DE2808554A1

DE2808554A1 - Spulenkoerper und spulenanordnung

Info

Publication number: DE2808554A1
Application number: DE19782808554
Authority: DE
Inventors: Richard Edward Adams; Richard Wayne Stafford
Original assignee: PR Mallory and Co Inc
Current assignee: Duracell Inc USA
Priority date: 1977-02-28
Filing date: 1978-02-28
Publication date: 1978-09-07
Also published as: NZ185833A; JPS53107661A; AU3354578A

Description

Spulenkörper und Spulenanordnung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spulenkörper sowie eine Spulenanordnung, wie sie insbesondere in Synchronmotoren verwendet werden. Insbesondere betrifft die Erfindung dabei einen solchen Spulenkörper, welcher einen Startschlitz für einen Leiterdraht aufweist und in den elektrische Anschlußelemente leicht einbaubar sind.
Bei der konventionellen Herstellung von elektrischen Spulenanordnungen wird der Startleiterdraht (das Ende des Leiterdrahtes, das zuerst auf den Spulenkörper aufgebracht wird) vom Körper der die Spule bildenden Wicklung isoliert.
Zur ausreichenden Isolation des Spulenkörpers sind verschiedene Maßnahmen und Verfahren bekanntgeworden. Beispielsweise hat es sich eingebürgert, ein Band, ein Papierblatt oder einen Ring aus isolierendem Material zur Trennung des Start-Leiterdrahtes vom Wicklungskörper zu verwenden. Es ist auch bereits in Betracht gezogen worden, in einem Flansch des Spulenkörpers einen Startschlitz vorzusehen, um ein Ausbringen des Anfangs endes des Leiterdrahtes durch den Flansch zur Außenseite der Spulenanordnung zu ermöglichen. Dabei wird jedoch der Start-Leiterdraht mit anderen Komponenten einer Schaltung im Bereich der Spule in Kontakt gebracht; darüber hinaus ist auch ein entsprechender Schlitz für das Schluß ende des Leiterdrahtes nicht vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spulenkörper und eine Spulenanordnung mit einem verbesserten Startschlitz zur Vermeidung der vorgenannten Schwierigkeiten anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem Spulenkörper der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gelöst: eine Spindel, auf die ein Leiterdraht aufwickelbar ist, einen Anschlußelemente halternden Flansch an einem Ende der Spindel und einen weiteren Flansch am anderen Ende der Spindel, durch einen ersten Schlitz, der von einer Fläche des die Anschluß elemente halternden Flansches in dessen Dicke hinein und zu einem Rand dieses Flansches verläuft, und einen zweiten Schlitz, der dem ersten Schlitz diametral gegenüberliegt, der durch die Dicke des die Anschlußelemente halternden Flansches bis zu einem Rand dieses Flansches verläuft und von dem wenigstens ein Teil zu wenigstens einer Nahseite der Spindel verläuft.
Bei einer Spulenanordnung unter Verwendung eines Spulenkörpers der vorstehend definierten Art ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehenS daß ein Anfangs ende des Leiterdrahtes an ein Anschlußelement angeschlossen ist und von diesem durch den Teil des zweiten Schlitzes geführt ist, der zu der Nahseite der Spindel verläuft und daß ein Schluß ende des Leiterdrahtes an das andere Anschlußelement angeschlossen ist.
Beim Spulenkörper verläuft einer der Schlitze insbesondere von der Unterseite des die Anschlußelemente halternden Flansches in dessen Dicke hinein und zu einem Rand dieses Flansches. Der andere Schlitz, von dem wenigstens ein Teil zu wenigstens einer Nahseite der Spindel verläuft, erstreckt sich vollständig durch die Dicke des Flansches bis zu einem Rand dieses Flansches Die beiden Schlitze enthalten weiterhin jeweils einen dritten Stift zur Aufnahme von Halteansätzen an den elektrischen Anschlußelementen, welche in den beiden erstgenannten Schlitzen sitzen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine isometrische Explosionsdarstellung einer Spulenanordnung; Fig. 2 einen Schnitt in der Ebene 2-2 in Fig. 1; und Fig. 3 eine Ansicht in der Ebene 3-3 in Fig. 1.
