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Mit Schleuder versehene Imprägnierungseinrichtung Die Erfindung betrifft
eine mit Schleuder versehene Imprägnierungseinrichtung, mit einem evakuierbaren
Behälter, der das Imprägnierungsmittel enthält oder in den dieses eingeführt werden
kann und an dessen Oberseite eine Lagerung für eine Schleuderguthalterung, z. B.
Schleuderkorb, anbringbar ist, wobei die Lagerung insbesondere aus einem einzigen
Pendellager besteht, das von einem mittels Spreizeinrichtungen am oberen Rand des
Behälters verklemmbaren Träger gehalten wird, nach Patentanmeldung P 27 37 917.5.
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Derartige Imprägnierungseinrichtungen, wenn auch nicht mit der erst
in der Patentanmeldung P 27 37 917,5 offenbarten besonderen Pendellagerung, die
an dem Behälter verklemmt werden kann, sind bereits bekannt und dienen beispielsweise
dazu, Gegenstände, insbesondere unter Vakuum, mit einem Imprägnierungsmittel zu
tränken und anschließend die Gegenstände Von überschüssigem Imprägnierungsmittel
durch Abschleudern zu befreien, Als Imprägnierungsmittel dienen beispielsweise Imprägnierungsharze,
mit denen beispielsweise elektronische Bauteile, poröse Gußteile, insbesondere Motorblöcke
abgedichtet werden können,
Nachteilig bei den bekannten Imprägnierungseinrichtungen
wie auch bei der in der Patentanmeldung P 27 37 917.5 vorgeschlagenen Einrichtung,
siehe Fig. 1, ist es jedoch, daß das Imprägnierungsmittel in Sacklöchern und Einsenkungen
verbleibt, die in Richtung auf die Schleuderachse sich öffnen, so daß die Fliehkräfte,
die beim Schleudervorgang auftreten, nicht in der Lage sind, das überschüssige Imprägnierungsmittel
aus diesen Einsenkungen oder Sacklöchern wegzuschleudern, Besitzen beispielsweise
die in Fig. 1 dargestellten Bauteile 46 derartige Sacklöcher, kann es je nach Lage
dieser Teile im Schleuderkorb vorkommen, daß die Sacklöcher in Richtung auf die
Schleuderachse zu liegen kommen, so daß das Imprägnierungsmittel aus diesen Sacklöchern
nicht korrekt entfernt wird.
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Von besonderer Bedeutung ist dieses Problem bei komplizierten Einzelstücken,
wie beispielsweise Motorblöcken, wo Sacklöcher besonders häufig vorkommen und ein
Verbleiben von Imprägnierungsharz in diesen Sacklöchern es erforderlich machen würde,
den anschließend ausgehärteten Harz in komplizierten Nacharbeitungsverfahren wieder
aus den Sacklöchern zu entfernen.
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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Imprägnierungsgerätes
mit einer Schleuder, bei der das Imprägnierungsmittel auch aus Sacklöchern sicher
entfernt wird.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schleuderguthalterung
aus einem um die Schleuderachse drehbaren Gestell besteht, auf dem mindestens ein
Schleudergutträger außerhalb der Schleuderachse drehbar angeordnet ist 4 Durch diese
Anordnung gelingt es, während des Schleudervorganges alle Bereiche des Schleudergutes,
beispielsweise eines Motor blockes, so auszurichten, daß in Sacklöchern sich befindendes
Imprägnierungsmittel von der Fliehkraft weggeschleudert wird Bildet man den Schleudergutträger
in Form eines Schleuderkorbes aus, können Kleinteile auf diese Weise behandelt werden
Für
größere Teile, beispielsweise Motorblöcke o. dgl., ist die Anwendung
einer auf dieses Teil zugeschnittenen Halterung zweckmäßig, die dann als Schleudergutträger
dient.
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Um zu erreichen, daß mit Sicherheit eine volle Drehung des Schleudergutträgers
bezüglich des Gestells während des Schleudervorgangs auftritt, ist gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung der Schleudergutträger mit einem Antrieb verbunden, der den Schleudergutträger
mindestens um eine volle Umdrehung pro Schleudergang zu drehen in der Lage ist.
