DE2808915A1 - Walzenschraemmaschine fuer den untertagebergbau - Google Patents
Walzenschraemmaschine fuer den untertagebergbauInfo
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Description
- 3 8297 Bochum j, dem 24 „ Februar 1978
Die Erfindung betrifft eine Walzenschrämmaschine für den Untertagebergbau,
deren Schrämwalze mit über ihren Umfang verteiltem, insbesondere zur Abgabe von Hochdruckflüssigkeit dienendem Düsen
besetzt ist, die, wenn sie dem Abbaustoß gegenüberliegen,, über
ein Ventil mit der durch die Schrämwalzeraacfase verlaufenden
Flüssigkeitsleitung verbunden sindo Das Ventil wird von eimer
mit dieser Flüssigkeitsleitung in Verbindung stehenden Ausnehmung
eines sich an der Drehbewegung der Schrämwalze nicht be-.
teiligenden, innerhalb der Scfaräiawalzemintafoe befindlichen Teiles
gebildet, die sich in Umlaufrichtung der Schrämwalze über einem
dem Beaufschlagungebereich der Düsen entsprechendem Winkel erstreckt.
Ein dieses Teil flüssigk©itsdicht umschließendes, mit
der Schrämwalze umlaufendes Walzesateil deckt die Ausnehmung abs
in dessen die Ausnehmung abdeckenden Bohrwingsabschnifct die zu
den einzelnen Düsen bzw. die zu eimzelraempsuf eimer
achsparallelen Linie der Schrämwalze angeordneten führenden Radialleitungen einmündenο
Durch die britische Patentschrift 1 110 7&3 mind B<shräwmatsQU
bekannt, die auf ihrem Umfaragp iia Wraraittelbarer SJQcfefeas'ocEiaf'fc
der Schrämmeißel, Düsen auf'w®±mens die über Jq ©linie radialo
Leitung mit der durch die Antriebswelle der SclhrM
laufenden, aus einem Rohr bestehenden Flüssigkeitsleitung bund en sind. Das innerhalb der Zentralbohrumg der
unverdrehbar angeordnete Rohr5 das von Wllzlagersa gehalten
wird, erstreckt sich über die ganz® Länge der Antriebswelle
und tritt innerhalb der Schrämtialze aus d@E» hier befindlicheia
Stirnseite des Antriebswellenendes aus« Mit seinem vormtehenden
Ende ragt dieses Rohr in ein© Kammer hinein^ di© von einer iait
der Antriebswelle verbundenen Büchse und einem dies® Büchse abschließenden
Deckel gebildet wirdo WMhresad Büchse und Deckel aia
der Schrämwalzendrehung teilnehmen^ ist die innerhalb der Büchse
auf dem hier befindlichen Rohrende angeordnete^ die Kammer aus-
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füllende Scheibe unverdrehbar auf dem Rohr angeordnet. Sie besitzt
eine sich über einen bestimmten Bereich erstreckende Umfangsausnehmung, die stets mit der Flüssigkeitszuleitung, also
der Bohrung des Rohres, verbunden ist und mit den innerhalb des Deckels befindlichen radialen Nuten nur dann Kontakt bekommt,
wenn diese Nuten bei der Schrämwalzendrehung an der Umfangsausnehmung vorbeilaufen. Daher besteht nur während des Vorbeilaufs
der Nuten an der Umfangsausnehmung eine Verbindung zwischen der der jeweiligen Nut zugeordneten, zu einer der Düsen führenden
Radialleitung und dem Inneren des Rohres. Folglich wird auch nur in diesem kurzen Zeitabschnitt, in welchem die Nuten mit der
Umfangsausnehmung der Scheibe in Verbindung stehen, die jeweilige Düse mit Wasser versorgt, und zwar infolge der Lage der Ausnehmung
nur dann, wenn diese Düse dem vor der Schrämwalze anstehenden Teil des Abbaustoßes zugewandt ist.
