DE2811804A1 - Internrufschaltung fuer eine nebenstellenanlage mit zwei teilnehmern - Google Patents

Internrufschaltung fuer eine nebenstellenanlage mit zwei teilnehmern

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DE2811804A1
DE2811804A1 DE19782811804 DE2811804A DE2811804A1 DE 2811804 A1 DE2811804 A1 DE 2811804A1 DE 19782811804 DE19782811804 DE 19782811804 DE 2811804 A DE2811804 A DE 2811804A DE 2811804 A1 DE2811804 A1 DE 2811804A1
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signal
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DE19782811804
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Manfred Dr Ing Menz
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Internrufschaltung für eine Nebenstellenanlage mit zwei
  • Teilnehmern 11 Patentansprüche 10 Seiten Beschreibung 1 Blatt Zeichnungen Die Erfindung betrifft eine Internrufschaltung für eine Nebenstellenanlage mit zwei Teilnehmern, insbesondere für eine Nebenstellenanlage mit im Amtsverkehr nach dem Mehrfrequenzverfahren arbeitendem Wählsystem.
  • Bei herkömmlichen Nebenstellenanlagen kann der Teilnehmer, sofern er eine Voll-Amtsberechtigung besitzt, durch Wählen einer Kennziffer oder durch Betätigen der Erdtaste eine Amtsverbindung erlangen. Die Verbindung mit einem anderen Teilnehmer der gleichen Nebenstellenanlage wird durch Wählen der entsprechenden Rufnummer eingeleitet. Der Ruf erfolgt automatisch so lange, bis der angerufene Teilnehmer den Hörer abnimmt oder der anrufende Teilnehmer den Rufvorgang durch Auflegen des Hörers abbricht. Die Aufschaltung der Rufwechselspannung und die Herstellung der Sprechverbindung werden von einem Wahlempfänger gesteuert, der die Wählimpulse aufnimmt und die entsprechenden Steuersignale abgibt.
  • Wenn die Herstellung der Amtsverbindung mittels Erdtasten-Betätigung erfolgt, kann bei einer Anlage mit nur zwei Teilnehmern auf einen Wahlempfänger verzichtet werden. Man spart hier in der Regel sogar die Rufautomatik ein und erzeugt das Rufsignal für einen Teilnehmer jeweils beim Ablauf der Nummernscheibe des anderen Teilnehmers. Zum Rufen eines Teilnehmers wird also eine beliebige Rufnummer - bei Bedarf mehrmals gewählt.
  • Bei einer Anlage, die nicht von einem Impulswahlverfahren Gebrauch macht, wie beispielsweise eine solche die unter Benutzung der Mehrfrequenz-Tastwahl arbeitet, ist eine derartige Möglichkeit mit relativ großem Aufwand verbunden. Soll beispielsweise bei einer Anlage mit Mehrfrequenztastwahl der interne Ruf durch Betätigen einer Zifferntaste ausgeführt werden, so wären zur Erkennung der dabei erzeugten Tonsignale und zur Unterscheidung von Sprechsignalen aufwendige Filterschaltungen notwendig.
  • Die bislang zum Internruf ausgenutzten kurzen Schleifenunterbrechungen durch den Nummernschalter könnten bei einem Tastwahl-Apparat durch kurzes Betätigen des Gabelumschalters (Gabelschlag") simuliert werden. Dieses Verfahren würde allerdings vom Benutzer zur sicheren Ausführung eine gewisse Übung verlangen, zumal der Gabelumschalter für diese Betätigung nicht optimal gestaltet ist. Es könnten zwar auch zusätzliche Bedienungselemente in den beiden Fernsprechapparaten der Nebenstellenanlage vorgesehen sein, eine derartige Lösung wäre aber mit dem Nachteil verbunden, daß die erforderliche Elektronik in jedem der beiden Apparate vorhanden sein muß, so daß eine derartige Lösung nur dann lohnend ist, wenn bei aufwendigeren Apparaten mit diesen Bedienungslementen und den dazugehörigen elektronischen Steuerungen weitere Funktionen ausführbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Internrufschaltung der obengenannten Gattung anzugeben, die es ermöglicht, Fernsprechapparate ohne umfangreiche Zusatzeinrichtungen zu verwenden, wobei die Auslösung eines Internrufs durch den Benutzer ohne besondere Überlegungen schnell und sicher durchführbar sein soll. Die Internrufschaltung soll dabei insbesondere bei Nebenstellenanlagen mit Mehrfrequenzwahl im Amtsverkehr verwendbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schaltung mit den im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhaft dabei ist, daß von dem Benutzer in jedem Fall die Betätigung eines Bedienungselementes verlangt wird, ehe ein Ruf ausgelöst oder eine Leitung belegt wird.
