DE2809308C1 - Kontinuierlich arbeitende Etikettiervorrichtung - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende EtikettiervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist eine Etikettiervorrichtung bekannt (DE-PS 16 590), bei der die Flaschen in die Zellen einer
Transportvorrichtung gebracht werden. Des weiteren ist eine Etikettenübertragungsvorrichtung vorhanden,
die die Etiketten einem Magazin entnimmt, beleimt und ohne Relativgeschwindigkeit zwischen Etikett und
Flasche überträgt.
Außerdem ist eine gattungsgemäße Vorrichtung bekannt (DE-AS 1111 563), bei der die rotationssymmetrischen Gegenstände, beispielsweise Flaschen, mittels
eines Förderbandes zugeführt und von einer Schnecke vereinzelt werden, so daß sie weiter auf dem
Förderband dem Etikettierzylinder zugeführt werden können. Im Bereich dieses Etikettierzylinders werden
die Gegenstände gegen einen Anschlag mit einer nachgiebigen Beschichtung gedruckt, an dem sie
abrollen, und eine Drehung ausführen, bei der das Etikett ohne Relativgeschwindigkeit zu dem Gegenstand auf diesen an der dafür vorgesehenen Stelle
aufgebracht wird.
Von Nachteil ist bei dieser bekannten Etikettiervorrichtung ist die Tatsache, daß die Flaschen offenbar
ungeführt von dem Transportband zu der Etikettierrolie transportiert werden. Infolgedessen ist die Durchsatzleistung der bekannten Vorrichtung begrenzt, denn bei
zu hoher Geschwindigkeit des Bandes können die Raschen umkippen. Dies gilt insbesondere im Obergangsbereich zu dem Anschlag. Des weiteren wird
durch die nachgiebige Auflage des Anschlages keine ίο genaue Relativgeschwindigkeit gegenüber dem Etikettierzylinder zum knitterfreien Aufbringen des Etiketts
erreicht, denn es ist möglich, daß die Flasche durch die
bloße Abbremsung durch die nachgiebige Auflage des Anschlages gleichwohl rutscht, was insbesondere bei
it höheren Durchsatzleistungen zu erwarten ist. Insgesamt
läßt sich also mit der bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung nur eine geringe Durchsatzleistung erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Etikettiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 mit größerer Durchsatzleistung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Etikettiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung werden die Gegenstände mittels einer Kette zugeführt und zwar
über Beförderungsjräger. Diese weroen von den Zellen
einer Transportvorrichtung aufgenommen. Der eigentlijo ehe Etikettiervorgang wird dadurch bewirkt, daß die
Gegenstände aus den becherförmigen Beförderungsträgern angehoben und gegen zwei Rollen mittels eines
Andruckbandes zentrisch angedrückt werden, insoweit die Flaschen weder beim Transport noch bei dem
eigentlichen Etikettiervorgang umfallen können. Es ergibt sich infolgedessen der Vorteil, daß die Etikettiervorrichtung mit einer ausreichend großen Geschwindigkeit betrieben werden kann, die eine hohe Durchsatzleistung zuläßt
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Etikettiervorrichtung, in Draufsicht;
F i g. 2 ein Einzelteil der Vorrichtung gemäß F i g. 1, in Draufsicht;
F i g. 3 einen Aufriß mit einem Teilschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1, wobei der rechte Teil von
Fig.3 der halben Axialfläche 0-1 der Fig. 1 und der
linke Teil von Fig.3 der Axialfläche 0-11 der Fig. 1
entspricht betrachtet aus dem Blickwinkel zwischen den Flächen 0-1 und 0-11.
dargestellt Eine ortsfeste vertikale Säule 2 ist der Mitte
der vertikalen Achse 0-0 dieser Etikettiervorrichtung
zugeordnet Auf dieser Säule ist eine auf dem Sockel 4
der Etikettiervorrichtung ruhende ortsfeste Hülse 3
koaxial angeordnet Auf diesem Sockel 4 ruht ebenfalls
eine koaxial zu der Hülse 3 und der Säule 2 angeordnete,
kranzförmige, ortsfeste Stütze 5. Auf dieser Stütze 5
dreht sich über einen Kugellager-Laufring 6 eine
tung 1 darstellt und eine Transportvorrichtung 7 bildet
zur Achse 0-0 einen ortsfesten Ring 9 trägt auf dem sich
über einen Kugellager-Laufring 10 ein Etikettierzylinder 11 dreht.
