DE2811103A1 - Radarsystem - Google Patents

Radarsystem

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DE2811103A1
DE2811103A1 DE19782811103 DE2811103A DE2811103A1 DE 2811103 A1 DE2811103 A1 DE 2811103A1 DE 19782811103 DE19782811103 DE 19782811103 DE 2811103 A DE2811103 A DE 2811103A DE 2811103 A1 DE2811103 A1 DE 2811103A1
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    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
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    • G01S7/04Display arrangements
    • G01S7/06Cathode-ray tube displays or other two dimensional or three-dimensional displays
    • G01S7/064Cathode-ray tube displays or other two dimensional or three-dimensional displays using a display memory for image processing

Description

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München, den Ik. März 1978 Anwaltsaktenz.: 27 - Pat.
Raytheon Company, l4l Spring Street, Lexington, Mass· 02173» Vereinigte Staaten von Amerika
Radarsystem
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Radarsystenie mit durch die Bedienungsperson einstellbaren variablen Entfernungsmarkierungen. Derartige Entfernungsmarkierungen geben der Bedienungsperson die Möglichkeit, die Entfernung vom Radarnullpunkt zu einem ausgewählten Ziel zu bestimmen, auf das die Entfernungsmarkierung eingestellt ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf solche Radarsysteme, bei denen die empfangenen Radarsignale in digitaler Darstellung verarbeitet werden.
Bisherige Radarsysteme, die variable Entfernungsringe verwenden, arbeiteten in erster Linie mit einer analogen Signalverarbeitung beim Betrieb als Rundsichtgerät. Empfangene Radarsignale wurden im wesentlichen mit demselben Takt angezeigt, mit dem sie empfangen worden waren. Derartige Systeme arbeiteten annehmbar gut bei längeren Entfernungen, bei denen die Schreifcfrequenz auf dem BiId-
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schirm des Sichtgerätes des Radarsystems ausreichend langsam war, um eine annehmbar hohe Helligkeit zu bewirken. Außerdem konnte bei den mit den größeren Entfernungen verbundenen Zeitintervallen die Entfernung zu einem Ziel mit einem allgemein ausreichend genauen Wert ermittelt werden. Bei kürzeren Entfernungen wurde dagegen die Schreibfrequenz des Kathodenstrahls in der Bildschirmröhre unannehmbar hoch, so daß die Helligkeit auf einen unannehmbaren Wert reduziert wurde. Außerdem wurde es mit abnehmender Entfernung zum Ziel wegen der damit verbundenen kurzen Zeitintervalle immer schwieriger, den Abstand genau zu messen.
Bei den Systemen mit analoger Signalverarbeitung wurde das Entfernungsmarkierungssignal als Ausgangssignal eines Zeitgliedes erzeugt. Die Lage der Entfernungsmarkierung auf dem Bildschirm war durch die Zeitkonstante eines RC-Schaltkreises bestimmt, der mit dem Zeitglied gekoppelt war, um die Zeit zwischen dem Wirksamschalten des Zeitgliedes und dem Ausgangsimpuls einstellen zu können. Dabei wurde überwiegend ein Potentiometer als Widerstand verwendet, mit dem die Bedienungsperson die Entfernungsmarkierung verschieben konnte. Bei derartigen Systemen hatte die Drehung des Potentiometers um einen vorgegebenen Winkel abhängig von dem jeweils eingestellten Entfernungsbereich unterschiedliche Ausmaße der Verschiebung der Entfernungsmarkierung auf dem Bildschirm zur Folge. Bei kürzeren Entfernungen war das Ausmaß der Verschiebung bei nur geringfügiger Drehung des Potentiometers relativ groß, während bei den größten Entfernungen die durch dieselbe Drehbewegung bewirkte Verschiebung der Entfernungsmarkierung kaum feststellbar war'.
Bei anderen bekannten Radarsystemen wurde eine Speicherröhre verwendet, um ein System- mit im wesentlichen
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(ο
-inkonstanter Helligkeit unabhängig vom ausgewählten Entfernungsbereich zu erhalten. Bei diesen und anderen ähnlich ausgebildeten Systemen wurde das Entfernungsmarkierungssignal dem Videosignal am Ausgang der Speicherröhre zugefügt. Wenn daher der Entfernungsbereich geändert wurde, blieb die Entfernungsmarkierung in konstantem Abstand vom Zentrum des Bildschirms und bewegte sich nicht auf diesem, so als stände sie auf einem mit einer anderen Entfernung ausgesuchten Ziel.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Radarsystem mit einem verbesserten Wiedergabesystem zu schaffen, das die Nachteile der bekannten Systeme vermeidet. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in den Ansprüchen enthaltenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung sieht danach unter anderem ein Rundsichtradarsystem vor mit Bildschirm, Umwandlung der Radarrücksignale in digitale Darstellungsgrößen und Erzeugung von Entfernungsmarkierungen auf dem Bildschirm, deren Lage durch die Bedienungsperson variabel einstellbar ist, sowie mit digitalen Anzeigeeinrichtungen zur Anzeige der Lage der Entfernungsmarkierung in vorgegebenen Einheiten. Das Radarsystem weist zudem eine Vielzahl von durch die Bedienungsperson auswählbaren Entfernungsbereichen auf, bei deren Einstellung die Lage der Entfernungsmarkierung in der Entfernung bleibt, auf die sie eingestellt war, wenigstens für einige der von der Bedienungsperson auswählbaren Entfernungsbereiche. Die von der Bedienungsperson zu bedienende Steuereinrichtung umfaßt einen. Koordinatenwandler, zum Beispiel einen manetisch oder optisch arbeitenden, für die Bestimmung der Lage einer Entfernungsmarkierung. Diese Steuereinrichtung ist vorzugsweise kontinuierlich drehbar. Die Einrichtung zur Erzeugung der Entfernungsmarkierungssignale weist vorzugsweise digitalarbeitende Zählglieder auf, die
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abhängig von dem Zählwert der von der Bedienungsperson zu betätigenden Lagesteuerung der Entfernungsmarkierung gelieferten Impulse beeinflußt werden. Diese digitalen Zählglieder werden mit Beginn einer jeden Radarimpulsperiode mit einer der Lage der variablen Entfernungsmarkierung entsprechenden digitalen Nummer voreingestellt, die bestimmt ist durch die Einstellung der in einem Register gespeicherten Nummer, die einem akkumulierten Zählwert der von einem Koordinatenwandler gelieferten Pulse entspricht. Die Einstellung der Nummer ist bestimmt in Übereinstimmung mit dem ausgewählten und eingestellten Radarentfernungsbereich, so daß das Bit mit dem niedrigsten Stellenwert des Zählwertes einer Entfernungsbereichszelle oder einem Abtastintervall bei der gewählten Radarentfernungsbereichseinstellung entspricht. Während einer Anzeigeperiode wird-die Zählung mit einem Zählwert je Entfernungsbereichszelle fortgesetzt.
Die Erfindung kann ebenso durch eine Einrichtung für ein Wiedergabesystem zur Erzeugung von variablen Entfernungsund
markierungssignalen/mit einer digitalen Anzeigeeinrichtung für die Lage der Entfernungsmarkierung für einen Rundsichtradarbildschirm ausgeführt werden, wobei Speicher zur Aufnahme einer digitalen Zahl entsprechend der Lage der Entfernungsmarkierung auf dem Bildschirm des Sichtgerätes, digitale Zählglieder, Schaltmittel zur Voreinstellung der digitalen Zählglieder abhängig von der digitalen Zahl, Schaltmittel zur Erzeugung von Signalen für die Entfernungsmarkierung abhängig von einem oder mehreren Zählwerten der Zählglieder und ein programmgesteuerter arithmetischer Rechner zur Erzeugung der digitalen Anzeige über die Lage der Entfernungsmarkierung durch Verarbeitung der digitalen Zahl unter Berücksichtigung des eingestellten Entfernungsbereiches zusammenarbeiten. Die in dem Speicher gespeicherte digitale Zahl
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ist so angeordnet, daß das Bit mit dem niedrigsten Stellenwert, das mit dem Zählglied gekoppelt ist, einer Entfernungsbereichszelle der ausgewählten Entfernungsbereichseinstellung entspricht. Die Entfernungsmarkierung bleibt dabei auf einem ausgewählten Ziel stehen, wenn der Entfernungsbereich geändert wird. Der durch den Entfernungsring angezeigte Abstand vom Radarnullpunkt oder -Zentrum auf dem Bildschirm ist also unabhängig von der Einstellung des Entfernungsbereichs. Weiterhin bewirkt eine Drehänderung oder Verschiebung der Steuerung zur Änderung der Lage der Entfernungsmarkierung um einen vorgegebenen Wert eine Verschiebung auf dem Bildschirm von konstantem Ausmaß unabhängig von dem ausgewählten Entfernungsbereich. Der Rechner umfaßt bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen Festwertspeicher für die Aufnahme der Rechnerbefehle, einen Programmzähler zur Ansteuerung des Befehlsspeichers, einen Befehlsdecodierer am Ausgang des Befehlsspeichers, Einrichtungen zur Durchführung von Additionen und/oder Subtraktionen abhängig vom Befehlsdecodierer und Speicher zur Aufnahme der daraus resultierenden Ergebnisse. Der Befehlsspeicher kann entweder ein Festwertspeicher, wie zum Beispiel PROM, ROM, oder eine andere Art Halbleiterspeicher lediglich zum Abfragen sein. Zusätzlich können mit dem Befehlsdecodierer erste Zählglieder zur Festlegung der Dezimalkommastelle bei der gespeicherten Zahl und zweite Zähleinrichtungen zur Bestimmung der Zahl der führenden Nullen der gespeicherten Nummer gekoppelt sein. Hinzu können Umsetzeinrichtungen zur Umsetzung der Zahlen in eine visuelle Anzeige kommen. Die visuelle Anzeige erfolgt zweckmäßig durch ein Leuchtdiodendisplay. Wiederum sind Einrichtungen zur Erzeugung von digitalen Zahlen entsprechend der Lage der Entfernungsmarkierung vorgesehen. Diese Einrichtungen weisen unter anderem Einrichtungen zur Erzeugung wenigstens zweier numerisch gepulster Signale abhängig von der Drehung
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einer Steuerwelle durch die Bedienungsperson auf, wobei die relative Phas/e der Signale zueinander von der Drehrichtung der Steuerwelle abhängig ist. Die Einrichtungen zur Erzeugung der numerisch gepulsten Signale können ein zylindrisch geformtes Gehäuse mit einer Vielzahl von Öffnungen, sowie auf der einen Seite des Gehäuses angeordnete Lichtquellen und auf der anderen Seite des Gehäuses angebrachte lichtempfindliche Schaltmittel aufweisen. Hinzu kommen Einrichtungen zur Erhöhung oder Verringerung der die Lage der Entfernungsmarkierung wiedergebenden Zahl, abhängig von den numerisch gepulsten Signalen.
