DE3234661A1 - Bierzapfhahn - Google Patents
BierzapfhahnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/08—Details
- B67D1/12—Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
- B67D1/14—Reducing valves or control taps
- B67D1/1405—Control taps
- B67D1/1438—Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating
- B67D1/1444—Control taps comprising a valve shutter movable in a direction parallel to the valve seat, e.g. sliding or rotating the valve shutter being rotated
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/04—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
- F16K3/06—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members in the form of closure plates arranged between supply and discharge passages
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- Sliding Valves (AREA)
Description
£HR_-WG.,
««_ . 323A661
PATENTANWÄLTE
UHLAWDSTR. Uc - 7000 STUTTGAITr 1
Bierzapfhahn.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bierzapfhahn umfassend ein Hahngehäuse mit einem Zufuhr- und einem
Abfuhranschluss und mit im Hahngehäuse angeordneten Verschlusselementen, von denen eins mittels eines Betätigungshandgriffs zum öffnen und Schliessen des Hahnes verdreht
werden kann.
Derartige Bierzapfhähne werden in grossem Umfang angewandt,
wobei die Verschlusselemente durch einen Küken oder Plunger mit Gummiabdichtungen gebildet werden.
Derartige Hähne haben eine beschränkte Lebensdauer und die Hygiene bei derartigen Hähnen ist mangelhaft infolge
der vorhandenen Schlitzräume, wodurch viel Unterhalt notwendig ist.
Die Erfindung bezweckt nun diese Nachteile durch die Verschaff ung eines Bierzapfhahnes zu beseitigen, der dadurch
gekennzeichnet ist, dass deren verschliessende Elemente durch zwei aneinanderliegende flach geschliffene keramische
Scheiben gebildet werden, von denen eine fest im Hahngehäuse aufgenommen ist während die andere zur ersten bei Betätigung
des Hahnes verdrehbar ist, wobei in jeder dieser Scheiben eine axial gerichtete öffnung derart vorgesehen ist, dass
die öffnungen in den beiden Scheiben bei Betätigung des Hahnes in und ausser Susammenfallung gebracht werden können._
Durch die Verwendung von keranischen Scheiben als dichtendes Element können völlig glatte Abdichtungsflächen erhalten
werden, wodurch das Eindringen von Bier zwischen die Äbdichtungsflachen unmöglich ist und Verschmutzung des
Hahnes vermieden wird. Das Reinigen des Hahnes kann dadurch auf ein Mindestmass beschränkt werden. Durch die ziemlich
'♦
gerade Strömungsbahn durch den Hahn hindurch kann mechanische Reinigung davon erfolgen ohne Lösung des Hahnes
während bei der Benutzung weniger Schaumbildung des Bieres auftritt.
Durch die längere Lebensdauer von keramischen Scheiben in bezug auf die bekannten Abdichtungselemente wird der
Unterhalt noch weiter vermindert.
Gemäss einer weiteren Ausarbeitung der Erfindung wird
darin vorgesehen, dass in der geschlossenen Stellung des Zapfhahnes die Öffnung in der an der Seite des Abfuhranschlusses
liegenden keramischen Scheibe mit der umgebenden Atmosphäre für die Belüftung der Abfuhr in Verbindung
gebracht wird. In der Abfuhr kann also kein Bier zurückbleiben, das einen nachteiligen Einfluss auf die
Hygiene ausüben wird, wenn der Zapfhahn während einiger Zeit nicht benutzt wird. Beim Inbetriebnehmen wird dann
direkt Bier guter Qualität abgezapft werden, weil nicht die Möglichkeit vorhanden ist dass sich schales Bier in-.-dem
Abfuhranschluss befindet.
Gemäss einer Vorzugsausführungsform der Erfindung werden
die Öffnungen in den Scheiben im wesentlichen -eine dreieckige Form aufweisen. Bei einer derartigen Form können
bei gleichen Durchströmungsöffnungen kleinere Scheiben angewandt werden. Insbesondere wird aber ein schnelleres
öffnen und Schliessen des Hahnes erzielt, wodurch übermässiger
Schaumbildung vorgebeugt werden kann.
Gemäss einer weiteren Ausarbeitung werden dabei' die Öffnungen
die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen, dessen Basis am weitesten von dem Drehpunkt der Scheiben
entfernt liegt und die Höhe auf der Basis durch den Drehpunkt der Scheiben verläuft, während die Ecken abgerundet
sind.
- S-
Gemäss einer weiteren Ausarbeitung der Erfindung bildet
der Abfuhranschluss ein Ganzes mit dem Hahnteil, der durch den Handgriff verdreht wird und in dem sich die eine Verschlusscheibe
befindet. Auf diese Weise wird das Bilden von Schlitzen zwischen dem Abfuhranschluss und dem verdrehbaren
Hahnteil vermieden und damit die Gefahr von dem Auftreten von Verunreinigungen.
Dadurch dass man die Herzlinie des Abfuhranschlusses mit der Drehachse des durch den Handgriff verdrehten Hahnteiles
zusammenfallen lässt, wird erzielt dass der Abfuhranschluss,
der eine zylindrische Form aufweist sich nur um seine Herzlinie dreht, was bei der Betätigung des Hahnes gar
keine Nachteile ergeben wird.