  • Damit wird vermieden, daß der Benutzer des Telefons zunächst zwar den Hörer abnimmt, weil er den Entschluß gefaßt hat, ein Telefongespräch zu führen, aber nicht unmittelbar darauf damit beginnt, die Verbindung herzustellen, weil er erst die Nummer des anzurufenden Teilnehmers oder weitere Unterlagen heraussuchen muß, auf die er während des Gesprächs zurückgreifen will. Durch die erfindungsgemäße Schaltung erfolgt durch Abnehmen des Hörers allein -im Gegensatz zu direkt an das öffentliche Fernsprechnetz angeschlossenen Apparaten - noch nicht einmal eine Leitungsbelegung.
  • Obgleich es mittels der erfindungsgemäßen Schaltung für den mit der Bedienung vertrauten Benutzer ohne weiteres möglich ist, die gewünschte Verbindung dadurch herzustellen, daß er entweder unmittelbar nach dem Aufnehmen des Hörers oder aber nach einer Wartezeit von wenigen Sekunden die Erdtaste betätigt, liegt Weiterbildungen der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Internrufschaltung so auszubilden, daß die Bedienung möglich ist, ohne daß an das Zeitgefühl des Benutzers irgendwelche Ansprüche gestellt werden.
  • Eine erste dieser Weiterbildungen zeichnet sich dadurch aus, daß eine Signalgeberschaltung vorgesehen ist, mittels der über denjenigen Fernsprechapparat, dessen Hörer aufgenommen ist, am Ende des vorgegebenen Zeitraums ein Signal bzw. eine Signaländerung erzeugt wird.
  • Damit ist es für den Benutzer möglich, exakt zu entscheiden, welche Art von Verbindung nach der Betätigung der Erdtaste zustandekommen soll: Ein Erdtastendruck vor Erscheinen des Signals führt zu einer Amtsverbindung, während die spätere Betätigung einen Internruf auslöst.
  • Das am Fernsprechapparat erscheinende Signal kann entweder über den Hörer akustisch oder mittels eines Schauzeichens optisch erscheinen.
  • Eine zusätzliche Sicherung gegen Fehlbedienungen besteht gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung darin, daß eine Betätigung der Erdtaste während des Erscheinens des Signals - genauer gesagt, in einem Zeitraum, der spätestens mit dem Zeitpunkt des Erscheinens des Signals beginnt und darüberhinaus noch andauert - ein Betätigen der Erdtaste ohne Wirkung bleibt. Der Zeitraum muß so lang bemessen sein, daß dem Benutzer Zeit bleibt, auf das Erscheinen des Signals hin zu erkennen, daß jetzt kein Amtsruf mehr eingeleitet werden kann. Eine irrtümliche Betätigung aufgrund eines vor Erscheinen des Signals gefaßten Entschlusses muß ohne Einfluß bleiben.
  • Statt eines kurzzeitigen die Änderung der Funktion der Erdtaste anzeigenden Signals kann auch - in besonders sinnfälliger Weise - mit der Änderung der der Erdtaste zugeordneten Funktion eine Änderung in einer im übrigen andauernden Signalausgabe erfolgen, die beispielsweise in der Veränderung der Tonhöhe eines akustischen Signals bestehen kann.
  • Bevorzugterweise wird die (weitere) Signalausgabe durch Betätigen der Erdtaste unterbunden, so daß dadurch die Bedienungsperson eine Art Rückmeldung erhält, daß eine Betätigung nicht mehr möglich ist und die beabsichtigte Funktion wirksam ausgelöst wurde.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben Ein bevorzugtes Ausführungs- beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Nebenstellenanlage für zwei Teilnehmer mit den beiden Fernsprechapparaten, Fig. 2 die erfindungsgemäße Internrufschaltung und Fig. 3 ein Impulsdiagramm für die Schaltung gemäß Fig. 2.
