).
-
Ausbeute: 0,8 g (25,5 % der Theorie), Schmelzpunkt: 115 - 117 0C (Äther/Petroläther)
C21H25N°2S (355,51) Ber.: C 70,94 H 7,08 N 3,94 s 9,02 Gef.: 70,90 7,16 4,05 9,18
Beispiel 165 [1-(9-Methoxy-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid Hergestellt
analog Beispiel 164 aus [1-(9-Bromo-2-fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäureamid, Methanol
und Silbernitrat.
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Ausbeute: 24 % der Theorie, bl, RF-Wert: 0,5 (Benzol-Essigester =
1/2).
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Beispiel A Suppositorien mit 30 mg [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
1 Zäpfchen enthält: Wirksubstanz 30,0 mg Adeps solidus (z.B. Witepsol W 45) 1 670,0
mg 1 700,0 mg Herstellung: Nach dem Aufschmelzen der Suppositorienmasse wird der
Wirkstoff darin homogen verteilt und die Schmelze in vorgekühlte Formen gegossen.
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Zäpfchengewicht: 1,7 g Beispiel B Kapseln mit 5 mg [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
1 Kapsel enthält: Wirksubstanz 5,0 mg Maisstärke 52,0 mg Milchzucker pulv. 82,0
mg Magnesiumstearat 1,0 mg 140,0 mg
Herstellung: Die Bestandteile
werden homogen gemischt und auf einer Kapselfüllmaschine in Hartgelatine-Steckkapseln
Größe 4 abgefüllt, wobei das Kapselfüllgewicht laufend überprüft wird. Falls notwendig,
werden die Kapseln anschließend noch poliert.
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Kapselfüllung: 140 mg Hartgelatine-Steckkapsel: Größe 4 Beispiel
C Tabletten mit 25 mg ß-(2-Fluorenyl)-äthylmercapt7essigsäure 1 Tablette enthält:
Wirksubstanz 25,00 mg Milch zucker 70,00 mg Maisstärke 26,00 mg Polyvinylpyrrolidon
3,00 mg Magnesiumstearat 1*00 mg 125,00 mg Herstellung: Wirkstoff, Milchzucker und
Stärke werden gemischt und mit dem in Wasser gelösten Polyvinylpyrrolidon gleichmäßig
befeuchtet.
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Die granulierte Masse wird getrocknet, gesiebt und mit dem Schmiermittel
vermischt. Die fertige Mischung wird zu Tabletten verpreßt.
-
Stempel: 7 mm rund, biplan mit Facette, einseitige Teilkerbe Gewicht:
125 mg
Beispiel D Dragées mit 25 mg [1-(2-Fluorenyl)-äthylmercapto]essigsäure
1 Dragéekern enthält: Wirksubstanz 25>0 mg Milchzucker 70,0 mg Maisstärke- 26,0
mg Polyvinylpyrrolidon 3,0 mg Magnesiumstearat 1.0 mg 125,0 mg Kernherstellung:
Wirkstoff, Milchzucker und Stärke werden gemischt und mit dem in Wasser gelösten
Polyvinylpyrrolidon gleichmäßig befeuchtet.
-
Die granulierte Masse wird getrockneta gesiebt und mit dem Schmiermittel
vermischt. Die fertige Mischung wird zu Tabletten verpreßt.
-
Stempel: 7 mm, rund; bikonvex Dragierung: Die oben beschriebenen
Kerne werden in einem Dragierkessel mit einer Zuckerpaste bis 150 mg und anschließend
mit Zuckersirup bis 155 mg dragiert.