DE2809032C3 - Vorrichtung zum Zuführen einer Nähr-, Puffer- oder Enzymlösung für einen automatischen Brutschrank - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen einer Nähr-, Puffer- oder Enzymlösung für einen automatischen BrutschrankInfo
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Description
a) einen Vorratsbehälter (1) für Flüssigkeit zum Speichern einer Nähr-, Puffer- oder Enzymlösung
in gekühltem Zustand,
eine Saug- und Druckpumpe (7) für Flüssigkeit zum Ansaugen der Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter (1) und Abgeben derselben an eine Drucköffnung (Tb),
ein erstes Rohr (6), das die Saug- und Druckpumpe (7) mit dem Vorratsbehälter (1) verbindet,
eine Saug- und Druckpumpe (7) für Flüssigkeit zum Ansaugen der Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter (1) und Abgeben derselben an eine Drucköffnung (Tb),
ein erstes Rohr (6), das die Saug- und Druckpumpe (7) mit dem Vorratsbehälter (1) verbindet,
ein zweites Rohr (8), von dem ein Ende an die Drucköffnung (7fc) der Saug- und
Druckpumpe (7) angeschlossen ist und das andere Ende eine eine Schutzwand gegen Umwelteinflüsse darstellende Wand (11) eines
Inkubators durchdringend gestaltet ist, wobei sein freies Ende zu einer vorgegebenen
Stelle im Inneren des Inubators hin gerichtet ist, und
ein Rohrdurchführungsstück (12) mit einem Außenrohr (14), das durch die Wand (11)
hindurch in den Inkubator eindringend und mit einem Füllmaterial (13) aus Silikon gegen
die Wand (11) abdichtend und an ihr befestigt ist, und einem Innenrohr (15), das in
das Außenrohr (14) eingesetzt, gegen dieses hermetisch abgedichtet und mit ihm lösbar
verbunden ist, wobei das freie Ende des zweiten Rohres (8) das Innenrohr (15) durchdringend gestaltet und in diesem von
Füllmaterial (21) aus Silikon umschlossen ist, um es gegen das Innenrohr (15) abzudichten
und an ihm zu befestigen, wodurch das zweite Rohr (8) durch das Durchführungsstück (12)
an den Inkubator anschließbar ist.
e)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen
einer Nähr-, Puffer- oder Enzymlösung in einem automatischen Brutschrank zum automatischen
Züchten von biologischen Geweben und Zellen.
Die Technik des Züchtens von biologischen Geweben und Zellen stellt ein wesentliches fundamentales
Versuchsverfahren auf verschiedenen Gebieten, einschließlich der Medizin, Biologie, Pharmazie und
Landwirtschaftswissenschaft dar. Die Züchtung von biologischen Geweben und Zellen über aufeinanderfolgende
Generationen hinweg beinhaltet jedoch technische Schwierigkeiten, die in der Praxis verhindert
haben, daß ein stabilisierter Stamm oder Kolonie gezüchtet werden konnte. Es bestand daher Bedarf
an einem Verfahren zum Züchten von biologischen Geweben und Zellen, das es ermöglichte, durch Züchtung
einen stabilisierten Stamm zu erhalten. Durch eine in jüngerer Zeit entwickelte Züchtungstechnik
unter Verwendung eines Gasmilieus in einem Brutschrank wurde es möglich, Zellen spezieller Arten,
ζ. B. Leber-, Neuron-, Hirnanhangdrüsenzellen, in
aufeinanderfolgenden Generationen zu züchten, was bisher als schwierig angesehen worden war.
Die Züchtung in aufeinanderfolgenden Generationen sei nachstehend zusammengefaßt dargestellt.
Eine bestimmte Anzahl von Zellen wird in einer Nährlösung zu einer Suspension aufgeschlämmtv die
in ein Kulturgefäß, z. B. eine Petrischale, eingespritzt wird. Das Kulturgefäß wird in einen Brutschrank eingesetzt
und dort zum Züchten der Zellen unter bzw. in einer gegebenen Gasatmosphäre still stehengelassen.
Nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne wird das Kulturgefäß aus dem Brutschrank herausgenommen
und unter dem Mikroskop durch Zählen der gewachsenen Zellen auf das Züchtungsergebnis hin untersucht.
