DE2811429A1 - Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge

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DE2811429A1 DE19782811429 DE2811429A DE2811429A1 DE 2811429 A1 DE2811429 A1 DE 2811429A1 DE 19782811429 DE19782811429 DE 19782811429 DE 2811429 A DE2811429 A DE 2811429A DE 2811429 A1 DE2811429 A1 DE 2811429A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • B60J3/0213Sun visors characterised by the mounting means
    • B60J3/0265Attachments of sun visors to mounting means including details of sun visor bearing member regulating the rotational friction on the support arm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Bezeichnung der
  • Erfindung: Sonnenblende für Kraftfahrzeuge Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, mit einem einen Polsterträger, eine Polsterung sowie eine Außenhaut bzw. einen Bezug aufweisenden Blendenkörper, welcher mittels einer in einem einstellbaren Klemmlager aufgenommenen Klappachse um eine etwa in Längsrichtung des Blendenkörpers verlaufende Drehachse schwenkbar ist.
  • Die vorbeschriebene, durch offenkundige Vorbenutzung bekanntgewordene Sonnenblende weist außen an ihrer Klappachse eine Kugel auf welche in einem doppelschaligen Klemmlager an einem Karosseriebauteil im wesentlichen raumbeweglicti gehalten ist. Bei der bekannten Sonnenblende wird daher sowohl die Klappbewegung (Klappen des Blendenkörpers um eine etwa in seiner Längsrichtung verlaufende Drehachse) als auch die Schwenkbewegung (verschwenken des Blendenkörpers zum Seitenfenster des Kraftwagens hin) mittels ein und desselben Klemmlagers vorgenommen. Hierbei hat sich herausgestellt, daß die im Kugel-Klemmlager auftretenden Kräfte, zumal infolge der iaufig vorkommenden Klappbewegungen, nicht beherrscht werden können. Entweder ist das bekannte Kugel-Klemmlager anfangs leichtgängig, hält dann aber den Blendenkörper nach etlichen Verstellbewegungen nicht mehr in seiner gewünschten Lage, oder aber das Klemmlager wird zu fest angezogen. Letzteres führt zwar zu einer verhältnismäßig sicheren Halterung in beliebigen Verstellagen, hat aber den Nachteil, daß jedesmal zur Vornahme einer Verstellbewegung ein nicht unerhebliches Losbrechmoment überwunden werden muß. Die aufgezeigten Probleme werden bei der bekannten Sonnenblende noch verstärkt, wenn zur Erhöhung der Sicherheit der Fahrzeuginsassen breitere, also in der Regel auch schwerere, Blendenkörper verwendet werden, welche wegen ihres höheren Eigengewichts ein größeres Drehmoment auf die Klappachse ausüben und deshalb größere Haltekräfte im Klemmlager erfordern.
  • Im Bewußtsein der Nachteile der eingangs beschriebenen bekannten Sonnenblende, liegt dieser Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende zu schaffen, welche insgesamt mit Bezug auf die Klappbewegung eine sichere Verstellarretierung bei einfacher montagegünstiger Bauweise gestattet. Entsprechend der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst worden, daß der aus einem nachgiebigen Kunststoff bestehende Polsterträger an bzw. benachbart mindestens einer seiner beiden kurzen Schmalseiten eine Einstecköffnung mit einem Einsteckraum für eine ein Einsteckende der Klappachse umspannende, aus elastisch verformbarem Kunststoff bestehende, Klemmlagerschelle aufweist, welche aus einem innenseitig im wesentlichen kreiszylindrischen schlitzrohrförmigen, das Einsteckende umspannenden, Bereich und zwei sich an diesen Bereich, dem Schlitz benachbart, stoffschlüssig anschließenden, einander im wesentlichen parallelen Befestigungsstegen besteht, welche mittels eines sie durchsetzenden llalteelementes, wie Schraube, Niet od. dgl., aneinander angenähert, verbunden sind, und wobei das lialteelement zugleich den Polsterträger mindestens teilweise durchsetzt, axial auf der Klemmlagerschelle sichert und mit dieser auf Drehmitnahme kuppelt. Gesonderte Klappachsenlagerungen innerhalb des Blendenkörpers, welche zumeist recht kompliziert sind oder hinsichtlich ihrer Klapparretierung unbefriedigend arbeiten, sind an sich bekannt. Grundsätzlich gestatten gesonderte Klappachsenlagerungen innerhalb des Blendenkörpers den Vorteil einer Aufteilung der Lagerkräfte.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Sonnenblende besteht darin, daß mit baulich einfachen Mitteln eine zuverlässige, leichtgängige und selbst bei schwereren Blendenkörpern sicher arretierende Klappachsenlagerung gefunden worden ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist erstmals eine hinsichtlich ihrer Klemmkraft im wesentlichen unbegrenzte Klappachsenlagerung geschaffen worden. Die einfache Bauform der erfindungsgemäßen Anordnung gestattet darüber hinaus völlig problemlose Varianten der Klemmkraftwirkung dadurch, daß die Klemmlagerschellen axial länger oder kürzer oder in Mehr- bzw. Einfachanordnung vorgesehen werden können.