Das entsprechend der Erfindung ausgebildete Radarsystem zeichnet sich also gegenüber den bekannten Systemen dadurch aus, daß das Ausmaß der Verschiebung einer Entfernungsmarkierung in Bezug auf einen vorgegebenen. Änderungswert der durch eine Bedienungsperson bewirkten Verschiebungssteuerung für alle Entfernungsbereiche konstant ist.
Weiterhin bleibt die Entfernungsmarkierung auf einem ausgewählten Ziel stehen, wenn der Entfernungsbereich geändert wird.
Bedingt durch variable Entfernungsmarkierung mit digitaler Ableitung der Lage der Entfernungsmarkierung ist das Auflösungsvermögen und die Genauigkeit der Lageangabe sowohl bei langen als auch bei kurzen Entfernungen sehr groß.
Ein derartiges System ist zudem besonders geeignet in Verbindung mit einer digitalen Verarbeitung der Radarempfangssignale, insbesondere mit Rechnern, durch die die Radarempfangssignale mit einer ersten Taktfrequenz gespeichert und anschließend mit einer langsameren
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zweiten Taktfrequenz, die für viele Entfernungsbereiche konstant ist, wieder ausgelesen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Radarsystems gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein ausführlicheres Blockschaltbild des Radarsystems gemäß der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Steuerschaltkreises für die variable Entfernungsmarkierung bei einem Radarsystem gemäß Fig. 2,
Fig. 4 das Prinzipschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des Steuerschaltkreises für die variable Entfernungsmarkierung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 die perspektivische Darstellung des Zylindergehäuses eines Koordinatenwandlers,
Fig. 6 ein Prinzipschaltbild des optisch arbeitenden Koordinantenwandlers und
Fig. 7 eine Befehlsliste.
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Fig. 1 zeigt eine Blockschaltung mit den Grundeinheiten einer Rundsicht-Radaranlage, die erfindungsgemäß gestaltet ist. Die Radaranlage besteht aus drei Grundbausteinen: Der Anzeigeeinheit 14O, der Modulator-Sender-Empfänger-Einheit 102 und der Antenneneinheit 101. Die Anzeigeeinheit 14O, mittels derer die Radarinformationen angezeigt werden und die die Einrichtungen zur Steuerung der Anlage enthält, ist aus Gründen der leichten Zugänglichkeit und der bequemen Handhabung bei der Navigation auf der Brücke des Schiffes untergebracht. Um einen möglichst großen Entfernungsbereich erfassen zu können, ist die Antenneneinheit 101 in der Praxis so hoch wie möglich und mit hindernisfreiem Ausbreitungsweg für den Antennenstrahl angebracht. Die Modulator-Sender-Empfänger-Einheit 102, die im folgenden kurz als MTR-Einheit bezeichnet wird, ist in wettergeschützter Position so nahe wie möglich bei der Antenneneinheit 101 angeordnet, um die Verluste bei den Hochleistungs-Sendeimpulsen, die der Antenneneinheit 101 zugeführt werden, und bei den schwachen Empfangssignalen, die von der Antenneneinheit 101 zu der MTR-Einheit 102 übertragen werden, so gering wie möglich zu halten. Die Anzeigeeinheit 140 und die MTR-Einheit 102 besitzen getrennte Stromversorgungseinheiten 174 bzw. 122. Beide sind an das Bordnetz der Stromversorgung, das beispielsweise ein 110 V/60 Hertz-Netz ist, oder an eine andere Stromversorgungsquelle des Schiffes angeschlossen und wandeln dessen Spannung in Gleichspannungen um, die für den Betrieb der verschiedenen elektronischen Schaltungen und der elektromechanischen Anordnungen der beiden Einheiten 140 und 102 geeignet sind« Die MTR-Stromversorgungseinheit 122 versorgt außerdem den in der Antenneneinheit 101 angeordneten Motor für die Antennenrotation mit Betriebsenergie. Durch die Anordnung getrennter Stromversorgungseinheiten für jede der beiden getrennt liegenden großen Betriebseinheiten werden Energieverluste vermieden,, wie sie bei bekannten Einrichtungen mit Verkabelung zwischen den Einheiten unvermeidbar entstehen. Das Ein- und Ausschalten der MTR-Stromversorgungseinheit
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wird von der Anzeigeeinheit 140 aus mit niedrigpegeligen Steuerspannungen gesteuert. Damit sind alle Steuerungs- und Schaltfunktionen bei der Anzeigeeinheit 140 vereinigt, ohne daß Verluste auf langen Kabelstrecken zwischen den Einheiten auftreten.
Jeder Radarimpulszyklus beginnt bei der Anzeigeeinheit 140 mit der Erzeugung eines MTR-Trigger-Impulses, der der MTR-Einheit zugeführt wird. Beim Empfang dieses Impulses erzeugt die MTR-Einheit 102 einen Hochleistungs-Sendeimpuls. Dieser Sendeimpuls wird der Antenneneinheit 101 zugeführt, der das Signal in einem scharfgebündelten Strahl abstrahlt. Die von Zielen zurückkehrenden Echsosignale werden von der Antenneneinheit 101 empfangen und dem Empfangsteil der MTR-Einheit 102 zugeführt. Der Empfangsteil der MTR-Einheit 102 verstärkt und demoduliert die empfangenen Echosignale und erzeugt ein Vidiosignal für die Anzeigeeinheit 140. Der Beginn des Vidiosignals wird durch einen Quittungsimpuls markiert, der in der MTR-Einheit 102 erzeugt wird. Die Anzeigeeinheit 140 liefert in Abhängigkeit von dem Vidiosignal eine optische Anzeige der Echosignale, die von in dem Ausbreitungsweg des Radarstrahls befindlichen Zielen zurückgeworfen werden. Die Azimut-Position der Radarantenne wird von der Antenneneinheit 101 direkt zu der Anzeigeeinheit 140 übertragen und zeigt auf dem Bildschirm den Winkel an, unter dem die Radarechosignale abgebildet werden müssen.
Fig. 2 zeigt ein ausführlicheres Blockschaltbild der in Fig. 1 dargestellten Radaranlage 100. Die Antenneneinheit enthält eine rotierbare Antenne 104 zur Ausstrahlung und zum Empfang von im Frequenzbereich der Radarimpulse liegenden Signalen. Die Antenne 104 ist über einen Wellenleiterabschnitt 105 drehbar mit einem Zahnradgetriebe 108 verbunden. Die Antenne 104 wird von einem Motor 106 über das Zahnradgetriebe 108 angetrieben, so daß sie mit konstanter vorbestimmter Geschwindigkeit rotiert. Eine Welle des Zahnradgetriebes 108, die vorzugsweise mit derselben Geschwin-
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digkeit rotiert wie die Antenne 104» ist mit einem Synchrogeber 112 verbunden.
Die zu der Antenne 104 laufenden Sendeimpulse und die von ihr kommenden Empfangssignale werden über eine Drehkupplung 110 in der Antenneneinheit 101 und über einen Wellenleiterabschnitt 115 zu der im folgenden auch als Duplexer bezeichneten Sende-Empfangsweiehe 114 übertragene Die Empfangssignale gelangen über den Duplexer 114 und einen passiven Begrenzer 116 zu dem Eingang eines Empfängers 120„ Der Duplexer 114 trennt die von dem Sender/Modulator 118 erzeugten Sendeimpulse von dem Empfänger 120 und koppelt die Empfangssignale direkt ohne wesentliche Verluste von dem Wellenleiter 115 zu dem Eingang des Empfängers 120. Der passive Be- grenzer 160 bildet eine absolute Amplitudenschwelle für die Eingangssignale und schützt die Eingangsschaltung des Empfängers 120 vor Überlastung durch Signale;, die von benachbarten Radarsendern aufgenommen werden»
Der Sender/Modulator 118 erzeugt Radarimpulse in Abhängigkeit von einem Eingangs-Trigger-Signal, das von einem in der Anzeigeeinheit 140 angeordneten Zeitsignalgenerator 144 geliefert wird. Die Impulswiederholfrequenz des Radarsendeimpulses wird durch die Wiederholfrequenz des von dem Zeitsignalgenerator 144 erzeugten MTR-Trigger-Signals bestimmte Es sind Radaranlagen bekannt^ bei denen die Wiederholfrequenz der Radarsendeimpulse von dem eingestellten Entfernungsbereich abhängig ist. Bei diesen wird eine Vielzahl von den verschiedenen Entfernungsbereich-Einstellmöglichkeiten entsprechenden Signalen zu dem Sender/Modulator übertragene Eine
dann
Dekodier'schaltung ' wählt/die für den gewählten Entfernungs= bereich geeignete Impulswiederholfrequenz ausο Die vorlie= gende Radaranlage benötigt hingegen nur ein einziges Trigger-Signal.
