DE2809549A1 - Halbleiter-druckwandler - Google Patents
Halbleiter-druckwandlerInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Halbleiter-Druckwandler
Die Erfindung betrifft einen Halbleiter-Druckwandler aus Dehnungsmessern (Dehnungsmeßstreifen) mit piezoelektrischem
oder Piezowiderstands-Effekt, der einheitlich
durch Dosieren oder Injizieren eines Dotierstoffes oder Fremdstoffes in die Oberfläche einer Membran aus einem
Einkristall aus Halbleitermaterial, wie z. B. Silizium, erhalten ist.
Ein bestehender Halbleiter-Druckwandler mit einer Membran aus z. B. einkristallinem Silizium ist so aufgebaut,
daß die Membran einen Trägerteil sowie einen druckempfindlichen Teil aufweist, und die Dehnungsmesser-Einheiten
werden in ausgewählten Lagen in der Fläche des druckempfindlichen Teiles durch Diffusion gebildet. Diese
Dehnungsmesser-Einheiten sind in einer Wheatstone-Brücke verbunden. Ein derartiger Halbleiter-Druckwandler kann wirk-
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sam eine in der Fläche der Membran erzeugte mechanische
Spannung oder Deformation in ein elektrisches Signal umwandeln. Diese Eigenschaft der Silizium-Membran beruht auf
dem piezoelektrischen Effekt des Halbleitermaterials. Halbleiter-Druckwandler sind Dehnungsmessern mit einem Metall-Leiter in der Empfindlichkeit gegenüber einer physikalischen Größe überlegen, die einwirkt, um eine Deformation oder mechanische Spannung zu erzeugen und um schließlich in ein elektrisches Ausgangssignal umgewandelt zu werden; sie sind diesen jedoch unterlegen, da bei der Umwandlung stärkere nichtlineare Ausgangskennlinien hervorgerufen werden.
Spannung oder Deformation in ein elektrisches Signal umwandeln. Diese Eigenschaft der Silizium-Membran beruht auf
dem piezoelektrischen Effekt des Halbleitermaterials. Halbleiter-Druckwandler sind Dehnungsmessern mit einem Metall-Leiter in der Empfindlichkeit gegenüber einer physikalischen Größe überlegen, die einwirkt, um eine Deformation oder mechanische Spannung zu erzeugen und um schließlich in ein elektrisches Ausgangssignal umgewandelt zu werden; sie sind diesen jedoch unterlegen, da bei der Umwandlung stärkere nichtlineare Ausgangskennlinien hervorgerufen werden.
Die "Nichtlinearität" wird wie folgt festgelegt: Wenn
angenommen wird, daß auf einer Ausgangskennlinie, die die
Beziehung zwischen dem auf die Membran einwirkenden Druck
und einem Ausgangssignal der Dehnungsmesser-Einheit aufgrund des Druckes darstellt, das Ausgangssignal entsprechend einem Druck mit dem Wert Null in einem Punkt V0 und das Ausgangssignal entsprechend dem höchsten meßbaren Druck in einem
Punkt V gegeben sind, dann stellt die Gerade, die den
Punkt Vn mit dem Punkt V verbindet, das Ausgangssignal
einer idealen Dehnungsmesser-Einheit dar, die eine lineare
Ausgangskennlinie hat. Wenn der Höchstwert der Differenz des Ausgangssignales zwischen der Ausgangskennlinie und der Geraden durch ΔV gegeben ist, wird die Nichtlinearität NL durch den folgenden Ausdruck bestimmt:
angenommen wird, daß auf einer Ausgangskennlinie, die die
Beziehung zwischen dem auf die Membran einwirkenden Druck
und einem Ausgangssignal der Dehnungsmesser-Einheit aufgrund des Druckes darstellt, das Ausgangssignal entsprechend einem Druck mit dem Wert Null in einem Punkt V0 und das Ausgangssignal entsprechend dem höchsten meßbaren Druck in einem
Punkt V gegeben sind, dann stellt die Gerade, die den
Punkt Vn mit dem Punkt V verbindet, das Ausgangssignal
einer idealen Dehnungsmesser-Einheit dar, die eine lineare
Ausgangskennlinie hat. Wenn der Höchstwert der Differenz des Ausgangssignales zwischen der Ausgangskennlinie und der Geraden durch ΔV gegeben ist, wird die Nichtlinearität NL durch den folgenden Ausdruck bestimmt:
NL = -^- - 100 % (1).
max
Es gibt bereits einen Halbleiter-Druckwandler, der eine derartige
Nichtlinearität kompensiert (US-PS 4 050 313). Jedoch
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arbeitet dieser bekannte Druckwandler bei Schwankungen der Umgebungstemperatur nicht befriedigend, da diese die Nichtlinearität
und das Ausgangssignal beeinflußt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Halbleiter-Druckwandler anzugeben, der den Einfluß von Schwankungen der
Umgebungstemperatur auf die Nichtlinearität kompensieren kann.
Wenn die Lage der tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten in der weiter unten näher erläuterten Weise gewählt wird,
während die radialen Dehnungsmesser-Einheiten an bestimmten Stellen auf dem Randteil der Membran vorgesehen sind, dann hat
sich gezeigt, daß die Nichtlinearität aufgrund von Schwankungen der Umgebungstemperatur kompensiert werden kann.