  • Entsprechend der Erfindung kann die Klappachse im Klemmbereich als einfach herzustellender Rundstab ohne eine gesonderte Ausgestaltung der Oberfläche, etwa in Form von Abflachungen, ringförmigen Vorsprüngen od. dgl., ausgebildet sein. Dieses dadurch, weil die Gegenklemmfläche der Klemmlagerschelle, nämlich der schlitzrohrförmige Bereich, in angepaßter Gestaltung die Innenfläche eines Kreiszylinders bildet. Durch mehr oder weniger starke Annäherung der Befestigungsstege der Klemmlagerschelle aneinander kann die einer Verstellbewegung entgegenwirkende und den Blendenkörper in seiner eingestellten Position haltende Haftreibung äußerst feinfühlig eingestellt werden. Hierbei besteht die erfindungsgemäße Klemmlagerschelle zweckmäßig aus einem eigenelastischen Werkstoff, d.h. der Annäherungsbewegung der beiden Befestigungsstege setzt sich die infolge der Eigenelastizität des Werkstoffs vorhandene Rückstellkraft der Klemmlagerlasche entgegen. Da das die beiden Befestigungsstege miteinander verbindende, die Klemmwirkung einleitende Halteelement zugleich - mindestens teilweise - den Polsterträger, gegebenenfalls auch die Außenhaut der Sonnenblende, durchsetzt, gestattet die Erfindung auf einfache Weise sowohl eine nachträgliche Einstellung der Klemmkraft von außen her als auch eine sichere Drehmitnahme zwischen Klemmlagerschelle und Blendenkörper.
  • Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung eine sehr einfache Montage der Sonnenblende auf folgende Weise: die Klemmlagerschelle wird, durch die Einstecköffnung hindurch, seitlich in den Einsteckraum hineingeschoben, worauf das Halteelement locker eingesetzt, der Blendenkörper mit dem kreiszylindrischen schlitzrohrförmigen Bereich auf das Einsteckende der Klappachse aufgeschoben und schließlich das Halteelement so an den Befestigungsstegen angebracht wird, daß der erforderliche Klemmdruck zwischen Klemmlagerschelle und Einsteckende der Klappachse herrscht. Es bleibt noch hervorzuheben, daß mit der erfindungsgemäßen Klemmlagerung auch entsprechend dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis der Kraftfahrzeuginsassen stark gepolsterte - somit relativ schwere - Sonnenblenden leicht in eine beliebige Verstellposition überführt und dort sicher arretiert werden können.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnungsbeschreibung sowie aus den Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt, hierbei zeigen, Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sonnenblende, teilweise aufgeschnitten, Fig. 2 einen Teilquerschnitt entsprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Teillängsschnitt entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Stirnansicht entsprechend dem Ansichtspfeil IV in Fig. 1 und Fig. 5 eine Variante der Anordnung nach Fig. 3.
  • In den Zeichnungen ist eine Sonnenblende für Kraftfahrzeuge mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
  • Die Sonnenblende 10 weist einen Polsterträger 11, eine den Polsterträger 11 umgebendePolsterung 12 (Fig. 2) und eine die Polsterung 12 umgebende Außenhaut 13, beispielsweise in Form einer Folie, auf.
  • Der im wesentlichen aus dem Polsterträger 11, der Polsterung 12 und der Außenhaut 13 gebildete Blendenkörper ist insgesamt mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet.
  • Der Blendenkörper 14 ist um eine in der Regel schwenkbar an einem Karosseriebauteil befestigte Klappachse 15, und zwar um die gestrichelt eingetragene, mit x bezeichnete Drehachse, dreh- bzw. klappbar. Die Drehachse x verläuft etwa in Längsrichtung des Blendenkörpers 14.
  • Der Polsterträger 11 besteht aus einem nachgiebigen Kunststoff beispielsweise aus Polypropylen oder aus Niederdruck- Polyäthylen.
  • Benachbart der links in den Fig. 1 und 2 dargestellten kurzen Schmalseite bildet ein stoffschlüssig an den Polsterträger 11 angeformter Fortsatz 16 eine Einstecköffnung 17 eines Einsteckraumes 18 (Fig. 2).
