DE3911072A1 - Verfahren zum etikettieren von behaeltern sowie etikettiermaschine zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum etikettieren von behaeltern sowie etikettiermaschine zum durchfuehren dieses verfahrens

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DE3911072A1
DE3911072A1 DE19893911072 DE3911072A DE3911072A1 DE 3911072 A1 DE3911072 A1 DE 3911072A1 DE 19893911072 DE19893911072 DE 19893911072 DE 3911072 A DE3911072 A DE 3911072A DE 3911072 A1 DE3911072 A1 DE 3911072A1
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Berthold Dipl Ing Neppel
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    • B65C3/08Affixing labels to short rigid containers to container bodies
    • B65C3/14Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical
    • B65C3/16Affixing labels to short rigid containers to container bodies the container being positioned for labelling with its centre-line vertical by rolling the labels onto cylindrical containers, e.g. bottles
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbe­ griff Patentanspruch 1 sowie auf eine Etikettiermaschine zum Durchführen dieses Verfahrens gemäß Oberbegriff Patentan­ spruch 5.
Verfahren zum Etikettieren von Behältern und hierfür ge­ eignete Etikettiermaschinen sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt. Bekannt ist es auch, beim Etikettieren von Behältern im Bereich des Greiferzylinders eine zweite Beleimung durchzuführen, und zwar mit Hilfe einer speziellen Leimqualität, die sich von dem für den ersten Leimauftrag verwendeten Leim grundsätzlich unterscheidet, wobei beide Leimaufträge jeweils in gegeneinander versetzten Streifen über die gesamte Breite bzw. Länge des jeweiligen Etiketts erfolgt (DE-OS 26 42 046). Um diesen versetzten Leimauftrag zu erreichen und vor allem auch zu verhindern, daß Funktions­ elemente des Greiferzylinders und dabei insbesondere die dortigen Greifer mit Leim verschmutzt werden, was unweiger­ lich zu Funktionsstörungen führen würde, ist für diesen bekannten Leimauftrag im Bereich des Greiferzylinders eine relativ komplizierte Ausbildung des Greiferzylinders, aber auch der sich an einem Teil des Umfangs des Greiferzylinders abwälzenden Leimwalze der zweiten Leimungsstation erforder­ lich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit welchem bzw. mit welcher bei einfacher konstruktiver Ausbildung der zweiten Leimstation im Bereich des Greiferzylinders insbes. auch ein zweiter Leimauftrag in Form einer Nach- bzw. Endbeleimung in der Form möglich ist, daß ohne die Gefahr eines Verschmutzens des Greiferzylinders und dessen Funktionselemente auch sehr breite bzw. lange Etiketten, d.h. Etiketten, deren Breite bzw. Länge wesentlich größer ist als die entsprechende Breite der Etikettenpaletten zuverlässig verarbeitet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind ein Verfahren entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches bzw. eine Vorrich­ tung entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspru­ ches 5 ausgebildet.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung bieten zunächst den grundsätzlichen Vorteil, daß bei kleiner und raumsparender Ausbildung insbes. auch der Paletteneinrichtung, die wenigstens eine Etikettenpalette aufweist, ein sauberes Verarbeiten sehr langer Etiketten möglich ist. Da die Leimwalze der zweiten Leimstation mit relativ großem radialen Abstand von dem Greiferzylinder angeordnet ist, die Leimwalze also mit keinem Teil ihres Umfangs eine Bewegungsbahn von Elementen des Greiferzylinders schneidet oder berührt (mit Ausnahme des in Arbeitsstellung befindlichen Andrückelementes), ist bei einfacher kreiszy­ linderförmiger Ausbildung der Leimwalze der zweiten Leim­ station ein Verschmutzen des Greiferzylinders und dessen Elemente durch Leim wirksam verhindert. Die Funktion beruht hierbei darauf, daß nach dem Andrücken des Etiketts an die mit dem Leimauftrag versehene Umfangsfläche der Leimwalze der zweiten Leimstation sich das Etikett an diesem Leimauftrag selbst hält und sich so an der synchron mit dem Greiferzy­ linder umlaufenden Leimwalze vorbeibewegt, wodurch das Etikett mit der Nach- bzw. Endbeleimung versehen wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran­ sprüche.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Etikettiermaschine gemäß der Erfindung, und zwar in einer Betriebsstellung des Greiferzylinders sowie der Etikettenpaletteneinrichtung kurz nach der Übergabe eines Etiketts von einer Etikettenpalette an den Greiferzylinder;
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, jedoch am Beginn der Nach- bzw. Endbeleimung des am Greifer­ zylinders erhaltenen Etiketts;
Fig. 3 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine mit einem Rundum-Etikett versehene Flasche.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Etikettiermaschine dient zum Etikettieren von Behältern, beispielsweise von Flaschen 1 mit Etiketten 2, die beispielsweise als Rundum­ etiketten ausgebildet sind und in derjenigen Richtung, in der sie die jeweilige Flasche 1 an ihrem Umfang umschließen, eine besonders große Länge aufweisen.
