DE2812439C3 - Verfahren zur Herstellung von Äthylen- oder Propylenoxid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Äthylen- oder Propylenoxid

Info

Publication number
DE2812439C3
DE2812439C3 DE2812439A DE2812439A DE2812439C3 DE 2812439 C3 DE2812439 C3 DE 2812439C3 DE 2812439 A DE2812439 A DE 2812439A DE 2812439 A DE2812439 A DE 2812439A DE 2812439 C3 DE2812439 C3 DE 2812439C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
peg
carboxylate
ethylene
propylene oxide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2812439A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2812439B2 (de
DE2812439A1 (de
Inventor
Michel Francheville-Le-Bas Jouffret
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc Industries SA
Original Assignee
Rhone Poulenc Industries SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc Industries SA filed Critical Rhone Poulenc Industries SA
Publication of DE2812439A1 publication Critical patent/DE2812439A1/de
Publication of DE2812439B2 publication Critical patent/DE2812439B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2812439C3 publication Critical patent/DE2812439C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D301/00Preparation of oxiranes
    • C07D301/02Synthesis of the oxirane ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Epoxy Compounds (AREA)

Description

bestehend aus einer aromatischen oder aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure, deren Siedepunkt höher als derjenige des eingesetzten Diols liegt oder
deren Siedepunkt oberhalb desjenigen des Lösungsmittels liegt,
wenn man ein Lösungsmittel verwendet, das leichter als das Diol ist.
und einem Alkali- oder Erdalkalicarboxylat, dessen Anion identisch mit oder verschieden von demjenigen der einsetzbaren Säure ist,
wobei das molare Verhältnis von Säure zu Carboxy tat zwischen 0,01 :1 und 100 :1 liegt und die Mischung aus Säure und Carboxylat wenigstens 0.1 Gewichtsprozent des Reaktionsmilieus ausmacht,
dehydratisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Anwesenheit eines Lösungsmittels für das gesamte oder einen Teil des Katalysatorpaars arbeitet und daß die Konzentration des Diols in dem verwendeten Milieu zwischen 0.5 und 5 Mol/l liegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis von Carboxylsäure zu Carboxylat zwischen 0,05 :1 und 30 :1 liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Carboxylat ein Natrium- oder Kaliumsalz ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Druck zwischen atmosphärischem Dmck und 50 bar liegt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Äthylen- oder Propylenoxid durch Dehydratisieren von Äthylenglykol oder Propylenglykol in Gegenwart eines Katalysators bei Temperaturen zwischen 200 und 40O=C.
Es ist bekannt, daß Epoxide wie Äthylenoxid oder Propylenoxid über den Chlorhydrinweg hergestellt werden können. Dieses Verfahren besitzt jedoch den Nachteil, daß es umweltverschmutzende Abgänge liefert.