  • Der Einsteckraum 18 nimmt eine Klemmlagerschelle 19 auf welche aus einem elastisch verformbaren zähen Kunststoff, insbesondere aus Polyacetalharz, gegebenenfalls unter Zusatz eines Gleitmittels in Form von Molybdändisulfid, besteht.
  • Die Innenfläche 20 des Einsteckraumes 18 ist etwa an die Außenflächenform der Klemmlagerschelle 19 angepaßt, derart, daß die Innenfläche 20 die Klemmlagerschelle 19 im wesentlichen satt umgreift.
  • Die Klemmlagerschelle 19 umspannt einen Abschnitt des Einsteckendes 21 der Klappachse 15. Die Klemmlagerschelle 19 besteht aus einem innenseitig im wesentlichen kreis zylindrischen schlitzrohrförmigen, das Einsteckende 21 umspannenden, Bereich 22. An den Bereich 22 schließen sich, einem Schlitz 23 benachbart, einander im wesentlichen parallele Befestigungsstege 24 und 25 stoffschlüssig an.
  • Beide Befestigungsstege sind mittels einer Schneidschraube 26 aneinander angenähert, derart, daß das Einsteckende 21 von dem kreiszylindrischen schlitzrohrförmigen Bereich 22 klemmend umgriffen ist.
  • Der Befestigungssteg 25 ist wesentlich dicker bemessen als der Befestigungssteg 24. Der Befestigungssteg 25 ist im wesentlichen etwa blockartig ausgebildet. Der Befestigungssteg 25 weist eine gegenüber dem Gewindeteil 27 der Schneidschraube 26 Untermaß besitzende Bohrung 28 auf, derart, daß sich das Gewindeteil 27 sicher über mehrere Steigungen in den blockartigen Befestigungssteg 25 eingraben kann.
  • Den Fortsatz 16 sowie den Befestigungssteg 24 durchsetzt das obere Ende der Schneidschraube 26 in glatten Durchgangsbohrungen 29 bzw. 30. Außerdem greift die Spitze des Gewindeteils 27 der Schneidschraube 26 mit seitlichem Spiel in eine Durchgangsbohrung 31 des Fortsatzes 16 in, welche der Durchgangsbohrung 29 diametral gegenüber angeordnet ist.
  • Die Schneidschraube 26 sitzt, mit ihrem Kopf versenkt, außenseitig auf der Außenhaut 13 des Blendenkörpers 14 auf, so daß die selbsthemmend (flache Gewindesteigung) eingesetzte Schneidschraube 26 im Bedarfsfalle jederzeit nachträglich gelöst oder auch angezogen werden kann.
  • Dadurch, daß der Befestigungssteg 25 blockartig ausgebildet ist, ergibt sich außer einer großen tragenden Gewindefläche berdies ein selbst bei starker Klemmung verformungsfreier Bereich. Dieser verformungsfreie Steg 25 stellt sicher, daß die Gewindebohrung 28 auch bei starker Klemmung nicht verformt wird. Hierdurch hat die Schneidschraube 26 stets einen sicheren Halt. Damit sich die Klemmlagerschelle 19 dennoch gewissermaßen flexibel klemmend an die Außenfläche des Einsteckendes 21 anschmiegen kann, ist der blockartige Befestigungssteg 25 außen im Übergangsbereich zum schlitzrohrförmigen Bereich 22 mit einer Querschnittsverringerung, im vorliegenden Falle mit einer Nut 32, versehen.
  • Für den Fall, daß mit der Klemmlagerschelle 19 eine besonders starke Verklemmung erzielt werden soll, sind, einander diametral gegenüber angeordnet, gerundete Abstandsstege 33 vorgesehen, welche sich gegeneinander abwälzen können.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß sich, mit dem schlitzrohrförmigen Bereich 22 der Klemmlagerschelle 19 fluchtend, an den Einsteckraum 18 eine im wesentlichen kreiszylindrische Lageraufnahme 34 für den Endbereich 35 des Einsteckendes 21 der Klappachse 15 anschließt. Die Lageraufnahme 34 bildet eine zusätzliche Zentrierung der Klappachse 15. Gegebenenfalls kann die Lageraufnahme 34 gemeinsam mit dem Endbereich 35 - vorzugsweise lösbare -Schnappverrastmittel bilden, welche zusätzlich verhindern, daß der Blendenkörper 14 unbeabsichtigt von der Klappachse 15 abgezogen wird.
