DE2807571A1 - Gepaeckspinne mit alarmsignal - Google Patents

Description

• Gepäckspinne mit Alarmsignal ("Alarmspinne")
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Gepäckspinne, wie sie zur Befestigung von Gepäckstücken und Sportgeräten usw. auf Dachcepäcktragern von Automobilen Verwendung findet und als solche allgemein bekannt ist. Erfindungsgegenstand ist eine solche Spinne mit einer akustisch wirksam werdenden Alarmeinrichtung, die bei unbefugtem lösen eines Stranges in Funktion gesetzt wird.
• Die Spinne ist überall dort zur Verwendung bestimmt, wo Gegenstände auf Automobilen, Anhöngern oder Booten befestigt werden müssen und diese Gegenstände gegen unbefugten Zugriff gesichert werden sollen.
• Diese Doppelfunktion wird durch die Erfindung erreicht. Anstelle des üblichen Ringes in der Mitte der Spinne, von dem aus im allgemeinen vier Gummistränge - als Doppelstränge ausgebildet -zum Rande des Gepöckträgers o. ä. gespannt werden, sieht die Erfindung in der Mitte ein geschlossenes Kunststoff- oder Metallgehäuse vor, in dem eine elektrisch-akustische Alarmeinrichtung angeordnet ist. Diese wird von einer im Gehäuse befindlichen Batterie gespeist und kann als Hupe, Sirene oder Klinge sowie auch als elektronischer Lärmerzeuger ausgeführt sein. Zusätzlich kann eine optische Alarmanzeige als Blinklampe oder Rundlauflicht angeordnet sein. Die Anlage wird nach Befestigung der Spinne - wenn also die Gummistränge alle unter Zugspannung stehen - mittels eines Schlüsselschalters eingeschaltet, wobei gleichzeitig mit dem Schlüssel eine Verriegelung des Gehäuses gegen unbefugtes offenen erfolgt.
• Das Gehäuse ist wasserdicht ausgebildet. In ihm befinden sich die Batterie(n), das Alarmgeröt, die Verdrahtung und die Kontaktgeber. In einer speziellen Ausführung ist außerdem die bereits erwähnte Lampe in das Gehäuse integriert.
• Beschreibung: Wesentlich für die Erfindung ist das Gehäuse der Anlage, während die Gummiströnge 1 als handelsübliche Produkte Anwendung finden.
• Das Gehäuse kann verschiedene Formen haben. Es können vier oder acht Anschlüsse für Gummiströnge vorhanden sein. Je zwei Anschlüsse liegen sich diagonal bzw. radial gegenüber und haben im Grundriß eine gemeinsame Achse. In der Senkrechten können die Achsen der Bolzen einen Winkel zueinander bilden. Der Anschluß des Gummistrangs erfolgt so, daß er durch einen Ring 2 geführt wird, in dem er frei gleiten kann. An beiden Enden des Gummistrangs sind Haken zur Befestigung am Dachgepäckträger o. ä. vorgesehen.
• Der Anschlußring 2 ist beweglich an einem Stahlbolzen 3 befestigt, der in einer auf Paßsitz ausgeführten Hülse 4 steckt, die fest im Gehäuse verankert ist und aus diesem herausragt. Der Bolzen 3 kann sich in Richtung seiner Längsachse begrenzt in der Hülse 4 verschieben-. Wird der Bolzen bei angespanntem Gummistrang 1 nach außen gezogen, so wird sein Weg durch eine auf seinem inneren Ende aufgeschraubte Scheibe 5 begrenzt, die gegen einen Anschlag 6 im Inneren des Gehäuses läuft. Mit dieser aufgeschraubten Scheibe 5 ist die Federspannung regulierbar. Zwischen Scheibe 5 und Anschlag 6 ist eine Schraubenfeder 7 eingebaut, die in Richtung Gehäuseinneres wirkt und den Bolzen 3 bei entspanntem Gummistrang zur Gehöusemitte verschiebt. Am Ende des Bolzens sitzt auf der Scheibe 5 ein Kontaktstift 8 , der bei Entspannung der Schraubenfeder 7 gegen eine Kontaktplatte 9 gedrückt wird und damit den elektrischen Kreis schließt. Hierdurch wird die Alarmanlage 10 in Betrieb gesetzt.
• Die Führungshülsen 4 und die Kontaktplatten 9 sind entsprechend dem Schaltschema so verdrahtet, daß die Anlage nicht dadurch überlistet werden kann, daß der Zug auf die Bolzen 3 nach außen durch eine starre Verbindung zweier oder aller Bolzen ersetzt wird. Besteht diese starre Verbindung aus leitendem Material, so schlie3t sie ebenfalls den Stromkreis.
• Die Anlage wird nach erfolgter montage der Spinne - wobei alle Gummistränge unter Spannung stehen mussen - mit einem im Gehäuse angeordneten Schlüsselschalter 11 scharf geschaltet. Mit dem Zylinder des Schlusselschalters ist ein Nocken oder Riegel 12 verrunden, der sich mit dem Wyl incer creht und in eine Vertiefung eingreift, die in dem aufgeschraubten Gehäusedeckel 13 vorhanden ist. Damit wird der Gehäusedeckel 13 verriegelt und ist gegen unbefugtes Offnen gesichert.
• Schaltschloß und Deckel (11 + 13) sind mit Gummielementen gegen Feuchtigkeit abgedichtet.
• In einer speziellen Ausführung des Gehäuses ist zusätzlich außer einer akustischen Alarmeinrichtung auch noch eine optische Alarmanzeige 14 vorgesehen, die fest mit dem Deckel 13 verbunden ist und als Blinklampe oder Rundlauflicht ausgeführt ist.
• In einer zweiten Ausfuhrungsform der Erfindung wird bei Kontaktgabe nicht ein Dauerton erzeugt, sondern über ein elektronisch arbeitendes Glied der Alarm in Intervallen erzeugt.
• Zusätzlich kann vorgesehen werden, daß nach einer vorgegebenen Zeit eine Abschaltung des Alarms erfolgte wobei bei einem erneuten Versuch die Anlage wieder Alarm gibt.
• Ansprüche:

Claims (3)

1. Ansprüche Gepckspinne mit Alarmeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Kitte der Spinne anstelle des üblichen Rings ein Gehause befindet; das eine Alarmanlage (10), Batterien, Kontakteinrichtungen (3 + 9) und einen Schlüsselschalter (11) enthält.
2. 2. Gepäckspinne mit Alarmeinrichtung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehause .mit einem Deckel (13) verschlossen ist, der gegen unbefugtes Offnen verriegelt ist und die Verriegelung durch die txetatigung des Schlüsselschalters gleichzeitig mit dem Scharfmachen der Anlage erfolgt, 3. Gepäckspinne mit Alarmeinrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnete daß der Anschluß der Gummistränge (1.) an Ringen (23 erfolgt, die ihrerseits beweglich an einem Stahlbolzen (3) befestigt sind. Ferner dadureh gekennzeichnet0 daß die Stahlbolzen (3) gleitend in Hülsen (4) laufen, die ihrerseits fest im Gehäuse verankert sind.

   4. Gepäckspinne mit Alarmeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet3 daß am inneren Ende der Bolzen (
3. 3) Scheiben (5) aufgeschraubt sind, die ein Gegenlager für eine je Bolzen angeordnete Schraubenfeder (7) bilden und durch Verdrehen die Federspannung regulieren. Ferner dadurch gekennzeichnet daß die Scheibe; (5) einen Kontaktstift (8) hatD,der bei entlasteter Feder gegen eine Kontaktplatte (9) drückt und den Stromkreis schließt.

   5. Gepäckspinne mit Alarmeinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrahtung im Inneren des Gehäuses gemäß Schaltbild so erfolgt, daß bei Ersatz der Zugkraft der Gummistrdnge durch eine Vorrichtung aus leitendem Material der Stromkreis trotzdem geschlossen wird.

   6. Gepäckspinne mit Alarmeinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmanlage aus einer oder mehreren Hupe, Sirene oder Klingel besteht oder eine elektronische, lurmerzeugende Einrichtung enthält.

   7. Gepdckspinne mit Alarmeinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine optische Alarmanzeige in Forni einer Blinklampe oder einer Rundlaufleuchte angerordnet ist.

   ?. Gepackspinne mit alarmeinrichtung nach cen vorhergehenuen -nspruchen, dadurch gekennzeichnet, daß aer Alarm in Intervallen ertont und nach einer vorgegebenen Zeit eine bschaltung erfolgt.

   erner dadurch gekennzeichnet, daß bei einem erneuten Diebstahlversuch die Anlage erneut Alarm gibt.

   9. Gepackspinne mit Alarmeinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem trotz der Verriegelung (12) erfolgenden gewaltsamen Cffnens des Deckels (13) ein unter Federspannung stehender zusätzlicher Kontaktstift in Inneren des Gehäuses die Alarmanlage in Eetrieb setzt.

   10. Gepdckspinne mit Alarmeinrichtung nach den vorhergehencen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage mit einem Jchlüsselschalter (11) eingeschaltet wirdr nachdem die Gummistränge alle unter Spannung stehen. Ferner dadurch gekennzeichnet, daß mit der Drehung des Schlüsselschalters eine Verriegelung des Oehäusedeckels erfolgt.(12).