Dieser Antrieb kann beispielsweise von einem Sonnenrad gebildet werden, das axial
zur Schleuderachse liegt, wobei der Schleudergutträger axial zu seiner Drehachse
ein Planetenrad besitzt, das mit dem Sonnenrad kämmt.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform könnte der Antrieb auch durch
eine umlaufende Kette erfolgen, die an ein am Schleudergutträger angebrachtes Kettenrad
eingreift.
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Das Sonnenrad bzw. die Kette werden von einem geeigneten Antrieb in
Bewegung gesetzt, z. B. von einem elektrischen Motor. Besonders günstig ist jedoch
ein Luftflügel, dessen Bremskraft während des Schleudervorganges als Antrieb wirkt.
Dadurch entfallen besondere Zuleitungen für beispielsweise den elektrischen Motor,
was die Konstruktion sehr vereinfacht.
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Um möglichst viel Schleudergut in einem Schleudergang behandeln zu
können, ist es günstig, wenn mehrere Schleudergutträger axialsymmetrisch bezüglich
der Schleuderachse auf dem Gestell angeordnet sind, Dadurch können beispielsweise
mehrere Motorblöcke oder derartige Einzelstücke gleichzeitig geschleudert werden.
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Es ist denkbar, daß der Schwerpunkt derartiger EinzelstUcke nicht
genau im Drehpunkt des Schleudergutträgers liegt, Damit dann auf die Schleuderachse
nicht zu große Unwuchtkräfteeinwirken, ist es gemäß einer noch anderen Ausbildung
der Erfindung günstig, für diesen Fall den Antrieb der einzelnen Schleudergutträger
derart synchron zueinander vorzunehmen, daß die
Schwerpunkte der
einzelnen aus Schleudergut und Schleudergutträger bestehenden Einheiten stets den
gleichen Abstand zur Schleuderachse haben. Der gemeinsame dynamische Schwerpunkt
wird dann auch beim Drehen der einzelnen Schleudergutträger im wesentlichen in der
Schleuderachse verbleiben, so daß*keine großen Unwuchten auf die Schleuder einwirken.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
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Es zeigt: Fig. 1 eine schematische, zum Teil geschnittene Ansicht
einer Imprägnierungseinrichtung, wie sie in der Patentanmeldung P 27 37 917.5 vorgeschlagen
wird; Fig. 2 eine erfindungsgemäß ausgestaltete Schleuderguthalterung für eine Imprägnierungseinrichtung
gemäß Fig. 1, bestehend aus zwei auf einem Gestell angeordneten Schleuderkörben;
Fig. 3 schematisch eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleuderguthalterung,
und zwar in der Form von zwei auf einem Gestell drehbar angeordneten Motorbloqkhalterungen;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleuderguthalterung
mit vier auf dem Gestell angeordneten Schleudergutträgern; Fig. 5 eine ähnliche
Anordnung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, jedoch mit zu schleudernden Enzelstücken,
deren Schwerpunkt außerhalb der Schleudergutträgerdrehachse liegt
Fig.
6 schematisch in Seitenansicht eine Möglichkeit des Antriebs der einzelnen Schleudergutträger,
und zwar mittels eines Planetengetriebes und Windflügelantrieb; Fig. 7 eine schematische
Draufsicht auf einen Planetenantrieb; und Fig. 8 einen Antrieb der einzelnen Schleudergutträger
mit Hilfe einer Kette.
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Fig. 1 zeigt eine Imprägnierungseinrichtung, wie sie in der Patentanmeldung
P 27 37 917.5 vorgeschlagen wird. Die Einrichtung besteht aus einem Behälter 10,
der ein Imprägnierungsmittel 12 enthält. Um das Imprägnierungsmittel auf eine gewünschte
Temperatur zu bringen, sind Heiz- oder Kühlrohre 14 innerhalb eines Umbettungsmaterials
16 vorgesehen. Auf dem Behälter 10 kann ein Deckel 18 aufgesetzt werden, um über
einen Anschlußstutzen 20 in dem Behälter ein Vakuum herstellen zu können.