Grundsätzlich wird die Entfernung XT von der Mitte der Membran zur Lage der tangentialen Dehnungsmesser-Einheit kleiner
gewählt als die Entfernung XR von der Membranmitte zur Lage der radialen Dehnungsmesser-Einheit, die am Randteil der
Membran vorgesehen ist. Unter "Randteil" wird eine Fläche verstanden, die weiter als der halbe Radius der Membran von deren
Mitte entfernt ist.
Weiterhin hängt die oben erläuterte Nichtlinearität einer tangentialen Dehnungsmesser-Einheit von der Lage ab, in
der der tangentiale Dehnungsmesser in der Membran angeordnet ist. Wenn die Kurve für die Beziehung zwischen der Nichtlinearität
der tangentialen Dehnungsmesser-Einheit und dem Abstand von der Mitte der Membran zur Lage des Dehnungsmessers zeigt, daß
die Nichtlinearität in einem bestimmten Punkt auf der Kurve den Wert Null hat, ist die optimale Lage der tangentialen Dehnungsmesser-Einheit
entsprechend dem Punkt, in dem die Nichtlinearität den Wert Null hat. Wenn zwei Punkte auf der Kurve vorliegen,
in denen die Nichtlinearität den Wert Null hat, ist die
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optimale Lage entsprechend der eine Punkt von den beiden Punkten, der näher zur Mitte der Membran als der andere
liegt.
Die Erfindung ermöglicht eine Kompensation der Nichtlinearität einer Halbleiter-Dehnungsmesser-Anordnung mit
der Änderung der Umgebungstemperatur, indem die Lagen der in der Membran angeordneten Dehnungsmesser-Einheiten gewählt
werden.
Die Erfindung sieht also einen Halbleiter-Druckwandler mit einer scheibenförmigen druckempfindlichen Membran vor;
zwei radiale Dehnungsmesser-Einheiten mit piezoelektrischem Effekt werden durch Dotieren eines Dotierstoffes in radialer
Richtung in der Fläche der Membran gebildet; zwei tangentiale Dehnungsmesser-Einheiten mit piezoelektrischem Effekt werden
durch Dotieren eines Dotierstoffes in tangentialer Richtung in der Fläche der Membran gebildet, wobei der Abstand von
den beiden radialen Dehnungsmesser-Einheiten zur Mitte der kreisförmigen Membran größer als der Abstand der beiden tangentialen
Dehnungsmesser-Einheiten von der Mitte der kreisförmigen Membran ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Anordnung von Halbleiter-Dehnungsmesser-Einheiten nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung s
Fig. 2 einen Schnitt II-II von Fig. I3
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Fig. 3 eine radiale Dehnungsmesser-Einheit oder eine tangentiale Dehnungsmesser-Einheit
für das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung in vergrößerter Darstellung,
Fig. h Kennlinien zur Erläuterung der Beziehung
zwischen der Nichtlinearität und dem Abstand von der Mitte der Membran zur tangentialen
Dehnungsmesser-Einheit, wobei die radiale Dehnungsmesser-Einheit im Randteil der
Membran festgelegt ist und die Temperatur als Parameter veränderlich ist,
Fig. 5 Kennlinien für die Beziehung zwischen der Nichtlinearität und dem Abstand von der
Mitte der Membran zur tangentialen Dehnungsmesser-Einheit, wobei die radiale Dehnungsmesser-Einheit
im Randteil der Membran vorgesehen und die Umgebungstemperatur konstant gehalten
ist, während die Lage der radialen Dehnungsmesser-Einheit als Parameter verändert
wird,
Fig. 6 den Verlauf der mechanischen Spannung in der Oberfläche der Membran, und
Fig. 7 den Verlauf des Piezowiderstandskoeffizienten einer P-Dehnungsmesser-Einheit in der (HO)-Ebene
der Membran aus einkristallinem Silizium.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Halbleiter-Druckwandler als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, um zu erläutern,
wie die Dehnungsmesser auf der scheibenförmigen Membran vor-
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gesehen sind. Fig. 2 ist ein Schnitt II-II in Fig. 1, wobei
einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind wie in Fig. 1.
In Fig. 1 besteht eine scheibenförmige Membran 10 aus N-leitendem einkristallinem Silizium, und die Oberfläche der
Membran fällt mit einer (110)-Kristallebene zusammen. Paare radialer Dehnungsmesser-Einheiten 11 und 12, 21 und 22, 31
und 32 sowie 41 und 42 werden jeweils in radialen Richtungen
entlang einer <111> -Kristallachse auf der (HO)-Ebene gebildet,
wobei die radialen Dehnungsmesser-Einheiten durch selektive Diffusion eines Dotierstoffes, wie z. B. Bor, entstehen.
Paare tangentialer Dehnungsmesser-Einheiten 13 und 14, 23 und 24, 33 und 34 sowie 43 und 44, die ebenfalls durch die gleiche
Diffusionstechnik gebildet sind, liegen senkrecht zu den axialen Richtungen und bilden einen Winkel von 45° mit beiden
Kristallachsen <110> und <100>. Die radialen Dehnungsmesser-Einheiten
liegen in einem größeren radialen Abstand von der Mitte der kreisförmigen Membran 10 als die tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten.