Es kann noch auf die deutsche Patentschrift 1.282.377 verwiesen werden , aus der es an sich bekannt ist keramische
Scheiben für Hähne anzuwenden. Bisher wurden aber derartige Hähne noch nicht als Bierzapfhähne angewandt,
weil die grossen Vorteile davon, insbesondere für das Zapfen von Bier, offenbar noch nicht erkannt wurden.'
Die Erfindung wird nun anhand eines· in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt über einen Bierzapfhahn gemäss der Erfindung in der völlig geöffneten Stellung desselben;
Fig. 2 eine Draufsicht in verjüngtem Masstab der zwei keramischen Dichtungsscheiben in der geöffneten Stellung
des Hahnes, wobei die öffnungen in den Scheiben zusammenfallen;
Fig. 3 eine Ansicht gemäss Fig. 2 aber mit den Scheiben in der Stellung, wobei der Hahn nahezu geschlossen ist oder
etwas geöffnet ist; und
Fig. 4 eine Draufsicht gemäss den Figuren 2 und 3 aber in der Stellung der Scheiben, wobei der Hahn vollständig
verschlossen ist und wobei ein kleiner Teil der Öffnung in der Scheibe, die an den Abfuhranschluss anschliesst,
mit der umgebenden Atmosphäre- in Verbindung steht.
Der in der Zeichnung dargestellte Bierzapfhahn besteht aus einem Hahngehäuse 1, der mittels eines Gewindes mit
einer nicht dargestellten Zufuhrleitung verbunden werden kann, die an die Zufuhrbohrung 3 anschliesst, die bei der
keramischen Scheibe 4 endet, welche in bezug auf das Hahngehäuse 1 mittels des Dichtungsringes 5 aus Gummi oder
dergleichen abgedichtet werden wird, womit der Ring 4 gegen die zweite keramische Scheibe 6 gedrückt wird,
die mittels des Gummidichtungsringes 7 in bezug auf das Regelstück 8 abgedichtet ist, das mittels des Druckstückes
9 und unter Zwischenlegung eines Schlüpfringes 10 in dem Hahngehäuse dadurch festgehalten wird, dass das Druckstück
9 in dem Hahngehäuse 1 geschraubt ist und zwar in einem Kragen 11 desselben. Das Regelstück 8 ist mit dem Auslauf
12 versehen, dessen Herzlinie mit der Drehachse des Regelstücks 8 in dem Hahngehäuse 1 zusammenfällt.
Zur Verdrehung des Regelstücks ist dieses mit einer Ausnehmung 13 versehen, in der eine Mutter 14 aufgenommen ist
um darin das Ende einer Achse 15 zu schrauben, wobei auf dem anderen Ende der Achse 15 der Handgriff 16 geschraubt
wird. Die Achse 15 läuft durch ein Schlitzloch Ί7 in dem Kragen 11 des Hahngehäuses 1, so dass mittels des Handgriffs
16 das Regelstück 18 um die Herzlinie des Auslaufs 12 geschwenkt werden kann, wobei der Handgriff 16 sich
in einer Ebene senkrecht zur Fläche der Zeichnung versetzt. Um das Schlitzloch 17 dem Auge zu entziehen, ist .um den
ι - J *
-JS-
Kragen 11 herum der Ring 18 vorgesehen, der also mit dem Handgriff 16 bei Betätigung des Hahnes mitbewegt.
Die keramischö» Scheiben 4 und 6 haben die Form wie dargestellt
in den Figuren 2-4. Die Scheibe 4 wird in der richtigen Stellung in einer Ausnehmung 19 des Hahngehäuses 1 mittels
des Sicherheitsstücks 20 festgehalten, während die Scheibe 6 in einer passenden Ausnehmung 21 in dem Regelstück
8 derart aufgenommen ist, dass die Scheiben 4 und 6 nicht verdrehbar in bezug auf das Hahngehäuse 1
bzw. das Regelstück 8 sind.
Die keramischen Scheiben 4 und 6 sind je mit einer im wesentlichen dreieckigen öffnung 22 bzw. 2 3 versehen,
die in der geöffneten Stellung des Hahnes wie dargestellt in den Figuren 1 und 2 aneinander anschliessen, so dass
eine ungehinderte Strömung durch den Scheiben 4 und 6 hindurch erfolgen kann.
Bei Betätigung des Handgriffs 16 wird das Regelstück um die Herzlinie des Auslaufs hin derart verdreht, dass
die Scheibe 6 in bezug auf die Scheibe 4 nach'einer mehr geschlossenen Stellung des Hahnes hin verdreht wird, wie
in den Figuren 3 und 4 dargestellt: In der Stellung von — Figur 3 ist der Hahn noch gerade nicht ganz geschlossen
während in Figur 4 der Hahn vollständig geschlossen ist und ein Teil der öffnung 2 3 in der Scheibe 6 ausserhalb
der Scheibe 4 fällt. Da der Ring 18 auf dem Kragen 11 des Hahngehäuses 1 nicht völlig abdichtet, kann an
diesem Ring 18 entlang und über das Schlitzloch 17 und die Ausnehmung 19 Luft nach dem Teil der öffnung 23 fliessen,
das sich ausserhalb der Berührung mit der Scheibe 4 befindet, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, so dass
über diese öffnung 23 Luft nach dem Auslauf 12 in der geschlossenen
Stellung des Hahnes fliessen kann, so dass all die Flüssigkeit aus dem Auslauf 12 wegströmen wird.