Die Impulsbreite der Sendeimpulse kann ebenfalls eine Funk° tion des eingestellten Radar^Erfassungsberaichs seino So
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kann es beispielsweise wünschenswert sein für Bereiche kürzerer Entfernung schmalere Sendeimpulse zu verwenden, mit denen sich eine genauere Entfernungsmessung erzielen läßt als mit breiteren Sendeimpulsen. Diese sind bei größeren Entfernungen jedoch erforderlich, um einen brauchbaren Signal-Rauschspannungsabstand zu erhalten. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es nicht erforderlich ist, für jeden möglichen Entfernungsbereich-Einstellwert unterschiedliche Impulsbreiten vorzusehen. Eine einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung entsprechende Radaranlage besitzt beispielsweise zehn verschiedene Entfernungseinstellbereiche zwischen 0,25 und 64 Seemeilen. Es hat sich herausgestellt, daß in der Praxis hierfür nur drei verschiedene Impulsbreiten von etwa 60,500 und 1000 Nanosekunden erforderlich sind. Es genügt dann, zwischen dem Zeitsignalgenerator 144 und dem Sender/Modulator 118 ein digitales 2-Bit-Signal zur Auswahl einer dieser drei Impulsbreiten zu übertragen. Da wesentlich weniger unterschiedliche Impulsbreiten erforderlich sind, als auswählbare Entfernungsbereichswerte zur Verfügung stehen, müssen zwischen dem Zeitsignalgenerator 144 und dem Sender/Modulator 118 auch wesentlich weniger Leitungen oder Signale vorgesehen sein als bei bekannten Anlagen.
Bei bekannten Anlagen wird in der MTR-Einheit ein Trigger-Impuls erzeugt, der sowohl dem Modulator als auch der Anzeigeschaltung zugeführt wird. Infolge gewisser Eigenschaften der meisten verwendeten Modulatoren kann die Verzögerungszeit zwischen dem Anlegen eines Trigger-Impulses und der Erzeugung des eigentlichen Sendeimpulses variieren.
Dies ist insbesondere beim Übergang von einem Entfernungsbereich auf einen anderen Entfernungsbereich der Fall. Infolge dieser nicht vorhersagbaren Verzögerungsdifferenz kann es vorkommen, daß die Bildablenkung entweder zu früh oder zu spät beginnt, so daß Ziele mitunter mit ungenauen und ausgefransten Kanten abgebildet werden. Beieiner Radaranlage gemäß der Erfindung ist diese
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- ts,-
Schwierigkeit beseitigt. Der Sender/Modulator 118 erzeugt zu Beginn jedes Sendeimpulses einen MTR-Quittungsimpuls. Dieser MTR-Quittungsimpuls, der dem Zeitsignalgenerator zugeführt wird, markiert den Beginn der Ablenkung für die einzelnen Video-Signalverarbeitungsschaltungen in der Anzeigeeinheit 14O. Da der MTR-Quittungsimpuls genau mit dem Beginn jedes Radarsendeimpulses zusammenfällt, ist die Abbildungsgenauigkeit zwischen benachbarten Ablenklinien auf dem Bildschirm außerordentlich hoch. Daher werden die tatsächlichen Formen der Ziele genau wiedergegeben, ausgefranste Kanten, wie sie durch ungenaue Synchronisation des Startzeitpunktes der Bildschirmablenkung mit dem tatsächlichen Sendeimpuls verursacht werden können, treten nicht auf.
Der Sender/Modulator 118 erzeugt ferner ein im folgenden als STC-Signal bezeichnetes zeitabhängiges Empfindlichkeits-Regelungssignal, .durch welches die Verstärkung des Empfängers 120 beeinflußt wird. Bekanntlich dient das STC-Signal zur Veränderung der Verstärkung des Empfängers 120 während der Zeitinterballe zwischen zwei Radarsendeimpulsen. Für Echoempfangssignale von nahegelegenen Zielen wird die Verstärkung verringert. Damit wird die Verstärkerschaltung des Empfängers 120 vor Überlastung durch die starken Signale nahegelegener Ziele oder durch örtliche Interferenzen geschützt und man erhält eine Anzeige mit im wesentlichen konstanter Bildbrillanz.
Das an dem Ausgang des Empfängers 120 erzeugte analoge Videosignal wird in der Anzeigeeinheit 140 mit Hilfe eines Analog-Digital-Wandlers 148 in eine serielle Folge digitaler Daten umgeformt. Die Abtastrate, mit der dem analogen Videosignal die zu digitalisierenden Signalproben entnommen werden und die Zeitdauer vom Beginn des Radarsendeimpulses, während der das analoge Videosignal digitalisiert wird, sind von dem eingestellten Entfernungsbereich abhängig. Für kürzere Entfernungen werden eine höhere Ab-
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tastrate rand eine kürzere Zeitspanne verwendet.
Das digitalisierte Videosignal wird - von Taktimpulsen des Zeitsignalgenerators 144 gesteuert - in einen digitalen Video-Datenspeicher 150 eingeschrieben. Der digitale Video-Datenspeicher speichert das digitale Videosignal eines vollständigen Zwischenimpulsintervalls. Der Speicherbereich,in den das Signal eingespeichert wird, hängt selbstverständlich von dem eingestellten Entfernungsbereich ab. Während eines zweiten Zeitintervalls, das ebenfalls durch Taktimpulse des Zeitsignalgenerators 144 bestimmt ist, wird das digitale Videosignal aus dem digitalen Video-Datenspeicher 150 ausgelesen und auf einer Kathodenstrahlröhre 172 abgebildet. Das zweite Zeitintervall kann entweder größer oder kleiner oder aber genau so groß sein wie das erste Zeitintervall, in welchem das Video-Signal in den digitalen Video-Datenspeicher 150 eingelesen wird. Das Auslesen findet vorzugsweise unmittelbar im Anschluß an das erste Zeitintervall und vor Beginn des nächstfolgenden Radarzyklus statt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Zeitintervall im wesentlichen konstant und von dem ersten Zeitintervall unabhängig. Durch diese konstante Auslesezeit ist auch die Schreib- oder Ablenkgeschwindigkeit des Elektronenstrahls der Kathodenstrahlröhre 172 konstant, so daß die Anzeige unabhängig von dem eingestellten Radar-Entfernungsbereich eine konstante Intensität besitzt. Bei kurzen Entfernungen ist das zweite Zeitintervall, in welchem die digitalen Signale aus dem digitalen Video-Datenspeicher 150 ausgelesen und angezeigt werden, wesentlich größer als das Zeitintervall, in dem die Signale eingelesen werden. Wegen dieses relativen Anwachsens des Zeitintervalls ist die Geschwindigkeit, mit der der Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre 172 das Vidiosignal schreibt, kleiner als die, mit der es empfangen wird. Daher ist die Helligkeit der Anzeige bei kurzen Entfernungen wesentlich größer als bei bekannten Radargeräten. Die Digitalisierung, die Einspeicherung und das Auslesen des Videosignals erfolgen vorzugsweise nach der in der US-Patent-
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anraeldung 612 882 (Anmeldetag: 12. Sept.1975) beschriebenen Art und Weise. Auf diese Patentanmeldung wird hiermit Bezug genommen. Eine Interferenzunterdrückungsschaltung 152 dient zur Eliminierung der von nahegelegenen, auf dem gleichen Frequenzband arbeitenden Radarsendern verursachten Interferenzerscheinungen. Diese Art von Interferenzen, die durch den Empfang der Sendeimpulse nahegelegener Radaranlagen verursacht wird, erscheint auf der Anzeigefläche als eine vom Zentrum des Bildschirms radial nach außen laufende mehrarmige Spirale. Die Interferenzunterdrückungsschaltung löscht diese Art von Interferenzerscheinungen im wesentlichen aus, ohne die Darstellung gewünschter Ziele auf dem Bildschirm merklich zu beeinträchtigen. Auf einer Steuertafel 146 befindet sich ein Schalter, mit dem die Bedienungsperson die Interferenzunterdrückungsschaltung 152 nach Belieben ein- und ausschalten kann. Einzelheiten über die Ausbildung der Interferenzunterdrückungsschaltung sind in der US-Patentanmeldung 714 171 (Anmeldetag: 13. Aug.1976), auf die hiermit ebenfalls Bezug genommen wird, beschrieben. Nach dem Ausgang der Interferenzunterdrückungsschaltung 152 erscheinende Videosignale werden über einen Videosummierer 160 einem Videoverstärker 166 zugeführt.