Wird festgestellt, daß die gewachsene Kolonie der gewünschten Zellen das Kulturgefäß ganz
bedeckt, wird das K'ilturgefäß auf einen von Zellstämmen
freien, sauberen Arbeitstisch übernommen, wo die Nährlösung im Kulturgefäß mit einer Pipette
entnommen und weggeschafft wird. Danach wird eine Pufferlösung in das Kulturgefäß eingespritzt, um die
zurückgebliebenen Zellen zu reinigen, und wird dann mit einer Pipette entfernt. Zum bequemen Ablösen
der am Boden des Kulturgefäßes haftenden gewachsenen Zellen wird eine Enzymlösung, z. B. Trypsin,
eingespritzt und das Kulturgefäß während einer bestimmten Zeitdauer ruhig stehengelassen. Nach Ablauf
dieser Zeitspanne wird die Enzymlösung mit einer Pipette aus dem Kulturgefäß entfernt und weggeschafft,
und es wird erneut eine Nährlösung in das Kulturgefäß eingespritzt. Die Nährlösung wird wiederholte
Male mit der Pipette aufgesaugt und wieder abgegeben, um Schwingungen oder Bewegung hervorzurufen,
welche ein völliges Ablösen der gewachsenen Zellen vom Boden des Kulturgefäßes und ihre
Aufschlämmung in der Nährlösung ermöglicht. Die Zellensuspension wird dann mit der Pipette in ein
Zentrifugierglas gegeben, das zum Abscheiden der Zellen aus der Nährlösung in eine Zentrifuge eingesetzt
wird. Nach dem Zentrifugieren haften die Zellen am Boden des Zentrifugierglases an, während die
Nährlösung als dekantierte Lösung abgegossen werden kann. In das Zentrifugierglas wird erneut eine
Nährlösung eingespritzt und durch Aufsaugen und Wiederabgeben mit der Pipette bewegt, um durch
Trennen der Zellen voneinander im Zentrifugierglas eine gleichmäßige Zellensuspension in der Nährlösung
zu erhalten. Zur Beendigung eines Züchtungs-Vorganges wird abschließend die Lösung in gleichen
Mengen auf ein Paar Kulturgefäße verteilt.
Bei dem beschriebenen Züchtungsverfahren ist es notwendig, zur mikroskopischen Untersuchung des
Wachstums der Gewebe oder Zellen das Kulturgefäß aus dem Brutschrank herauszunehmen und der Außenatmosphäre
auszusetzen. Dies ruft eine plötzliche Veränderung der Züchtungsbedingungen hervor, da
die Zellen oder Gewebe aus einem gegebenen Milieu herausgenommen werden, das im Innern des Brutschrankeis
aufrechterhalten worden war und zu dem die Beschaffenheit der Gasatmosphäre, Temperatur
und Feuchtigkeit zählen. Dadurch entsteht eine empfindliche Beeinflussung der Gewebe oder Zellen der
gezüchteten Kolonie und führt auch zu einer unvermeidlichen Verunreinigung derselben mit verschiedenartigen,
in der Atmosphäre vorhandenen Stämmen.
Die zum Züchten in aufeinanderfolgenden Gene-
rationen erforderlichen verschiedenen Arbeitsgänge, die auf der Grundlage der mikroskopischen Untersuchungsergebnisse
vorgenommen werden sollten, stützen sich auf eine vom Laboranten ausgeführte manuelle
Verrichtung am sauberen Arbeitstisch. Dies bedeutet, daß jede kleine, von den Laboranten abhängige
Abweichung bei der Durchführung der verschiedenen Arbeitsgänge das Ergebnis der Gewebeoder
Zellenzüchtung direkt beeinflussen kann. Da die Laboranten unterschiedliche Erfahrung haben und in
der Züchtungstechnik unterschiedlich geübt sind, ist es schwierig, ein allgemein gültiges Vorgehen in der
Züchtungstechnik zu schaffen. Dies macht es unmöglich, durch Züchtung Gewebe oder Zellen einheitlicher
Qualität zu erhalten. Folglich können verschiedene Forschergruppen, die eine gemeinsame Untersuchung
über denselben Gegenstand durchführen, zu Ergebnissen kommen, die von der Qualität der gezüchteten
Gewebe abhängig sind. In Extremfällen können sich die Aussagen widersprechen. Dies bedeutet,
daß, wenn die Gewebe oder Zellen nach dem herkömmlichen Verfahren gezüchtet worden sind, die
Gefahr unzuverlässiger Ergebnisse gegeben ist.
