DE2736654C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Radarsysteme mit einem modulierbaren
Sender zur Erzeugung von über eine Antenne aussendbaren
Radarimpulsen, mit einem Zeittaktgenerator zur Steuerung
der Radarimpulserzeugung im Sender, mit einem Empfänger
zum Empfang reflektierter Radarechoimpulse und mit einer Anzeigeeinrichtung
zur Wiedergabe der empfangenen Radarechoimpulse.
Radarsysteme dieser Art sind seit geraumer Zeit allgemein
bekannt.
Bei den bekannten Radarsystemen wird der Beginn der Wiedergabe
durch Triggerimpulse gesteuert, die im allgemeinen mit
der Impulsfolgefrequenz des Senders synchronisiert sind und
eine bestimmte Zeitverzögerung gegenüber den Sendesignalen
aufweisen. Es zeigt sich aber, daß die zeitliche Beziehung
zwischen der tatsächlichen Erzeugung der Sendeimpulse und
der den Beginn der Wiedergabe empfangener Radarechoimpulse
bestimmenden Triggerimpulse nicht konstant ist und abhängig
von einer Entfernungsbereichseinstellung sowie abhängig von
Alterungserscheinungen an der Modulatorröhre Schwankungen
unterliegen kann.
Dies kann dazu führen, daß empfangene Radarechosignale in der
Wiedergabe zackig oder außerhalb der richtigen Positionen abgebildet
werden.
Etwa aus der US-Patentschrift 37 80 370 bekannte Schaltungen
zur Erhöhung der Genauigkeit der Wiedergabe benötigen eine
Anzahl von zusätzlichen Schaltkreisen zur Kontrolle und sind
daher sehr aufwendig.
Aus der Veröffentlichung "Theory and Practice of Radar" von
Ochiai und Mozai, Kaiburdo Co., Ltd., März 1966, Seiten 206
bis 212, ist es ferner bekannt, das Triggersignal zur Auslösung
der Wiedergabe in der Anzeigeeinrichtung von einem die
Modulatorröhre des Senders speisenden Impulstransformator abzunehmen,
so daß durch Schaltungsbauteile unvorhergesehen eingeführte
Phasenverzögerungen die Wiedergabe im wesentlichen
nicht stören.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Radarsystem
der eingangs beschriebenen allgemeinen Art so auszugestalten,
daß auch bei einer Alterung von Bauteilen des Senders
und bei unterschiedlich wählbaren Entfernungsbereichseinstellungen
eine präzise Synchronisation der Sendeimpulserzeugung
und des Beginns der Wiedergabe bei einfachem Schaltungsaufbau
aufrecht erhalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen eines Radarsystems
der hier angegebenen Art sind in den Ansprüchen 2
bis 6 gekennzeichnet.
Aufgrund der Beaufschlagung des Zeittaktgenerators durch ein
die tatsächliche Erzeugung eines auszusendenden Radarimpulses
meldenden Quittungssignals zwecks Auslösung der Anzeigeeinrichtung
wird der Schaltungsaufbau vereinfacht, der es ermöglicht,
die Geschwindigkeit, mit der das analoge Videosignal
zwecks Digitalisierung abgetastet wird, und die Länge des Zeitabschnittes
vom Beginn des Radarimpulses ab, währenddessen
das analoge Videosignal digitalisiert wird, abhängig von der
festgelegten Reichweiteneinstellung des Radarsystems einzustellen.
Die Schaltung vermeidet Synchronisationsstörungen zwischen
der Erzeugung des Quittungssignals und der Radarabtastung.
Die Radarechosignale gelangen ohne die Ausbildung zackiger
Kanten zur Darstellung.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 ein grundsätzliches Blockschaltbild eines
Radarsystems der hier angegebenen Art,
Fig. 2 ein mehr ins einzelne gehendes Blockschaltbild
des Radarsystems nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Teiles des Sendermodulators
nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Heizstromkreises
für das Magnetron der Schaltung nach
Fig. 3.
Anhand der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
angewendet in einem Panorama-Anzeige-Radarsystem,
PRI-Radarsystem, anhand eines Blockschaltbildes dargestellt.
Das dargestellte Radarsystem besteht aus drei Basiseinheiten:
der Indikatoreinheit 140, der MTR-Einheit (modulator-
transmitter-receiver/Modulator-Sender-Empfänger) 102 und aus
der Antenneneinheit 101. Die Indikatoreinheit 140, welche
das Schirmbild mit Radarinformationen versorgt und die
Steuerbefehle des Systems enthält, ist normalerweise auf
der Brücke des Schiffes angebracht, da dort ein leichter
Zugriff besteht und die Benutzung für die Navigatoren damit
erleichtert wird. Die Antenneneinheit 101 ist bei der praktischen
Anwendung so hoch wie möglich mit einer gesicherten,
nicht zu behindernden Ausstrahlungsmöglichkeit zur Erhöhung
der Reichweite der Einheit montiert. Die MTR-Einheit 102 ist
in einer wettergesicherten Lage möglichst nahe zur Antenneneinheit
101 angebracht, um die Verluste für die Hochleistungssendeimpulse,
die zur Antenneneinheit 101 gekoppelt werden und
die Verluste der empfangenen Signale, die von der Antenneneinheit
101 zur MTR-Einheit 102 gekoppelt werden, so gering
wie möglich zu halten.
Sowohl die Indikatoreinheit 140, als auch die MTR-Einheit
102 enthalten getrennte Versorgungseinheiten 174 bzw. 122.