Die Anordnung besitzt eine Schaltung 154 zur Bildung variabier Entfernungsmarkierungen. Diese liefert bei jeder Ablenkung des Elektronenstrahls ein Videoausgangssignal in Form eines kurzen Impulses» Hierdurch wird auf dem Bildschirm ein kreisförmiger Entfernungsring abgebildet, dessen Abstand vom Zentrum durch Einstellung eines Entfernungsmarkierungsreglers 156 wählbar ist. Der Entfernungsmarkierungsregler 156 kann ein Bestandteil der Steuertafel 146 sein. Eine Anzeigevorrichtung 158 erlaubt das digitale Auslesen der Entfernung eines Zieles von der Radarantenne, auf welches die variable Entfernungsmarkierung eingestellt ist. Das Videoausgangssignal der Schaltung 154 zur Bildung variabler Entfernungsmarkierungen wird über den Videosignalsummierer 160 dem Videoverstärker 166 zugeführt= Der Zeitsignalgenerator 144 liefert Taktsignale und andere Zeitsignales, die
für verschiedene Schaltkreis,© de
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heit 14O verwendet werden. Ein interner Oszillator in dem Zeitsignalgenerator 144 erzeugt Taktimpulse mit vorbestimmter Periodendauer. Der Synchrogeber 112 erzeugt jedesmal, wenn der Antennenstrahl mit der Vorwärtsrichtung des Schiffes zusammenfällt, einen Kopfimpuls. Dieser wird in das Zeiiffihema der von dem Oszillator in dem Zeitsignalgenerator 144 erzeugten Taktimpulse eingepaßt und als Videoimpuls über den Videosignalsummierer 16O dem Videoverstärker 166 zugeführt. Er erzeugt auf dem Bildschirm eine Marke, die der Bedienungsperson anzeigt, wenn der Antennenstrahl den Schiffsbug passiert. Der Zeitsignalgenerator 144 erzeugt ferner das MTR-Trigger-Signal als eine Impulsfolge mit vorbestimmten festen Intervallen, die von der Entfernungsbereichseinstellung abhängen, die von der Steuertafel 146 übertragen wird. Das MTR-Quittungssignal des Sender/Modulators 180 dient dem Zeitsignalgenerator 144 zur Erzeugung eines Ablenk-Torsignals. Es handelt sich hierbei um ein logisches Signal, das während der Zeitspanne, in der Videosignale empfangen werden, einen hohen oder aktiven Pegelwert annimmt. Das Abtast-Torsignal wird in diesen aktiven Zustand gesteuert, sobald das MTR-Quittungssignal empfangen wird. Am Ende der genannten Zeitspanne, die von der gewählten Entfernungsbereichseinstellung abhängt,nimmt es seinen niedrigen oder inaktiven Pegelwert an. Auf der Steuertafel 146 sind die verschiedenen,durch die Bedienungsperson betätigbaren Steuerelemente angebracht, die dazu dienen, die verschiedenen Schaltkreise der Radaranlage einzustellen bzw. ihren Betriebszustand zu bestimmen. Es ist eine Entfernungsbereichssteuerung vorgesehen, die die größte Zielentfernung bestimmt, die noch angezeigt werden soll. Diese Entfernung entspricht der Entfernung am Rand des Bildschirms der Kathodenstrahlröhre 172. Ferner sind Ein-Ausschalter vorgesehen für die Steuerung der MTR-Stromversorgungseinheit 122, den Antriebsmotor 106 für die Antenne 101 (über die MTR-Stromversorgungseinheit 122), die Interferenzunterdrükkungsschaltung 152, die Schaltung 154 zur Bildung variabler Entfernungsmarkierungen und die Stromversorgungseinheit 174 für
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die Anzeigeeinheit. Ferner ist ein weiterer Schalter vorgesehen, mit dem wahlweise die Richtung, in die das Schiff weist, oder die Nordrichtung am oberen Ende des Bildschirms dargestellt wird.
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Um eine Anzeige zu erzeugen, bei der nicht die Richtung des Schiffsbuges sondern die Nordrichtung am oberen Ende des Bildschirms abgebildet wird, modifiziert eine Schaltung 142 zur Nordstabilisierung die von dem der Antenne zugeordneten Synchrogeber 112 gelieferten Signale, bevor sie einer Schaltung 162 zur Positionierung der Anzeige zugeführt werden. Andernfalls, d.h. dann, wenn der Schiffsbug am oberen Ende des Bildschirms abgebildet werden soll, werden die Signale des Synchrogebers 112 der Antenne unmittelbar der Schaltung 162 zur Positionierung der Anzeige zugeführt. Die Schaltung 162 zur Positionierung der Anzeige nimmt die Ausgangssignale des Synchrogebers 112 oder der Schaltung 142 zur Nordstabilisierung in Form modulierter Sinus- und Kosinusschwingungen auf und erzeugt aus ihnen für jede Strahlablenkung Gleichspannungssignale, welche X- und Y-Ablenkteilsignale darstellen. Ein Ablenkspannungsgenerator 164 erzeugt zeitlich linear ansteigende X- und Y-Ablenkspannungen, deren maximale Amplituden durch die von der Schaltung 162 zur Positionierung der Anzeige gelieferten Gleichspannungssignale bestimmt sind. Die Erzeugung der beiden zeitlich linear ansteigenden Ablenkspannungen beginnt in einem Zeitpunkt, der durch den Anfang des verzögerten Ablenktorsignals der Interferenzunterdrückungsschaltung 152 markiert ist, der seinerseits durch Verzögerung des Ablenktorsignals um eine oder mehrere Taktperioden erzeugt wird. Diese Verzögerungszeit ist erforderlich, damit die Interferenzunterdrückungsschaltung 152 wirksam werden kann. Die X- und Y-Ablenkspannungen werden nach Verstärkung in dem X- und Y-Ablenkverstärker 168 den X- bzw. Y-AbIenkspulen zugeführt und lenken in bekannter Weise den Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre 172 ab. Das Ausgangssignal des Videoverstärkers 166 wird der Kathode 176 der Kathodenstrahlröhre 172
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zugeführt und moduliert die Intensität des Elektronenstrahls.
Die Hochspannung für die Beschleunigungskathode der Kathodenstrahlröhre 172 sowie alle anderen Betriebsspannungen für die verschiedenen Schaltkreise der Anzeigeeinheit 140 einschließlich der Vorspannungen und Betriebsspannungen für die in ihr enthaltenen logischen Schaltkreise werden von der Stromversorgungseinheit 174 der Anzeigeeinheit geliefert. Diese Stromversorgungseinheit 174 ist - ebenso wie die MTR-Stromversorgungseinheit 122 - vorzugsweise als geschaltete Stromversorgung ausgebildet, die an ihren Ausgängen eine Vielzahl unterschiedlicher Spannungen mit dem erforderlichen Leistungsvermögen erzeugt. Die Schaltfrequenz der beiden Stromversorgungseinheiten 174 und 122 ist so gewählt, daß sie einen Mittelwert bildet zwischen der durch den Zeitsignalgenerator 144 in Übereinstimmung mit der Entfernungsbereichseinstellung bestimmten Impulsfolgefrequenz und der Rate, mit der das analoge Videosignal von dem Analog-Digital-Wandler 148 digitalisiert wird. Dadurch, daß die Stromversorgungseinheiten mit einer zwischen der Impulsfolgefrequenz und der Digitalsierungsrate liegenden Schaltfrequenz betrieben werden, werden Interferenzerscheinungen eliminiert.
Mit Bezug auf das Blockschaltbild gemäß Fig. 3, das Prinzipschaltbild gemäß Fig. 4, sowie die Darstellungen gemäß Fig. 5 und 6 soll nachfolgend nun die Wirkungsweise des Schaltkreises 154 für die variable Entfernungsmarkierung (VRM) erläutert werden. Dieser Schaltkreis 154 bewirkt ein Videosignal für eine variable Entfernungsmarkierung von der Größe einer Entfernungsbereichszelle an einer Stelle, die durch den Entfernungseinstellregler 156 ausgewählt ist. Der zugehörige Wert des Entfernungsabstandes kann beim bevorzugten Ausführungsbeispiel in einer von drei wahlweise einstellbaren Größen, Seemeilen, Yards oder Meter, an einer aus drei oder sechs Ziffern
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- ta -
bestehenden Leuchtdiodenanzeige 158 abgelesen werden, die in der Nähe des Scheitels der Bildschirmoberfläche der Kathodenstrahlröhre 172 auf der Steuertafel 146 angebracht ist. Die dreiziffrige Anzeige wird zur Wiedergäbe von Meilen und die sechsziffrige Anzeige zur Wiedergabe von Yards oder Metern verwendet.
Die Lage der variablen Entfernungsmarkierungen wird durch den in einem 16-Bit-Entfernungsregister 304 (Register 402 und 404) gespeicherten Wert bestimmt. Fünfzehn dieser sechzehn Bit liefern neun Bit zur Auflösung (512 Entfernungsbereichszellen) für jeden von sieben benachbarten binären Entfernungsbereichsfaktoren beim bevorzugten Ausführungsbeispiel. Das sechzehnte Bit liefert die VRM-Abschaltekennzeichnung für die variable Entfernungsmarkierung. Die Register 402 und sind mit parallelen Eingängen ausgestattet und als Schiebe register wirksam.
