DE281000C - - Google Patents
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- DE281000C DE281000C DENDAT281000D DE281000DA DE281000C DE 281000 C DE281000 C DE 281000C DE NDAT281000 D DENDAT281000 D DE NDAT281000D DE 281000D A DE281000D A DE 281000DA DE 281000 C DE281000 C DE 281000C
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- septic tank
- water
- pipe
- siphon
- sedimentation basin
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- Expired
Links
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/28—Anaerobic digestion processes
- C02F3/2866—Particular arrangements for anaerobic reactors
- C02F3/2886—Two story combinations of the Imhoff tank type
Landscapes
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- Microbiology (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Biological Wastes In General (AREA)
Description
-KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVi 281000 KLASSE 85 c. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Abwasserreinigungsanlagen, bei denen das Absitzbecken
mit dem luftdicht abgedeckten Faulbecken zur
. Überforderung der Sinkstoffe durch eine Rohr-5 oder Kanalleitung kommunizierend verbunden
ist, und sie betrifft eine besondere Anordnung zur Überförderung der Sinkstoffe aus dem Absitzbecken
in das luftdicht abgedeckte Faulbecken. ..
ίο ' Gemäß der Erfindung ist als Wasserabfluß an
einer genügend tief liegenden Stelle des Faulbeckens ein nach oben geführtes, mit der Atmosphäre
in Verbindung stehendes Winkelrohr angeordnet und der Gasauslaß durch ein als
Siphon wirkendes gebogenes Rohr von geeigneter Höhe gebildet, dessen außerhalb des
Faulraumes gelegener Rohrschenkel mit dem Klärraum in Verbindung steht, so daß dessen
Wasserverschluß aus dem Klärraum gespeist wird.
vv Durch dauernde oder zeitweilige Wasserentnahme
aus dem Winkelrohr wird hierdurch eine stete Überforderung der Sinkstoffe aus
dem Absitzbecken in das luftdicht abgedeckte Faulbecken herbeigeführt. Da nämlich die in
dem luftdicht abgedeckten Faulbecken vorhandene Wassersäule durch den Atmosphärendruck
im Gleichgewicht gehalten wird, kann die in dem Winkelrohr befindliche Wassermenge
abfließen, wodurch bei der kommunizierenden Verbindung zwischen Absitzbecken und Faulbecken eine Massenverschiebung trotz
des ganz geringen Wasserabflusses entstehen muß. Dabei wird der Förderdruck in der Rohrverbindung
zwischen Absitzbecken und Faulbecken stets dem vorhandenen Widerstand angepaßt, was wegen der Zähigkeit der Sinkstoffe
sehr wesentlich ist. Sobald nämlich die Verbindung zwischen Absitzbecken und Faulbecken
durch zähe Sinkmassen sich zu ver-, stopfen beginnt, wird die Differenz des durch
den verschiedenen Querschnitt des Winkelrohres und des Absetzraumes bedingten Wasserdruckes
in ganz kurzer Zeit wirksam, Weil sich das Wasser auch in kommunizierenden Röhren
von ungleichem Querschnitt stets auf gleiche Höhe einstellt. Eine vorhandene Verstopfung
wird daher bei fortschreitendem Sinken des Wasserspiegels in dem Winkelrohr mit großer
'Kraft beseitigt werden, ohne daß die ganze Wassersäule des Faulbeckens abgelassen zu
werden braucht. Der von dem Klärraum gespeiste Siphonverschluß des Gasauslasses bewirkt
ferner ebenfalls von Zeit zu Zeit eine gründliche Reinigung des Verbindungsrohres
zwischen Faulbecken und Absitzbecken. Die sich unter der Decke des Faulbeckens ansammelnden
Fäulnisgase verkleinern die Höhe des Wasserstandes im Faulbecken und damit die Höhe des Wassers in dem Siphon. Sobald
aber der Scheitel des Siphons erreicht wird, entweicht die angesammelte Gasmenge mit
großer Geschwindigkeit, und das mit großer Kraft nachdringende Wasser muß dann die
Rohrverbindung zwischen Absitzbecken und Faulbecken gründlich durchspülen, wobei angesetzte
zähe Verschmutzungen wieder beseitigt werden. Neben der gründlichen selbst-
tätigen Überförderung der Sinkstoffe aus dem Absitzbecken in das Faulbecken in solcher
Weise, daß eine· Verunreinigung des Wassers im Absitzbecken nicht eintritt und vor allem
die Überforderung mit dem geringstmöglichen Wasserverlust erfolgt, so daß die zum Überfordern
benutzte Wassermenge in bekannter Weise desinfiziert werden kann, besitzt der Erfindungsgegenstand auch zugleich den Vorteil,
ίο daß die Fäulnisgase mit Druck aus dem Bereiche
der Wasserreinigungsanlage befördert werden. Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand
im Schema.