Beide können mit der vorhandenen Schiffsversorgung,
110 Volt Wechselstrom mit 60 Hz oder irgend einer anderen
normalen Primäreingabeversorgung betrieben werden, welche
dann von diesen Einrichtungen in den entsprechend erforderlichen
Gleichspannungen zum Betrieb der verschiedenen
elektronischen Stromkreise und elektromechanischen Anordnungen
dieser Einrichtungen umgesetzt werden. Außerdem versorgt
die MTR-Versorgungseinheit 122 die Antenne 101 zwecks
Betrieb des darin enthaltenen, für das Drehen der Antenne
vorgesehenen Motors mit Strom. Dadurch, daß für die jede
der beiden auf einer gewissen Entfernung angebrachten Hauptsteuereinheiten
getrennte Versorgungseinheiten vorgesehen
sind, werden die auftretenden Verluste, die in der Verkabelung
zwischen den vorgenannten Einrichtungen auftreten,
vermieden. Außerdem wird bei dem vorliegenden, erfindungsgemäßen
System die Ein/Ausschaltungssteuerung der MTR-Versorgungseinheit
122 von der Indikatoreinheit 140 bewerkstelligt,
indem nur Steuerspannungen mit geringer Signalleistung
verwendet werden. Die vollständige Steuerung ist
deshalb in der Indikatoreinheit konzentriert, ohne daß
hohe Leistungsverbrauchsspitzen und Verlust auf lange
Kabelwege zwischen den Einrichtungen auftreten.
Jeder Radarpulszyklus geht von der Indikatoreinheit 140
bei der Erzeugung eines MTR-Trigger-Impulses aus, wozu die
MTR-Einheit 102 mit der Indikatoreinheit 140 gekoppelt ist.
Aufgrund des Empfangs dieses Impulses erzeugt die MTR-Einheit
102 einen Sendeimpuls mit hoher Leistung. Der Sendeimpuls
wird zur Antenneneinheit 101 weitergegeben, welche dieses
Signal in einem engen Strahl ausstrahlt. Daraufhin werden
von Ortungsobjekten Signale reflektiert, die von der Antenneneinheit
101 empfangen und zu dem Empfangsteil der MTR-Einheit
102 weitergeleitet werden. Der Empfangsteil der MTR-Einheit
102 stellt die empfangenen Echosignale fest und verstärkt
diese und erzeugt daraufhin ein Videosignal für die Indikatoreinheit
140. Der Beginn des Videosignals wird durch
einen in der MTR-Einheit 102 erzeugten Quittungsimpuls gekennzeichnet.
Die Indikatoreinheit 140 erzeugt eine optische
Darstellung der von den Ortungsobjekten im Strahlungsweg
des Radarstrahles zurückgestrahlten Signale entsprechend den
Videosignalen. Die Azimut-Lage der Radarantenne wird von
der Antenneneinheit 101 direkt zur Antenneneinheit 140 gegeben,
um den Winkel auf den Wiedergabeschirm, auf den die
reflektierten Signale wiedergegeben werden, zu kennzeichnen.
In der Fig. 2 ist ein detailliertes Blockschema des
Radarsystems 100 gemäß Fig. 1 dargestellt. Die Antenneneinheit
101 enthält eine drehbare Antenne 104, welche in
der Lage ist, Signale innerhalb der Reichweite der Radarpulse
auszustrahlen und zu empfangen. Die Antenne 104 ist
drehbar über Wellenleiter 105 mit einem Gerätesatz 108
verbunden. Der Motor 106 ist mechanisch über den Gerätesatz 108
mit der Antenne verbunden und dient zur Drehung der Antenne
104, um einen im voraus festgelegten, konstanten Betrag. Der
Antennendrehmelder 112 ist auch über seine Eingangsdrehachse
mit dem Gerätesatz 108 und der Antenne 104 verbunden. Die
genannte Eingangsdrehachse dreht sich vorzugsweise um den
gleichen Betrag wie die Antenne 104.
Die eingehenden und abgehenden Signale der Antenne 104 werden
über das Drehgelenk 110 mit der Antenneneinheit 101 über
den Wellenleiterteil 115 zum Duplexer 114 gekoppelt. Empfangene
Signale werden über den Duplexer 114 und den passiven Begrenzer
116 zum Eingang des Empfängers 120 gegeben. Der
Duplexer 114 entkoppelt die von dem Empfänger 120 übertragenen
Impulse mit dem Sendemodulator 118 und koppelt die
empfangenen Signale ohne wesentliche Verluste direkt vom
Wellenleiter 115 zum Eingang des Empfängers 120. Der passive
Begrenzer 116 sorgt für eine absolute Amplitudenbegrenzung
der Eingabesignale um den Eingangskreis des Empfängers 120
zu schützen gegen Überlastung durch von nahegelegenen Radarübertragern
aufgenommene Signale.
Der Sende-Modulator 118 erzeugt aufgrund eines Ein
gabe-Trigger-Signals des Zeitgenerators 144 in der Indikatoreinheit
140 Radarimpulse. Die Impulsfolgefrequenz IFF der
übertragenen Radarimpulse wird lediglich bestimmt durch die
Wiederholungsgeschwindigkeit des MTR-Trigger-Signals, welches
von dem Zeitgenerator 144 erzeugt wird. Bei bekannten Radarsystemen,
bei denen die Impulsfolgefrequenz eine Funktion
der Festlegung der Radarreichweite war, war eine Vielzahl
von Signalen, welche bezeichnend für verschiedene mögliche,
festzulegende Reichweiten sind, zu dem Sendemodulator gekoppelt.