Während der überwiegenden Arbeitsdauer dieses Schaltkreises befindet sich der Inhalt des Entfernungsregisters 304 in einem Umlaufschiebezustand, wobei die letzte Bitstelle des Schieberegisters über ein exklusives ODER-Glied 444 des Entfernungsanpassungsschaltkreises 302 mit dem Serieneingang für die erste Bitstelle gekoppelt ist. Das einer Entfernungsbereichszelle eines ausgewählten Entfernungsbereiches zugehörige Bit ist am Ende mit dem niedrigsten Stellenwert, im folgenden kurz LSB-EnUe5 des Registers angeordnete
Die neun Bit am LSB-Ende des Entfernungsregisters 304 dienen zur Steuerung des VRM-Impulszählers 310 (Binärzähler 431 bis 433)o Zwischen den einzelnen Ablenktorsignalen wird der Impulszähler 310 jexireils auf den
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komplementären Wert des durch diese Bit vorgegebenen Zählwertes eingestellt. Sobald das Ablenktorsignal ansteht, wird der Impulszähler 310 schrittweise um ein Bit entsprechend jeder einzelnen Entfernungsbereichszelle, die auf der Kathodenstrahlröhre 172 abzubilden ist, fortgeschaltet, was mit jedem Lese-Taktimpuls angezeigt wird. Sobald der VRM-Impulszähler 310 den Zählerstand 511 erreicht, wird ein Videoimpuls für die variable Entfernungsmarkierung erzeugt. Beim nächsten Taktimpuls gelangt der Impulszähler 310 dann in die Zählstellung 512, in der er solange bleibt, bis das Ablenktorsignal für diesen Radarimpuls endet.
Sobald der im Entfernungsregister 304 enthaltene Entfernungswert größer ist als die 511 Entfernungsbereichszellen des ausgewählten Entfernungsbereichs, wird ein Überlauf durch Aktivierung der zehnten signifikanten Bitstelle des Entfernungsregisters 304 angezeigt. Wenn daher der Impulszähler 310 auf einen den Überlauf bedingenden Wert eingestellt wird, was zum Beispiel möglich ist, wenn das System zum erstenmal eingeschaltet wird oder wenn die Entfernungsmarkierung außerhalb des Entfernungsbereichs liegt, so verbleibt der Impulszähler 310 für die Dauer des anliegenden Ablenktorsignals in dem Zustand, in den ihn die Voreinstellung gebracht hat, und es wird kein Videoimpuls für die variable Entfernungsmarkierung erzeugt.
Der ursprünglich im Entfernungsregister 304 gespeicherte Wert zur Festlegung der Lage der Entfernungsmarkierung wird durch zwei VRM-Kontrollsignale LEAD und LAG geändert. Diese beiden Kontrollsignale werden von einem optisch arbeitenden Koordinatenwandler, wie ihn die Figuren 5 und 6 zeigen, erzeugt. Stattdessen können auch andere Arten von Koordinatenwandler, z.B. magnetisch arbeitende, verwendet werden. Ein zylindrisch geformtes Gehäuse 203 ist über
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-Steine Welle 202 mit einem durch die Bedienungsperson drehbaren Knopf 208 oberhalb der Steuertafelabdeckung 206 gekoppelt. Am Umfang des Wandlergehäuses 203 ist eine Reihe von länglichen, das Gehäuse 203 durchdringenden Schlitzen 204 in vorgegebenen Abständen angebracht. Der Einfachheit halber sind nur einige wenige Schlitze in Fig. 5 gezeigt. Ihre Zahl liegt vorzugsweise wesentlich höher.
Über Widerstände 220 und 218 den Leuchtdioden 214 und 216 zugeführter Strom bringt diese Dioden zum Leuchten, was durch Fototransistoren 210 und 212 in Darlington-Schaltung überwacht wird. Die Leuchtdioden.214 und 216 sind innerhalb des Wandlergehäuses 203 angeordnet und zwar so, daß jeweils nur das Licht einer Leuchtdiode durch einen Schlitz 204 zu den zugehörigen Fototransistoren gelangen kann, während die Lichtstrahlung der anderen Diode blockiert ist. Die Steuersignale LEAD und LAG werden von den Kollektoren der genannten Fototransistoren erzeugt. Insgesamt sind zweimal eine ungerade Anzahl von Schlitzen vorgesehen. Die Fototransistoren sind so angeordnet, daß die Signale LEAD und LAG mit Bezug auf die Stellung der Welle abwechselnd aufeinanderfolgen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bewirkt ein Hundertstel einer Umdrehung der Welle 202 abwechselnd ein Ansteigen oder Abfallen des Pegels eines der Signale. Wenn die Welle im Uhrzeigersinn gedreht wird, eilt das Signal LEAD dem Signal LAG in der Phase voraus, und wenn die Welle 202 entgegen dem Uhrzeigersinn gedrehtwird, folgt das Signal LEAD dem Signal LAG phaaenverzögert.
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Wie bereits erwähnt, ist der im Entfernungsregister 304 gespeicherte Wert mit einer Entfernungsbereichsζeile des ausgewählten Bereichs entsprechendem Bit an der LSB-Bit-Stelle des Registers gespeichert, die wiederum mit der LSB-Bitstelle des. Impulszählers 310 gekoppelt ist, der einen Schritt je Entfernungsbereichszelle während der Abbildungszeit weitergeschaltet wird. Wenn der Entfernungsbereich geändert wird, wird die im Entfernungsregister 304 gespeicherte binäre Zahl verschoben, um das entsprechende Bit in die LSB-Stelle zu bringen. Hierdurch bleibt die abgebildete Entfernungs markierung auf einem ausgewählten Ziel stehen, wenn der Entfernungsbereich geändert wird und das Ziel seine relative Lage auf dem Schirm der Anzeigeröhre ändert.
Weiterhin bewirkt die Verschiebeoperation, daß bei einer vorgegebenen Drehbewegung der Welle 202 die Entfernungsmarkierung unabhängig von dem gewählten Entfernungsbereich immer um denselben Abstand auf dem Bildschirm verschoben wird. Damit entfällt das Problem, daß bei einer geringen Drehung der Welle die Verschiebung der Entfernungsmarkierungen bei kleinen Entfernungsbereichen groß und bei großen Entfernungsbereichen sehr klein ist.
Der Entfernungsanpassungsschaltkreis 302 überwacht das Auftreten von Änderungen der Signale LEAD .oder LAG und vergrößert oder verringert dementsprechend den im Entfernungsregister 304 gespeicherten Wert. Die Überwachung erfolgt durch die Flipflops 406 und 408, das mit mehreren Eingängen versehene Register 438, die exklusiven ODER-Glieder 439 bis 442 und 444, die NAND-Glieder 443, 447 und 446 sowie den Inverter 445.
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Wenn die Welle 202 des optisch arbeitenden Verschlüsslers in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, so wird dabei vom Signal LEAD für jede ansteigende Änderung der Wellenlage ein Additions- oder Subtraktionsbefehl abgeleitet. Wenn die Drehrichtung der Welle geändert wird, so wird die erste ansteigende Änderung unterdrückt und die Welle muß immer erst wenigstens eine zusätzliche Stufe in jeder Richtung zurücklegen, um den im Entfernungsregister 304 gespeicherten Wert zu ändern.
Mit Beginn des jeweils siebten Ablenktorsignals im Falle eines sechsziffrigen Leuchtdlodenanzeigesystems bzw. zu Beginn eines jeden vierten Ablenktorsignals im Falle einer dreiziffrigen Leuchtdiodenanzeige wird ein Größenberechnungsprozess eingeleitet. Die Angabe des ' Änderungswertes und die Richtung der Änderung wird zwischen den Größenberechnungsprozessen im Register 438 gespeichert. Während jedes Größenberechnungsprozesses wird der Inhalt des Entfernungsregisters 304 über den Entfernungsanpassungsschaltkreis 302 und wieder zurück in das Entfernungsregister 304 geschoben. Eine serielle Addition oder Subtraktion wird durch das Exklusiv-ODER-Glied 444 des Entfernungsanpassungsschaltkreises 310 vorgenommen. Der daraus resultierende Wert, der wieder im Entfernungsregister 304 gespeichert ist, kann wiederum um einen Wert entsprechend einer Entfernungsbereichszelle des ausgewählten Entfernungsbereichs vergrößert oder verkleinert werden, oder aber unverändert bleiben, wenn seit dem letzten Größenberechnungsprozess keine Änderungsanzeige angefallen ist. Während eines jeden Größenberechnungsprozesses ist die Erkennung einer
4e% B ψ\ G^ f\ 2 / u h D
-er neuen Änderungsanzeige unterbunden.