In der Zeichnung α ist das Absitzbecken, δ sein Zufluß, c sein Abfluß und d seine Verbindung
mit dem Faulbecken, die von dem tiefsten Punkt des Absitzbeckens nach einem
über der Schlammdecke des Faulbeckens liegenden Punkt führt, e ist das Faulbecken, das
durch die Decke f luftdicht abgeschlossen ist. g ist ein an dem Faulbecken e angeordnetes
Winkelrohr mit einem Abflußstutzen h, die beide mit der Atmosphäre in Verbindung stehen.
i ist ein Gasabführungsrohr, das mit dem unteren Ende mit dem Siphon k verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Sobald das zu reinigende Wasser durch das Rohr b einfließt, füllen sich die sämtlichen
kommunizierenden Rohre, indem sie stets mit gleichhohem Wasserspiegel sich nach und nach
füllen. Das Wasser gelangt aus dem Absitzbecken α über die Leitung d in das Faulbecken e,
füllt das Winkelrohr g, treibt die Luft aus dem Faulbecken e durch den Syphon k und die
Gasführungsleitung i solange nach außen, bis sich der Siphon Jt mit Wasser gefüllt hat. Alsdann
fließt das weiter zufließende Wasser durch das Abflußrohr c ab. Sobald nun die Sinkstoffe
den unteren trichterförmigen Teil des Absitzbeckens α anzufüllen beginnen, wird der
Ausfluß h in dem Winkelrohr g geöffnet, wobei lediglich der Wasserspiegel in diesem Winkelrohr
g zu sinken vermag, da die Atmosphäre die in dem luftdicht abgeschlossenen Faulbecken
befindliche Wassersäule im Gleichgewicht hält. Ein kleiner Wasserstrom unter hohem Druck
fließt daher ständig durch die Verbindungsleitung d und treibt die Sinkstoffe in das Faulbecken.
Zu gleicher Zeit beginnen im Faulbecken die Fäulnisgase hochzusteigen und den abgedeckten Raum des Faulbeckens zu füllen.
Dies geschieht so lange, bis die Wassersäule in dem Siphon Jt verdrängt ist. Sobald dies erfolgt
ist, werden die Gase mit großem Druck von dem nunmehr aus dem Absitzbecken nachdrängenden
Wasser aus der Leitung i herausgetrieben und gleichzeitig die Rohrleitung d
durch das schnell nachströmende Wasser gründlich gereinigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Abwasserreinigungsanlage, bei der das Absitzbecken mit dem luftdicht abgedeckten Faulbecken durch eine rohrförmige Kanalleitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß für den Wasserabfluß an einer genügend tief liegenden Stelle des Faulbeckens ein nach oben geführtes, mit der Atmosphäre in Verbindung stehendes Winkelrohr (g) angeordnet ist und der Gasauslaß aus einem als Siphon wirkenden gebogenen Rohr '(Jt) von geeigneter Höhe gebildet wird, dessen außerhalb des Faulraumes gelegener Rohrschenkel mit dem Klärraum in Verbindung steht, so daß dessen Wasserverschluß aus dem Klärraum gespeist wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281000C true DE281000C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=536779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281000D Expired DE281000C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281000C (de) |
-
0
- DE DENDAT281000D patent/DE281000C/de not_active Expired
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