Die radialen Dehnungsmesser-Einheiten 11, 12, 21, 22, 31, 32, 41 und 42 liegen im Randteil der Membranfläche
vorzugsweise in einem Bereich, in dem die mechanische Spannung am größten ist. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist
der radiale Abstand von der Mitte der kreisförmigen Membran zu den tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten 13, 14, 43 und
44 verschieden vom Abstand von der Mitte zu den tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten 23, 24, 33 und 34; aber diese Abstände
können auch gleich sein.
Fig. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung Einzelheiten einer radialen Dehnungsmesser-Einheit oder einer tangentialen
Dehnungsmesser-Einheit. Die radiale Dehnungsmesser-Einheit ist gleich wie die tangentiale Dehnungsmesser-Einheit aufge-
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baut und besteht aus parallelen Streifenteilen 6l, 62, 63
und 64 und aus Verbindungsteilen 65, 66, 67, 68 und 69 mit geringem Widerstand, um die parallelen Streifenteile in Reihe
zu verbinden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Die Form der Dehnungsmesser-Einheiten ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
der Fig. 3 beschränkt, sondern es kann z. B. auch lediglich ein Streifenteil 6l als Dehnungsmesser-Einheit dienen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Rückseite der scheibenförmigen Membran 10 ausgeschnitten, um eine Aussparung 53
zu bilden. Ein Trägerteil 52 ist an einem Gehäuse 51 mittels
eines Klebstoffes 50 befestigt, und der Trägerteil ist dicker als der druckempfindliche Teil 5^·
Wenn ein Druck P auf die oben erläuterte scheibenförmige Membran einwirkt, unterliegt diese einer Deformation, so
daß die jeweiligen Dehnungsmesser-Einheiten mechanischen Spannungen ausgesetzt sind. Die mechanischen Spannungen bewirken
ihrerseits Änderung in den Innenwiderständen der Dehnungsmesser-Einheiten aufgrund des piezoelektrischen Effektes.
Insbesondere treten positive Widerstandsänderungen in z. B. den radialen Dehnungsmesser-Einheiten 11 und 12 auf,
während negative Widerstandsänderungen in z. B. den tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten 13 und 14 hervorgerufen werden.
Da diese Dehnungsmesser-Einheiten elektrisch in einer Brückenschaltung angeordnet sind, kann von den Ausgangsanschlüssen
der Brücke ein elektrisches Signal proportional zum Druck P erhalten werden.
Im folgenden werden die Eigenschaften eines derartigen Druckwandlers aus einer Membran mit den oben erläuterten
Dehnungsmessern näher anhand von Versuchsergebnissen beschrieben. Z. B. wird zum Messen eines Druckes von 5 kp/cm
eine Siliziummembran mit radialen und tangentialen Dehnungs-
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messer-Einheiten auf die folgende Weise hergestellt. Der druckempfindliche Abschnitt der Membran ist 0,2 mm dick und
hat einen Durchmesser von 8 mm. Der Abstand XR von der Mitte der kreisförmigen Membran zu den radialen Dehnungsmesser-Einheiten
auf dem druckempfindlichen Abschnitt ist gewählt mit XR = 3,2 mm oder r/s = 0,8, und der Abstand XT von der
gleichen Mitte zu den tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten ist so gewählt, daß XT = 0,8 mm oder r/s = 0,2 vorliegt, wobei
r der Abstand von der Mitte der kreisförmigen Membran zur Dehnungsmesser-Einheit und s den Radius der kreisförmigen
Membran bedeuten. Wenn die Brücke so durch einen konstanten Strom erregt wird, daß eine Spannung von 3S5 V an den Eingangsanschlüssen
liegt, dann beträgt die Empfindlichkeit der
+ 2
Ausgangsspannung 200 — 20 mV (wahre Größe) je 5 kp/cm mit
einer Nichtlinearität von -0,1 % der wahren Größe und einem
Temperatureinfluß auf die Nichtlinearität von 0,1 % bis 0,2 % der wahren Größe in einem Temperaturbereich von -40 °C bis
120 °C. D. h., die Nichtlinearitäts-Kennlinie ist beim erfindungsgemäßen Druckwandler um ungefähr ein Drittel besser als
beim herkömmlichen Druckwandler, bei dem die radialen und die tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten nahezu in gleicher Entfernung
von der Membranmitte vorgesehen sind, d. h. XR ^XT,
wie dies weiter unten näher erläutert wird. Bei einem anderen Beispiel wird eine Siliziummembran mit einer Dicke von 0,8 mm
und einem Durchmesser von 8 mm für die Messung eines Druckes von 100 kp/cm mit XR = 3,2 mm (r/s =0,8) und XT = 1,8 mm
(r/s = Ο,45) hergestellt. Wenn die Brücke so durch einen konstanten
Strom erregt wird, daß eine Spannung von 335 V" an
den Eingangsanschlüssen liegts dann sind die Kennlinien für
die Nichtlinearität und den Temperatureinfluß im wesentlichen gleich den Kennlinien, die bei der obigen Messung des Druckes
von 5 kp/cm erhalten werden.