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Das Imprägnierungsmittel kann jedoch auch in einem anderen Behälter,
der beispielsweise unterhalb des Behälters 10 angeordnet ist (nicht dargestellt)
vorgesehen werden, der dann die Temperaturregeleinrichtung aufweisen würde und von
dem eine mit Absperrventil versehene Steigleitung in den Behälter 10 führen würde.
Nach Vakuumherstellung würde das Ventil geöffnet und durch den Unterdruck das Imprägnierungsmittel
in den Behälter 10 eingesaugt werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß nach
Einfließen des Imprägnierungsmittels und Schließens des Ventils über den Anschlußstutzen
in einfacher Weise ein ueberdruck hergestellt werden kann, um das Imprägnierungsmittel
noch besser in die Gegenstände einzubringen. Außerdem kann zunächst ein besseres
Vakuum hergestellt werden, da der Dampfdruck des Imprägnierungsmittels nicht stört,
Der Behälter weist an seinem oberen Rand einen radial nach'innen vorspringenden
und sich verjüngenden Ring 22 auf, der von Klauen 24 einer Spreizeinrichtung 26
umfaßt wird. Die Spreizeinrichtung
26 weist vorteilhafterweise
drei Arme 28 auf, die ein-und ausfahrbar sind.
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Die Klauen 24 besitzen innere Konturen, die an die Außenkonturen des
Querschnittes des Ringes 22 in geeigneter Weise angepaßt snd.
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Die Spreizeinrichtung 26 trägt ein Traggerüst 30, an deren oberen
Ende ein Haken 32 o. dgl. angebracht ist, um die Gesamtanordnung vom Behälter 10
abheben zu können. Ähnliche Halterungsvorrichtungen 34 sind auch am Deckel 18 vorgesehen.
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Innerhalb des Traggerüstes 30 befindet sich am oberen Ende ein Pendellager
36, durch das ein Rohr 38 drehbar und in begrenztem Ausmaß schwenkbar gehalten werden
kann. Das Rohr 38 trägt an seinem unteren Ende außerhalb des Traggerüstes 30 einen
Schleuderkorb 40, der aus einer Schwungplatte 42 und einem daran angebrachten Korb
44 besteht. Der Korb 44 kann beispielsweise aus einem Drahtgeflecht bestehen, kann
aber auch aus durchlöchertem Stahlblech hergestellt sein, je nach der zu erwartenden
Belastung beim Schleudern und auch abhängig davon, welches Gut innerhalb des Schleuderkorbes
40 getränkt werden soll. Dargestellt sind Gegenstände 46, beispielsweise Vergaserteile,
die durch den Gießvorgang noch porös sind und durch die Vakuumimprägnierung abgedichtet
("metallverdichtet") werden sollen. Um den Schleuderkorb 40 vom Trägerrohr 38 abtrennen
zu können, ist eine Schnellkupplungseinrichtung 48 vorgesehen, die die Schwungplatte
42 mit dem Rohr 38 verbindet und beispielsweise mittels einer innerhalb des Rohres
38 verlaufenden Betätigungsstange (nicht dargestellt) betätigt werden kann0 Am oberen
Ende des Rohres 38 befindet sich ein Drehantrieb; der durch den Pfeil 52 angedeutet
ist, Nachteilig bei der in Fig, 1 dargestellten Anordnung ist, daß, wie bereits
ausgeführt, bei Sacklöchern 0o dgl,, wie sie zO Bo bei Vergasern an verschiedenen
Stellen vorkommen können, sich
Tränkmaterial ansammeln kann, das
bei einer ungünstigen Lage des Vergasers im Schleuderkorb während des Schleuderbetriebs
nicht abgeschleudert werden kann.