Bei diesen Systemen forderte dann ein Dekodierstromkreis
eine geeignete Impulsfolgefrequenz für die gewählte
Reichweite. Bei dem vorliegenden System ist aber nur ein
einziges Trigger-Signal erforderlich.
Die Breite der übertragenen Impulse kann auch eine Funktion
der Radarentfernungsteilungseinstellung sein. Es kann beispielsweise
wünschenswert sein, eine schmälere Pulsfolge
bei einer kürzeren Entfernungsteilung zu wählen, um eine
größere Auflösung zu erhalten, als bei der Verwendung
längerer Pulsfolgen möglich sein würde, welche notwendig ist um
ein annehmbares Signal-Rauschverhältnis bei längeren Reichweiten
zu erreichen. Es ist aber festgestellt worden, daß es
nicht erforderlich ist, unterschiedliche Impulsbreiten für
alle möglichen Entfernungsteilungswerte vorzusehen. Beispielsweise
sind bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
der Erfindung zehn verschiedene Entfernungsteilungen zwischen
0,25 und 64 Seemeilen vorgesehen. Es ist festgestellt worden,
daß nur drei verschiedene Impulsbreiten von annähernd 60, 500
und 1000 Nanosekunden praktisch erforderlich sind. Es muß
dann nur ein digitales Zwei-Bit-Signal zwischen dem Zeitgenerator
144 und dem Sendemodulator 118 gekoppelt werden,
um unter den drei Impulsbreiten wählen zu können. Da viel
weniger Impulsbreiten gefordert sind als Entfernungsteilungswerte
wählbar sind, müssen auch weniger Leitungen oder Signale
zwischen dem Zeitgenerator 144 und dem Sendemodulator 118
als bei den bekannten Systemen geführt werden. Bei bereits
bekannten Systemen wurde ein Trigger-Impuls in der MTR-Einheit
erzeugt, welcher sowohl zum Modulator als auch zum Wiedergabestromkreis
weitergeleitet wurde.
Aufgrund bestimmter Diagramme der normalerweise verwendeten
Modulatoren kann die Verzögerungszeit zwischen der
Anwendung eines Trigger-Impulses und der Erzeugung des tatsächlich
übertragenen Impulses unterschiedlich sein. Dies
ist insbesondere der Fall zwischen verschiedenen Bereichen.
Aufgrund dieser im voraus nicht festlegbaren Verzögerungsunterschiede
konnten die Ortungsobjekte in bekannten Radarsystemen
manchmal mit einer ungenauen zackigen Flanke wiedergegeben
werden, welche entweder durch ein zu frühes oder
ein zu spätes Starten des Abtastens verursacht wurde. Bei
der erfindungsgemäßen Anordnung wird dieser Nachteil vermieden.
Der Sendemodulator 118 erzeugt einen MTR-Quittungsimpuls zu
Beginn jedes Sendeimpulses. Dieser zum Zeitgenerator 144 gekoppelte
Quittungspuls kennzeichnet den Beginn des Startes
des Radarabtastens für jede der Videosignalsteuerkreise
innerhalb der Indikatoreinheit 140. Da der MTR-Quittungsimpuls
genau mit dem Beginn jedes Radarimpulses abgestimmt ist, wird
für die Festhaltung und Abgrenzung benachbarter Abtastlinien
auf den Wiedergabeschirm eine hohe Genauigkeit erreicht. Auf
diese Weise werden die tatsächlichen Formen der Ortungsobjekte
genau ohne zackige Kanten wiedergegeben, die bei
ungenauer Synchronisation des Beginns der Bild-Abtastung mit
tatsächlichen Sendepulsen entstehen würden.
Der Sendemodulator 118 erzeugt auch ein genaues Zeitsteuersignal
zwecks Steuerung der Verstärkung im Empfänger 120.
Bekanntlich wird das genaue Zeitsteuersignal dazu verwendet,
die Verstärkung des Empfängers 120 während jeder Radarimpulsfolge
zu variieren. Für Signale, die von nahegelegenen
Ortungsobjekten empfangen werden, ist die Verstärkung gering.
Auf diese Weise ist der Verstärkungsstromkreis im Empfänger
120 gegen Überlastung durch starke Signale nahegelegener
Ortungsobjekte und örtlich entstandener Interferenz geschützt
und wird eine im wesentlichen konstante klare Wiedergabe erzeugt.
Das analoge am Ausgang des Empfängers 120 erzeugte Videosignal
wird in einer seriellen Folge von digitalen Daten
durch den Analog/Digital-Umsetzer 148 innerhalb der Indikatoreinheit
140 umgesetzt. Die Geschwindigkeit, mit der
das analoge Videosignal zwecks Digitalisierung abgetastet
wird, und die Länge des Zeitabschnitts vom Beginn des Radarimpulses,
während dessen das analoge Videosignal digitalisiert
wird, ist abhängig von der festgelegten Radarreichweiteneinstellung.
Für kürzere Reichweiten ist eine höhere Abtastgeschwindigkeit
und ein kürzerer Zeitabschnitt zu verwenden.
Das digitalisierte Videosignal wird in einem digitalen
Videodatenaufnahmespeicher 150 in Abhängigkeit von Steuertaktimpulsen
des Zeittaktgenerators 144 aufgenommen. Der digitale
Datenaufnahmespeicher 150 speichert die digitalisierten
Videosignale eines vollständigen Radarimpulszeitabschnitts.