  • In Fig. 1 sind zwei Fernsprechwähltastenapparate 1 und 2 mit einer Nebenstellenanlage 3 verbunden, die nur schematisch als Block dargestellt ist. Uber die Amtsleitung 4 ist die Nebenstellenanlage 3 an die Ortsvermittlungsstelle angeschlossen.
  • Die Fernsprechapparate 1 und 2 sind jeweils mit einer üblichen Erdtaste 5 bzw. 6 versehen. Sie weisen grundsätzlich keine Besonderheiten auf. Für die hier gegebene Darstellung soll aber angenommen werden, daß sie zusammen mit der ebenfalls mit einem Erdanschluß versehenen Nebenstellenanlage 3 für das nach dem Mehrfrequenzverfahren ("MFV") arbeitende Wählsystem ausgelegt sind.
  • Von den beiden Fernsprechapparaten 1 und 2 kann nach Bedarf jeweils eine Amtsverbindung hergestellt werden, wobei das Wählen über diese Fernsprechapparate selbst erfolgt, während ohne Betätigung der Wähltastatur auch eine Kommunikation der beiden Teilnehmer untereinander möglich ist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Internrufschaltung führt eine Betätigung der Erdtaste des betreffenden Apparates unmittelbar nach Aufnehmen des Hörers zu einer Amts verb indung, während ein Ruf beim anderen Teilnehmer ausgelöst wird, wenn die Erdtaste betätigt wird, nachdem ein vorbestimmter Zeitraum nach dem Aufnehmen des Hörers verstrichen ist.
  • In Fig. 2 ist bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der wesentliche Teil der Internrufschaltung durch logische Baulelemente realisiert. Die logischen Verknüpfungen sind bei der dargestellten Schaltung so ausgeführt, daß die Signale von Gabelumschalter und Erdtaste eines der Fernsprechapparate 1 bzw. 2 die Belegung einer Amtsleitung oder einen Ruf beim anderen Teilnehmer hervorrufen. Um auch für den zweiten Teilnehmer die entsprechenden Möglichkeiten zu schaffen, müßten die logischen Bauelemente (mit Ausnahme der Frequenzerzeugermittel, welche in jedem Falle mehrfach ausgenutzt werden können), 2-fach vorhanden sein.
  • Um auch die übrige logische Schaltung abwechselnd beiden Teilnehmern zur Verfügung stellen zu können, ist eine zusätzliche Weichenschaltung erforderlich, welche die dargestellten logischen Schaltungsmittel demjenigen Teilnehmer zu Verfügung stellt, der zuerst den Hörer aufgenommen hat. Von dem anderen Fernsprechapparat aus kann dann kein Gespräch geführt werden. Derartige Schaltungen sind bei Nebenstellenanlagen aber grundsätzlich bekannt, so daß auf eine nähere Darstellung verzichtet werden konnte.
  • In der Schaltung gemäß Fig. 2 bestehen die Frequenzerzeugermittel aus einer Oszillatorschaltung 7 und einer Frequenzteiler- und Zeitgeberschaltung 8. Diese Schaltung gibt über eine Anzahl von Ausgängen die für den Betrieb der Nebenstellenanlage erforderlichen Impulse ab. Über zwei der Ausgänge der Frequenzteiler- und Zeitgeberschaltung 8 wird eine Rufwechselspannung "RUF" abgegeben bzw.
  • ein Impuls "IMP" um eine vorgegebene Zeitdauer t1 verzögert, nachdem über den Eingang "START" ein Impuls an die Schaltung 8 gelangt ist.