Die Transportvorrichtung 7 einerseits und der Etikettierzylinder 11 andererseits werden jeweils mit
mit diesen formschlüssig verbundenen Innenzahnkränzen 12 und 13 in Drehung gehalten, in welche mit einem
vertikalen Schaft 16 formschlüssig verbundene Antriebsräder 14 bzw. 15 angreifen, welche ihrerseits über
einen Schneckenantrieb 17, 18 durch einen (nicht dargestellten) im Sockel der Vorrichtung 1 angeordneten Elektromotor gedreht werden.
Die die untere Stufe der Etikettiervorrichtung 1 bildende Transportvorrichtung 7 weist eine Anzahl von
regelmäßig auf ihrem Außenumfang verteilten Geräten auf. Jedes dieser Geräte ist mit einem vertikal
angeordneten Werk versehen, das im wesentlichen aus mit zwei Säulen 21 und 23 formschlüssig verbundenen
Konsolen 19 besteht. Während der vertikalen Verschiebung des Werks gleitet die Konsole 19 auf einer mit der
Transportvorrichtung 7 formschlüssig verbundenen Führungssäule 20; auf ihr werden die Säulen 21 und 23 in
vertikaler Richtung verschoben. Jede Säule 21 ist an ihrem oberen Ende mit einer Schale 22 versahen. Jede
Säule 23 weist seitlich eine Rolle 24 auf, die bei Drehung der Transportvorrichtung 7 um die Achse 0-0 in einer
formschlüssig mit der ortsfesten Konstruktion 3 verbundenen und koaxial zur Achse 0-0 liegenden
Nutkurve 25 umläuft Dieser Umlauf der Rolle 24 in der Nutkurve 25 verursacht die vertikale Verschiebung
jedes aus einer Säule 23, einer Konsole 19 und einer Säule 21 bestehenden Gerätes. Jede Säule 23 ist an
ihrem oberen Ende mit einer rampenartigen Räche versehen, die bei vertikaler Verschiebung der Säule 23
auf einen Sperrhebel 26 wirkt
Der die obere Stufe der Etikettiervorrichtung 1 bildende Etikettierzylinder 11 ist ebenfalls mit einer
Anzahl von auf ihrem Umfang verteilten Geräten versehen. Jedes dieser Geräte weist einen Etikettenbehälter 27 auf, auf dessen Boden sich von außen ein
Element 28 zum Aufnehmen der Etiketten anordnen kann, das von einem Hebel 29 gehalten wird, der um
eine Horizontalachse 30 schwenkbar ist Das Schwenken des Hebels 29 um die Horizontalachse 30 erfolgt
mittels eines Antriebsrads 31, das fest mit dem Hebel 29 verbunden ist und durch eine fest mit der Rolle 33
verbundene Zahnstange 32 betätigbar ist, wobei die Rolle 33 in einer in der ortsfesten Pbtte 8 vorgesehenen
Steuerkurve läuft
Nachfolgend wird die Arbeitsweise dieser Etikettiervorrichtung erläutert
Die mit Etiketten zu versehenden Gegenstände — im
dargestellten Beispiel Flaschen 36 — werden mittels einer endlosen Beförderungskette 34 (F i g. 1) zugeführt
Diese Kette 34 besteht aus Beförderungsträgern 35, die durch Gelenke miteinander verbunden sind und so eine
fortlaufende, flexible Kette bilden. Die Flaschen 36 werden in diese Beförderungsträger 35 hineingestellt
die wie nach oben geöffnete Becher aussehen (siehe Fig.3) und werden dort durch eine sich unter der
Wirkung einer Blattfeder 38 gegen den Flaschenkörper drückende Sperre 37 gehalten. Die die Flaschen auf
diese Weise transportierende Beförderungskette 34 wird durch eine an ihrem Umfang mit Zellen 40 (F i g. 1)
versehene Zufuhr-Rolle 39 umgelenkt, die sich synchron mit der Transportvorrichtung 7 und tangential zu dieser
in Pfeilrichtung G um eine vertikale Achse 0' dreht. Die Etikettiervorrichtunk 1 besitzt ihererseits zum Aufnehmen der Beförderungsträger 35 vorgesehene, regelmä
ßig am Umfang der Transportvorrichtung 7 verteilte Zellen 41. Aus Gründen der Übersichtlichkeit der
Zeichnung sind in F i g. 1 nur wenige Zellen gezeigt Die synchrone Drehung der Zufuhrrolle 39 tangential zur
Transportvorrichtung 7 bewirkt, daß die Beförderungstrager 35 von den Zellen 40 der Zufuhrrollen 39 in die
Zellen 41 der Transportvorrichtung 7 übergeleitet werden.