Die Reichweite zu dem das Signal gespeichert wird, ist selbstverständlich
abhängig von der festgelegten Reichweiteneinstellung.
Das digitale Videosignal wird aus dem
digitalen Videodatenaufnahmespeicher 150 zwecks Wiedergabe
auf die Kathodenstrahlröhre 172 während eines zweiten Zeitabschnitts
ausgelesen, der ebenfalls durch die Geschwindigkeit
der Taktpulse des Zeittaktgenerators festgelegt wird.
Die zweite Zeittaktperiode kann größer oder kleiner oder
gleich der ersten Zeitperiode sein, während der das Videosignal
in den digitalen Videodatenspeicher 150 eingelesen
worden ist. Das Herauslesen erfolgt vorzugsweise unmittelbar
nach der ersten Zeitperiode und vor Anfang des nachfolgenden
Radarzeitabschnitts. In den Ausführungsbeispielen der Erfindung
ist der zweite Zeitabschnitt im wesentlichen konstant
und unabhängig vom ersten Zeitabschnitt. Auf diese Weise
kann mit dem konstanten Auslesezeitabschnitt die Schreib-
oder Ablenkgeschwindigkeit des Strahls der Kathodenstrahlröhre
172 auch konstant gehalten werden, so daß die erzeugte
Wiedergabe eine konstante Intensität unabhängig der festgelegten
Radarentfernungsteilung hat. Für kurze Reichweiten
ist der zweite Zeitabschnitt, während dessen die digitalen
Signale vom digitalen Videodatenaufnahmespeicher 150 herausgelesen
und wiedergegeben werden, im wesentlichen größer als
der Zeitabschnitt während dessen die Signale eingelesen wurden.
Aufgrund der Vergrößerung des Zeitabschnitts ist die
Schreibgeschwindigkeit des Strahls der Kathodenstrahlröhre
172 verringert bezüglich der, die gefordert werden würde,
wenn das Videosignal mit der gleichen Geschwindigkeit wiedergegeben
werden würde, wie es empfangen wird. Deshalb ist die
Breite der Wiedergabe für kurze Reichweiten weit mehr erhöht
als bei bereits bekannten Systemen. Wie die Videosignale
vorzugsweise digitalisiert, gespeichert und ausgelesen werden,
ist in der US-PS-Anmeldung 6 12 882, angemeldet 12. 9. 1975,
beschrieben. Die Störungssperrschaltung 152 ist dazu vorgesehen,
die Störeffekte, die durch nahegelegene Radarsender,
die im gleichen Frequenzband arbeiten, verursacht
werden, zu beseitigen. Diese Art von Interferenz, welche
durch den Empfang der von nahegelegenem Radar übertragenen Impulse
verursacht wird, erscheint als eine Vielzahl von spiralförmigen
Armen, die vom Zentrum der Radarwiedergabe ausgestrahlt
wird. Die Störungssperrschaltung 152 dient dazu, diese
Art von Interferenz aus der Radarwiedergabe herauszunehmen,
ohne aber die Wiedergabe der gewünschten Ortungsobjekte im
wesentlichen zu beeinflussen. Auf dem Steuerpult 146 ist
ein Wähler angebracht, der es der Bedienungsperson ermöglicht,
die Störungssperrschaltung 152 nach Wunsch ein- und auszuschalten.
Die Details dieser Anordnung der Störungssperrschaltung
152 sind in der US-PS 40 68 233 enthalten.
Das schließliche Videoausgangssignal, das am Ausgang der
Störungssperrschaltung 152 erzeugt wird, ist über den Videosignaladdierer
160 zum Videoverstärker 166 durchgeschaltet.
Weiterhin ist eine einstellbare Reichweitenkennzeichenschaltung
154 vorgesehen. Diese Schaltung 154 erzeugt ein
Ausgangsvideosignal in Form eines kurzen Impulses pro Videosignal
um eine kreisförmige Reichweitenringkennzeichnung
in einem bestimmten Abstand vom Zentrum der Radarwiedergabe
darzustellen und zwar bestimmt durch Einstellung der Reich
weitenkennzeicheneinstelleinrichtung 156. Die Reichweiten
kennzeicheneinstelleinrichtung 156 kann Bestandteil des
Steuerimpulses 146 sein. Eine Wiedergabeeinrichtung 158 bewirkt
ein digitales Auslesen des Abstands zwischen der
Radarantenne und dem Ortungsobjekt, auf dem sich die veränderliche
Reichweitenkennzeichnung bezieht, und zwar für
die Bedienungsperson. Das durch die veränderliche Reich
weitenkennzeichnungsschaltung 154 übertragene veränderliche
Reichweitenkennzeichnungsvideosignal ist über den Videosignaladdierer
160 zum Videoverstärker 166 durchgeschaltet.