Ferner sind Verfahren zur Herstellung von Epoxiden durch Oxydation von Olefinen, insbesondere mit Hilfe von molekularem Sauerstoff oder organischen Hydroperoxiden bekannt. Bei der Oxydation durch Sauerstoff bilden sich jedoch Säuren, insbesondere Ameisensäure, die leicht mit den Epoxiden reagieren, um unerwünschte Nebenprodukte zu liefern. Diese sekundären Reaktionen treten vor allem beim Abtrennen der Epoxide aus dem Reaktionsmilieu auf. Bei der 5 Oxydation durch Hydroperoxide erhält man neben dem gewünschten Epoxid den Alkohol entsprechend dem eingesetzten Hydroperoxid, dessen Verwertung häufig ungewiß ist.
Es wurden ferner Verfahren zur Herstellung von Epoxiden beschrieben, die darin bestehen, entweder Hydroxyester von organischen Säuren (FR-PS 22 24 454), oder cyclische Ester erhalten aus 1,2-Alkandiolen und Verbindungen wie Phosgen oder Sulfurylchlorid (DE-OS 19 40 205) in Epoxide und Säuren (oder Anhydride von anorganischen Säuren) zu zersetzen.
Bei dem ersten vorgeschlagenen Verfahren besteht die Schwierigkeit in dem Zugang zu dem Monoacetat. da die benachbarten Hydroxyester die Tendenz besitzen, sich bei erhöhten Temperaturen, die zur Durchführung des Verfahrens notwendig sind, in a-Glykol und Diacetat zu zersetzen.
Das zweite vorgeschlagene Verfahren umfaßt den Verbrauch eines zusätzlichen Reaktionsteilnehmers und das Freisetzen von Kohlendioxid. Dieses Verfahren kann daher nicht als industriell betrachtet werden. Des weiteren führt die Bildung von Säuren zu Korrosionsproblemen bei den beiden letztgenannten Verfahren.
Außerdem besteht eine reichliche Literatur bezüglich der Dehydratisation von Diolen. Diese zeigt allgemein.
jci daß man Epoxide oder cyclische Äther durch Dehydratisation von Diolen enthaltend einen aliphatischen Zyklus oder einen oder mehrere aromatische Ringe in ihrem Molekül oder von rein aliphatischen Diolen, in denen die Hydroxylgruppen nicht an benachbarten Kohlenstoff-
Jj atomen angelagert sind, erhalten kann, daß man jedoch im Gegensatz hierzu im Falle von benachbarten aliphatischen Diolen und insbesondere von 1.2-Diolen keine Epoxide erhält, sondern die Dehydratisierung vorzugsweise zu Aldehyden und Ketonen führt.
JH Man hat lediglich die Bildung von Propylenoxid neben Propionaldehyd als Hauptprodukt festgestellt. wenn die Dehydratisierung von Propylenglykol mit einem Katalysator auf der Basis von Aluminiumoxid. Siliciumoxid und Kupfer oder Nickeloxid (Chem.
Ji Abstracts, Bd. 54, 10844g, 1960) bei erhöhter Temperatur in der Dampfphase vorgenommen wird und man hat ein Epoxid durch Dehydratisieren von Cyclodecandiol oder einem anderen schweren Diol. das übrigens nicht vollständig definiert ist, ein 2-Alkoxy-2,6-dimethyl-7.8-
5" octandiol in Anwesenheit von m-Toloylsäure erhalten (H.R. Ansari und R. Clark, Tetrahedron Letters. Nr. 35. S. 3085-3086. 1975). Jedoch haben Versuche gezeigt, daß diese letzte Methode auf Propylenglykol angewendet kein Propylenoxid liefert.
Bis jetzt wurde ein Verfahren gesucht, das zur bevorzugten Bildung von Epoxiden durch Dehydratisieren von 1.2-Akandiolen der aliphatischen Reihe führt und nicht die Nachteile der vorgeschriebenen Verfahren zur Herstellung von Epoxiden aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Äthylen- oder Propylenoxid ist dadurch gekennzeichnet, daß man in flüssiger Phase bei einem Druck zwischen atmosphärischem Druck und 80 bar gegebenenfalls in Anwesenheit eines Lösungsmittels und in Gegenwart eines Katalysators.
