DE2812504A1

DE2812504A1 - Vorrichtung zur herstellung von teilen rotationssymmetrischer behaelter

Info

Publication number: DE2812504A1
Application number: DE19782812504
Authority: DE
Inventors: Karel Dipl Ing Plihal
Original assignee: Prvni Brnenska Strojirna Zavody Klementa Gottwalda
Current assignee: Prvni Brnenska Strojirna Zavody Klementa Gottwalda
Priority date: 1977-03-31
Filing date: 1978-03-22
Publication date: 1978-10-05
Also published as: DE2812504C3; FI69579B; US4159573A; SE424821B; IT1093964B; FR2385864B1; CH629125A5; FI780935A; JPS53144023A; IT7821747A0; DE2812504B2; FR2385864A1; FI69579C; CS193821B1; GB1581804A; SE7803589L

Description

···· fATEWTANWALT"

DiPL.-PHYS. DR. WALTHER J l/N I US 3 Hannover

WOLFSTRASSE 24 · TELEFON (05 11) 83 45 30

21. 5. 1978 • 3" . Dr. J/Ha

Meine Akte: 2454

Prvnl braenska strojirna, narodni podnik, Brno

- Tschechoslowakei -

Vorrichtung zur Herstellung von Teilen rotationssynmetrischer

Behälter

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Teilen rotations syinmetrischer Behälter, insbesondere rotationssymmetrischer Behälter großer Abmessungen.

Teile von Behältern großer Abmessungen, insbesondere gewölbte Böden großer Druckbehälter, können aus Herstellungsgründen nicht aus einem einzigen Halbfabrikat hergestellt werden. Diese Teile werden aus einer größeren Anzahl von im voraus geformten Halbfabrikaten zusammengesetzt, deren Dimensionen angesichts der Maße der aus ihnen hergestellten Segmente um die notwendigen Zugaben für die Bearbeitung größer sind. Damit man aus Jedem im voraus geformten Halbfabrikat einen Segment von genauen Maßen ausscheiden kann»

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ist es notwendig, auf einer Seite der Oberfläche des geformten plattenförmigen Halbfabrikates die genauen Maße des Segments nach der Zeichnung anzureißen«. Das genaue Anreißen der Segmentfona auf dem räumlich geformten Halbfabrikat bereitet aber in der Praxis große Schwierigkeiten, weil die Kanten des Segments oft Raumkurven bilden. Bei dem eigentlichen Anreißen ist es auch schwierig, die Anreißspitze so zu führen, daß die Jona und die Maße des angeführten Segments genau der Zeichnungsvorlage entsprechen. Gegenwärtig helfen sich die Arbeiter in dez· Fertigung beim Anreißen und bei der Zusannensteilung der gewölbten !eile der Behälter mit verschiedenen improvisierten Hilfsmitteln, z.B. mit Pormschablonen, Stützen und Unterlagen. Die Folge der Benutzung dieser improvisierten Hilfsmittel sind ungenau angefertigte Segmente, die Nichteinhaltung der Form und der Größe des hergestellten Behälters oder seines Teiles und ferner eine schwierige anspruchsvolle zeitraubende Arbeit.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, dieeine form- und naßgerechte Herstellung von Segmenten und somit auch von Behältern unter gleichzeitiger Arbeitserleichterung und -Verkürzung ermöglicht.

Die Erfindung schafft diese Torrichtung zur Herstellung von Teilen der Rotationsbehälter, insbesondere von Rotationsbehältern großer Abmessungen, dadurch, daß im Mittelteil der Tragkonstruktion, die mit Sitz- und Anschlagelementen für die Lageeinsteilung der Segmenthalbfabrikate des angefertigten Teiles des Rotations-

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behälters versehen ist, drehbar und herausnehmbar eine Schablone angeordnet ist, deren Winkellagen gegenüber dieser !Tragkonstruktion mit Hilfe einer Indexvorrichtung verstellbar sind, Diese Indexvorrichtung ist einerseits auf der Schablone, andererseits auf der !Tragkonstruktion angeordnet. Die Achse der Schablone ist im Mittelteil der !Tragkonstruktion, die aus einzelnen peripherisch angeordneten Tragsektionen ^ besteht, in Lagern drehbar gelagert und mit Rücksicht auf das zentrische Übermaß der Segmenthalbfabrikate des angefertigten !Teiles des Rotationsbehälters mit einer Ausnehmung versehen. Die Sitzelemente, die an der Tragkonstruktion der Torrichtung befestigt sind, sind auf eine äquidistante Entfernung gegenüber der Rotationsfläche einstellbar angeordnet, die durch die Achse und die Punktionskante der Schablone gegeben ist. Die Punktionskante ist als Äquidistante des Teiles des Meridianquerschnittes des angefertigten Teile3 des Rotationsbehälters ausgebildet.

Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs-"öeispieles näher erläutert. Es zeigen:

!"ig, 1 einen vertikalen Achsenschnitt A-A durch die V orrichtung zur Anfertigung des gewölbten Bodens einee Rotationsbehälters.

Pig. 2 eine Bodenansicht der Vorrichtung.

Pig. 3 eine Teilansicht in Richtung B auf eine öer Sektionen der Vorrichtung.

Pig. 4 einen vertikalen leilschnitt C-C durch die Vorrichtung,

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Fig. 5 eine axonometrische Ansicht auf eine der Sektionen der Vorrichtung.

Die erfindungsgeinäße Vorrichtung zur Anfertigung der Heile von Rotationsbehältern besteht in der veranschaulichten Ausführung aus einem in Form eines Fachverkes gestelteten Tragv/erk in der Pom eines geraden regelmäßigen zv/ölfv/inkligen Prisnas, das aus zwölf Tragsektionen besteht, Veiter besteht die Vorrichtung aus Stell,·- und Anschlagelementen, die an den Trägern jeder Tragcektion befestigt sind und aus einer Schablone 3§ die auf einer vertikalen Achse 4 drehbar gelagert ist. Diese Achse ist in Mttelteil der Tragkonstruktion angeordnet. Die Achse 4, die mit Rücksicht auf das Hittel-Übermaß der inneren Segmenthalbfabrikate de3 angefertigten Teiles des Rotationsbehälters in ihrem Unterteil mit einer Ausnehmung versehen ist, ist mit ihrem unteren Side drehbar in einem Lager 14 gelagert. Dieses Lager ist auf einer unteren Basis 34 befestigt. An der Basis 34 sind Grundarme 19 der einzelnen Sektionen strahlenförmig angebracht. Das untere Ende der Achse 4 ist in dem Lager 14 für ein einfaches axiales Herausnehmen angeordnet. Das obere Ende der Achse 4 ist in einem Lager 13 gelagert. Dieses Lager ist in einer Lagerplatte 33 befestigt, an welcher die Mittelenden der drei Tragarme 32 strahlenförmig befestigt sind. Die peripheren Enden dieser Tragarme 32 sind an den Säulen 1 der betreffenden Tragsektionen abnehmbar befestigt.

Die Säulen 1 der benachbarten Tragsektionen der Tragkonstruktion sind miteinander peripherisch. mit oberen

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Versteifungen 36, unteren Versteifungen 37 und Diagonal versteifungen 43 fest verbunden. An der unteren Basis sind die Säulen 1 mit Mittelenden der G-rundarne 39 befestigt. An den peripheren Baden der Grundarme 39, die an den unteren Enden der Säulen 1 befestigt sind, sind Sockel 35 angeordnet, die die Größe des spezifischen Druckes auf den Boden vermindern. Auf Querleisten 15, die die Mittelteile der Säulen 1mit den Mittelteilen der Grundarme 39 verbinden und radial die gegenseitige Verbindung der Teile in jeder der Tragsektionen der Tragkonstruktion versteifen, ist ein Teil der Stell- und Anschlagelemente ange«- bracht, die zur Fixierung von zwölf Periphersegmenten 20,21,22,23,24,25,26,27,28,29,30,31 und von zwei inneren Segmenten 18,19 dienen, die den Segmentboden 9 des hergestellten Druckbehälters bilden. Zur tangentiellen Einstellung der Lage der äusseren Segmente 20,21,22,23, 24,25,26,27,28,29,30,31 des hergestellten Segement^ bodens 9 gegenüber der Schablone 3 sind an den Querleisten 15 abnehmbare Tragstützen 16 mit Stellanschlagsclirauben 8 befestigt. Zu der Hormaleinstellung und der Kontrolle der Eindeutigkeit der Lage jedes der äusseren Segmente 20,21,22,23,24,25,26,27,28,29,30,31 gegenüber der Schablone 3 sind an den Querleisten 15 und an den Säulen 1 einstellbar vier Sitzschrauben 2 befestigt. ' Die tangontielle Einstellung der Lage der inneren Segmente 18,19 sichern zwei Sitzsehrauben 40, die verstellbar und zusammen mit abnehmbaren Stützen 42 gegeneinander auswechselbar auf den an der Achse 4 gegenüberliegend angebrachten Kupplungen 41 der benacb barten Querleisten 15 gegeneinander austauschbar ange« bracht sind. Die Normaleinstellung und die Zontrolle der