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Erfindungsgemäß wird daher die in Fig. 1 in Form eines Schleuderkorbes
dargestellte Schleuderguthalterung 40 ersetzt durch eine Schleuderguthalterung 140,
die aus einem Gestell 142 besteht, das entweder direkt oder über ein Rohr 138 mit
der Schnellkupplung 148 verbunden ist, die der in Fig. 1 dargestellten Kupplung
48 entsprechen kann.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform trägt das Gestell
142 zwei Schleuderkörbe 144, in denen sich zu schleudernde Gegenstände 146 befinden.
Der Schleuderkorb 144 ist um eine Achse 150 auf dem Gestell 142 drehbar gelagert,
wobei die Lagerung entweder nur an einem Ende des Schleuderkorbes 144 erfolgt, oder
aber, wie in der Fig. 2 dargestellt, zur größeren Stabilität an zwei Enden, beispielsweise
an zwei Schwungscheiben 152.
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Die Körbe 144 können um die Achse 150 während des Schleudervorganges
langsam gedreht werden, und zwar durch Antriebseinrichtungen, die in dieser Figur
nicht dargestellt sind. Durch das langsame Drehen des Schleuderkorbes 144 gelangt
der in Fig. 2 dargestellte Gegenstand 146, der ein Sackloch 154 aufweist, aus dem
Tränkungsmaterial in der dargestellten Lage durch die Schleuderfliehkraft nicht
entfernt werden kann, langsam in eine andere Position, die mit der Bezugszahl 146'
bezeichnet ist.
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In dieser Lage ist das Sackloch bezüglich der Schleuderachse nach
außen geöffent, so daß nunmehr die beim Schleudern auftretende Fliehkraft das im
Sackloch verbliebene imprägnierungsmittel austreten läßt, Damit während des langsamen
Drehens des Schleuderkorbes 144 keine Verlagerung der eingebrachten Gegenstände
146 auftritt, ist es notwendig, den Schleuderkorb 144 im wesentlichen mit Gegenständen
146 vollstAndig zu füllen oder durch eRtsprechende Einrichtungen dafür Sorge zu
tragen, daß die Gegenstände an
Ort und Stelle verbleiben.
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Eine solche ist beispielsweise die spezielle Halterung für Einzelgegenstände,
die in Fig. 3 dargestellt ist, wo anstelle der Schleuderkörbe 144 bestimmte Halterungen
156 angeordnet sind, die durch Klemmwirkung oder auf andere Weise die zu schleudernden
Gegenstände 146 - dargestellt sind Motorblöcke - sicher halten.
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Der Gegenstand 146 besitzt zahlreiche Sacklöcher 154, 154', aus denen
nach dem Tränkvorgang das Tränkungsmittel entfernt werden muß damit nicht beispielsweise
das spätere Einschrauben von Bolzen behindert wird. Die Sacklöcher 154' liegen derartig,
daß es an sich ausreichen würde, den Motorblock um die Achse 150 zu schleudern,
mit der er auf dem Gestell 142 drehbar befestigt ist, Jedoch gelingt es nicht, Sacklöcher
154 auf diese Weise vom Tränkungsmittel zu befreien, die in Richtung auf die Drehachse
150 sich öffnen, da bei einem Schleudern um die Achse 150 die Fliehkraft stets in
Richtung auf das geschlossene Ende des Sackloches 154 gerichtet ist. Durch die erfindungsgemäße
Anordnung gelingt es jedoch, auch Sacklöcher 154 zu reinigen, weil während des Drehens
der Halterung 156 zu einem bestimmten Zeitpunkt die öffnungsrichtung des Sackloches
154 bezüglich der von der Stange 138 gebildeten Schleuderachse 139 nach außen gerichtet
ist, so daß sich das Sackloch 154 entleert.