Die Erfindung hat eine Verbesserung der den Flüssigkeitszulauf steuernden Vorrichtungsteile bei Walzenschrämmaschinen zum Ziel.
Sie geht dazu von der eingangs erläuterten Walzenschrämmaschine aus und schlägt vor, die Ausnehmung etwa in der Längsmitte
auf dem Umfang einer die Schrämwalze tragenden, an der Walzendrehung nicht teilnehmenden Achse oder eines innerhalb
der Schrämwalzenantriebswelle zentrisch gelagerten, unverdrehbar en Rohres anzuordnen und diese Ausnehmung mittels der die
Achse der Schrämwalze dicht umschließenden Schrämwalzennabe oder der das Rohr dicht umschließenden Schrämwalzenantriebswelle
abzudecken. Die Schrämwalzennabe bzw. die Schrämwalzenantriebswelle steuert jetzt mittels der in ihre zentrale Bohrung
eintretenden Radialleitungen die Beaufschlagungsdauer der Düsen. Folglich wird die Beaufschlagung der vor dem Abbaustoß liegenden
Schrämwalzendüsen auf diese Weise wesentlich vereinfacht, da sich der zur Steuerung der Beaufschlagung bisher erforderliche
bauliche Aufwand erheblich reduziert und dadurch auch die Betriebssicherheit der Steuerung verbessert wird. Darüber hinaus
ist eine so ausgebildete Schrämwalze, die sich besondere für eine Beaufschlagung ihrer Düsen mit Hochdruckflüssigkeit eignet, in
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Achsrichtung vom Flüssigkeitsdruck unbelastet, weil die durch die Druckflüssigkeit hervorgerufenen Kräfte im wesentlichen nur
radial gerichtet sind und daher nicht als äußere Kräfte wirksam werden.
Um vor allem bei einer Beaufschlagung mittels Hochdruckflüssigkeit
einen besonders dichten Abschluß der Steuerung innerhalb der Schrämwalze zu erreichen, empfiehlt es sich, die zu den Düsenbzw.
Düsengruppen führenden Radialleitungen der Schrämwalze in einer zur Rotationsachse der Schrämwalze rechtwinkligen gemeinsamen
Ebene in die Bohrung der Schrämwalzenantriebswelle einmünden zu lassen. Bei einer solchen Anordnung sind links
und rechts von dieser Ebene relativ große Dichtflächen vorhanden, die auch bei hohen Drücken einen hinreichenden Abschluß
des Flüssigkeitssystems gewährleisten.
Es ist aber auch möglich, bei einer nach dem Hauptanspruch ausgebildeten Walzenschrämmaschine, die in die Bohrung der
Schrämwalzennabe bzw. in die Bohrung der Schrämwalzenantriebswelle einmündenden Radialleitungen der Schrämwalze in je einer
eigenen zur Rotationsachse der Schrämwalze rechtwinkligen Ebene anzuordnen und den Ausnehmungen der Achse bzw. des Rohres eine
in Achsrichtung entsprechend der geforderten Beaufschlagungsdauer der einzelnen Düsen bzw. Düsengruppen entsprechende, sich
gegebenenfalls über die Ausnehmungslänge ändernde Form oder Breite zu geben. Bei einer so geformten Ausnehmung, die beispielsweise
trapezförmig sein, also eine sich über ihre Länge ändernde Breite haben kann, aber auch bei einer Ausnehmung konstanter
Breite, die gegenüber der Walzenachse schräg liegt oder auch schraubenlinienförmig verlaufen kann, bestimmt das in der jeweiligen
Umlaufebene der zu den Düsen führenden Radialleitungen vorhandene Breitenmaß der Ausnehmung die Dauer und auch den Zeitpunkt
,während der bzw. wann die einzelnen Düsen beaufschlagt werden. Es ist somit möglich, durch entsprechende Formgebung
der Ausnehmung, die auf den Abbaustoß gerichteten Düsen mit unterschiedlicher Dauer und mit gewissen Zeitunterschieden zu
beaufschlagen.