angeordneten Flaschen 36 durchlaufen zunächst die Strecke eines Bogens a, wobei die Flaschen 36 aus den
Trägern 35 herausgenommen und in Höhe des Etikettierzylinders 11 an der rechts in Fig.3 gezeigten
Stelle plaziert werden. Dieses Verschieben der Raschen
ι 5 nach oben ergibt sich daraus, daß die Rolle 24 während
Durchlaufens des Bogens a in einem von der Rolle der Nutkurve 25 aufwärts verlaufenden Kurventeil läuft und
sich unter Mitnahme der Säule 23 nach oben verschiebt deren rampenförmiges Ende mittels des Sperrhebels 26
jede Rasche 36 aus der Sperre 37 löst wie auf der rechten Seite der F i g. 3 dargestellt Dann hebt die sich
weiter aufwärts bewegende RoV · 24 mittels der Konsole !9 jede Rasche 36 aus der 3."uie 2i und der
Schale 22, bis sie ihre Etikettierlage erreicht Während
die Rolle 24 einen zweiten Bogen b und einen dritten
Bogen c durchläuft wird durch sie die Schale 22 bis zum Bogenrnde c in der Höhe gehalten, in der sie sich am
Ende des Bogens a befand. Dem Bogen c folgt ein Bogen
d Während dieser durchlaufen wird, wird die Schale 22
so wieder mittels eines von der Nutkurve 25 abwärts verlaufenden Kurventeils in ihre unter e Lage gebracht
Dieser abwärts verlaufende Kurventeil setzt sich in einem horizontalen Arm fort, so daß die Schale 22
während des Durchlaufens zweier weiterer Bögen e und
/ bis zum Beginn des Bogens a, in dem sich der
vorbeschriebene Kreislauf wiederholt in ihrer niedrigen Position verbleibt
Das Etiketten-Aufnahmeelement 28 befindet sich übrigens, nachdem der Bogen a durchlaufen wurde, in der auf der rechten Seite der F i g. 3 dargestellten Lage, wobei der Hebel 29, auf dem dieses Element 28
angeordnet ist sich in fast vertikaler Lage befindet Bei Duichlaufen der beiden folgenden ringförmigen Bögen
d und c wird der Hebel 29 zunächst mittels des Antriebsrades 31, der Zahnstange 32 und de·· Rolle 33
dadurch in horizontale Lage gebracht Wenn sich der Hebel in der auf der linken Seite der F i g. 3 gezeigten
horizontalen Lage befindet, berührt die Oberseite des Etiketten-Aufnahmeelements 28 die Vorderseite des am Boden des Etikettenbehälters 27 befindlichen Etiketts. Eine Ansaugvorrichtung 42 bewirkt nun ein festes
Haften des Etikette auf der Oberseite des Aufnahmeelements 28. Die in der Steuerkurve weiterlaufende RoUe
33 nähert sich nun einem Teil dieser Steuerkurve deren AbsUod zur Achse 0-0 zunimmt Die Folge davon ist
daß sich die Rolle 33 radial nach außen verschiebt und der Hebel 29 schwankt um am Ende des Rhigbogens e
die auf der rechten Seite der F i g. 3 gezeigte vertikale Lage einzunehmen. Er behält diese vertikale Lage während des Durchlaufens der Ringbögen f. a, b und c
bei; dann beginnt der beschriebene Kreislauf von neuem. Beim Durchlaufen des Ringbogens /"kommt das
durch Ansaugen ständig fest gegen das Aufnähmeelement 28 gedrückte Etikett an einer Beleimungsvorrich-
tung 43 klassischer Konstruktion vorbei und mit dieser in Berührung, die die Rückseite des Etiketts während
dessen Vorbeilaufens gummiert.