  • Solche Verrastmittel nach Art einer Drehriegelanordnung sind in Fig. 5 dargestellt. Ein sich nur über einen kurzen Umfangsbereich erstreckender, innerhalb der Lageraufnahme 34 am Polsterträger 11 angeformter Verriegelungssteg 43, welcher nur sehr flach zu sein braucht, greift in eine über den gesamten Umfang des Endbereichs 35 des Einsteckendes 21 vorgesehene Verriegelungsnut 44 ein.
  • Die Verriegelungsnut 44 ist über den größten Umfangsbereich durch eine rückwärtige Schulter 45 begrenzt, geht aber an einem verhältnismäßig kleinen Umfangsbereich in einen Freiraum 46 über. Dieses derart, daß der Polsterträger 11 in Außerbetriebstellung der Sonnenblende 10 axial in Pfeilrichtung y abgezogen werden kann, da der Verriegelungssteg 43 dem Freiraum 46 gegenüberliegt. Wird der Polsterträger 11 nach unten geklappt, so stößt der Verriegelungssteg 43 - wie dargestellt - gegen die Schulter 45: der Polsterträger 11 ist gegen versehentliches Abziehen gesichert.
  • Im Regelfall sind diese Verrastmittel nicht erforderlich, da die Klemmung zwischen der Klemmlagerschelle 19 und dem Einsteckende 21 zugleich eine hinreichend große Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes axiales Abziehen des Blendenkörpers 14 von der Klappachse 15 bewirkt.
  • Die sacklochartige Lageraufnahme 34 stellt gemeinsam mit der vorderen Stirnfläche 36 der Klemmlagerschelle 19 eine Einschubbegrenzung für das Einsteckende 21 dar.
  • Hierbei schlägt insbesondere eine Absatzstufe 37 der Klappachse 15 gegen die vordere Stirnfläche 36 der Klemmlagerlasche 19 an.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist der Polsterträger 11 gitterartig aufgebaut, wobei die zwischen den Gitterstegen 38 gebildeten Gitteröffnungen 39 in ihren Eckbereichen 40 deutlich mit einem verhältnismäßig großen Radius ausgerundet sind. Diese Aus rundung nach einem im Verhältnis zum Bekannten großen Radius bewirkt eine relativ hohe Bruchfestigkeit des Blendenkörpers 14 infolge Herabsetzung der Kerbanfälligkeit. Wegen dieser höheren Bruchfestigkeit kann der Blendenkörper 14 unter Einhaltung bestimmter Festigkeitswerte. verhältnismäßig leicht ausgebildet werden, was sich grundsätzlich positiv im Sinne einer Entlastung der an sich sehr tragfähigen erfindungsgemäßen Klemmlagerung auswirkt. Eine zusätzliche Entlastung kann infolge Gewichtsverringerung dadurch erzielt werden, daß sich, wie Fig. 4 zeigt, alle etwa raidal durch die Drehachse x gelegten Querschnittsflächen des Blendenkörpers 14 von der Drehachse x weg nach außen hin verjüngt erstrecken.
  • Anhand der Fig. 2 und 3 wird besonders deutlich, daß sich die Montage der Sonnenblende sehr einfach vollzieht.
  • Zur Montage der Sonnenblende 10 wird zunächst die Klemmlagerschelle 19 durch die Einstecköffnung 17 in den Einsteckraum 18 hineingeschoben. Danach erfolgt eine lockere Befestigung der Schneidschraube 26, worauf das Einsteckende 21 der Klappachse T5 in die Einbauposition etwa nach Fig. 3 versetzt wird. Danach wird die Schneidschraube 26 von außen her zur Erzielung einer gewünschten Klemmkraft angezogen. Wesentlich hierbei ist, daß der blockartige Befestigungssteg 25 in Verbindung mit einer flachen Gewindesteigung der Schneidschraube 26 deren selbsthemmende und sicher tragende Befestigung gewährleistet.
  • Aus Fig. 1 ist ferner eine Verrastaussparung 41 ersichtlich, in welche eine nicht dargestellte, karosserieseitig befestigte Verrastgabel, einen gestrichelt dargestellten, ebenfalls von der Außenhaut umgebenen Raststeg 42 umfassend, eingre-ifen kann. Der Raststeg 42 ist zweckmäßig aus Stahl gefertigt und gegebenenfalls endseitig vom Kunststoff des Polsterträgers 11 umspritzt.
  • Die Klappachse 15 besteht entweder aus Stahl oder beispielsweise aus einem zähen Kunststoff, wie glasfaserverstärktem Polyamid.