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Weiterhin kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die Achse oder das Rohr auf zwei sich diametral gegenüberliegenden Umfangsabschnitten mit je einer Ausnehmung ausgestattet sein,
denen je eine in der Achse gelegene eigene Zuflußbohrung oder je eine eigene Flüssigkeitszuleitung des Rohres zugeordnet ist.
Somit kann auch beim Fahrtrichtungswechsel der Walzenschrämmaschine die nunmehr in Fahrtrichtung weisende Umfangshälfte der
Schrämwalze über die entsprechende Zuflußbohrung mit Druckflüssigkeit beaufschlagt und die Beaufschlagung ihrer Düsen der
jeweiligen Lage des Abbauetoßee angepaßt werden.
Es ist aber auch möglich, die Achse oder das Rohr verdrehbar zu lagern, um den Beaufschlagungebereich der Schrämwalzendüsen
mit der jeweiligen Lage des vor der Schrämwalze anstehenden Abbaustoßes in Übereinstimmung zu bringen. Dazu kann ein die
Achse oder das Rohr verdrehender Stellantrieb auf der Walzenschrämmaschine bzw. deren Tragarm vorgesehen sein.
Bei Walzenschrämmaschine^ deren Schrämwalzen an je einem schwenkbaren Tragarm höhenverstellbar gelagert sind, empfiehlt es sich,
eine mit der Achse oder dem Rohr verbundene, auf der dem Maschinenkörper zugewandten Tragarmseite befindliche Scheibe vorzusehen, an der an sich gegenüberliegenden Umfangepunkten zwei zueinander parallel verlaufende Stangen oder Ketten angreifen und
mit ihren anderen Enden an Zapfen des Maschinenkörper« schwenkbar befestigt sind und Maschinenkörper und Scheibe natch Art
eines Parallelkurbeltriebes miteinander verbinden.
Bedient man sich dieser Lösung, so paßt sich der Beaufschlagungsbereich der Düsen beim Schwenken des Tragarme· selbsttätig der jeweiligen Lage des vor der Schrämwalze anstehenden Teiles des Abbaustoßes an.
Anhand der Abbildungen sind mehrere Ausführungsb spiele der
Erfindung im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert.
- 7
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Es zeigen: Fig· 1 eine Walzenschrämmaschine in
Seitenansicht;
Fig. 2 eine an einem Tragarm angeordnete Schrämwalze, die auf dem innerhalb
ihres Walzenkörpers befindlichen Untersetzungsgetriebe gelagert ist, in einem Schnitt;
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer auf eine Achse des Maschinenkörpers
bzw. Tragarmes drehbar gelagerten Schrämwalze;
Fig. 4 die Schrämwalze in einem Schnitt nach der Linie A-B der Figur 3
mit in der Schnittebene liegenden Radialleitungen;
Fig. 5 und 6 die Ausnehmung als Einzelheit;
Fig. 7 die von einem Tragarm gehaltene Schrämwalze in Seitenansicht;
Fig. 8 eine der Figur 7 entsprechende
Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiel sj
Fig» 9 eine schematische Seitenansicht
eisaer Walzenschrämmaschine mit
den beiden Betriebsstellungen des Schrämwalzentragarmes.
Die Walzenschrämmaschine ist mit 1 bezeichnet. Sie befindet sich mit ihrem Maschinenkörper über einem nicht dargestellten Strebfördermittel
und stützt sich abbaustoßseitig mittels Rollenkufen auf der hier befindlichen Stoßrampe 3 und versatzseitig mittels
nicht dargestellter Gleitkufen ab, die auf der aus einzelnen Abschnitten bestehenden und an der Seitenbracke 4 gelagerten Zahnstange
5 aufliegen. Mittels zweier Antriebsräder 6, die in die Zahnstangenverzahnung eingreifen, bewegt sich die Walzenschrämmaschine
1 am Abbaustoß 7 entlang und löst mit ihren beiden Schrämwalzen 8, die an Tragarmen 9 höhenverstellbar gelagert
sind, das Flöz. Um die Schrämwalzenachsen schwenkbare Räumschilde
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-βίο decken den dem Abbaustoß 7 abgewandten Teil des Umfanges der
beiden Schrämwalzen 8 ab. Der vor der Schrämwalze anstehende Teil des Abbaustoßes 7 wird mittels nicht dargestellter, auf dem Schrämwalzenumfang befestigter Schrämmeißel gelöst und das dabei anfallende Haufwerk mit Hilfe gleichfalls nicht abgebildeter schraubenlinienförmiger Mitnehmerleisten seitlich in das Strebfördermittel ausgetragen.