ment 28 gehaltene Etikett verschiebt sich weiter horizontal bis zum Ende des Kreisbogens a, wo sich die
von der Schale 22 getragene Flasche, wie bereits geschildert, an erhöhter Stelle befindet, die zum
Anbringen des Etiketts geeignet ist. In diesem Augenblick drückt ein Andruckband 44, das in
Pfeilrichtung H umläuft und auf drei Walzen mit vertikalen Achsen angeordnet ist, nämlich einer
Antriebswalze 45, einer Vorgelegewalze 46 und einem Spanner 47, die Flaschen 36 auf den Boden der Zelle 41,
wo sich der Flaschenkörper auf zwei Rollen 48 mittig einstellt (F i g. 2 und 3). Dieses Andrücken der Flasche
36 bewirkt ein Andrücken der Außenwand der Flasche gegen die gummierte Rückseite des Etiketts. Um ein
einwandfreies Andrücken trotz des Spiels und der Toleranzen der Konstruktion zu gewährleisten, ist das
Etiketten-Aufnahmeelement 28 zum Beispiel elastisch auf dem Hebel 29 angeordnet, so daß die sich in ihre
Position gegen die Rollen 48 begebende Flasche das Element 28 elastisch zurückstößt. Die Bemessung der
Zahnkränze 12 und 13 einerseits, die der Antriebsräder 14 und 15 andererseits, sowie die Anzahl der jeweiligen
Geräte der Transportvorrichtung 7 und der Etikettierzylinder 11 wurden so bestimmt, daß die Winkelgeschwindigkeit
des Etiketts um die Achse 0-0 größer ist als die Winkelgeschwindigkeit der Flasche um die
gleiche Achse. Abgesehen von der Tatsache, daß das Andruckband 44 jede Flasche 36 gegen die Rollen 48
drückt, versetzt es diese Flasche durch Adhäsionskraft in Drehung um sich selbst in einer Drehrichtung, die jo
entgegengesetzt zu der des Etikettierzylinders 11 verläuft, und zwar mit einer tangentialen Geschwindigkeit,
die gleich der linearen Geschwindigkeit des Andruckbandes 44 ist Die Drehgeschwindigkeit der
Antriebswalze 45 des Andruckbandes 44 ist so reguliert, daß sich dessen lineare Geschwindigkeit und folglich die
tangentiaie Geschwindigkeit der Flasche in ihrer Drehung um sich selbst derart verhält, daß sie in
Kombination mit der Geschwindigkeit der Transportvorrichtung
7 um die Achse 0-0 der mit dem Etikett in Berührung stehenden Wand der Flasche 38 eine
tangentiaie Geschwindigkeit verleiht, die gleich der des Etiketts selbst ist. Das bedeutet, daß es kein Verrutschen
zwiscnen der Flaschenwand und dem Etikett gibt und daß aufgrund dieser Umstände das Etikett, dessen
gummierte Rückseite durch gemeinsame Wirkung des Bandes 44 und des elastisch angeordneten Etiketteniragelementes
28 fest gegen die Fiaschenwanc gedrückt wird, dann auf dieser Wand fest haftet und sich
während des Durchlaufens des Kreisbogens b ohne zu rutschen oder zu knittern um die Flasche legt. Dieses
Sich-Rollen des Etiketts um die Flasche wird durch eine progressive Verringerung der mittels der Ansaugvorrichtung
42 auf das Etikett wirkenden Ansaugwirkung erleichtert, während der Kreisbogen ^durchlaufen wird.
Wenn eine Flasche 36 durch Wirkung des Andruckbandes 44 mit einem der Enden des Etiketts in Kontakt
gebracht wird, befindet sich das andere Ende dieses Etiketts nicht mit der unmittelbar nachfolgenden
Flasche 36 in Berührung, die in der Mitte der Schale 22 geblieben ist, da sie noch nicht durch das Andruckband
44 mit den Rollen 48 in Kontakt gebracht worden ist. Daraus ergibt sich, daß man Etiketten verhältnismäßig
großer Länge im Hinblick auf den Flaschenumfang verwenden kann, ein Vorteil, der sich bei vorbekannten
Etikettiervorrichtungen nicht findet.
