DE2808184A1

DE2808184A1 - Elektrischer durchlauferhitzer fuer heisswassergeraete

Info

Publication number: DE2808184A1
Application number: DE19782808184
Authority: DE
Inventors: Guenter Czepek
Original assignee: Czepek & Co
Current assignee: Czepek & Co
Priority date: 1978-02-25
Filing date: 1978-02-25
Publication date: 1979-09-06

Description

Elektrischer Durchlauferhitzer für
Heißassergeräte Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Durchlauferhitzer für Heißuassergeräte, wie Kaffee- oder Teebereiter, bestehend aus einem Rohrheizkörper, einem Durchflußrohr, einer Wärmeleit- und Montageplatte und einer Temperatursteuereinrichtung ( Regler - Begrenzer - Schmelzsicherung ).
Bei den bekannten Durchlauferhitzern dieser Art fließt das Wasser aus einem höher gelegenen Vorratsbehälter in das im allgemeinen horizontal angeordnete Durchflußrohr. Da das Durchflußrohr mit dem beheizten Teil des Rohrheizkorpers wärmeleitend verbunden ist, wird das Wasser erwärmt und teilweise verdampft Durch den Dampfdruck wird das Wasser nach oben durch ein gewöhnlich senkrecht angeordnetes Steigrohr gepreßt und gelangt durch eine Austrittsöffnung in die Kaffee- oder Teekanne, die auf einer Warmhalteplatte steht Die Erwärmung der Warmhalteplatte erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß der Rohrheizkörper entweder direkt oder durch Wermittiung einer Wärmeleitplatte auf der Unterseite der Warmhalteplatte anliegt oder auch aufgelötet ist.
Mitunter gestattet es die Bauweise des Gerätes nicht, daß Rohrheizkörper, Durchflußrohr und Temperaturregler direkt auf der Warmhalteplatte aufliegen.
Die bereits bekannten konstruktiven Lösungen, den Durchlauferhitzer in einem bestimmten Ahstand von der Warmhalteplatte anzuordnen, gleichzeitig aber die Forderungen, vor allem in Bezug auf guten Wirkungsgrad - schnelle Ankochzeit - sicheres II Durchkochen während des Kochprozesses - Vermeidung hoher Temperaturen am Rohrheizkörper und Gerätegehäuse zu erfüllen, müssen als technisch unbefriedigend,beziehungsweise in preislicher Hinsicht, als zu aufwendig bezeichnet werden.
Diese hier bloß angedeuteten, jedoch nachweisbaren Nachteile bereits bekannter Ausführungsformen werden durch die Erfindung vermieden.
Die Wärmeleit- und Montageplatte 4 ist tellerförmig ausgebildet. Während der Tellerrand zur Wärmeübertragung vom Rohrheizkörper 1 auf der Warmhalteplatte 9 aufliegt oder sogar aufgelötet sein kann, befindet sich der Durchlauferhitzer, bestehend aus Rohrheizkörper 1, Durchflußrohr 2 und Temperatursteuereinrichtung 5 und 6,auf dem, der Warmhalteplatte 9 ahgekehrten Boden der tellerförmigen uärmeleit-und Montageplatte 4.
Während der Rohrheizkörper 1 am äußeren Umfang des Bodens der Wärmeleit- und Montageplatte 4, unmittelbar an der Kante durch Löten oder Schweißen befestigt ist, ist das DurchfluErohr 2, das am äußeren Umfang des Rohrheizkörpers 1 angelötet oder -geschweißt ist, bloß durch Vermittlung des Rohrheizkörpers 1 mit der Wärmeleitplatte 4 verbunden.
Für die richtige Funktion des Durchlauferhitzers ist diese erfindungsgemäße Anordnung des Durchflußrohres 2, des Rohrheizkörpers 1 in Verbindung mit der Anordnung des Temperaturreglers 5 von Wichtigkeit.
Der den Wärmekontakt vermittelnde Befessigungsbolzen 14a des Temperaturreglers 5 ist in einer Aufnahme-Buchse 14b eingepreßt oder eingeschraubt. Da diese Buchse durch die Öffnung eines Bügels 16 geführt und in der Mitte zwischen Rohrheizkörper 1 und Durchflußrohr 2 eingelötet oder eingeschweißt ist, erfolgt eine praktisch verzögerungslose Übermittlung der aus Durchflußrohr- sowie Rohrheizkörpertemperatur integrierten Kompensationstemperatur.
Bei den bisher bekannten Ausführungen haben Leitbleche - Platten und andere Wärmeübertragungselemente die Aufgabe, diese für die richtige Funktion so wichtige Kompensationstemperatur an den Temperaturregler zu leiten, was aber im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Ausführung nur mit einer erheblichen thermischen Verzögerung möglich ist, weil diese bekannten Wärmeübertragungselemente nicht genau in der Mitte zwischen Rohrheizkörper 1 und Durchflußrohr 2 befestigt sind und außerdem eine für das ganze System relativ große, die Wärme speichernde und die Wärmeleitung verzögernde Wirkung ausüben.
Gegen die Verkalkung der Innenfläche des Durchflußrohres 2 ist erfindungsgemäß im Inneren des Durchflußrohres 2 eine Wendel, die aus rostbeständigem Draht oder aus Kunststoff besteht, angeordnet. Sie gerät beim Wasserdurchlauf in Schwingungen und bewirkt das Ab scheuern der frisch gebildeten Ablagerungen.
Der Rohrmantel des Rohrheizkörpers 1 kann, entsprechend den Anforderungen bezüglich Lebensdauer und Korrosionsbeständigkeit, aus Kupfer, aus Stahl, aus mit Kupfer beschichtetem Stahl, aus Chromnickelstahl und auch aus Messing bestehen.
Das Durchflußrohr 2, das am meisten den sehr unterschiedlichen korrosiven Einflüssen des Wassers ausgesetzt ist, besteht aus Kupfer, aus mit Kupfer beschichtetem Stahl oder aus einer der korrosionsbeständigen Kupfernickel-Legierungen, gemäß DIN 1755.
In der Patentzeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt die Draufsicht des Durchlauferhitzers Figur 2 den Durchlauferhitzer im Seitenschnitt A-8.
Auf dem Boden der tellerförmigen Wärmeleit-und Montageplatte 4 ist, wie Figur 1 und 2 zeigen, das Durchlauferhitzer-System so befestigt, daß das Durchflußrohr 2 durch die Lötstrecke 17 an der Peripherie des Rohrheizkörpers 1 befestigt ist und nicht mit der Wärmeleitplatte direkten Lärmekontakt hat.
Der Bügel 1E, der das Durchflußrohr 2 in der Nähe eines Endes des Rohrheizkörper 1 mit dem Rohrtleizkörper 1 verbindet, dient zur Befestigung des Wärmeleit- und Befestigungsbolzens 14a des Temperaturreglers 5.
Der Bolzen 14a ist in der Aufnahme-Buchse 14b eingeschraubt oder eingepreßt und befindet sich, wie die Figur 2 zeigt, genau in der Mitte zwischen Durchflußrohr 2 und Rohrheizkörper 1.
Die Möglichkeit., Steuerorgane, wie zum Beispiel einen zusätzlichen Regler, Begrenzer oder eine Schmelzsicherung, auf dem Boden der Wärmeleitplatte 9 anzuordnen, wird in Figur 1 angedeutet. Ebenso die Gestaltung eines Steckers zum Befestigen eines Schutzleiters.
Leerseite