Wie aus der Figur 2 hervorgeht, sind auf dem Umfang der Schrämwalzen 8 neben den nicht dargestellten echraubenlinienförmigen
Mitnehmerleisten und den auf ihnen befestigten Meißelhaltern und Schrämmeißeln auch Düsen 11 vorgesehen, über die Flüssigkeit
zur Staubbekämpfung oder aber auch Hochdruckfküssigkeit zur Unterstützung der Schrämmeißel bei ihrer Lösearbeit abgesprüht werden
kann. Diese Flüssigkeitsabgabe soll sich stets auf den Bereich des Schrämwalzenumfanges beschränken, der dem in Maschinenfahrtrichtung vor der jeweiligen Schrämwalze 8 anstehenden Teil des
Abbaustoßes zugewandt ist. Beide Schrämwalzen müssen daher mit einer Steuerung ausgestattet sein, die stets nur die augenblicklich vor dem Abbaustoß liegenden Düsen 11 mit Flüssigkeit versorgt.
Wie die Figur 2 zeigt, besitzt der Schrämwalzentragarm 9 eine Flüssigkeitszuleitung 12 und eine durch die Antriebswelle 13
des Tragarmes 9 verlaufende Bohrung 14» in der ein unverdrehbar vom Deckel 15 des Tragarmee 9 gehaltenes Rohr l6 verlegt
ist. Die Drehbewegung dieser Antriebswelle 13 geht über die Verzahnung 17 in die Planetenräder 18 des innerhalb dee Schrämwalzenkörpers angeordneten Untersetzungsgetriebes 19 über, die
sich an der Innenverzahnung 20 der mit dem Tragarm fest verbundenen Büchse 21 abwälzen und bei dieser Rotationsbewegung
um die Antriebswelle 13 den Planetenradträger 22 mitnehmen. Über eine Scheibe 23, die fest mit dem Steg 24 der Schrämwalze 8
verschraubt ist, und die die Scheibe 23 mit dem Planetenradträger 22 verbindende Verzahnung 25 geht die Drehbewegung in die Schrämwalze 8 über.
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Auf seinem bis in die Bohrung 26 des Planetenradträgers 22 hineinragenden
Ende ist das Rohr 16 mit einer Steuerbüchse 27 fest verbunden, die, wie das Rohr 16, gleichfalls nicht an der Schrämwalzendrehung
teilnimmt. Die Antriebswelle 13 ist mit dem Stirn=
rad 28 gekuppelt, das sich innerhalb des Schrämwalzeatragarmes
9 befindet und Glied der im Tragarminnern angeordnetem Räderkette ist, über die der Antriebsmotor 29 der Walzenschrämmaschine 1 der
Schrämwalze 8 die Antriebsenergie zuleitet. Da die fest auf dem Rohr 16 angeordnete Steuerbuchs© 27 beim Walzenumlauf ihre Lage
stets beibehält, liegt auch ihre Urafangsausnehmung 31 fest
nur die Radialleitungen 30 der Schrämwalze 8, die in den
der die Steuerbüchse 27 eng umschließenden Bohrung 26 des Flame= tenradträgers 22 einmünden^ bekommen beim Schrämwalzenuralauf mit
der Ausnehmung 3'1 der Steuerbuchs© 27 kurzzeitig Kontakt» Mur
während dieses verhältnismäßig kurzen Zeitabschnittes,, der durch
die Erstreckung der Ausnehmung 31 i» Umlaufrichtung der Schrämwalze