bestehend aus einer aromatischen oder aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure. deren Siede·
punkt höher als derjenige des eingesetzten Diols liegt oder
deren Siedepunkt oberhalb desjenigen des Lösungsmittels liegt,
wenn man ein Lösungsmittel verwendet, das leichter als das Diol ist,
und einem Alkali- oder Erdalkalicarboxylat. dessen Anion identisch mit oder verschieden von demjenigen der einsetzbaren Säure ist,
wobei das molare Verhältnis von Säure zu Carboxylat zwischen 0,01 :1 und 100 :1 liegt und die Mischjng aus Säure und Carboxylat wenigstens 0,1 Gewichtsprozent des Reaktionsmilieus ausmacht,
dehydratisiert.
Die Säure muß unter den Reaktionsbedingungen genügend stabil sein.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Carbonsäuren sind aromatische Mono- oder Dicarbonsäuren, wie substituierte Benzoesäuren, o-, m- und p-Tohiylsäure, Naphthoesäure, Phthalsäuren und Naphthalendicarboxylsäuren, oder aliphatische Mono- oder Dicarbonsäuren, wie Lauryl-, Stearin-, Bernstein-. Glutar- und Adipinsäure. Vorzugsweise verwendet man eine aromatische oder aliphatische Monocarbonsäure mit langer Kette. Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verwenden Toluylsäuren oder Stearinsäuren.
Als Alkali- oder Erdalkalicarboxylate kann man insbesondere Lithium-, Natrium-, Kalium-, Cäsium-, Calcium- und Bariumcarboxylate nennen. Vorzugsweise verwendet man ein Natrium- oder Kaliumcarboxylat.
Das Anion des Alkali- oder Erdalkalicarboxylats kann verschieden von demjenigen der eingesetzten Säure sein, vorzugsweise verwendet man jedoch das gleiche Carboxylat wie in der eingesetzten Säure.
Das relative Verhältnis von Carbonsäure und Carboxylat ist nicht kritisch und kann in großen Grenzen variieren. Es liegt zwischen 0,01 und 100 Mol Säure pro Mol Carboxylat und vorzugsweise zwischen 0.05:1 und 30:1.
Das Alkali- oder Erdalkalicarboxylat kann in situ durch Reaktion der eingesetzten Carbonsäure mit dem entsprechenden Metallhydroxid hergestellt werden.
Das Verfahren wird in flüssiger Phase durchgeführt, wobei die Carbonsäure und das Alkali- oder Erdalkalicarboxylat, die als »Katalysatorsubstanz« bezeichnet werden, gänzlich oder teilweise in dem Reaktionsmilieu gelöst sind. Die Katalysatorsubstanz kann in Lösung oder ieilweise in Suspension vorliegen. Man kann mit einem Lösungsmittel für die gesamte oder einen Teil der Katalysatorsubstanz arbeiten. Unter den verwendbaren Lösungsmitteln kann man beispielsweise folgende nennen:
Polyoxyalkylenglykole. insbesondere Polyoxyäthylenglykole. ebenso wie Polyoxypropylenglykole.
Äther wie Diphenyloxid und Äther von Di- oder Triäthylenglykolen oder Di- oder Tripropylenglykolen.
Alkylbenzole. Polyphenyle und insbesondere Di- und Terphenyle.
Vorzugsweise arbeitet man in Anwesenheit von Terphenylen oder Äthern. insbesondere in Anwesenheit von Polyoxyäthylenglykolen.