Der Zeittaktgenerator 144 liefert Takt- und andere Zeitsignale,
die für verschiedene Stromkreise in der Indikatoreinheit
140 verwendet werden. Ein interner Oszillator im
Zeittaktgenerator 144 erzeugt die Taktpulse zu vorausbestimmten
Perioden. Das Ausstrahlungsrichtungssignal des
Antennenfunktionsdrehmelders 112, welches jedesmal dann erzeugt
wird, wenn der Antennenstrahl die Vorwärtsrichtung
des Schiffes passiert, wird durch die Taktimpulse, die durch
den Oszillator in den Zeittaktgenerator erzeugt werden erneut
getaktet und als einen Videopuls über den Videosignaladdierer
160 zum Videoverstärker 166 durchgeschaltet, um
auf diese Weise eine Kennzeichnung auf den Schirm zu erzeugen,
damit der Bedienungsperson gekennzeichnet wird,
wann der Antennenstrahl den Bug des Schiffes passiert. Der
Zeittaktgenerator 144 erzeugt auch das MTR-Trigger-Signal
als einen Impuls zu bestimmten festgelegten Intervalle in
Abhängigkeit der festgelegten Radarreichweiteneinstellung, als
ob dies vom Steuerpult 146 übertragen worden ist. Das
MTR-Quittungssignal vom Sendemodulator 118 wird vom Zeittaktgenerator
144 dazu verwendet, ein Abtasttorsignal als
logisches Signal zu erzeugen, welches den "high"-
oder Aktivzustand im Zeitabschnitt während die Videosignale
empfangen werden, annimmt. Das Abtasttorsignal wird sobald
das MTR-Quittungssignal empfangen worden ist, in den aktiven
Zustand gesetzt und in den "low" oder inaktiven Zustand am
Ende des Zeitabschnitts abhängig von der gewählten Reichweiteneinstellung
gebracht.
Auf dem Steuerpult 146 sind verschiedene von der Bedienungsperson
betätigbare Steuermittel angebracht, die zur Einstellung
und Bestimmung der Betätigung verschiedener Stromkreise
im Radarsystem dienen. Es ist eine Reichweitensteuerung
vorgesehen, die die maximale Reichweite der darzustellenden
Ortungsobjekte bestimmt. Dieser Abstand entspricht
dem Abstand zum Rand des Kathodenstrahlschirms. Die
Ein- und Ausschalteschalter sind zur Steuerung der MTR-Versorgungseinheit
122, des Motors 106 der Antenne 101 über die
MTR-Versorgungseinheit 122, der Störungssperrschaltung 152,
der einstellbaren Reichweitenkennzeichnungsschaltung 154 und
der Indikatorversorgungseinheit 174 vorgesehen. Es ist ein
Schalter zur Auswahl zwischen Vorwärtsrichtung (die Richtung,
in der das Schiff gesteuert wird) oder Nordrichtung am oberen
Ende der Wiedergabedarstellung vorgesehen.
Für die Ansteuerung der Wiedergabeschirme, bei denen Nord
lieber als die Vorwärtsrichtung des Schiffes im oberen Teil
des Wiedergabeschirmes wiedergegeben wird, modifiziert der
Nordstabilisierungsstromkreis 142 die vom Antennenfunktionsdrehmelder
112 empfangene Signale bevor diese zu dem Wieder
gabeeinstellungsfunktionsmelder 162 durchgeschaltet werden.
Andererseits werden für Wiedergabeschirme, bei denen die
Vorwärtsrichtung des Schiffs im oberen Teil des Schirms
dargestellt wird, die Signale von dem Antennenfunktionsdrehmelder
112 direkt zu dem Wiedergabeeinstellungsdrehmelder
162 durchgeschaltet. Der Wiedergabeeinstellungsdrehmelder
162 empfängt sowohl die Ausgangssignale vom Antennendrehmelder
112, als auch vom Nordstabilisierungsstromkreis 142
in Form von modulierten Sinus- und Kosinuswellen und erzeugt
daraus Gleichstromspannungen für jede Radarabtastung,
und zwar zur Wiedergabe von X und Y Abtasterhöhungen. Der
Abtastwellengenerator 164 erzeugt X und Y Sägezahnwellen,
deren maximale Amplituden von den Gleichspannungen des Wie
dergabeeinstellungsfunktionsdrehmelders 162 bestimmt werden.
Die Erzeugung von zwei Sägezahnwellen beginnt zu einem Zeitpunkt,
der durch den Beginn des verzögerten Abtasttorsignals
der Störungssperrschaltung 152 gekennzeichnet wird, wobei
dieses Signal wiederum durch Verzögerung des Abtasttorsignals
des Zeittaktgenerators 144 um ein oder mehrere Taktperioden
zur Ermöglichung der Funktionsdurchführung durch die Störungssperrschaltung
152, erzeugt wird. Die X und Y Sägezahnwellen
sind jeweils zu X und Y Ablenkverstärker 168 durchgeschaltet,
wo sie verstärkt und zu X und Y Ablenkspulen 170 zwecks der in
bekannter Weise erfolgenden Ablenkung des Strahls der
Kathodenstrahlröhre durchgeschaltet werden. Der Ausgang des
Videoverstärkers 166 ist zur Kathode 176 der Kathodenstrahlröhre
172 zwecks Modulierung der Strahlenintensität durchgeschaltet.
Die hohe Spannung, die der Beschleunigungsanode der Kathodenstrahlröhre
172 zugeführt wird und alle anderen Steuerspannungen
für die verschiedenen Stromkreise in der Indikatoreinheit
140 schließen die Spannungen zur Vorspannung und
Steuerung aller enthaltener logischer Stromkreise ein und
werden von der Indikatorversorgungseinheit 174 erzeugt. Die
Indikatorversorgungseinheit 174 ist wie die MTR-Versorgungseinheit
122 vorzugsweise als schaltender Versorgungszusatz
vorgesehen, der an seinem Ausgang eine Vielzahl von Spannungen
erzeugen kann, die die erforderlichen Stromlieferungseigenschaften
aufweisen. Die Schaltungsfrequenz der Indikatorversorgungseinheit
174 und der MTR-Versorgungseinheit
122 sind intermediär zu der Impulsfolgefrequenz gewählt, wie
vom Zeittaktgenerator 144 in Verbindung mit der Reichweiteneinstellung
und der Geschwindigkeit der Digitalisierung des
Analogvideosignals durch den Analog/Digital-Umsetzer 148
bestimmt wird. Durch die Betätigung der Versorgungseinheiten
mit einer Schaltergeschwindigkeit intermediär zu der Impulsfolgefrequenz
und zu der Digitalisierungsgeschwindigkeit
werden Störungsmöglichkeiten ausgeschlossen.