Der einfacheren Darstellung wegen sind von der Etikettier­ maschine lediglich der um die vertikale Achse umlaufende Flaschentisch 3 mit dem am Umfang dieses Flaschentisches 3 vorgesehenen, die Standflächen für die Flaschen 1 bildenden Flaschentellern 4 sowie die Etikettiereinrichtung 5 darge­ stellt. Letztere besteht in an sich bekannter Weise aus dem Magazin 6 für die Etiketten 2, aus ein um eine vertikale Achse 7′ umlaufenden Palettenträger 7, an welchem zwei Etikettenpaletten 8 in ebenfalls bekannter Weise um jeweils eine gegenüber der Mittel- bzw. Drehachse 7′ des Paletten­ trägers 7 radial versetzte vertikale Achse 8′ dreh- bzw. schwenkbar vorgesehen ist, aus einer Leimstation 9 mit Leimwalze 10 sowie aus einem Greiferzylinder 11. Durch den Antrieb der Etikettiermaschine ist der Flaschentisch 3 in Richtung des Pfeiles A, d.h. bei der für die Fig. 1 und 2 gewählten Darstellung im Uhrzeigersinn angetrieben, so daß dementsprechend der Palettenträger 7 um dessen Mittelachse 7′ in Richtung des Pfeiles B, d.h. ebenfalls im Uhrzeigersinn und der Greiferzylinder 11 um seine Achse 11′ in Richtung des Pfeiles C, d.h. im Gegenuhrzeigersinn angetrieben sind. Die Etikettenpaletten 8 sind in ebenfalls bekannter Weise an ihrer einen, bezogen auf die jeweilige Achse 8′ radial außenliegende Seite konvex gewölbt ausgebildet und bilden dort eine entsprechende Anlagefläche 12. Durch entsprechende Anordnung der Leimstation 9, des Magazins 6 sowie des Greiferzylinders 11 an der Bewegungsbahn der Etikettenpalet­ ten 8 erfolgt auch bei dieser Etikettiermaschine bei jedem Umlauf einer Etikettenpalette 8 zunächst ein Leimauftrag auf deren Anlagefläche 12 durch die Leimstation 9 bzw. die dortige Leimwalze 10. Anschließend wird das erste, im Magazin 6 bereitstehende Etikett von der beleimten Anlagefläche 12 entnommen und von der betreffenden Etikettenpalette 8 in den Bereich des Greiferzylinders 11 mitgeführt, wo dieses Etikett von den Greifern 13 erfaßt, von der betreffenden Etiketten­ palette 8 abgenommen und letztendlich an eine auf einem Flaschenteller 4 des Flaschentisches 3 bereitstehende Flasche 1 übergeben wird.