Die Konzentration des Äthylenglykols oder 1.2-Pro-Dandiols in dem eingesetzten Milieu kann in großen Grenzen variieren. Vorzugsweise arbeitet man mit Konzentrationen in der Größenordnung von 0,5 bis 5 Mol Diol/1 in dem Milieu.
Die Menge an eingesetzter Kataiysatorsubstanz ist nicht kritisch und kann in großen Grenzen variieren. Sie darf jedoch nicht zu groß sein, damit das Reaktionsmiiieu genügend flüssig bleibt. Eine minimale Menge von wenigstens 0,1 Gew.-% ist notwendig, um einen genügenden Katalysatoreffekt hervorzurufen.
κι Vorzugsweise beträgt die Menge an Katalysatorsubstanz 1 Gew.-% des Reaktionsmilieus.
Die Reaktionstemperatur liegt zwischen 200 und 400° C Vorzugsweise arbeitet man bei einer Temperatur zwischen 250 und 350= C.
Man kann in einem relativ weiten Druckbereich zwischen atmosphärischem Druck und 80 bar und vorzugsweise unterhalb oder gleich 50 bar, beispielsweise zwischen atmosphärischem Druck und 50 bar, arbeiten. Wenn man ohne Lösungsmittel arbeitet, wird
2d der Druck verwendet, um das flüssige Milieu auf Reaktionstemperatur zu halten.
Man kann diskontinuierlich oder vorzugsweise kontinuierlich arbeiten.
In der Praxis führt man in ein Reaktionsgefäß eine Carbonsäure und ein Carboxylat, einen Teils des Äthylenglykols oder 1,2-Propandiols und gegebenenfalls das Lösungsmittel ein, in dem die Reaktion ablaufen kann. Man bringt die Mischung auf die gewünschte Temperatur, wobei der Druck variiert wird. Dann gibt
3n man kontinuierlich das Äthylenglykol oder 1,2- Propandiol zu.
Das Epoxid entfernt man kontinuierlich mit Beginn seines Auftretens, indem ein Teil des Diols und/oder des eingesetzten Lösungsmittels abgetrieben wird, wobei zur Erzielung einer guten Ausbeute das Entfernen möglichst schnell vorgenommen werden sollte, damit das Epoxid sich nicht wieder im Reaktionsmilieu zersetzen kann. Am Austritt des Reaktionsgefäßes wird die aus der Reaktion abgeführte Gasmischung auf eine entsprechende Temperatur in der Größenordnung von 160° C abhängig von den besonderen Bedingungen der Bewerkstelligung der Wiedergewinnung der kondensierbaren Produkte abgekühlt.
Das gewünschte Epoxid kann aus dem Kondensat durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Destillation oder Extraktion isoliert und das Diol wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen erläutert.
Beispiele 1 bis 8
In eine Druckdestillationseinrichtung gibt man etwa 4 Mol (304 g) 1.2-Propandiol. die Katalysatorsubstanz, d. h. p-Toluolsäure und Soda, die vorher homogenisiert wurden. Danach bringt man die Mischung auf die gewünschte Temperatur (Θ) während man den Druck variiert. Wenn diese Temperatur erreicht ist. bringt' man r," kontinuierlich 4 Mol 1.2-Propandiol in 2 h. 20 min ein und zieht gleichzeitig kontinuierlich das Destillat ab. wobei die Abziehgeschwindigkeit gleich der Zuführgeschwindigkeit ist. Man sammelt ein Destillat, das das nicht umgesetzte 1.2-Propandiol und die gebildeten r5 leicht flüchtigen Stoffe enthält.
Die besonderen Bedingungen und die erhaltenen Lrgebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführt, in denen