In der Fig. 3 ist ein Blockschema des Teiles des Sendemodulators
118 gezeigt, das zur Erzeugung von abzugebenden
Radarimpulsen mit veränderlichen Impulsbreiten und Impulsfrequenzen
verwendet wird. Das Impulsbreitensignal vom
Steuerpuls 146 wird als ein Zwei-Bit-Digital-Kode empfangen,
wobei beispielsweise 00 die kürzeste Impulsbreite, 01 eine
mittlere Impulsbreite und 10 die längste der drei Impulsbreiten
kennzeichnet. Dieses digitale Impulsbreitensignal
ist zu 2-3 Zeilendekoder 201 durchgeschaltet, der eine
der drei Ausgangsleitungen in Abhängigkeit des Binärzustandes
des eingetroffenen Impulsbreitensignals wirksam
schaltet. Die obere Leitung des 2-3 Zeilendekoders 201
wird in Verbindung mit den kürzesten Impulsen wirksam geschaltet,
die mittlere Leitung für die mittlere Impulslänge
und die untere Leitung für die längsten Impulse.
Es wird allgemein verlangt, die Impulsbreiten abhängig von
der gewählten Reichweite zu verändern. Kürzere Impulse werden
für kürzere Reichweiten mit einer hohen Auflösung bevorzugt,
während lange Impulse für lange Reichweiten bei
hoher Empfindlichkeit bevorzugt werden. Beim Ausführungsbeispiel
sind Impulsbreiten mit 0,06 Mikrosekunden, 0,5 Mikrosekunden
und 1,0 Mikrosekunden verwendet, aber es können
auch andere Impulsbreiten vorgesehen sein. Die Impulsgeneratoren
202 bis 204 sind als monostabile Multivibratoren
für externe Impulsbreitensteuerung geeignet, wobei
Impulse geeigneter Breite durch Aktivierung beider Eingabeleitungen
erzeugt werden. Der eine der ausgewählten Impulsgeneratoren
202-204 wird selbstverständlich durch den Zustand
der Ausgabeleitungen des 2-3 Leitungsdekoders 201 bestimmt.
Es wird ein Impuls durch den gewählten Generator 144
jeweils dann erzeugt, wenn ein MTR-Trigger-Impulssignal vom
Zeittaktgenerator 144 der Indikatoreinheit 140 empfangen
wird. Die Potentiometer 205-207 sind so eingestellt, daß ein
Impuls geeigneter Breite von jedem der Pulsgeneratoren 202-204
abgegeben werden kann. Die drei Ausgabeleitungen der drei
Impulsgeneratoren 202-204 werden von dem ODER-Gatter 208
zu einer einzigen Signalleitung zusammengefaßt. Deshalb
erscheint an der Ausgabeleitung des ODER-Gatters 208 eine
Reihe von Impulsen der ausgewählten Breite mit der Impulsfolgefrequenz,
welche von der Folge der MTR-Trigger-Signale
die vom Zeittaktgenerator 144 zugeführt werden, bestimmt.
Das Ausgabesignal des ODER-Gatters 208 wird von seinem
logischen Pegel durch den Impulsverstärker 209 auf eine
Spannung und auf einem Impedanzpegel verstärkt, der zum
Steuern der Primärwicklung des Steuerübertragers 210 ausreicht.
Das eine Ende der Sekundärwicklung des Steuerübertragers
210 wird erneut auf eine negative Spannung -V "Halten"
zurückeingestellt, ausreichend um die Modulatorröhre
211 bei Abwesenheit eines zuzuführenden Impulses unterhalb
des Abschaltepunktes zu halten. Wenn ein Impuls am Ausgang
des ODER-Gatters 208 erzeugt wird, wird der Übertrager 210
zwischen dem Ausgang des Impulsverstärkers 209 und dem
Steuergitter des Modulators 211 ausreichend angesteuert, um
die Spannung des Steuergitters oberhalb -V "Halten" ansteigen
zu lassen und deshalb die Ansteuermodulatorröhre 211
auf Sättigung aufzusteuern. Das Ausgabesignal, das an der
Platte der Modulatorröhre 211 erzeugt wird, wird über den
Kondensator 218 zu der Kathode des Magnetron 212 durchgeschaltet.
Das Magnetron 212 erzeugt einen Ausgabeimpuls für
den Duplexer 114 jedesmal dann, wenn ein Impuls von der
Modulatorröhre 211 empfangen wird.
Die Versorgung für die Heizung des Magnetrons 212 wird durch
einen üblichen Heizstromkreis 214 über den Heizübertrager
213 versorgt. Der übliche Heizungsstromkreis 214 sieht eine
proportionale Heizungsspannungssteuerung in Verbindung mit
der mittleren Anodeneingangsleistung zum Magnetron 212 vor.