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Xn Fig. 4 sind die Verhältnisse nochmals schematisch für eine Schleuderguthalterung
140 in Draufsicht dargestellt, die vier axialsymmetrisch angeordneten Schleudergutträger
156 besitzt, Während sich das Gestell 142 mit hoher Drehzahl dreht (Pfeil 158),
werden die Achleudergutträger 156 nur langsam bezüglich des Gestells-l42gedreht,
siehe Pfeil 16O, Die Drehrlchtung ist jeweils ohne Bedeutung. Wie durch die Pfeile
162 angedeutet wird, ermöglicht die Anordnung das Herausschleudern von Imprägnierungsmittel
selbst aus innenliegenden Sacklöchern und Vertiefungen 154, die auf andere Weise
nicht zu reinigen wären, Es muß lediglich bei der Konstruktion der Gegenstände,
beispielsweise des Motorblockes darauf geachtet werden, daß keine Vertiefungen vorhanden
sind, die bezüglich der Achse 15O ringförmig
und nur nach innen
geöffnet sind. In diesem Falle sollte an irgendeinem Punkt des Ringes eine öffnung
vorgesehen werden, die nach außen gerichtet ist und dadurch ein Abfließen von angesammeltem
Imprägnierungsmittel ermöglicht.
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In Fig. 5 ist eine ähnliche Darstellung wie in der Fig. 4 wiedergegeben,
nur sind hier die zu schleudernden Gegenstände 146 bezüglich der Drehachse 150 auf
dem Gestell 142 so unregelmäßig, daß sich ein Schwerpunkt 164 ergibt, der außerhalb
der Achse 150 liegt. Während des Drehvorganges wird also der Schwerpunkt 164 seinen
Abstand zur Schleuderachse 339 laufend ändern, wobei der größte Abstand R1 und der
kleinste Abstand R2 beträgt. Damit dies nicht zu einer Verlagerung des Gesamtschwerpunktes
bezüglich der Schleuderachse 139 der Anordnung führt, ist es zweckmäßig, wenn die
Drehung der einzelnen Gegenstände 346 in der Weise vorgenommen wird, daß bei allen
Gegenständen 146 jeweils der Abstand des Schwerpunktes 164 zur Schleuderachse 139
gleich ist, d. h., daß alle Gegenstände 346 synchron und in bestimmter Zuordnung
gedreht werden müssen.
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Das kann gemäß Fig. 6 und 7 durch einen gemeinsamen Zwangsantrieb
erreicht werden, der bi der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsform aus
einem Planetengetriebe besteht, das Planetenräder 366 und ein Sonnenrad 168 umfaßt.
Die Planetenräder 166 sind mit dem Schleudergutträger Lz. B, Halterung 156 oder
Schleuderkorb 144) koaxial verbunden und kommen mit dem auf der Stange 138 in geeigneter
Weise gelagerten Sonnenrad 168.
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Der Antrieb des Sonnenrades kann mittels eines nicht dargestellten
Elektromotors, mittels einer Getriebeeinrichtung, die von der Schleuderdrehung bet&tigt
wird, oder auch durch andere Mittel erfolgen, Eine besonders einfache Anordnung
stellt ein Luftflügel 170 dar, der Luftschaufeln 372 besitzt, die nach außen weisen.
Während des Schleudervorganges dreht sich die Gesamt anordnung, die in Fig 7 zu
erkennen ist, beimpfelWlse in Richtung des Pfeiles 158 mit der Schleuderdrehzahl,
wobei die Umgebungsluft für die Luftschaufeln 172 einen RefbungwwXderstand ergibt.
Damit entsteht eine in entgegengesetzte Richtung
(Pfeil 174) gerichtete
Reibungskraft, die dazu verwendet werden könnte, das Sonnenrad 168 entweder direkt
oder über ein Untersetzungsgetriebe 176 anzutreiben, wobei das Sonnenrad 168 seinerseits
wieder die Planetenräder 166 und damit die daran befestigten Schleudergutträger
in Richtung des Pfeiles 178 dreht.
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Eine andere Antriebsmöglichkeit ist in Fig. 8 dargestellt, sie besteht
aus einer Kette 180, die um entsprechende Kettenräder 182, die mit Schleudergutträgern
verbunden sind, und um ein Kettenrad 184 herumgeführt ist, wobei das Kettenrad 184
den Antrieb darstellt, der wiederum entweder durch einen Elektromotor, mittels eines
Luftflügels oder einfach durch Festhalten des Rades 184 bezüglich des Schleudergehäuses
verwirklicht wird.