5 28 12 Säure ■+■ in bezug auf 439 6 an Ätheralkohol (Mischung von in % t. RT[OP) RT[EA)
0.750 Dipropylenglykolen) isi 49.9 48.1
TT der Umsetzungsgrad des 1.2-Propandiols. 0.750 RT(OP) Ergebnisse S(OP) 21.9 75.2
5(0P) die Selektivität an Propylenoxid 0.750 RT[EA) die Ausbeute an Propyleno:;id. 96.2 17.8 71.6
leichte Substanzen. 0.682 Sa'7 Säure/Salz die Ausbeute TT 90.1 14.7 72.4
Beispiel Katalysatoren 0.055 0.1 e.c 3.5 72.6 26.1 70.1
Nr. Konzentration in Mol/1 0.223 0.1 16.8 66.4 27.7 65.1
Säure Salz 1.115 o.: 41.2 87.2 29.1 56.5
1 0.068 C.682 0.750 0.03 220 35.8 82.0 43.5 43.1
2 0.068 0.682 1.1 246 6.2 71.4
3 0.068 0.682 0.64 286 24.5 78.5
4 0.020 0.662 0.63 286 29.0
5 0.029 0.026 10.0 282 11.6
6 0.087 0.136 282
7 0.433 0.682 277
8 0.068 0.068 285
Beispiele 9 bis 22
In eine Druckdestillationseinrichtung gibt man das Lösungsmittel, die Katalysatorsubstanz, d. h. die Säure und das Metallhydroxid, die vorher homogenisiert wurden, und gegebenenfalls eine bestimmte Menge 1,2-Propandiol. Man bringt dann die Mischung auf die gewünschte Temperatur (Θ), wobei man den Druck variiert. Kontinuierlich gibt man 1,64 Mol/h 1,2-Propandiol zu und zieht gleichzeitig das Destillat ab. wobei die Abzugsgeschwindigkeit gleich der Zugabegeschwindigkeit ist. Man sammelt ein Destillat enthaltend das nicht umgewandelte 1,2-Propandiol und die gebildeten leicht flüchtigen Stoffe. Die Dauer der Versuche beträgt etwa 2 h 20 min. Die besonderen Bedingungen und erhaltenen Resultate sind in der nachfolgenden Tabelle Il angegeben.
Die Konzentration der Reaktionsteilnehmer ist angegeben in Mol/l und in dem stationären Zustand für das 1.2-Propandiol.
TS bedeutet die Verweilzeit des 1.2-Propandiols.
P bedeutet den Druck in bar.
Cf 2O bedeutet Diphenyloxid.
PEG 1200 bedeutet ein Polyoxyäthylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht in der Größenordnung von 1 500.
p-tol bedeutet p-Toloylsäure.
OM2 bezeichnet eine kommerziell erhältliche Mischung von o-. m- und p-Terphenylen. in denen das m-lsomere überwiegt.
Tabelle Il Lösungsmittel Reaktionsteilnehmer in mol/l Art Konzentration Salz Konzentration
Beispiel 1.2-Propandiol Säure p-Tol 0,110 Art*) 0,110
Nr. p-Tol 0,108 Li 0,108
PEG 1500 2.28 p-Tol 0,108 Na 0,108
9 PEG 1500 2.49 p-Tol 0,108 K 0,108
10 PEG 1500 2,49 p-Tol 0,110 Cs 0,055
11 PEG 1500 2,46 p-Tol 0,109 Ca 0,0545
12 PEG 1500 2,34 Adipin- 0,054 Ba 0,109
13 PEG 1500 2,40 Bernstein- 0,053 Natriumadipat 0,107
14 PEG 1500 2,40 p-Tol 0,108 Natriumsuccinat 0,108
15 PEG 1500 2,63 p-Tol 0,095 Natriumstearat 0,095
16 PEG 1500 2,49 p-Tol 0.111 Na 0,111
17 PEG 1500 4,2 p-Tol 0,095 Na 0,095
18 Benzophenon 2,20 Stearin- 0.095 Na 0,095
19 φ2θ 3.76 Stearin- 0,110 Natriumstearat 0,110
20 (p2O 3.76 Natriumstearat
21 OM2 2.28
22
*) p-Toluoate. ohne gegenteilige Angabe.
Tabelle II (Fortsetzung)
Beispiel
Nr.
Lösungsmittel Beis pi Bedingungen P(bar) 31 Ergebnisse (%) 5(OP) RT(OP) 2, RT(EA)
Θ, 0C 1.8 35 η) TT 60,2 53,4 6,6
9 PLG 1500 282 2,3 35 14,0 87,3 76,9 11,1
10 PEG 1500 284 2 34 7,6 92,3 81,5 11,7
11 PEG 1500 284 1.8 32 6,8 90,8 74,4 18,0