8 begrenzt wirds geht Druckflüssigkeit aus dem Rohr 16 über
die sur Ausnehmung 31 führenden Rsdialbohrungera 30,32 und weiter
über die Axialbohrungen 33 des PXanetenr&dträgers 22 und die ent=
sprechenden Bohrungssibsclhsiiitt© 34 der Scheibe 35 sowie der Ra=
dial leitungen 36 in die ae Innern des Walzenmantel© 8 befestig=
ten Rohre 37 über und gelangt so zu den Düsen 11 der SehsrSmw&lze
8, die gerade vor dem Abbausfcoi 7 liegen» Da die Ausnehmung 31
sich in SchrSSmwalzenumlaufridhtuiag über einen Winkel erstreckt^
der den dem Abbaustoß 7 zugewandten Unfangsteil der Schs*fimwailae
einschließt^ erhalten stets saus* die Düsen 11 Flüssigkeit^ die
augenblicklich dem Abbaust®® 7 gegenüberliegen s urad es sind alle
übrigen Düsen 11 der Schrämwalze 8Ρ deren Zuleitungen 30 keinen
Kontakt mit der Ausnehmung 31 !haben^ vorübergehend nicht beauf=
schlagt ο Die auf der der Aussaehaung 31 gegenüberliegenden Seite
der Steuerbuchs© 27 angeordneten Ausnehmungen 3§p die gleichfalls
mit dem Innern des Rohres 2,6 über Radialleitungen 39 verbunden
sind, dienen ntar als Druckpolstea3 und haben die Aufgabep die von
der Ausnehmung 31 herrührenden B vom Flüssigkeitsdruck hervorgerufenen
radialen Belastungen der Steuerbüchse 27 auszugleicheno
Sie sind deshalb gleich der halben Breite der Ausnehmung 31 be=
messen und befinden sich außerhalb der Umlaufebene der Au©ffl©raiaus5ig
31, damit sie beim Schrämwalz©sauralauf keinen Kontakt aaifc dem Radialleitungen
30 des Planetemradträgers 22
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Die Schrämwalze 8 kann aber, wie das Ausführungsbeispiel nach der Figur 3 zeigt, auch auf einer Achse 40 des Maschinenkörpers
bzw. des Tragarmes 9 drehbar gelagert sein. Sie ist in diesem Ausführungsbeispiel über eine stirnseitige Kupplungsbüchse 41, die die Achse 40 umschließt, mit dem nicht dargestellten
Untersetzungsgetriebe des Maschinenkörpers bzw. der Räderkette des Tragarmes 9 getrieblich verbunden. In diesem
Ausführungsbeispiel besitzt die Achse 40 auf zwei gegenüberliegenden Seiten ihres Umfanges je eine von der Schrämwalzennabe
42 flüssigkeitsdicht abgeschlossene Ausnehmung 31, die
unterschiedliche Abmessungen und unterschiedliche Lage haben können, und die über je eine Axialbohrung 43 mit einer nicht
dargestellten Flüssigkeitszuleitung des Schrämwalzentragarmes 9 bzw. des Maschinenkörpers verbunden sind. Ein Zweiwegeventil
44 gestattet es, die eine oder die andere dieser beiden Bohrungen 43 mit Flüssigkeit zu versorgen, so daß je nach Maschinenfahrtrichtung
jeweils nur über eine der beiden Ausnehmungen den auf den Abbaustoß 7 gerichteten Düsen 11 Druckflüssigkeit
zugeht.