Nach Beendigung des vorbeschriebenen Etikettiervorganges wird die Flasche, während sie den Kreisbogen
c durchläuft, aus den Zellen 41 der Transportvorrichtung 7 herausgenommen. Dies erfolgt mittels eines
Sternrades 49 klassischer Bauart. Das die Flasche auf ein zum Beispiel eine Verpackungseinrichtung versorgendes
Förderband leitet. Dagegen bleibt die Kette 34 mit den Trägern 35 während des Durchlaufens des
Kreisbogens d mit der Etikettiervorrichtung 1 verbunden und wird dann am Anfang des Kreisbogens e mittels
einer sich synchron mit der Transportvorichtung 7 drehenden Austrittsrolle 50 aus der Etikettiervorrichtung
herausgenommen. Der so aus der Etikettiervorrichtunp 1 herausgenommene Strang der Kette 34 wird
in einein geschlossenen Kreis mit dem Strang der gleichen Kette 34, die mittels der Zuführrolle 39, wie
vorstehend gezeigt, auf die Transportvorrichtung 7 trifft, verbunden. An einer bestimmten Stelle dieses
geschlossenen Kreises werden die Flaschen — im Prinzip durch eine automatische Vorrichtung — in die
Beförderungsträger 35 geladen.
Aus vorangehender Beschreibung ergibt sich deutlich, daß die jeweiligen Positionen sowie die jeweiligen
Geschwindigkeiten der Flasche und des Etiketts vöiii
Beginn bis zum Ende des Etikettiervorganges genau bestimmt bleiben. Dies erlaubt in Verbindung mit
anderen getroffenen Vorkehrungen, wie insbesondere der Verwendung einer Kette aus Beförderungsträgern,
daß die Ziele der Erfindung vollständig erreicht werden, nämlich die Möglichkeit einer einwandfreien Etikettierung
von Flaschen bei erhöhtem Produktionstempo in Höhe von etwa 10 Flaschen pro Sekunde, wobei die
Verwendung besonders langer Etiketten möglich ist Aufgrund der so erhaltenen Ergebnisse unterscheidet
sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung deutlich von bereits bekannten Etikettiervorrichtungen.
Claims (2)
1. Kontinuierlich arbeitende Etikettiervorrichtung zum Anbringen eines Etiketts auf rotationssymmetrische Gegenstände, insbesondere Flaschen, mit
einem Etikettierzylinder, dem die Gegenstände kontinuierlich und mit einem Abstand voneinander
sowie einer solchen Geschwindigkeit mittels einer Transportvorrichtung zugeführt werden, daß das
Etikett an der dafür vorgesehenen Stelle jedes Gegenstandes knitterfrei und ohne Relativgeschwindigkeit zwischen dem Etikettierzylinder und
dem Gegenstand aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (7) eine Kreisbahn beschreibt, deren Mittelpunkt mit der Mitte des Etikettierzylinders (11)
zusammenfällt, daß die Gegenstände (36) von einer endlosen Kette (34) mit Beförderungsträgern (35)
der Transportvorrichtung (7) zugeführt und dort von Zellen (41) aufgenommen werden, daß die Gegenstände (3fi) zum Etikettieren in der Transportvorrichtung ^T) mittels einer an ihrem oberen Ende mit
einer Schale (22) versehenen Säule (21) in den Bereich des Etikettierzylinders (U) angehoben
werden, wobei die angehobenen Gegenstände (36) von zwei Rollen (48) zentriert werden, gegen die die
Gegenstände von einem in Drehrichtung des Etikettierzylinders (11) umkufenden Andruckband
(44) gedrängt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf drei Walzen mit vertikalen
Achsen, nämlich einer Antriebswalze (45), einer Vorgelegewalze (46) und einem Spanner (47)
angeordnete Andrückband -,"44) einerseits die Gegenstände (36) am 3oden der Zelle (41) der
Transportvorrichtung (7) geg< ι die Zentrierrollen
(48) drückt und andererseits die Gegenstände (36) derart in Drehung um sich selbst bringt daß die
tangentiale Geschwindigkeit der mit dem Etikett in Kontakt befindlichen Wand des Gegenstandes (36)
identisch mit der tangentialen Schrittgeschwindigkeit des Etiketts ist
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