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Damit hat die in Fig. 1 dargestellte scheibenförmige Membran ausgezeichnete Eigenschaften, da verbesserte Kennlinien
erhalten werden können, indem lediglich die Dicke des druckempfindlichen Teiles abhängig von dem zu messenden
Druck geändert wird.
Die Erregung der Brückenschaltung ist nicht auf Konstantstrom-Betrieb
beschränkt. Ausgezeichnete Nichtlinearitäts-Kennlinien werden bei Erregung mit konstanter Spannung erhalten,
wenn der Abstand XT leicht verändert wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Grundaufbau des Druckwandlers nicht davon abhängt, ob die Brückenschaltung der Dehnungsmesser-Einheiten
in Konstantstrom-Betrieb oder Konstantspannungs-Betrieb erregt wird.
Fig. 4 zeigt in graphischer Darstellung, wie Änderungen oder Schwankungen der Umgebungstemperatur die Nichtlinearitäts-Kennlinien
des Dehnungsmessers beeinflussen. In Fig. 4 sind auf der Abszisse XT und auf der Ordinate der Abstand
von der Mitte der kreisförmigen Membran zur tangentialen Dehnungsmesser-Einheit und der Wert der Nichtlinearität NL aufgetragen,
wie diese oben erläutert wurde. Der Punkt O auf der Ordinate zeigt, daß die Nichtlinearität in diesem Punkt den
Wert Null hat, und NL bedeutet eine Gerade, auf der die Nichtlinearität
den Wert Null hat. Beim Auftragen dieser Kennlinien werden die radialen Dehnungsmesser-Einheiten an bestimmten
Stellen auf dem Randteil der kreisförmigen Membran festgelegt, die Umgebungstemperatur wird als Parameter genommen, der
diskrete Werte T1, T und T„ annimmt, und die Nichtlinearität
wird an verschiedenen Werten des Abstandes von der Mitte der kreisförmigen Membran zur tangentialen Dehnungsmesser-Einheit
gemessen, wobei die Umgebungstemperatur auf einer der Tempe-
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raturen T1, T und T2 gehalten wird, mit T1IT^T3.
Wie aus Fig. 4 folgt, gibt es zwei Punkte auf der Membran, in denen die Nichtlinearität bei einer gegebenen Umgebungstemperatur
T den Wert Null annimmt. Einer dieser Punkte ist ein Punkt XT entsprechend dem Punkt d, wo die Kurve für
T zum ersten Mal die Gerade NL0 schneidet, wenn der Abstand
X'P fortschreitend von einem geringeren Wert anwächst, und
der andere Punkt ist ein Punkt XT2 entsprechend dem Punkt g,
wo die Kurve für T zum zweiten Mal die Linie NLQ schneidet,
wobei der Punkt XT. näher an der Mitte und der Punkt XTp
näher am Rand liegt.
Hinsichtlich der Empfindlichkeit der Dehnungsmesser-Einheiten wird der Punkt XT? vorzugsweise für die Lage der
Dehnungsmesser-Einheit gewählt. Beim bekannten Druckwandler (US-PS 4 050 313) liegen die tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten
an den Punkten entsprechend dem Abstand XT„ und nahe den Lagen der radialen Dehnungsmesser-Einheiten.
Wenn sich jedoch die Umgebungstemperatur von T. nach Tp
verschiebt (vgl. Fig. 4), ändert sich die Nichtlinearität am Punkt XT2 von f nach h, d. h. über eine Änderung von ANLp,
während sich die Nichtlinearität am Punkt XT. von c nach d
ändert, d. h. über eine Änderung von ANL^„ Es sei darauf
hingewiesen, daß die Änderung der Nichtlinearität bei XTp beträchtlich größer als bei XT. ist. Wenn deshalb die Änderung
der Umgebungstemperatur berücksichtigt wird, sollten die tangentialen Dehnungsmesser an Punkten entsprechend dem
Abstand XT. angeordnet sein.
Im folgenden wird anhand der Fig. 5 näher erläutert,
ob XT1 oder XT2 für die Lage der tangentialen Dehnungsmesser-Einheit
hinsichtlich eines Problems einer Abweichung in der
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Lage der Dehnungsmesser-Einheit vorzuziehen ist, was bei der Herstellung der Aussparung an der Rückseite der Membran erfolgen
kann. In Fig. 5 sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 4. Fig. 5 zeigt
die Änderung der Nichtlinearitäts-Kennlinien, wenn sich die Lage
des tangentialen Dehnungsmessers mit — ΔΧ um die Lage XT.
oder XTp ändert und die Lage des radialen Dehnungsmessers im
Randteil der Membran gleichzeitig um die gleiche Entfernung geändert wird, während die Umgebungstemperatur konstant gehalten
wird.
In Fig. 5 entspricht eine Kurve XR der Kurve T in Fig. 4,
eine Kurve XR-ΔΧ stellt die Nichtlinearitäts-Kennlinien in
dem Fall dar, wenn die radiale Dehnungsmesser-Einheit um -ΔΧ aus ihrer Lage entsprechend der Kurve XR verschoben ist,
und eine Kurve XR+ΔΧ entspricht dem Fall, in dem die radiale
Dehnungsmesser-Einheit um +ΔΧ aus gleicher Lage verschoben ist.