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Eindeutigkeit der Lage eines 3eden der inneren Segmente 18,19 sichern einerseits vier Schrauben 44_t die an den Querleisten 15 einstellbar befestigt sind, andererseits eine Schraube 44, die in einen Sockel einstellbar befestigt ist. Dieser Sockel ist in dem Mittelraun auf der unteren Basis 34 verankert. In Pig. 4 ist die SpielgröSo ν zwischen der unteren Oberfläche des Segnentbodens 9 und der Punktionskante 5 der Schablone 3 ein 1-Iaß für die Genauigkeit der !Einstellung der einzelnen Segmenthalbfabrikate. Bei einer gleichmäßigen Dicke und bei einer richtigen vorherigen Ausfornung der Segmenthalbfabrikate ist das Spiel ν ein ausgezeichnetes Anzeichen der Einhaltung der äquidisto.nten Entfernung χ zwischen der Punfctionskante 5 der Schablone 3 und der in der Zeichnung festgestellten äusseren Oberfläche. Damit ist es auch eine Garantie der Erreichung einer nicht üblichen hohen Genauigkeit des hergestellten Seiles des Rotationsbehälters» Sine genaue Einstellen g der Sitsschrauben 2,44 wird bei einer allmählichen Schablonenvex'schiebung 3 erreicht, die auf die Größe der äquidistanten Entfernung χ eingestellt ist. Pur eine wiederholte Pixierung der Schablone 3 in den festgelegten und genau wiederholbaron Winkellagen ist die Vorrichtung mit einer Indexvorrichtung versehen, welche aus einer Klinke 10, die auf einem in der oberen Peripherecke der Schablone 3 befestigten Zapfen 12 drehbar gelagert ist, und aus Gabeln 11 besteht, die in einer entsprechenden Höhe auf den nach Innen zugewandten Stirnflächen der Säulen 1 befestigt sind. An der oberen Peripherecke der Schablone 3 ist eine Unterstützung angebracht, die zum Anlegen des Schreibstiftes 7 beim peripheren Anreißen der peripheren Kanten der inneren Segmente 18,19 und der inneren peripheren Kanten der

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äusseren Segnente 20,21,22,23,24,25,26,27,28,29,30,31 im Sinne der Pfeile 47 dient. "Wahrend jeden perirheren Anreißens ist die Indexvorrichtung gelöst und die Schablone 3 dreht sich um ihre Achse 4· Bas Meridiananreißen der Segmenthalbfabrikate des Segmentbodens im Sinne der Pfeile 45 wird bei Versteifung der Indexvorrichtung durch die Meridianbevregung des an die Schablone 3 angelegten Schreibstiftes 7 durchgeführt.

In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch peripherisch nicht abgeschlossene Seile der RotatL onsbehälter, wie z.B. deren Knie- und Übergangsteile, angericsen, znisannengestellt und verbunden v/erden. PiIr eine wiederholte Herstellung solcher peripherisch nicht abgeschlossenen Seile der Rotationsbehälter kann die erfindungsgemäße Torrichtung auch eSine nicht abgeschlossene Porm, z,B. eine Knieform, besitzen. Als Hittelteil wird bei einer so modifizierten Torrichtung hier der Raum, in dem die Achse 4 der Schablone gelagert ist, verstanden·

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Leerseite

Claims

-X-

Patentansprüche :

.Vorrichtung zur Herstellung von Teilen von rotations-

j
"-^ symmetrisehen Behältern, insbesondere von Behältern großer Abmessungen,
dadurch gekennzeichnet,

daß im Mittelteil der Tragkonstruktion, die mit Sitz- und Anschlagelementen für die Lageeinstellung der Segmenthalbfabrikate des anzufertigenden Teiles des rotationssymmetrischen Behälters versehen ist, drehbar und herausnehmbar eine Schalbone (3) angeordnet ist, deren Winkellagen verstellbar und gegenüber dieser Tragkonstruktion mit Hilfe einer Indexvorrichtung genau einstellbar sind

und daß die Indexvorrichtung einerseits auf der erwähnten Schablone (3), andererseits auf der erwähnten Tragkonstruktion angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Achse (4) der Schablone (3) im Mittelteil der Tragkonstruktion angeordnet ist, die aus einzelnen peripherisch angeordneten Tragsektionen besteht, die in Lagern (13,14) drehbar gelagert und mit Rücksicht auf das zentrische Übermaß der Segmenthalbfabrikate des angefertigten Teiles des Rotationsbehälters mit einer Ausnehmung versehen ist.

3· Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Sitzelemente, die an der Tragkonstruktion der Vorrichtung befestigt sind, auf eine äquidistante Eritfejaing (x) gegenüber der Rotationsfläche einstell-

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• a-

"bar angeordnet sind, die durch die Achse (4) und die Funktionskante (5) der Schablone (3) gegeben ist und daß die Sunktionskante (5) als eine Äquidistante des Teiles des Meridianquer s da. nittes des angefertigten Teiles des Rotationsbehälters ausgebildet ist.

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