Wie die Fig. 1 und 2 auch zeigen, besitzen die beiden Etikettenpaletten 8 bzw. deren Anlageflächen 12 schon aus Gründen einer einfachen und kompakten Konstruktion, die für die Bewegung der Etikettenpaletten 8 nur wenig Raum in Anspruch nimmt, in derjenigen Richtung, in der diese Eti­ kettenpaletten um die Mittelachse 7′ umlaufen, eine relativ geringe Breite, die bei der dargestellten Ausführungsform höchstens gleich der halben Gesamtlänge der Etiketten 2 ist. Jedes im Magazin 6 bereitstehende Etikett wird daher von der betreffenden Etikettenpalette 8 nur an seinem, in bezug auf die Bewegungsrichtung der Etikettenpalette 8 vorderen Ende von der Anlagefläche 12 erfaßt und erhält nur an diesem vorderen Ende einen Leimauftrag. Um aber sicherzustellen, daß jedes Etikett 2 auf seiner gesamten Länge, d.h. sowohl an seinem in bezug auf das Mitführen durch die betreffende Etikettenpalette 8 vorderen, als auch hinteren Ende bzw. Abschnitt 2′, mit welchem das betreffende Etikett 2 über die jeweilige Etikettenpalette 8 nach hinten wegsteht, ausrei­ chend beleimt wird, ist am Greiferzylinder 11 eine zweite Leimstation 14 vorgesehen, die beispielsweise in gleicher Weise wie die Leimstation 9 aufgebaut ist und ebenfalls eine Leimwalze 15 besitzt. Letztere ist gegenläufig zu dem Greiferzylinder 11, d.h. in Richtung des Pfeiles D und bei der für die Fig. 1 und 2 gewählten Darstellung im Uhr­ zeigersinn um ihre vertikale Achse 15′ rotierend angetrieben, und zwar synchron mit dem Greiferzylinder 11. Wie die Fig. 1 und 2 auch zeigen, befindet sich die Leimwalze 15 in Drehrichtung C des Greiferzylinders 11 etwa eine Viertel­ umdrehung des Greiferzylinders 11 nach dem Übergangsbereich, der zwischen dem Greiferzylinder und den Etikettenpaletten 8 gebildet ist, und etwa eine halbe Umdrehung des Greiferzy­ linders 11 vor dem Übergangsbereich, der zwischen diesem Greiferzylinder 11 und dem Flaschentisch 3 gebildet ist und an dem die Etiketten 2 vom Greiferzylinder 11 an die Flaschen 1 übergeben werden. Weiterhin befindet sich die Leimwalze 15 völlig außerhalb des Bewegungsraumes des Greiferzylinders 11 und der an dieser vorgesehenen Greifer 13 mit radialem Abstand von der Umfangsfläche des Greiferzylinders 11.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Greiferzylinder 11 ein Zweifach-Greiferzylinder, d.h. der Greiferzylinder 11 besitzt an seinem Umfang um eine 180° um die vertikale Drehachse des Greiferzylinders 11 versetzt zwei Gruppen von Greifern 13, so daß bei jeder vollen Umdrehung des Greifer­ zylinders 11 zwei Etiketten 2 an zwei aufeinanderfolgende Flaschen 1 übergeben werden können. In Drehrichtung C des Greiferzylinders 11 auf jede Gruppe von Greifern 13 folgend ist am Umfang des Greiferzylinders 11 ein Stempel oder Stößel 16 vorgesehen, der gegen die Wirkung einer Druckfeder aus einer Stellung, in der der Stößel 16 vollständig innerhalb der Umfangslinie des Greiferzylinders 11 liegt, in eine Stellung radial nach außen bewegbar ist, in der der Stößel 16 mit einer Andrückfläche 16′ über die Umfangsfläche des Greiferzylinders 11 radial nach außen wegsteht. Jeder Stempel bzw. Stößel 16, der an seiner Andrückfläche 16′ mit einem weichen, schwammartigen Belag versehen oder dort auf andere Weise elastisch ausgebildet ist, ist bei der dargestellten Ausführungsform bezogen auf die vertikale Drehachse des Greiferzylinders 11 etwa um 90° gegenüber der vorauseilenden Gruppe von Greifern 13 versetzt. Die beiden Stößel 16 wirken mit einer ortsfesten Steuerkurve 17 zusammen, die so ausge­ führt ist, daß immer dann, wenn sich ein Stößel 16 der Leimwalze 15 unmittelbar gegenüberliegend befindet, dieser Stößel 16 radial nach außen bewegt ist.