■ Gegen Ende eines Größenberechnungsprozesses wird der Inhalt des Entfernungsregisters 304 so eingestellt, daß das Bit mit der niedrigsten Wertigkeit des Sechzehn-Bit-Wertes dem LSB-Ende des Registers am nächsten gespeichert ist. Zu diesem Zeitpunkt werden die Entfernungsbereichsleitungen (1,5 bis 64 Meilen und REAL TIME) gleichzeitig mit den oberen fünf Bitstellen und dem MSB-Eingang des Entfernungsregisters 304 abgetastet und durch UND-Verknüpfung der Signale durch die Gatter 417 bis 420, 422 und 423 der Bereich ermittelt, für den ein Überlauf vorliegt. Die verknüpften Signale werden einem Codierer 424 mit acht Eingängen und drei Ausgängen für ein 3-Bit-Signal zugeführt, wobei das Codierergebnis im Register 425 abgespeichert wird. Ergibt die Überprüfung, daß für keinen der Entfernungsbereiche über dem ausgewählten Entfernungsbereich ein Überlauf angezeigt wird, so wird der ausgewählte Entfernungsbereich der weiteren Berechnung zugrundegelegt. Ergibt sich dagegen für einen der Entfernungsbereiche über dem ausgewählten Entfernungsbereich ein Überlauf, so ist der größte dieser Entfernungsbereiche vergleichbar mit einer Indikation über die Abschaltung der variablen Entfernungsmarkierung, was zu einer Unwirksamschaltung der digitalen Leuchtdiodenanzeige führt. Das Ergebnis der Entfernungsbereichsauswahl, der als codierter Wert im Register 425 gespeichert ist, wird vom Entfernungsbereichssteuerschaltkreis 306 dazu benutzt, den Inhalt des Entfernungsregisters 304 zu verschieben, bis das einer Entfernungsbereichszelle des ausgewählten Bereichs entsprechende Bit am LSB-Ende des Entfernungsregisters 304 angelangt ist.
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Jeder Größenberechnungsprozess ist im wesentlichen eine Umrechnung von im Entfernungsregister 304 gespeicherten binären Werten in einen entsprechend bemessenen Dezimalwert, der durch die digitale Leuchtdiodenanzeige 158 angezeigt werden soll. Die Umrechnung wird mit einem programmgesteuerten Rechner 315 mit einer dem von außen zugeführten 2,02 MHz Taktsignal entsprechenden Geschwindigkeit.
Der programmgesteuerte Rechner 315 besteht unter anderem aus einem Programmzähler 326, einem Befehlsspeicher 324, einem Befehlsdecodierer 322, einer Addierschaltung 320 und Akkumulator-Registern 316.Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel sind drei verschiedene Programme entsprechend den verschiedenen Typen der gewünschten Anzeige vorgesehen. Diese drei Programme sind im Anhang I aufgezeigt. Programm Nr. 1 ist für die Umrechnung in Yard, Programm Nr. 2 für die Umrechnung in Meilen und Programm 3 für die Umrechnung in Meter vorgesehen. Darüber hinaus können weitere Programme in der gewünschten Form verwendet werden.
Das ausgewählte Programm wird durch den an die paralle- · len Eingänge des Programmzählers 326 (Binärzähler 466 und 467) angelegten Anfangszählwert bestimmt. Dies wird durch Verbinden der mit A bis C bezeichneten Programmauswählleitungen mit den bezifferten Anschlußklemmen der Programmauswahleingänge erreicht, wie es die Tabelle im linken unteren Teil der Figur 4 angibt. Diese drei Programme umfassen insgesamt 155 4-Bit-Wörter als Befehle, die dauernd im Befehlsspeicher 324 gespeichert sind, der aus einem ROM oder PROM bestehen kann. Fig. 7 zeigt eine Tafel, die für jede der 16 möglichen Bitkombinationen aus dem Befehlsspeicher 324 angibt, welche Operationen entsprechend dem jeweils zugehörigen
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Befehl auszuführen sind. Jeder Befehl in einem der drei Programme wird aus dem Befehlsspeicher 324 durch den Programmzähler 326 abgerufen. Die Ausführung der einzelnen Befehle wird durch den Befehlsdecoder 322 gesteuert.
Der von der digitalen Leuchtdiodenanzeige darzustellende dezimale Wert wird nacheinander durch Wort-für-Wort-Addition ermittelt und dem acht Wörter zu 4-Bit fassenden Ä&iimulator 316 (Register 434 bis 430) abgespeichert. Jeder achte Befehl ("Schiebe Entfernungsregister") schiebt den Inhalt des Entfernungsregisters 304 um eine Bitstelle zum LSB-Ende hin. Wenn das Bit der letzten Bitstelle den Wert 1 hat, wird bei jedem nachfolgenden Befehl der Folge der entsprechende Wert zum zugehörigen Wort addiert, wenn dieses vom Akkumulator 316 über den Addierer 320 geleitet und dann mit dem nächsten Taktimpuls im Akkumulator 316 wieder abgespeichert wird. Jedesmal wenn ein dezimaler Übertrag auftritt, wird dieser zwischengespeichert und dann dem nächsthöheren Wort zuaddiert. Wenn das Bit der niedrigsten Bitstelle des Entfernungsregisters 304 den Wert 0 aufweist, wird zu den über den Addierer geleiteten Wörtern der Wert 0 addiert, so daß diese unverändert bleiben.
Der Ausgang des Addierers 320 wird fortlaufend durch den Befehlsdecodierer 322 überwacht. Eine Zählung der zuletzt aufeinanderfolgenden Nullwertewird durch Zählen der führenden Nullen durch den Zähler 318 sichergestellt.
Der letzte Schiebebefehl einer Befehlsfolge befördert das die Abschaltung der variablen Entfernungsmarkierung steuernde Bit in die letzte Bitstelle am LSB-Ende des Entfernungs-'registers 304. Dieses Bit ist normalerweise eine Null.
Die nächste Gruppe von Befehlen,"SetsB wesentliche ZIf-
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- 26·-
fern", läßt den Inhalt des Akkumulators 316 unverändert, während der Zählwert des Zählers 318 für die führenden Nullen durch die Zahl der für die'Anzeigegenauigkeit wesentlichen Ziffern erhöht wird. Das Zählvolumen des Nullenzählers ist auf sieben "begrenzt.
Die nächste Gruppe von Befehlen, nämlich die Abrundungsbefehle, dienen zum Abrunden des im Akkumulator 316 ent-
es
haltenen Wert/um plus oder minus eine halbe Stufe der kleinsten wesentlichen Ziffer. Jedes vom Addierer 320 zum Akkumulator 316 zurückgespeicherte Wort wird durch den Wert Null ersetzt und der Zählwert im Nullenzähler 318 verringert sich,bis er gleich Sieben ist. In diesem Falle wird ein Wert von Fünf zu dem Wort am Eingang des Addierers 320 hinzuaddiert. Das sich daraus ergebende Vorliegen oder Fehlen eines Übertrags wird gespeichert, während das zum Akkumulator 312 zurückgeführte Wort durch den Wert Null ersetzt wird.
Während des darauffolgenden Abrundungsbefehls schaltet der Nullenzähler 318 auf den Zählwert Acht weiter, der Übertrag, falls vorhanden, wird ausgeführt und die daraus resultierende Summe wird zum Akkumulator zurückgeführt. Falls der anzuzeigende Wert wesentliche Ziffern rechts vom Komma aufweisen kann, so sind die nächstfolgenden acht Befehle "Addiere Null" -Befehle. Sie bewirken, daß die Inhalte des Akkumulators 316 fortlaufend dem Addierer 320 und von dort ungeändert zurückgeführt werden, um den Zählwert des Nullenzählers 318 zu ergänzen.
Diesen Befehlen folgen dann "Setze wesentliche Ziffern"-. Befehle, die den Akkumulatorinhalt unverändert lassen, jedoch den Nullenzähler um die Zahl der wesentlichen Ziffern für eine genaue Anzeige erhöhen» Die zuletzt
- 87 genannten Befehle bringen jeweils den Kommastellenzähler
314 in einen Zustand, der das Komma links von der wesentlichen Ziffer mit der geringsten Stellenwertigkeit im Akkumulator 316 erscheinen läßt. 5
Die nächste Gruppe von Befehlen, nämlich "Unterdrücke Dezimalstellen", dienen dazu, unwesentliche Ziffern rechts vom gegebenenfalls auftretenden Dezimalkomma zu unterdrücken. Bei jeder Verschiebung des Inhalts des Akkumulators 316 wird dabei der Inhalt sowie des Nullenzählers 318 als auch des Dezimalkommazählers 314 jeweils um eine Einheit erhöht, bis der Zählerstand und der Nullenzähler 318 gleich Sieben ist. Die Einstellung des Akkumulators 316 und der Zählerstand des Nullenzählers sowie des Dezimalkommazählers 314 bleiben dann unverändert für den Rest der noch verbleibenden Befehle "Unterdrücke Dezimalstellen".
Die nächstfolgenden drei Gruppen von Befehlen bewirken, daß die Inhalte des Akkumulators fortlaufend über den Addierer 320 ohne Änderung des Inhaltes durch Addieren einer Null geführt werden, um den Zählwert des Nullenzählers 318 zu ergänzen. Beim ersten Befehl dieser drei Gruppen, nämlich dem Befehl "Setze wesentliche Dezimalziffer", wird der Dezimalkommazähler 314 am Fortschreiten gehindert. Zweck dieser Operation ist es, das Dezimalkomma bis zu einer vorgegebenen Stelle nach links zu verschieben. Die zweite Gruppe der Befehle sind "Addiere Null"-Befehle. Die dritte Gruppe · besteht aus einem einzigen Befehl "Starte Digitalanzeige", der ebenso wie ein "Addiere Null"-Befehl arbeitet. Dieser Befehl bewirkt die Einstellung des Programmzählers 326 entsprechend dem an den Eingängen vorgegebenen Wert und schaltet den Entfernungskontroll- schaltkreis 306 wirksam.