Claims (14)

  1. Ansprüche 1. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge, mit einem einen Polsterger, eine Polsterung sowie eine Außenhaut bzw.
    einen Bezug aufweisenden Blendenkörper, welcher mittels einer in einem einstellbaren Klemmlager aufgenommenen Klappachse getragen und um eine etwa in Längsrichtung des Blendenkörpers verlaufende Drehachse klappbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der aus einem nachgiebigen Kunststoff bestehende Polsterträger (11) an bzw. benachbart mindestens einer seiner beiden kurzen Schmalseiten eine Einstecköffnung (17) mit einem Einsteckarm (18) für eine ein Einsteckende (21) der Klappachse (15) umspannende, aus elastisch verformbarem Kunststoff bestehende, Klemmlagerschelle (19) aufweist, welche aus einem innenseitig im wesentlichen kreiszylindrischen schlitzrohrförmigen, das Einsteckende (21) umspannenden, Bereich (22) und zwei sich an diesen Bereich (22), dem Schlitz (23) benachbart, stoffschlüssig anschließenden, einander im wesentlichen parallelen Befestigungsstegen (24, 25) besteht, welche mittels eines sie durchsetzenden Halteelementes (26) , wie Schraube, Niet od. dgl., aneinander angenähert, verbunden sind, und wobei das Halteelement (26) zugleich den Polstertrager (11) mindestens teilweise durchsetzt, axial auf der Klemmlagerschelle (19) sichert und mit dieser auf Drehmitnahme kuppelt.
  2. 2. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Innenfläche (20) des Einsteckraumes (18) etwa an die Außenflächenform der Klemmlagerschelle (19) angepaßt ist, derart, daß die Innenfläche (20) die Klemmlagerschelle (19) im wesentlichen satt umgreift.
  3. 3. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Einsteckraum (18) von einem stoffschlüssig an den Polsterträger (11) angeformten Fortsatz (16) gebildet ist.
  4. 4. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß sich, mit dem schlitzrohrförmigen Bereich (22) der Klemmiagerschelle (19) fluchtend, an den Einsteckraum (l8) eine im wesentlichen kreiszylindrische Lageraufnahme (31') für den Endbereich (35) des Einsteckendes (21) der Klappachse (15) anschließt.
  5. 5. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß einer der Befestigungsstege (24, 25) der Klemmlagerschelle (19), wesentlich dicker als der andere Befestigungssteg (24) bemessen, etwa blockartig ausgebildet ist.
  6. 6. Sonnenblende für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der blockartige Befestigungssteg (25) eine Gewindebohrung (28) für das als Schraube (26) ausgebildete Halteelement aufnimmt, welches in dem anderen Befestigungssteg (24) in einer glatten Durchgangsbohrung (30) aufgenommen ist.
  7. 7. Sonnenblende nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in den Werkstoff des blockartigen Befestigungssteges (25) selbst eine gegenüber dem Gewindeteil (27) einer Schneidschraube (26) Untermaß aufweisende Bohrung (28) eingebracht ist.
  8. 8. Sonnenblende nach Anspruch 6 oder nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß der blockartige Befestigungssteg (25) außen im Übergangsbereich zum schlitzrohrförmigen Bereich (22) eine Querschnittsverringerung, z.B. in Form einer Nut (32), bildet.
  9. 9. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Halteelement (26) mit seinem Betätigungsende außenseitig des Blendenkörpers (14) freiliegt.
  10. 10. Sonnenblende nach Anspruch 6 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Polsterträger (11) beiderseits des Einsteckraumes (18) je eine mit den Bohrungen (28, 30) der Befestigungsstege (25, 24) fluchtende Bohrung (29 bzw.
    31) aufweist.
  11. 11. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Klemmlagerschelle (19) aus Polyacetalharz, ggf. unter Zusatz von Molybdändisulfid, besteht, während der Polsterträger (11) z. B. aus Polypropylen oder aus Niederdruckpolyäthylen besteht.
  12. 12. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Polsterträger (11) gitterartig aufgebaut ist, wobei zwischen Gitterstegen (38) gebildete Gitteröffnungen (39) in ihren Eckbereichen (40) deutlich mit einem verhältnismäßig großen Radius ausgerundet sind.
  13. 13. Sonnenblende nach Anspruch l oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß alle etwa radial durch die Drehachse (x) gelegten Querschnittsflächen des Blendenkörpers (14) sich von der Drehachse (x) weg nach außen hin verjüngt erstrecken.
  14. 14. Sonnenblende nach Anspruch 4 oder einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Einsteckende (bei 35) innerhalb der im wesentlichen kreiszylindrischen Lageraufnahme (34) z.B. durch Schnappverrastmittel, - vorzugsweise lösbar -axial gesichert ist.
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