Mit Hilfe der beiden Stößel 16 und der zweiten Leimstation 14 wird nun im Bereich des Greiferzylinders 11 eine Nachbelei­ mung der Etiketten 2 in der Form erreicht, daß die Etiketten 2 bei der Übergabe an die Flaschen 1 auf ihrer gesamten Länge, d.h. insbes. auch an ihrem an den Etikettenpaletten 8 bzw. am Greiferzylinder 11 nachgeführten Abschnitt 2′ den erforderlichen Leimauftrag aufweisen. Gleichzeitig ist auch sichergestellt, daß der Greiferzylinder 11 an seinem Umfang bzw. die dort vorgesehenen Elemente und insbes. auch die Greifer 13 bei der Nach- bzw. Endbeleimung nicht mit Leim verschmutzt werden.
Diese Nach- bzw. Endbeleimung erfolgt im einzelnen dadurch, daß immer dann, wenn ein Stößel 16 des Greiferzylinders 11 die der Leimwalze 15 unmittelbar gegenüberliegende Position erreicht hat, dieser Stößel 16 radial nach außen bewegt und dadurch das entsprechende Etikett 2 mit seiner Rückseite gegen die in Richtung des Pfeiles D umlaufende Leimwalze 15 zur Anlage gebracht wird, wodurch das Etikett 2 auch nach dem Rückführen des Stößels 16 in seine Ruheposition solange an der mit Leim versehenen Leimwalze 15 haften bleibt und sich an der Leimwalze 15 haftend an dieser vorbeibewegt, bis das Etikett 2 an seinem gesamten nachfolgenden Abschnitt 2′ mit dem entsprechenden Leimauftrag versehen ist. Es versteht sich, daß dann, wenn ein durchgehender Leimauftrag über die gesamte Breite des Etiketts 2 erwünscht ist, der Stößel 16 jeweils in dem Winkelabstand auf die vorauseilenden Greifer 13 folgend vorgesehen ist, der in etwa gleich oder etwas kleiner ist als die entsprechende Breite der Etikettenpa­ letten 8. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich, die Nach- bzw. Endbeleimung so vorzusehen, daß der Leimauftrag durch die Leimstation 14 erst am Ende des Abschnittes 2′ erfolgt, um so bewußt dafür zu sorgen, daß jedes Etikett 2 im wesentlichen nur im Bereich seiner beiden Enden durch einen Leimauftrag an der Flasche 1 festgelegt ist.
Die Drehgeschwindigkeit der synchron mit dem Greiferzylinder 11 umlaufenden Leimwalze 15 ist so gewählt, daß in jeweils gleicher Zeiteinheit die Umfangsfläche der Leimwalze 15 sich in etwa um den gleichen Betrag weiterbewegt wie der Umfang des Greiferzylinders 11, so daß das Abziehen des Etikettes 2 von der Leimwalze 15 schlupffrei und ohne Spannungen im Etikett 2 erfolgt.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand­ lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.