Die mittlere Anodeneingangsleistung ist wiederum gleich mit
dem Magnetronanschalte-Abschaltearbeitszyklus, welche sowohl
durch die Eingabe der Impulsfrequenz, als auch der Impulsbreite
verursacht ist. Die Arbeitszykluseinstellung zur
Bewirkung der Steuerung der Magnetron-Heizungsleistung wird
von dem Kathodenstromkreis der Modulatorröhre 211 durchgeführt.
Es kann allgemein festgestellt werden, daß wenn die
Arbeitszykluszeit der Modulatorröhre 211 einen vorher festgesetzten
Pegel erreicht, die Heizungsspannung des üblichen
Heizkreises 214 verringert wird und damit auch die Leistung.
Wenn die mittlere Anodenleistung unterhalb des festgesetzten
Pegels fällt, was in Abhängigkeit der Alterung des Magnetrons
erfolgen kann, wird der Heizstromkreis 214 die Einschaltespannung
entsprechend erhöhen. Auch wegen der begrenzten
Reaktanz-Auslegung des Heizübertragers 213 die Einschalteanschwelladestromspitze
auf einen sicheren Kurzschlußwert für
den Startstromkreis begrenzt.
Anhand der Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des
üblichen Heizstromkreises 214 dargestellt. Die Stromstärke
durch die Modulatorröhre 211
wird während der Impulsanschaltezeit über den geringen
Widerstand des Widerstandes 340 in Reihe mit der Kathode
der Modulatorröhre 311 abgetastet. Das über den Widerstand
340 erzeugte Signal ist zu dem regelbaren Ausgangspunkt
des normalen Heizstromkreises 214 über die sättigungsfähige
Drossel 310 und die Diode 307, um die Kapazität 306 während
der Impulseinschaltezeit zu laden, gekoppelt. Die sättigungsfähige
Drossel 310 verhindert kurze Impulse vom aufzuladenden
Kondensator 306, um maximale Heizleistung für solche kurzen Impulse
zu erhalten. Die über den Kondensator 306 erzeugte
Spitzenspannung ist andererseits proportional zur Amplitude
des Modulatorröhrenspitzenstromes.
Während der Zwischenpulszeit, wenn die Modulatorröhre 211
nicht leitend ist, ist der Kondensator 309 über den Widerstand
308 durch die Spannung, die bisher während der Impulsanschaltezeit
über den Kondensator 306 gespeichert worden
ist, geladen. Ein Teil der Spannung am Kondensator 309, bestimmt
durch die Einstellung des Potentiometers 314, ist
zur Basis des Transistors 317 durchgeschaltet. Der Transistor
317 bildet den Eingang eines D'Arlington-Stromkreises mit
einer sehr hohen Impedanz, welche die Transistoren 317-319
enthält. Es besteht eine nahezu lineare Beziehung zwischen
der Spannung an der Basis des Transistors 317 und der Magnetronheizspannung
mit einer negativen Anstiegsbeziehung. Da
die der Basis des Transistors 317 zugeführte Spannung im
Verhältnis zum Einschaltearbeitszyklus steht, wird, wenn der
Arbeitszyklus gesteigert wird, die Spannung für die Heizung
des Magnetrons 212 verringert. Beim Ausführungsbeispiel
wird der Heizung der Magnetronröhre eine Nennspannung von
6,3 Volt während Betriebsruhezeiten in Form von kurzen Impulsen
zugeführt. Wenn Impulse maximaler Länge verwendet
werden, wird die Heizspannung auf einem bestimmten Wert verringert,
indem das Potentiometer 314 eingestellt wird. Für
lange Impulse kann es auch erforderlich sein, die Heizspannung
auf Null oder nahezu Null zu reduzieren, da eine ausreichende
Eigenheizung auftritt, welche der pulsweisen Veränderung
der Spannung an der Anode zuzuschreiben ist. Es muß aber
festgestellt werden, daß durch die Erfindung, auch bei sehr
geringen Heizspannungen Änderungen der Ausgangsleistung
durch die verwendete Schaltungsanordnung automatisch kompensiert
wird.
Der D'Arlington-Stromkreis enthält die Transistoren 317-319,
welche die der Basis des Transistors 317 zugeführte Spannung
auf einem geringeren Impedanzpegelpuffer als bezüglich des
parallel geschalteten Kondensators 321 halten. Die Ausgangsspannung
an dem Emitter des Transistors 319 bestimmt die Spitze der
als Rechteckwelle der Primärseite des Übertragers 213 zugeführten
Signale. Diese Signale werden der Primärseite des
Übertragers 213 über einen die Transistoren 329 und 338,
als aktive schaltende Elemente, enthaltenden frei schwingenden
Multivibrator zugeführt. Die Transistoren 329 und 338
werden abwechselnd in einem 50% Arbeitszyklus durchgesteuert
und leitend. Die Oszillationsfrequenz des Multivibrators
wird bestimmt durch die Induktivität der Primärwicklungen
des Übertragers 213, durch die Kapazität der
Kondensatoren 322 und 325 und durch die Widerstandswerte der
Widerstände 323 und 324. Beim hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird eine Oszillationsfrequenz von annähernd 40 KHz
für eine bestimmte Magnetronröhre erreicht, welche in der
Lage ist, eine Spitzenausgangsleistung von annähernd 20 KW
zu erzeugen.