  • Im folgenden soll nun erläutert werden, welche logischen Schaltzustände sich einstellen, wenn einer der Teilnehmer von einem der Fernsprechapparate 1 bzw. 2 ein Gespräch führen will. Nach Aufnehmen des Hörers erscheint ein Impuls am Eingang "GU" der Schaltung. (Dieser Impuls kann beispielsweise durch eine differenzierende Schaltung erzeugt werden, wobei bei dem nur zur Erläuterung des der Erfindung zugrundeliegenden Prinzips dienenden Schaltung des Ausführungsbeispiels auf derartige Einzelheiten verzichtet wurde.) Durch diesen Impuls wird ein Flipflop 9 gesetzt und ein weiteres Flipflop 10 zurückgesetzt. Das Setzen des Flipflops 9 ermöglicht mittels eines UND-Gatters 11 die Ausgabe eines Signals an den Teilnehmer, der ein Gespräch zu führen beabsichtigt. Das Flipflop 10 wird durch diesen Impuls in einen Anfangszustand gesetzt. Vom Ausgang der Frequenzteiler- und Zeitgeberschaltung 8 aus gelangt jetzt ein Signal niedriger Fequenz über ein UND-Gatter 12 und ein ODER-Gatter 13 zu dem UND-Gatter 11, so daß an diesem Ausgang das Signal niedriger Frequenz zur Verfügung steht und dem Teilnehmer, der ein Gespräch zu führen beabsichtigt, anzeigt, daß eine Betätigung der Erdtaste indiesem Zeitraum zum-Belegen der Amtsleitung führt. Bei einer Betätigung der Erdtaste (Impuls am Eingang "es") gelangt ein Impuls über zwei UND-Gatter 14 und und 15 zum entsprechenden Ausgang der Schaltung.
  • Nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums erscheint am Ausgang "IMP" der Frequenzteiler- und Zeitgeberschaltung 8 ein Impuls, der dazu führt, daß das Flipflop 10 gesetzt wird. Von diesem Zeitpunkt an gelangt ein Niederfrequenzsignal höherer Frequenz über ein UND-Gatter 16 und das ODER-Gatter 13 sowie das UND-Gatter 11 zum Signalausgang "A", so daß dem Teilnehmer der veränderte Betriebszustand der Anlage angezeigt wird. Im oberen Diagramm der Darstellung in Fig. 3 ist wiedergegeben, wie am Signalausgang "A" die Tonfrequenz "S" im Zeitpunkt t1 wegfällt, wobei die weite Schraffur das Signal niedriger Frequenz und die enge Schraffur das Signal hoher Freqenz andeutet.
  • Eine Betätigung der Erdtaste im Zeitpunkt t3 führt damit dazu, daß über das UND-Gatter 14 das weitere UND-Gatter 17 für ein vom Ausgang "RUF" erscheinendes Rufsignal durchgeschaltet wird, so daß dieses Signal zum Fernsprechapparat des zweiten Teilnehmers gelangt und einen Ruf auslöst. Die Bereitschaft der Signalausgabe an den Ausgängen IR11 für den Internruf bzw. den Ausgang "ALB" für die Belegung der Amts leitung ist in den unteren beiden Darstellungen von Fig. 3 wiedergegeben.
  • Mit dem Betätigen der Erdtaste wird das Flipflop 9 zurückgesetzt und dadurch, daß damit ein Eingang des UND-Gatters 11 auf dem O-Pegel liegt, die Signalausgabe über den Ausgang "A" unterbunden. Der rufende Teilnehmer hat damit eine akustische Bestätigung dafür, daß durch die Erdta stenbetätigung die gewünschte Funktion ausgelöst wird.
  • Bei einer alternativen Ausführung der dargestellten Schaltung kann unter Fortfall der UND-Gatter 12 und 16 sowie des ODER-Gatters 13 auf eine permanente Signalgabe über den Ausgang "A" bis zum Betätigen der Erdtaste verzichtet werden. In diesem Fall wird an den Ausgang "A" nur für die Dauer des Impulses vom Ausgang "IMP" der Frequenzteiler- und Zeitgeberschaltung 8 dem Teilnehmer ein Signal gegeben, so daß er zur Kenntnis nehmen kann, daß er von diesem Zeitpunkt ab nur noch einen Internruf auslösen kann (In Fig.3 angedeutet durch Schraffur des Signals "IMP"). Die Verknüpfung erfolgt in diesem Fall über das UND-Gatter 11 mit drei Eingängen, welches für das NF-Signal niedriger Frequenz durch- geschaltet ist, wenn das Flipflop 9 gesetzt ist und der beschriebene Impuls erscheint.