Wenn nun die tangentiale Dehnungsmesser-Einheit an dem Punkt entsprechend XT. und der radiale Dehnungsmesser gleichzeitig
in der Lage über einem Bereich von 2ΔΧ abweichen,
dann verschiebt sich die zugeordnete Kennlinie über einem Bereich von i nach k. Wenn die tangentiale Dehnungsmesser-Einheit
am Punkt entsprechend XT„ und die radiale Dehnungsmesser-Einheit
in der Lage gleichzeitig über einen Bereich von 2ΔΧ abweichen, dann verschiebt sich die zugeordnete
Kennlinie über einen Bereich von 1 nach n. Die Neigung der Linie In ist größer als die Neigung der Linie ik, und die
Änderung der Nichtlinearität ANL^ ist größer als die Änderung
der Nichtlinearität ANL,. Daher werden die tangentialen
Dehnungsmesser-Einheiten vorzugsweise an Stellen entsprechend dem Abstand XT.. angeordnet, wobei beide die Abweichung beim
Positionieren während der Herstellung der Aussparung berücksichtigen.
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In Pig. 1J und 5 sind Fälle dargestellt, in denen die
Kurve, die die Beziehung zwischen dem Abstand von der Mitte der kreisförmigen Membran zur tangentialen Dehnungsmesser-Einheit
und den Wert der Nichtlinearität darstellt, die Gerade in zwei Punkten schneidet, die die Nichtlinearität mit
dem Wert Null angibt. Es gibt jedoch auch einen Fall, in dem die Kurve die Gerade lediglich in einem Punkt berührt. In diesem
Fall müssen die tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten an Stellen entsprechend dem Berührungspunkt angeordnet werden.
Die Fig. 6 und 7 zeigen, wie ein Halbleiter-Druckwandler eine hohe Ausgangsempfindlichkeit, eine gleichförmige Kennlinie
und eine hervorragende Linearität besitzt, wenn er entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 aufgebaut ist.
Fig. 6(b) zeigt die Lagebeziehung zwischen den Dehnungsmesser-Einheiten
11 und 13, die in der in Fig. 1 gezeigten Weise auf der scheibenförmigen Membran angeordnet sind. Wenn
der Trägerteil 52 der Membran starr am Gehäuse 51 befestigt ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, dann unterliegen die
Dehnungsmesser-Einheiten 11 und 13 auf der Membran einer Oberflächenspannung, wie dies in Fig. 6(a) gezeigt ist. Der PiezowiderStandskoeffizient,
der der Empfindlichkeitskoeffizient der Dehnungsmesser 11 und 13 ist, ändert sich in der in Fig.
7 gezeigten Weise.
In Fig. 6(a) ist auf der Abszisse das Verhältnis des AbStandes r zwischen der Mitte der kreisförmigen Membran
und der Dehnungsmesser-Lage zum Radius s der kreisförmigen Membran aufgetragen, und die Ordinate bezeichnet die Spannung,
wobei Punkte 0 und 1 jeweils der Mitte und der Außengrenze der kreisförmigen Membran entsprechen. Die mechanischen
Spannungen in radialer und tangentialer Richtung sind je-
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-•is -
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weils durch (JT und 6. bezeichnet.
Jr U
Die Biegespannungen S und G sind durch die folgen-
den Ausdrücke gegeben:
6r = I * Φ2' [(1 +V) "^2 (3
mit γ = f ,
a = Radius des druckempfindlichen Teiles der Membran,
h = Dicke des druckempfindlichen Teiles der Membran,
V = Poissonsche Zahl, und
P = einwirkender Druck.
Die Abszisse und die Ordinate in Fig. J entsprechen jeweils
der <11O> - und der <100>-Kristallachse durch die Mitte
der Oberfläche der kreisförmigen Membran mit einer (100)-Ebene, undS", und ST". zeigen jeweils die Piezowiderstandskoeffizienten
in Längs- und Querrichtung. Diese Koeffizienten haben zueinander entgegengesetzte Vorzeichen.
Die Beziehung zwischen dem Radius und der Änderungsgeschwindigkeit
im Widerstandswert des Dehnungsmessers wird näherungsweise durch den folgenden Ausdruck beschrieben:
mit ""--ι= Piezowiderstandskoef fizient in Längsrichtung,
&\ = Piezowxderstandskoeffizient in Querrichtung,
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6 = mechanische Spannung in radialer Richtung, und Q. = mechanische Spannung in tangentialer Richtung.
Auf ähnliche Weise folgt für die tangentialen Dehnungs messer-Einheiten in tangentialer Richtung:
Da entsprechend den Ausdrücken (2) und (3) die mechanischen Spannungen 6 und 6 ihre Größe abhängig vom Abstand
zwischen der Membran und der Lage der Dehnungsmesser-Einheit ändern, sollte der Widerstandswert jeder Dehnungsmesser-Einheit
mit der Entfernung von der Membran geändert werden.
