DE2806741A1

DE2806741A1 - Vorrichtung zum entlueften von heizungsradiatoren

Info

Publication number: DE2806741A1
Application number: DE19782806741
Authority: DE
Inventors: Klaus Treske
Original assignee: Treske & Co oHG
Current assignee: Treske & Co oHG
Priority date: 1978-02-17
Filing date: 1978-02-17
Publication date: 1979-08-23

Description

Bezeichnung: Vorrichtung zum Entlüften von Heizungsradiatoren Die erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlüften von Heizungsradiatoren, bestehend aus einem Entlüftungsventil, dessen Ventilgehäuse einen in die Radiatorwand einsetzbaren Anschlußstutzen aufweist und dessen Ventilspindel mit Ventilkegel innerhalb eines waagerechten Durchlaßkanals längsverschiebbar ist0 Bei den bekannten Entlüftungsventilen von Heizungsradiatoren weist das Ventilgehäuse eine mittlere Durcnlaßöffnung auf, die durch den Ventilkegel der Ventilspindel verschließbar ist, Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß stets eine verhältnismäßig große Luftmenge im Radiator verbleibt, da die Luft, die über der Ebene der Durchlaßöffnung sich im Radiator befindet, durch das Entlüftungsventil nicht austreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Entlüften von Heizungsradiatoren zu schaffen, die eine weitestgehende Entlüftung gewährleistet.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Durchlaßkanal zum Anschlußstutzen nach oben gerichtet ist und in den oberen Abschnitt eines Ringspaltes mündet, der zwischen der Innenwandung des Anschlußstutzens und einer den Ventilkegel vom Anschlußstutzen trennenden Stirnwand angeordnet ist0 Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die im Heizkörper befindliche Luft weitestgehend ausgelassen werden kanno Vorteilhaft weist das Ventilgehäuse einen in den Hohlraum des Anschlußstutzens ragenden Abschnitt auf, dessen Außendurchmesser größer als der übrige Ventilgehäuseabschnitt ist, und ist zwischen den beiden Ventilgehäuseabschnitten eine umlaufende konische Anschlagsfläche angeordnet, die an der Innenseite eines umlaufenden Ringflansches des Anschlußstutzens anliegt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der kleinere Ventilgehäuseabschnitt ein Außengewinde auf, auf das eine sich gegen die Außenseite des Ringflansches des Anschlußstutzens abstützende Mutter aufschraubbar ist.
Die Ventilauslaßöffnung des Ventilkörpers ist vorteilhaft diametral der Ventileinlaßöffnung des nach oben gerichteten Durchlaßkanals gegenüberliegend angeordnet0 Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt, Es zeigen: Fig. 1 ein Entlüftungsventil für Heizungsradiatoren im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht des Entlüftungsventils nach Fig. 1, Figo 3 das Ventilgehäuse des Entlüftungsventils nach Fig lo Das Entlüftungsventil nach den Fig. 1 bis 3 besteht aus einem Ventilgehäuse 1 mit einem waagerechten Durchlaßkanal 2, in dem eine Ventilspindel 3 mit Ventilkegel 4 längsverschiebbar angeordnet ist0 Der Ventilkegel 4 wirkt mit einem Ventilsitz 5 zusammen, Am vom Ventilkegel abgewandten Ende der Ventilspindel 3 sitzt ein Vierkant 6, mit dessen Hilfe die Ventilspindel mehr oder weniger gegen den Ventilsitz 5 drehbar ist, Das Ventilgehäuse 1 weist einen nach unten gerichteten Auslaßkanal 7 sowie einen nach oben gerichteten Einlaßkanal 8 auf, die mit dem waagerechten Durchlaßkanal 2 verbunden sind. Der Durchlaßkanal 2 wird durch eine Stirnwand 9 begrenzt. Der die Stirnwand 9 aufweisende Abschnitt 10 des Ventilgehäuses 2 hat einen größeren Außendurchmesser als der übrige Ven-ti-lgehäuseabschnitt. Am Übergang zwischen dem Ventilgehäuseabschnitt 10 und dem übrigen Ventilgehäuse befindet sich eine umlaufende konische Anschlagfläche 1 im.
Der Ventilgehäuseabschnitt 10 ragt in das Innere eines Anschlußstutzens 12, der mit Außengewinde 13 versehen und in die Wandung eines Radiators einschraubbar ist. Der Anschlußstutzen 12 hat einen Ringflansch 14, gegen dessen Innenseite die konische Anschlagfläche 11 des Ventilgehäuses 2 anliegt.
Das Ventilgehäuse 2, das ein Außengewinde 15 aufweist, wird durch eine Mutter 16, die gegen die Außenseite des Ringflansches 14 des Anschlußstutzens 12 drückt, gehalten, Die Ventileinlaßöffnung 17 des Einlaßkanals 8 liegt an der höchsten Stelle des Ventilgehäuses t und mündet in den oberen Abschnitt eines Ringspaltes 18, der zwischen der Innenwandung des Anschlußstutzens 12 und der Stirnwand 9 gebildet ist, Die AusIaßoffnung des Auslaßkanals 7 liegt diametral der Einlaßöffnung 17 gegenüber.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Entlüften von Heizungsradiatoren, bestehend aus einem Entlüftungsventil, dessen Ven,tilgehäuse einen in die Radiatorwand einsetzbaren Anschlußstutzen aufweist und dessen Ventilspindel mit 'ventilkel--el innerhalb eines waagerechten Drucklaßkanals verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, da der Drucklaßkanal (8) zum Anschlußstutzen (12) nach oben gerichtet ist und in den oberen abschnitt eines Pingspaltes (18) mündet, der zwischer der Innenwandung des Anschlußstutzens und einer den Ventilkegel (4) vom Anschlußstutzens trennenden Stirnwand (9) angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (i) einen in den Hohlraum des Anschlußstutzens (12) ragenden Abschnitt (10) aufweist, dessen Außendruchmesser größer als der übrige Ventilgehäuseabschnitt ist, und daß zwischen den beiden Ventilgehäuseabschnitten eine umlaufende ko- nisch Anschlagsfläche (11) angeordnet ist, die an der Innenseite eines umlaufenden Ringflansches (14) des Anschlußstutzens (12) anliegt.

3o Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Ventilgehäuseabscnnitt ein Außengewinde (15) aufweist, auf das eine sich gegen die Außenseite des Ringflansches (14) des Anschlußstutzens (12) abstützende Mutter (16) aufschraubbar ist.

40 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (7) des Ventilgehäuses (2) diametral der Ventileinlaßöffnung (17) des nach oben gerichteten Durchlaßkanals (8) gegenüberliegend angeordnet ist0