  • Bei der Schaltung in dem Umfang, wie sie bisher beschrieben wurde, kann es vorkommen, daß der rufende Teilnehmer die Erdtaste gerade dann betätigt, wenn die Anlage ihren Betriebszustand gewechselt hat. Das ihn nach dem Zeitpunkt t1 erreichende Signal mit sich ändernder Frequenz "S" oder die kurzfristige Signalgabe (Fig. 3, zweite Darstellung von oben) erschien möglicherweise nur so kurze Zeit vor der Erdtastenbetätigung, die zu einer Beendigung der Signalgabe führte, daß er dieses Signal nicht rechtzeitig zur Kenntnis nehmen konnte und damit nicht sicher ist, eine Belegung der Amtsleitung herbeigeführt zu haben.
  • Um diese Unsicherheit zu vermeiden, wird für den Zeitraum des Erscheinens des Impulses "IMP" die Funktion der Erdtaste unterdrückt. Uber einen Inverter 18 und das UND-Gatter 14 wird das Signal vom Eingang "ET" für die Zeitdauer von t1 bis t2 unterdrückt. Falls der Teilnehmer also die Erdtaste vor dem Zeitpunkt t1 betätigt hat, erfolgt in üblicher Weise die Belegung der Amtsleitung, womit durch Sperrung des UND-Gatters 11 ihm kein die Änderung des Betriebszustandes der Schaltung anzeigendes Signal mehr zugeführt wird, da ja die von ihm beabsichtigte Funktion bereits eingeleitet wurde.
  • Im Zeitraum von t1 bis t2 wird ihm die Änderung des Betriebszustandes entweder durch Wechsel der Signalfrequenz oder Ausgabe eines kurzzeitigen Impulses angezeigt.
  • Eine jetzt erfolgende Erdtastenbetätigung bleibt ohne Auswirkung, da noch nicht sichergestellt ist, daß der rufende Teilnehmer diese Zustandsänderung zur Kenntnis genommen hat, und entsprechend reagiert. Die durch die Impulsdauer von t1 bis t2 erzeugte Totzeit wird so lang gewählt, daß Betätigungen, welche auf einen vor dem Zeitpunkt t1 gefaßten Entschluß zurückgingen, unberücksichtigt bleiben.
  • Eine Funktion ist erst dann wieder auslösbar, wenn die Erdtastenbetätigung auf einen auf die angezeigte Zustandsänderung der Anlage hin gefaßten Entschluß zurückging. Der Zeitraum t1 bis t2 ist daher vorteilhafterweise so zu bemessen, daß er größer ist als die längste üblicherweise zu erwartende menschliche Reaktionszeit, die auf das Erscheinen eines akustischen Signals hin zur Betätigung einer Signaltaste führt. Die Totzeit ist andererseits auch ausreichend lang, daß, falls der Benutzer am Ende des vorbestimmten Zeitraums noch ein Amtsgespräch auslösen will, bei Betätigung der Erdtaste aber schon der Zeitpunkt t1 erreicht ist, hinreichend Zeit ist, um die Erdtaste wieder freizugeben, ohne daß bei dem anderen Teilnehmer der Nebenstellenanlage ein Ruf ausgelöst wird.
  • Damit ist die erfindungsgemäße Internrufschaltung bei einem minimalen Aufwand an Betätigungselementen und bei Benutzung gängiger Fernsprechapparatetypen so ausgelegt, daß die Bedienung ohne besondere Überlegungen ausgeführt werden kann, wobei die an den Benutzer abgegebenen Signale in sinnfälliger Weise den jeweiligen Betriebszustand der Anlage deutlich machen und weiterhin eine Sicherung gegen mögliche Fehlbedienungen getroffen ist.