Wie aus Fig. 7 folgt, zeigt der radiale Dehnungsmesser den Höchstwert seines Längs-Piezowiderstandskoeffizienten
^1 an einer Stelle entlang der <lll!>-Achse durch die Mitte
der kreisförmigen Membran, während der tangentiale Dehnungsmesser den Höchstwert seines Quer-Piezowiderstandskoeffizienten
JC an einer Stelle entlang einer Achse durch die Mitte der kreisförmigen Membran hat, wobei diese Achse einen Winkel
von 45° mit der <110>- und der <100>-Achse bildet. Darüber
hinaus ist bei den so gewählten Lagen entsprechend den Krümmungspunkten auf den Kurven von 3^, bzw. 3C. die Abweichung
im Widerstandswert aufgrund falscher Winkelanordnung gering.
Insbesondere entsprechen die Punkte A und B in Fig. 7 dem ersten bzw. zweiten Term der Gleichung (*») beim radialen
Dehnungsmesser, während die Punkte a und b dem ersten bzw. zweiten Term der Gleichung (5) beim tangentialen Dehnungsmesser
entsprechen. Die Erfinder haben zunächst die Eigenschaften einer Dehnungsmesser-Einheit bei Einwirkung einer
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einaxialen mechanischen Spannung untersucht und ermittelt, daß die Nichtlinearität mit oder ohne TemperaturSchwankung
größer wird, wenn die radialen und tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten jeweils einaxialen mechanischen Spannungen
in Querrichtung unterworfen werden, als wenn diese einaxialen mechanischen Spannungen in Längsrichtung ausgesetzt sind.
Daraus folgt, daß die Nichtlinearitäten der radialen und
tangentialen Dehnungsmesser in der in Fig. 6(b) gezeigten Lagebeziehung kleiner werden, wenn beide Dehnungsmesser so
angeordnet sind, daß sie in erster Linie mechanischen Längsspannungen ausgesetzt sind, und daher werden die Eigenschaften
der Dehnungsmesser hauptsächlich durch den ersten Term der Gleichungen (1I) und (5) bestimmt.
Der radiale Dehnungsmesser sollte also an einer Stelle angeordnet werden, die auf der
<111>-Achse liegt und wo die einwirkende tangentiale Spannung 6. nahezu den Wert
Null hat, d. h. 6, ä* O, während der tangentiale Dehnungsmesser
an einer Stelle vorgesehen werden sollte, die auf einer Achse liegt, die einen Winkel von 45° zur
<110>- Achse und zur <100>-Achse bildet und näher zur Mitte der Membran
als der radiale Dehnungsmesser liegt, wo die einwirkende radiale mechanische Spannung 6 nahezu den Wert Null hat,
d. h. 6-r& 0, um den Wert der Nicht linearität jedes Dehnungsmessers
mit oder ohne Schwankung der Umgebungstemperatur kleiner zu machen. Wenn jedoch die durch die Gleichungen (4)
und (5) gegebenen Änderungsgeschwindigkeiten der Widerstandswerte für die radialen und tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten
verschieden voneinander sind, stimmen die optimalen Lagen für die kleinste Nichtlinearität der jeweiligen Dehnungsmesser-Einheiten
nicht zwingend mit deren optimalen Lagen für die kleinste Nichtlinearität des Ausgangssignales
der Brückenschaltung der Dehnungsmesser-Einheiten überein,
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die einen Druckwandler bilden. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die Dehnungsmesser-Einheiten unter Berücksichtigung
dieser Überlegungen angeordnet. Daher muß die Lage der tangentialen Dehnungsmesser-Einheit erfindungsgemäß
bestimmt werden, um die Nichtlinearität aufgrund Änderungen oder Schwankungen der Umgebungstemperatur
zu kompensieren.
Der in Fig. 1 dargestellte Membran-Dehnungsmesser hat folgende Vorteile:
(1) Da die radialen Dehnungsmesser-Einheiten und die tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten auf den kristallographischen
Achsen angeordnet sind, die die größte Empfindlichkeit des P-leitenden Dehnungsmessers gebens werden
große Änderungen im Widerstandswert möglichs so daß eine
hohe Empfindlichkeit des Ausgangssignales erzielbar ist.
(2) Die radialen und die tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten sind an Stellen angeordnet, die die größte Empfindlichkeit
geben, und die Nichtlinearität aufgrund Schwankungen der Umgebungstemperatur kann einfach kompensiert werden, indem
lediglich die Stellen gesteuert werden, an denen die tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten vorgesehen vrerden,,
Weiterhin werden die Vorteile der Erfindung durch eine Anordnung erreicht (vgl. Fig« 7), bei der die erlaubte Winkelabweichung
für die radialen Dehnungsmesser-Einheiten auf der <111>-Achse in einem Bereich von ca. — 10° vom
Punkt A liegt, und die erlaubte Winkelabweichung für die tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten auf der Achse s die
einen Winkel von 45° mit der
<110>-Achse bildet 3 liegt in
einem Bereich von ca. — 10° vom Punkt a, d. h. über einem
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Bereich von der <111>-Achse bis zu der <112>-Achse. Daher
können die mit einer genauen Anordnung der Dehnungsmesser-Einheiten verbundenen Schwierigkeiten ausgeschlossen werden.