Es steht allgemein fest, daß die Ausbildung zu einem geübten Laboranten wenigstens zwei Jahre dauert,
und aus dieser Tatsache ergibt sich ein ständiger Bedarf an geübten Laboranten. Folglich mußten die
Forscher die mit der Züchtung zusammenhängenden Arbeiten selbst verrichten, statt sich ausschließlich auf
ihre Untersuchungsarbeiten zu konzentrieren.
Der Erfindung lie<5t die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen,
mit der sich bestimmte, mit der Züchtung zusammenhängende Zufuhrvorgänge automatisieren und
dadurch Verunreinigungen und andere auf die sonst manuelle Verrichtung zurückzuführende Beeinträchtigungen
vermeiden lessen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch angegeben.
Eine Besonderheit der Erfindung ist die Durchführung
des Zuführrohres durch die Wand des Brutschrankes im Bereich eines Rohrdurchführungsstükkes,
welches die Gestalt eines aus einem inneren Rohr und einem äußeren Rohr gebildeten Rohrpaares hat.
Das Zuführerrohr ist gegen das Innenrohr abgedichtet und an ihm befestigt.
Auf diese Weise wird das Auswechseln einer Flüssigkeitszuführvorrichtung
erleichtert; man kann durch Herausschrauben des Innenrohres aus dem Außenrohr
eine Zuführvorrichtung mit erschöpftem Flüssigkeitsvorrat durch eine neue gefüllte Vorrichtung ersetzten.
Ferner besteht die Möglichkeit, die Zuführvorrichtung für Lösung oder Flüssigkeit im zusammengebauten
Zustand zu sterilisieren, wodurch alle Verunreinigungsmöglichkeiten ausgeschaltet werden,
die sonst mit der Demontage verbunden wären.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Zuführen einer Lösung für einen automatischen Brutschrank,
und
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch ein Rohrdurchführungsstück der Vorrichtung von Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Vorratsbehälter 1 für eine Nähr-, Puffer- oder Enzymlösung hat eine obere
Öffnung 2, die gewöhnlich mit einem Stopfen 3 aus Silikon-Kunstharz verschlossen ist, und ist im Betrieb
in einem Kühlschrank 4 angeordnet. Der Stopfen 3 ist mit einem Vorfilter 5 versehen, der Verbindung
mit der Atmosphäre zuläßt, Zellstämme jedoch vom Innern des Vorratsbehälters 1 fernhält. Der Stopfen 3
ist von einem in ihm befestigten Ende eines ersten Rohres 6 durchdrungen, das den Vorratsbehälter 1
mit einer Saug- und Druckpumpe 7 verbindet, wobei das offene freie Ende des Rohres 6 in die Flüssigkeit
eingetaucht ist. Das andere Ende des Rohres 6 ist an eine Ansaugöffnung Ta der Saug- und Druckpumpe 7
angeschlossen, die weiterhin eine Drucköffnung Ib aufweist, welche mit einem Ende eines von einem flexiblen
Rohr gebildeten zweiten Rohres 8 zum Zuführen von Flüssigkeit verbunden ist. Das andere Ende
des Rohres 8 hat eine Rohrspirale 9 und ist zu einem bestimmten Ort hin, z. B. zu einem Kulturgefäß oder
Zentrifugierglas, gerichtet, das in einem Brutschrank angeordnet ist, in dem ein spezielles Milieu 10 aufrechterhalteu
wird. Wie nachstehend näher beschrieben wird, erstreckt sich das zweite Rohr C durch ein
Innenrohr eines Rohrdurchführungsstückes 12 und reicht mit seinem freien Ende in den Brutschrank. Das
Rohrdurchführungsstück 12 hat ein Rohrpaar aus einem Innen- und einem Außenrohr und ist in einer
Wand 11 angeordnet, welche die Isolier- oder Schutzwand des Brutschrankes gegen die Umgebung darstellt.