Um eine unterschiedliche Beaufschlagungsdauer der dem Abbaustoß 7 zur gleichen Zeit zugewandten Düsen 11 zu erreichen,
können die Ausnehmungen 31, wie in der Figur 5 dargestellt,
auch mit sich in Achsrichtung der Schrämwalze 8 verändernder, beispielsweise abnehmender Breite auegebildet sein. In
diesem Fall werden beispielsweise die im Schramtiefeten befindlichen
Schichten des Abbaustoßes 7 mehr mit Wasser versorgt als die randnahen Mineralschichten. Ee ist aber auch
möglich, wie beispielsweise in der Figur 6 dargestellt, eine Schrämwalze 8 im Bereich ihrer beiden Enden vermehrt mit
Druckwasser zu versorgen und den Düsen 11 ihres mittleren
Teils weniger Wasser zuzuführen, indem man der bzw. den Ausnehmungen
31 die in der Figur 6 dargestellte Form gibt.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die SteuerbUchse 27
des Ausführungsbeispiels nach der Figur 2 mit sich gegenüberliegenden Umfangsausnehmungen 31 auszustatten, die über
getrennte Zuleitungen wechselweise mit Druckflüssigkeit ver-
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sorgt werden können. Ebenso sollten auch, wie im dem Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 3 und 4p auf der der jeweils
beaufschlagten Ausnehmung 31 gegenüberliegendem Umfangsseite
der Achse 40s und zwar außerhalb der Rotationsebene
der Radialbohrungen der Walzennabe 42, Ausnehmungen vorhanden sein, die mit der Axialhohrung 43 der ihnen gegenüberliegenden
Ausnehmung 31 verbunden sind und dadurch die vom Flüssigkeitsdruck hervorgerufenen Radialbelastungen ausgleichen
.
Es ist aber auch möglich, die Achse 40 oder das Rohr 16 um seine Längsachse verdrehbar zu lagern. Man kann dann mit
Hilfe einer einzigen Ausnehmung 31 die eine oder die andere
Umfangshälfte der Schrämwalze 8 mit Druckflüssigkeit versorgen und jeweils die vor dem Abbaustoß 7 liegenden Düsen Il bedienen.
Dazu kann der Tragarm 9 der Walzenschrämmaschine 1 "mit einem Stellantrieb 45 ausgestattet sein, der nach dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 7 aus einem doppelseitig wirkenden Druckzylinder besteht und über eine Zahnstange 46 auf ein mit
dem Rohr 1.6 oder der Achse 40 gekuppeltes Zahnrad 47 einwirkt.
Anstelle des Druckzylinders kann aber auch, wie in der Figur 8 dargestellt, ein Rotationsmotor verwandt werden, der beispielsweise
hydraulisch oder elektrisch angetrieben wird und über eine Schnecke 48 auf ein mit dem Rohr 16 oder der Achse 40 gekuppeltes
Schneckenrad 49 einwirkt. Mit Hilfe beider Stellantriebe 45 läßt sich die Lage der Ausnehmung 31 im gewünschten Si Elia verstellen
und mit der jeweiligen Lage des Abbaustoßes 7 in Übereinstimmung bringen.
In dem Ausfuhrungsbeispiel nach der Figur 9 dienen zwei parallel zueinander verlegte Stangen oder Ketten 50 dazu das Rohr
damit die Steuerbüchse 27 oder die Achse 40 zu verdrehen, zwar in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel des Schrämwalzentragarmes
9· Maschinenseitig sind beide Stangen bzw« Ketten 50 tarn Zapfen 51 schwenkbar am Maschinenkörper befestigt, während si©
mit ihrem anderem Ende an einer mit dem Rohr 16 bzw. der Schs-ämwalzenachse
40 in Verbindung stehenden Scheibe 52 angreife». Da beide Stangen bzw. Ketten 50 parallel zueinander verlegt
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dem Maschxnenkörper verbunden sind, wirken sie wie ein Parallelkurbeltrieb
auf die Scheibe 52 und damit auf die Achse 40 bzw. die Steuerbüchse 27 ein und bringen den Beaufschlagungsbereich
"X" der Düsen 11 stets in eine der Lage des Abbaustoßes 7 entsprechende Stellung.
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Claims (7)
1. Walzenschrämmaschine für den Untertagebergbau, deren Schräm·=
walze mit über ihren Umfang verteilten, insbesondere zur Ab-= gäbe von Hochdruckflüssigkeit dienenden Düsen besetzt ist,
die, wenn sie dem Abbaustoß gegenüberliegen, über ein Ventil mit der durch die Schrämwalzenachse verlaufenden Flüssigkeitsleitung
verbunden sind, und zwar mittels einer mit dieser Flüssigkeitsleitung in Verbindung stehenden Ausnehmung eines sich
an der Drehbewegung der Schrämwalze nicht beteiligenden, innerhalb der Schrämwalzennabe befindlichen Teiles, die sich in Umlaufrichtung
der Schrämwalze über einen dem Beaufschlagungsbereich der Düsen entsprechenden Winkel erstreckt und von einem
das Teil flüssigkeitsdicht umschließenden, mit der Schrämwalze umlaufenden Walzenteil abgedeckt ist, in dessen die Ausnehmung
abdeckenden Bohrungsabschnitt die zu den einzelnen Düsen bzw. zu einzelnen auf einer gemeinsamen, acheparallelen Linie der
Schrämwalze angeordneten DUsengruppen führenden Radialleitungen einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (31) sich
etwa in der Längsmitte auf dem Umfang einer die Schrämwalze (8) tragenden, an der Walzendrehung nicht teilnehmenden Achse (40)
oder eines innerhalb der Schräntwalzenantriebewelle (13) zentrisch gelagerten, unverdrehbaren Rohres (16) befindet und von
der die Achse (40) der Schrämwalze (8) dicht umschließenden Schrämwalzennabe (42) oder der das Rohr (16) dicht umschließenden
Schrämwalzenantriebswelle (22) abgedeckt ist.
2. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zu den Düsen (11) bzw. DUsengruppen führenden Radialleitungen
(30) der Schrämwalze (8) in einer zur Rotationsachse
der Schrämwalze (8) rechtwinkligen gemeinsamen Ebene in die Bohrung (26) der Schrämwalzenantriebswelle (22) einmünden.
ORIGINAL !HSPECTED
38/02B3 ^h
3. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in die Bohrung der Schrämwalzennabe (42) bzw. in die Bohrung (26) der Schrämwalzenantriebswelle (22) einmündenden
Radialleitungen (30) der Schrämwalze(8) in je einer eigenen, zur Rotationsachse der Schrämwalze (8) rechtwinkligen Ebene
liegen und die Ausnehmungen (31) der Achse (40) bzw. des Rohres (16) eine sich in Achsrichtung entsprechend der geforderten Beaufschlagungsdauer der einzelnen Düsen (11) bzw. Düsengruppen ändernde Form oder Breite besitzen.
4. Walzenschrämmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (40) oder das Rohr (16) auf zwei
sich diametral gegenüberliegenden Umfangsabschnitten mit je einer Ausnehmung (31) ausgestattet ist, die mit je einer eigenen Zuflußbohrung (43) der Achse (40) oder je einer eigenen
Flüssigkeitszuleitung des Rohres (16) verbunden sind.
5. Walzenschrämmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (40) oder das Rohr (16) um seine Längsachse verdrehbar gelagert ist.
6. Walzenschrämmaschine nach Anspruch 5> gekennzeichnet durch
einen die Achse (40) oder das Rohr (16) verdrehenden Stellantrieb (45)·
7. Walzenschrämmaschine, deren Schrämwalzen an je einem Tragarm höhenverstellbar gelagert sind, gekennzeichnet durch eine
mit der Achse (40) oder dem Rohr (l6) verbundene, auf der dem Maschinenkörper zugewandten Tragarmseite befindliche Scheibe
(52), an der an sich gegenüberliegenden Umfangspunkten zwei zueinander parallel verlaufende Stangen oder Ketten (50) angreifen und mit ihren anderen Enden an Zapfen (51) des Maschinenkörpers schwenkbar befestigt sind und Maschinenkörper
und Scheibe (52) nach Art eines Parallelkurbe?'"iebes miteinander verbinden.
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