(3) Es ist möglich, die Änderung der Nichtlinearität
aufgrund einer Abweichung der Dehnungsmesser-Einheiten in der relativen Lage zu der Aussparung auf der Rückseite der
Membran klein zu machen. Damit können Druckwandler mit gleichmäßigen Kennlinien selbst bei Massenproduktion hergestellt
werden.
(4) Da die radialen und die tangentialen Dehnungsmesser-Einheiten an den Stellen entsprechend den Krümmungspunkten
auf den Empfindlichkeitskurven liegen, kann die Ungleichmäßigkeit der Empfindlichkeit aufgrund der Abweichungen der kristallographischen
Achsen bis zu einem sehr kleinen Grad verringert werden, so daß die Reproduzierbarkeit einer gleichmäßigen
Kennlinie verbessert werden kann.
(5) Die Dehnungsmesser-Einheiten sind, wie in Fig. 1 gezeigt, so angeordnet, daß vier Dehnungsmesser-Einheiten
in jedem Quadranten der kreisförmigen Membran liegen, wobei die Dehnungsmesser-Einheiten, nämlich z. B. die Dehnungsmesser-Einheiten
11, 12, 13 und 14 im ersten Quadranten, eine Brücke bilden, die als Druckwandler einsetzbar ist. Wenn so
ein Dehnungsmesser-Muster aufgebaut wird, das verschiedene vier Kombinationen von radialen und tangentialen Dehnungsmessern
hat, die für verschiedene Druckbereiche einsetzbar sind, dann können vier verschiedene Druckmesser aufgebaut
werden, indem lediglich das oben erläuterte Dehnungsmesser-Muster verwendet wird.
Die Erfindung ist nicht auf die in Fig. 1 gezeigte
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Membran beschränkt; vielmehr kann z. B. die scheibenförmige Membran auch aus N-Silizium bestehen, wobei ihre druckempfindliche
Fläche mit der (lll)-Ebene zusammenfällt. Da die (Hl)-Ebene isotrop ist, können die Richtungen der Anordnung der
Dehnungsmesser-Einheiten beliebig gewählt werden, und wenn die Lagen der Dehnungsmesser-Einheiten erfindungsgemäß bestimmt
werden, kann die Nichtlinearität abhängig von Schwankungen der Umgebungstemperatur auf einfache Weise kompensiert
werden.
Im folgenden werden andere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in einer Tabelle angegeben:
Nr. | Dehnungsmesser- Material |
Druck empfind liche Fläche |
Radial- Achse |
Tangential- Achse |
1 | P-Silizium | (110) | ^110> | <100> |
cvi | P-Silizium | (211) | <lll>oder<011> | <111> oder <011> |
3 | P-Silizium | (110) | <110> | Achse bildet Win kel von 45° mit <110> oder <100> |
P-Silizium | (110) | <111> | <112> |
Beim erfindungsgemäßen Druckwandler kann also die Nichtlinearität aufgrund Schwankungen der Umgebungstemperatur einfach
kompensiert werden, so daß ein Halbleiter-Druckwandler erhalten wird, der einen sehr weiten Bereich seiner Betriebstemperaturen
hat.
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Claims (1)
- Ansprüche2.) Halbleiter-Druckwandler miteiner scheibenförmigen Membran aus einkristallinem Halbleitermaterial,wenigstens einer Radial-Dehnungsmesser-Einheit mit Piezowiderstandseffekt in Radial-Richtung in der scheibenförmigen Membran,wenigstens einer Tangential-Dehnungsmesser-Einheit mit Piezowiderstandseffekt in Tangential-Richtung der scheibenförmigen Membran, undmit einem Träger für den Außenrandteil der scheibenförmigen Membran,dadurch gekennzeichnet,daß die Radial-Dehnungsmesser-Einheit (11, 12; 21, 22; 31, 32; 4l, 42) nahe dem Randteil der scheibenförmigen Membran (10) vorgesehen ist, unddaß die Tangential-Dehnungsmesser-Einheit (13, I1J; 23, 24; 33, 34; 43, 44) näher zur Mitte der Membran (10) als die Radial-Dehnungsmesser-Einheit (11, 12; 21, 22; 31, 32; 41, 42) liegt (Fig. 1).Halbleiter-Druckwandler miteiner scheibenförmigen Membran aus einkristallinem Halbleitermaterial,Bl-(A 2930-02)-KoE809841/0643ORiGlMAL INSPECTEDwenigstens einer Radial-Dehnungsmesser-Einheit mit Piezowiderstandseffekt in Radial-Richtung in der scheibenförmigen Membran,wenigstens einer Tangential-Dehnungsmesser-Einheit mit Piezowiderstandseffekt in Tangential-Richtung der scheibenförmigen Membran, undeinem Träger für den Außenrandteil der scheibenförmigen Membran,dadurch gekennzeichnet,daß die Radial-Dehnungsmesser-Einheit (11, 12; 21, 22; 31, 32; 41, 42) nahe dem Randteil der scheibenförmigen Membran (10) vorgesehen ist, unddaß die Tangential-Dehnungsmesser-Einheit (133 14; 23, 24; 33, 34; 43, 44) in der Lage nahe dem Punkt vorgesehen ist, in dem die Kurve, die die Beziehung zwischen der Nichtlinearität