Einzelheiten des Aufbaues des Rohrdurchführungsstückes 12 sind in Fig. 2 zu erkennen. Beim gezeigten
Beispiel hat das Rohrdurchführungsstück 12 ein Außenrohr 14, das sich durch die Wand 11 erstreckt
und an dieser mittels eines Füllmaterials 13 aus Silikon unter Abdichtung befestigt ist, sowie ein
Innenrohr 15, das unter hermetischer Abdichtung lösbar im Außenrohr 14 angeordnet ist. Das untere Ende
des Außenrohres 14 mündet in das Milieu 10 des Brutschrankes und weist an seinem Umfang ein mit
ihm fest bzw. einstückig verbundenes Anschlußstück 16 auf, das an einer oberen Platte 18 des Brutschrankes
mit Schrauben 17 sicher befestigt ist. Zwischen dem Außenrohr 14 und dem Innenrohr 15 ist ein
O-Ring 19 angeordnet, um an Undichtigkeitssteilen zwischen ihnen ein Austreten des Milieus 10 aus dem
Brutschrank nach außen zu verhindern. Am Außenumfang seines oberen Teils hat das Innenrohr 15 ein
Gewinde 20 zum klemmenden Verschrauben mit dem Außenrohr 14. Das freie Ende des zweiten Rohres 8
ist durch das Innenrohr 15 hindurchgeführt, und ein Abschnitt 8o davon, der im Innenrohr 15 angeordnet
ist, ist am Innenrohr 15 unter hermetischer Abdichtung mittels eines Füllmaterials 21 aus Silikon befestigt,
welches den Zwischenraum darin ausfüllt. In den Fällen, wo das Rohrdurchführungsstück 12 auch mit
einer anderen Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit verwendet wird, die ähnlich aufgebaut ist, jedoch
eine verschiedene Flüssigkeit abgibt, läßt sich im Innenrohr 15 ein zweites Rohr 22 dieser anderen
Zuführvorrichtung zusamme η mit dem Rohr 8 mittels des Füllmaterials 21 aus Silikon befestigen.
Im Betrieb wird der Vorratsbehälter 1 im Kühlschrank 4 angeordnet, und das Rohrdurchführungsstück
12 dient dazu, das zweite Rohr 8 durch die Wand 11 des Brutschrankes hindurchzuführen, wobei das
freie Ende des Rohres 8 zu einer vorgegebenen Stelle darin gerichtet ist, nämlich zu einem Kulturgefäß oder
zu einem Zentrifugierglas hin. Nach dem Einschalten der Saug- und Druckpumpe 7 wird die Flüssigkeit aus
dem Vorratsbehälter 1 durch die Rohre 6 und 8 von
außen in das Innere des Brutschrankes gefördert und wird beim Durchlauf durch die Rohrspirale 9 des
Rohres 8 auf die im Milieu 10 aufrechterhaltene Temperatur erwärmt, bevor sie aus dem inneren Ende des
Rohres 8 an das Kulturgefäß oder an das Zentrifugierglas abgegeben wird.
Wenn die Flüssigkeit im Vorratsbehälter 1 aufgebraucht ist, läßt sich das Innenrohr 15 durch Anfassen
und Drehen an einem gerändelten oberen Endstück 23 aus dem Außenrohr 14 herausschrauben. Auf diese
Weise läßt sich die gesamte Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeit vom Brutschrank wegnehmen und
durch eine neue Zuführvorrichtung mit voller Flüssig-Reiisfüüung
ersetzen. Die neue Zuführvorrichtung für Flüssigkeit ist in völlig zusammengebautem Zustand
sterilisiert worden. Das mit dem zweiten Rohr 8 verbundene Innenrohr IS läßt sich dann in das Außenrohr
14 einsetzen und mittels des Gewindes 20 mit ihm verschrauben. Sodann wird das freie Ende des
r> Rohres 8 zu einem im Brutschrank angeordneten Kulturgefäß oder Zentrifugierglas hin gerichtet. Sobald
der Vorratsbehälter 1 im Kühlschrank 4 angeordnet worden ist, ist die Vorrichtung zum Zuführen
von Flüssigkeit betriebsbereit.
ίο Beim Montieren der Vorrichtung zum Zuführen
von Flüssigkeit wird ein Austreten des Milieus 10 durch das Füllmaterial 13 und 21 aus Silikon und
durch den O-Ring 19 sicher verhindert, die eine Flüssigkeitsversorgung
gewährleisten, ohne eine Verunreinigung des Brutschrankes hervorzurufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- b)c)d)Patentanspruch:Vorrichtung zum Zuführen einer Nähr-, Pufferoder Enzymlösung in einem automatischen Brutschrank zum automatischen Züchten von biologischen Geweben und Zellen, gekennzeichnet durch
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