Ein Schutz des Übertragers 213 und des damit verbundenen
Stromkreises gegen Kurzschlußströme, welche vom Heizelement
des Magnetrons verursacht werden, können dadurch erreicht
werden, daß für den Übertrager 213 ein solcher Übertrager
verwendet wird, dessen induktive und andere Verluste schnell
oberhalb der normalen Betriebsfrequenz des Multivibrators
ansteigen. Wenn das Heizelement des Magnetrons kurzgeschlossen
wird, oder eine sehr geringe Impedanz erhält, wird
die Impedanzveränderung in die Primärwicklung des Übertragers
213 zurückreflektiert, wodurch die effektive Induktivität
der Primärwicklungen heruntergeht und wodurch damit die
Betriebsfrequenz des Multivibrators erhöht wird. Bei dem
hier beschriebenen Ausführungsbeispiel und den verwendeten
Bauelementen wird die Betriebsfrequenz von annähernd 40 KHz
auf annähernd 80 KHz bei kurzgeschlossener Heizung des
Magnetrons erhöht. Durch die vom Übertrager 213 verursachten
Verluste wird eine höhere Betriebsfrequenz erreicht, was
wieder zur Folge hat, daß eine sehr geringe Leistung in den
kurzgeschlossenen Magnetronheizstromkreis gegeben oder in
den Multivibratorstromkreis reflektiert wird. Der planmäßige
Heizstromkreis 214 in Fig. 3 erzeugt auch das Quittungsimpulssignal,
das zur Synchronisation des Zeittaktgenerators
114 und für andere Funktionen der Indikatoreinheit 140 verwendet
wird. Die Spannung, die im parallelgeschalteten Widerstand
340 erzeugt wird, ist über den Widerstand 302 zu der
Kathode der Zenerdiode 301 gekoppelt, deren Anode wiederum
auf Gehäuseerde geschaltet ist. Diese gleiche Gehäuseerde ist
Bezugspunkt für die Indikatoreinheit 140 in Fig. 2. Der
Quittungsimpuls wird koinzident mit der Zuführung der Betriebsleistung
zum Ausgang der Magnetronröhre erzeugt und
steht deshalb in einer bestimmten Zeitbeziehung mit der
Erzeugung der Radarimpulse und der Zeit ihrer tatsächlichen
Ausstrahlung. Die Zenerdiode 301 reduziert die parallel zum
eingestellten Widerstand 340 erzeugten Amplitude der Spannung
auf einen bevorzugten im voraus bestimmten Wert, hier 14 Volt.
30227 Ω
303680 Ω
308, 327, 340470 Ω
31222 Ω
31450 KΩ
31650 KΩ
323, 324100 Ω, 1 W
3201 KΩ
3262.2 KΩ
334680 Ω, 2 W
306, 321, 33510 µF, 75 V
3091 µF, 100 V
322, 3250.047 µF, 600 V
3330.1 µF, 600 V
3172N2222A
3182N2907A
319General Electric D45
329, 3382N3
301Zener 14 V, 5 W
307, 315, 328, 331, 332,
336, 337, 339Raytheon 587306-2
310Raytheon 168003-1
213Raytheon 167050-1
Alle Widerstände 1/2 Watt, 5% es sei anders angegeben.
Claims (6)
1. Radarsystem mit einem modulierbaren Sender (118) zur
Erzeugung von über eine Antenne (105) aussendbaren Radarimpulsen,
mit einem Zeittaktgenerator (144) zur Steuerung
der Radarimpulserzeugung im Sender, mit einem Empfänger
(120) zum Empfang reflektierter Radarechoimpulse und mit
einer Anzeigeeinrichtung (164 bis 172) zur Wiedergabe
der empfangenen Radarechoimpulse, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zeittaktgenerator (144) in Abhängigkeit jeweils
eines Quittungssignals, das eine vorbestimmte zeitliche
Beziehung zur Erzeugung jedes auszusendenden Radarimpulses
hat, die Anzeigeeinrichtung (164 bis 172) zur Wiedergabe der
jeweiligen empfangenen Radarechoimpulse auslöst (152).
2. Radarsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Empfänger (120) Ausgangssignale an einen Analog/Digitalumsetzer
(148) liefert, der aus den empfangenen Radarechoimpulsen
digitale Empfangssignale bildet, die in einen
Speicher (150) mit einer ersten Geschwindigkeit einspeicherbar
und zur Anzeigeeinrichtung (164 bis 172) hin mit einer
zweiten Geschwindigkeit herauslesbar sind und daß der
Zeittaktgenerator (144) mittels Taktsignalen den Analog/
Digital-Umsetzer (148) und den Speicher (150) steuert.
3. Radarsystem nach Anspruch 2 mit veränderbarer Radarentfernungsbereichseinstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Geschwindigkeit des Herauslesens der
digitalen Empfangssignale aus dem Speicher (150) für mindestens
einige Entfernungsbereichseinstellungen kleiner
als die erste Geschwindigkeit der Einspeicherung
der digitalen Empfangssignale in den Speicher (150) ist.
4. Radarsystem nach Anspruch 2 oder 3 mit veränderbarer
Radarentfernungsbereichseinstellung, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Geschwindigkeit des Herauslesens
der digitalen Empfangssignale aus dem Speicher (150) zumindest
für einige Entfernungsbereichseinstellungen konstant
ist.
5. Radarsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine Fühlereinrichtung (bei 214), welche
unmittelbar auf die Radarimpulserzeugung anspricht und
zur Bildung des Quittungssignals dient.
6. Radarsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fühlereinrichtung auf einen charakteristischen Strom
eines Modulators des Senders (118), insbesondere auf den
Kathodenstrom oder Heizstrom einer den Modulator bildenden
Modulatorröhre des Senders (118) anspricht.
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