Claims (9)

1. Verfahren zum Etiketten von Behältern unter Verwendung einer Etikettiereinrichtung, bei der von wenigstens einer umlaufenden und an einer ersten Leimstation mit einem Leimauftrag versehenen Etikettenpalette das jeweilige Etikett einem Etikettenmagazin entnommen und über einen um eine Achse umlaufenden Greiferzylinder an den jeweils zu etikettierenden Behälter übergeben wird, wobei im Bereich des Greiferzylinders nach der Übergabe jedes Etiketts von der Etikettenpalette an den Greiferzylinder durch eine zweite Leimstation unter Verwendung einer Leimwalze ein zweiter Leimauftrag erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Nach- bzw. Endbeleimung mittels des zweiten Leimauftrages das jeweilige, am Greiferzylinder gehaltene Etikett mit Hilfe eines radial zur Achse des Greiferzylinders bewegbaren Andrückelementes gegen die mit einem Leimauftrag verse­ hene Umfangsfläche der Leimwalze der zweiten Leimstation derart angedrückt wird, daß das Etikett an diesem Leimauftrag haften bleibt und mit der nachgeführten Länge an diesem Leimauftrag selbsthaftend an der synchron mit dem Greiferzylinder umlaufenden Leimwalze vorbeigeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die wenigstens eine Etikettenpalette ein erster Leimauftrag im Bereich des beim Mitführen durch die Etikettenpalette vorauseilenden Endes des Etiketts erfolgt, und daß der zweite Leimauftrag im Bereich des nachgeführten Teils des Etiketts erfolgen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Leimauftrag derart erfolgt, daß dieser unmittelbar bzw. übergangslos an den ersten Leimauftrag anschließt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Leimauftrag in der Weise erfolgen, daß das jeweilige Etikett zwischen beiden Leimaufträgen eine nichtbeleimte Fläche besitzt.
5. Etikettiermaschine zum Etikettieren von Behältern, mit einer Etikettiereinrichtung (5), die wenigstens eine umlaufende, mit einer ersten Leimstation (9) für einen Leimauftrag sowie mit einem Etikettenmagazin (6) zusam­ menwirkende Etikettenpalette (8) und einen um eine vertikale Achse umlaufenden Greiferzylinder zur Abnahme des jeweiligen Etiketts von der Etikettenpalette (8) und zur Übergabe dieses Etiketts an den zu etikettierenden Behälter (1) aufweist, wobei im Bereich des Greiferzy­ linders (11) eine zweite Leimstation (14) mit einer um eine vertikale Achse umlaufenden Leimwalze für einen zweiten Leimauftrag vorgesehen ist, dadurch gekennzeich­ net, daß die synchron mit dem Greiferzylinder (11), aber gegenläufig zu diesem angetriebene Leimwalze (15) der zweiten Leimstation mit ihrem gesamten Umfangsbereich mit Abstand von dem Greiferzylinder (11) und dessen, am weitesten radial wegstehenden Elementen (13) angeordnet ist, daß in Drehrichtung (C) des Greiferzylinders (11) auf die Greiferanordnung (13) folgend wenigstens ein eine Andrückfläche (16′) aufweisendes Andrückelement (16) vorgesehen ist, welches aus einer Ruhestellung innerhalb der Umfangsfläche des Greiferzylinders (11) in eine Arbeitsstellung bewegbar ist, in welcher das Andrück­ element (16) radial über den Umfang des Greiferzylinders (11) derart vorsteht, daß sich die Andrückfläche (16′) im Bereich einer die Greiferzylinderachse umschließenden kreisförmigen Bahn befindet, die die Umfangsfläche der Leimwalze (15) der zweiten Beleimungseinrichtung (14) berührt oder schneidet, und daß Steuermittel (17) vorgesehen sind, die dann, wenn sich das Andrückelement (16) an der Leimwalze (15) der zweiten Leimstation (14) vorbeibewegt, dieses Andrückelement (16) aus der Ruhe­ stellung in die Arbeitsstellung und aus letzterer zurück in die Ruhestellung bewegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Andrückelementes (16) eine ortsfeste Steuerkurve (17) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß das Andrückelement (16) an seiner Andrückfläche (16′) nachgiebig oder elastisch ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückelement (16) in einem Winkelabstand auf die Greiferanordnung (13) folgend am Greiferzylinder (11) vorgesehen ist, der (Winkelabstand) in etwa der Breite der wenigstens einen Etikettenpalette (8) entspricht.
9. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückelement (16) in einem Winkelabstand auf die Greiferanordnung (13) folgend am Greiferzylinder (11) vorgesehen ist, der (Winkelab­ stand) größer ist als die Breite der wenigstens einen Etikettenpalette (8).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011004976A1 (de) * 2011-03-02 2012-09-06 Krones Aktiengesellschaft Etikettiervorrichtung
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