Eine in den Figuren der Zeichnung dargestellte Spulenanordnung 10 umfaßt generell einen Spulenkörper 11 mit einer Spindel 12, auf die ein Leiterdraht aufwickelbar ist, einen Anschlußflansch 16 an einem Ende der Spindel und einen zweiten Flansch 18 am anderen Ende der Spindel. Diese Flansche bilden einen Wickelraum für den Leiterdraht. Die speziell dargestellte Ausführungsform der Spulenanordnung ist in einem Synchronmotor verwendbar, der zum Schutz gegen Umgebungseinflüsse mit einer Abdeckung versehen ist. Zu diesem Zweck geht vom kreisförmigen Teil des Anschlußflansches eine im wesentlichen rechteckförmige Tragfläche 20 aus. Diese Tragfläche bildet ein passendes Element für die Abdeckung zur Abdichtung des Motors.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist im Anschlußflansch 16 ein Schlitz 22 vorgesehen, der von einem Außenrand 16' des Flansches zu wenigstens einer Nahseite 15 der Spindel 12 verläuft. Es handelt sich dabei um eine Seite der Spindel, welche dem Rand am nächsten liegt, an dem der Schlitz beginnt. Wie dargestellt, erstreckt sich der Schlitz durch die gesamte Dicke des Flansches. Die ser Schlitz 22 nimmt ein elektrisches Anschluß element 24 auf, das mittels Halteansätzen 26 und 28 fest in einem Schlitz 30 des Flansches gehaltert ist. Dieses elektrische Anschlußelement 24 besitzt eine Öse 32, an dem ein Anfangsende 34 des Leiterdrahtes 14 befestigt ist. Da der Schlitz 22 wenigstens bis zur Nahseite der Spindel 12 vollständig durch die Dicke des Anschlußflansches 16 verläuft, kann der Leiterdraht vom Anfangsende (wie dargestellt) in einfacher Weise zur Spindel geführt werden, um auf dieser aufgespult zu werden. Das Ende 34 kann in geeigneter Weise, beispielsweise durch Löten an der Öse 32 befestigt werden.
Dem Schlitz 22 liegt diametral ein weiterer Schlitz 36 gegenüber, der von einer Fläche 38 des Anschlußflansches 16 in die Dicke dieses Flansches verläuft. Dieser Schlitz 36 nimmt ein elektrisches Anschlußelement 40 auf, das durch ein Paar von Halteansätzen (sichtbar ist ein Ansatz 42), welche in einen Schlitz 44 eingreifen, im erstgenannten Schlitz gehaltert ist Ein Schlußende 46 des Leiterdrahtes 14 ist mit einer Öse 48 des Anschlußelementes beispielsweise ebenfalls durch Löten befestigt.
Der vorstehend erläuterte Aufbau führt zu einer sehr einfachen Spulenanordnung, in der sowohl das Anfangsende als auch das Schluß ende des Leiterdrahtes in sehr einfacher Weise vom Rest der Spulenanordnung isoliert sind.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüc he f 1.)Spulenkörper, gekennzeichnet durch eine Spindel (12), auf die ein Leiterdraht (14) aufwickelbar ist, durch einen Anschlußelemente (40, 24) halternden Flansch (16) an einem Ende der Spindel (12) und einen weiteren Flansch (18) am anderen Ende der Spindel (12), durch einen ersten Schlitz (36), der von einer Fläche des die Anschlußelemente (40, 24) halternden Flansches (16) in dessen Dicke hinein und zu einem Rand dieses Flansches verläuft, und durch einen zweiten Schlitz (22), der dem ersten Schlitz (36) diametral gegenüberliegt, der durch die Dicke des die Anschlußelemente halternden Flansches (16) bis zu einem Rand dieses Flansches verläuft und von dem wenigstens ein Teil zu wenigstens einer Nahseite (15) der Spindel (12) verläuft.
2. Spulenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Schlitz (36, 22) jeweils einen dritten Schlitz (44, 30) zur Aufnahme von Halteansätzen (42; 26, 28) der im ersten und zweiten Schlitz (36, 22) sitzenden Anschlußelemente (40, 24).
3. Spulenkörper nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anschlußelemente (40,24) halternde Flansch (16) eine von seinem kreisförmigen Teil ausgehende Tragfläche (20) aufweist.
4. Spulenkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (22) durch die gesamte Dicke des die Anschlußelemente (40, 24) halternden Flansches (16) verläuft.
5. Spulenanordnung unter Verwendung eines Spulenkörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anfangsende (34) des Leiterdrahtes (14) an ein Anschluß element (24) angeschlossen ist und von diesem durch den Teil des zweiten Schlitzes (24) geführt ist, der zu der Nahseite (15) der Spindel (12) verläuft, und daß ein Schlußende (46) des Leiterdrahtes (14) an das andere Anschlußelement (40) angeschlossen ist.
6. Spulenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Anschlußelementen (40, 24) jeweils eine sich von deren Außenrand weg erstreckende Öse (48, 32) vorgesehen ist, mit denen das Schlußende (46) bzw. das Anfangsende (34) verbunden ist.
7. Spulenanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente (40, 24) über die Tragfläche (20) verlaufen.