  • Für die Ausführung der erfindungsgemäßen Schaltung sind zahlreiche Varianten möglich, wobei die Signalanzeige für den anrufenden Teilnehmer beispielsweise auch durch optische Mittel erfolgen kann. Da die elektronischen Bauelemente jeweils für eine Nebenstellenanlage nur einfach vorhanden sein müssen und die notwendigen Gatter etc. in einer integrierten Schaltung leicht zusätzlich erzeugt werden können, entstehen durch die erfindungsgemäße Schaltung nur geringe Mehrkosten.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e ) 0 Internrufschaltung für eine Nebenstellenanlage mit zwei Teilnehmern, insbesondere für eine Nebenstellenanlage mit Wahl nach dem Mehrfrequenzverfahren (MFV) im Amtsverkehr, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine Zeit'geberschaltung (8) und logische Schaltmittel vorgesehen sind, welche für denjenigen der an die Nebenstellenanlage (3) angeschlossenen Fernsprechapparate (1 bzw. 2) das Herstellen einer Amtsverbindung veranlassen, dessen Erdtaste (5 bzw. 6) innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums nach Aufnehmen des Hörers betätigt wird, während eine spätere Erdtastenbetätigung bei noch aufgenommenem Hörer einen Ruf bei dem anderen Teilnehmer auslöst.
  2. 2. Internrufschaltung nach Anspruch 1, d a d u-r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Signalgeberschaltung vorgesehen ist, mittels der über denjenigen Fernsprechapparat (1 bzw. 2), dessen Hörer aufgenommen ist, das Ende des vorgegebenen Zeitraums durch ein Signal bzw. eine Signaländerung angezeigt wird.
  3. 3. Internrufschaltung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für denjenigen Zeit raum ein -charakteristisches Signal erscheint, in dem eine Erdtastenbetätigung zum Herstellen einer Amtsverbindung führt.
  4. 4. Internrufschaltung nach Anspruch 2 oder 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß für denjenigen Zeitraum ein Signal erscheint, in dem eine Erdtastenbetätigung einen Ruf bei dem anderen Teilnehmer auslöst.
  5. 5. Internrufschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es sich bei dem von der Signalgeberschaltung erzeugten Signal um ein akustisches Signal handelt.
  6. 6. Internrufschaltung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Schaltungsmittel (Flipflop 9) vorgesehen sind, welche eine weitere Signalabgabe verhindern, wenn die Erdtaste (ET) betätigt ist.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Mittel (UND-Gatter 14) vorgesehen sind, die verhindern, daß eine Erdtastenbetätigung innerhalb eines Zeitraums im Bereich des vorgegebenen Zeitpunktes das Herstellen einer Amtsverbindung oder das Erzeugen eines Rufes bei dem anderen Teilnehmer auslöst.
  8. 8. Internrufschaltung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zeitraum von dem vorgegebenen Zeitpunkt ab mindestens so lang bemessen ist, wie die menschliche Reaktionszeit beträgt, um auf ein Signal hin ein Tastenelement zu betätigen.
  9. 9. Internrufschaltung nach den Ansprüchen 2 sowie 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zeitdauer, für die ein Signal erzeugt wird, der Zeitdauer entspricht, für die eine Betätigung der Erdtaste (ET) weder zum Herstellen einer Amtsverbindung noch zum Erzeugen eines Rufes bei dem anderen Teilnehmer führt.
  10. 10. Internrufschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Zeitgeberschaltung, die Signalgeberschaltung sowie die logischen Schaltmittel für beide Teilnehmer nur einmal vorgesehen und mit der übrigen Steuerschaltung für die Nebenstellenanlage (3) zusammengefaßt sind.
  11. 11. Internrufschaltung für eine Nebenstellenanlage mit Wahl nach dem Mehrfrequenzverfahren (MFV) nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Signale durch die Zeitgeberschaltung und die Signalgeberschaltung von einer gemeinsamen Grundfrequenz abgeleitet werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3043964A1 (de) * 1980-11-21 1982-06-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer eine kleine fernsprechnebenstellenanlage mit amtskennziffernwahl
DE3043938A1 (de) * 1980-11-21 1982-06-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer eine kleine fernsprechnebenstellenanlage mit interner und externer rueckfrage
US4535201A (en) * 1984-04-16 1985-08-13 Northern Telecom Limited Ground start detection in telephone loop signalling circuit
DE4429713A1 (de) * 1994-08-22 1996-02-29 Siemens Ag Verfahren zur Auswertung der Tastenbetätigung an einem Endgerät eines Kommunikationssystems

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