und dem Abstand von der Mitte der Membran (10) zur Tangential-Dehnungsmesser-Einheit (13, 14; 23, 24; 33, 34; 43j 44) darstellt, zum ersten Mal die Gerade schneidet, auf der die Nichtlinearität den Wert Null hat.Halbleiter-Druckwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die scheibenförmige Membran (10) aus N-leitendem Silizium besteht, dessen druckempfindliche Fläche mit einer (110)-Ebene zusammenfällt,daß die Radial-Dehnungsmesser-Einheit (11, 12; 21, 22; 31, 32; 4l, 42) aus P-leitendem Silizium besteht und auf einer <111>-Achse angeordnet ist, unddaß die Tangential-Dehnungsmesser-Einheit (13, 14; 23, 24; 33, 34; 43, 44) P-leitend ist und senkrecht zur axialen Richtung angeordnet ist, die einen Winkel von 45° zur <110>- und zur <100>-Achse bildet.809841/06434. Halbleiter-Druckwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß die scheibenförmige Membran (10) aus N-leitendem Silizium besteht, dessen druckempfindliche Fläche mit einer (111)-Ebene zusammenfällt, unddaß die Dehnungsmesser-Einheiten (11, 12; 21, 22; 3I3 32; 41, 42; 13, 14; 23, 24; 33, 34; 43, 44) P-leitend sind.5. Halbleiter-Druckwandler miteiner scheibenförmigen Membran aus einkristallinem Halbleitermaterial,wenigstens einem Paar Radial-Dehnungsmesser-Einheiten mit Piezowiderstandseffekt in Radial-Richtung in der scheibenförmigen Membran,wenigstens einem Paar Tangential-Dehnungsmesser-Einheiten mit Piezowiderstandseffekt in Tangential-Richtung der scheibenförmigen Membran, undeinem Träger für den Außenrandteil der scheibenförmigen Membran,dadurch gekennzeichnet,daß das Paar der Radial-Dehnungsmesser-Einheiten (11, 12; 21, 22; 31, 32; 4l, 42) nahe dem Randteil in jedem Quadranten und an bezüglich zur Radial-Achse symmetrischen Stellen vorgesehen ist, unddaß das Paar der Tangential-Dehnungsmesser-Einheiten (13, 14; 23, 24; 33, 34; 43, 44) näher in jedem Quadranten ■ zur Mitte der Membran (10) als das Paar der Radial-Dehnungsmesser-Einheiten (11, 12; 21, 22; 31, 32; 41, 42) und an zur Radial-Achse symmetrischen Stellen vorgesehen ist.6. Halbleiter-Druckwandler mit809841/06432309549einer scheibenförmigen Membran aus einkristallinem Halbleitermaterial,wenigstens einem Paar von Radial-Dehnungsmesser-Einheiten mit Piezowiderstandseffekt in Radial-Richtung in der scheibenförmigen Membran,wenigstens einem Paar von Tangential-Dehnungsmesser-Einheiten mit Piezowiderstandseffekt in Tangential-Richtung der scheibenförmigen Membran, undeinem Träger für den Außenrandteil der scheibenförmigen Membran,dadurch gekennzeichnet,daß das Paar der Radial-Dehnungsmesser-Einheiten (11, 12; 21, 22; 31, 32; 41, 42) nahe dem Randteil in jedem Quadranten und an bezüglich der Radial-Achse symmetrischen Stellen vorgesehen ist, unddaß das Paar der Tangential-Dehnungsmesser-Einheiten (13, 14; 23, 24; 33, 34; iJ3, 44) vorgesehen ist in jedem Quadranten nahe den Stellen entsprechend dem Punkt, in dem die Kurve, die die Beziehung zwischen der Nichtlinearität und dem Abstand von der Mitte der Membran (10) zu den Tangential-Dehnungsmesser-Einheiten (133 14; 23, 24; 33, 34; 43, 44) darstellt, zum ersten Mal die Gerade schneidet, auf der die Nichtlinearität den Wert Null hat, und an bezüglich zur Radial-Achse symmetrischen Stellen.Halbleiter-Druckwandler nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,daß der Abstand von der Mitte der Membran (10) zu einem Paar der Tangential-Dehnungsmesser-Einheiten (13, 14; 23, 24; 33, 34; 43» 44) in wenigstens einem der vier Quadranten, deren jeder wenigstens ein Paar der Tangential-Dehnungsmesser-Einheiten (13, 14; 23, 24; 33, 34; 43, 44) aufweist, verschieden vom Abstand von der Mitte zu einem809841/0643Paar der Tangential-Dehnungsmesser-Einheiten (13, 14; 23, 24; 33, 34; 43, 44) in einem anderen Quadranten ist.Halbleiter-Druckwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,daß jede der Radial-Dehnungsmesser-Einheiten (11, 12; 21, 22; 31, 32; 41, 42) mehrere parallele Streifenteile (61, 62, 63, 64) hat,daß jede der Tangential-Dehnungsmesser-Einheiten (13, 14; 23, 24; 33, 34; 43, 4M mehrere parallele Streifenteile (61, 62, 63, 64) hat, unddaß die Streifenteile (61, 62, 63, 64) in Reihe durch Verbindungsteile (65, 66, 67, 68, 69) mit geringem Widerstand verbunden sind (Fig. 3).
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