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Wenn im Falle der Anzeige für Yarcfe und Meter lediglich alle wesentlichen Ziffern links vom Dezimalkomma angezeigt werden sollen, wird eine andere Folge von Befehlen nach dem letzten Abrundbefehl verwendet. Zunächst bewirkt der Befehl"Setze wesentliche Ziffern", daß der Dezimalkommazähler 314 auf einen Zählerstand gebracht wird, durch den das Dezimalkomma links von der letzten wesent-
liegt. liehen Ziffer im Akkumulator 316 /Di%se Ziffer wird daher niemals angezeigt. Dann folgt eine Gruppe -von sieben "Addiere Null"-Befehlen, um den Zählerstand des Nullenzählers 318 zu ergänzen. Der letzte Befehl ist wiederum ein "Starte Digitalanzeige" - Befehl. Durch diesen Befehl einmal angelassen, übernimmt der Entfernungskontrollschaltkreis 306 die Steuerung der übrigen Operationen des variablen Entfernungsmarkierungsschaltkreises.
Wie bereits früher erwähnt worden ist, besteht die erste Operation des Entfernungskontrollschaltkreises 306 darin, die1 Entfernungskontroll-Leitungen und die zugehörigen Bitstelleh des Entfernungsregisters 304 abzutasten. Dies erfolgt durch den "Starte Digitalanzeige"-Befehl, um den ausgewählten Entfernungsbereich festzustellen. Das Ergebnis wird dann im Register 425 abgespeichert, das als Zählregister arbeitet. Befindet sich das die Abschaltung der variablen Entfernungsmarkierung bestimmende Bit des Entfernungsregisters 304 im logischen Zustand 1, so wird der Akkumulator 316 gelöscht, der Zählerstand des Nullenzählers 318 auf den Wert Acht gebracht und der Dezimalkommazähler 314 so eingestellt, daß das Dezimalkomma links von der letzten wesentlichen Ziffer im Akkumulator 316 zu liegen kommt. Weiterhin werden alle sechzehn Bit des Entfernungsregisters in den Zustand 1 gebracht. Wenn das die Abschaltung der variablen Entfernungsmarkierung bestimmende Bit des Entfernungsregisters 304 gleich Null ist, bleiben
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die Inhalte des Akkumulators 316, des Nullenzählers 318, des Dezimalkomraazählers 314 und des Entfernungsregisters 304 unbeeinflußt. Der Programmzähler wird fortlaufend weitergeschaltet. Während dieser Zeit bleiben die Lage des Akkumulatorinhalts und die Zählerstände des Nullenzählers 318 sowie des Dezimalkommazählers 314 unverändert. Die Lage des Inhalts im Entfernungsregister 304 wird dagegen mit jedem Befehl "Schiebe Entfernungsregister" verändert. Jeder dieser Befehle ist begleitet von der Ansteuerung des Zählregisters 425 innerhalb des Entfernungskontrollschaltkreises 306.
Wenn das einer Entfernungsbereichszelle des ausgewählten Entfernungsbereichs entsprechende Bit am LSB-Ende des Entfernungsregisters 304 angekommen ist, was durch das Zählregister 425 des Entfernungskontrollschaltkreises 306 angezeigt wird, so wird der Programmzähler 326 am Weiterschalten gehindert und der Treiber für die Segmentanoden der Leuchtdioadenanzeige 158 wirksam geschaltet.
Zu diesem Zeitpui'-kt ist der Großenberechnungsprozess abgeschlossen und es wird der Anzeigeprozess begonnen. Während der Großenberechnungsprozess mit einem Takt von 2,02 MHz durchgeführt wird, läuft der Anzeigeprozess mit der Wiederholungsfrequenz des Ablenktorsignals ab.
Mit Beginn eines jeden aufeinanderfolgenden Ablenktorsignals wird der Inhalt des Akkumulators 316 verschoben und der Zählerstand des Nullenzählers 318 und des Dezimalkommazählers 314 erhöht. Dabei werden Nullwerte an den Eingang des Akkumulators 316 angelegt. Mit jeder am Ausgang des Akkumulators 316 auftretenden Ziffer wird vom Anodentreiberkreis 312 ein 7-Segmenteοde erzeugt, was durch den Decoder 462 zur Ansteuerung der Anzeigeleitungen A bis G bei einer sechsziffrigen Anzeige erfolgt. Zur selben Zeit wird die gemeinsame
Kathodenleitung ausgewählt (Anzeigeleitungen 1 bis 6, die durch den Decoder 461 innerhalb des Entfernungskontrollschaltkreises 306 ausgewählt werden). Wenn entweder der Nullenzähler 318 einen Wert unter Acht anzeigt oder der Dezimalkommazähler 314 anzeigt, daß auch das Dezinalkomma anzuzeigen ist, so wird die ausgewählte Kathodenleitung aktiviert und die Ziffernanzeige ausgeführt. Die Dezimal-Anode DP wird durch den Dezimalkommazähler 314 aktiviert, wenn die zugehörige Kathodenleitung ausgewählt und ebenfalls aktiviert ist. Sobald der Nullenzähler 318 den Zählwert Acht erreicht, werden Ziffern links vom Dezimalkomma durch Nichtaktivieren der ausgewählten Kathodenleitungen ausgetastet. Auf diese Weise werden Anzeigen mit einer von Null abweichenden Ziffer an der am weitesten links stehenden Anzeigestelle mit einem Dezimalkomma an passender Stelle erzeugt. Eine dreiziffrige Anzeige kann durch Verwendung nur der Kathodenleitungen 1 bis 3 bewirkt werden. In diesem Falle werden die letzten drei Kathodenleitungen mit einer Frequenz von 2,02 MHz ausgewählt, so daß sich für jede der verbleibenden drei aktiven Ziffern eine längere Einschaltdauer ergibt. Der Anodentreiberschaltkreis wird unwirksam geschaltet, wenn die letzten drei Kathodenleitungen ausgewählt werden.
Der nächste Größenberechnungsprozess beginnt am Ende der Auswahlperiode für die sechste Kathodenld tung. Das Programm für die Größenberechnung wird mit einem Befehl des Befehlsspeichers 324 fortgesetzt, bei dem der Programmzähler vorher bei der 2,02 MHz Phase angehalten hat. Die Auswahl zwischen einer dreiziffrigen und einer sechsziffrigen Anzeige wird durch eine interne Verbindung zwischen dem oberen Eingang des NORR-Gliedes 460 , der mit E1 bezeichnet ist, und der
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Anschlußklemme Ε3 im Falle einer sechsziffrigen Anzeige .und ' der Anschlußklemme E2 im Falle einer dreiziffrigen Anzeige bewirkt.
Die Helligkeit der Leuchtdiodenziffern kann durch Veränderung des Basisstromes für den Transistor 495 durch den veränderbaren Widerstand 501 eingestellt werden. Abhängig vom Basisstrom des Transistors 495 wird wiederum die maximale Spannung am Emitter des Transistors 490 und damit der durch die Widerstände 465 fließende Strom für die Anoden der Leuchtdiodenanzeige gesteuert.