12 PEG 1500 283 2,2 33 7,5 51,2 45,8 5,9
13 PEG 1500 285 2,2 33 2,9 89.2 80,5 9,0
14 PEG 1500 285 1,8 37 1,4 93,8 56,1 38,9
15 PEG 1500 285 1.9 35 1,0 93,6 61,4 34,4
16 PEG 1500 284 1,7 70 2.0 90,4 73,1 18.6
17 PEG 1500 285 4,7 40 10.3 88,9 65,3 25,3
18 PEG 1500 282 2,0 60 10.3 79,6 68,9 5,9
19 Benzophenon 285 5,3 60 4,6 84.5 71,0 14,8
20 Φ2Ο 284 5,5 31 13,3 88,6 64,9 25.0
21 (P2O 284 2,7 18,7 81,5 63.2 18,5
22 OM2 280 14.3 Zuführgeschwindigkeit: 15MoI
el 23
Man arbeitet entsprechend dem allgemeinen Verfahren der Beispiele 9 bis 22, führt jedoch Äthylenglykol und ein Polyoxyäthylenglykol mit einem mittleren Molekulargewicht in der Größenordnung von 1500 zu.
Die Bedingungen sind folgende:
Konzentration an
p-Toluylsäure:
Konzentration an
Natrium-p-toluat:
Konzentration an Äthylenglykol
im stationären Zusiand:
Temperatur:
Druck:
0.11 Mol/l
0,11 Mol/l
2,69 Mol/l
28O=C
2,2 bar
,.-, Versuchsdauer: 2 h 20 min
Die erhaltenen Resultate sind folgende:
Umsetzungsgrad des Diols: 8,5%
Selektivität von Äthylenoxid in
Bezug auf leichtere Substanzen: 95%
i» Ausbeute an Äthylenoxid: 52,4%
Beispiel 24(a-b-c)
Vergieichsbeispiel bezüglich 1,2-Propandiol
3i Die allgemeinen Bedingungen sind dieselben wie in den Beispielen 1-8. Die besonderen Bedingungen ebenso wie die Resultate sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt:
Beispiel
Katalysator
Säure
Art
Konzentration, mol/l
p-Tol
0
0
0,682
Konzentra θ. 0C TT Ergebnis, ' % RT(OP) RT(EA)
Salz tion, mol/i 5(OP)
Art 0 8,7 87,7
0,682 283 0,3 70.8 15,1 75,8
Natriumtoluat 0 287 36,8 73.5 14,5 50,9
285 3,5 37,8
Vergleichsbeispiel 24a zeigt, daß die alleinige thermische Dehydratisierung im wesentlichen zum Erhalten von schweren Produkten trotz einer sehr geringen Umwandlung führt.
Vergleichsbeispiel 24b zeigt, daß die Dehydratisierung nur in Anwesenheit des Carboxylats im wesentlichen zu schweren Produkten führt und zwar mit einem erhöhten Umsetzungsgrad des Glykols.
Vergleichsbeispiel 24c zeigt, daß dann, wenn die Dehydratisierung nur in Anwesenheit einer Carboxylsäure durchgeführt wird, Propylenoxid erhalten wird, wobei dies nur mit einer sehr geringen Selektivität in bezug auf die leicht flüchtigen Stoffe erfolgt.
Wenn man ohne zusätzliche Lösungsmittel arbeitet, bilden sich große Mengen an Atheralkohol, wenn man mit Lösungsmittel arbeitet, ist die Bildung dieser Substanzen begrenzt und damit die Ausbeute an Epoxid gesteigert.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Äthylen- oder Propylenoxid durch Dehydratisierung von Äthylenglykol oder 1,2-Propandiol in Gegenwart eines Katalysators bei Temperaturen zwischen 200 und 400°C, dadurch gekennzeichnet, daß man in flüssiger Phase bei einem Druck zwischen atmosphärischem Druck und 80 bar gegebenenfalls in Anwesenheit eines Lösungsmittels und in Gegenwart eines Katalysators,
DE2812439A 1977-03-24 1978-03-22 Verfahren zur Herstellung von Äthylen- oder Propylenoxid Expired DE2812439C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7710140A FR2384764A1 (fr) 1977-03-24 1977-03-24 Procede de fabrication d'epoxydes a partir d'alcane-diols-1,2