Claims

Patentansprüche Fall 54 Anspruch 1 Elektrischer Durchlauferhitzer für Heißuassergeräte, bestehend aus einem innerhalb seines beheizten Bereiches kreis- oder u-förmig gebogenen Rohrheizkörper 1, einem mit diesem durch Lötung oder Schweißung gut wärmeleitend verbundenen, flüssigkeitsdurchströmten Durchflußrohr 2 sowie einer Wärmeleit- und Montageplatte 4, die sowohl mit dem beheizten Teil des Rohrheizkörpers 1, als auch mit einer Temperatursteuereinrichtung 5 gut wärmeleitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die tellerförmig ausgebildete Wärmeleit- und Montageplatte 4, deren Boden peripher mit dem Rohrheizkörper 1 verlötet oder verschweißt ist, mit ihrem äußeren Rand auf der unteren Fläche der Warmhalteplatte 9 mittels einer Spannschraube 10 aufgepreßt, oder aufgelotet bzw aufgeschweißt ist Anspruch 2 Elektrischer Durchlauferhitzer nach - Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußrohr 2 mit dem äußeren Umfang des Rohrheizkörpers 1 verlötet oder verschweißt ist.

Anspruch 3 Elektrischer Durchlauferhitzer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrheizkörper 1 und das Wasserdurchflußrohr 2 durch einen Bügel 16 miteinander, vorzugsweise durch Lötung oder Schweißung, verbunden sind.

Anspruch 4 Elektrischer Durchlauferhitzer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Wärmekontakt vermittelndeund der Befestigung dienende Bolzen 14e des Temperaturreglers 5 in einer gut wärmeleitenden, vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Aufnahme-Hülse bzw. -2uchse 14b eingepreßt oder eingeschraubt ist und daß die Aufnahme-Hülse bzw. -Ouchse 14b in der Mitte zwischen Rohrheizkörper 1 und Durchflußrohr 2 durch eine Öffnung im Bügel 16 hindurchgeführt und sowohl mit dem Rohrheizkörper 1 als auch mit dem Durchflußrohr 2 durch die Löt- bzw. Schweißstelle 17 verbunden ist.

Anspruch 5 Elektrischer Durchlauferhitzer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeleit-und Montageplatte 4 mit ausgestanzten Lappen versehen ist, die als Stecker 8 für den Schutzleiter oder als Befestigungselemente für die Schmelzsicherung 6 ausgebildet sind.

Anspruch 6 Elektrischer Durchlauferhitzer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Durchflußrohres 2 eine elastische Drahtwendel 18 angeordnet ist, deren Länge etwa gleich der beheizten Länge des Rohrheizkörpers 1 und deren Außendurchmesser 0,1 bis 5 Millimeter kleiner ist, als die lichte Höhe H des Durchflußrohres 2.

Anspruch 7 Elektrischer Durchlauferhitzer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrmantel des Rohrheizkörpers 1 aus Kupfer, aus Stahl aus, mit Kupfer beschichtetem Stahl Anspruch 8 Elektrischer Durchlauferhitzer nach Boden Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchflußrohr 2 aus Kupfer, aus mit Kupfer beschichtetem Stahl oder aus einer korrosionsbeständigen Kupfer-Nickel-Legierung der an sich bekannten Zusammensetzung die für die Werkstoffnummern 2.0852, 2.0872, 2.0818, 2.0822, 2.0878, 2.0830 und 2.0882 nach DIN 1755 gelten, besteht.