Die vorangehend beschriebene Anordnung stellt lediglich ein Ausführungsbeispiel dar, wobei Abwandlungen in vielfältiger Art möglich sind, ohne daß der eigentliche Erfindungsgedanke verlassen wird. Demzufolge ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
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; ANHANG I in Seemeilen 2811103
Umrechnung Adresse
Programm Nr. 1: O4O3O2O1 705
Adresse 0000 706 O4O3O2O1
652 - /■ ; 1011 707 1000
653 ; 1000 . 710 0110
654 ■: :: : 0110 711 0110
655 0110 712 0110
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674 ■: 0111 731 0110
675 ::.-.;---:-: ■■'; 0110 732 0110
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■ /■■·> , ■..■/.. 0110 0111
!■"l/j 0110
BAD ORIGINAL
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3b
Programm Nr. 1: (Fortsetzung) Adresse O4O3O2O1
Adresse O4O3O2O1 774 0110
740 0110 775 1100
741 0110 776 1011
742 0000 777 1000
743 0110 000 0110
744 0110 001 0110
745 1000 002 0000
746 1001 003 0110
747 0110 004 0110
750 0110 005 1000
751 0110 006 0111
752 0000 007 1011
753 0110 010 0110
754 0110 011 0110
755 1010 012 0000
756 1100 013 0110
757 0110 014 0110
760 0110 015 1010
761 0110 016 1000
762 0000 017 0110
763 0110 020 0111
764 0110 021 0110
765 1110 022 0000
766 1000 023 0110
767 0111 024 0110
770 0110 025 1110
771 0110 026 1010
772 0000 027 0110
773 0110
2 c ;
- 3-4- - Adresse O4O3O2O1
Programm Nr. 1: 056 0110
Adresse (Fortsetzung) 057 0110
030 O4O3O2O1 060 0110
031 1000 061 0110
032 0110 062 0110
033 0000 063 0110
034 0110 064 0110
035 0110 065 0110
036 1100 066 0001
037 1111 067 0001
o4o 0110 070 0001
041 1010 071 0010
042 0110 072 0010
043 0000 073 0010
044 0001 074 0100
045 0001 075 0100
046 0001 076 0100
047 0011 077 0110
050 0011 100 0110
051 0011 101 0110
052 0011 102 0110
053 0011 103 0101
054 0011
055 0011
0011
ORIGINAL INSPECTED
809842/0605
3? in Meter 2811103
- 35 - Adresse
Programm Nr. 2: Umrechnung 161
Adresse O4O3O2O1 162 O4O3O2O1
125 0000 163 0110
126 0111 164 1101
127 1111 165 1001
130 1000 166 0110
131 1100 167 0000
132 1010 170 1010
133 0110 171 1100
134 0110 172 1100
135 0000 173 0110
136 1001 174 1010
137 1110 175 1101
140 1011 176 0110
141 1000 177 0000
142 1111 200 1110
143 0110 201 1000
144 0110 202 1001
145 0000 203 0111
146 1100 204 1110
147 1100 205 1010
150 0111 206 0111
151 1011 207 0000
152 1110 210 1100
153 0111 211 1011
154 0110 212 1100
155 0000 213 1000
156 1000 214 1100
157 1001 1111
160 1001 1000
809842/0605
Programm Nr. 2: (Fortsetzung) Adresse O4O3O2O1
Adresse O4O3O2O1 251 1000
215 0000 252 0110
216 1000 253 1010
217 0111 254 1101
220 1001 255 1010
221 1011 256 0000
222 1000 257 0110
223 1111 260 0110
224 1011 261 1011
225 0110 262 0110
226 0000 263 1110
227 1000 264 1010
230 1100 265 1111
231 0110 266 0110
232 1011 267 0000
233 1110 270 0110
234 0111 271 0110
235 0111 272 0111
236 0000 273 1100
237 1011 274 1111
240 1000 275 1110
241 0111 276 0111
242 0110 277 0000
243 1101 300 0110
244 1001 301 0110
245 1000 302 1000
246 0000 303 1000
247 0110 304 1111
250 1011
809842/G60S
HO - Adresse 2811103
- 33- (Fortsetzung) 334
O4O3O2O1 335
Programm Nr. 2 1101 336
Adresse 1001 337 O4O3O2O1
305 0000 340 0110
306 0110 341 0110
307 0110 342 0110
310 1010 343 0110
311 1010 344 0110
312 1110 345 0110
313 1011 346 0110
314 1101 347 0110
315 0110 350 0001
316 0000 351 0001
317 0001 352 0001
320 0001 353 0010
321 0001 354 0010
322 0011 355 0010
323 0011 356 0100
324 0011 357 0100
325 0011 360 0100
326 0011 361 0110
327 0011 0110
330 0011 0110
331 0011 0110
332 0101
333
809842/060S
Programm Nr. 3: Umrechnung in Yards O4O3O2O1
Adresse O4O3O2O1 Adresse 1010
400 0000 434 0110
401 1100 435 0110
402 0110 436 0110
403 1011 437 0110
404 0110 440 0000
405 0110 441 0110
406 0110 442 0111
407 0110 443 1110
410 0000 444 0110
411 1000 445 0110
412 0111 446 0110
413 0110 447 0110
414 0111 450 0000
415 0110 451 0110
416 0110 452 1000
417 0110 453 1100
420 0000 454 0111
421 1011 455 0110
422 1000 456 0110
423 0110 457 0110
424 1000 460 0000
425 0110 461 0110
426 0110 462 1010
427 0110 463 1000
430 0110 464 1001
431 0000 465 0110
432 1011 466 0110
433 0110 467
809842/060S
V? Adresse 2811103
59 - 524
(Fortsetzung) 525
Programm Nr. 3: O4O3O2O1 526
Adresse 0110 •527 O4O3O2O1
470 0000 530 1110
471 0110 531 0111
472 1110 532 1011
473 1010 533 0110
474 1100 534 0110
475 0110 535 0000
476 0110 536 0110
477 0110 537 1110
500 0000 540 1100
501 0110 541 1001
502 1100 542 0110
503 1111 543 0111
504 1000 544 0110
505 0111 545 0000
506 0110 546 0110
507 0110 547 1100
510 0000 550 1001
511 0110 551 1101
512 1000 552 0110
513 1111 553 1000
514 1011 554 0110
515 1000 0000
516 0110 556 0110
517 0110 557 1000
520 0000 1101
521 0110 1010
522 1010 0111
523 1010
809842/0605
VS Adresse 2811103
49. - 577
(Portsetzung) 600
Programm Nr. 3: O4O3O2O1 601
Adresse 0110 602 O4O3O2O1
560 0000 603 0011
561 0110 604 0011
562 1010 605 0011
563 1010 606 0011
564 1111 607 0011
565 1000 610 0011
566 1110 611 0001
567 0110 612 0110
570 0000 613 0110
571 0001 614 0110
572 0001 615 0110
573 0001 0110
574 0011 0110
575 0011 0110
576 0101
809842/0606
413 498 ANHANG II 404, 434-437 423 488 1000 id·
408, 452-455 440-442, 444, 448 4700 Λ
Bauteileliste 430, 460, 431-433, < 445, 450, 457, 468, 150 Ό.
Widerstände 429, 439, 480 300 A
410 492 421, 426, 200 Ώ,
412, 476, 479, 390 Ώ,
427 417-420 2200 &
428 422, 466', 467, 482, 487 750 Ώ.
464 424 1200 j2
465, 425, 1500 a
491 Transistoren 438 1000 SX, 1 Watt
494 490
496 495 2N2907A
499 2N2219
501
Kondensatoren 0.05 μ F
411 15 /u F
493,
SN74164
SN74174
Integrierte Schaltkreise SN7402
402, SN7486
406, 470 SN7404
414,
415, SN7408
416, SN74H11
SN74148
SN74163
SN74298
80^842 '0605
42.
Bauteileliste (Fortsetzung) Integrierte Schaltkreise
446,.447, 451, 456, 459, 474, 477, 478 SN74OO
458, 472, 473, 475, 481, 486 SN741O
461 SN74145
462 SN7448 469 SN74S138 471 MMI6306
Anmerkung:
Alle Widerstände sind, wenn nichts anderes angegeben, für eine Leistung von 1/4 Watt +_ 5% ausgelegt; die mit SN bezeichneten integrierten Schaltkreise sind solche der Fa. Texas Instruments Inc., die mit MMI bezeichneten solche der Fa. Monolithic Memories Inc.
809842/0608
Leerseite

Claims (15)

  1. Patentansprüche
    Radarsystem, insbesondere Rundsichtradarsystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiedergabesystem zur Anzeige der Radarrücksignale auf einem Bildschirm mit Einrichtungen zur Auswahl einer von mehreren Entfernungsbereichseinstellungen und zur Erzeugung von Entfernungsmarkierungen, deren Lage durch eine'Bedienungsperson veränderbar ist, gekoppelt ist, daß die Entfernung der Entfernungsmarkierung von einem vorgegebenen Bezugspunkt digital angezeigt wird und daß diese Anzeige durch einen arithmetischen Rechner mit Programmspeicher gesteuert wird.
  2. 2. Radarsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Radarrücksignal in digitale Darstellungsgrößen umgeformt wird, die für die Dauer einer Radarimpulsperiode in einem Speicher gespeichert und mit einem für eine Reihe von Entfernungsbereichseinstellungen im wesentlichen konstanten Takt aus dem Speicher wieder ausgelesen werden und eine Anzeige auf dem Bildschirm bewirken.
  3. 3. Radarsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zur Erzeugung der Entfernungsmarkierungen eine die Lage der Entfernungsmarkierung von dem vorgegebenen Bezugspunkt darstellende digitale Zahl liefern.
  4. 4. Radarsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die digitale Zahl eine Binärzahl ist.
    809842/0605
  5. 5. Radarsystem nach Anspruch 4, dadurch g-e kennzeichnet , daß die Bitstelle mit dem niedrigsten Stellenwert der binären Zahl einer Entfernungsbereichszelle des von der Bedienungsperson eingestellten Entfernungsbereichs entspricht.
  6. 6. Radarsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner aus der gelieferten Zahl bezüglich der Lage der Entfernungsmarkierung und einer Angabe über den von der Bedienungsperson ausgewählten Entfernungsbereich die notwendigen Daten für die Steuerung der digitalen Anzeige über die Entfernung der Entfernungsmarkierung von dem vorgegebenen Bezugspunkt ermittelt.
  7. 7. Radarsystein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    bei einem Rundsichtradarsystem der vorgegebene Bezugspunkt der Radarnullpunkb ist.
    20
  8. 8. Radarsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Entfernungseinheit der angezeigten digitalen Zahl durch im Programmspeicher gespeicherte Befehlsfolgen bestimmt ist.
  9. 9. Radarsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß verschiedene Befehlsfolgen im Programmspeicher gespeichert sind, von denen jeweils eine einer vorgegebenen Einheit der angezeigten digitalen Zahl zugeordnet ist.
  10. 10. Radarsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die jeweils zuständige Befehlsfolge zur Steuerung des Rechners ausgewählt wird.
    809842/0605
  11. 11» Radarsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der die Lage der Entfernungsmarkierung darstellenden Zahl von einem durch die Bedienungsperson 5. einstellbaren Koordinatenwandler geliefert wird.
  12. 12. Radarsystem nach Anspruch 11P dadurch gekennzeichnet , daß der Koordinatenwandler optisch arbeitet.
    10
  13. 1-3·, Radarsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12P dadurch gekennzeichnet, daß der Programmspeicher ein Permanentspeicher ist.
  14. 14. Radarsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß der Permanentspeicher ein lediglich lesbarer Halbleiterspeicher (ROM) ist,
  15. 15. Radarsystem nach Anspruch 13? dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentspeicher ein zwar programmierbarer, aber im übrigen nur lesbarer Halbleiterspeicher (PROM) ist„
    80 9842/0606
DE2811103A 1977-03-14 1978-03-14 Radargerät Expired DE2811103C2 (de)

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JPS59176981U (ja) 1984-11-27
JPH0210472Y2 (de) 1990-03-15
US4125834A (en) 1978-11-14
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