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2812439A1 DE2812439A1 (de) 1978-09-28
DE2812439B2 DE2812439B2 (de) 1980-08-21
DE2812439C3 true DE2812439C3 (de) 1981-04-02

Family

ID=9188992

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2812439A Expired DE2812439C3 (de) 1977-03-24 1978-03-22 Verfahren zur Herstellung von Äthylen- oder Propylenoxid

Country Status (9)

Country Link
US (1) US4297287A (de)
JP (1) JPS53119805A (de)
BE (1) BE865268A (de)
CA (1) CA1100520A (de)
DE (1) DE2812439C3 (de)
FR (1) FR2384764A1 (de)
IT (1) IT1095375B (de)
LU (1) LU79289A1 (de)
NL (1) NL7803208A (de)

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58103848U (ja) * 1982-01-07 1983-07-14 株式会社クボタ コンバインの穀粒搬送部構造
JPS5944545U (ja) * 1982-09-10 1984-03-24 みのる産業株式会社 函型一回通し精米機
CA1231957A (en) * 1983-03-09 1988-01-26 Robert G. Gastinger Method for the manufacture of epoxides from 1,2- glycols
EP0145447A1 (de) * 1983-12-08 1985-06-19 Exxon Research And Engineering Company Verfahren zum Epoxidieren von vicinalen Diolen
DE3718266A1 (de) * 1987-05-30 1988-12-08 Dow Chemical Gmbh Verfahren zum herstellen von propylenoxid oder butylenoxid
JPH0261436U (de) * 1988-10-22 1990-05-08
US5214167A (en) * 1989-08-30 1993-05-25 E. I. Du Pont De Nemours And Company Epoxides and their preparation
US5453160A (en) * 1994-05-31 1995-09-26 Texaco Chemical Inc. Use of mixed polyoxypropylene glycols in the extractive distillation of propylene oxide
US5464505A (en) * 1994-05-31 1995-11-07 Texaco Chemical Inc. Use of propylene oxide adducts in the purification of propylene oxide by extractive distillation
US7378540B2 (en) * 2005-10-21 2008-05-27 Catalytic Distillation Technologies Process for producing organic carbonates
US8110698B2 (en) * 2008-02-11 2012-02-07 Shell Oil Company Process for producing diphenyl carbonate
JP5472217B2 (ja) 2011-06-29 2014-04-16 信越化学工業株式会社 2,2−ビス(フルオロアルキル)オキシラン類を用いた光酸発生剤の製造方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2504981B2 (de) 1975-02-06 1977-10-27 Bayer Ag, 5090 Leverkusen Verfahren zur herstellung von propylenoxid und/oder allylalkohol und/oder propionaldehyd und/oder aceton
DE2707638A1 (de) * 1977-02-23 1978-08-24 Basf Ag Verfahren zur herstellung von propylenoxid

Also Published As

Publication number Publication date
FR2384764A1 (fr) 1978-10-20
DE2812439B2 (de) 1980-08-21
US4297287A (en) 1981-10-27
JPS53119805A (en) 1978-10-19
CA1100520A (fr) 1981-05-05
LU79289A1 (fr) 1979-05-25
NL7803208A (nl) 1978-09-26
FR2384764B1 (de) 1980-11-28
DE2812439A1 (de) 1978-09-28
BE865268A (fr) 1978-09-25
JPS5521034B2 (de) 1980-06-06
IT7821657A0 (it) 1978-03-24
IT1095375B (it) 1985-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69309942T2 (de) Verfahren zur herstellung von adipic säure und anderen aliphatischen dibasischen säuren
DE2812439C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Äthylen- oder Propylenoxid
DE882987C (de) Verfahren zur Herstellung von tert.-Alkylbenzolcarbonsaeuren
DE1967147B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glyoxal durch Dampfphasenoxydation von AEthylenglykol
DE1043315B (de) Verfahren zur Herstellung wasserfreier Peressig- oder Perpropionsaeureloesungen
DE2635566C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen durch Cracken eines entsprechenden Alkylenglykolmonoesters
DE1518255B1 (de) Verfahren zur Aufarbeitung des Reaktionsgemisches der Oxydation von Cyclohexan mit sauerstoffhaltigen Gasen in fluessiger Phase
DE2508452C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylphenolen
DE2747761A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen epoxidation von alkenen und deren derivaten
CH384565A (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Sorbinsäure
DE1618566C (de)
DE1618639B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Dimethylterephthalat
DE2558164C2 (de) Verfahren zum Zersetzen eines aus einem aromatischen Aldehyd, Fluorwasserstoff und Bortrifluorid bestehenden Komplexes
DE1914572B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Dodecandisäure -1,12
DE2603269B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclohexanon und methylsubstituiertem oder unsubstituiertem Phenol
DE1059899B (de) Verfahren zur Herstellung von Sorbinsaeure durch Umsetzung von Keten mit Crotonaldehyd
DE1931563A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glycolestern
DE2412136C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen
EP0079432A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure aus Isobutyraldehyd
DE1934366C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Pivalolacton
US2403769A (en) Manufacture of acetic anhydride
DE2120715C3 (de) Verfahren zur pyrolytischen Herstellung von Vinyl- oder Allylacetat
EP0211264A2 (de) Verfahren zur Herstellung von aliphatischen Epoxiden
DE69904888T2 (de) Verfahren zur Herstellung von phenolischen Verbindungen
DE69815893T2 (de) Verfahren zur oxidation von olefinen zu olefinoxiden

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee