DE2808885C2 - Drehschlagbohrer für Gestein und dergleichen - Google Patents

Description

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I rerschaft 2 entspricht der ein- bis dreifachen Höhe h des

§ Schneidringes 3. Diese Abstimmung ergibt den Vorteil,

■% daß durchbrennte Armierungsstocke aufgenommen und

I durch die seitlichen Austrittsöffnungen der Bohrung

■ψ entleert oder ausgestoßen werden können.

I Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird die den

% Bohrerschaft 2 quer zur Bohrerachse durchsetzende

I Bohrung von Bohrungen 16 und 17 gebildet, die jeweils

■i unter einem Winkel β gemeinsam in die zentrische Axi-

t; albohrung 12 münden. Die Bohrungen 16 und 17 verlau-

|f fen in Richtung zum Schaftende hin geneigt Im zusam-

% mentreffenden Bereich bilden die beiden Bohrungen 16

|] und 17 eine mittig zur Axialbohrung 12 liegende, mei-

% ßelartig wirkende Kante 18. Sie kann den stehengeblie-

Ii benen Bohrkern in Bruchstücke zertrümmern, die dann

I; durch die Austrittsöffnungen, ohne zu klemmen, in die

ii wendeiförmigen Abfuhrnuten 4 gelangen können. Diese

.:-; Ausführungsform mit den beiden quer verlaufenden

% Bohrungen 16,17 bietet sich besonders bei Bohrschäf-

|i ten mit zwei Abfuhmuten 4 an. Das Bohrklein kann

I dadurch gleichzeitig in zwei Abfuhrnuten gelangen, wolf" durch es besonders rasch von der Bohrstelle entfernt

I werden kann.

Der Schneidring 3 ist zur Verbindung mit dem Bohrerschaft 2 mit einer kegelförmigen Anformung 19 versehen, die in eine kegelförmige Ausformung 20 des Bohrerschaftes 2 eingreift Beide Teile werden mittels Hartlöten verbunden. Der Kegelwinkel α liegt zwischen 60° und 150°, vorzugsweise bei 90°. Infolge dieser Verbindung wird eine optimale Kraftübertragung in der Lötstelle von Axialkräften aus der Schlagbewegung des Bohrhammers und Tangentialkräften aus der Drehbewegung des Drehschlagbohrers erreicht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims (3)

1 2 reich der Mündung des Auswurfkanals in die Abfuhrnut Patentansprüche: fällt verhältnismäßig viel Bohrklein an, das sich mit dem vom Schneidring aus in der Abfuhrnut nach oben geför-

1. Drehschlagbohrer für Gestein und dergleichen, denen Bohrklein vermengt Es kann dadurch zu Stauuninsbesondere zum Herstellen von Bohrlöchern in ar- 5 gen kommen, die den Bohrfortschritt beeinträchtigen, miertem Beton, der mindestens eine wendeiförmige, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gatin die Mantelfläche seines Vollschaftes eingeschnit- tungsgemäßen Drehschlagbohrer se- auszubilden, daß tene Abfuhrnut für Bohrklein sowie einen Bohrkopf das beim Bohren im Bereich des Schneidringes anfallenmit einem hartmetallbestückten Schneidring auf- de Bohrklein durch den zentralen Auswurfkanal rasch weist, wobei im Bohrerschaft ein vom Schneidring io abgeführt und so in die Abfuhrnut geleitet werdi.n kann, zur Abfuhrnut im Bohrerschaft verlaufender, in die daß es zu keinen Stauungen beim Bohrkleinabtransport Abfuhrnut mündender Auswurfkanal für den vom kommt

Schneidring erbohrten Kern vorgesehen ist, dessen Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Drehlichte Weite gleich oder größer ist als der Durchmes- schlagbohrer erfindungsgemäß mit den kennzeichnenser der Axialbohrung des Schneidringes und der in 15 den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst seinem rückwärtigen Teil zur Abfuhrnut hin quer Beim erfindungsgemäßen Drehschlagbohrer wird der abgesetzt verläuft, dadurch gekennzeich- erbohrte Kern zunächst von den zentrisch verlaufenden net, daß der Auswurfkanal (7; 8) für den erbohrten Axialbohrungen im Schneidring und Bohrerschaft auf-Kern aus zunächst zentrisch verlaufenden Axialboh- genommen. Sobald der Bohrkern in den Bereich der den rangen (12,13) im Schneidring (3) und Bohrerschaft 20 Bohrerschaft quer zur Bohrerachse durchsetzenden

(2) sowie da in anschließend aus einer den Bohrer- Bohrung gelangt, wird er beim Auftreffen auf dessen schaft (2) qaer zur Bohrerachse durchsetzenden Wandung wirkungsvoll zerkleinert Das anfallende Bohrung (15a; 16,17) besteht Bohrklein wird dann nach beiden Seiten durch diese

2. Drehschlagbohrer nach Anspruch 1, dadurch Querbohrung in die Abfuhrnut gefördert Das anfallengekennzeichnet, daß die Querbohrung aus zwei ein- 25 de Bohrklein wird somit in zwei Förderströme aufgeander gegenüberliegenden Bohrungen (16,17) gebil- teilt das ohne Gefahr von Stauungen oder gar Verstopdet ist die beide unter einem Winkel (ß) zur Längs- hingen von der Abfuhrnut des Bohrerschaftes aufgeachse des Bohrschaftes (2) in die zentrische Schaft- nommen und rasch -ebtransportiert werden kann. Dabohrung (12) münden. durch ist ein rascher Bohrfortschritt gewährleistet Der

3. Drehschlagbohrer nach Anspruch 2, dadurch 30 erfindungsgemäße Drehschlagbohrer ist insbesondere gekennzeichnet, daß die beiden in die zentrische für Bohrlöcher in einem Durchmesserbereich von 10 bis Schaft bohrung (12) mündenden Querbohrungen (16, 25 mm vorgesehen. Infolge der erfindungsgemäßen 17) zwischen sich eine meißelartige Kante (18) bil- Ausbildung können diese Bohrlöcher mit geringem Zerden, wobei die Neigung der Bonrungen (16,17) ab- Spanungsaufwand, insbesondere in armiertem Beton, gekehrt vom Schneidring ^3) verläuft. 35 gebohrt werden.

4. Drehschlagbohrer nach Anspruch 2 oder 3, da- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den durch gekennzeichnet daß die Schaftbohrung (12) weiteren Ansprüchen, weitere Einzelheiten aus der Bedes Auswurfkanales (7, 8) im Bohrerschaft (2) eine Schreibung und der Zeichnung.

axiale Länge (t) vom Ein- bis Dreifachen der Die Erfindung wird anhand zweier in der Zeichnung

Schneidringhöhe (A^ aufweist 40 dargestellter Ausführungsbeispiele ca her erläutert. Es

5. Drehschlagbohrer nach einem der Ansprüche 1 zeigt

bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidring F i g. 1 in Vorderansicht einen Teil eines erfindungs-

(3) form- und durch eine Hartlötung kraftschlüssig gemäßen Drehschlagbohrers,

mit dem Bohrerschaft (2) verbunden ist Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines erfin-

6. Drehschlagbohrer nach einem der Ansprüche 1 45 dungsgemäßen Drehschlagbohrers teilweise im Schnitt, bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidring Der Drehschlagbohrer 1 hat einen Bohrerschaft 2 mit (3) eine kegelförmige Anformung (19) aufweist, die einem Schneidring 3 aus Hartmetall. In der Mantelfläin eine kegelförmige Ausformung (20) des Bohrer- ehe des Bohrerschaftes 2 sind eine oder mehrere wenschaftes (2) eingreift. delförmig verlaufende Abfuhrnuten 4 vorgesehen. Der

7. Drehschlagbohrer nach Anspruch 6, dadurch 50 Bohrerschaft 2 weist einen Auswurfkanal 7 bzw. 8 auf, gekennzeichnet, daß der zwischen den jeweiligen der vom Schneidring 3 aus bis zur Mantelfläche des Flächen der An- bzw. Ausformung (19,20) gebildete Bohrerschaftes 2 verläuft und in die wendeiförmige Ab-Kegelwinkel (λ) zwischen 60° und 150° beträgt fuHrnut 4 mündet

Der Auswurfkanal 7 (Fig. 1) bzw. 8 (Fig.2) weist

55 einen im Bohrerschaft 2 zentrisch verlaufenden Bereich

9 und einen von diesem abzweigenden, zur Schaftmantelfläche verlaufenden Bereich 11 bzw. 10 auf. Im zentri-

Die Erfindung betrifft einen Drehschlagbohrer für sehen Bereich 9 besteht der Auswurfkanal 7 (Fig. 1) Gestein und dergleichen nach dem Oberbegriff des An- bzw. 8 (F i g. 2) aus einer Axialbohrung 12 im Bohrerspruches 1. 60 schaft 2 und einer Axialbohrung 13 im Schneidring 3. Bei diesem bekannten Drehschlagbohrer (US-PS Die Axialbohrung 12 mündet in eine den Bohrerschaft 2 40 348) verläuft der vom Schneidring aus sich er- quer zur Bohrerachse durchsetzende Bohrung 15a, destreckende Auswurfkanal unter einem spitzen Winkel ren Enden zu beiden Seiten des Bohrerschaftes 2 in zur Bohrerlängsachse. Infolge dieses schrägen Verlaufes jeweils eine Abfuhrnut 4 münden. Damit das Bohrklein des Auswurfkanales wird der beim Bohren stehenblei- 65 rasch abtransportiert werden kann, weist die Bohrung bende Kern beim Bohrfortschritt ständig abgebrochen 15a einen Durchmesser auf, der gleich oder größer als und dann durch diesen Auswurfkanal nach außen in die der Durchmesser d\ der Axialbohrung 13 im Schneid-Abfuhrnut des Drehschlagbohrers gefördert. Im Be- ring 3 ist. Die Axiallänge f der Axialbohrung 12 im Boh-