-JB-
Es bleibt dann also nur Flüssigkeit oberhalb der
dichten Obeifläche des Ringes 6 stehen, welche Flüssigkeit von.der Luft abgeschlossen ist. Die Möglichkeit dass Staub oder Schmutz in den mit der Aussenluft in Verbindung stehenden Teil der öffnung 23 in der geschlossenen Stellung des Hahnes, wie dargestellt in Fig. 4, gelangen wird, ist durch die verdeckte Anordnung der Öffnung innerhalb des Hahngehäuses beschränkt.
dichten Obeifläche des Ringes 6 stehen, welche Flüssigkeit von.der Luft abgeschlossen ist. Die Möglichkeit dass Staub oder Schmutz in den mit der Aussenluft in Verbindung stehenden Teil der öffnung 23 in der geschlossenen Stellung des Hahnes, wie dargestellt in Fig. 4, gelangen wird, ist durch die verdeckte Anordnung der Öffnung innerhalb des Hahngehäuses beschränkt.
Es wir*d deutlich sein, dass nur eine mögliche Ausführungsforim
der Erfindung wiedergegeben ist und dass viele
Änderungen durchgeführt werden können ohne ausserhalb des Erfindungsgedankens zu fallen.
Änderungen durchgeführt werden können ohne ausserhalb des Erfindungsgedankens zu fallen.
Claims (8)
1. Bierzapfhahn umfassend ein Hahngehäuse mit einem Zufuhr- und einem Abfuhranschluss und mit in dem
Hahngehäuse angeordneten Verschlusselementen, von denen eins mittels eines Betätigungshandgriffs zum öffnen und
Schliessen des Hahnes verdreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die verschliessenden Elemente durch
zwei aneinanderliegende flach geschliffene keramische Scheiben (4,6) gebildet werden, von denen eine (4) fest
im Hahngehäuse (1) aufgenommen 1st, während die andere (6) in bezug auf die erste bei Betätigung des Hahnes
verdrehbar ist, wobei in jeder dieser Scheiben eine axial gerichtete Öffnung (22,23) derart vorgesehen ist, dass
die Öffnungen in den beiden Scheiben bei Betätigung des Hahnes in und ausser Zusammenfallung gebracht werden können,
2. Bierzapfhahn gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass in der geschlossenen Stellung des Zapfhahnes die öffnung (23) in der, auf der Seite des Zufuhranschlusses
(12) liegenden, keramischen Scheibe (6). mit der umgebenden Atmosphäre zur Belüftung der Abfuhr in
Verbindung gesetzt wird.
3. Bierzapfhahn gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (22,23) in den Scheiben
(4,6) im wesentlichen eine dreieckige Form aufweisen.
4. Bierzapfhahn gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen die Form eines gleichschenk- ligen
Dreiecks aufweisen, dessen Basis am weitesten von dem Drehpunkt der Scheiben (4,6) entfernt liegt und die
Höhe auf der Basis durch den Drehpunkt der Scheiben läuft, während die Ecken abgerundet sind.
einem
5. Bierzapfhahn gemäss der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abfuhranschluss (12) ein Ganzes mit dem Hahnteil (8) bildet, der durch den
Handgriff (16) verdreht wird und in dem sich die eine Dichtungsscheibe (6) befindet.
6. Bierzapfhahn gemäss Anspruch 5., dadurch gekennzeichnet, dass die Herzlinie des Abfuhranschlusses (12)
mit der Drehachse des durch den Handgriff verdrehten Hahnteiles (8) zusammenfällt.
7. Bierzapfhahn gemäss einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der keramischen
Scheiben (4,6) in bezug auf den Teil (1,8) des Zapfhahnes , in dem sie aufgenommen ist, mittels
eines Dichtungsringes (5,7) aus einem elastomeren Material abgedichtet ist, welche Ringe (5,7) auch dazu dienen
die Scheiben (4,6) aneinander zu drücken.
8. Bierzapfhahn wie beschrieben und/oder in der Zeichnung dargestellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL8104361A NL8104361A (nl) | 1981-09-22 | 1981-09-22 | Biertapkraan. |
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Family Applications (1)
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Country Status (5)
Country | Link |
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DE (1) | DE3234661A1 (de) |
DK (1) | DK411782A (de) |
GB (1) | GB2106615B (de) |
NL (1) | NL8104361A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004009487A1 (de) | 2002-07-18 | 2004-01-29 | Cmb Schankanlagen Gmbh | Zapfhahn für getränke mit einem drehschieber |
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Also Published As
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